DE8002755U1

DE8002755U1 - Spielgeraet zur veraenderung des gesichtsausdrucks und der erscheinung einer dreidimensionalen puppe

Info

Publication number: DE8002755U1
Application number: DE19808002755
Authority: DE
Original assignee: Goldfarb Adolph Eddy Northridge Calif (vsta)
Current assignee: Goldfarb Adolph Eddy Northridge Calif (vsta)
Priority date: 1979-02-02
Filing date: 1980-02-02
Publication date: 1980-07-31
Also published as: GB2042352A; FR2447736A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielgerät zur prägnanten und wiederhoibaren Änderung des G-esichtsausdrucks und/oder der Erscheinung einer dreidimensionalen Puppe*

Make-up-Puppenköpfe sind bekannt} sie gestatten es dem Be-* hutzer*Kosmetika* Make-up od. dgl« aufzubringen* Die Tendenz ging jedoch dahin* derartige Puppen oder Figuren, auf die sich die Erfindung naturgemäß ebenso bezieht* grundsätzlich mit ihrer ursprünglichen Erscheinung oder ihrem ursprünglichen Ausdruck zu belassen. Somit tendierten die verwendeten Make-up oder Farbmaterialien dazu, die vom Menschen verwendeten Make-up-Materialien oder Kosmetika nachzuahmen, wie Lippenstifte, Augenschatten, Augen-Make-up, Wangenrot od. dgl.

Auch ist eine sehr große Anzahl von Spielgeräten oder Einrichtungen bekannt, bei dem die Erscheinung in verschiedener V/eise geändert werden können, beispielsweise durch das Aufbringen einer falschen Nase oder eines Schnurrbartes oder einer Perücke.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine dreidimensionale vollständige Puppe oder ein vergleichbares Spielgerät mit einem konfigurierten, v/aschbaren Gesicht zu schaffen, das einen ursprünglichen Ausdruck oder eine ursprüngliche Erscheinung aufweist, das jedoch durch die Aufbringung opaker Farbmaterialien zum Erhalt einer Vielzahl von entschieden unterschiedlichen Ausdrücken und/öder Erscheinungen geändert werden kann.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, den Patentansprüchen |

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äöWie dei? ächemätischen Zeichnung« Hierbei zeigeni

ig« 1 eine Stirnansicht einer dreidimensionalen Puppe gemäß der Erfindung mit ihrem ursprünglichen Gesiehtsausdruck und ihrer ursprünglichen Gesichtserscheinung;

I¹Ig. 2 eine Seitenansicht des Kopfes der Puppe gemäß Pig. 1;

Pig. 3 eine Stirnansicht des Gesichtes der Puppe nach Pig. 1 mit einem anderen Gesiehtsausdruck;

Pig. 4 das Gesicht der Puppe nach Pig. 1

mit einer weiteren Gesichtserscheinung;

Pig. 5 eine Draufsicht eines Tabletts zur An-r Ordnung von wasserlöslichen Parbmaterialien zur Verwendung bei der Puppe nach den Pig. 1 bis 4 gemäß der Erfindung;

Pig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Pig. 5;

Pig. 7 eine Draufsicht einer beweglichen Abdekkühg des Tabletts gemäß Pig. 5 und 6;

Pig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Pig. 7 und

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eine schematisehe Darstellung der App« likationS" und Reinigungseinrichtungen für die Puppe.

In den Fig. 1 ist eine Puppe insgesamt mit 1o bezeichnet, Sie weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen Körper 12> ein Paar von Beinen 14-* ein Paar von Armen und einen Kopf 18 auf, welche sämtliche am Körper angeordnet sind. Arme j Beine sowie der Kopf können bewegbar und verstellbar vorgesehen sein. So kann beispielsv/eise der Kopf über ein Universalgelenk angeordnet sein, über das er gedreht sowie vorwärts und rückwärts bewegt werden kann. Die Puppe ist dreidimensional ausgeführt, so daß sie beispielsv/eise von einem Kind gehalten und mit ihr auch gespielt v/erden kann. Der Kopf ist über einen Hals 2o am Körper 12 angeordnet und ist desweiteren mit simuliertem Haar 22 versehen. Er kann voll oder hohl, beispielsweise durch Rotationsgießen ausgebildet sein* Die Stirnseite des Kopfes iet aus einer ein Gesicht definierenden Schicht oder Einrichtung 25 gebildet. Diese kann Kunst-* stoff, beispielsweise Polyvinylchlorid (PVC) sein. Sie kann jedoch ebenso aus Latex oder gummiartigem Material bestehen,. Die das Gesicht formende Einrichtung 24 weist im wesentlichen eine glatte, nicht poröse, wasserbeständige, waschbare äußere Oberfläche 26 auf. Sie ist mit Konturen versehen, um dreidimensionale Gesichtszüge zu bilden, die einen speziellen ursprünglichen Gesichtsausdruck oder eine solche Gesichtserscheinung ergeben. Wie sich aus den Fig* 1 und 2 ergibt, weisen die gezeigten Gesichtszüge einen Mund 28, eine Nase 3ο, ein Augenpaar 32 und Augenbrauen 34 auf. Der gezeigte Ausdruck ist im wesentlichen als neutral anzusehen.

Die !Fig. 5 bis 9 zeigen einen Behälter oder ein Tablett 36 für wasserlösliche Färbematerialien 4o, die in Form von Farben

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oder pastösem Material vorliegen, welches zur Einfärbung nit Pigmenten versehen ist. Auch kann eine Anzahl unterschiedlicher Farbmaterialien unterschiedlicher Aufmachung und Konsistenz vorliegen. Im besonderen können pastenartige oder relativ dicke und opake helle Farben zur Abdeckung von Teilen des vorhandenen Gesiehtsausdruckes vorgesehen sein, so daß dieser Gesichtsausdruclc verändert v/erden kann. Somit können die Farbniaterialien beispielsweise eine relativ dicke und somit opake Fleischfarbe oder andere helle Farben einschließen. Weiterhin kann das Farbenmaterial Farben wie rot, blau und schwarz aufweisen, die auf Grund ihres dunkleren Farbtons opak sind. .Js ist wichtig, daß wenigstens ein gewisser Teil des Farbuaterials in hinreichender Menge vorliegt und daß es hinreichend opak ist, um wesentliche Teile des ursprünglichen Gesichtes abzudecken und um einen neuen Gesichtsausdruck oder eine solche Erscheinung an diesen abgedeckten Teilen zu ermöglichen. Ein wesentlicher Teil, der so abgedeckt werden kann, ist beispielsweise der gesamte Mund. Beim Verändern der Erscheinung und/oder des Ausdruckes der Puppe ist das Kind nicht auf das Gesicht beschränkt. Es kann vielmehr das Fcrb- oder Färbematerial auf die Haare und andere Teile des Körpers auftragen, beispielsweise die Arme, Beine und/oder Hür.do.

Die Fig. 5 und 6 zeigen den Behalter 36 für das Farbmaterial. Au3 den Fig. 7 und 3 ergibt sich ein drehbarer Deckel 38 für den Behälter 'j6. Behälter 36 und Deckel 38 können beispielsweise aus gespritztem Kunststoff bestehen. Der Behälter 36 lot l"jiglich ausgeführt und an einem Ende mit mehreren offenen Ausnehmungen 6o versehen, so daß er zur Aufnahme von Wasser, zum laschen verschiedener Farben_s zum Verdünnen der Farben

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und zur Aufnahme von Applications- und/oder Reinigungseinrich-"frimgen od. dgl. Verwendung finden kann. Weiterhin weist der Behälter einen erhabenen kreisförmigen Seil 62 auf; dies ^m gegenüberliegenden Ende. Der Teil 62 ist mit drei nach, oben offenen Bechern oder Ausnehmungen 64 jeweils zur Aufnahme
einer gewissen Menge des Parbmaterials 4° versehen. Die Becher 64 sind so bemessen und angeordnet, daß jeder etwa ein Viertel oder 45 ° des kreisförmigen Teils 62 einnimmt. Zusammen nehmen die drei Becher 64 etwa drei Viertel oder
135 ° des Teils 62 ein. Auf diese Weise verbleiben etwa ein Viertel oder 45 ° des Teils 62 unbesetzt. Der Deckel 38 ist kreisförmig und so bemessen, daß er insgesamt den kreisförmigen Teil 62 abdeckt. Der Deckel v/eist eine sich nach unten erstreckende mittige Na be oder einen solchen Wellenteil 66 auf, v/elcher drehbar in einem mittigen Bund 68 des Behälters 36 angeordnet ist. Außerdem ist der Deckel 38 mit einer Zutrittsöffnung 7o versehen, die etwa ein Viertel oder 45 °
des kreisförmigen Deckels einnimmt. Somit kann der Deckel über einen sich nach oben erstreckenden Ansatz 72 so gedreht werden, daß jeweils ein gewünschtes Viertel oder 45 ° des
Teils 62 des Behälters offengelegt sind. Der Benutzer kann
also den Deckel 38 zur Offenlegung des gewünschten Bechers
64 oder zur Abdeckung derselben drehen. Dies ist ein angestrebtes Merkmal, daß also der Behälter vollständig verschlossen oder daß einer der Becher ohne Zugang zu den anderen zu ermöglichen, offengelegt wird.

Fig. 9 zeigt verschiedene Applikatoren zur Aufbringung der
Farbmaterialien auf die Puppe. Einer dieser Applikatoren 44 weist eine Handhabe 46 und einen Teil aus schwammartigem
Material 48 auf. iiin anderer Applikator ist in Form eines

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Pinsels oder einer Bürste gehalten, wiederum mit einer Handhabe 51 sowie einer im wesentlichen feinen Spitze zur Aufbringung von Farbmaterial in diskreten oder begrenzten Flächen oder Linien. Sin doppelendiger Applikator ist mit 54 bezeichnet. Er weist Watteendstücke 56 zu beiden Seiten eines Stäbchens 58 auf. Die Applikatoren dienen ebenso als Reinigungseinrichtungen zum Entfernen des Farbmaterials, wenn eine neue Erscheinung oder ein neuer Ausdruck erzeugt werden soll.

Die Fig. 3 zeigt das Gesicht der Puppe gemäß Fig. 1 und 2, wobei das opake Farbmaterial auf das ursprüngliche Gesicht aufgebracht wurde und weiteres Farbmaterial verwendet wurde, um den Ausdruck und die Erscheinung eines Harlekins zu erzeugen.

Fig. 4 zeigt das Gesicht der Puppe nach Fig. 1 und 2, das mit dem opaken Farbmaterial abgedeckt und bemalt .,arde, um den .ausdruck und die Erscheinung eines traurigen Clowns herbeizuführen.

Es liegt auf der Hand, daß eine Vielzahl von Ausdrücken und Erscheinungen mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung erzeugt v/erden kann. Besonders gute Ergebnisse wurden bei Verwendung von wasserlöslichen Posterfarben als Farbmaterial erhalten. Die Farbmaterialien können ebenfalls mit Duftstoffen versehen sein.

Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung können weiterhin traurige, erregte oder böse Gesichtsausdrücke herbeigeführt oder auch die Ausdrücke von zum Beispiel Tieren verändert werden.

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¹ ; 3o. Jan. 198o

ADOLPH E. GOLDEARB

NORTHRIDGE, CALIE. (V. St. A.)

SPIELGERÄT ZUR VERÄNDERUNG DES GESICHTSAUSDRUCKS UND DER ERSCHEINUNG EINER DREIDIMENSIONALEN PUPPE

ANSPRÜCHE

. Spielgerät zur prägnanten und v/iederholbaren Änderung des Gesichtsausdrucks und/oder der Erscheinung einer dreidimensionalen Puppe, geke nnzeichnet durch

a) eine handhabbare Puppe (io) mit

(1) einem Körper (12),

(2) einem Paar von Armen (16), die mit dem Körper verbunden sind,

(3) einem ebenfalls mit dem Körper verbundenen Paar von Beinen (14) und

(4) einem weiterhin mit dem Körper verbundenen Kopf (18), welcher Kopf eine ein Gesicht definierende Einrichtung (24) mit im wesentlicher glatter, nicht poröser, v/asserbe ständiger,

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waschbarer äußerer Oberfläche aufweist, die mit Konturen versehen ist, um dreidimensionale Gesichtszüge zu erzeugen, die einen ursprünglichen Gesiehtsausdruck sowie eine solche Erscheinung ergeben,

b) eine Anzahl wasserlöslicher Farbmaterialien unterschiedlicher Färbung und

c) Applikatoren (44, 5o, 54) zur wahlweisen Aufbringung der Farbmaterialien auf das Gesicht der Puppe, wobei wenigstens ein Teil der Farbmaterialien hinreichend opak und in hinreichender Menge vorgesehen ist-, um wesentliche Teile des ursprünglichen Gesichtsausdruckes sowie der Erscheinung abzudecken und hierdurch den Benutzer die Erzeugung einer Vielzahl von Ausdrücken und Erscheinungen zu ermöglichen, die ausgeprägt unterschiedlich gegenüber der ursprünglichen Erscheinung oder dem ursprünglichen Ausdruck sind.
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die das Gesicht definierende Einrichtung (24) aus Polyvinylchlorid besteht.
3. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Applikator mindestens einen Wattebausch (56) aufweist.
4. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Applikator einen Kunststoffschwamm aufweist.

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5* ..Spielgerät nach Anspruch 1 mit einem wahlweise betätigbaren Behälter für die i'arbmaterialien^ dadurc ge kenn zeichnet , daß der Behälter (36) aufweist*

eine Basis mit einer Anzahl nach oben offener Becher (64) sov/ie einem blankem Teilj welche kreisförmig um eine Mittelachse angeordnet sind, wobei Farbmaterialien unterschiedlicher Färbung in jedem Becher (64) vorgesehen sind,

einen Deckel (j>8) zum Abdecken der Becher (64)* der drehbar um die Hittelachse (66) an der Basis angeordnet ist, wobei er eine Zutrittsöffnung (7o) aufweist, die wahlweise mit einem der Becher (64) oder dem blanken Teil durch Drehung des Deckels zum Fluchten gebracht werden kann, so daß Zutritt zu einem der Farbmauerialien oder das Verschließen des Behälters ermöglicht wird.
6. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kopf (18) simuliertes, wasserbeständiges, waschbares Haar aufweist, und daß das Farbmaterial auf da:: Haar auftragbar und von diesem wieder entfernbar ist.
7. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das opake Farbmaterial relativ dicke Konsistenz aufweist.
8. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das opake Farbmaterial relativ dunkle Färbung aufweist.