DE1990272U - Einrichtung an Rutschen, Schurren od. dgl. zum Fördern von Stückgut - Google Patents

Einrichtung an Rutschen, Schurren od. dgl. zum Fördern von Stückgut

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DE1990272U
DE1990272U DENDAT1990272D DE1990272DU DE1990272U DE 1990272 U DE1990272 U DE 1990272U DE NDAT1990272 D DENDAT1990272 D DE NDAT1990272D DE 1990272D U DE1990272D U DE 1990272DU DE 1990272 U DE1990272 U DE 1990272U
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DENDAT1990272D
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Bernhard Beumer, 4720 Beckum
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Description

25;5:68.
Bernhard Beumer 472 Beckum, den 12. Juni 1967 J
Oberingenieur V.D.I. Wilhelmstraße 97
B 71 4fl/81e Gfora
Vorrichtung ari Rutschen» Schurren usw. zum Fördern von Stückgut A
Die Erfindung bezieht sich auf Rutschen, Schurren und.dgl. zum Transport von Stückgut wie z.B. von in Säcken verpacktem Zement, Kartonagen usw. und betrifft eine Vorrichtung an solchen Fördermitteln» die das Hängenbleiben von Stückgut an irgendeiner Stelle der mit Neigung angestellten Gleitbahn verhindern bzw, mit großer Geschwindigkeit z.B. von einem Bandförderer abgeworfene Stückgüter abbremst i$ um Beschädigungen der Verpackung und Ihres Inhaltes zu vermeiden. -.„ . Wie Versuche gezeigt haben, lassen sich diese Nachteile dadurch vermeiden, daß die Gleitfläche der Rutschen usw. als luftdurchlässige Fläche ausgeführt wird, die durch Zufuhr von Druckluft von unten her durch diese Fläche belüftet wird, ohne daß das Stückgut hierbei von der Gleitfläche abgehoben wird. Die Druckluft wird der luftdurchlässigen Gleitfläche in feinster Verteilung aus einer unterhalb der Gleitfläche angeordneten Luftkammer zugeleitet t die von einem an sich bekannten Gerät z.B. einem Ventilator erzeugt wird. Anstelle einer einzigen Luftkammer könner mehrere Einzelkammern vorgesehen sein, wobei jeder Kammer die Druckluft getrennt und regelbar zugeführt wird. Der . Druck ist ausserdem regelbar, was z.B. durch Drosselklapper erreichbar ist.
Bei den durchgeführten Versuchen wurden mit Zement oder dgl. gefüllte Papier- und Kunststoffsäcke rait glatter Oberfläche und einem Gewicht von 5o kg verwendet, wobei der Druck im Luftraum nur 25$ mm WS betrug. Die Rutsche war mit einer Neigung von nur 4 bis 8° angestellt. Die Gleitfläche der Rutsche bestand aus einer luftdurchlässigen Kunststoffplatte» Das Stückgut in Form von gefüllten Papier- und Kunststoffsäcken wurde von einem Bandförderer herangeführt. Nach Einschalten der Druckluft zeigte sich, daß das Stückgut mit gleicher Geschwindigkeit auf der Rutsche abwärtsgeleitet« Wurde die Druckluftzufuhr unterbrochen, blt'eb der gefüllte Sack sofort liegen. Wurde
-■■«&S
die Luftzufuhr wieder freigegeben, setzte der Sack sofort seine Bewegung fort, (ohne von Hand angestoßen zu werden.) Nicht gerade abgeworfenes Gut konnte mit einem einzigen Finger in die Gerade mühelos gedreht werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch an einer Rutsche dargestellt. Die Erfindung läßt sich an allen Rutschentypen, Schurren, Gleitbahnen zum Weitertransport von Stückgut usw»anwenden» .
In das durch Unterzüge 1 verstärkte Gerüst der Rutsche ist die luftdurchlässige Gleitfläche 2 aus Kunststoff eingelegt, Sie 1st an Seitenlängskanten und den oberen Wandteilen der unterhalb gelegenen Luftkammern 3»3f und 3" unter Zwischer schaltung von elastischen Dichtungen 4 z.B. durch Senksehrauben 5 befestigt* An die einzelnen Luftkammern 7 sind getrennte Druckluftleitungen angeschlossen und in diese Drosselklappen (nicht dargestellt) zur Regulierung des Druckes eingeschaltet, Zum Schutz des Fördergutes gegen seitliches Abgleiten ist die Rutsche mit Bordwänden 6 versehen. Irgendwelche Ablöse* oder Abhebungserscheinungen wurden trotz längeren Versuchsfahrten an den luftdurchlässigen Medien nicht festgestellt.

Claims (1)

  1. ■ ■ ■ . ■ '
    1) Vorrichtung an Rutschen, Schurren usw» zum Weiterleiten von Stückgut ζ.B..von mit Zement gefüllten Papier» und Kunststoffsäcken, Kartonagen usw, und aum Abbremsen solchen Gutes auf den Gleitflächen, dadurch gekennzelch netf daß die Gleitfläche (2) der Rutsche usw. von einem an sich bekannten luftdurchlässigen Medium -z»B« Kunstste mit abriebfester Oberfläche gebildet ist, durch die Druckluft von unten her eingeführt wird.
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der luftdurchlässigen Gleitfläche (2) ein oder mehrere Luftkammern (3*3*» 3tr) angeordnet sind, die von einem an sich bekannten Gerät z.B. einem .Ventilator getrennt mit Druckluft in regelbarer Weise gespeist werden*
    3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdurchlässige Gleitbähnflache fest mit dem Gerüst der Rutsche usw. verbunden ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Mittel de"r Elektrotechnik vorgesehen sind, durch die der Drucklufterzeuger z.B. in
    Abhängigkeit der Berührung des Fördergutes mit der Gleit-) bahnfläche (2) ein- bzw. ausgeschaltet wird. ί
    5) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeieh---"Ή net, daß an sieh bekannte Mittel derElektrotechnik vor- | gesehen sind, durch die beispielsweise das Antriebsaggregat· eines Zubringers und der Drucklufterzeuger gleichzeitig ein- bzw. ausgeschaltet werden.
DENDAT1990272D Einrichtung an Rutschen, Schurren od. dgl. zum Fördern von Stückgut Expired DE1990272U (de)

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