DE19901575A1 - Colorcup's - Google Patents

Colorcup's

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DE19901575A1
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hair
strand
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Marco Weiler
Kai Becker
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/012Devices for colouring or bleaching separated strands of hair, e.g. highlighting

Landscapes

  • Cleaning And Drying Hair (AREA)
  • Coloring (AREA)

Abstract

Das Strähnen, also das strähnenweise Einfärben von einzelnen Haarpartien, gehört zu den am häufigsten angewandten Verfahren in der Frisörbranche. Der Stand der Technik ermöglicht bislang keine Anwendung, die sowohl handhabbar ist als auch kundenfreundlich als auch haarfreundlich in Bezug auf die stattfindende chemische Reaktion. Diese Anforderungen erfüllen erfindungsgemäße Produkte. Sie gewährleisten die einfache und kundenfreundliche Anwendung und ermöglichen die ständige Beobachtung des Färbevorgangs, der durch die Anordnung unter idealen Bedingungen ablaufen kann.

Description

Anwendungsgebiet
Die Erfindung dient zum Färben von einzelnen Haarpartien. Diese neue Färbetechnik läßt sich an allen beliebigen Stellen der Kopfbeharrung anwenden.
Stand der Technik
Bisher gibt es keine handhabbare, individuelle und sichere Methode, Strähnen auf bestimmte Bereiche der Kopfbeharrung definiert aufzubringen. Heute hat man folgende Färbetechniken zur Verfügung.
  • - Färben mit der Strähnenhaube: hierbei werden einzelne Strähnen mit einer Hakennadel durch die Folie gezogen und dann auf der Folie gefärbt.
  • - Färben mit Alufolie: hierbei werden die Strähnen in einer Alufolie separiert und gefärbt.
  • - Färben mit der Easymeche-Technik von Loreal: das Verfahren ist dem Färben mit der Alufolie ähnlich, jedoch hat man die Möglichkeit den Fortgang des Färbeprozesses durch eine durchsichtige Folie zu verfolgen.
Aus den USA ist das Patent vom 27.08.1963, US-3,101,724 bekannt, das eine ähnliche Methode verfolgt, die sich jedoch in der Handhabung als sehr schwierig erwies und dadurch keine Verbesserung darstellte.
Nachteile des Standes der Technik
Bei Verwendung der Strähnenhaube kann man weder die genaue Menge noch den genauen Ort der Strähnen bestimmen. Desweiteren kann bei dem Einstechen in die Kunstoffhaube das Loch zu groß werden und z. B. das Blondiermittel auf die Haaransätze bzw. Kopfhaut gelangen. Beim Strähnen wird es immer wieder zu starken Verknotungen der Haare führen, so das man die Kunstoffhaube kaum noch vom Kopf lösen kann. Ein weiterer Nachteil dieser Technik ist, daß der Kunde durch das Herausziehen der Haare mit einer Strähnennadel von unangenehmen Schmerzen nicht verschont werden kann.
Beim Strähnen mit Alufolie werden die zu strähnenden Haarpartien auf die Alufolie gelegt, darauf hin werden sie mit Färbemittel bestrichen und zusammengelegt. Durch die Färbereaktion findet eine Gasentwicklung in der Alufolie statt, welche dann aufbläht und über die verschlossen Ränder dann abgast. Dieses Verhalten führt zu nicht gewünschten Streifen und Flecken. Die Kombination der Alufolie mit den oxidierenden Färbesubstanzen hat zur Folge, daß die Haare nach der Blondierung in ihrer Struktur stark geschädigt sind. Beim Strähnen von langen Haaren kann die Folie durch das Gewicht der Haare verrutschen, sodaß Färbemittel am Ansatz aus der Folie austreten kann und dadurch Haarpartien blondiert werden, die nicht blondiert werden sollten.
Die Strähnentechnik Easymeche von Loreal ist artverwandt mit der Färbetechnik mit Alufolie. Hierbei wird eine Folie durch einen Klebestreifen am Haaransatz fixiert, um so ein verrutschen zu verhindern. Dies hat den Nachteil, daß man entweder 1,5 cm vom Haaransatz entfernt bleibt oder bis zum Haaransatz färbt und keine Klebewirkung mehr hat. Darüber hinaus müssen bei der Anwendung stets 2 Personen eingesetzt werden, da es nicht möglich ist, die Strähne heraus zu weben und die Klebestreifen vorzubereiten.
Aufgabe der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist das Einfärben der Haarsträhne direkt vom Haaransatz an, ohne Gefahr zu laufen, daß der Färbebrei auf die Kopfhaut gelangt. Die Haarfärbetülle besteht aus Kunststoff und ist an der Oberseite offen. Dadurch kann die Wärme, die durch die Oxidation entsteht, direkt abgeführt werden. Weiterhin können Reaktionsgase ungehindert abziehen. Dies hat zur Folge, daß die Haarstruktur nur minimal belastet wird. Durch die einteilige Ausführung des Colorcup's mit Filmscharnier und Schnappverbindung ist eine einfache Handhabung mit einer Hand sichergestellt.
Lösung der Aufgabe
Die Aufgabe wird durch das Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung hat im Vergleich zu konventionellen Methoden folgende Vorteile:
  • - haarschonendes Färbeverfahren, weil keine Hitze entsteht und die Reaktionsgase abdampfen können.
  • - ständiges Überprüfen des Färbevorgangs möglich.
  • - Anwendung verschiedener Farben möglich, da alle Colorcup's getrennt befüllt und entleert werden.
  • - gezieltes Nachfärben des nachgewachsenen Haaransatzes als Erneuerung vorheriger Färbungen möglich.
  • - für den Kunden sehr angenehme und schmerzlose Färbemethode.
  • - sehr leichtes Handling der Colorcup's
  • - verwendbar für alle Haarlängen.
  • - sicheres Verfahren, weil kein Färbemittel austreten kann.
  • - umweltfreundliches Verfahren, weil die Colorcup's wiederverwendet werden können.
  • - sehr gute Benetzung der Haare mit Färbemittel möglich, was ca. 30% an Färbemittel einspart.
  • - einfaches Abziehen der Colorcup's nach dem Färbevorgang. Hierdurch wird der größte Teil des Färbemittels bereits abgezogen. Dadurch benötigt man nur ca. die Hälfte an Spülwasser im Vergleich zu den konventionellen Verfahren.
  • - Anwendung durch eine Person durch funktionelle, einteilige Gestaltung möglich.
Beispielhafte Beschreibung der Colorcup's
Die becherförmigen Colorcups (Darst. 1) bestehen aus zwei Hälften, die über ein Filmscharnier (Pos. 1) miteinander verbunden sind. Bei der Anwendung wird die zu färbende Strähne zwischen diese beiden Hälften geführt und das Colorcup in die becherförmige Anordnung gebracht. Die beiden Hälften werden in der Endlage mit einem Schnapphaken (Pos. 2a, 2b) arretiert und umschließen in dieser Position die Strähne unmittelbar über dem Haaransatz. Nun kann das Färbemittel direkt auf die Strähne aufgebracht werden und die getränkte Strähne in dem Colorcup abgelegt werden. Ein Austreten der Färbemasse wird durch eine Kunststoffweichkomponente (Pos. 3, 4, 5) an den Berührflächen zwischen den beiden Hälften verhindert. Nach Ablauf der Einwirkdauer wird das Colorcup einfach in geschlossenem Zustand von der Strähne abgezogen. Die Weichkomponente dient hierbei als Abstreifer für das Färbemittel. Anschließend kann die Schnappverbindung problemlos wieder gelöst werden, um einen guten Zugang bei der Reinigung des Colorcups zu gewährleisten. Die Handhabung des Colorcups kann ausschließlich einhändig erfolgen. Dies ermöglicht dem Frisör, während der gesamten Anwendung mit der anderen Hand sei es die Strähne oder Färbemittel zu handhaben, d. h. der komplette Färbevorgang kann von einer Person durchgeführt werden.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Aufnahme einer Haarsträhne und des Haarfärbemittels beim Haarfärbevorgang, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die gesamte Haarfärbetülle aus lediglich einem Teil (Darst. 2) besteht.
2. Vorrichtung zur Aufnahme einer Haarsträhne und des Haarfärbemittels beim Haarfärbevorgang nach Anspruch 1, die dadurch gekennzeichnet ist, das die beiden schalenförmigen Segmente (Pos. 6, 7) der Haarfärbetülle, aus einem Kunststoff bestehend, durch ein Filmscharnier (Pos. 1) aus dem gleichen Material miteinander verbunden sind und dadurch relativ zueinander um die Achse dieses Scharniers beweglich sind.
3. Vorrichtung zur Aufnahme einer Haarsträhne und des Haarfärbemittels beim Haarfärbevorgang nach Anspruch 1, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden schalenförmigen Segmente zu einem Becher (Darst. 1, 3) angeordnet werden und in dieser Position mit Hilfe einer lösbaren Schnappverbindung (Pos. 2a, 2b) für beliebige Dauer fixiert werden können.
4. Vorrichtung zur Aufnahme einer Haarsträhne und des Haarfärbemittels beim Haarfärbevorgang nach Anspruch 1, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die beim Schließen der Tülle entstehenden Kontaktflächen zwischen den schalenförmigen Segmenten, aufgrund der Verwendung einer zweiten weichen Werkstoffkomponente (Pos. 3, 4, 5), die auf diese Flächen aufgebracht ist, dicht gegen das Auslaufen des aufzubringenden Färbemittels ist, auch wenn die Vorrichtung die Haarsträhne aufgenommen hat.
5. Vorrichtung zur Aufnahme einer Haarsträhne und des Haarfärbemittels beim Haarfärbevorgang nach Anspruch 1, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein unproblematisches Schließen des Bechers durch eine Führung (Pos. 8) in einer Hälfte (Pos. 7) errreicht wird, die die andere Becherhälfte (Pos. 6) in die Endlage des geschlossenen Bechers führt.
6. Vorrichtung zur Aufnahme einer Haarsträhne und des Haarfärbemittels beim Haarfärbevorgang nach Anspruch 1, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorrichtung an der Unterseite des Becherbodens anatomisch geformt ist.
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