DE19900049A1 - Eloxiertes lithographisches Zirkonium-Druckglied und Anwendungsverfahren - Google Patents

Eloxiertes lithographisches Zirkonium-Druckglied und Anwendungsverfahren

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Description

Diese Erfindung betrifft allgemein die Lithographie und ins­ besondere neue und verbesserte lithographische Druckglieder. Noch genauer gesagt, betrifft diese Erfindung neuartige Druck­ glieder mit einer Druckfläche, die aus einem eloxierten (anodisch behandelten) Zirkoniummetall oder einer Zirkoniumle­ gierung besteht, auf der sich ohne weiteres ein Bild erzeugen läßt, und die dann zum lithographischen Drucken geeignet sind.
Das lithographische Druckverfahren basiert auf der Unvermisch­ barkeit von Öl und Wasser, wobei das ölige Material oder die Druckfarbe vorzugsweise vom Bildbereich, und das Wasser oder das Wischwasser vorzugsweise vom bildfreien Bereich aufgenom­ men wird. Wird eine geeignet vorbereitete Fläche mit Wasser angefeuchtet und danach eingefärbt, nimmt der Hintergrund oder der bildfreie Bereich das Wasser auf und stößt die Druckfarbe ab, während der Bildbereich die Druckfarbe aufnimmt und das Wasser abstößt. Die Druckfarbe auf dem Bildbereich wird dann auf die Oberfläche eines Materials übertragen, auf das das Bild reproduziert werden soll, z. B. Papier, Stoff oder dgl. Im allgemeinen wird die Druckfarbe auf ein Zwischenmaterial, das als Drucktuch bezeichnet wird, übertragen, welches wiederum die Druckfarbe auf das Material überträgt, auf das das Bild zu reproduzieren ist.
Aluminium wird seit vielen Jahren als Träger für lithographi­ sche Druckplatten verwendet. Um das Aluminium für eine derar­ tige Verwendung vorzubereiten, wird es typischerweise sowohl einem Körnungsprozeß als auch einem anschließenden Eloxier­ prozeß unterworfen. Der Körnungsprozeß dient dazu, die Adhä­ sion der anschließend aufgebrachten strahlungsempfindlichen Beschichtung und die wasseraufnehmenden Eigenschaften der Hin­ tergrundbereiche der Druckplatte zu verbessern. Die Körnung beeinflußt sowohl das Betriebsverhalten als auch die Dauer­ haftigkeit der Druckplatte, und die Güte der Körnung ist ein entscheidender Faktor bei der Bestimmung der Gesamtqualität der Druckplatte. Feines gleichmäßiges Korn, das frei von Nar­ ben ist, ist ausschlaggebend für die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Leistung.
Bei der Herstellung lithographischer Druckplatten sind sowohl mechanische als auch elektrolytische Körnungsprozesse hinrei­ chend bekannt. Optimale Ergebnisse werden im allgemeinen durch die Anwendung elektrolytischer Körnung erzielt, was im Stand der Technik auch als elektrochemisches Körnen oder elektro­ chemisches Aufrauhen bezeichnet wird, und es sind eine große Anzahl verschiedener Prozesse des elektrolytischen Körnens für die Herstellung lithographischer Druckplatten vorgeschlagen worden. Verfahren der elektrolytischen Körnung werden in zahl­ reichen Veröffentlichungen beschrieben.
Bei der Herstellung lithographischer Druckplatten schließt sich dem Körnungsprozeß typischerweise ein Eloxierprozeß an, bei dem eine Säure z. B. Schwefel- oder Phosphorsäure verwendet wird, und nach dem Eloxierprozeß folgt typischerweise ein Pro­ zeß, der die Oberfläche hydrophil macht, beispielsweise ein Prozeß der thermischen Silizierung oder Elektrosilizierung. Der Eloxierschritt dient zur Bereitstellung einer anodischen Oxidschicht und er folgt vorzugsweise unter überwachten Bedin­ gungen, um eine Schicht von mindestens 0,3 g/m2 zu erzeugen. Verfahren zum Eloxieren von Aluminium, um eine anodische Oxid­ schicht zu bilden, gefolgt von einer Hydrophilierung der elo­ xierten Oberfläche, durch Techniken wie beispielsweise Sili­ zieren sind im Stand der Technik bestens bekannt und brauchen hier nicht mehr näher erläutert zu werden.
Stellvertretend für die zahlreichen Materialialien zur Bildung hydrophiler Sperrschichten seien Polyvinyl-Phosphonsäure, Po­ lyacrylsäure, Polyacrylamid, Silicate, Zirkonate und Titanate genannt.
Das Ergebnis des Eloxierungsprozesses, dem das Aluminium un­ terworfen wird, ist die Bildung einer porösen Oberfläche. Die Größe der Poren kann in Abhängigkeit von den im Eloxierungs­ prozeß gewählten Bedingungen stark variieren, liegt jedoch ty­ pischerweise im Bereich von 0,1 bis 10 µm. Die Verwendung ei­ ner hydrophilen Sperrschicht ist optional, wird jedoch be­ vorzugt. Ungeachtet, ob eine Sperrschicht verwendet wird oder nicht, ist das Aluminium-Trägermaterial dadurch gekennzeich­ net, daß es eine poröse verschleißfeste hydrophile Oberfläche hat, die es besonders geeignet zur Verwendung in der Lithogra­ phie macht, vor allem in den Fällen, in denen hohe Druckaufla­ gen erforderlich sind.
Eine breite Vielfalt strahlungsempfindlicher Materialien ist bekannt, die sich zum Formen von Bildern im lithographischen Druckprozeß eignen. Jede strahlungsempfindliche Schicht, die nach einer Belichtung und einer evtl. erforderlichen Entwick­ lung und/oder Fixierung eine Fläche mit einer Verteilung von Bildern hat, ist geeignet.
Geeignete negativerzeugende Zusammensetzungen umfassen solche, die Diazoharze, photovernetzbare Polymere und photopolymeri­ sierbare Zusammensetzungen enthalten. Geeignete positiverzeu­ gende Zusammensetzungen umfassen aromatische Diazooxidverbin­ dungen wie Bezochinondiazide und Naphthochinondiazide.
Lithographische Druckplatten des oben beschriebenen Typs wer­ den im allgemeinen mit einer Entwicklerlösung nach bildweiser Belichtung entwickelt. Die Entwicklerlösung, die zum Entfernen der bildfreien Bereiche der bildgebenden Schicht und dadurch zum Freilegen der darunter befindlichen porösen hydrophilen Trägerschicht dient, ist typischerweise eine wäßrige alka­ lische Lösung und enthält häufig eine erhebliche Menge eines organischen Lösungsmittels. Die Notwendigkeit, erhebliche Men­ gen alkalischer Entwicklerlösung zu verwenden und zu ent­ sorgen, verursacht in der Druckindustrie seit langem schwer­ wiegende Probleme.
Seit vielen Jahren werden Anstrengungen unternommen, eine Druckplatte herzustellen, die keine Entwicklung mit einer al­ kalischen Entwicklerlösung erfordert. Beispiele der zahl­ reichen Veröffentlichungen, die solche früheren Bemühungen be­ treffen, sind u. a.: US-A-3,506,779; US-A-3,549,733; US-A- 3,574,657; US-A-3,793,033; US-A-3,832,948; US-A-3,945,318; US-A-3,962,513; US-A-3,964,3B9; US-A-4,034,183; US-A-4,054,094; US-A-4,081,572; US-A-4,334,006; US-A-4,693,958; US-A- 4,731,317; US-A-5,238,778; US-A-5,353,705; US-A-5,385,092; US-A-5,395,729; EP-A-0 001 068 und EP-A-0 573 091.
Die bisher vorgeschlagenen lithographischen Druckplatten, de­ ren Konzeption die Notwendigkeit für eine Entwicklerlösung be­ seitigt, sind mit einem oder mehreren Nachteilen behaftet, die ihre Brauchbarkeit einschränken. Beispielsweise fehlt ihnen ein ausreichendes Maß an Unterscheidungsvermögen zwischen oleophilen Bildbereichen und hydrophilen bildfreien Bereichen mit dem Ergebnis, daß die Bildqualität beim Druck schlecht ist, oder sie weisen oleophile Bildbereiche auf, die nicht ausreichend dauerhaft für große Druckauflagen sind, oder sie haben hydrophile bildfreie Bereiche, die leicht verkratzen oder verschleißen, oder sie sind aufgrund der Notwendigkeit, das Trägermaterial mit mehreren Schichten zu versehen, unver­ hältnismäßig komplex und teuer.
Die oben beschriebenen lithographischen Druckplatten werden in einem Prozeß eingesetzt, in dem sowohl Druckfarbe als auch ei­ ne wäßrige Wischlösung verwendet werden. Sogenannte "wasser­ freie" Druckplatten, die kein Wischwasser erfordern, sind in der Lithographie ebenfalls hinreichend bekannt. Derartige Platten haben eine lithographische Druckfläche, die oleophile (Druckfarbe aufnehmende) Bildbereiche und oleophobe (Druck­ farbe abstoßende) Hintergrundbereiche aufweisen. Sie bestehen typischerweise aus einem Träger, beispielsweise Aluminium, ei­ ner licht- oder wärmeempfindlichen Schicht, die auf dem Träger aufgebracht ist, und einer oleophilen Silikonkautschukschicht, die wiederum darüber aufgebracht ist, und werden den Schritten bildweises Belichten gefolgt von Entwicklung unterworfen, um die lithographische Druckfläche zu bilden.
Keramische Druckglieder, zu denen Druckzylinder gehören, sind bekannt. So beschreibt beispielsweise die US-A-5,293,817 po­ röse Keramikdruckzylinder mit einer aus Zirkoniumoxid, Alumi­ niumoxid, Aluminium-Magnesium-Silikat oder Siliziumcarbid her­ gestellten Druckfläche.
Es wurde außerdem festgestellt, daß aus keramischen Legierun­ gen von Zirkoniumoxid und einem sekundären Oxid, d. h. MgO, CaO, Y2O3, Sc2O3 oder einem Seltenerdoxid äußerst brauchbare Druckglieder hergestellt werden können, wie z. B. in der EP-A-0 769 372 beschrieben.
Obwohl solche Druckglieder mit einer Reihe von Vorteilen ge­ genüber herkömmlichen Materialien äußerst gut geeignet sind, besteht ein Bedarf an keramischen Druckgliedern mit höherer Festigkeit, Bruchfestigkeit und Verschleißfestigkeit und ge­ ringerem Gewicht.
Diese Erfindung stellt ein lithographisches Druckglied bereit, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine Druckfläche aus einer eloxierten Zirkoniummetallschicht oder -legierungs­ schicht aufweist, wobei die eloxierte Schicht eine Dichte von 5,0 bis 5,8 g/cm3 hat.
Diese Erfindung stellt außerdem ein bildgebendes Verfahren be­ reit, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
  • A) Bereitstellen des oben beschriebenen Druckgliedes; und
  • B) Bereitstellen eines Bildes auf der Druckfläche durch bildweises Belichten der Druckfläche einer von einem Laser ge­ lieferten elektromagnetischen Strahlung, um die Druckfläche von einem hydrophilen in einen oleophilen Zustand oder von ei­ nem oleophilen in einen hydrophilen Zustand in den belichteten Bereichen der Druckfläche zu überführen, wodurch eine litho­ graphische Druckfläche geschaffen wird, die sowohl Bild­ bereiche als auch bildfreie Bereiche aufweist.
Des weiteren stellt diese Erfindung auch ein lithographisches Druckverfahren bereit, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
  • A) Bereitstellen des oben beschriebenen Druckgliedes;
  • B) Bereitstellen eines Bildes auf dem Druckglied wie oben beschrieben;
  • C) Einfärben der lithographischen Druckfläche mit einer lithographischen Druckfarbe, wodurch eine eingefärb­ te lithographische Druckfläche gebildet wird; und
  • D) Herstellen eines Kontaktes zwischen dem Aufnahme­ material und der eingefärbten lithographischen Druckfläche, um dadurch die Druckfarbe bildweise auf das Aufnahmematerial zu übertragen.
Außerdem können solche Verfahren wiederholt werden, indem die Druckfarbe von der Druckfläche entfernt, das Bild darauf ge­ löscht und das Druckglied erneut mit einem Bild versehen wird, wie nachstehend detaillierter beschrieben wird. Auf diese Wei­ se kann die Erfindung zur Bereitstellung eines wiederverwend­ baren lithographischen Druckgliedes dienen.
Die Druckglieder dieser Erfindung haben eine Reihe von Vortei­ len. So ist beispielsweise keine chemische Verarbeitung erfor­ derlich, so daß die mit der Verwendung wäßriger alkalischer Entwicklerlösungen verbundenen Arbeiten, Aufwendungen und Um­ weltprobleme vermieden werden. Einbrennen nach dem Belichten oder Belichten des Drucktuchs mittels ultravioletter oder sichtbarer Lichtquellen, wie dies für zahlreiche lithographi­ sche Druckplatten allgemein üblich ist, sind nicht erforder­ lich. Das bildweise Belichten des Druckgliedes kann direkt mittels eines fokussierten Laserstrahls erfolgen, der die Druckfläche aus eloxiertem Zirkoniummetall (oder -legierung) von einem hydrophilen in einen oleophilen Zustand oder umge­ kehrt überführt. Das Belichten mittels eines Laserstrahls er­ möglicht, daß das Bild unmittelbar von digitalen Daten aus auf das Druckglied gebracht und dieses zum Drucken verwendet wird, ohne daß Zwischenfilme und herkömmliche zeitaufwendige opti­ sche Druckverfahren erforderlich werden. Da keine chemische Verarbeitung, Wischen, Bürsten, Einbrennen oder irgendwelche Behandlungen erforderlich sind, ist es möglich, das Druckglied direkt in der Druckpresse zu belichten, indem die Presse mit einem Laserbelichtungsgerät und geeigneten Einrichtungen zur Steuerung der Lage des Laserbelichtungsgeräts ausgerüstet wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Druckglied gut mit herkömmlichen Wischwässern und/oder herkömmlichen lithographi­ schen Druckfarben verwendbar ist, so daß keine neuartigen oder teuren chemischen Zusammensetzungen erforderlich sind. Die Druckglieder dieser Erfindung sind außerdem "löschbar" konzi­ piert, wie nachstehend beschrieben wird. Somit können die Bil­ der gelöscht und die Druckglieder wiederverwendet werden.
Das bei dieser Erfindung verwendete eloxierte Zirkoniummetall bzw. die -legierung weist zahlreiche Eigenschaften auf, die es bzw. sie besonders vorteilhaft für die Verwendung in der Li­ thographie machen. Eine eloxierte Zirkoniummetall- oder Zir­ koniumlegierungsoberfläche ist beispielsweise extrem dauer­ haft, abriebbeständig und hat eine lange Verschleißlebens­ dauer. Lithographische Druckglieder mit einer solchen Druck­ fläche sind in der Lage, eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Kopien zu erzeugen, z. B. Druckauflagen von bis zu einigen Mil­ lionen. Da andererseits nur ein sehr geringer Aufwand zur Vor­ bereitung des Druckglieds für das Drucken erforderlich ist, eignet es sich gleichermaßen gut für sehr niedrige Druckauf­ lagen derselben oder verschiedener Bilder. Die Unterscheidung zwischen oleophilen Bildbereichen und hydrophilen bildfreien Bereichen ist hervorragend. Das Druckglied kann aus mehreren verschiedenen Formen (nachstehend beschrieben) bestehen und kann deshalb flexibel, halbstarr oder starr sein. Es läßt sich rasch und problemlos anwenden, die Bildauflösung ist sehr hoch, und die Bildgebung eignet sich besonders gut für elek­ tronisch erfaßte und digital gespeicherte Bilder.
Die lithographischen Druckglieder dieser Erfindung weisen au­ ßergewöhnliche Dauerhaftigkeit, Abriebbeständigkeit und lange Verschleißlebensdauer auf, die die der herkömmlichen Druck­ platten übertreffen. Außerdem sind sie verschleißfester, haben eine höhere Festigkeit sowie eine höhere Bruchfestigkeit (oder Zähigkeit) als monolithische Druckglieder aus Zirkonkeramik.
Ein weiterer Vorteil lithographischer Druckglieder aus elo­ xiertem Zirkoniummetall oder Zirkoniumlegierungen, die wie hierin beschrieben hergestellt werden, besteht darin, daß sie im Gegensatz zu herkömmlichen lithographischen Druckplatten löschbar und wiederverwendbar sind. Somit können z. B. die oleophilen Bildbereiche nach dem Entfernen der Druckfarbe von der Druckfläche unter Anwendung bekannter Geräte und Verfahren durch thermisch aktivierte Oxidation oder durch laserunter­ stützte Oxidation gelöscht werden. Demzufolge kann das Druck­ glied wiederholt mit einem Bild versehen, gelöscht und erneut mit einem Bild versehen werden.
Fig. 1 ist eine stark schematische, abgebrochene isometrische Ansicht eines Druckgliedes gemäß dieser Erfindung, das aus ei­ nem eloxierten Zirkoniummetall- oder Zirkoniumlegierungs- Druckelement besteht, das um eine herkömmliche Druckwalze ge­ wickelt ist.
Fig. 2 ist eine stark schematische isometrische Teilansicht eines Druckgliedes gemäß dieser Erfindung, das aus einem Druckband oder einer Druckbahn aus einem eloxierten Zirkonium­ metall oder einer eloxierten Zirkoniumlegierung besteht.
Bei einer Ausführungsform dieser Erfindung besteht das litho­ graphische Druckglied aus einem Zirkoniummetall oder einer Zirkoniumlegierung mit einer eloxierten Oberflächenschicht, bei der es sich um hydrophiles eloxiertes Zirkoniummetall oder um hydrophile eloxierte Zirkoniumlegierung mit stöchiometri­ scher (ZrO2) Zusammensetzung handelt. Bildweises Belichten (mit einer elektromagnetischen Strahlung) dieser Oberflächen­ schicht überführt sie in eine oleophile substöchiometrische (ZrO2-x) Zusammensetzung in den belichteten Zonen (Bildberei­ chen), wobei die nicht belichteten (Hintergrund)-Bereiche hy­ drophil bleiben.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das lithographische Druckglied eine oleophile eloxierte Zirko­ niummetall- oder Zirkoniumlegierungsoberfläche von substöchio­ metrischer Zusammensetzung auf, und bildweises Belichten (mit einer elektromagnetischen Strahlung, im allgemeinen entweder mit sichtbarem oder infrarotem Licht) überführt sie in eine hydrophile stöchiometrische Zusammensetzung in den belichteten Zonen. In diesem Fall dienen die belichteten Zonen als Hinter­ grund (oder bildfreie Bereiche), und die nicht belichteten Zo­ nen dienen als Bildbereiche.
Das hydrophile eloxierte Zirkoniummetall bzw. die Metallegie­ rung enthält somit das stöchiometrische Oxid, z. B. ZrO2, wäh­ rend das oleophile eloxierte Zirkoniummetall bzw. die Metall­ legierung ein substöchiometrisches Oxid z. B. ZrO2-x enthält. Der Wechsel von einer stöchiometrischen zu einer substöchio­ metrischen Zusammensetzung wird durch Reduktion erzielt, wäh­ rend der Wechsel von einer substöchiometrischen zu einer stö­ chiometrischen Zusammensetzung durch Oxidation erreicht wird.
Das lithographische Druckglied besteht vollständig oder teil­ weise aus Zirkoniummetall oder -legierung und hat eine elo­ xierte Druckoberflächenschicht aus Zirkoniummetall oder -legierung. Bei manchen Ausführungsformen ist das Zirkonium­ metall mit einem oder mehreren der Metalle Aluminium, Titan, Nickel oder anderen dem Fachmann für diesen Zweck als nützlich bekannten Metallen legiert, die während der Eloxierung oxidie­ ren können. Diese zusätzlichen Metalle können den Eloxierungs­ prozeß oder die Bildgebungseigenschaften des Druckgliedes ver­ bessern. Ein bevorzugtes Zusatzmetall ist Aluminium. Bei der Eloxierung kann also die Oberfläche Legierungen von Zirkonium­ oxid und eine oder mehrere Liegerungen von Aluminiumoxid, Ti­ tanoxid, Nickeloxid und dgl. enthalten. Unterhalb der Oberflä­ chenschicht verbleiben jedoch das reine Zirkoniummetall oder Legierungen von Zirkonium mit einem oder mehreren der anderen Metalle. Werden Legierungen verwendet, macht die Menge des vorhandenen Zirkoniums mindestens 90 Gew.-%, vorzugsweise min­ destens 95 Gew.-%, aus, während der Rest auf eines oder mehre­ re der anderen Metalle entfällt.
Die Druckfläche des Druckgliedes besteht also aus einem Dünn­ film oder einer dünnen Schicht eloxierten Zirkoniummetalls oder Zirkoniummetallegierungen. Die Dicke dieser Schicht kann von einer Zone des Druckgliedes zur anderen variieren, jedoch beträgt im allgemeinen die durchschnittliche Dicke der elo­ xierten Schicht mindestens 0,1 und vorzugsweise mindestens 1 µm, und im allgemeinen unter 15, vorzugsweise unter 10 µm. Jeder Typ Druckglied kann eine andere optimale Dicke der elo­ xierten Druckflächenschicht haben.
Das Eloxieren (anodische Oxidieren) erfolgt dadurch, daß ein Gleichstrom von ausreichender Spannung durch einen geeigneten Elektrolyten geschickt wird, wobei das zu eloxierende Zirkoni­ ummetall oder die Zirkoniumlegierung die Anode und ein geeig­ netes leitfähiges Material (z. B. Graphit, Kupfer, Aluminium oder Silber) die Kathode bildet. Graphit wird bevorzugt. Das Verfahren ist von Brace und Sheasby in The Technology of An­ odizing Aluminum, Technicopy Limited, England, 2. Ausgabe, 1968, beschrieben. Es können verschiedene Elektrolyten, u. a. Schwefelsäure (15-20 Gew.-%), Phosphorsäure und ein geeigne­ tes Hydroxid verwendet werden. Schwefelsäure wird bevorzugt. Es ist allgemein üblich, das Elektrolytbad umzuwälzen, z. B. indem Luft mit einem gewünschten Durchsatz durch das Bad ge­ schickt wird.
Die Eloxierspannung liegt im allgemeinen zwischen 8 und 50 V (Gleichstrom), und die Stromdichte liegt im Bereich von 10 bis 30 A/ft2 (108 bis 325 A/m2). Eloxierspannung, Stromdichte und die Temperatur des Elektrolyten beeinflussen die Geschwindig­ keit, mit der die Dicke der Eloxierschicht aufwächst. Die Ver­ längerung der Eloxierdauer bei konstant bleibender Spannung, Stromdichte und Badtemperatur bewirkt eine Zunahme der Schichtdicke. Im allgemeinen beträgt die Eloxierdauer zwischen 10 und 60 Minuten. Es wurde beobachtet, daß die Schichtdicke bei einer gegebenen Eloxierspannung und Stromdichte nach 30 Minuten nahezu konstant blieb.
Das eloxierte Zirkoniummetall bzw. die Zirkoniumlegierung ge­ mäß dieser Erfindung kann während der Bildgebung wirksam durch Infrarotbestrahlung mit einer Wellenlänge von 1064 nm (oder 1,064 µm) von einem hydrophilen in einen oleophilen Zustand überführt werden. Eine Strahlung dieser Wellenlänge dient durch Förderung einer Reduktionsreaktion zum Überführen eines stark hydrophilen stöchiometrischen Zirkoniumoxids (oder einer Legierung von Oxiden) in ein stark oleophiles substöchiometri­ schen Zirkoniumoxid (oder eine Legierung von Oxiden). Zu die­ sem Zweck wird die Verwendung von Nd : YAG-Lasern, die eine Strahlung von 1064 nm emittieren, besonders bevorzugt.
Die Überführung von einem oleophilen in einen hydrophilen Zu­ stand kann wirksam durch eine sichtbare Strahlung mit einer Wellenlänge von 488 nm (oder 0,488 µm) erfolgen. Eine Strah­ lung mit dieser Wellenlänge dient durch Förderung einer Oxi­ dationsreaktion zum Überführen des oleophilen substöchiome­ trischen Zirkoniumoxids (oder einer Legierung von Oxiden) in ein hydrophiles stöchiometrischen Zirkoniumoxid (oder einer Legierung von Oxiden). Zu diesem Zweck werden Argonlaser, die bei 488 nm emittieren, besonders bevorzugt, jedoch sind Koh­ lendioxidlaser mit einer Strahlung im Infrarotbereich (z. B. 10600 nm bzw. 10,6 µm) ebenfalls geeignet.
Während eine Erwärmung des substöchiometrischen eloxierten Zirkoniummetallfilms auf 150 bis 250°C den Zirkoniummetallfilm ebenfalls in einen stöchiometrischen Zustand überführen kann, kann das Zirkoniumoxid in ähnlicher Weise bei einer höheren Temperatur, z. B. zwischen 300 und 500°C, umgewandelt werden.
Die Druckglieder gemäß dieser Erfindung können jede sinnvolle Form haben, u. a. Druckplatten, Druckzylinder, Druckhülsen und Druckbänder (einschl. flexibler Druckbahnen).
Druckplatten können jede sinnvolle Größe und Form haben (z. B. quadratisch oder rechteckig) und vollständig aus Zirkonium­ metall oder Zirkoniumlegierung (monolithisch) bestehen, oder sie können mit einer Metall- oder Legierungsschicht versehen sein, die auf einem geeigneten Metall- oder Polymerträger (mit einer oder mehreren optionalen Zwischenschichten) aufgebracht wird.
Druckzylinder und -hülsen sind im Stand der Technik beschrie­ ben. Solche Rotationsdruckglieder können vollständig aus dem genannten Zirkoniummetall bzw. der Legierung bestehen, oder bei den Druckzylindern bzw. -hülsen kann das Metall oder die Legierung nur in Form einer äußeren Schicht auf einem Träger­ material (wobei diese äußere Schicht eine dünne Deckschicht aus eloxiertem Metall hat) vorgesehen sein. Als Trägermaterial können hohle oder massive Stahl- oder Aluminiumkerne dienen. Derartige Druckglieder können unter Anwendung der oben für Druckplatten beschriebenen Verfahren als monolithische Glieder hergestellt werden oder um einen anderen weniger teuren Me­ tallkern angeordnet werden.
Die eloxierte Schicht Zirkoniummetall oder Zirkoniumlegierun­ gen, die für die Herstellung von Druckbahnen nützlich ist, ist geringfügig poröser, d. h. im allgemeinen bis zu 2%, vorzugs­ weise zwischen 0,2 und 2%. Die Dichte der eloxierten Metall­ schicht beträgt im allgemeinen zwischen 5 und 5,8 g/cm3, vor­ zugsweise zwischen 5 und 5,2 g/cm3 (bei der bevorzugten Zir­ konium-Aluminiumlegierung).
Die eloxierten Druckbänder aus Zirkonium haben eine durch­ schnittliche Dicke von 0,1 bis 5 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 3 mm. Eine Dicke von 1 mm liefert optimale Flexibilität und Festigkeit. Die Druckbänder können entweder auf einem starren oder auf einem halbstarren Träger ausgeformt werden, um ein Verbundmaterial mit dem eloxierten Zirkoniummetall bzw. der Legierung, die eine Druckfläche bereitstellen, zu bilden, oder sie können in monolithischer Form hergestellt sein.
Die Druckbänder gemäß dieser Erfindung in Form einer Endlos­ bahn ermöglichen dem Benutzer die Verwendung verschiedener Segmente des Bandes für verschiedene Bilder. Das Band wurde also selbst bei sich ändernden Bildern Kontinuität innerhalb "ein und desselben Druckauftrags" bieten. Der Benutzer braucht die Arbeit nicht zum Auswechseln herkömmlicher Druckplatten zu unterbrechen, um verschiedene gedruckte Bilder herzustellen.
Die Druckglieder gemäß dieser Erfindung können eine hochpo­ lierte Oberfläche (wie nachstehend beschrieben) haben oder können mittels jeder herkömmlichen Strukturierungsmethode (chemisch oder mechanisch) strukturiert werden. Die Porosität der Druckglieder kann auf verschiedene Arten variieren, um die Wasserverteilung beim Druck zu verbessern und um die Flexibi­ lität des Druckgliedes zu erhöhen, wo dies erforderlich ist.
Die Druckfläche des eloxierten Zirkoniummetalls bzw. der Zir­ koniumlegierung kann thermisch oder mechanisch poliert oder in der eloxierten Form wie oben beschrieben verwendet werden. Die Druckfläche wird vorzugsweise auf eine mittlere Rauhigkeit von unter 0,1 µm poliert.
Bei einer Ausführungsform dieser Erfindung ist ein Druckglied ein massiver oder monolithischer Druckzylinder, der teilweise oder vollständig aus dem erwähnten eloxierten Zirkoniummetall bzw. der Zirkoniumlegierung besteht. Besteht er teilweise aus Zirkoniummetall bzw. Zirkoniumlegierung, ist zumindest die Au­ ßenfläche eloxiert.
Eine weitere Ausführungsform ist ein Rotationsdruckzylinder mit einem Metallkern, auf dem eine eloxierte Zirkoniummetall- oder Zirkoniumlegierungsschicht bzw. ein Mantel auf geeignete Weise angeordnet oder aufgebracht worden ist, um eine äußere eloxierte Druckfläche bereitzustellen. Alternativ kann die Zirkoniummetall- oder Zirkoniumlegierungsschicht bzw. der Man­ tel ein hohler Zylinder, eine Druckhülse oder ein Mantel sein, der um einen Metallkern angeordnet wird. Die Kerne solcher Druckglieder bestehen im allgemeinen aus einem oder mehreren Metallen wie etwa Eisenmetallen (Eisen oder Stahl), Nickel, Messing, Kupfer oder Magnesium. Stahlkerne werden bevorzugt. Die Metallkerne können hohl oder vollkommen massiv sein oder aus mehr als einem Metall bestehen. Die auf den erwähnten Ker­ nen aufgebrachten eloxierten Zirkoniummetall- oder Zirkonium­ legierungsschichten haben im allgemeinen eine gleichmäßige Dicke von 1 bis 10 µm.
Eine weitere Ausführungsform ist eine hohlzylindrische Zirko­ niummetallhülse, die vollstandig aus dem Metall besteht und eine äußere eloxierte Metalldruckfläche hat. Die Dicke solcher Hülsen kann einen -weiten Bereich umfassen, für die meisten praktischen Zwecke beträgt sich jedoch zwischen 1 und 10 cm.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Druckwalze oder einen Druck­ zylinder 10, um den eine Druckplatte 20 gemäß dieser Erfindung gelegt ist, die aus einem Zirkoniummetall besteht und deren äußere Druckfläche ein dünner Film aus eloxiertem Zirkonium­ metall bzw. einer Zirkoniumlegierung ist.
Ein Druckband gemäß dieser Erfindung ist eine längliche Bahn aus Zirkoniummetall mit einer eloxierten Druckfläche und einer definierten Dicke (wie oben beschrieben). Eine derartige Bahn kann auf einer geeigneten Bildsetzmaschine oder Druckpresse zur Bildgebung oder zum Drucken eingebaut werden, wo sie nor­ malerweise von zwei oder mehr Walzen abgestützt wird. In stark vereinfachter Form zeigt Fig. 2 schematisch ein von Antriebs­ walzen 110 und 120 gelagertes Druckband 80. Die Antriebswalze 120 und eine Stützwalze 130 bilden einen Spalt 140, den ein Papierbogen 145 oder ein anderes bedruckbares Aufnahmematerial passiert, nachdem es ein eingefärbtes Bild 150 vom Band 80 aufgenommen hat. Solche Druckmaschinen können auch Laserbild­ gebungsstationen, Farbwerke, "Lösch"-Stationen sowie andere Stationen und Komponenten enthalten, die im allgemeinen in der Lithographie verwendet werden.
Die lithographischen Druckglieder gemäß dieser Erfindung kön­ nen durch jede geeignete Technik auf jeder geeigneten Ausrü­ stung wie z. B. einer Plattensetzmaschine oder einer Druck­ presse mit einem Bild versehen werden. Bei einer Ausführungs­ form ist die wesentliche Anforderung bildweises Belichten mit­ tels einer Strahlung, die eine Wandlung des hydrophilen eloxierten Zirkoniummetalls bzw. der Zirkoniumlegierung in ei­ nen oleophilen Zustand oder die Wandlung des oleophilen eloxierten Zirkoniummetalls bzw. der Zirkoniumlegierung in ei­ nen hydrophilen Zustand bewirkt. Die Druckglieder können somit mittels Belichten durch eine Folie mit einem Bild versehen oder von digitalen Informationen beispielsweise durch die Ver­ wendung eines Laserstrahls belichtet werden. Die Druckglieder können vorzugsweise direkt mit dem Laser beschrieben werden. Der mit einem geeigneten Steuerungssystem ausgerüstete Laser kann dazu dienen, "das Bild zu schreiben" oder "den Hinter­ grund zu schreiben".
Zirkoniumoxidbeschichtungen einer stöchiometrischen Zusammen­ setzung werden erzeugt, wenn Zirkoniummetall wie oben be­ schrieben eloxiert wird. Zirkoniumoxidbeschichtungen einer substöchiometrischen Zusammensetzung können erzeugt werden, wenn das eloxierte Zirkonium in einer inerten oder reduzie­ renden Atmosphäre eloxiert wird, oder wenn es elektromagne­ tischer Strahlung ausgesetzt wird.
Das eloxierte Zirkonium oder die Zirkoniumlegierung mit dem stöchiometrischen Zirkoniummetall hat eine gebrochen weiße Farbe und ist stark hydrophil. Die Wirkung des Laserstrahls überführt den gebrochen weißen Oxidfilm in eine schwarzen sub­ stöiometrischen Oxidfilm, der stark oleophil ist. Die ge­ brochen weiße und die schwarze Zusammensetzung haben unter­ schiedliche Oberflächenenergien, wodurch die eine Zone sich hydrophil und die andere oleophil verhalten kann. Die Bild­ gebung der Druckfläche beruht auf lichtunterstützter Reduk­ tion, während das Löschen des Bildes entweder auf wärmeunter­ stützter Reoxidation oder lichtunterstützter thermischer Re­ oxidation beruht.
Zur Bildgebung der eloxierten Druckfläche wird vorzugsweise ein Laserstrahl hoher Intensität mit einer Leistungsdichte auf der Druckfläche von 30 × 106 bis 850 × 106 W/cm2, besser von 75 × 106 bis 425 × 106 W/cm2 verwendet. Es kann jedoch jede geeig­ nete elektromagnetische Strahlung einer entsprechenden Wellen­ länge verwendet werden.
Ein besonders bevorzugter Laser für die Bildgebung des litho­ graphischen Druckgliedes gemäß dieser Erfindung ist ein güte­ modulierter und optisch gepumpter Nd : YAG-Laser mit einer Kryp­ tonlampe. Die Wellenlänge eines derartigen Lasers beträgt 1,064 µm.
Bei einem Verfahren der Laser-Bildgebung werden die Bedingun­ gen der Laserbelichtung so gesteuert, daß ein örtlich begrenz­ tes "Schmelzen" der belichteten Zonen der eloxierten Metall­ oxidschicht erreicht wird. Diese Bedingungen der Laser-Bild­ gebung schmelzen also wirksam die eloxierte Druckfläche in den belichteten Zonen. Die Bedingungen der Laser-Bildgebung für dieses Verfahren werden nachstehend beschrieben.
Bei einem anderen Verfahren der Laser-Bildgebung werden die Bedingungen der Laserbelichtung so gesteuert, daß ein Teil der Metalloxidschicht in den belichteten Zonen der eloxierten Druckfläche "abgeschmolzen", weggebrannt oder gelöst wird. Ist also die Oxidschicht dick genug, wird in den belichteten Zonen durch die "abgeschmolzene" Oxidschicht ein Grübchen geformt. Die Bodenflächen dieser "Grübchen" können tatsächlich zumin­ dest teilweise "geschlossenes" nicht eloxiertes Zirkonium­ metall oder Zirkoniumlegierung enthalten. Ist die Oxidschicht sehr dünn, kann sie in den belichteten Zonen durch das Ab­ schmelzen bis zum einem darunter liegenden Trägermaterial (z. B. bis zu blankem Zirkoniummetall bzw. Zirkoniumlegierung) entfernt werden. Diese Situation wird jedoch durch die geeig­ nete Wahl der Dicke der Oxidschicht sowie der Laserbestrahlung vermieden. Die Bedingungen der Laser-Bildgebung für diese Ver­ fahren werden nachstehend beschrieben.
In einem Umwandlungsprozeß von hydrophil zu oleophil mittels Abschmelzen sind die folgenden Parameter für ein besonders gut geeignetes Lasersystem charakteristisch.
Laserleistung: kontinuierliche Emission von Licht, durch­ schnittlich; 0,1 bis 50 W, vorzugsweise 0,5 bis 30 W;
Spitzenleistung (gütemoduliert) : 6.000 bis 106 W, vorzugsweise 6000 bis 70.000 W;
Leistungsdichte: 3 × 10 bis 850 × 106 W/cm2, vorzugsweise 75 × 106 bis 425 × 106 W/cm2; Punktgröße in der TEM00-Mode = 100 µm;
Stromstärke: 15 bis 24 A, vorzugsweise 18 bis 24 A;
Laserenergie: 6 × 10-4 bis 5,5 × 10-3 J, vorzugsweise 6 × 10-4 bis 3 × 10-3 J;
Energiedichte: 5 bis 65 J/cm2, vorzugsweise 7 bis 4 J/cm2;
Pulsrate: 0,5 bis 50 kHz, vorzugsweise 1 bis 30 kHz;
Pulsbreite: 50 bis 300 ns, vorzugsweise 80 bis 150 ns;
Überstrichenes Feld: 11,5 × 11,5 cm;
Überstreichungsgeschwindigkeit: bis zu 3 m/s;
Wiederholgenauigkeit des Puls-Puls-Jitter : ca. 25% bei hohem Gütefaktor (ca. 30 kHz); < 10% bei niedrigem Gütefak­ tor (ca. 1 kHz).
Zur Bildgebung mittels "Schmelzen" sind die Laser-Einstellbe­ dingungen im wesentlichen grundsätzlich den oben angegebenen Abschmelzbedingungen gleich, ob der Laser jedoch im Abschmelz- oder im Schmelzmodus arbeitet, hängt von der Punktfrequenz in einem gegebenen überstrichenen Bereich ab. Außerdem es durch einen sehr niedrigen Gütefaktor (< 1 kHz), eine langsame Schreibgeschwindigkeit (Überstreichgeschwindigkeit 30 bis 1000 mm/s) und eine große Pulsbreite (50 bis 500 µs) gekennzeich­ net.
Die Laserbilder lassen sich leicht von der eloxierten Druck­ fläche aus Zirkoniummetall bzw. Zirkoniumlegierung löschen. Das Druckglied wird auf eine geeignete Weise unter Verwendung bekannter Reinigungsgeräte und -verfahren von der Druckfarbe gereinigt, wonach das Bild entweder durch Erwärmen der Ober­ fläche in einer Luft- oder Sauerstoffatmosphäre auf eine höhe­ re Temperatur (Temperaturen zwischen 300 und 500°C für die Dauer von 5 bis 60 Minuten sind im allgemeinen geeignet, wobei eine Temperatur von 400°C für die Dauer von 10 Minuten bevor­ zugt wird) oder durch Behandeln der Oberfläche mit einem CO2- Laser gemäß den folgenden Parametern gelöscht wird:
Wellenlänge: 10,6 µm
Spitzenleistung: 300 W (bei 20% rel. Einschaltdauer)
Durchschnittliche Leistung: 70 W
Strahlgröße: 500 µm bei pulsmoduliertem Strahl.
Abgesehen von seiner Verwendung zum Löschen des Bildes kann ein CO2-Laser auch zum bildweisen Belichten beim Prozeß der Wandlung von oloephil zu hydrophil verwendet werden.
Im Bildgebungsprozeß wird nur die eloxierte Druckfläche des Zirkoniummetalls bzw. der Zirkoniumlegierung verändert. Das hergestellte Bild ist jedoch ein bleibendes Bild, das nur durch die hierin beschriebene thermisch aktivierte oder laser­ unterstützte Oxidation entfernt werden kann.
Nach Beendigung einer Druckauflage kann die Druckfläche des Druckgliedes auf eine geeignete Weise von der Druckfarbe ge­ reinigt, das Bild kann gelöscht, und die Platte kann erneut mit einem Bild versehen und verwendet werden. Die Schrittfolge kann viele Male wiederholt werden, da das Druckglied eine ex­ trem hohe Dauerhaftigkeit und eine lange Verschleißlebensdauer hat.
Bei den obigen Beispielen wurde die Bilder elektronisch mit­ tels eines digitalen Flachbettscanners oder einer Kodak Photo- CD erfaßt. Die erfaßten Bilder wurden dann in die geeignete Punktdichte im Bereich von 80 bis 250 Punkten/cm gebracht. Diese Bilder wurden dann mittels Dithering bzw. "Sprenkeln" zu Halbtönen auf zwei Farben reduziert. Mit den Halbtonbildern erfolge dann eine Raster-zu-Vektor-Wandlung. Die gewandelten Vektordateien in Form von Plot-Dateien wurden gesichert und mittels Laser auf die eloxierte Druckfläche gebracht. Das Mar­ kierungssystem akzeptiert nur Befehle in Vektorkoordinaten, - und diese Befehle werden in Form einer Plot-Datei eingegeben. Die Plot-Dateien werden direkt in die Treiberelektronik des Scanners geladen. Die elektronisch gespeicherten photographi­ schen Bilder können mittels einer Reihe handelsüblicher Soft­ ware-Pakete wie COREL DRIVE oder ENVISION-IT von Envision So­ lutions Technology in ein Vektorformat gewandelt werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele verschiedener geeigneter Druckglieder weiter verdeutlicht.
Beispiel 1
Eine eloxierte Druckplatte aus Zirkoniummetall gemäß dieser Erfindung wurde durch Eloxieren eines Zirkoniummetallblechs in einem Bad mit 15%-iger Schwefelsäure hergestellt, wobei das Zirkoniummetall die Anode und Graphit die Kathode bildeten. Das Eloxieren erfolgte bei einer Gleichspannung von 10 V für die Dauer von 10 Minuten. Die Spannung wurde nach 1 Minute li­ near erhöht, der Elektrolyt wurde nicht umgewälzt. Der auf den Zirkoniummetallblechen entstandene Oxidfilm hatte eine Dicke von ca. 1 µm.
Beispiel 2
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde mit der Aus­ nahme, daß die Gleichspannung während des Eloxierens 30 V be­ trug, wiederholt. Der auf den Zirkoniummetallblechen ent­ standene Oxidfilm hatte eine Dicke von ca. 2 µm.
Beispiel 3
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde mit der Ausnahme, daß die Eloxierdauer 20 Minuten betrug, wiederholt. Der auf den Zir­ koniummetallblechen entstandene Oxidfilm hatte eine Dicke von ca. 3 µm.
Beispiel 4
Die in Beispiel 1 beschriebenen Druckplatte mit einer gebro­ chen weißen, hydrophilen, eloxierten Druckfläche aus Zirkoni­ ummetall wurde durch Bestrahlung mit einem gütemodulierten und mittels einer Kryptonlampe optisch gepumpten Nd : YAG-Laser mit einem Bild versehen. Die Punktgröße oder der Strahldurchmesser betrug in der TEM-Mode (Mode niedriger Ordnung) etwa 100 µm.
Beispiel 5
Die gemäß Beispiel 4 mit Bild versehene Druckplatte wurde auf folgende Weise zum Drucken des Bildes verwendet. Die das Bild tragende Druckfläche wurde mit einer Wischwasserlösung gerei­ nigt, die aus Mitsubishi SLM-OD Wischkonzentrat, verdünnt mit Wasser und Isopropyl, bestand. Überschüssige Flüssigkeit wurde mittels eines fusselfreien Baumwolltupfers entfernt. Eine li­ thographische Druckfarbe auf Ölbasis, Itek Mega Offset Ink, wurde dann von Hand mittels einer Walze aufgetragen. Die Druckfarbe haftete nur auf den Bildbereichen. Das eingefärbte Bild wurde dann auf normales Papier übertragen, indem die Pa­ pierbögen über die Druckplatte gelegt und mit Druck beauf­ schlagt wurden.
Beispiel 6
Von der in Beispiel 5 oben verwendeten Druckplatte wurde die Druckfarbe entfernt, das Bild gelöscht, und die Druckplatte wie folgt wiederverwendet. Nach dem Entfernen der Druckfarbe mittels Isopropylalkohol wurde die Druckplatte Hitze (ca. 400°C) ausgesetzt, um das Bild auf der Druckfläche zu "lö­ schen". Die Druckplatte wurde dann erneut mit einem Bild ver­ sehen, mit Druckfarbe eingefärbt und wie in obigen Beispielen 4 und 5 beschrieben zum Drucken verwendet.

Claims (13)

1. Lithographisches Druckglied mit einer Druckfläche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie aus einer eloxierten Zirkonium­ metall- oder Legierungsschicht besteht, wobei die eloxierte Schicht eine Dichte von 5,0 bis 5,8 g/cm3 hat.
2. Druckglied nach Anspruch 1, bei dem die Druckfläche aus einer eloxierten Legierung aus Zirkonium und mindestens einem anderen Metall, das Aluminium, Titan oder Nickel ist, besteht.
3. Druckglied nach Anspruch 2, bei dem die Menge des Zir­ koniummetalls in der Legierung mindestens 90 Gew.-% beträgt.
4. Druckglied nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Legierung aus Zirkoniumoxid und Aluminiumoxid besteht.
5. Druckglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das eine Druckplatte, ein Druckzylinder oder eine Druckhülse ist.
6. Druckglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das eine li­ thographische Druckplatte mit einem von Zirkonium verschie­ denen Trägermaterial ist, auf dem sich die eloxierte Druck­ fläche aus Zirkoniummetall oder Zirkoniumlegierung befindet-.
7. Druckglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die eloxierte Schicht auf der Druckfläche eine Dicke bis zu 15 µm hat.
8. Druckglied nach einem der Ansprüche 1 bis 7, das dadurch hergestellt ist, daß ein elektrischer Oxidierstrom durch eine elektrochemische Zelle mit einer Kathode, einer Anode und ei­ nem Elektrolyten geschickt wird, wobei die Anode ein Zirko­ niummetall oder eine Zirkoniumlegierung ist.
9. Verfahren zur Bildgebung, gekennzeichnet durch:
  • A) Bereitstellen des lithographischen Druckglieds nach einem der Ansprüche 1 bis 8, und
  • B) Bereitstellen eines Bildes auf der Druckfläche durch bildweise Belichtung der Druckfläche mit einer vom einem Laser gelieferten elektromagnetischen- Strahlung, so daß die Druck­ fläche aus einem hydrophilen in einen oleophilen Zustand oder aus einem oleophilen in einen hydrophilen Zustand in den be­ lichteten Bereichen der Druckfläche überführt wird, wodurch eine lithographische Druckfläche sowohl mit Bildbereichen als auch mit bildfreien Bereichen erzeugt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem das Bild auf der Druckfläche durch Abschmelzen der belichteten Bereiche auf der Druckfläche mittels Laser-Bildgebung unter folgenden Bedingun­ gen bereitgestellt wird:
durchschnittliche Leistung 0,1 bis 50 W;
Spitzenleistung 6.000 bis 100.000 W (im gütemodulierten Modus)
Pulsrate bis zu 50 kHz;
durchschnittliche Pulsbreite 50 bis 300 ns; und
Überstreichgeschwindigkeit 3 m/s.
11. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem das Bild auf der Druckfläche durch örtlich begrenztes Schmelzen der belichteten Bereiche auf der Druckfläche mittels Laser-Bildgebung unter folgenden Bedingungen bereitgestellt wird:
durchschnittliche Leistung 0,1 bis 50 W;
Spitzenleistung 6.000 bis 100.000 W (im gütemodulierten Modus)
Pulsrate bis zu 50 kHz;
durchschnittliche Pulsbreite 50 bis 500 µs; und
Überstreichgeschwindigkeit 30 bis 1000 mm/s.
12. Druckverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Schritte aufweist:
  • A) Bereitstellen eines lithographischen Druckglieds nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 8;
  • B) Bereitstellen eines Bildes auf der Druckfläche durch bildweise Belichtung der Druckfläche mit einer vom einem Laser gelieferten elektromagnetischen Strahlung, so daß die Druck­ fläche aus einem hydrophilen in einen oleophilen Zustand oder aus einem oleophilen in einen hydrophilen Zustand in den be­ lichteten Bereichen der Druckfläche überführt wird, wodurch eine lithographische Druckfläche sowohl mit Bildbereichen als auch mit bildfreien Bereichen erzeugt wird;
  • C) Aufbringen einer lithographischen Druckfarbe auf die mit Bild versehene Druckfläche; und
  • D) Übertragen der Druckfarbe auf ein Aufnahmematerial.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Druckfarbe von der Druckfläche entfernt und das Bild gelöscht wird, indem die Druckfläche bis zu 60 Minuten lang auf 300 bis 500°C erhitzt wird, oder indem die gereinigte Druckfläche von einem bei ei­ ner Wellenlänge von 10,6 µm emittierenden Kohlendioxid-Laser oder einem bei einer Wellenlänge von 0,488 µm emittierenden Argonlaser bestrahlt wird.
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