DE19900512A1 - Postaufgabevorrichtung - Google Patents

Postaufgabevorrichtung

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Abstract

Die erfindungsgemäße Postaufgabevorrichtung (1) mit einem wenigstens eine Einführungsöffnung (2) zum Einführen von Postsendungen aufweisenden Postbriefkasten umfaßt Mittel zum Erkennen der für die jeweils eingeführte Postsendung aufgrund der sich nach Beförderungskostenparametern richtenden erforderlichen Portogebühren, ferner eine Kassiereinrichtung zur Entgegennahme von zur Entrichtung der ermittelten Portogebühren vorgesehenen Zahlungsmitteln und eine Frankiereinrichtung zum Anbringen von Postwertzeichen in der für die jeweilige Postsendung ermittelten Portogebührenhöhe, wobei die Mittel zum Erkennen und die Kassiereinrichtung sowie die Frankiereinrichtung jeweils mit einer Steuerungseinrichtung (3) wirkverbunden sind. Ferner weist die Vorrichtung (1) außen angeordnete Solarzellen (7) zur Deckung des Energiebedarfs auf. Zur Verwendung an Postbriefkästen ist die Postaufgabevorrichtung als Nachrüstsatz (8) für Postbriefkästen ausgebildet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Postaufgabevorrichtung mit einem wenigstens eine Einführungsöffnung zum Einführen von Postsendungen aufweisenden Postbriefkasten. Die Erfindung betrifft ferner eine Postaufgabevorrichtung zur Verwendung an Postbriefkästen.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt und als festinstallierte Stationen häufig an Straßenkreuzungen innerhalb der Städte verteilt. Unbefriedigend daran ist jedoch, daß nur bereits freigemachte bzw. frankierte Sendungen eingeworfen werden können. Nicht freige­ machte Sendungen müssen daher in oftmals zeitraubender Weise zum nächstgelegenen Postamt gebracht werden, wobei sich durch die dort häufig bildenden Warteschlangen wei­ tere Zeitverluste ergeben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Postaufgabevor­ richtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Postaufgabe noch nicht freigemachter Postsendungen in zeitsparender Weise möglich ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht dadurch gelöst, daß Mittel zum Erkennen der für die jeweils eingeführte Postsendung aufgrund der sich nach Beförderungskostenparametern richtenden erforderlichen Portogebühren vorgesehen sind, daß eine Kassiereinrichtung zur Entgegennahme von zur Entrichtung der ermittelten Porto­ gebühren vorgesehenen Zahlungsmitteln vorgesehen ist, daß eine Frankiereinrichtung zum Anbringen von Postwertzeichen in der für die jeweilige Postsendung ermittelten Portogebüh­ renhöhe vorgesehen ist, wobei die Mittel zum Erkennen und die Kassiereinrichtung sowie die Frankiereinrichtung mit einer Steuerungseinrichtung wirkverbunden und von dieser steuerbar sind.
Charakteristisch für die Erfindung ist mithin, daß unfrankierte Sendungen aufgegeben wer­ den können, indem die Sendungen durch die Einführungsöffnung eines erfindungsgemäßen Briefkastens den Erkennungsmitteln zugeführt werden, welche die jeweils eingeführte Sen­ dung nach ihren physikalischen Dimensionen hinsichtlich der aktuellen Gebührenparameter abtasten und die danach erforderlichen Gebühren ermitteln bzw. Errechnen, wobei Para­ meter wie Größe Gewicht und auf der Sendung angegebener Bestimmungsort maßgebend sein können. Über eine Steuerungseinrichtung werden die danach ermittelte Gebühr einer Kassiereinrichtung übermittelt, die einen entsprechenden Abbuchungsvorgang vornimmt;
desweiteren wird über die Steuerungseinrichtung die Frankiereinrichtung aktiviert, mit der die jeweilige Sendung nunmehr mit einem entsprechenden Stempelaufdruck oder einem ent­ sprechenden Vermerken versehen wird. Durch die mittels der Steuerungseinrichtung auto­ matisierten Einzelabläufe ergibt sich mithin ein weitgehend automatisch arbeitendes Minia­ turpostamt.
Nach einer detektionstechnisch zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Erkennungsmittel optische Sensoren, mit denen sich einerseits die physikalischen Dimen­ sionen der jeweils eingeführten Sendung und andererseits auch die auf der Sendung schrift­ lich angebrachten Angaben über den Bestimmungsort abtasten lassen. Indem die Erken­ nungsmittel eine Wägeeinrichtung umfassen, läßt sich auch das Gewicht einer eingeführten Sendung bestimmen, so daß insgesamt alle meßtechnischen Parameter zur Berechnung der erforderlichen Portogebühr ermittelt werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Erkennungsmittel eine Fördereinrichtung zum Erfassen eingeführter Postsendungen umfassen.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Steuerungseinrichtung ereignisgesteuert ausgebildet, so daß beispielsweise der Einwurf einer Sendung den Ablauf eines kompletten Arbeitszyklus initiiert.
Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Steuerungseinrichtung eine extern betätigbare Dialogschnittstelle aufweist, mit der ein Benutzer in den ablaufenden Zyklus eingreifen kann, um beispielsweise eine fehlerhafte Erkennung des Bestimmungsortes zu korrigieren.
Nach einer besonders bedienungsfreundlichen Variante ist die Dialogschnittstelle als inter­ aktive Benutzeroberfläche ausgebildet. Diese ist vorzugsweise auf der Vorderseite der Vor­ richtung unterhalb der Einwurföffnung angeordnet.
Um postalische Zustellwege zurückverfolgen zu können, weist die Steuerungseinrichtung ein Speichermedium zum Abspeichern von der jeweils eingeführten Postsendung zugeordneten Daten auf, wobei die in dem Speichermedium abgespeicherten Daten auslesbar sind.
Eine besonders effizient arbeitende Steuerung ergibt sich, wenn die Steuerungseinrichtung wenigstens einen Mikroprozessor aufweist.
Um bargeldlosen Zahlungsverkehr bei der Entrichtung der erforderlichen Portogebühren zu ermöglichen, ist die Kassiereinrichtung als Chipkartenlesegerät ausgebildet.
Zu Dokumentationszwecken, insbesondere zur Erzeugung eines Buchhaltungsbeleges, ist eine mit der Steuerungseinrichtung gekoppelte Druckausgabeeinheit vorgesehen.
Zur elektrischen Energieversorgung ist die Postaufgabevorrichtung durch wenigstens eine außen an der Vorrichtung angeordnete Solarzelle gekennzeichnet, so daß sich insgesamt eine energieautark arbeitende Postaufgabevorrichtung ergibt. Dabei kann eine Energiespei­ chereinrichtung, vorzugsweise ein Akkumulator, mit der Solarzelle wirkverbunden sein.
In verwendungstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Postaufgabe­ vorrichtung als Nachrüstsatz für Postbriefkästen ausgebildet ist. Somit lassen sich bereits bestehende Postbriefkästen auf ökonomische Weise zu automatisch arbeitenden Miniatur­ postämtern umrüsten.
Über die Benutzeroberfläche kann ein Anwender beispielsweise einen persönlichen Identifi­ kationscode, wie zum Beispiel eine PIN, eingeben, um Zugang zu, in einer Sammeleinrich­ tung der Vorrichtung gelagerten Sendungen zu erlangen. Ferner kann ein Anwender über die interaktive Benutzeroberfläche, die vorzugsweise als berührungssensitive Tastatur aus­ gebildet ist, Zugang zu Netzwerken, insbesondere Computernetzwerken, wie zum Beispiel dem Internet, erlangen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Anwender e-mails verschicken, Faxe verschicken, Bankgeschäfte erledigen, etc. Alle Arten elektronischer Postversandformen sind somit mittels der erfindungsgemäßen Postaufgabevorrichtung mög­ lich.
Ferner kann ein Anwender über die Tastatur Formalgeschäfte, wie zum Beispiel einen Nachsendeantrag, eingeben. Die Daten können dabei von der erfindungsgemäßen Postauf­ gabevorrichtung direkt an ein Rechenzentrum übertragen werden, oder zunächst in einem Speicher der Vorrichtung zwischengespeichert werden, um dann, zum Beispiel wenn eine Abholung abgegebener Sendungen stattfindet, ausgelesen zu werden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen offenbart.
Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachstehend eine Ausführungsform der Erfindung erläutert werden. In einer stark schematischen Ansicht zeigt:
Fig. 1 eine Postaufgabevorrichtung in perspektivischer Ansicht, wobei ein Postbriefkasten eine über dem Einführungsschlitz angeordnete Kassiereinrichtung und außenseitig angeordnete Solarzellen zur Stromversorgung intern angeordneter Komponenten aufweist.
Eine in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Postaufgabevorrichtung weist einen Postbriefkasten mit einem Schlitz 2 zum Einführen von Postsendungen, wie Briefe, Druck­ sachen und dergleichen auf. Derartige Postbriefkästen sind an gut einsehbaren Verkehrs­ schnittpunkten bzw. Straßen innerhalb von Städten oder Ortschaften festinstalliert und wer­ den turnusmäßig entleert.
Kennzeichnend für die Postaufgabevorrichtung 1 ist, daß im Innern der Vorrichtung mehrere über eine Steuerungseinrichtung 3 elektrisch verbundene und elektronisch gesteuerte Kom­ ponenten angeordnet sind. Eine wichtige Komponente besteht in Erkennungsmitteln, mit denen eine eingeführte Postsendung abgetastet wird, um deren physikalische Dimensionen, d. h. deren geometrischen Abmessungen bzw. Größe zu detektieren. Dazu dient eine Anord­ nung optischer Sensoren. Zur Detektion des Gewichts der jeweiligen Postsendung weisen die Erkennungsmittel zudem eine Wägeeinrichtung auf. Die Wägeeinrichtung ist vorzugs­ weise als zwei schwenkbare Klappen 4 mit integriertem Gewichtssensor ausgebildet, so daß nach dem Wägevorgang und durch ein von der Steuerungseinrichtung 3 angezeigtes Signal die Klappen geöffnet werden können und die Postsendung in den unteren Sammelbereich der Postaufgabevorrichtung 1 fallen kann. Die optischen Sensoren erfüllen zudem die Funk­ tion der Abtastung von auf der Postsendung angebrachten Schriftangaben, aus denen der Zielort der jeweiligen Postsendung ermittelt wird; im Zusammenwirken mit der Steuerungs­ einrichtung 3, die einen Mikroprozessor und einen Speicher aufweist,- werden die von den Sensoren übermittelten Daten ausgewertet, wobei die für die Portogebühren maßgebenden Parameter, wie beispielsweise Größe Gewicht und Bestimmungsort der Postsendung be­ stimmt werden.
Ist dieser Abtast- und Auswertevorgang abgeschlossen, so wird über die Steuerungsein­ richtung 3 eine Kassiereinrichtung aktiviert, die über ein an der äußeren Stirnseite des Post­ briefkastens angeordnetes Benutzerdisplay 5 den von der Steuerungseinrichtung 3 errech­ neten Gebührenbetrag anzeigt. Im Ausführungsbeispiel weist die Kassiereinrichtung ein oberhalb des Schlitzes 2 angeordnetes Chipkartenlesegerät 6 auf, mit dem sich der ange­ zeigte Betrag von einer in das Chipkartenlesegerät 6 einzuführenden Plastikkarte mit darin aufgenommenen Mikrochip abbuchen läßt.
Nach Beendigung des Zahlungsvorgang aktiviert die Steuerungseinrichtung 3 eine Fran­ kiereinrichtung, mit der die eingeführte Postsendung entsprechend der ermittelten und be­ zahlten Portogebühr frankiert wird. Der Speicher der Steuerungseinrichtung speichert dabei alle der jeweiligen Postsendung zugeordneten Parameter ab, insbesondere auch für die Postzustellung maßgeblichen Daten wie Zeitpunkt und Ort der Postaufgabe sowie die Art der Postaufgabe, z. B. einfache Zustellung oder Einschreiben. Die bezüglich einer gerade in Bearbeitung befindlichen Postsendung gespeicherten Daten werden mit Abschließen des Zahlungsvorgangs in Form eines Belegs über eine an der Stirnseite des Postbriefkastens angeordnete Druckausgabeeinheit ausgegeben, so daß insbesondere auch ein Zustellungs­ vorgang, wie ein Einschreiben mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 tätigbar ist. Der gesamte Speicherinhalt läßt sich jedoch nur von einer autorisierten Person vorzugsweise beim Entleeren der Vorrichtung vornehmen. Unter dem gesamten Speicherinhalt ist dabei die Gesamtheit aller Speichervorgänge zu verstehen, die durch bisher in der Vorrichtung 1 aufgenommene Postsendungen entstanden sind. Für den einzelnen Benutzer dieser Vor­ richtung ist demgegenüber lediglich der individuelle Speichervorgang abrufbar bzw. ausles­ bar, der mit der gerade bearbeiteten Postsendung verknüpft ist. Ein derartiger individueller Speichervorgang umfaßt alle der jeweiligen Postsendung zugehörigen Parameter, wie bei­ spielsweise Größe, Gewicht, Bestimmungsort der Sendung und Zeitpunkt und Ort der er­ folgten Postaufgabe, sowie die vom Benutzer gewählte Zustellungsart.
Um die Steuerung so flexibel wie möglich zu gestalten, ist eine Ereignissteuerung vorgese­ hen. Dies bedeutet, daß die Steuerungseinrichtung 3 auf ein externes Ereignis reagiert, wie beispielsweise das Einführen einer Postsendung in den Einführungsschlitz 2 des Postbrief­ kastens, wodurch die Vorrichtung 1 aktiviert wird. Andererseits lassen sich externe Ereignis­ se auch über das Benutzerdisplay 5 vornehmen, das eine dialoggeführte graphische Benut­ zeroberfläche aufweist. Damit lassen sich vom Benutzer Eingaben hinsichtlich der ge­ wünschten Zustellart oder der Parameter der Postsendung vornehmen, und andererseits auch eventuell auftretende Falscherkennungen beim Auswerten der optischen Abtastung der auf der Sendung aufgebrachten Adressenangaben korrigieren. Die von der Steuereinrich­ tung 1 ermittelten Parameter werden als Ausgabeinformationen auf dem Dialogfeld des Be­ nutzerdisplays 5 ausgegeben und bei Bestätigung seitens des Benutzers auf einem Beleg über die Druckausgabeeinheit ausgegeben.
Ferner weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 eine Fördereinrichtung auf, die an der Innenseite des Einführungsschlitzes 2 des Briefkastens angeordnet ist und eine jeweils ein­ geführte Sendung mechanisch erfaßt und der optischen Abtastung, der Wägeeinrichtung und der Frankiereinrichtung zuführt. Im Ausführungsbeispiel ist die Fördereinrichtung als Förderband ausgebildet. Die Fördereinrichtung dient ferner dazu die Postsendung erforderli­ chenfalls durch den Schlitz 2 auszuwerfen. Am Ende eines automatischen Bearbeitungsvor­ gangs wird die Sendung von dem Förderband in ein am Boden des Briefkastens vorgesehe­ nes Behältnis abgelegt, bis die turnusmäßige Entleerung erfolgt. Für den Fall, daß ein Ein­ führungsvorgang storniert werden soll, führt das Förderband nach einer entsprechenden Eingabe am Benutzerdisplay 5 oder ereignisgesteuert, z. B. falls kein Bestimmungsort er­ kannt werden kann und keine Eingabe am Benutzerdisplay 5 vorgesehen wird, die Sendung über den Schlitz 2 nach außen zurück.
Zur Deckung des elektrischen Energiebedarfs weist die Vorrichtung 1 an einer in bestim­ mungsgemäßer Installationslage nach oben gerichteten Außenseite des Postbriefkastens mehrere Solarzellen 7 auf, die mit einer zur Vorrichtung gehörenden Stromversorgungsein­ heit mit einer Spannungsstabilisierungsschaltung elektrisch verbunden ist.
Die Erfindung wurde zuvor anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert. Für einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, daß verschiedene Abwandlungen und Modifi­ kationen gemacht werden können, ohne von dem der Erfindung zugrundeliegenden Gedan­ ken abzuweichen. Insbesondere wird von der Erfindung neben der Ausführung der Postauf­ gabevorrichtung auch ein kassettenförmiger Nachrüstsatz, der für alle bestehenden Dimen­ sionen von Postbriefkästen geeignet ist und direkt hinter dem Schlitz angebracht wird und mit dem Benutzerdisplay 5 und der Solarzelle 7 (welche ebenfalls nachgerüstet werden kön­ nen) verbunden wird, umfaßt. Der Nachrüstsatz der die wesentlichsten Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 8 versehen.

Claims (21)

1. Postaufgabevorrichtung mit einem wenigstens eine Einführungsöffnung (2) zum Ein­ führen von Postsendungen aufweisenden Postbriefkasten, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Erkennen der für die jeweils eingeführte Postsendung aufgrund der sich nach Beförderungskostenparametern richtenden erforderlichen Portogebühren vorgesehen sind, daß eine Kassiereinrichtung zur Entgegennahme von zur Entrich­ tung der ermittelten Portogebühren vorgesehenen Zahlungsmitteln vorgesehen ist, daß eine Frankiereinrichtung zum Anbringen von Postwertzeichen in der für die je­ weilige Postsendung ermittelten Portogebührenhöhe vorgesehen ist, wobei die Mittel zum Erkennen und die Kassiereinrichtung sowie die Frankiereinrichtung jeweils mit einer Steuerungseinrichtung (3) wirkverbunden und von dieser steuerbar sind.
2. Postaufgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erken­ nungsmittel optische Sensoren umfassen.
3. Postaufgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsmittel eine Wägeeinrichtung umfassen.
4. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsmittel eine Fördereinrichtung zum Erfassen eingeführter Post­ sendungen umfassen.
5. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (3) ereignisgesteuert ausgebildet ist.
6. Postaufgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steue­ rungseinrichtung eine extern betätigbare Dialogschnittstelle (5) aufweist.
7. Postaufgabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dialog­ schnittstelle als interaktive Benutzeroberfläche ausgebildet ist.
8. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (3) ein Speichermedium zum Abspeichern von der je­ weils eingeführten Postsendung zugeordneten Daten aufweist.
9. Postaufgabevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Speichermedium abgespeicherten Daten auslesbar sind.
10. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (3) wenigstens einen Mikroprozessor aufweist.
11. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kassiereinrichtung als Chipkartenlesegerät (6) ausgebildet ist.
12. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß eine mit der Steuerungseinrichtung gekoppelte Druckausgabeeinheit vorge­ sehen ist.
13. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch wenigstens eine außen an der Postaufgabevorrichtung angeordnete Solarzelle (7).
14. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch wenigstens eine Stromspeichereinrichtung, insbesondere einen Akkumulator, der vorzugsweise mit der Solarzelle (7) verbunden ist und von dieser aufgeladen wird.
15. Postaufgabevorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Ver­ wendung an Postbriefkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Postaufgabevorrich­ tung (1) als Nachrüstsatz (8) für Postbriefkästen ausgebildet ist.
16. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Postaufgabevorrichtung eine Sammeleinrichtung für Postsendungen auf­ weist.
17. Postaufgabevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sam­ meleinrichtung ein auswechselbarer Behälter ist.
18. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine Identifikationseinrichtung für einen Anwender.
19. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Identifikationseinrichtung mit der Sammeleinrichtung gekoppelt ist, und daß die Sammeleinrichtung ansprechend auf ein Signal von der Identifikationsein­ richtung, das anzeigt, daß der Anwender identifiziert wurde, eine dem Anwender zu­ geordnete Postsendung aus der Sammeleinrichtung freigibt.
20. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorrichtung eine Fernkopiereinrichtung aufweist.
21. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für externen Datenaustausch.
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