DE1990042U - Dachplatte aus leichtbeton. - Google Patents

Dachplatte aus leichtbeton.

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DE1990042U DE1968H0062430 DEH0062430U DE1990042U DE 1990042 U DE1990042 U DE 1990042U DE 1968H0062430 DE1968H0062430 DE 1968H0062430 DE H0062430 U DEH0062430 U DE H0062430U DE 1990042 U DE1990042 U DE 1990042U
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Dachplatte aus Leichtbeton
Die Neuerung betrifft eine Dachplatte aus Leichtbeton,, insbesondere Gasbeton.
Derartige Dachplatten aus Leichtbeton müssen:, da sie selbst keine dichtende Funktion erfüllen können, mittels abdichtender Materialien gegen das Eindringen von Wasser geschützt werden. Bisher wurden derartige Materialien erst nach erfolgter Verlegung der Dachplatten aufgebracht. Dies hat den Nachteil, daß die Dachplatten bereits vor der Aufbringung der abdichtenden Materialien Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Es ergab sich dabei eine große Wetterbzw. Jahreszeitabhängigkeit bei der Montage dieser Dachplatten, da nur bei trockenem Wetter bzw. relativ geringer Luftfeuchtigkeit und damit trockner, von den Dachplatten gebildeter Dachfläche die Aufbringung der abdichtenden Materialien möglich ist. Wird nämlich das abdichtende Material, beispielsweise in Form von Bitumenbahnen auf ein nasses bzw* feuchtes, von Dachplatten aus Leichtbeton gebildetes Dach aufgebracht, so können infolge Wasserdampf bildung-';
0821/3 30433 Telegr,-Adr.: ELPATENT Postschedckonto München 805 10 Deutsdte Bank Augsburg Kto. 08/34192
Verwerfungen der aufgebrachten Schicht entstehen! sowie Ablösungen.
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Witterungsabhängigkeit bei der Montage der Dachplatten aus Leichtbeton zu beseitigen und dafür zu sorgen, daß keine "Verwerfungen des abdichtenden Materials auf der Dachplatte entstehen können.
DiessAufgäbe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß auf die Oberseite der Dachplatte eine Schicht wasserundurchlässigen Materials aufgebracht und die Schicht mittels punktförmig oder streifenförmig verteilten Klebstoffs mit der Platte verbunden ist. Die Dachplatte aus Leichtbeton wird bereits in der Fabrik, d.h. vor dem Verlegen und in trocknem Zustand, mit der Schicht wasserundurchlässigen Materials versehen. Darüberhinaus wird durch den punktförmig oder streifenförmig verteilten Klebstoff eine Anzahl von Zwischenräumen zwischen dem Leichtbeton und der wasserundurchlässigen Schicht geschaffen, der der Luftzirkulation und vor allem dem Abtransport überschüssiger Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf dient.
Vorteilhafterweise wird die Schicht wasserundurchlässigen Materials, die in bekannter Weise aus einer Bitumen-, Glasvliesbitumen-, Kautschuk- oder Kunststoffbahn besteht, mittels beidseitig klebender Klebebänder mit der Platte verbunden, Zweckmäßigerweise sind die Ränder der Schicht wasserundurchlässigen
Materials von den Kanten der jeweiligen Platte abgesetzt. Dadurch wird die Schicht gegen Einreißen ihrer Ränder, insbesondere beim Transport, geschützt.
Des weiteren ist es von Vorteil, sämtliche Ränder der wasserundurchlässigen Schicht mit afoziehbaren Abdeckstreifen zu versehen. Nach dem Verlegen der neuerungsgemäßen Dachplatten und dem Vergießen der zwischen den einzelnen Platten entstehenden Fugen mit Mörtel werden dann diese Abdeckstreifen abgezogen, woraufhin sich auf den entstehenden, sauberen Randflächen der wasserundurchlässigen Schichten Fugenverschlußstreifen aufkleben lassen, die das Eindringen von Wasser in Plattenfugen verhindern und infolge der Sauberkeit der Klebeflächen sehr gut haften.
Die Neuerung ist im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die Aufsicht auf eine Dachplatte aus Leichtbeton mit punktförmig aufgesetztem Klebstoff vor dem Aufbringen der Schicht wasserundurchlässigen Materials;
Fig. 2 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung A in Fig. 1,5
- 4■ -
Pig. 3 eine Aufsicht auf die Dachplatte nach Fig. 1 nach dem Aufbringen der Schicht wasserundurchlässigen Materialsι
Fig. 4 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung B in Fig. ~5l Fig. 5 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung C in Fig. 5l
Fig. 6 die Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der neuerungsgemäßen Dachplatte in vergrößertem Maßstab!
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Seitenansicht in vergrößertem Maßstab mit Abdeckstreifen an den Rändern der Schicht!
Fig. 8 und 9 <äie Verbindung zweier Dachplatten gemäß Fig. miteinander;
Fig. 1o die Aufsicht auf eine Verbindung von vier Dachplatten nach dem Aufbringen von Fugenverschlußstreifeni
Fig. 11 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung D der Fig. 1o; Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 1o.
-5-
Aus den Fig. 1 und 2 ist eine Dachplatte 1 aus Leichtbeton ersichtlich, auf die ein Klebstoff, beispielsweise ein plastifizierter Spezialklefoer, punktförmig aufgebracht ist. Die Klebstoffpunkte sind mit 2 bezeichnet. Die Fig. j5, 4 und 5 zeigen die gleiche Dachplatte nach dem Aufbringen der Schicht 4 wasserundurchlässigen Materials, z.B. einer Bitumenbahn. Die Klebstoffpunkte 2 sorgen nicht nur für eine feste und dauerhafte Verbindung zwischen der Dachplatte 1 und der Schicht 4, sondern sie sorgen auch für einen gewissen Abstand zwischen Platte und Schicht, derart, daß Zwischenräume 11 entstehen, die das Durchströmen von Luft zwischen Platte 1 und Schicht 4 ermöglichen. Der Klebstoff kann nicht nur punktförmig, wie in den erwähnten Fig. gezeigt, sondern auch streifenförmig verteilt sein. Darüberhinaus kann die Verbindung zwischen der Dachplatte 1 und der Schicht 4 auch mittels beidseitig klebender Klebebänder 5 stattfinden, wie in Fig. 6 gezeigt. Um eine Beschädigung der Schicht 4 beim Transport der Dachplatten 1 zur Baustelle zu vermeiden, sind die Ränder der Schicht 4 von den Kanten der Platte 1 zweckmäßig abgesetzt, wie in Fig. 3 bei 12 gezeigt.
Wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich,- wird bei der Montage der Dachplatten 1 in zweckentsprechend geformte Längsnuten 9> 9& an den Stoßkanten von jeweils zwei benachbarten Dachplatten 1
ein Lastverteilungsprofil 6 eingelegt, das es ermöglicht, die Dachfläche sofort nach dem Verlegen der Platten zu begehen, da die jeweils benachbarten Platten mittragen« Anschließend werden die Nuten dann, wie bei 7 gezeigt, vergossen. Bei diesem Vergießen werden die Ränder der Schicht 4 von der Vergußmasse leicht beschmutzt. Um trotzdem saubere Ränder für das nachträgliche Aufbringen von Fugenverschlußstreifen 8 zu erhalten, werden zweckmäßig an den Rändern der Schicht abziehbare Abdeckstreifen 5 vorgesehen, wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Diese Abdeckstreifen 5 fungieren als sogenanntes Mörtelschutzband. Nach dem Abziehen dieser Mörtelschutzbänder ergeben sich saubere Klebeflächen für das Aufkleben der Fugenverschlußstreifen 8, die die endgültige Abdichtung zwischen den Schichten 4 verschiedener, aneinandergrenzender Dachplatten gewährleisten. Die Fugenverschlußstreifen 8 werden, je nach dem verwendeten wasserundurchlässigen Material für die Schichten 4, aufgeschweißt oder aufgeklebt. Als Kontrolle für die Dichtheit der jeweiligen Fuge ist beispielsweise seitlich austretender Bitumen 1o anzusehen (siehe Fig. 1o).

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Dachplatte aus Leichtbeton, insbesondere Gasbeton, dadurch gekennzei chnet , daß auf die Oberseite der Platte (1) eine Schicht (4) wasserundurchlässigen Materials aufgebracht und die Schicht mittels punktförmig (2) oder streifenförmig verteilten Klebstoffs mit der Platte verbunden ist.
2. Dachplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (4)/aus einer Bitumen-, Glasvliesbitumen-, Kautschuk- oder Kunststoffbahn besteht.
3. Dachplatte nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h · η e t , daß die Schicht (4) mittels beidseitig klebender Klebebänder (3) mit der Platte (1) verbunden ist.
4. Dachplatte nach Anspruch 1, dadurch g eken η ζ ei c h n e t , daß an den Rändern der Schicht (4) abziehbare Abdeckstreifen (5) vorgesehen sind.
5. Dachplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Schicht (4) von den Kanten der Platte (1) abgesetzt sind.
/Tn an sich bekannter Weise
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1420120A1 (de) * 2002-11-15 2004-05-19 Klaus Imhof Verfahren zum Abdichten von Gebäudemodulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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