DE19901782A1 - Lenkrolle für Gurtförderer - Google Patents
Lenkrolle für GurtfördererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkrolle zur Anwendung bei Gurtförderern, wobei
unter diesem allgemeinen Begriff die Verwendung eines Gurtes zu verstehen ist, der
anfangs flach und zur Bildung von zwei Trumen - jeweils einem aktiven für die
Förderung und einem passiven für den Rücklauf - ringförmig geschlossen ist und
auf folgende Weisen vielfältig einsetzbar ist: für Muldengurtförderer, die in
Anlagen zur Auf- und Abgabe von Schüttgut, Säcken usw. verwendet werden; für
Flachgurtförderer, die hauptsächlich für verpacktes Fördergut verwendet werden;
für Maschinen, bei denen die Bewegung des Gurtes beispielsweise zur Prüfung von
Rollelementen wie Rädern, Rollen usw. oder auch zur Bearbeitung oder Prüfung
von nicht beweglichen Teilen (zum Beispiel Polieren, Abriebfestigkeitsprüfung,
usw.) genutzt wird.
In der vorliegenden Abhandlung wird - rein als Beispiel - auf obengenannte
Gurtförderer Bezug genommen, die in Industrieanlagen verwendet werden, bei
denen die Aufgabe von Schüttgut an einer Stelle und dessen Abgabe an einer
anderen Stelle erforderlich ist, ohne damit die Tragweite der Erfindung in den
anderen Bereichen einzuschränken.
Diese Gurtförderer umfassen standardmäßig eine Förderstation, bestehend aus einer
Vielzahl von in Dreiersätzen und in einem vorgegebenen Abstand voneinander
angeordneten Rollen, welche einen Trum (Obertrum) der Förderstation bilden,
während darunter eine weitere Vielzahl von parallel zueinander angeordneten
Rollen den Rücklauftrum der Förderstation bildet.
Die Rollen tragen die beiden Trume des Fördergurtes, weicher häufig mit
Materialmitnehmerleisten versehen ist und gewöhnlich ringförmig um zwei meist
motorisch angetriebene Rollen an den Enden gelegt ist und auf der Oberfläche der
Rolle aufliegend läuft.
Jede der obengenannten Rollen besteht aus einem um die eigene Längsachse frei
drehbaren zylindrischen Element oder Mantel, wodurch die Bewegung des Gurtes
unterstützt wird, und ist auf einem entsprechenden, aus den Enden des Mantels
herausragenden Zapfen gelagert, um mit einem beidseitigen Traggerüst, welches die
Seitenteile der Förderstation bildet, verbunden zu werden.
Im Falle der obengenannten Rollen-Dreiersätze bestehen diese aus drei
verschiedenen Rollen, von denen eine horizontal in der Mitte, und zwei Rollen an
beiden Seiten der ersten mit einem Neigungswinkel zur ersten Rolle angeordnet
sind, so daß ein Muldenprofil zur Abstützung des Gurts gebildet wird.
Für die auf dem aktiven Trum regelmäßig verteilten Dreiersätze ist auch der Einsatz
von Lenkrollen vorgesehen, um zu verhindern, daß der Gurt seitlich abrutscht und
möglicherweise aus der von den drei genannten Rollen gebildeten Mulde austritt;
diese Lenkrollen, die vom Aufbau her den vorher genannten Rollen ähneln, sind mit
den äußeren Enden des Traggerüstes verbunden und erstrecken sich rechtwinklig
zu den entsprechenden beidseitigen, geneigten Rollen, so daß sie teilweise dem in
der Mulde angeordneten Gurt gegenüberliegen.
Diese besondere Lösung für die Lenkrollen hat sich als nicht sonderlich
wirkungsvoll herausgestellt, da die Rollen das Abrutschen des Gurtes nicht immer
aufhalten können, das auch durch die vom Auf- und Abspringen der Leisten
während des Durchlaufes auf dem Rücklauftrum verursachten Vibrationen
hervorgerufen wird: der Gurt läuft nämlich mit hoher Geschwindigkeit, während die
Lenkrolle grundsätzlich stillsteht, solange sie nicht mit dem abrutschenden Gurt in
Berührung kommt.
Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Gurt und der Lenkrolle, die im
Augenblick der Kontaktaufnahme mit dem Gurt stillsteht und zur Angleichung der
Umlaufgeschwindigkeit eine gewisse Zeit benötigt, bewirkt ein kurzzeitiges
Aneinanderschleifen von Gurt und Lenkrolle, was folgende Auswirkungen haben
kann: die schnelle Abnutzung der Rolle sowie teilweise auch des Gurtes; eine
rasche Beschädigung der Rolle, wodurch scharfe Kanten entstehen, die den Gurt
einschneiden können, und schließlich das Überspringen der Lenkrolle durch den
Gurt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Beseitigung der eben erwähnten
Mängel durch eine Lenkrolle, mit der ein Ausgleich des
Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen Rolle und Gurt und die schnellere
Rückkehr des Gurtes in seine korrekte Förderposition ermöglicht werden, ohne
andererseits die einfache und kostengünstige Auslegung dieser Rolle übermäßig zu
verändern.
Die technischen Eigenschaften der Erfindung, gemäß der obengenannten Aufgaben,
sind aus dem Inhalt der unten aufgeführten Patentansprüche deutlich zu erkennen.
Die Vorteile derselben werden in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand eines rein als Beispiel
dienenden und nicht einschränkenden Ausführungsbeispieles näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht eines Teils einer Gurtförderstation
mit Rollen-Dreiersätzen zur Bildung des mit Lenkrollen versehenen aktiven Trums
des Gurtförderers nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Lenkrolle
im Teilschnitt und im vergrößerten Maßstab im Verhältnis zu Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Hälfte eines flachen, mit der
genannten Lenkrolle ausgestatteten Fördergurtes mit einigen abgenommenen Teilen.
Nach den Abbildungen der beigefügten Zeichnungen und insbesondere mit Bezug
auf die Fig. 1, kann die betreffende Lenkrolle bei Gurtförderern eingesetzt werden,
die im allgemeinen einen anfangs flachen und um mindestens zwei Trommeln (hier
nicht dargestellt, da es sich um eine bekannte Ausführung handelt, die nicht im
engeren Sinne zur vorliegenden Erfindung gehört) ringförmig geschlossenen Gurt
4 umfaßt, wobei der Gurt 4 von den Trommeln zur Bildung zweier Trume - jeweils
eines aktiven Fördertrums 3 und eines passiven Rücklauftrums - angetrieben und
gespannt wird.
In der Folge dieser Abhandlung werden wir uns - rein als Beispiel - auf einen
Gurtförderer für die Auf- bzw. Abgabe von Schüttgut (wie zum Beispiel Kies) mit
einem eventuell mit Materialmitnehmerleisten ausgestatteten Gurt 4 beziehen; diese
Beschreibung schränkt natürlich die Tragweite der erfindungsgemäßen Lösung nicht
ein, die auch auf andere Gurtförderer mit anderen Funktionen angewendet werden
kann.
Die Gurtförderer der obengenannten Art umfassen unter anderem eine erste
Vielzahl 1 von Rollen 2, die in einem vorgegebenen Abstand voneinander
angeordnet sind und die Trag- und Laufebene des aktiven Fördertrums 3 des Gurtes
4 bilden. Letzterer ist, wie bereits angedeutet, ringförmig geschlossen und erstreckt
sich mit dem zweiten Trum, dem Rücklauftrum, entlang einer zweiten Ebene, die
von einer zweiten Vielzahl von parallel zueinander und unterhalb der
vorhergehenden Rollen 2 angeordneten Rollen (hier nicht dargestellt, da es sich um
eine bekannte Ausführung handelt, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört)
gebildet wird.
Die obengenannte erste Vielzahl 1 von Rollen 2 umfaßt jeweils einen Dreiersatz
von Rollen, die mit 2a, 2b und 2c bezeichnet werden, bestehend aus einer ersten,
horizontal angeordneten Rolle 2a und aus zwei Rollen 2b und 2c, die zur ersten
Rolle 2a mit einem Neigungswinkel beidseitig von dieser ersten, horizontalen Rolle
angeordnet sind; auf diese Weise ergibt sich mit den oberen Erzeugenden ein
Muldenprofil.
Bei dieser Lösung werden Rollen-Dreiersätze beschrieben, aber es besteht ohne
weiteres die Möglichkeit, für den aktiven Trum eine Vielzahl von Einzelrollen
(siehe Fig. 3) oder eine Vielzahl von V-förmig schräg zueinander angeordneter
Rollenpaaren zu verwenden, ohne daß die Lösung an Originalität verliert.
Wie ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich, sind eine oder mehrere dieser Rollen-
Dreiersätze 2a, 2b, 2c mit zwei Lenkrollen 5 versehen, die dazu dienen, ein
teilweises seitliches Abrutschen des Gurtes 4 auch in vertikaler Richtung zu
verhindern.
Diese Lenkrollen 5 sind in Nähe des freien Endes der entsprechenden, winkelförmig
angeordneten Rollen 2b und 2c befestigt und im Verhältnis zu diesen geneigt, so
daß sie überstehend teilweise den Rändern des Gurtes 4 gegenüberliegen.
Jede der erwähnten Rollen 2, d. h. die Rollen 2a, 2b, 2c und die Lenkrollen 5
bestehen grundsätzlich aus einem zylindrischen Element 6 oder Mantel, welcher
dank zweier entsprechender Lager 17 zwischen dem Mantel 6 und einem mittleren
Lagerzapfen 7 um die eigene Längsachse X frei drehbar ist. Der Lagerzapfen 7 ragt
aus den entsprechenden Enden des Mantels 6 heraus und ist mit entsprechenden
Stützwänden 8 verbunden, die zum Traggerüst 18 des Förderers gehören.
Wie besser aus Fig. 2 zu erkennen, ist jede Lenkrolle 5 mit zwei Flanschen 9
versehen, die koaxial auf der entsprechenden Oberfläche des Mantels 6 angeordnet
sind; diese Flansche 9 sind axial verfahrbar und unabhängig voneinander entlang
des Mantels bzw. um diesen herum drehbar.
Auf jeden Flansch 9 wirken außerdem elastisch nachgiebige Mittel 10, um die
Flansche gegenüberliegend und in gegenseitigem Kontakt in einer extremen
neutralen Ruheposition zu halten, in der die Flansche die Oberfläche des Mantels
6 bedecken.
Dank dieser elastisch nachgiebigen Mittel 10 können die Flansche 9 sich auch in
einer zu obengenannter Längsachse X der Rolle 5 parallelen Richtung F und in
entgegengesetzter Richtung zum Kontakt mit genanntem Gurt 4 (d. h. wenn der Gurt
4 zu einer seitlichen Verschiebung neigt) voneinander entfernen sowie unabhängig
voneinander drehen; diese Möglichkeit des Auseinanderfahrens mit Drehung der
Flansche 9 gestattet eine progressive Drehung der Einheit aus Flanschen 9 und
Mantel 6 abhängig von der mit der Lenkrolle 5 in Kontakt stehenden Oberfläche des
genannten Gurtes 4.
Bei näherer Betrachtung der Konstruktionsdetails (siehe Fig. 2) besteht jeder
Flansch 9 aus einem ersten, mit dem Gurt 4 in Kontakt stehenden, scheibenförmigen
Abschnitt 11 und einem zylindrischen Abschnitt 12 zur Rundpassung mit der
Oberfläche des Mantels 6; in diesem zylindrischen Abschnitt 12 sind teilweise die
obengenannten, elastisch nachgiebigen Mittel 10 untergebracht.
Diese elastisch nachgiebigen Mittel 10 bestehen - beispielsweise bei dieser Lösung -
aus einer Feder 13 für jeden Flansch 9, die koaxial auf dem entsprechenden Mantel
6 angebracht ist und an ihren Enden in einer innen in Flansch 9 ausgeführten,
umlaufenden Nut 14 bzw. im Inneren eines entsprechenden, am Ende des genannten
Mantels 6 vorgesehenen Muffenelements 15 befestigt ist.
Dieses Muffenelement 15 umhüllt teilweise den entsprechenden zweiten Abschnitt
des Flansches 9 und bildet somit eine Art Abdeckung, wobei die Möglichkeit der
axialen Beweglichkeit des Flansches im Inneren des Muffenelements 15 besteht, so
daß gemeinsam mit dem Flansch 9 eine Abdeckung von zumindest der Hälfte des
Mantels 6 in der obengenannten neutralen Ruheposition des Flansches gebildet
wird.
Das Muffenelement 15 ist außerdem durch einen am entsprechenden Ende des
Mantels 6 angebrachten Anschlagring 16 drehbar am Mantel 6 befestigt.
Die so ausgelegte Lenkrolle 5 erlaubt praktisch, dem seitlichen Abrutschen des
Gurtes 4 (in Fig. 1 teilweise mit gestrichelter Linie sichtbar und mit dem Pfeil F1
bezeichnet) entgegenzuwirken, da beim ersten Kontakt des Gurtrandes 4 mit dem
scheibenförmigen Abschnitt 11 der Flansche 9, diese dazu neigen, die seitliche
Verschiebung des Gurtes 4 aufzuhalten, indem sie um den Mantel 6 zu rotieren
beginnen.
Für den Fall, daß der vom Rand des Gurtes 4 ausgeübte seitliche Druck andauern
sollte, können die scheibenförmigen Abschnitte 11 unabhängig und je nach
Druckrichtung des Gurtes 4 am Mantel 6 entlang gleiten, der bloßgelegt wird und
somit allmählich mit dem Gurt 4 in Kontakt treten kann und ebenfalls um seine
Achse X zu rotieren beginnt.
Sobald sich auf dem Gurt 4 wieder das Gleichgewicht einstellt und dieser daraufhin
in seine ordnungsgemäße Position auf den Rollen-Dreiersätzen 2a, 2b, 2c
zurückkehrt, kehren die Flansche 9 dank der Feder 13 in ihre neutrale Ruheposition
zurück.
Zur Bestätigung der Wirksamkeit der bisher beschriebenen Lösung, ist in Fig. 3 eine
Hälfte eines flachen Fördergurtes 50 dargestellt, bei dem eine der beschriebenen
ähnliche Lenkrolle 5 sichtbar ist, die rechtwinklig zur Achse der Rolle 52
angeordnet ist.
Die Rolle 5 ist nahe dem Ende des Gurtes 4 angebracht, so daß dieses Ende
abgefangen wird, wenn sich der Gurt (mit F2 bezeichnet) seitlich verschieben sollte,
wodurch die Wiederherstellung der weiter oben beschriebenen Förderbedingung
ermöglicht wird.
Eine so ausgelegte Lenkrolle erfüllt die gewünschten Aufgabe, dank eines extrem
einfachen, funktionellen und insgesamt kostengünstigen Aufbaus.
Der Einsatz der beweglichen Flansche ermöglicht den Ausgleich zwischen den
unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeiten, wenn der Gurt gleichzeitig sowohl mit
dem Mantel als auch mit einem der Flansche in Kontakt ist, wodurch die Gefahr
einer schnellen Abnutzung sowie einer Beschädigung der Rolle verringert wird.
Darüber hinaus ermöglichen die Flansche, den Mantel allmählich in Drehung zu
versetzen, wodurch ebenfalls der Verschleiß verringert wird, der durch die Reibung
bei erheblichen Unterschieden zwischen Geschwindigkeit des Mantels und
Geschwindigkeit des Gurts bei direktem Kontakt verursacht wird.
Die besondere Auslegung der Flansche und deren Fähigkeit, am Mantel entlang
gleiten zu können, ermöglicht außerdem bei jedem Einsatz der Lenkrolle die
Reinigung des Mantels und dessen Schutz vor Umwelteinflüssen, die besonders
aggressiv sein können, wenn die Anlagen in Häfen, Kiesgruben, Chemiefabriken
usw. aufgestellt sind, bzw. vor dem vom Förderer beförderten Material.
Die so konzipierte Erfindung kann zahlreiche Veränderungen und Varianten
zulassen, die alle in den Bereich des erfinderischen Konzept fallen.
Claims (6)
1. Lenkrolle für Gurtförderer, bestehend aus einem anfangs flachen Gurt (4), der zur
Bildung von zwei Trumen - jeweils einem aktiven für die Förderung (3) und einem
passiven für den Rücklauf - ringförmig geschlossen ist und von mindestens zwei
Trommeln in Spannung gehalten wird; auf beiden Seiten des Gurtes (4) sind ein
oder mehrere Paare von Lenkrollen (5) vorgesehen, die dazu dienen, ein seitliches
Abrutschen des Gurtes (4) zu verhindern und die auf beiden Seiten mit
entsprechenden Stützwänden (8) des Gurtes (4) verbunden sind, so daß sie
überstehend teilweise den Rändern des Gurtes (4) gegenüberliegen; wobei jede der
Lenkrollen (5) aus einem um seine Längsachse (X) frei drehbaren zylindrischen
Element (6) oder Mantel besteht und mit einem aus den entsprechenden Enden des
Mantels (6) herausragenden mittleren Lagerzapfen (7) versehen ist, welcher mit den
entsprechenden Stützwänden (8) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der Lenkrollen (5) mit zwei Flanschen (9) versehen ist, die koaxial auf der
entsprechenden Oberfläche des Mantels (6) angeordnet sind, axial verfahrbar und
unabhängig voneinander entlang des Mantels (6) bzw. um diesen herum drehbar
sind; auf jeden der Flansche (9) wirken elastisch nachgiebige Mittel (10), um die
Flansche gegenüberliegend und in gegenseitigem Kontakt in einer extremen,
neutralen Ruheposition zu halten, in der die Flansche (9) die genannte Oberfläche
des Mantels (6) bedecken, wobei sich die Flansche (9) in einer zur Längsachse (X)
der Rolle (5) parallelen Richtung und in entgegengesetzter Richtung zum Kontakt
mit dem Gurt (4) voneinander entfernen können und unabhängig drehbar sind, um
eine progressive Drehung der Einheit aus Flanschen (9) und Mantel (6) abhängig
von der mit der Lenkrolle (5) in Kontakt stehenden Oberfläche des Gurtes (4) zu
ermöglichen.
2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Flansche
(9) aus einem ersten, mit dem Gurt (4) in Kontakt stehenden, scheibenförmigen
Abschnitt (11) und einem zylindrischen Abschnitt (12) zur Rundpassung mit der
Oberfläche des Mantels (6) besteht.
3. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Flansche
(9) aus einem ersten, mit dem Gurt (4) in Kontakt stehenden, scheibenförmigen
Abschnitt (11) und einem zylindrischen Abschnitt (12) zur Rundpassung mit der
Oberfläche des Mantels (6) besteht, in dem die elastisch nachgiebigen Mittel (10)
teilweise untergebracht sind.
4. Lenkrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch
nachgiebigen Mittel (10) aus einer Feder (13) für jeden der Flansche (9) besteht,
die koaxial auf dem entsprechenden Mantels (6) angebracht ist und an ihren Enden
in einer innen in dem Flansch (9) ausgeführten, umlaufenden Nut (14) bzw. im
Inneren eines entsprechenden, am Ende des Mantels (6) vorgesehenen
Muffenelements (15) befestigt ist.
5. Lenkrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
Muffenelemente (15) den entsprechenden Flansch (9) teilweise umhüllt und
dadurch eine Art Abdeckung bildet, wobei die Möglichkeit der axialen
Beweglichkeit dieses Flansches im Inneren des Muffenelements (15) besteht, so daß
gemeinsam mit dem Flansch (9) in einer neutralen Ruheposition des Flansches eine
vollständige Abdeckung des Mantels (6) gebildet wird.
6. Lenkrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Muffenelement
(15) durch einen am Ende des Mantels (6) angebrachten Anschlagring (16) drehbar
am Mantel (6) befestigt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |