DE19903054A1 - Vorrichtung zur Verbindung zweier winklig zueinander angeordneter Profilelemente und damit hergestellter Rahmen - Google Patents
Vorrichtung zur Verbindung zweier winklig zueinander angeordneter Profilelemente und damit hergestellter RahmenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung zweier winklig zueinander angeordneter Profilelemente, insbesondere eines Fenster- oder Türrahmens mit mindestens zwei Ankerelementen, die in jeweils einer Ausnehmung eines der beiden Profilelemente im wesentlichen ortsfest anordenbar und über ein Verbindungsglied kraftübertragend derart miteinander verbindbar ist, daß die beiden Profilelemente gegeneinander verspannbar sind. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ankerelemente jeweils mit mindestens einer durchgehenden Ausnehmung versehen sind, das Verbindungsglied zumindest im Bereich seines ersten Endes einen Anlagebereich und zumindest im Bereich seines zweiten Endes einen Gewindebereich aufweist, daß das Verbindungsglied die Ausnehmung im ersten der beiden Ankerelemente durchgreift, wobei der Anlagebereich an diesem Ankerelement zur Anlage bringbar ist, und daß das Verbindungsglied über seinen Gewindebereich am zweiten Ankerelement dieses in seiner Ausnehmung durchgreifend oder zumindest in dessen Ausnehmung eingreifend mittelbar oder unmittelbar befestigbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung zweier winklig
zueinander angeordneter Profilelemente insbesondere eines Fenster- oder
Türrahmens mit mindestens zwei Ankerelementen, die in jeweils einer
Ausnehmung eines der beiden Profilelemente im wesentlichen ortsfest
anordenbar und über ein Verbindungsglied kraftübertragend derart mit
einander verbindbar sind, daß die beiden Profilelemente gegeneinander
verspannbar sind.
Aus der Deutschen Patentschrift DE 32 29 390 C2 ist ein Rahmen aus
stab artigen Elementen bekannt, bei dem zwei winklig zueinander ange
ordnete Profilstäbe über eine Spannvorrichtung miteinander verbunden
werden sollen. Die Spannvorrichtung weist ein Verbindungsstück auf, das
über zwei in entsprechende Querbohrungen gesteckte Spannbolzen, die in
jeweils einer Ausnehmung jedes der beiden zu verbindenden Profilstäbe
angeordnet sind, unter Zugspannung gesetzt wird, wodurch eine kraft
schlüssige Spannverbindung zwischen den Profilstäben erreicht wird. Die
Spannkraft wird dabei über Exzenter oder konische Bereiche an den
Spannbolzen oder über einer definierten Versatz bzw. Abstandsunter
schied der Ausnehmungen für die Spannbolzen einerseits und der Quer
bohrungen andererseits aufgebracht. Diese Gestaltungen weisen dabei den
Nachteil eines vergleichsweise hohen Fertigungsaufwandes und geringer
zulässiger Fertigungstoleranzen auf. Zudem sind aufgrund der Querboh
rungen im Verbindungsstück, die eine erhebliche Schwächung des Quer
schnitts darstellen, nur geringe Zug- und damit Spannkräfte erzielbar.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, die bei
einfachem konstruktivem Aufbau kostengünstig und einfach herzustellen
ist und mit der vergleichsweise hohe Spannkräfte erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach der Lehre des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Vorrichtung zur Verbindung zweier winklig zueinander angeordneter
Profilelemente insbesondere eines Fenster- oder Türrahmens gemäß der
vorliegenden Erfindung weist zunächst einmal in an sich bekannter Weise
mindestens zwei Ankerelemente auf, die in jeweils einer Ausnehmung
eines der beiden Profilelemente im wesentlichen ortsfest anordenbar und
über ein Verbindungsglied kraftübertragend derart miteinander verbind
bar sind, daß die beiden Profilelemente miteinander verspannbar sind.
Dazu sind die beiden Ankerelemente jeweils mit mindestens einer durch
gehende Ausnehmung versehen. Das Verbindungsglied weist zumindest
im Bereich seines ersten Endes einen Anlagebereich und zumindest im
Bereich seines zweiten Endes einen Gewindebereich auf und durchgreift
die Ausnehmung im ersten der beiden Anker derart, daß der Anlagebe
reich an diesem Ankerelement zur Anlage bringbar ist. Mit seinem Ge
windebereich durchgreift das Verbindungsglied die Ausnehmung im
zweiten Ankerelement bzw. greift zumindest in diese Ausnehmung ein,
wobei eine mittelbare oder unmittelbare Befestigung des Verbindungs
gliedes am zweiten Ankerelement erfolgt.
Mit anderen Worten bedeutet dies zunächst, daß die Ausnehmungen aus
schließlich in den auf Druck belasteten Ankerelementen angeordnet sind,
so daß das Verbindungsglied mit seinem gesamten Querschnitt zur Über
tragung der Spannkraft zur Verfügung steht, wodurch insgesamt hohe
Spannkräfte realisierbar sind, ohne einen Bruch des Verbindungsgliedes
befürchten zu müssen. Die Übertragung der Spannkraft zwischen den
Ankerelementen erfolgt nach Art einer Spannschraube, die mit ihrem
ersten Ende am ersten Ankerelement anliegt und mit ihrem zweiten Ende
am zweiten Ankerelement befestigbar ist, dadurch ergibt sich insgesamt
ein einfacher konstruktiver Aufbau, wobei zudem die Fertigungstoleran
zen der Aufnahmebohrungen, insbesondere hinsichtlich ihres Abstandes,
in den Profilrahmenteilen erheblich größer gewählt werden können.
Im Sinn der vorliegenden Erfindung soll dabei "unmittelbar am Anker
element befestigt" bedeuten, daß das Gewinde des Verbindungsgliedes
mit einem im Ankerelement ausgebildeten Gewinde in lösbaren Eingriff
gelangt; "mittelbar befestigt" hingegen soll die Verbindung über eine
separate Gewindemutter oder dergleichen bedeuten, die beim Anziehen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung an das zweite Ankerelement zur
Anlage bringbar ist.
Der Anlagebereich kann beispielsweise aus einem flanschartigen Absatz
bestehen, der am Schaft des Verbindungsgliedes einstückig angeformt ist.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung jedoch ist
der Anlagebereich als Schraubenkopf, beispielsweise mit Schlitz, Kreuz
oder Innensechskant ausgebildet. Dadurch ergibt sich insgesamt eine
schaftschraubenartige Gestaltung des Verbindungsgliedes.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausnehmung
des zweiten Ankerelementes mit einem durchgehenden Innengewinde ver
sehen, in das der als form- und funktionskomplementäres Aussengewinde
ausgebildete Gewindebereich des Verbindungsgliedes einschraubbar ist.
Dadurch ergibt sich eine einfache und kostengünstig herzustellende kraft
übertragende Ankopplung des Verbindungsgliedes am zweiten Ankerele
ment.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Ausnehmung des ersten Anker
elementes mit einem dem Innengewinde der Ausnehmung des zweiten
Ankerelementes entsprechenden durchgehenden Innengewinde versehen.
Mit anderen Worten, nach diesem Ausführungsbeispiel sind das erste und
das zweite Ankerelement im wesentlichen gleich ausgebildet, wodurch
sich zum einen die Fertigungskosten verringern und zum anderen bei der
Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtungen Verwechslungen zwi
schen den beiden Ankerelementen und damit Fehlmontagen ausgeschlos
sen sind.
Um die zur Herstellung einer zuverlässigen Verbindung zwischen den
Profilelementen notwendige Spannkraft zwischen den Ankerelemente
erzielen zu können, weist nach einem Ausführungsbeispiel der zwischen
dem Aussengewinde und dem Anlagebereich angeordnete schaftartige
Bereich des Verbindungsgliedes einen Durchmesser auf, der zumindest
geringfügig kleiner als der Aussendurchmesser des Aussengewindebe
reichs ist. Dies bedeutet, daß, wenn die beiden Ankerelemente gleich
ausgebildet sind, insbesondere die Ausnehmungen in den beiden Anker
elementen die gleichen Innengewinde aufweisen, das Verbindungsglied
mit seinem Aussengewindebereich zunächst durch die Ausnehmung im
ersten Ankerelement durchgeschraubt wird, bis nach vollständigem
Durchtreten des Aussengewindebereichs das Verbindungsglied diese
Ausnehmung mit radialem Spiel in Längsrichtung frei durchgreift, bis
schließlich der Aussengewindebereich in das Gewinde der Ausnehmung
des zweiten Ankerelementes eingreift.
Nach einer weiteren Ausgestaltung kann jedoch auch die Ausnehmung des
ersten Ankerelementes einen Innendurchmesser aufweisen, der größer als
der maximale Außendurchmesser des Verbindungselementes ist. Bei die
sem Ausführungsbeispiel kann als Verbindungsglied eine Schraube Ver
wendung finden, die am gesamten Schaftbereich mit einem durchgehen
den Aussengewinde versehen ist.
Nach einem alternativen Ausführungsbeispiel können die Ausnehmungen
der beiden Ankerelemente einen Innendurchmesser aufweisen, der größer
ist als der maximale Aussendurchmesser des Verbindungselementes, ab
gesehen vom Anlagebereich, beispielsweise in Form eines Schrauben
kopfs. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß das Verbindungsglied mit
radialem Spiel durch die Ausnehmungen in beiden Ankerelementen steck
bar ist. Dabei ist zur Erzielung der Spannkraft der die Ausnehmung des
zweiten Ankerelementes durchgreifende mit einem Gewinde versehene
Bereich des Verbindungsgliedes über ein gewindemutterartiges Befesti
gungselement gegen das zweite Ankerelement konterbar.
Die Gestalt der Ankerelemente ist grundsätzlich beliebig, solange zum
einen die notwendigen Ausnehmungen einbringbar und zum anderen die
notwendigen Spannkräfte über die Oberfläche der Ankerelemente auf die
jeweiligen Profilelemente übertragbar sind. Vorzugsweise weisen jedoch
die Ankerelemente eine im wesentlichen zylindrische Gestalt auf, wobei
die durchgehenden Ausnehmungen im wesentlichen orthogonal zur Längs
achse des Zylinders verlaufend als Querbohrungen oder dergleichen ange
ordnet sind. Dabei weisen vorzugsweise die Ausnehmungen in den Profil
elementen zur Aufnahme der Ankerelemente die Gestalt einer zylindri
schen Bohrung mit zumindest geringfügig größerem Innendurchmesser als
der Aussendurchmesser der Ankerelemente auf.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist zumindest jeweils eine der beiden
Stirnfläche jedes Ankerelementes als im wesentlichen plane Anschlagflä
che ausgebildet. Dadurch kann in einfacher Weise eine definierte Position
der Ankerelemente in ihren zugeordneten Aufnahmebohrungen in den
Profilelementen erreicht werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung weist zumindest jeweils eine der
beiden Stirnflächen jedes Ankerelementes ein Betätigungselement zur
axialen Verdrehung auf. Vorzugsweise besteht dieses Betätigungselement
aus einer schlitzartigen Einkerbung, die zum einen bei bereits in die je
weilige Ausnehmung des Profilelementes eingestecktem Ankerelement
die Durchgangsrichtung der im Ankerelement angeordnetem Ausnehmung
anzeigt und zum anderen durch Eingriff beispielsweise eines Schlitz
schraubenziehers die Ausrichtung der Ausnehmungen in Achsrichtung des
Verbindungsgliedes ermöglicht.
Die Erfindung betrifft ferner einen Rahmen aus zueinander winklig ange
ordneten Profilelementen, insbesondere Fenster- oder Türrahmen, wobei
die jeweils benachbarten Profilelemente über eine Vorrichtung wie vor
stehend beschrieben miteinander verbunden sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand lediglich ein Ausführungsbei
spiel darstellender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer nicht maßstäblicher teilweise auf
gebrochener Darstellung ein erstes Ausführungs
beispiel eines Profilrahmens unter Verwendung ei
ner erfindungsgemäßen Vorrichtung in seitlicher
Ansicht; und
Fig. 2 ebenfalls in schematischer nicht maßstäblicher
teilweise aufgebrochener Darstellung das Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1 in einer gegenüber Fig. 1
um 90 Grad gedrehten Abbildung in Richtung der
Pfeile F.
Der in Fig. 1 teilweise dargestellte Profilrahmen 1 weist die in der Dar
stellung ersichtlichen Profilelemente 2 und 3 auf. Die Profilelemente 2
und 3 sind rechtwinklig zueinander und auf Gehrung miteinander verbun
den.
Im Bereich der zueinander weisenden Profilenden weist das Profilelement
2 eine Ausnehmung 4 in Form einer Blindbohrung oder eines Sacklochs
auf. In prinzipiell der gleichen Weise ist das Profilelement 3 mit einer
Ausnehmung 5 in Form einer Blindbohrung oder eines Sacklochs verse
hen. In der Darstellung nach Fig. 1 verlaufen die Ausnehmungen 4 und 5
senkrecht zur Zeichenebene sowie senkrecht zur Profilrahmenebene.
Die Ausnehmungen 4 und 5 werden senkrecht jeweils von einer Querboh
rung 6 bzw. 7 geschnitten, die im wesentlichen in der Profilrahmenebene
verläuft. Die Querbohrungen 6, 7 sind beidseitig offen und dabei so ange
ordnet, daß sie in zusammengefügtem Zustand der Profilelemente 2 und 3
fluchten.
In der Ausnehmung 4 des ersten Profilelementes 2 ist ein Ankerelement 8
angeordnet. Das Ankerelement 8 weist eine zylindrische Gestalt mit im
wesentlichen ebenen Stirnflächen 9 und 10 auf. Im Bereich zwischen den
beiden Stirnflächen 9 und 10 ist das Ankerelement 8 mit einer Ausneh
mung 11 versehen, die das Ankerelement orthogonal durchgreift. Die
Ausnehmung 11 weist weiter ein Innengewinde 12 auf.
In grundsätzlich der gleichen Weise ist in der Ausnehmung 5 des zweiten
Profilelementes 3 ein zweites Ankerelement 13 mit ebenen Stirnflächen
14 und 15 sowie mit einer Ausnehmung 16 mit Innengewinde 17 angeord
net.
Der Abstand der Ausnehmung 11 von der Stirnfläche 10 sowie die Tiefe
der sacklochartigen Ausnehmung 4 bzw. der Abstand der Ausnehmung 16
von der Stirnfläche 15 sowie die Tiefe der Ausnehmung 5 sind so ge
wählt, daß die Ausnehmungen 11 und 16 sowie die Querbohrungen 6 und
7 im wesentlichen fluchten. Mit Hilfe der in den Stirnflächen 9 bzw. 14
angeordneten schlitzartigen Betätigungselemente 18 und 19 können die
Ankerelemente 8 und 13 verdreht werden, bis sich eine saubere Ausrich
tung der durchgehenden Ausnehmungen 11 und 16 ergibt. Durch die
visuelle Überprüfung der Ausrichtung der Schlitze 18 und 19 ist zudem
eine einfache Kontrolle der korrekten Ausrichtung der Ausnehmungen 11
und 16 möglich.
Zur Erzielung der gewünschten Spannverbindung zwischen den Profil
elementen 2 und 3 wird in der Darstellung der Figuren von links ein
Verbindungsglied 20 in Form einer Schaftschraube in die Querbohrung 6
eingesteckt. Das Verbindungsglied 20 weist dabei im Bereich seines
ersten Endes einen Schraubenkopf 21 mit Innensechskant 22 sowie im
Bereich seines zweiten Endes ein Aussengewinde 23 auf, das form- und
funktionskomplementär zum Innengewinde 12 der Ausnehmung 11 des
ersten Ankerelementes 8 bzw. zum Innengewinde 17 der Ausnehmung 16
des zweiten Ankerelementes 13 ist. Zwischen dem Aussengewinde 23 und
dem Schraubenkopf 21 ist ein Schaftbereich 24 angeordnet, der einen
Aussendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser der
Ausnehmungen 11 und 16 bzw. kleiner als der Aussendurchmesser des
Aussengewindes 23.
Zur Herstellung der Spannverbindung wird das Verbindungsglied 20 mit
seinem Aussengewinde 23 zunächst in das Innengewinde 12 der Ausneh
mung 11 des ersten Ankerelementes 8 eingeschraubt, bis das Aussenge
winde 23 vollständig hindurchgetreten ist. Danach erfolgt aufgrund des
radialen Spiels zwischen dem Schaft 24 und dem Innengewinde 12 eine
freie ungehinderte Verschiebung des Verbindungsglieds 20 bis zum Ein
griff des Aussengewindes 23 in das Innengewinde 17 der Ausnehmung 16
des zweiten Ankerelementes 13. Beim Einschrauben des Verbindungs
gliedes 20 gelangt schließlich der Schraubenkopf 21 am ersten Ankerele
ment 8 zur Anlage, worauf dann beim weiteren Einschrauben eine Zug
kraft zwischen den Ankerelementen 8 und 13 und als Folge die ge
wünschte Spannkraft zwischen den Profilelementen 2 und 3 erreicht wird.
Zur Verblendung der Ausnehmungen 4 und 5 können in an sich bekannter
Weise Abdeckelemente wie Verschlußstopfen oder dergleichen Verwen
dung finden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur für Gehrungsverbindun
gen, sondern in gleicher vorteilhafter Weise auch für stumpf aufeinander
stoßende Verbindungen geeignet.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Verbindung zweier winklig zueinander angeordneter
Profilelemente insbesondere eines Fenster- oder Türrahmens mit min
destens zwei Ankerelementen, die in jeweils einer Ausnehmung eines
der beiden Profilelemente im wesentlichen ortsfest anordenbar und
über ein Verbindungsglied kraftübertragend derart miteinander ver
bindbar sind, daß die beiden Profilelemente gegeneinander verspann
bar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Ankerelemente (8, 13) jeweils mit mindestens einer durchgehende Ausnehmung (11, 16) versehen sind,
das Verbindungsglied (20) zumindest im Bereich seines ersten Endes einen Anlagebereich (21) und zumindest im Bereich seines zweiten Endes einen Gewindebereich (23) aufweist,
das Verbindungsglied (20) die Ausnehmung (11) im ersten der beiden Ankerelemente (8) durchgreift, wobei der Anlagebereich (21) an die sem Ankerelement (8) zur Anlage bringbar ist, und
das Verbindungsglied (20) über seinen Gewindebereich (23) am zweiten Ankerelement (13) dieses in seiner Ausnehmung (16) durch greifend oder zumindest in dessen Ausnehmung (16) eingreifend mit telbar oder unmittelbar befestigbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Ankerelemente (8, 13) jeweils mit mindestens einer durchgehende Ausnehmung (11, 16) versehen sind,
das Verbindungsglied (20) zumindest im Bereich seines ersten Endes einen Anlagebereich (21) und zumindest im Bereich seines zweiten Endes einen Gewindebereich (23) aufweist,
das Verbindungsglied (20) die Ausnehmung (11) im ersten der beiden Ankerelemente (8) durchgreift, wobei der Anlagebereich (21) an die sem Ankerelement (8) zur Anlage bringbar ist, und
das Verbindungsglied (20) über seinen Gewindebereich (23) am zweiten Ankerelement (13) dieses in seiner Ausnehmung (16) durch greifend oder zumindest in dessen Ausnehmung (16) eingreifend mit telbar oder unmittelbar befestigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlagebereich (21) als Schraubenkopf ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (16) des zweiten Ankerelementes (13) mit einem
durchgehenden Innengewinde (17) versehen ist, in das der als form-
und funktionskomplementäres Aussengewinde ausgebildete Gewinde
bereich (23) des Verbindungsgliedes (20) einschraubbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (11) des ersten Ankerelementes (8) mit einem
dem Innengewinde (17) der Ausnehmung (16) des zweiten Ankerele
mentes (13) entsprechenden durchgehenden Innengewinde (12) ver
sehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen dem Aussengewinde (23) und dem Anlagebereich
(21) angeordnete schaftartige Bereich (24) des Verbindungsgliedes
(20) einen Durchmesser aufweist, der zumindest geringfügig kleiner
als der Aussendurchmesser des Aussengewindebereichs (23) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (11) des ersten Ankerelementes (8) einen Innen
durchmesser aufweist, der größer als der maximale Außendurchmesser
des Verbindungselementes (20) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (11, 16) der beiden Ankerelemente (8, 13) ei
nen Innendurchmesser aufweisen, der größer ist als der maximale
Aussendurchmesser des Verbindungselementes (20) ist, wobei der die
Ausnehmung (16) des zweiten Ankerelementes (13) durchgreifende
mit einem Gewinde versehene Bereich (23) des Verbindungselementes
(20) über ein gewindemutterartiges Befestigungselement gegen das
zweite Ankerelement (13) konterbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerelemente (8, 13) eine im wesentlichen zylindrische Ge
stalt aufweisen, wobei die durchgehenden Ausnehmungen (11, 16) im
wesentlichen orthogonal zur Längsachse des Zylinders verlaufend an
geordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest jeweils eine der beiden Stirnflächen (10, 15) jedes An
kerelementes (8, 13) als im wesentlichen plane Anschlagfläche ausge
bildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest jeweils eine der beiden Stirnflächen (9, 14) jedes An
kerelementes (8, 13) ein Betätigungselement (18, 19) zur axialen Ver
drehung aufweist.
11. Rahmen (1) aus zueinander winklig angeordneten Profilelementen
(2, 3), insbesondere Fenster- oder Türrahmen, wobei die jeweils be
nachbarten Profilelemente (2, 3) über eine Vorrichtung nach einem der
vorstehenden Ansprüche miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103054 DE19903054A1 (de) | 1999-01-26 | 1999-01-26 | Vorrichtung zur Verbindung zweier winklig zueinander angeordneter Profilelemente und damit hergestellter Rahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103054 DE19903054A1 (de) | 1999-01-26 | 1999-01-26 | Vorrichtung zur Verbindung zweier winklig zueinander angeordneter Profilelemente und damit hergestellter Rahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903054A1 true DE19903054A1 (de) | 2000-08-17 |
Family
ID=7895451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999103054 Withdrawn DE19903054A1 (de) | 1999-01-26 | 1999-01-26 | Vorrichtung zur Verbindung zweier winklig zueinander angeordneter Profilelemente und damit hergestellter Rahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903054A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITBO20080743A1 (it) * | 2008-12-11 | 2010-06-12 | Falegnameria Lolli S A S Di Lolli Enrico & C | Dispositivo per il mutuo fissaggio dei componenti di un infisso |
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1999
- 1999-01-26 DE DE1999103054 patent/DE19903054A1/de not_active Withdrawn
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