DE1988869U - Warenhalteplatte. - Google Patents

Description

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DIPL-ING. R THlELEKE DR-ING. R. DÖRING DIPL-PHYS. DR. J. FRICkE

BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN

Solida !extil-, und letzwaren-Manufaktür Ruthard Dietze E.G., Helmstedt, Emmerstedter Str. 30

"War enhal t eplät.te,¹¹:

Die Neuerung betrifft eine Warenhalteplatte für mehrere in laschen verpackte Gegenstände. .-- ■ -

Es ist "bekannt, Yerkaufsartikel', wie Haarnetze, HaulDen, Kämme, Haarbänder oder dgl., in entsprechende Taschen oder Beutel zu verpacken unä diese dann zum .Verkauf auf geeigneten Verkaufsträgern zu "befestigen. Hierbei ergibt sich der lachteil, daß. mit der Lieferung und Lagerung der lose angeliefert en, in Taschen verpackten Artikel ein großer Aufwand verbunden ist. Auch die Bestückung der Verkaufsträger, insbesondere, deren Fachbestückung, ist-mit unerwünschtem Arbeits- und Zeitaufwand verbunden. ..■'-' ~-

Es ist aber auch bereits bekannt, die in Taschen verpackten .Gegenstände bzw. Verkaufsartikel bereits auf Warenhalteplatteii befestigt in den Handel zu bringen. Zur Verkaufsauslage brauchen diese mit den in Ts-schen verpackten Gegenständen bestückten bekannten.Warenhalteplatten dann lediglich in geeigneter Weise ausgelegt oder "aufgestellt zu werden. Der lachteil dieser bekannten Warenhalteplatten besteht". darin,

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daß ein Entnehmen und Wiederbefestigen einzelner in Taschen verpackter Gegenstände sehr umständlich, wenn nicht gar unmöglich ist. Die bekannten Warenhalteplatten sind vielmehr überwiegend so ausgebildet, daß ein einmal entfernter oder abgetrennter Gegenstand unter normalen Umständeli nicht wieder an der Halteplatte befestigt werden kann. Damit wird zwar der Torteil erzielt, daß ein Versand- und eine lagerhaltung . von lose gelieferten Verkaufsgegenständen bzw. ein Nachbestücken der Warenhalteplatten grundsätzlich vermieden werden,jedoch muß dafür ein sehr wesentlicher Nachteil in Kauf genommen werden. Ein sehr wesentlicher Paktor für den Verkaufserfolg von Gegenständen bzw. Verkaufsartikeln, die einleitend genannt wurden, besteht darin, daß die betreffenden Artikel ausgesucht bzw. probiert werden können. Dazu ist es erforderlich, daß der betreffende, in der Tasche verpackte Gegenstand von der Warenhaiteplatte entnommen und bei Nichtgefallen wieder an der Warenhalteplatte angebracht werden können muß. Dadurch, daß dieses Wiederbefes.tigen nicht gefallender oder nicht passender Gegenstände an der Warenhalteplatte bei dieser bekannten. Ausführungsform unmöglich ist, wird der Verkaufserfolg von Artikeln, die an bekannten Warenhalteplatten der eingangs genannten Art befestigt sind, erheblich eingeschränkt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Warenhalteplatte der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die in Taschen verpackten Gegenstände leicht und ohne Mühe beliebig oft lösbar bzw. auswechselbar: befestigt werden können. . · ' '. .

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend beschriebene Warenhalteplatte neüerungsgemäß dadurch, daß die Platte mit Selbstklebestreifen ausgerüstet ist, an denen die Taschen bei Herstellung aus Zellglas oder einem gegenüber der Haltekraft der Selbstklebestreifen reißfesten Werkstoff beliebig oft lösbar oder auswechselbar ' befestigt sind.

Es ist bekannt, daß Selbstklebestreifen ihre Klebekraft über sehr lange Zeiträume hinweg behalten können und daß sie in Verbindung mit geeigneten Gegenwerkstoffen ein sehr häufiges Anheften und Wiederlösen von Gegenständen aus den geeigneten Werkstoffen zulassen» Im vorliegenden Falle ist also lediglich darauf zu ächten, daß die Taschen, in denen die VerkaufsartikeT verpackt sind, aus einem derartigen geeigneten Werkstoff bestehen. Dabei ist weiterhin darauf zu achten, daß der jeweilige Werkstoff auch reißfest genug ist, um ohne Zerstörung durch Abreißen von der Warenhalteplatte abgelöst werden zu können. Bei der Verwendung von ··■ Zellglas für: die.· Verkaufs- bzw. Verpackungstaschen der Gegenstände ergibt sich der Vorteil, daß diese voll erkennbar sind. Es ist aber auch möglich, halbdurchsiehtige transparente oder farbig bedruckte und teilweise durchsichtige Taschen aus anderen Werkstoffen zu verwenden, sobald diese die genannten Festigkeits-und Hafteigenschaften besitzen, um in der geschilderten Weise mit den Halte- bzw. Selbstklebe-, streifen der Halteplatte zusammenwirken zu können.

Die Halteplatte selbst kann aus nahezu beliebigen Werkstoffen bestehen und die Wahl des Werkstoffes richtet sich vorwiegend nach der Art der vorgesehenen Weiterverwendung. Die·Skala der möglichen Werkstoffe erstreckt sich ausgehend von Metall über Kunststoff, Holz, Papier, Karton usw. Die Warenhaite-.platte selbst kann entweder dicht bei dicht mit den in laschen verpackten Gegenständen bestückt werden oder aber auch durch • entsprechende Bedruckung oder Beschichtung mehr flächenmäßig begrenzt mit Gegenständen bestückt werden und so zugleich als Werbeträger dienen. Die Anordnung der Selbstklebestreifen auf der Platte ist der jeweiligen -Form und Größe der Tasche sowie der Ausbildung der Halteplatte anzupassen.

Durch die neue. Warenhalteplatte werden erhebliehe Vorteile erzielt. Der Versand und die Lagerhaltung der in Taschen verpackten Gegenstände erfolgt in geordneter "Form unter Vermeidung einer Lieferung loser Gegenstände. Zur Herstellung komplett bestückter Warenhalteplatteii ist nur: ein sehr unwesentlicher -Arbeit s- und Materialaufwand erforderlich, weil umständliehe Befestiguiigswelsen vermieden sind. Ein weiterer wesentlicher Eaktor besteht darin, daß die neue Warenhalteplatte die Möglichkeit bietet, entstandene Lücken durch-Entnahme einzelner Taschen durch Entnahme entsprechender Taschen von anderen Warenhalteplatten der gleichen Art zu ergänzen,_ so daß z.B. bei der Abrechnung durch Bildung kompletter Warenhalteplatten ein sehr rasches, übersichtliches Arbeiten möglich ist. ..:,- λ \ ■

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Bei einer weiteren Ausgestaltung der neuen Warenhalteplatte sieht die Neuerung vor, daß sie aus einem verformbaren Werkstoff, wie Karton, Pappe oder Kunststoff, "besteht. Durch diese Ausbildung ist die Voraussetzung dafür geschaffen, daß die Warenhalteplatte nicht nur in ebener Form, sondern auch gewölbt zu Zylindern geformt auf beliebigen.Tragkörpern werbewirksam angeordnet werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der neuartigen Warenhalteplatte ist in den Zeichnungen dargestellt.

Fig.1 zeigt eine neue Warenhalteplatte in perspektivischer Ansicht. . _

Fig.2 zeigt die Warenhalteplatte gemäß Fig. 1 in einer anderen Raumform.- ■ . -

Fig.3 zeigt einen aus neuen Warenhalteplatten gebildeten Stapel.

In den Figuren ist eine Warenhalteplatte 1 gezeigt, auf der in Taschen 2 verpackte Gegenstände 3> beispielsweise Haarbände] lösbar und beliebig oft wiederbefestigbar gehalten sind. Die Warenhalteplatte 1 ist zur Befestigung der Taschen"2 mit Selbstklebestreifen 4 ausgerüstet, welche auf der Platte 1 selbst fest und dauerhaft gehalten sind, hingegen durch geeignete Auswahl des Werkstoffes der. Taschen 2 ein mehrmaliges Abreißen bzw. Wiederbefestigen der einzelnen Taschen 2 ermöglichen. Ein geeigneter Werkstoff für die Taschen, der ein derartiges Abreißen und Wiederbefestigen ermöglicht, ist

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Zellglas. Es gibt aber auch zahlreiche andere Werkstoffe bzw. Kunststoffolien, die diese Eigenschaft besitzen. Die Pig. 1 zeigt, daß durch Ausüben einer Reißkraft in Richtung eines Pfeiles 5 das Ablösen einer Tasche 2 mit einem Gegenstand 3 durchgeführt werden kann.

Wie die Fig. 2 zeigt, läßt eich die Warenhalteplatte 1, wenn sie aus verformbarem Werkstoff, wie beispielsweise Pappe, Karton oder Kunststoffolie oder dgl. besteht, nicht nur in ebener !form, sondern auch in räumlich gekrümmter Form etwa der in Fig. 2 gezeigten Zylinderform aufstellen, so daß die Gegenstände 3 werbewirksam dargeboten werden können*

In ihrer ebenen Form lassen die Warenhalteplatten 1 die · Bildung raumsparender Stapel 6 zu (s.Fig.3), in denen die Verkaufsgegenstände 3 geordnet und übersichtlich versandt wie auch gelagert werden können.

Die in den Figuren gezeigte Rechteck- oder Tiereckform der Warenhalteplatte 1 sowie die gezeigte lage: der Selbstklebestreifen 4 auf der Platte 1 ist lediglich als Beispiel an- · zusehen; denn die Möglichkeit, die. einzelnen in Taschen _:2 verpackten Gegenstände 3 mitsamt den Taschen beliebig oft von der Warenhalteplatte 1 zu lösen und wieder zu befestigen, ist nicht von der Form der Platte oder der Anordnung der Selbstklebestreifen 4 abhängig. Diese können vielmehr dem jeweiligen Zweck, der geweiligen Gestalt derVerkauf^gegenstände 3 wie auch besonderen Werbegesichtspunkten untergeordnet und angepaßt werden. ; ^ _ .

Claims (1)

P.A.ZD7 77G*~9Jf. Schutzansprüche

1. Warenhalteplatte für mehrere in Taschen verpackte Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) mit Selbs^fcklebestreifen (4) ausgerüstet ist, an denen die Taschen (2) "bei Herstellung aus Zellglas oder einem anderen gegenüber der Haltekraft der Selbstklebestreifen reißfesten Werkstoff beliebig oft lösbar oder auswechselbar befestigt sind.

2» Warenhalteplatte nach Anspruch 1, d a d u r c h: g e k en η ζ ei c h η e t, daß die Platte aus einem . verformbaren Werkstoff, wie Karton, Pappe oder Kunststoff, besteht. ' ■ .-■ ·