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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Netzwerküberwachungsgerät für einen
Netzwerkknoten bzw. Knoten, der mit einem Netzwerk verbunden ist. Das
Netzwerküberwachungsgerät kann den
Abstand mit einer Verbindung zwischen mindestens einem weiteren
Knoten und dem Netzwerk überwachen.
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In US-A-4,697,268 wird für einen
einzelnen Netzwerkknoten vorgeschlagen, dass sich einzelne Recheneinheiten
in dem Netzwerkknoten durch ein serielles Weiterreichen eines Signals
und Auswerten des Empfangs- und Sendezustands in jeder Recheneinheit
prüfen.
Das zwischen den Recheneinheiten versendete Signal wird in einer
Richtung ausgetauscht.
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In US-A-5,463,763 ist ein gekoppeltes
Multiprozessorsystem beschrieben, bei dem zwischen den einzelnen
Prozessoren eine Meldung zum Anzeigen eines Normalbetriebszustands
versendet wird. Derartige Meldungen werden in einer Richtung zwischen den
Prozessoren ausgetauscht. Wird in einem bestimmten Prozessor des
Multiprozessorsystems eine Meldung zum Anzeigen eines normalen Betriebszustands
des benachbarten Prozessors nicht empfangen, so deutet dies auf
einen Fehler in dem Netzwerk hin.
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Die 12 zeigt
das Blockschaltbild eines weiteren bekannten Netzwerküberwachungssystems,
wie es beispielsweise in der japanischen offengelegten Patentanmeldung
(KOKAI) Nr. 2-125361 beschrieben ist. In der 12 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein
Netzwerk, A1 bis An bezeichnen Host-Computer, die jeweils als CPU bezeichnet
Ferden, und jeweils mit dem Netzwerk 1 verbunden sind, B1
bis Bn bezeichnen Speichergeräte,
die jeweils an eine der mehreren CPUs A1 bis An angeschlossen sind,
C1 bis Cm bezeichnen Endgerätesteuergeräte, von
denen jedes mit zwei oder mehr CPUs verbunden ist, um Kommunikationsvorgänge zwischen
den CPUs und einigen Endgeräten
zu steuern, und D1 bis Dk, E1 bis Ek, und F1 bis Fk bezeichnen Endgeräte.
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Jede der mehreren CPUs A1 bis An
enthält eine
Zeitmeßeinheit
zur Messung der Ankunftszeit einer Überwachungsnachricht von einer
anderen CPU, die anzeigt, daß die
andere CPU läuft,
um den Betriebszustand der anderen CPU und den Statuszustand einer
Verbindung zwischen der anderen CPU und dem Netzwerk 1 zu überwachen,
sowie eine Bestimmungseinheit zur Bestimmung, ob die Überwachungsnachricht
innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums angekommen ist.
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Genauer gesagt läßt man, statt nur eine CPU An
eine zentrale Handhabung der Betriebsbedingungen usw. der anderen
CPUs durchführen
zu lassen, jede der mehreren CPUs A1 bis An eine Überwachungsnachricht
auf dem Netzwerk 1 aussenden, und Überwachungsnachrichten, die
von den anderen CPUs ausgesandt werden, durch ihre eigenen Anstrengungen
sammeln, um deren Betriebszustände zu
prüfen.
Jede der mehreren CPUs A1 bis An kann eine Überwachungsnachricht in vorbestimmten
Intervallen aussenden, solange sie läuft. Jede Überwachungsnachricht wird mit
einem Identifizierer versehen, der den Sender anzeigt.
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Es wird beispielsweise angenommen,
daß die
CPU An eine Störung
aufweist, wie in 13 gezeigt,
und daher keine Überwachungsnachricht
senden kann, wogegen die anderen CPUs A1 und A2 eine Überwachungsnachricht
aussenden können. Jede
dieser CPUs kann die Ankunftszeit einer Überwachungsnachricht (beispielsweise
CCA-A) von den anderen CPUs messen, und die gemessene Zeit in ihrem
Speichergerät
speichern. Dann kann jede der CPUs A1 und A2 bestimmen, daß bei der
anderen CPU An eine Störung
auftritt, da sie über
einen vorbestimmten Zeitraum oder länger keine Überwachungsnachricht von der
anderen CPU An empfängt.
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Eine Schwierigkeit, die bei einem
derartigen Netzwerküberwachungsgerät nach dem
Stand der Technik auftritt, welches wie voranstehend geschildert
aufgebaut ist, besteht darin, daß zwar jede der CPUs innerhalb
des Netzwerks das Auftreten einer Störung in einer anderen CPU erkennen
kann, es sei denn, sie empfängt
eine Überwachungsnachricht
von der anderen CPU innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums, jedoch
jede der CPUs die Länge
ihrer Überwachungsintervalle
erhöhen
muß, in
welchen sie die anderen CPUs überwacht,
wenn die Anzahl der an das Netzwerk 1 angeschlossenen CPUs
ansteigt, da dies zu einer Erhöhung
des Ausmaßes
der Kommunikationsverarbeitung in jeder sämtlicher CPUs führt, und
daher andere Kommunikationsverarbeitung stört. Ein weiteres Problem besteht
darin, daß infolge
der Tatsache, daß jede
der CPUs periodisch eine Überwachungsnachricht
an die anderen CPUs senden muß,
es schwierig ist, das Netzwerküberwachungssystem
nach dem Stand der Technik bei einem Hochgeschwindigkeitsnetzwerk
des Vermittlungstyps einzusetzen, beispielsweise ATM oder Ethernet-Vermittlung,
und es daher eine Grenze für die
physikalische Topologie des Netzwerks gibt.
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Um das Ausmaß der Kommunikationsverarbeitung
in jeder sämtlicher
CPUs zu verringern, die an das Netzwerk 1 angeschlossen
sind, und das Netzwerküberwachungssystem
nach dem Stand der Technik bei einem Hochgeschwindigkeitsnetzwerk des
Vermittlungstyps einzusetzen, können
sämtliche der
CPUs einfach eine einzelne gegenseitige Überwachungsoperation dadurch
durchführen,
daß sie eine
bestimmte CPU überwacht.
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Wenn jedoch ein Server Oder Manager
für die
zentralisierte Überwachung
sämtlicher
CPUs vorgesehen ist, kann eine Störung in dem Server oder dergleichen
zu einer Störung
in dem gesamten Netzwerk führen.
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Das technische Problem der vorliegenden Erfindung
besteht in der Schaffung eines Netzwerküberwachungsgerätes mit
verkürzten Überwachungsintervallen
bei möglichst
geringem Kommunikationsaufwand in dem Netzwerk.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird diese Aufgabe gelöst
durch ein Netzwerküberwachungsgerät mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung
jeder der mehreren Knoten in dem Netzwerk den Netzwerkstatuszustand
auf der Grundlage desselben Protokolls überarachen, ohne dass ein zentraler
Server in dem Netzwerk vorhanden sein muss. Dies führt dazu,
dass eine Netzwerksystemabschaltung infolge einer Störung in
einem bestimmten Gerät verhindert
werden kann und somit die Fehlertoleranz des Netzwerksystems verbessert
ist.
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Da gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagen wird, einen logischen Ring für die in dem Netzwerk angebundenen
Netzwerkknoten zu bilden, bei dem jeder Knoten in dem logischen
Ring seinen Nachbarn entweder stromaufwärts oder stromabwärts überwacht,
ist das erfindungsgemäße Netzwerküberwachungsgerät von der
physikalischen Struktur und von dem Medium des Netzwerks unabhängig.
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Weiterhin ermöglicht die Nutzung des Netzwerküberwachungsgeräts bei jedem
Knoten des logischen Rings einen hohen Nutzungsfaktor der in dem Netzwerk
verfügbaren
Bandbreite unter Einsatz paralleler -Kommunikationsvorgänge zwischen
den Knoten.
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Ingesamt kann das erfindungsgemäße Netzwerküberwachungsgerät auch bei
Hochgeschwindigkeitsnetzwerken des Vermittlungstyps angewandt werden.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den abhängigen
Patentansprüchen
beschrieben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Darstellung, die den Aufbau eines logischen Ringes zeigt, der
mehrere Verbindungsknoten enthält,
zur Erläuterung
der Betriebsabläufe
des Netzwerküberwachungsgeräts gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Darstellung, die den logischen Ring von 2 in jenem Fall zeigt, in welchem sich ein
Knoten P2 von dem Netzwerk getrennt hat;
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4 ist
ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
eine Darstellung, die den Aufbau eines logischen Rings einschließlich mehrerer
Verbindungsknoten zeigt, um Betriebsabläufe des Netzwerküberwachungsgeräts gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
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7 ist
ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
eine Darstellung, die den Aufbau eines logischen Ringes zeigt, der
mehrere Verbindungsknoten enthält,
um Betriebsabläufe
des Netzwerküberwachungsgeräts gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
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9 ist
ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ist
ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 ist
ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ist
ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts nach dem
Stand der Technik zeigt; und
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13 ist
eine Darstellung zur Erläuterung von
Nachrichtensendungen, die im Falle des Auftretens einer Störung in
einer CPU durchgeführt
werden.
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DETAILBESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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Es wird nunmehr auf 1 Bezug genommen, in welcher ein Blockschaltbild
dargestellt ist, welches den Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 11 ein
Netzwerk, 12 bezeichnet eine Netzwerkschnittstelle oder
I/F, P1 bis Pn bezeichnen jeweils einen Knoten, der an das Netzwerk 11 durch
dessen Netzwerk-I/F 12 angeschlossen ist, 13 bezeichnet
eine Netzwerkstatustabelle (oder Handhabungstabelle) zum Speichern
logischer Adressen, um die benachbarten Knoten stromaufwärts und
stromabwärts
zu identifizieren, 14 bezeichnet eine Paketsendeeinheit
zum Senden einer Reaktionsanforderung REQUEST (oder eines Überwachungspakets)
und einer Reaktion RESPONSE (oder eines Reaktionspakets) an einen
oder mehrere andere Knoten, 15 bezeichnet eine Paketempfangseinheit
zum Empfang einer Reaktionsanforderung REQUEST, einer Reaktion RESPONSE
oder dergleichen von einem oder mehreren anderen Knoten, 16 bezeichnet
eine Statushandhabungseinheit, die auf eine Reaktionsanforderung
REQUEST von ihrem Nachbarn stromabwärts reagiert, um eine Reaktion RESPONSE
auf die Anforderung an den benachbarten Knoten stromabwärts mit
Hilfe der Paketsendeeinheit 14 zu schicken, und 17 bezeichnet
eine periodisch überwachende
Einheit zum Senden einer Reaktionsanforderung REQUEST an ihren Nachbarn stromaufwärts, um
zu bestimmen, ob sich der benachbarte Knoten stromaufwärts von
dem Netzwerk 11 getrennt hat, auf der Grundlage der Tatsache,
ob die Statushandhabungseinheit 16 eine Reaktion RESPONSE
auf die Reaktionsanforderung von der Statushandhabungseinheit 16 des
Nachbarn über
die Paketempfangseinheit 15 empfängt, und zum Senden eines Benachrichtigungspakets,
welches anzeigt, daß sich
der benachbarte Knoten stromaufwärts
von dem Netzwerk 11 getrennt hat, an sämtliche anderen Knoten, wenn
sie das Ereignis bemerkt.
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Es wird nunmehr auf 2 Bezug genommen, in welcher eine Darstellung
gezeigt ist, welche den Aufbau eines logischen Rings zeigt, der
mehrere Verbindungsknoten enthält.
Jeder der mehreren Knoten kann seinen benachbarten Knoten stromaufwärts überwachen
(also den unmittelbar benachbarten Knoten, der eine höhere Adresse
aufweist), in dem logischen Ring. Zum Beispiel kann der Knoten P2 den
Knoten P1 überwachen,
und kann der Knoten P4 den Knoten P2 überwachen, da der Knoten P3
nicht an dem logischen Ring teilnimmt. Jeder der mehreren Knoten
kann periodisch eine Reaktionsanforderung REQUEST an seinen benachbarten
Knoten stromaufwärts
schicken. Wenn der benachbarte Knoten stromaufwärts eine Reaktionsanforderung
REQUEST empfängt,
stellt er eine Reaktion RESPONSE an den Sender zur Verfügung, von
welchem die Reaktionsanforderung stammte. Der Sender kann bestimmen,
ob der benachbarte Knoten stromaufwärts in Ordnung ist oder nicht,
durch überwachen,
ob ein Zeitablauf auftritt, bevor die Reaktion RESPONSE von dem
Nachbarn ankommt. Wenn ein Zeitablauf auftritt, führt der
Sender einen erneuten Versuch durch. Der Sender kann eine vorbestimmte Anzahl
an Malen einen erneuten Versuch durchführen, bevor er feststellt,
daß sich
der benachbarte Knoten stromaufwärts
von dem Netzwerk getrennt hat. Bei einem Beispiel, wie es in 3 gezeigt ist, kann der
Knoten P4 feststellen, daß sich
der Knoten P2 von dem Netzwerk 11 getrennt hat, und dann
ein Paket NOTIFY (Benachrichtigung) in dem Netzwerk 11 senden.
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Als nächstes erfolgt eine detaillierte
Beschreibung des Betriebsablaufs des Netzwerküberwachungsgeräts unter
Bezugnahme auf 1. Information
dahingehend, ob jeder der Knoten P1 bis Pn in dem Netzwerk 11 an
dem Netzwerk teilgenommen oder sich diesem angeschlossen hat, oder
sich vom Netzwerk getrennt hat, also ob jeder der Knoten in Betrieb
ist oder nicht, sowie Information in Bezug auf den Betriebszustand
jedes der Knoten wird in der Netzwerkstatustabelle 13 jedes
der Knoten P1 bis Pn gespeichert. Die Netzwerkstatustabelle 13 weist
einen Array-Aufbau auf, mit einer Anzahl an Elementen, die durch
die Anzahl der Knoten P1 bis Pn bestimmt werden kann, die mit dem
Netzwerk verbunden sind. Orte, an welchen Stücke derartiger Information über die
mehreren Knoten in der Netzwerkstatustabelle 13 gespeichert
sind, werden in der Reihenfolge der relativen Adressen der mehreren
Knoten in dem Netzwerk bestimmt.
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Sobald die Stromversorgung in dem
Knoten P1 eingeschaltet wird, wird Information, die anzeigt, daß der Knoten
P1 selbst allein in dem Netzwerk vorhanden ist, also daß der Knoten
P1 das einzige Mitglied des Netzwerks darstellt, in der Netzwerkstatustabelle 13 des
Knotens P1 gespeichert. Die periodisch überwachende Einheit 17 kann
eine Reaktionsanforderung REQUEST über die Paketsendeeinheit 14 in
vorbestimmten Intervallen senden. Da das Netzwerküberwachungsgerät an dem
Knoten P1 feststellt, daß er
das einzige Mitglied des Netzwerks 11 ist, wie voranstehend
erwähnt,
sendet die Paketsendeeinheit 14 die Reaktionsanforderung
REQUEST an Netzwerk 11.
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Nunmehr wird angenommen, daß sämtliche anderen
Knoten P2 bis Pn bereits an dem Netzwerk 11 teilgenommen
haben, wenn der Knoten P1 eingeschaltet wird. Wenn einer der mehreren
Knoten P2 bis Pn, welcher den benachbarten Knoten stromaufwärts des
Knotens P1 darstellt (also der unmittelbar benachbarte Knoten mit
einer niedrigeren logischen Adresse) die Reaktionsanforderung REQUEST
von dem Knoten P1 empfängt,
nimmt er Rückgriff
auf seine Netzwerkstatustabelle 13, und schickt dann eine Reaktion
RESPONSE an seinen benachbarten Knoten stromabwärts. Bei dem in 2 gezeigten Beispiel schickt
der Knoten Pn eine Reaktion RESPONSE an den Knoten P1. Dies liegt
daran, daß der
Knoten Pn, der die kleinste logische Adresse aufweist, durch seine
benachbarten Knoten P1 überwacht
werden kann, der in dem Netzwerk lebendig ist, und die größte logische
Adresse aufweist.
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Wenn die Paketempfanqseinheit 15 des Knotens
P1 die Reaktion RESPONSE von dem Knoten Pn empfängt, überträgt sie das Reaktionspaket an
die Statushandhabungseinheit 16. Da die Reaktion RESPONSE
Information enthält,
die in der Netzwerkstatustabelle 13 des Knotens Pn gespeichert
ist, aktualisiert die Statushandhabungseinheit 16 die Netzwerkstatustabelle 13 des
Knotens P1 unter Verwendung der empfangenen Information.
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Wenn andererseits jeder der mehreren
Knoten P2 bis Pn die Reaktionsanforderung REQUEST von dem Knoten
P1 empfängt,
erkennt er die Teilnahme des Knotens P1 an dem Netzwerk 11,
und aktualisiert dann seine Netzwerkstatustabelle 13. Ruf
diese Weise kann jeder der mehreren Knoten P2 bis Pn die Netzwerkstatustabelle 13 durch
die Teilnahme des Knotens P1 an dem Netzwerk 11 aktualisiert
bekommen.
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Wenn der Knoten P1 weiterhin an dem
Netzwerk 11 teilnimmt, beginnt er mit der periodischen Überwachung
seines benachbarten Knotens stromaufwärts, Pn, während er von seinem benachbarten Knoten
stromabwärts,
nämlich
P2 überwacht
wird. Anders ausgedrückt
sendet die periodisch überwachende
Einheit 17 eine Reaktionsanforderung REQUEST an den Knote
P#, welcher den benachbarten Knoten stromaufwärts darstellt, in vorbestimmten
Intervallen. Wenn die Paketempfangseinheit 15 des Knotens
Pn die Reaktionsanforderung REQUEST von dem Knoten P1 empfängt, sendet
die Statushandhabungseinheit 16 eine Reaktion RESPONSE an
den Knoten P1, welcher die Quelle der Reaktionsanforderung REQUEST
darstellt, über
die Paketsendeeinheit 14 des Knotens Pn.
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Die Reaktion RESPONSE von dem Knoten Pn
enthält
Information, die in der Netzwerkstatustabelle 13 des Knotens
Pn gespeichert ist. Die Netzwerkstatusinformation von dem Knoten
Pn wurde durch Reaktionen von anderen Knoten weiter stromaufwärts aktualisiert,
da die Netzwerkstatusinformation, die in einem Knoten gespeichert
wird, von dem Knoten zu seinem Nachbarn stromabwärts geleitet wird, wie ein
Eimer von einer Person an eine andere Person weitergegeben wird.
Die Statushandhabungseinheit 16 des Knotens P1, welche
die Reaktion von dem Knoten Pn empfängt, aktualisiert die Netzwerkstatustabelle 13 des
Knotens P1 mit Ausnahme von Information über sich selbst, unter Verwendung
der Reaktion.
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Es sei denn, daß die Reaktion RESPONSE von
dem Knoten Pn den Knoten P1 innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums
erreicht, nachdem der Knoten P1 die Reaktionsanforderung REQUEST durchgeführt hat,
sendet die periodisch überwachende
Einheit 17 des Knotens P1 erneut eine Reaktionsanforderung
REQUEST. Weiterhin bestimmt, es sei denn, daß der Knoten Pn eine Reaktion
zurückschickt,
obwohl der Knoten P1 eine vorbestimmte Anzahl an Malen einen erneuten
Versuch unternommen hat, die periodisch überwachende Einheit 17 des Knotens
P1, dass etwas mit dem Kommunikationsweg zwischen dem Knoten P1
und dem Knoten Pn nicht stimmt, oder eine Störung in dem Knoten Pn auftritt,
und nimmt daher an, daß sich
der Knoten Pn von dem Netzwerk 11 getrennt hat. Die periodisch überwachende
Einheit 17 des Knotens P1 schreibt dann Information, welche
die Lösung
des Knotens Pn von dem Netzwerk anzeigt, in die Netzwerkstatustabelle 13 ein.
Zusätzlich
sendet die periodisch überwachende
Einheit 17 des Knotens P1 ein Paket NOTIFY (Benachrichtigung),
welches die Lösung
des Knotens Pn von dem Netzwerk 11 anzeigt, auf dem Netzwerk 11.
Wenn jeder Knoten des Netzwerks mit Ausnahme des Knotens P1 das
Paket NOTIFY von dem Knoten P1 empfängt, aktualisiert er seine
Netzwerkstatustabelle 13.
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Der Knoten P1, welcher die Lösung des
Knotens Pn von dem Netzwerk 11 festgestellt hat, beginnt
dann mit der Überwachung
des Knotens P5, welcher der neue benachbarte Knoten stromaufwärts ist,
und beginnt mit dem Senden einer Reaktionsanforderung REQUEST in
vorbestimmten Intervallen. Wenn kein weiterer benachbarter Knoten
stromaufwärts
vorhanden ist, ist der Knoten P1 der einzige Knoten, der an dem
Netzwerk teilnimmt. In diesem Fall sendet der Knoten P1 eine Reaktionsanforderung
REQUEST auf ähnliche
Weise wie im Anfangszustand, wenn er eingeschaltet wird. Wenn daraufhin ein
Knoten neu an dem Netzwerk 11 teilnimmt, und dann die Reaktionsanforderung
REQUEST von dem Knoten P1 empfängt,
kann er eine Reaktion RESPONSE an den Knoten P1 zurückschicken,
wenn er der benachbarte Knoten stromaufwärts oder stromabwärts des
Knotens P1 ist.
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Als nächstes erfolgt eine Beschreibung
des Betriebs des gesamten Netzwerks. Wenn nur der Knoten P1 an dem
Netzwerk 11 teilnimmt, also der Knoten P1 das einzige Mitglied
des Netzwerks ist, sendet er eine Reaktionsanforderung REQUEST an das
Netzwerk 11 in vorbestimmten Intervallen, wie dies voranstehend
geschildert wurde. Daraufhin kann, wenn beispielsweise der Knoten
P4 an dem Netzwerk teilnimmt, der Knoten P1 eine Reaktionsanforderung
REQUEST von dem Knoten P4 empfangen, und dann eine Reaktion RESPONSE
an den Knoten P4 zurückschicken.
Alternativ kann, sobald der Knoten P4 an dem Netzwerk teilnimmt,
dieser Knoten eine Reaktionsanforderung REQUEST von dem Knoten P1
empfangen, und dann eine Reaktion RESPONSE an den Knoten P1 zurückschicken.
In jenem Fall können
die Knoten P1 und P4 das gegenseitige Vorhandensein erkennen. Sie
aktualisieren ihre jeweilige Netzwerkstatustabelle 13 und
beginnen dann damit, einander zu überwachen, nämlich daraufhin,
welcher Knoten den benachbarten Knoten stromaufwärts darstellt, in vorbestimmten
Intervallen.
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Wenn darüber hinaus der Knoten P5 an
dem Netzwerk 11 teilnimmt, können die Knoten P1 und P4,
die jeweils an dem Netzwerk 11 teilgenommen haben, eine
Reaktionsanforderung REQUEST von dem Knoten P5 empfangen. In diesem
Fall aktualisieren sie dann ihre jeweilige Netzwerkstatustabelle 13. Daraufhin
empfängt
der Knoten P5 eine Reaktion RESPONSE von entweder dem Knoten P4,
welcher den benachbarten Knoten stromaufwärts des Knotens P5 darstellt,
oder von dem Knoten P1, der dem benachbarten Knoten stromabwärts des
Knotens P5 darstellt, und aktualisiert dann seine Netzwerkstatustabelle 13.
Im Ergebnis beginnt der Knoten P1 mit der Überwachung des neu teilnehmenden
Knotens P5 in vorbestimmten Intervallen, und beginnt der Knoten
P5 mit der Überwachung
des Knotens P4, welcher zum benachbarten Knoten stromaufwärts des
Knotens P5 geworden ist, in vorbestimmten Intervallen.
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Wenn sich der Knoten P1 von dem Netzwerk 11 trennt,
infolge einer Stromabschaltung oder eines Fehlers, so kann der Knoten
P4, welcher den benachbarten Knoten stromabwärts zur Überwachung des Knotens P1 darstellt,
feststellen, daß sich
der Knoten P1 von dem Netzwerk 11 getrennt hat, nachdem
er periodisch erneut versucht hat, eine Reaktionsanforderung REQUEST
eine vorbestimmte Anzahl an Malen zu senden. Der Knoten P4 aktualisiert seine
Netzwerkstatustabelle 13 mit der Entfernung des Knotens
P1 aus dem Netzwerk, und sendet dann ein Paket NOTIFY, welches die
Lösung
des Knotens P1 von dem Netzwerk 11 anzeigt, auf dem Netzwerk 11 aus,
um so jeden der anderen sämtlichen
Knoten von der Abtrennung des Knotens P1 zu informieren. Wenn jeder
der sämtlichen
anderen Knoten das Paket NOTIFY empfängt, aktualisiert er eine Netzwerkstatustabelle 13 durch
den Inhalt des Pakets NOTIFY.
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Der Knoten P4, welcher die Lösung des
Knotens P1 von dem Netzwerk 11 festgestellt hat, beginnt
mit der Überwachung
des Knotens P5, welcher den neuen benachbarten Knoten stromaufwärts darstellt,
in vorbestimmten Intervallen. Andererseits stellt der Knoten P1,
der sich vom Netzwerk 11 gelöst hat, temporär fest,
daß sich
sein Nachbar P5 stromaufwärts
des Knotens P1 von dem Netzwerk 11 gelöst hat, nachdem er erneut versucht
hat, periodisch eine Reaktionsanforderung REQUEST an den Knoten
P5 zu schicken. Im Verlauf der Wiederholung, da der Knoten P1 keine
Reaktionsanforderung REQUEST von seinem Nachbarn P4 stromabwärts des Knotens
P1 ebenso empfängt,
stellt er fest, daß der Knoten
P1 selbst, statt des Knotens P5, sich tatsächlich von dem Netzwerk 11 entfernt
hat. Der Knoten P1 wird dann in einen Zustand versetzt, in welchem
er so arbeitet, als wäre
er allein in dem Netzwerk, so daß er eine Reaktionsanforderung
REQUEST sendet, ohne ein Paket NOTIFY zu senden, was anzeigt, daß sich der
Knoten P5 von dem Netzwerk entfernt hat.
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Im Gegensatz könnte, falls der Knoten P1 feststellen
würde,
dass nur der Knoten P1 sich nicht von dem N etzwerk getrennt hat,
und ein Paket NOTIFY senden würde,
welches die Lösung
des Knotens P5 anzeigt, das Paket NOTIFY, welches die Lösung des
Knotens P5 anzeigt, jeden der sämtlichen anderen
Knoten erreichen, wenn beispielsweise ein Verbinder, der sich aus
Versehen von dem Knoten P1 gelöst
hat, erneut angebracht wird. In diesem Fall würde der Bericht, der sämtlichen
anderen Knoten die Lösung
des Knotens P5 mitteilt, sich als fehlerhaft herausstellen.
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Um zu verhindern, daß jeder
Knoten, der sich tatsächlich
von dem Netzwerk gelöst
hat, einen fehlerhaften Bericht abgibt, der die Lösung seines Nachbarn
stromaufwärts
anzeigt, bestimmt jeder Knoten, ob sich der benachbarte Knoten stromaufwärts von
dem Netzwerk getrennt hat, oder sich jeder Knoten selbst von dem
Netzwerk getrennt hat, durch Überprüfung, ob
ein Zeitablauf auftritt, bevor er ein Reaktionspaket oder dergleichen
von entweder seinem benachbarten Knoten stromabwärts oder einem Knoten empfängt.
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Auf diese Weise wird ein logischer
Ring zur Verfügung
gestellt, welcher mehrere Knoten enthält, die in der Reihenfolge
ansteigender logischer Adressen angeordnet sind, und die jeweils
zur Überwachung
dienen, ob ihr Nachbar stromaufwärts
an dem Netzwerk 11 teilgenommen hat oder sich von diesem gelöst hat,
also ob sein Nachbar stromaufwärts
lebt oder nicht, wobei jeder der mehreren Knoten ein Netzwerküberwachungsgerät gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist, welches den Netzwerkstatuszustand
verläßlich dadurch überwachen
kann, daß es
den Statuszustand bei seinen benachbarten Knoten stromaufwärts in dem
logischen Ring überwacht,
und eine Benachrichtigung einer Änderung
des Statuszustands des benachbarten Knoten stromaufwärts für alle anderen Knoten
zur Verfügung
stellt.
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Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich
wird, kann bei der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung jeder von mehreren Knoten in dem Netzwerk
den Netzwerkstatuszustand auf der Grundlage desselben Protokolls überwachen, während er
dieselbe Rolle spielt, ohne daß er
einen Server, einen Manager oder dergleichen benutzen muß, der in
dem Netzwerk zur Durchführung
einer zentralisierten Handhabung des Netzwerks vorhanden ist. Dies
führt dazu,
daß eine
Netzwerksystemabschaltung infolge einer Störung in einem bestimmten Gerät verhindert
werden kann, und daher die Fehlertoleranz des Netzwerksystems verbessert
werden kann.
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Da das Netzwerküberwachungsgerät gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen logischen Ring auf der Grundlage
logischer Adressen bilden kann, die für das Netzwerk 11 vorgesehen
sind, in Zusammenarbeit mit anderen Netzwerküberwachungsgeräten gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und seinen Nachbar stromaufwärts in dem
logischen Ring überwachen
kann, ist das Netzwerküberwachungsgerät von der
physikalischen Struktur und vom Medium des Netzwerks 11 unabhängig. Wenn beispielsweise
IP-Adressen als logische Adressen verwendet werden, kann ein Netzwerküberwachungssystem,
welches für
ein Netzwerk wie beispielsweise 10Base-5, 100Base-TX, oder ATM ausgelegt
ist, unter Verwendung mehrerer Netzwerküberwachungsgeräte gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung implementiert werden.
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Obwohl im allgemeinen die Netzwerküberwachung
durch Sendungen die Anzahl an Paketen erhöhen kann, die von jedem Knoten
empfangen werden, wenn sich die Anzahl an Knoten erhöht, die mit
dem Netzwerk verbunden sind, sind alle Pakete, die ein Netzwerküberwachungsgerät gemäß der ersten
Ausführungsform
an jedem Knoten empfangen und unter Normalbedingungen verarbeiten
muß, eine Reaktionsanforderung
REQUEST von seinem Nachbar stromabwärts und eine Reaktion RESPONSE
auf den Nachbarn, da die normale Überwachungsoperation unter
Verwendung einzelner Kommunikationen zwischen jedem Knoten und den
benachbarten Knoten durchgeführt
wird. In einem Vermittlungsnetzwerk wird, da eine Vermittlung eine
Anzahl an Duplikaten eines Sendepakets erzeugt, und sie dann an
alle Knoten liefert, der Nutzungsfaktor der verfügbaren Bandbreite verringert.
Die Nutzung des Netzwerküberwachungsgeräts gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an jedem Knoten ermöglicht es jedoch, einen hohen
Nutzungsfaktor der verfügbaren
Bandbreite bereitzustellen, unter Einsatz paralleler Kommunikationsvorgänge zwischen Knoten
durch die Vermittlung.
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Bei einer Variante kann ein Netzwerküberwachungsgerät an jedem
Knoten seinen benachbarten Knoten stromabwärts überwachen, statt seinen benachbarten
Knoten stromaufwärts
zu überwachen. Beispielsweise
kann der Knoten P2 den Knoten P3 überwachen, welcher den benachbarten
Knoten stromabwärts
von P2 darstellt. Die Variante kann denselben Vorteil zur Verfügung stellen,
der durch die voranstehend geschilderte erste Ausführungsform ermöglicht wird.
Obwohl eine Beschreibung eines Beispiels erfolgt, bei welchem ein
Netzwerküberwachungsgerät an jedem
Knoten seinen benachbarten Knoten stromaufwärts bei jeder der folgenden
Ausführungsformen überwacht,
wie dies nachstehend geschildert wird, kann selbstverständlich ein
Netzwerküberwachungsgerät an jedem
Knoten alternativ so aufgebaut sein, daß es seinen benachbarten Knoten
stromabwärts überwacht.
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Zweite Ausführungsform
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Es wird nunmehr auf 4 Bezug genommen, in welcher als Blockschaltbild
der Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden . Erfindung dargestellt ist. In der Figur bezeichnen
dieselben Bezugszeichen wie in 1 die
gleichen Bauteile wie bei der voranstehend geschilderten ersten
Ausführungsform,
oder ähnliche
Bauteile.
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Das Bezugszeichen 161 bezeichnet
einen Teilnahmehandhabungsabschnitt zur Bestimmung, ob eine Reaktionsanforderung
REQUEST, die von einer Paketempfangseinheit 15 empfangen
wird, eine Reaktionsanforderung REQUEST von einem anderen Knoten
ist oder nicht, der neu an dem Netzwerk teilgenommen hat, 162 bezeichnet
einen Reaktionssendeabschnitt zum Zurückschicken einer Reaktion RESPONSE
auf die Reaktionsanforderung REQUEST über eine Paketsendeeinheit 14; 163 bezeichnet
einen Statusaktualisierungsabschnitt zum Aktualisieren einer Netzwerkstatustabelle 13 durch Information
in Bezug auf die Statuszustände
anderer Knoten, die in der Reaktionsanforderung REQUEST enthalten
ist, 171 bezeichnet einen Zeitgeber zur Messung der Länge von
Intervallen, in welchen die Reaktionsanforderung REQUEST erfolgt,
und zum Liefern eines Sendebefehls zu einem Zeitpunkt, an welchem
die Reaktionsanforderung durchgeführt werden soll, 172 bezeichnet
einen Lösefeststellabschnitt
zur Feststellung, daß sich
der benachbarte Knoten stromaufwärts
von dem Netzwerk gelöst
hat, 173 bezeichnet einen Statusbenachrichtigungsabschnitt
zum Senden eines Pakets NOTIFY auf dem Netzwerk 11, wenn
das Netzwerküberwachungsgerät feststellt,
daß ein
anderer Knoten an dem Netzwerk teilgenommen hat, oder sich von diesem
gelöst hat,
oder das Netzwerküberwachungsgerät feststellt, daß sein Statuszustand
sich geändert
hat, und 174 bezeichnet einen periodisch sendenden Abschnitt zum
Senden einer Reaktionsanforderung REQUEST an den benachbarten Knoten
stromaufwärts
in vorbestimmten Intervallen.
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Jedesmal wenn der periodisch sendende Abschnitt 174 einen
Sendebefehl von dem Zeitgeber 171 empfängt, identifiziert er den benachbarten
Knoten stromaufwärts
durch Rückgriff
auf die Netzwerkstatustabelle 13, und schickt eine Reaktionsanforderung
REQUEST an den Nachbarn stromaufwärts. Jedesmal wenn der periodisch
sendende Abschnitt 174 eine Reaktionsanforderung REQUEST
sendet, überprüft der Lösefeststellabschnitt 172,
ob das Netzwerküberwachungsgerät eine Reaktion
RESPONSE auf die Reaktionsanforderung von dem benachbarten Knoten
stromaufwärts über die
Statushandhabungseinheit 16 empfangen hat. Wenn der Lösefeststellabschnitt 172 noch
nicht eine Reaktion RESPONSE empfangen hat, inkrementiert er bei
sich einen Zähler
(nicht dargestellt), und schickt dann der periodisch sendende Abschnitt 174 erneut
die Reaktionsanforderung REQUEST an den benachbarten Knoten stromaufwärts. Der
periodisch sendende Abschnitt 174 kann wiederholt die Reaktionsanforderung
REQUEST eine vorbestimmte Anzahl an Malen innerhalb eines vorbestimmten
Zeitablaufzeitraums nach dem Empfang eines Sendebefehls von dem Zeitgeber 171 senden.
Es sei denn daß der
Lösefeststellabschnitt 172 eine
Reaktion RESPONSE auf die Reaktionsanforderung von dem benachbarten
Knoten stromaufwärts über die
Paketempfangseinheit 15 und die Statushandhabungseinheit 16 innerhalb
des vorbestimmten Zeitablaufzeitraums empfangen hat, also wenn der
Zählwert
des Lösefeststellabschnitts 172 einen
vorbestimmten Zählwert überschreitet,
bestimmt der Lösefeststellabschnitt 172,
daß der
benachbarte Knoten stromaufwärts
in einen Lösezustand
versetzt wurde, in welchem er nicht mit dem Sender kommunizieren
kann, und schreibt dann Information, welche die Lösung des
benachbarten Knotens stromaufwärts
von dem Netzwerk anzeigt, in die Netzwerkstatustabelle 13 ein.
Der Statusbenachrichtigungsabschnitt 173 sendet ein Benachrichtigungspaket,
um sämtliche
anderen Knoten über
die Lösung
des Nachbarn stromaufwärts
zu informieren, da sie von der Lösung
des benachbarten Knotens stromaufwärts nichts wissen. Im Gegensatz,
wenn das Netzwerküberwachungsgerät eine Reaktion
von dem benachbarten Knoten stromaufwärts innerhalb des vorbestimmten
Zeitablaufzeitraums empfangen kann, also bevor der Zählwert des
Lösefeststellabschnitts 172 den
vorbestimmten Zählwert überschreitet,
beginnt der periodisch sendende Abschnitt 174 mit dem Senden
einer Reaktionsanforderung REQUEST erneut an den benachbarten Knoten
stromaufwärts,
in Reaktion auf den nächsten
Sendebefehl von dem Zeitgeber 171.
-
Wenn der Lösefeststellabschnitt 172 die
Lösung
des momentan benachbarten Knotens stromaufwärts feststellt, während er
periodisch den Nachbarn stromaufwärts überwacht, nimmt er Bezug auf die
Netzwerkstatustabelle 13, und schickt dann ein Paket SEARCH
(Suche) an den nächsten
benachbarten Knoten stromaufwärts,
durch Einstellung des nächsten
Nachbarns stromaufwärts
als das Ziel, welches als nächstes überwacht
werden soll. Wenn der nächste
benachbarte Knoten stromaufwärts
sich von dem Netzwerk zum selben Zeitpunkt gelöst hat, an welchem sich der
vorherige benachbarte Knoten stromaufwärts von dem Netzwerk gelöst hat,
stellt der Lösefeststellabschnitt 172 die
Lösung
des nächsten
benachbarten Knotens stromaufwärts
fest, nachdem der periodisch sendende Abschnitt 174 wiederholt
die Reaktionsanforderung REQUEST die vorbestimmte Anzahl an Malen
gesendet hat, und versucht dann, den weiteren nächsten benachbarten Knoten stromaufwärts zu überwachen.
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Andererseits schickt, wenn die Paketempfangseinheit 15 eine
Reaktionsanforderung REQUEST von einem anderen Knoten empfängt, der Reaktionssendeabschnitt 172 der
Statushandhabungseinheit 16 eine Reaktion RESPONSE an die Quelle
der Anforderung, wenn die Quelle ein auf dem Netzwerk 11 zu überwachendes
Ziel darstellt, und die Ziele der Reaktionsanforderung den Knoten
enthalten, zu welchem die Paketempfangseinheit 15 gehört. Die
Reaktion RESPONSE enthält
Information, die in der Netzwerkstatustabelle 13 gespeichert
ist.
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Wenn das Netzwerküberwachungsgerät eine Reaktion
RESPONSE empfängt,
identifiziert der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 die
Quelle oder den Sender. Wenn der Quellenknoten der benachbarte Knoten
stromaufwärts
ist, setzt der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 den Zähler (nicht dargestellt)
des Lösefeststellabschnitts 172 zurück, um so
erneut mit der Messung des vorbestimmten Zeitablaufzeitraums zu
beginnen. Dann beginnt der periodisch sendende Abschnitt 174 erneut
mit dem Senden einer Reaktionsanforderung REQUEST an den benachbarten
Knoten stromaufwärts
wiederholt innerhalb des vorbestimmten Zeitablaufzeitraums. Wenn
der Quellenknoten näher
an dem Knoten liegt, zu welchem der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 gehört, im Vergleich
mit dem benachbarten Knoten stromaufwärts, so stellt der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 fest,
daß der
Quellenknoten neu an dem Netzwerk teilgenommen hat. Der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 aktualisiert
dann die Netzwerkstatustabelle 13 in Bezug auf die Teilnahme des
Quellenknotens am Netzwerk, und führt eine Anforderung des Statusbenachrichtigungsabschnitts 173 durch,
um allen anderen Knoten die Teilnahme des Quellenknotens dem Netzwerk
mitzuteilen. Wenn im Gegensatz der Quellenknoten weiter von dem
Knoten entfernt ist, zu welchem der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 gehört, in Bezug
auf den benachbarten Knoten stromaufwärts, aktualisiert der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 die
Netzwerkstatustabelle 13 durch den Inhalt der Reaktion
RESPONSE, führt
jedoch keine Anforderung des Statusbenachrichtigungsabschnitts 173 durch,
um sämtlichen
anderen Knoten die Teilnahme des Quellenknotens am Netzwerk mitzuteilen.
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Wenn der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 ein
Paket NOTIFY empfängt,
aktualisiert er die Netzwerkstatustabelle 13 durch den
Inhalt des Pakets NOTIFY. Ein Knoten, der in einen Anfangszustand
versetzt wird, wird in einem Zustand gehalten, in welchem er noch
nicht an dem Netzwerk teilgenommen hat, und als Einzelgerät arbeitet.
In der Netzwerkstatustabelle 13 eines Knotens, der in einen Anfangszustand
versetzt wird, ist daher keine andere Information als jene über den
Knoten vorhanden. Da ein derartiger Knoten, der in einen Anfangszustand versetzt
wird, annimmt, daß es
sich bei seinem benachbarten Knoten stromaufwärts um den Knoten selbst handelt,
sendet der periodisch sendende Abschnitt 174 des Knotens
eine Reaktionsanforderung REQUEST an das Netzwerk 11. Der
periodisch sendende Abschnitt 174 sendet wiederholt eine
Reaktionsanforderung REQUEST aus, bis er eine Reaktion RESPONSE
von irgendeinem Knoten empfängt,
der mit dem Netzwerk 11 verbunden ist.
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Das Netzwerküberwachungsgerät an jedem Knoten
kann daher Information in Bezug auf seinen Statuszustand handhaben,
beispielsweise Fehlerbedingungen oder Betriebsbedingungen und Information
auf Statuszustände
eines anderen Knotens, in Zusammenarbeit mit sämtlichen anderen Knoten, durch Speicherung
der Information in Bezug auf seinen Statuszustand in seine Netzwerkstatustabelle 13. Wenn
sich der Statuszustand jedes Knotens ändert, schickt der Statusbenachrichtigungsabschnitt 173 ein
Paket NOTIFY.
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Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich
wird, wird gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Netzwerküberwachungsgerät zur Verfügung gestellt,
welches an jedem Knoten auf einem Netzwerk angeordnet ist, und welches
einen logischen Ring auf der Grundlage logischer Adressen ausbilden
kann, die für
das Netzwerk vorgesehen sind, in Zusammenarbeit mit einem oder mehreren
anderen Netzwerküberwachungsgeräten, die
jeweils an einem oder mehreren anderen Knoten angeordnet sind, wobei
jedes der mehreren Netzwerküberwachungsgeräte, das
an jedem Knoten in dem logischen Ring angeordnet ist, überwachen kann,
ob sein Nachbar stromaufwärts
lebt, in vorbestimmten Intervallen, und Information in Bezug auf den
Netzwerkstatuszustand aktualisieren kann. Weiterhin hat jedes der
mehreren Netzwerküberwachungsgeräte an jedem
Knoten die Verantwortung, alle anderen Knoten in dem Netzwerk 11 dahingehend
in Kenntnis zu setzen, ob sich der benachbarte Knoten stromaufwärts von
dem Netzwerk gelöst
hat, und ob ein neuer Knoten, der zwischen jedem Knoten und seinem
momentanen Nachbarn stromaufwärts angeordnet
ist, sich an dem Netzwerk beteiligt hat. Wenn daher irgendeiner
der Knoten in dem Netzwerk eine Benachrichtigung in Bezug auf die
Teilnahme oder die Lösung
seines Nachbarn an dem bzw. von dem Netzwerk zur Verfügung stellt,
sendet er nur einmal ein Paket NOTIFY. Der Knoten muß nicht
dasselbe Paket NOTIFY mehrfach senden. Daher kann das Ausmaß des Verkehrs
verringert werden, und verhindert werden, daß eine Benachrichtigung mit
falscher Information in dem Netzwerk erfolgt.
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Dritte Ausführungsform
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In 5 ist
ein Blockschaltbild dargestellt, welches den Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Figur bezeichnen dieselben
Bezugszeichen wie in 4 dieselben Bauteile
wie bei der voranstehend geschilderten zweiten Ausführungsform,
oder entsprechende Bauteile.
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Das Netzwerküberwachungsgerät an jedem Knoten
enthält
einen Überwachungsabschnitt 175 für einen
noch nicht teilnehmenden Knoten zum Senden einer Reaktionsanforderung
REQUEST an einen oder mehrere andere Knoten, die zwischen jedem Knoten
und dessen momentanen Nachbarn stromaufwärts liegen, und die noch nicht
am Netzwerk teilgenommen haben, in vorbestimmten Intervallen.
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Wenn das zu überwachende Netzwerk hierarchisch
aufgebaut ist, unter Verwendung von Netzwerkverbindungsgeräten wie
beispielsweise einem Fernsprechverstärker und einem Hub, so kann
die Stromversorgung eines Verbindungsgerätes, welches sich auf einem
hohen Niveau der Hierarchie oder dergleichen befindet, mehrere untere
Netzwerke mit einem höheren
Netzwerk verbinden, wodurch ein großes Netzwerk ausgebildet wird.
Obwohl das Netzwerküberwachungsgerät gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die einzelne Teilnahme eines Knotens
an dem Netzwerk feststellen kann, kann es nicht mehr einen größeren logischen
Ring bilden, selbst wenn Netzwerke, in denen jeweils die gegenseitige Überwachung
unter Verwendung eines logischen Rings durchgeführt wird, miteinander verbunden
werden.
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Im Gegensatz kann das Netzwerküberwachungsgerät gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Fähigkeit
aufweisen, einen großen
logischen Ring auszubilden, wenn Netzwerke verbunden werden, und
zwar durch Überprüfung, ob
ein Knoten, der zwischen jedem Knoten und seinem Nachbarn stromaufwärts liegt,
und der noch nicht an dem Netzwerk teilgenommen hat, an dem Netzwerk
teilnimmt, und durch Senden einer Reaktionsanforderung REQUEST zur
Feststellung der Teilnahme eines Knotens, wie dies bei der ersten
Ausführungsform
erwähnt
wurde.
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Wenn einer oder mehrere noch nicht
teilnehmende andere Knoten vorhanden sind, die noch nicht an dem
Netzwerk teilgenommen haben, zwischen einem Knoten und seinem Nachbarn
stromaufwärts
in einem logischen Ring, schickt das Netzwerküberwachungsgerät an dem
Knoten eine Reaktionsanforderung REQUEST an sämtliche noch nicht teilnehmenden
anderen Knoten in vorbestimmten Intervallen, um die Teilnahme sämtlicher
anderen Knoten am Netzwerk zu überwachen,
zusätzlich
zur Überwachung
in der Hinsicht, ob der momentan benachbarte Knoten stromaufwärts lebt
oder nicht. Nachdem das Netzwerküberwachungsgerät die Reaktionsanforderung
REQUEST ausgesandt hat, kann es, wenn zumindest irgendein anderer
der Knoten an dem Netzwerk teilnimmt, die Reaktionsanforderung REQUEST empfangen,
und dann eine Reaktion RESPONSE an die Anforderungsquelle zurückschicken.
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Beispielsweise kann der Knoten P4
eine Reaktionsanforderung REQUEST an den Knoten P3 schicken, der
noch nicht an dem Netzwerk teilgenommen hat, zusätzlich zur Überwachung des Knotens P2,
der den benachbarten Knoten stromaufwärts darstellt. Daraufhin kann,
wenn der Knoten P3 an dem Netzwerk teilnimmt, er eine Reaktion RESPONSE
an den Knoten P4 zurückschicken.
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Wenn die Quelle der Reaktion RESPONSE ein
anderer Knoten ist, der zwischen dem Ziel, also jenem Knoten, welcher
die Reaktionsanforderung REQUEST durchführte, und seinem unmittelbaren benachbarten
Knoten stromaufwärts
liegt, aktualisiert der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 der Statushandhabungseinheit 16 die
Netzwerkstatustabelle 13, da es sich bei der Reaktion auf
die Reaktionsanforderung REQUEST, die von dem Zielknoten gesandt
wurde, um jene handelt, die von dem Quellenknoten zurückgeschickt
wird, der neu an dem Netzwerk teilgenommen hat.
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In dem nächsten Überwachungszyklus setzt, da
der andere Knoten, dessen Teilnahme am Netzwerk in dem vorherigen Überwachungszyklus
festgestellt wurde, der neueste unmittelbar benachbarte Knoten stromaufwärts ist,
das Netzwerküberwachungsgerät an dem
fraglichen Knoten den Zähler (nicht
dargestellt) des Lösefeststellabschnitts 172 zurück, um so
erneut die Messung des vorbestimmten Zeitablaufzeitraums zu beginnen,
nach welchem der Lösefeststellabschnitt 172 die
Lösung
des neuesten benachbarten Knotens stromaufwärts vom Netzwerk feststellt,
und beginnt dann mit der Überwachung
des neuen benachbarten Knoten stromaufwärts. Wenn der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 feststellt, daß mehrere
andere Knoten an dem Netzwerk 11 teilgenommen haben, aktualisiert
er die Netzwerkstatustabelle 13 durch Information über sämtliche
anderen Knoten, die an dem Netzwerk teilgenommen haben. Der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 wählt dann
den einen Knoten, welcher am nächsten
an dem fraglichen Knoten einschließlich des Teilnahmehandhabungsabschnitts 161 unter
den mehreren anderen Knoten liegt, und stellt den ausgewählten Knoten
auf den neuesten benachbarten Knoten stromaufwärts ein, der in dem nächsten Zyklus überwacht werden
soll. Der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 vernachlässigt eine
Reaktion RESPONSE von irgendeinem anderen Knoten, der weiter von
dem fraglichen Knoten entfernt ist als dessen momentaner Nachbar
stromaufwärts.
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Wenn der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 die
Teilnahme zumindest eines anderen Knotens feststellt, führt er eine
Anforderung bezüglich
Netzwerkzustandsbenachrichtigung an den Statusbenachrichtigungsabschnitt 173 durch.
In dem nächsten
Zyklus sendet der Statusbenachrichtigungsabschnitt 173 ein
Paket NOTIFY, welches die Teilnahme zumindest des festgestellten
anderen Knotens an dem Netzwerk 11 anzeigt, so daß jeder
sämtlicher anderen
vorhandenen Knoten in dem Netzwerk die Teilnahme zumindest des festgestellten
anderen Knotens durch das Paket NOTIFY erkennen kann.
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An einem Knoten, der neu an dem Netzwerk teilgenommen
hat, schickt der Reaktionssendeabschnitt 162 eine Reaktion
RESPONSE auf die angelegte Reaktionsanforderung REQUEST zurück. Die empfangene
Reaktionsanforderung REQUEST enthält Information in Bezug auf
einen bestimmten Knotenbereich, in welchem jeder Knoten innerhalb
des Bereiches eine Reaktion RESPONSE zurücksenden muß. Wenn der Knoten, zu welchem
der Reaktionssendeabschnitt 162 gehört, in dem spezifischen Knotenbereich
liegt, also zwischen dem Quellenknoten, der die Reaktionsanforderung
REQUEST durchführte,
und dem unmittelbar benachbarten Knoten stromaufwärts des
Quellenknotens, schickt er daher eine Reaktion RESPONSE an den Quellenknoten
zurück. Zusätzlich überwacht
der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 zumindest einen oder
mehrere Knoten, die noch nicht an dem Netzwerk teilgenommen haben.
Wenn daher einer oder mehrere andere Knoten in einem anderen Netzwerk
zwischen dem Knoten in dem momentanen logischen Ring, zu welchem
der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 gehört, und dessen
Nachbarn stromaufwärts
auftreten, kann der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 die
Teilnahme der anderen Knoten an dem Netzwerk feststellen. Weiterhin
kann der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 ein Paket NOTIFY
von irgendeinem der anderen Knoten in dem anderen Netzwerk erhalten,
und dann die Netzwerkstatustabelle 13 aktualisieren, wodurch ein
größerer logischer
Ring ausgebildet wird.
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Die Anzahl noch nicht teilnehmender
Knoten, die in einem Bereich zwischen einem Knoten und seinem Nachbarn
stromaufwärts
in einem Netzwerk teilnehmen können,
beträgt
(Maximalanzahl an Knoten, die mit dem Netzwerk verbunden werden
können,
-2), wenn das Netzwerk zwei vorhandene Knoten enthält. Wenn
daher das Netzwerk 64 Knoten enthalten kann, und zwei vorhandene
Knoten beispielsweise in dem Netzwerk leben, muß jeder der beiden Knoten 62 Knoten überwachen,
die neu an dem Netzwerk teilnehmen können. Das Senden einer Reaktionsanforderung
REQUEST an jene Knoten, die noch nicht an dem Netzwerk teilgenommen haben,
in vorbestimmten Überwachungsintervallen stellt
eine enorme Belastung des Senders dar. Werden alternativ alle Reaktionsanforderungen
REQUEST gesendet, erhöht
dies die Anzahl an Paketen, die empfangen und von jedem Knoten verarbeitet
werden müssen,
was zu einer enormen Belastung des Empfängers führt. Um dieses Problem zu lösen sendet
der Überwachungsabschnitt 175 für noch nicht
teilnehmende Knoten an jedem Knoten eine Reaktionsanforderung REQUEST,
wenn die Anzahl eines oder mehrerer anderer Knoten, die zwischen
jedem Knoten und seinem Nachbarn stromaufwärts liegen, und noch nicht
an dem Netzwerk teilgenommen haben, größer oder gleich einer vorbestimmten
Anzahl G ist, wogegen er einzeln (oder in einer Richtung) eine Reaktionsanforderung
REQUEST an jeden unter dem einen oder mehreren anderen Knoten sendet,
wenn die Anzahl des einen oder der mehreren anderen Knoten kleiner
als die vorbestimmte Anzahl G ist. Daher kann ein Ausgleich zwischen
der Menge an Paketen, die von allen Knoten in dem Netzwerk empfangen
und gesendet werden, erzielt werden.
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Wenn n Knoten in einem logischen
Ring angeordnet sind, in welchem Verbindungen bis zu einem Maximum
von N Knoten möglich
sind, beträgt der
Mittelwert der Anzahl an Knoten zwischen jedem der n Knoten und
seinem Nachbarn stromaufwärts, der
von jedem der n Knoten überwacht
werden soll, (N/n). Wenn eine Reaktionsanforderung REQUEST in vorbestimmten
Intervallen gesendet wird, ist die Anzahl an Paketen, die von jedem
Knoten gesendet werden sollen, konstant, unabhängig von der Anzahl n an Knoten,
die an den logischen Ring angeschlossen sind, wogegen die Anzahl
an Paketen, die von jedem Knoten empfangen werden sollen, durch
eine Kurve gegeben ist, die monoton mit einer Erhöhung der
Anzahl n an Knoten ansteigt, die mit dem logischen Ring verbunden
sind. Wenn im Gegensatz in einer Richtung eine Reaktionsanforderung
REQUEST an jeden Knoten in vorbestimmten Intervallen gesendet wird,
ergibt sich der Mittelwert der Anzahl an Paketen, die durch jeden
Knoten gesendet werden sollen, durch eine Kurve, die monoton mit
einer Erhöhung
des Mittelwerts (N/n) der Anzahl an Knoten ansteigt, die durch den
Knoten überwacht werden
sollen, wogegen die Anzahl an Paketen, die von jedem Knoten empfangen
werden sollen, konstant ist, unabhängig von der Anzahl n an Knoten,
die an den logischen Ring angeschlossen sind. Die Umschaltung zwischen
dem Senden einer Reaktionsanforderung REQUEST und dem Senden in
einer Richtung einer Reaktionsanforderung REQUEST sollte daher an
dem Schnittpunkt dieser Kurven durchgeführt werden. Am Schnittpunkt
dieser Kurven weist die Zahl n einen Wert auf, der nahe an der Quadratwurzel
N liegt. Daher kann der vorbestimmte Wert auf einen Wert nahe an √N eingestellt werden. Wie voranstehend
erläutert
sendet der Überwachungsabschnitt 175 für noch nicht
teilnehmende Knoten des Netzwerküberwachungsgeräts an jedem
Knoten eine Reaktionsanforderung REQUEST, wenn die Anzahl eines
oder mehrerer anderer Knoten, die zwischen jedem Knoten und seinem
Nachbarn stromaufwärts liegen,
und die noch nicht an dem Netzwerk teilgenommen haben, größer oder
gleich der vorbestimmten Anzahl G ist, wogegen er in einer Richtung
eine Reaktionsanforderung REQUEST an jeden des einen oder der mehreren
anderen Knoten sendet, wenn die Anzahl des einen oder der mehreren
anderen Knoten kleiner als die vorbestimmte Anzahl G ist.
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Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich
wird, kann das Netzwerküberwachungsgerät gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen großen logischen Ring rekonstruieren,
der überwacht
werden soll, wenn getrennte Netzwerke miteinander verbunden werden,
die dadurch hierarchisch angeordnet werden können, daß Netzwerküberwachungsgeräte wie beispielsweise ein
Fernsprechverstärker
und ein Hub verwendet werden. Daher läßt sich die dritte Ausführungsform bei
verschiedenen Netzwerksystemen einsetzen, unabhängig von ihrem physikalischen
Aufbau.
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Da das Netzwerküberwachungsgerät dynamisch
zwischen dem Senden und dem Senden in einer Richtung umschalten
kann, entsprechend dem Statuszustand des logischen Rings, kann es
darüber hinaus
das Ausmaß des
Netzwerkverkehrs infolge von Reaktionsanforderungen verringern,
die durch den logischen Ring hindurchgehen, und das Ausmaß des Empfangs
und der Sendeverarbeitung in jedem Knoten. Im Falle der Verwendung
eines APM oder Ethernet-Switches zum Verbinden von Knoten kann die
Erhöhung
der Anzahl an Sendevorgängen
in einer Richtung durch Erhöhung
des vorbestimmten Wertes G, der für die Umschaltung zwischen
Senden und Senden in einer Richtung verwendet wird, den Schaltwirkungsgrad
verbessern.
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Vierte Ausführungsform
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In 7 ist
ein Blockschaltbild dargestellt, welches den Rufbau eines Netzwerküberwachungsgerätes gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In dieser Figur bezeichnen dieselben
Bezugszeichen wie in 4 dieselben
Bauteile wie bei der voranstehend geschilderten zweiten Ausführungsform,
oder entsprechende Bauteile, und daher wird nachstehend die Beschreibung
derselben oder entsprechenden Bauteile weggelassen.
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Das Netzwerküberwachungsgerät an jedem Knoten
weist einen Nachbarknotensuchabschnitt 176 auf, um dann,
wenn ein Lösefeststellabschnitt 172 die
Lösung
des momentan benachbarten Knoten stromaufwärts feststellt, ein Paket SEARCH
(Suchen) an sämtliche
Knoten zu schicken, die sich in einem Suchbereich befinden, der
als SEARCH-Bereich bezeichnet wird, und dann nach dem neuen unmittelbaren
Nachbarn stromaufwärts
entsprechend Reaktionen auf das Paket SEARCH zu suchen.
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Wenn bei der voranstehend geschilderten zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Lösefeststellabschnitt 172 die
Lösung
des momentan benachbarten Knoten stromaufwärts feststellt, während er
periodisch den Nachbarn stromaufwärts überwacht, nimmt er Bezug auf
die Netzwerkstatustabelle 13 und schickt ein Paket SEARCH
an den nächsten
Nachbarknoten stromaufwärts,
durch Einstellung des nächsten
Nachbarn als das Ziel, welches als nächstes überwacht werden soll. Wenn
der nächste
Nachbarknoten stromaufwärts
sich von dem Netzwerk zum selben Zeitpunkt gelöst hat, an welchem sich der
vorherige Nachbarknoten stromaufwärts von dem Netzwerk gelöst hat,
stellt der Lösefeststellabschnitt 172 die
Lösung
des nächsten Nachbarknoten
stromaufwärts
fest, nachdem der periodisch sendende Abschnitt 174 wiederholt
die Reaktionsanforderung die vorbestimmte Anzahl an Malen gesendet
hat, und dann versucht, den weiteren nächsten Nachbarknoten stromaufwärts zu überwachen.
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Wenn sich daher mehrere Nachbarknoten gleichzeitig
von dem Netzwerk lösen,
ist viel Zeit erforderlich, nämlich
(die zur Feststellung erforderliche Zeit, daß sich ein Knoten vom Netzwerk
gelöst
hat, also der vorbestimmte Zeitablaufzeitraum, in welchem der periodisch
sendende Abschnitt 174 wiederholt die Reaktionsanforderung
die vorbestimmte Anzahl an Malen sendet) multipliziert mit (der
Anzahl an Knoten, die sich gleichzeitig vom Netzwerk gelöst haben),
damit der Lösefeststellabschnitt 172 nach
dem lebenden, unmittelbar benachbarten Knoten stromaufwärts sucht,
der als nächstes überwacht
werden soll.
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Wenn im Gegensatz der Lösefeststellabschnitt 172 feststellt
oder ermittelt, daß sich
der momentane Nachbarknoten stromaufwärts von dem Netzwerk 11 gelöst hat,
nimmt der Nachbarknotensuchabschnitt 176 gemäß der vierten
Ausführungsform
Bezug auf die Netzwerkstatustabelle 13, und schickt ein
Paket SEARCH an den SEARCH-Bereich einschließlich mehrerer Knoten stromaufwärts, beginnend
bei dem nächsten
Nachbarknoten stromaufwärts,
wie in 8 gezeigt. Der
Nachbarknotensuchabschnitt 176 stellt einen Knoten, welcher
der nächste
unter einigen Knoten ist, die eine Reaktion zurückgeschickt haben, als den
neuen Nachbarknoten stromaufwärts
ein, der als nächster überwacht werden
soll. Der Nachbarknotensuchabschnitt 176 unterteilt alle
anderen Knoten in mehrere Gruppen, die jeweils einige Nachbarknoten
enthalten. Der Nachbarknotensuchabschnitt 176 wählt dann
zuerst die eine unter den mehreren Gruppen aus, die stromaufwärts angeordnet
ist, und am nächsten
liegt, als den SEARCH-Bereich. Wie nachstehend erläutert wird,
stellt dann, wenn der Nachbarknotensuchabschnitt 176 den
neuen Nachbarknoten stromaufwärts über den
SEARCH-Bereich nicht finden kann, er die nächste stromaufwärtige Gruppe
als den nächsten SEARCH-Bereich
ein, und sucht nach dem neuen Nachbarknoten stromaufwärts durch
den nächsten SEARCH-Bereich.
Anders ausgedrückt
verschiebt, wenn der Nachbarknotensuchabschnitt 176 den
neuen Nachbarknoten stromaufwärts
in dem SEARCH-Bereich nicht finden kann, er den SEARCH-Bereich in
Richtung stromaufwärts,
so daß sich
der verschobene SEARCH-Bereich nicht mit dem vorherigen SEARCH-Bereich überlappt.
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Das SEARCH-Paket enthält Information
in Bezug auf den SEARCH-Bereich, welche mehrere Nachbarknoten festlegt,
die eine Reaktion RESPONSE auf das Suchpaket senden müssen, wie
die Reaktionsanforderung REQUEST. Der periodisch sendende Abschnitt 174 wählt die
nächste
stromaufwärtige
Gruppe an Nachbarknoten, die durchsucht werden soll, zuerst als
SEARCH-Bereich aus, und schickt wiederholt das SEARCH-Paket an den SEARCH-Bereich,
der mehrere Nachbarknoten enthält,
und zwar eine vorbestimmte Anzahl an Malen. Je kleiner der SEARCH-Bereich
ist, desto größer ist die
Gesamtanzahl der Suchvorgänge,
mit denen der periodisch sendende Abschnitt 174 nach dem
neuen unmittelbaren Nachbarknoten stromaufwärts sucht. Im Gegensatz hierzu
ist, je größer der
SEARCH-Bereich ist, die Anzahl an Reaktionen desto größer, welche
die periodisch überwachende
Einheit 17 empfängt.
In jedem dieser Fälle
kann daher die Belastung entweder durch Suchen oder Verarbeitungsreaktionen
erhöht
werden. Um sowohl die Belastung beim Suchen als auch die Belastung
bei der Verarbeitung von Reaktionen zu minimieren, sollte die Anzahl
an Knoten, die in dem SEARCH-Bereich vorhanden sein sollen, geeignet
eingestellt werden, etwa auf den vorbestimmten Wert G, bei welchem
der Überwachungsabschnitt 175 für noch nicht
teilnehmende Knoten der voranstehend geschilderten dritten Ausführungsform
zwischen dem Senden in einer Richtung eine Reaktionsanforderung
REQUEST und dem Senden einer Reaktionsanforderung REQUEST umschaltet.
Der periodisch sendende Abschnitt 174 kann ein SEARCH-Paket
an alle Knoten innerhalb des SEARCH-Bereichs entweder senden oder
in einer Richtung senden.
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Wenn der Nachbarknotensuchabschnitt 176 den
neuen unmittelbar benachbarten Knoten stromaufwärts unter Verwendung des SEARCH-Paketes feststellt,
nimmt er an, daß andere
Knoten, die zwischen jenem Knoten, zu welchem der Nachbarknotensuchabschnitt 176 gehört, und
dem neuen unmittelbaren Nachbarknoten stromaufwärts liegen, sich von dem Netzwerk 11 gelöst haben,
und sendet dann wiederholt das SEARCH-Paket an denselben SEARCH-Bereich
nur eine verbleibende Anzahl an Malen. Wenn die Statushandhabungseinheit 16 eine RESPONSE
auf das SEARCH-Paket von einem Knoten empfängt, der innerhalb des SEARCH-Bereiches
gesucht wird, vergleicht der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 die
Quelle der Reaktion RESPONSE mit einem Kandidaten für den neuen
Nachbarknoten stromaufwärts,
wenn die Quelle der Reaktion RESPONSE innerhalb des SEARCH-Bereiches liegt.
Wenn die Quelle näher
an dem Zielknoten einschließlich
des Teilnahmehandhabungsabschnitts 161 liegt als der Kandidat,
ersetzt der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 den Kandidaten
durch die Quelle. Wenn im Gegensatz kein Kandidat für den neuen
Nachbarknoten stromaufwärts
vorhanden ist, wählt
der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 die Quelle als Kandidaten
für den
neuen Nachbarknoten stromaufwärts
aus.
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Wenn die Quelle der Reaktion RESPONSE näher an dem
Zielknoten liegt als sämtliche
Knoten innerhalb des SEARCH-Bereiches, aktualisiert die Statushandhabungseinheit 16 die
Netzwerkstatustabelle 13 durch den Inhalt der Reaktion
RESPONSE. Die periodisch überwachende
Einheit 17 beginnt dann mit der Überwachung des Quellenknotens
mittels der Annahme, daß es
sich beim Quellenknoten um den neuen unmittelbar benachbarten Knoten stromaufwärts handelt.
Wenn die Quelle der Reaktion RESPONSE alternativ außerhalb
des SEARCH-Bereiches liegt, vernachlässigt die Statushandhabungseinheit 16 die
Reaktion.
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Nachdem der Nachbarknotensuchabschnitt 176 damit
aufhört,
das SEARCH-Paket an denselben SEARCH-Bereich nur die vorbestimmte
Anzahl an Malen zu senden, wählt
der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 den endgültigen Kandidaten
als den neuen unmittelbaren Nachbarknoten stromaufwärts aus,
und schreibt ihn dann in die Netzwerkstatustabelle 13 ein.
Weiterhin aktualisiert der Teilnahmehandhabungsabschnitt 161 die
Netzwerkstatustabelle 13, so daß sie anzeigt, daß alle Knoten,
die zwischen jenem Knoten, zu welchem der Nachbarknotensuchabschnitt 176 gehört, und
dem neuen unmittelbar benachbarten Knoten stromaufwärts liegen, sich vom
Netzwerk gelöst
haben. Der Statusbenachrichtigungsabschnitt 173 sendet
dann ein Paket NOTIFY, welches dieses Ereignis in dem Netzwerk 11 anzeigt.
Die periodisch überwachende
Einheit 17 beginnt dann die Überwachung des neuen unmittelbar benachbarten
Knoten stromaufwärts.
Wenn die Statushandhabungseinheit 16 keine Reaktion empfängt, obwohl
der Nachbarknotensuchabschnitt 176 wiederholt das SEARCH-Paket
an den SEARCH-Bereich die vorbestimmte Anzahl an Malen sendet, verschiebt
der Nachbarknotensuchabschnitt 176 den SEARCH-Bereich in
Richtung stromaufwärts,
und beginnt dann mit dem Senden des SEARCH-Pakets an den nächsten SEARCH-Bereich.
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Wenn die Statushandhabungseinheit 16 keine
Reaktion auf das SEARCH-Paket von dem nächsten SEARCH-Bereich empfängt, verschiebt
der Nachbarknotensuchabschnitt 176 den SEARCH-Bereich weiter
in Richtung stromaufwärts
entlang dem logischen Ring. Wenn weiterhin die Statushandhabungseinheit 16 keine
Reaktion auf das SEARCH-Paket von dem SEARCH-Bereich empfängt, welches
eine Runde entlang dem logischen Ring durchlaufen hat, und schließlich die
Quelle des SEARCH-Pakets erreicht hat, kann die Statushandhabungseinheit 16 feststellen,
daß der
Knoten selbst, zu welchem die Statushandhabungseinheit 16 gehört, der
einzige Knoten ist, der an dem Netzwerk 11 teilnimmt, also
daß der
Knoten allein in dem Netzwerk ist. In diesem Fall aktualisiert die
Statushandhabungseinheit 16 die Netzwerkstatustabelle 13 so, daß sie anzeigt,
daß sich
der fragliche Knoten allein in dem Netzwerk 11 befindet.
Die periodisch überwachende
Einheit 17 sendet dann eine Reaktionsanforderung REQUEST
in vorbestimmten Intervallen.
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Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich
wird kann, wenn sich mehrere benachbarte Knoten gleichzeitig von
dem Netzwerk lösen,
infolge einer Störung
in einem Hub oder dergleichen, welches in dem Netzwerk vorhanden
ist, das Netzwerküberwachungsgerät gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schnell nach dem neuen unmittelbaren
Nachbarn stromaufwärts
suchen, um so einen zu überwachenden
logischen Ring zu rekonstruieren, und mit der Überwachung des Nachbarn stromaufwärts unter
Normalbedingungen beginnen. Da das SEARCH-Paket an einen begrenzten
Teil des Netzwerks geschickt wird, werden darüber hinaus unnötige Reaktionspakete
nicht erzeugt, und kann daher der Wirkungsgrad der Kommunikationsverarbeitung
verbessert werden.
-
Bei einer Variante der beispielhaften
dargestellten Ausführungsform
wird, wenn der Nachbarknotensuchabschnitt 176 nicht den
neuen Nachbarknoten stromaufwärts
in dem SEARCH-Bereich finden kann, nachdem der periodisch sendende
Abschnitt 174 das SERRCH-Paket an den SEARCH-Bereich die
vorbestimmte Anzahl an Malen geschickt hat, statt der Verschiebung
des SEARCH-Bereichs in Richtung stromaufwärts, so daß sich der verschobene SEARCH-Bereich
nicht mit dem vorherigen SEARCH-Bereich überlappt, von dem periodisch
sendenden Abschnitt 174 eine Aussendung des SEARCH-Pakets
an den SEARCH-Bereich nur einmal durchgeführt, um eine Suche nach dem
neuen Nachbarknoten stromaufwärts
durchzuführen,
und dann verschiebt der Nachbarknotensuchabschnitt 176 den
SEARCH-Bereich in Richtung nach oben, wenn keine Suche nach einem
Nachbarn stromaufwärts
innerhalb des momentanen SEARCH-Bereichs durchgeführt werden
kann, so daß der
verschobene SEARCH-Bereich den vorherigen SEARCH-Bereich überlappt.
Der Nachbarknotensuchabschnitt 176 bei dieser Variante
unterteilt den gesamten logischen Ring, der durchsucht werden soll,
in mehrere Gruppen, die jeweils einige Knoten enthalten, wie bei
der voranstehend geschilderten vierten Ausführungsform. Beispielsweise
wählt der
Nachbarknotensuchabschnitt 176 die beiden der mehreren
Gruppen aus, die stromaufwärts
des Knotens und am nähesten
an diesem Knoten liegen, zu welchem der Nachbarknotensuchabschnitt 176 gehört, und
zwar zuerst als den SEARCH-Bereich, und der periodisch sendende
Abschnitt 174 sendet das SEARCH-Paket an den SEARCH-Bereich
nur einmal, um eine Suche nach dem neuen Nachbarknoten stromaufwärts durchzuführen. Wenn
der Nachbarknotensuchabschnitt 176 nicht den neuen Nachbarknoten
stromaufwärts
in dem SEARCH-Bereich finden kann, wählt er eine entferntere der
beiden Gruppen, die in dem vorherigen Schritt ausgewählt wurden,
und der nächsten
stromaufwärtigen
Gruppe als den nächsten
SEARCH-Bereich aus, der als nächstes
durchsucht werden soll. Das Netzwerküberwachungsgerät gemäß dieser
Variante kann daher den neuen unmittelbar benachbarten Knoten stromaufwärts in wenigen
Zyklen früher
feststellen, verglichen mit dem Verfahren der Durchsuchung desselben SERRCH-Bereichs
wiederholt gemäß der voranstehend
geschilderten vierten Ausführungsform,
da es den SEARCH-Bereich in Richtung nach oben um eine eingestellte
Anzahl an Knoten verschieben kann, so daß der verschobene SEARCH-Bereich
den vorherigen SEARCH-Bereich überlappt,
es sei denn, daß es
irgendeine Reaktion von dem momentanen SEARCH-Bereich jedesmal dann
empfängt,
wenn es das SEARCH-Paket an den SEARCH-Bereich schickt. Da nur Knoten
innerhalb des momentanen SEARCH-Bereichs eine Reaktion auf das SEARCH-Paket
bewirken können,
kann darüber
hinaus eine Konzentration von Reaktionen, deren Anzahl annähernd der
Anzahl an Knoten entspricht, die in dem SEARCH-Bereich vorhanden
sind, auf das Maximum erfolgen. Daher ist es wirkungsvoll, die Anzahl
an Knoten, die in dem SEARCH-Bereich enthalten sind, auf etwa den
vorbestimmten Wert G zu erhöhen,
bei welchem der Überwachungsabschnitt 175 für noch nicht
teilnehmende Knoten der voranstehend geschilderten dritten Ausführungsform
zwischen dem Senden in einer Richtung einer Reaktionsanforderung
REQUEST und dem Senden einer Reaktionsanforderung REQUEST umschaltet.
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Bei einer anderen Variante der vierten
Ausführungsform
stellt, wenn der Nachbarknotensuchabschnitt 176 einen Kandidaten
für den
nächsten
unmittelbaren Nachbarn stromaufwärts
findet, er eine Obergrenze für
den SEARCH-Bereich ein, welcher der Kandidat sein soll. Andererseits
wird eine Untergrenze für
den SEARCH-Bereich nicht geändert.
Nur Knoten innerhalb des verengten SEARCH-Bereichs stromabwärts der
Obergrenze gehören
zu dem Zielbereich, zu welchem der Nachbarknotensuchabschnitt 176 von
dann an das SERRCH-Paket sendet, damit die periodisch überwachende
Einheit 17 bestimmen kann, ob sich jeder der übrigbleibenden Knoten
innerhalb des verengten SEARCH-Bereichs von dem Netzwerk gelöst hat oder
nicht. Die andere Variante stellt daher den Vorteil zur Verfügung, daß sie verhindern
kann, daß die
Statushandhabungseinheit 16 redundante Reaktionen RESPONSE
empfängt,
durch Verengung des SEARCH-Bereichs wie voranstehend geschildert.
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Fünfte Ausführungsform
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In 9 ist
als Blockschaltbild der Aufbau eines Netzwerküberwachungsgerätes gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In der Figur bezeichnen
dieselben Bezugszeichen wie in 4 dieselben
Bauteile wie bei der voranstehend geschilderten zweiten Ausführungsform
oder entsprechende Bauteile, und daher wird nachstehend die Beschreibung
derselben oder entsprechenden Bauteile weggelassen.
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In 9 bezeichnet
das Bezugszeichen 177 einen Statussequenzhandhabungsabschnitt
zum Hinzufügen
einer Zeitreihennummer (oder Zeitsequenznummer), die nachstehend
als Anforderungssequenznummer RSq bezeichnet wird, zu einem Paket,
welches zu einem anderen Knoten geschickt werden soll. Wenn das
an einem Knoten angeordnete Netzwerküberwachungsgerät ein Paket
an einen anderen Knoten schickt, fügt der Statussequenzhandhabungsabschnitt 177 eine
Anforderungssequenznummer RSq, die einen größeren Wert als jede vorhergehende
Anforderungssequenznummer aufweist, einem Paket hinzu, welches zu
dem anderen Knoten geschickt werden soll.
-
Bei Netzwerkkommunikationsvorgängen kann
nicht sichergestellt werden, daß sämtliche
Pakete an ihren jeweiligen Zielen ankommen, da die erneute Übertragung
eines Pakets fehlschlagen kann, infolge des Auftretens einer Kollision,
und da ein Überlauf
in einem Empfangspuffer dazu führen
kann, daß der
Puffer einige Pakete vernachlässigt.
Wenn ein Knoten, der nicht dazu fähig war, ein Paket NOTIFY auf
das Netzwerk zu befördern,
eine Reaktion RESPONSE einschließlich Information, die in seiner Netzwerkstatustabelle 13 gespeichert
ist, an seinen Nachbarknoten stromabwärts schickt, der dazu fähig war,
dasselbe Paket NOTIFY zu empfangen, kann darüber hinaus der Nachbar seine
Netzwerkstatustabelle 13 durch die Reaktion aktualisieren,
welche die alte Information enthält,
statt das Paket NOTIFY. Der Nachbarknoten stromabwärts kann
daher falsche Information erhalten. Beispielsweise kann, obwohl
ein Knoten das Paket NOTIFY empfängt,
welches die Lösung
eines anderen Knotens anzeigt, er seine Netzwerkstatustabelle 13 durch
eine Reaktion aktualisieren, welche alte Information enthält, die
anzeigt, daß der
andere Knoten an dem Netzwerk teilnimmt, von dem Nachbarknoten stromaufwärts, und
dann fehlerhaft feststellen, daß der
andere Knoten immer noch lebt.
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Um die Zeitsequenz der Ankunft von
Paketen NOTIFY und Reaktionen nicht umzukehren, kann das Netzwerküberwachungsgerät gemäß der fünften Ausführungsform,
welches bei jedem Knoten in dem Netzwerk angeordnet ist, eine identische
Anforderungssequenznummer RSq aufweisen, und diese Zahl RSq als
Eigenschaftinformation in Bezug auf seinen Knotenstatuszustand hinzufügen. Wenn
das Netzwerküberwachungsgerät entw der
eine Reaktion RESPONSE oder ein Paket NOTIFY aussendet
inkrementiert der Statussequenzhandhabungsabschnitt 177 seine
identische Anforderungssequenznummer RSq, und fügt dann die inkrementierte
Zahl dem Reaktionspaket oder dem Paket NOTIFY hinzu, welches zumindest
zu einem anderen Knoten geschickt werden soll. Zu diesem Zeitpunkt
aktualisiert auch der Statussequenzhandhabungsabschnitt 177 die
Anforderungssequenznummer, die in der Netzwerkstatustabelle 13 gespeichert
ist.
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Andererseits bestimmt, wenn die Statushandhabungseinheit 16 entweder
eine Reaktion RESPONSE oder ein Paket NOTIFY mit einer Anforderungssequenznummer
RSq empfängt,
die Statushandhabungseinheit, ob die Netzwerkstatustabelle 13 durch
den Inhalt des empfangenen Pakets aktualisiert wird oder nicht,
und zwar durch Vergleich der Anforderungssequenznummer RSq, die
dem empfangenen Paket hinzugefügt
wurde, mit der Anforderungssequenznummer RSq des Quellenknotens,
die in der Netzwerkstatustabelle 13 gespeichert ist. Die Statushandhabungseinheit 16 aktualisiert
die Netzwerkstatustabelle durch den Inhalt des empfangenen Pakets,
wenn die dem empfangenen Paket hinzugefügte Anforderungssequenznummer
RSq größer oder jünger ist
als die Anforderungssequenznummer RSq des Quellenknotens, die in
der Netzwerkstatustabelle 13 gespeichert ist. Anderenfalls
aktualisiert die Statushandhabungseinheit 16 nicht die
Netzwerkstatustabelle. Obwohl bei dem empfangenen Paket eine neue
Anforderungssequenznummer RSq dem fraglichen Knoten zugeordnet ist,
zu welchem die Statushandhabungseinheit 16 gehört, aktualisiert die
Statushandhabungseinheit 16 nicht die Netzwerkstatustabelle 13,
sondern ersetzt die momentane Anforderungssequenznummer durch die
neue Anforderungssequenznummer RSq, die dem empfangenen Paket hinzugefügt wurde.
Wenn die neue Anforderungssequenznummer RSq, die dem empfangenen
Paket hinzugefügt
wurde, gleich der momentanen Anforderungssequenznummer ist, die
in der Netzwerkstatustabelle 13 gespeichert ist, ändert die Statushandhabungseinheit 16 nicht
die momentane Anforderungssequenznummer.
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Grundsätzlich weist jeder Knoten seine
eigene Anforderungssequenznummer RSq auf, und handhabt sie unabhängig. Von
diesem Grundsatz gibt es jedoch eine Ausnahme. Wenn sich ein Knoten von
dem Netzwerk löst,
ist die momentane Anforderungssequenznummer RSq, welche dem Knoten
zugeordnet ist, der sich von dem Netzwerk gelöst hat, auf dem Netzwerk 11 verfügbar. Ein
anderer Knoten, der die Lösung
des Knotens festgestellt hat, muß daher eine Anforderungssequenznummer
RSq, die größer als
die momentane Anforderungssequenznummer ist, jenem Knoten zuordnen,
der sich von dem Netzwerk gelöst
hat, wenn der andere Knoten ein Paket NOTIFY aussendet, welches
das Ereignis anzeigt, in dem Netzwerk. Zu diesem Zweck inkrementiert
der andere Knoten, der die Lösung
des erstgenannten Knotens festgestellt hat, die momentane Anforderungssequenznummer
RSq, welche dem erstgenannten Knoten zugeordnet war, durch einen vorbestimmten
Wert, der größer oder
gleich 1 ist, und kleiner ist als die Anzahl an Malen, welche seine
periodisch überwachende
Einheit 17 einen erneuten Versuch durchführt, bis
sie feststellt, daß sich
der erstgenannten Knoten von dem Netzwerk gelöst hat.
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Die Anforderungssequenznummer RSq,
welche jedem Knoten zugeordnet ist, kann ein Zeitstempel sein, da
alles, was jeder Knoten tun muß,
in der Sicherstellung der Unabhängigkeit
der Anforderungssequenzzahl RSq besteht, die jedem Knoten zugeordnet
ist. Die Anforderungssequenznummer RSq, die jedem Knoten zugeordnet
ist, weist eine Einheit auf, welche den Zeiteinheiten für die Netzwerküberwachung
auf solche Weise entspricht, daß RSq
in Einheiten von Sekunden definiert ist, falls Netzwerküberwachungszyklen
in Sekunden angegeben sind, und RSq in Einheiten von Millisekunden
definiert ist, wenn Netzwerküberwachungszyklen
von Millisekunden vorhanden sind. Eine Binärzahl, die aus mehreren Bits
besteht, welche die Anforderungssequenzzahl RSq repräsentieren,
wird auf einen Anfangswert zurückgesetzt,
wenn sie überläuft. Zwischen
zwei unterschiedlichen Anforderungssequenzzahlen RSq von n-Bits
kann daher festgestellt werden, welche größer oder kleiner ist, wenn
sie eine Differenz aufweisen, die kleiner ist als der Wert einer
Binärzahl
mit (n/2)-Bits, wobei alle Bits auf 1 gesetzt sind. Berücksichtigt
man diese Einschränkung,
so muß die
Anforderungssequenzzahl RSq eine ausreichende Anzahl an Bits aufweisen,
entsprechend einem Zeitraum, in welchem das Netzwerküberwachungsgerät seine
Nachbarknoten stromaufwärts überwacht.
Wenn beispielsweise das Netzwerküberwachungsgerät seinen
Nachbarknoten stromaufwärts
in vorbestimmten Intervallen von 0,1 Sekunden überwacht, und die Anzahl an
Bits der Anforderungssequenzzahl RSq 16 beträgt, läuft die Anforderungssequenzzahl
RSq über
und kehrt zu ihrem Anfangswert zurück, nachdem 109 Minuten vergangen
sind. In diesem Fall muß die
Ermittlung, ob die Anforderungssequenzzahl RSq, die empfangen wurde,
die größte oder
jüngste
ist, innerhalb eines Zeitraums von 54 Minuten nach Beginn der Netzwerküberwachung
durchgeführt
werden. Daher besteht die Möglichkeit,
daß dann,
wenn ein Knoten an dem Netzwerk teilnimmt, nachdem eine Abschaltung
von mehr als 55 Minuten durchgeführt
wurde, irgendein anderer Knoten nicht die Teilnahme des Knotens
am Netzwerk feststellen kann. Falls die Anzahl an Bits der Anforderungssequenzzahl
RSq gleich 32 ist, kann die Feststellung, ob die empfangene Anforderungssequenzzahl
RSq die größte ist,
innerhalb eines Zeitraums von 6,8 Jahren nach Start der Netzwerküberwachung
durchgeführt
werden.
-
Um eine Störung in dem Netzwerk zu vermeiden,
die hervorgerufen wird, wenn die Anforderungssequenzzahl RSq, die
einem Knoten zugeordnet ist, überläuft, während der
Knoten zeitweilig ausgeschaltet ist, sollte die Anforderungssequenzzahl RSq
erheblich länger
sein als die Anzahl an Bits entsprechend einem Abschaltzeitraum,
der erwartet werden kann, und sollte der Knoten sich selbst zurücksetzen,
wenn er erneut an dem Netzwerk teilnimmt.
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Wenn ein Knoten, der an dem Netzwerk
erneut teilnimmt, sich selbst zurücksetzt, wird die Anforderungssequenzzahl
RSq zurückgesetzt,
die dem Knoten zugeordnet ist. Allerdings kennen alle anderen Knoten
den Wert der Rnforderungssequenzzahl RSq, die dem Knoten zugeordnet
war, als sich der Knoten von dem Netzwerk löste. Damit daher alle anderen
Knoten die Teilnahme des fraglichen Knotens feststellen und dies
einem anderen Knoten mitteilen können,
stellt der Knoten einen Anfangswert der Anforderungssequenzzahl
RSq auf einen speziellen Wert ein, sobald er sich selbst zurücksetzt.
Wenn ein anderer Knoten eine Reaktionsanforderung REQUEST mit der
Anforderungssequenzzahl RSq mit dem speziellen Wert von dem Knoten
empfängt,
fügt er
die Anforderungssequenzzahl RSq, die dem Quellenknoten zugeordnet
war, als sich der Quellenknoten von dem Netzwerk löste, und
die in der Netzwerkstatustabelle 13 gespeichert ist, einer
Reaktion RESPONSE hinzu, die an den Sender der Reaktionsanforderung
zurückgeschickt
werden soll.
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Daher kann der zurückgesetzte
Quellenknoten seine eigene Anforderungssequenzzahl RSq erhalten,
die in dem Netzwerk 11 verblieb, als er sich von dem Netzwerk
löste,
und dann damit beginnen, periodisch seinen Nachbarknoten stromaufwärts zu überwachen.
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Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich
wird, kann gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung jeder Knoten seinen Knotenstatuszustand
in ordnungsgemäßer Zeitabfolge
handhaben, durch unabhängige
Handhabung seiner Anforderungssequenzzahl RSq. Obwohl es Verluste
von Paketen gibt, beispielsweise von Reaktionen RESPONSE und Paketen
NOTIFY, und jeder Knoten derartige Pakete nicht empfängt, kann
daher die Reihenfolge sichergestellt werden, in welcher Stücke von
Information, die in der Netzwerkstatustabelle gespeichert wurden,
zeitlich erzeugt wurden. Dies führt
dazu, daß eine
Unterbrechung der Zeitfolge des Auftretens von Ereignissen in dem
Netzwerk verhindert werden kann, was zu einer falschen Benachrichtigung
führen
würde,
so daß der
Statuszustand in dem Netzwerk mit hohem Ausmaß an Verläßlichkeit überwacht werden kann.
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Weiterhin kann, da dann, wenn ein
Knoten an dem Netzwerk erneut teilnimmt und sich dann nach einer
Abschaltung selbst zurücksetzt,
er einen Anfangswert seiner Anforderungssequenzzahl RSq auf einen
speziellen Wert einstellt, das Netzwerk die Teilnahme des Knotens
feststellen, und eine Änderung
des Statuszustands des Knotens in ordnungsgemäßer Zeitabfolge, wobei eine
Störung
des Netzwerks selbst verhindert wird.
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Sechste Ausführungsform
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In 10 ist
ein Blockschaltbild gezeigt, welches den Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Figur bezeichnen dieselben
Bezugszeichen wie in 4 dieselben Bauteile
wie bei der voranstehend geschilderten zweiten Ausführungsform
oder entsprechende Bauteile, und daher werden nachstehend die Beschreibung
derselben oder gleichen Bauteile weggelassen.
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In 10 bezeichnet
das Bezugszeichen 18 mehrere Nachrichtenwarteschlangen,
welche jeweils einer von mehreren Anwendungen zugeordnet werden
können,
und von welchen die mehreren Anwendungen oder dergleichen Information
in Bezug auf eine Änderung
des Statuszustands eines jeweiligen Knotens lesen können, und
bezeichnet 19 eine Ereignishandhabungstabelle, die dazu verwendet
wird, einem Ereignisbenachrichtigungsabschnitt 164 die
Arten von Ereignissen mitzuteilen, die mitgeteilt werden sollen,
und ihm die entsprechenden unter den mehreren Nachrichtenwarteschlangen 18 mitzuteilen,
an welche die Benachrichtigung des Auftretens der Ereignisse geschickt
werden soll. Wenn die Teilnahme oder die Lösung eines anderen Knotens
an dem Netzwerk oder von dem Netzwerk festgestellt wird, schickt
der Ereignisbenachrichtigungsabschnitt 164 die Benachrichtigung des
Ereignisses an eine entsprechende Nachrichtenwarteschlange 18,
die in der Ereignishandhabungstabelle 19 gespeichert ist.
-
Eine Kommunikationsanwendung oder
dergleichen kann die Kommunikationsverarbeitung stoppen oder erneut
in Gang setzen, wenn ein anderer Knoten am anderen Ende der Kommunikation
unterbrochen wird oder neu gestartet wird. Dann kann die Kommunikationsanwendung
oder dergleichen eine Umschaltung beispielsweise auf einen anderen
Knoten durchführen,
mit welchem sie kommunizieren kann. Zu diesem Zweck ist es erforderlich,
die Netzwerkstatustabelle 13 periodisch abzufragen, und eine
Ereignisbenachrichtigung, welche eine Änderung des Statuszustands
eines anderen Knotens mitteilt, von der Statushandhabungseinheit 16 zu
empfangen. Wenn der Statusaktualisierungsabschnitt 163 die
Netzwerkstatustabelle 13 durch Information in Bezug auf
die Feststellung des Lösens
oder der Teilnahme eines anderen Knotens aktualisiert, oder durch
eine Reaktion RESPONSE oder ein Paket NOTIFY, vergleicht der Ereignisbenachrichtigungsabschnitt 164 derartige
Information mit dem momentanen Inhalt der Netzwerkstatustabelle 13.
Wenn entweder derartige empfangene Information oder ein derartiges
empfangenes Paket eine Änderung
des Statuszustands eines anderen Knotens anzeigt, teilt der Ereignisbenachrichtigungsabschnitt 164 einem anderen
wartenden Task, der darauf wartet, eine entsprechende Nachrichtenwarteschlange 18 zu
lesen, die Änderung
des Statuszustands des anderen Knotens mit, durch Senden einer Nachricht
an die Nachrichtenwarteschlange 18.
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Wenn mehrere Tasks auf die Benachrichtigung
des Auftretens von Ereignissen unter unterschiedlichen Bedingungen
warten, so daß Task 1 auf die
Benachrichtigung des Auftretens einer Störung in einem anderen Knoten
wartet, und Task 2 auf die Benachrichtigung der Teilnahme
eines anderen Knotens in dem Netzwerk 11 wartet, schreibt
jeder der mehreren Tasks ein Stück
von Ereignisbenachrichtigungsstatusinformation bezüglich des
Typs eines mitzuteilenden Ereignisses, eine entsprechende Nachrichtenwarteschlange 18,
an welche eine Benachrichtigung des Auftretens des Ereignisses geschickt
werden soll, und den Quellenknoten, von welchem er die Benachrichtigung
empfängt,
in die Ereignishandhabungstabelle 19 ein. Wenn der Ereignisbenachrichtigungsabschnitt 164 eine Änderung
des Statuszustandes eines anderen Knotens feststellt, durch Vergleich
empfangener Information in Bezug auf die Feststellung des Lösens oder
die Teilnahme des anderen Knotens, oder einer empfangenen Reaktion
RESPONSE oder eines empfangenen Pakets NOTIFY mit dem momentanen
Inhalt der Netzwerkstatustabelle 13, sucht er nach einem
oder mehreren Stücken
von Ereignisbenachrichtigungsstatusinformation, welche der empfangenen
Information oder dem empfangenen Paket zugeordnet sind, und zwar durch
die Ereignishandhabungstabelle 19. Der Ereignisbenachrichtigungsabschnitt 164 teilt
dann einer oder mehreren entsprechenden Nachrichtenwarteschlangen 18 das
Auftreten des Ereignisses mit. Wenn daher die Ereignishandhabungstabelle 19 mehr
als ein Stück
an Ereignisbenachrichtigungsstatusinformation enthält, welche
der empfangenen Information oder dem empfangenen Paket zugeordnet ist,
kann der Ereignisbenachrichtigungsabschnitt 164 auf alle
Stücke
Bezug nehmen, und die Benachrichtigung des Auftretens des Ereignisses
an entsprechende Nachrichtenwarteschlangen 18 schicken. Daher
kann der Ereignisbenachrichtigungsabschnitt 164 sämtliche
Tasks benachrichtigen, die auf eine Benachrichtigung des Auftretens
des Ereignisses warten.
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Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich
wird, wird gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Netzwerküberwachungsgerät zur Verfügung gestellt,
welches schnell eine Änderung
des Statuszustands eines anderen Knotens in dem Netzwerk 11 sämtlichen
Tasks mitteilen kann, die auf eine Benachrichtigung des Auftretens
des Ereignisses warten. Da sämtliche Tasks,
an welche eine Benachrichtigung des Auftretens eines Ereignisses
geschickt werden soll, einfach auf eine derartige Benachrichtigung
warten, ohne periodisch die Netzwerkstatustabelle 13 abzufragen, kann
eine Zeitverschwendung bei der CPU verringert werden.
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Siebte Ausführungsform
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In 11 ist
ein Blockschaltbild dargestellt, welches den Aufbau eines Netzwerküberwachungsgeräts gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Figur bezeichnen dieselben
Bezugszeichen wie in 1 dieselben Bauteile
wie bei der voranstehend geschilderten ersten Ausführungsform,
oder entsprechende Bauteile, und daher wird nachstehend die Beschreibung
derselben oder entsprechenden Bauteile weggelassen.
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In 11 bezeichnet
das Bezugszeichen 17a eine erste periodisch überwachende
Einheit, die ebenso aufgebaut ist wie die periodisch überwachende
Einheit 17 von 4, 17b bezeichnet eine zweite periodisch überwachende
Einheit, die ebenso aufgebaut ist wie die periodisch überwachende
Einheit 17 von 7,
und bezeichnet 20 einen Zeitgeber, der zwischen der ersten
und zweiten periodisch überwachenden
Einheit 17a bzw. 17b geteilt wird.
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Das Netzwerküberwachungsgerät gemäß der voranstehend
geschilderten zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung überwacht,
ob sein Nachbarknoten stromaufwärts
in einem logischen Ring lebt oder nicht in dem Netzwerk, in vorbestimmten
Intervallen. In diesem Fall ist das Ausmaß des Verkehrs relativ gering,
und ist auch das Ausmaß an
Kommunikationsverarbeitung relativ gering, da in jedem der Überwachungszyklen
nur ein Paket, welches zum Ziel geschickt werden soll, und ein Reaktionspaket,
welches zur Quelle zurückgeschickt
werden soll, auf dem Netzwerk übertragen
werden. Wenn im Gegensatz mehrere Netzwerke miteinander verbunden
werden, oder mehrere benachbarte Knoten sich gleichzeitig von dem
Netzwerk lösen,
ist viel Zeit zum Rekonstruieren eines logischen Rings erforderlich.
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Andererseits überwacht das Netzwerküberwachungsgerät gemäß der voranstehend
geschilderten vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Teilnahme noch nicht teilnehmender
Knoten, die zwischen dem Knoten, zu welchem das Netzwerküberwachungsgerät gehört, und
dem benachbarten Knoten stromaufwärts angeordnet sind, in vorbestimmten
Intervallen. Wenn sich einer oder mehrere andere benachbarte Knoten
stromaufwärts
gleichzeitig von dem Netzwerk lösen,
kann darüber
hinaus das Netzwerküberwachungsgerät nach dem
neuen unmittelbar benachbarten Knoten stromaufwärts durch einen stromaufwärtigen Suchbereich
suchen, der eine Gruppe anderer Knoten enthält. In diesem Fall kann ein
logischer Ring in kurzer Zeit rekonstruiert werden. Allerdings wird
das Ausmaß des
Verkehrs in dem Netzwerk erhöht,
um die Teilnahme noch nicht teilnehmender Knoten zu überwachen, und
ist eine komplizierte Verarbeitung zum Durchsuchen eines stromaufwärtigen Suchbereiches
erforderlich.
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Bei der Kommunikationshandhabung
des Netzwerks 11 muß eine
Störung
der Kommunikationsvorgänge
ohne Verzögerung
festgestellt werden, und müssen
Steueroperationen durchgeführt
werden, beispielsweise die Rettung von Daten und die Umschaltung
auf ein anderes Netzwerk, wogegen die Teilnahme eines anderen Knotens
an dem Netzwerk nicht so schnell festgestellt werden muß, wie eine
Kommunikationsstörung
erfaßt
wird, und derartige Steueroperationen nicht durchgeführt werden müssen. Wenn überwacht
wird, ob der Nachbar stromaufwärts
lebt oder nicht, in kurzen Intervallen, und wenn die Teilnahme eines
oder mehrerer anderer Knoten an dem Netzwerk und die Rekonstruktion eines
logischen Rings, falls erforderlich, in langen Intervallen durchgeführt wird,
können
die schnelle Feststellung einer Störung und die ausreichende Fähigkeit
der Feststellung der Teilnahme eines oder mehrerer anderer Knoten
in dem Netzwerk verwirklicht werden, und kann das Ausmaß der Kommunikationsverarbeitung
für die Überwachung
verringert werden.
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Der Zeitgeber 20, der gemeinsam
von der ersten und zweiten periodisch überwachenden Einheit verwendet
wird, erzeugt zwei Takte, und triggert die erste periodische Überwachungseinheit 17a,
um mit der Überwachung
zu beginnen, ob der Nachbarknoten stromaufwärts lebt oder nicht, in kurzen
Intervallen. Die erste periodische Überwachungseinheit 17a schickt
eine Reaktionsanforderung REQUEST an den unmittelbar benachbarten
Knoten stromaufwärts,
wie die periodische Überwachungseinheit 17 von 4. Wenn der Knoten selbst,
zu welchem die erste periodische Überwachungseinheit 17a gehört, allein
in dem Netzwerk vorhanden ist, sendet die erste periodische Überwachungseinheit 17a die
Reaktionsanforderung REQUEST auf dem Netzwerk 11. Wenn
eine Änderung
des Statuszustands des Nachbarknotens stromaufwärts auftritt, sendet die erste periodische Überwachungseinheit 17a ein
Paket NOTIFY, welches das Auftreten des Ereignisses anzeigt, über das
Netzwerk 11. Ein derartiges Paket wird auf dem Netzwerk 11 mit
Hilfe einer Paketsendeeinheit 14 übertragen.
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Der Zeitgeber 20 triggert
darüber
hinaus die zweite periodische Überwachungseinheit 17b in
langen Intervallen. Die zweite periodische Überwachungseinheit 17b schickt
eine Reaktionsanforderung REQUEST sowohl an den Nachbarknoten stromaufwärts als
auch einen oder mehrere, noch nicht teilnehmende andere Knoten,
die noch nicht an dem Netzwerk 11 teilgenommen haben, wie
die periodische Überwachungseinheit 17 von 7. Wenn eine Änderung
des Statuszustands bei entweder dem Nachbarknoten stromaufwärts oder
einem oder mehreren, noch nicht teilnehmenden anderen Knoten auftritt,
sendet die zweite periodische Überwachungseinheit 17b ein
Paket NOTIFY, welches das Auftreten des Ereignisses anzeigt, über das
Netzwerk 11. Ein derartiges Paket wird über das Netzwerk 11 mit
Hilfe der Paketsendeeinheit 14 übertragen.
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Das Netzwerküberwachungsgerät kann jedes
zu ihm gelangende Paket empfangen, welches entweder in kurzen oder
langen Intervallen von einem anderen Knoten geschickt wurde, mit
Hilfe einer Paketempfangseinheit 15. Die Paketempfangseinheit 15 überträgt das empfangene
Paket an eine Statushandhabungseinheit 16. Die Statushandhabungseinheit 16 schickt
eine Reaktion RESPONSE an den Sender der Reaktionsanforderung REQUEST,
wenn die Anforderung für
den Knoten selbst bestimmt ist, zu welchem die Statushandhabungseinheit 16 gehört, wie
bei der Statushandhabungseinheit 16 von 7.
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Wenn das Netzwerküberwachungsgerät eine Reaktion
RESPONSE von dem benachbarten Knoten stromaufwärts empfängt, der überwacht werden soll, setzt
es eine Zeitablaufmarke zurück.
Wenn das Netzwerküberwachungsgerät alternativ
eine Reaktion RESPONSE von einem stromaufwärtigen Suchbereich empfängt, der überwacht
werden soll, aktualisiert es entweder den Kandidaten für den neuen
benachbarten Knoten stromaufwärts,
oder führt eine
Ermittlungsverarbeitung zur Ermittlung durch, ob einer oder mehrere
Knoten, die zwischen dem Knoten, zu welchem das Netzwerküberwachungsgerät gehört, und
dem neuen benachbarten Knoten stromaufwärts liegen, leben oder nicht.
In jedem Fall aktualisiert, wenn das empfangene Paket eine wirksame
Reaktion RESPONSE oder ein wirksames Paket NOTIFY ist, die Statushandhabungseinheit 16 die Netzwerkstatustabelle 13.
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Wenn sich der unmittelbar benachbarte
Knoten stromaufwärts
von dem Netzwerk 11 löst,
kann die erste periodische Überwachungseinheit 17a die Lösung des
benachbarten Knotens stromaufwärts früher feststellen
als die zweite periodische Überwachungseinheit 17b.
Daraufhin beginnt die erste periodische Überwachungseinheit 17a mit
der periodischen Überwachung,
ob der nächste
(oder neue) benachbarte Knoten stromaufwärts lebt oder nicht, in kurzen
Intervallen. Andererseits sucht die zweite periodische Überwachungseinheit 17b nach
dem neuen benachbarten Knoten stromaufwärts durch einen Suchbereich
stromaufwärts,
in Reaktion auf die Feststellung der Lösung des vorherigen benachbarten Knotens
stromaufwärts
durch die erste periodische Überwachungseinheit 17a.
Wenn die Statushandhabungseinheit 16 eine Reaktion RESPONSE
auf die Reaktionsanforderung empfängt, die entweder von der ersten
oder zweiten periodischen Überwachungseinheit 17a bzw. 17b durchgeführt wurde,
um den neuen benachbarten Knoten stromaufwärts zu überwachen, oder den stromaufwärtigen Suchbereich
zu durchsuchen, und dann die Netzwerkstatustabelle 13 aktualisiert,
beginnen sowohl die erste als auch die zweite periodische Überwachungseinheit 17a bzw. 17b mit
der periodischen Überwachung des
neuen unmittelbar benachbarten Knotens stromaufwärts. Wenn die Statushandhabungseinheit 16 eine
Reaktion RESPONSE auf die Reaktionsanforderung empfängt, die
von der ersten periodischen Überwachungseinheit 17a,durchgeführt wurde,
bevor die zweite periodische Überwachungseinheit 17b mit
dem Durchsuchen des Suchbereichs stromaufwärts nach dem neuen benachbarten
Knoten stromaufwärts
beginnt, wird der neue Nachbarknoten stromaufwärts festgestellt. Daraufhin
führt daher
die zweite periodische Überwachungseinheit 17b keine Suche
nach dem neuen benachbarten Knoten stromaufwärts durch den Suchbereich stromaufwärts durch.
-
Es gibt Variationen der Reaktionen
sämtlicher
Knoten, die in dem Netzwerk 11 überwacht werden sollen. Wenn
Knoten mit hohem Reaktionsvermögen
vorhanden sind, die eine Reaktion auf eine Anforderung mit hoher
Geschwindigkeit zurückschicken
können,
und Knoten mit niedriger Reaktionsgeschwindigkeit, die nicht eine
Reaktion auf eine Anforderung mit hoher Geschwindigkeit zurückschicken können, schaltet
das Netzwerküberwachungsgerät an jedem
Knoten mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit nur die zweite periodische Überwachungseinheit 17b frei,
so daß sie
in langen Intervallen arbeitet, und schaltet das Netzwerküberwachungsgerät an jedem Knoten
mit niedriger Reaktionsgeschwindigkeit sowohl die erste als auch
die zweite periodische Überwachungseinheit 17a bzw. 17b frei,
so daß diese
in kurzen Intervallen bzw. in langen Intervallen arbeiten. Jeder
Knoten weist eine Statusmarke auf, die anzeigt, daß es sich
bei jedem Knoten entweder um eine Knoten mit hohem Reaktionsvermögen oder
einen Knoten mit niedrigem Reaktionsvermögen handelt, und welche in
der Netzwerkstatustabelle 13 des Knotens gespeichert ist.
Bei der Teilnahme an dem Netzwerk 11 teilt jeder Knoten
sämtlichen
anderen Knoten mit, ob es sich bei ihm um einen Knoten mit hoher
Reaktionsgeschwindigkeit oder einen Knoten mit niedriger Reaktionsgeschwindigkeit
handelt, teilt also die voranstehend geschilderte Statusmarke mit. Die
erste periodische Überwachungseinheit 17a,
die in kurzen Intervallen arbeiten kann, wählt den unmittelbar benachbarten
Knoten stromaufwärts
unter mehreren teilnehmenden Knoten mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit
aus, und überwacht
dann den benachbarten Knoten stromaufwärts periodisch. Die mehreren
Knoten mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit bilden daher einen anderen
logischen Ring, in welchem sie sich untereinander in kurzen Intervallen überwachen.
Andererseits überwacht
die zweite periodische Überwachungseinheit 17b,
die in langen Intervallen arbeiten kann, periodisch den unmittelbar benachbarten
Knoten stromaufwärts,
bei welchem es sich entweder um einen Knoten mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit
oder einen Knoten mit niedriger Reaktionsgeschwindigkeit handeln
kann, und durchsucht auch einen stromaufwärtigen Suchbereich, der sowohl
einen Knoten mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit als auch einen Knoten
mit niedriger Reaktionsgeschwindigkeit enthalten kann, nach dem
neuen unmittelbar benachbarten Knoten stromaufwärts.
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Die Statushandhabungseinheit 16 an
einem Knoten mit niedriger Reaktionsgeschwindigkeit empfängt keine
Reaktionsanforderung von ihrem benachbarten Knoten mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit stromabwärts. Die
erste periodische Überwachungseinheit 17a,
die in kurzen Intervallen arbeiten kann, kann ein Paket, beispielsweise
eine Reaktionsanforderung REQUEST, die von einem anderen Knoten durchgeführt wird,
der annimmt, daß er
sich allein in dem Netzwerk befindet, oder ein Paket NOTIFY empfangen,
welches von einem anderen Knoten geschickt wird, und welches von
dem anderen Knoten gesendet wird. Die Statushandhabungseinheit 16 aktualisiert
die Netzwerkstatustabelle 13. Anders ausgedrückt, obwohl
jeder Knoten mit niedriger Reaktionsgeschwindigkeit keine Reaktionsanforderung durchführt und
keine Reaktion in kurzen Intervallen durchführt, empfängt jeder Knoten mit niedriger
Reaktionsgeschwindigkeit die Benachrichtigung in Bezug auf eine Änderung
des Statuszustandes von einem anderen Knoten von einem Knoten mit
hoher Reaktionsgeschwindigkeit und manipuliert die Benachrichtigung,
um so die Information bezüglich
der Änderung
zu erhalten.
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Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich
wird, wird gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Netzwerküberwachungsgerät zur Verfügung gestellt,
welches überwachen
kann, ob der Nachbarknoten stromaufwärts lebt oder nicht, in kurzen
Intervallen, und welches die Teilnahme eines oder mehrerer anderer
Knoten in dem Netzwerk überwachen
kann, und einen logischen Ring in langen Intervallen rekonstruieren
kann, wodurch eine sofortige Feststellung einer Störung und
die ausreichende Fähigkeit
der Feststellung der Teilnahme eines oder mehrerer anderer Knoten
an dem Netzwerk ermöglicht
werden, und das Ausmaß der
Kommunikationsverarbeitung für
die Überwachung
verringert wird. Selbst wenn es Variationen bei den Reaktionen sämtlicher
zu überwachender
Knoten in dem Netzwerk 11 gibt, kann jeder Knoten mit hoher
Reaktionsgeschwindigkeit eine Überwachungsoperation
sowohl in kurzen als auch langen Intervallen durchführen, und
kann jeder Knoten mit niedriger Reaktionsgeschwindigkeit eine Überwachungsoperation
nur in langen Intervallen durchführen,
so daß alle
Knoten in dem Netzwerk einander überwachen.
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Bei der gezeigten, beispielhaften
Ausführungsform
lassen sich verschiedene Varianten durchführen. Offensichtlich kann entweder
die Paketempfangseinheit oder die Paketsendeeinheit 14,
oder können
beide Einheiten in einen ersten Abschnitt, der in kurzen Intervallen
arbeiten kann, und einen zweiten Abschnitt aufgeteilt werden, der
in langen Intervallen arbeiten kann. Bei einer Variante kann die zweite
periodische Überwachungseinheit 17b denselben
Aufbau aufweisen wie die periodische Überwachungseinheit 17 von 5 oder Figur 9.
Es wird ebenfalls deutlich, daß die
Statushandhabungseinheit 16 die Funktion aufweisen kann,
das Auftreten eines Ereignisses mitzuteilen, welches durch die Statushandhabungseinheit 16 von 10 zur Verfügung gestellt
wird.