DE1988446U

DE1988446U - Saegeautomat zum abschneiden von metall.

Info

Publication number: DE1988446U
Application number: DER37085U
Authority: DE
Inventors: Walter Roehl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-03-07
Filing date: 1968-03-07
Publication date: 1968-06-27

Description

Gebrauchsmusteränmeldung;

Walter RÖHL, Ing»(grad.) 5609 Hi ekeswagen

Hader Str. 38

Sägeautomat zum Abschneiden vnn Metall.

Bas Abschneiden von Stücken von Profilstangen u.dgl. erfolgt zumeist mittels Metallkreissägemaschinen mit schwenkbarem Kopf. Sobald ein Stück abgeschnitten ist, muß das Profil ausgespannt, nachgeschoben und wieder eingespannt werden und die Kreissäge erneut angestellt werden. Der Vorschub der Metailkreissäge wie auch der Rückwärtsgang der/Kreissäge erfolgen zumeist automatisch.

Außerdem gibt es auch bereits Absteckautomaten, welche vollautomatisch arbeiten« Diese sind jedoch nur für große Stückzahlen rentabel und daher für kleinere Betriebe nicht erschwinglich.

Der Nachteil der bisher bekannten Maschinen besteht demnach darin, daß bei Metalikreissägen ein hoher Aufwand an Personalkosten, bei Abstechautomaten hohe Abschreibungs™

kosten je Stück abgeschnittenes Profil anfallen und. sich damit die Herstellungskosten für die Fertigteile und im besonderen Maße auch die Verkaufspreise außerordentlich erhöhen»

Aufgabe der Neuerung ist es, eine einfache und daher billige Maschine zu entwickeln^ die automatisch arbeitet.

Bar Gebrauchsmusteigegenstand besteht darin, daß ein Getriebeaiotor mit Kurbelscheibe und Karbel oder entsprechende Einrichtungen eine auf einer !'lippe oder Schwinge aufgebaute Metallkreissäge kontinuierlich oder intervall— mäßig auf- und abbewegen und daß/ im oberen Totpunktbereich der Metallkreissäge eine Mechanik^ ein Schaltkontakt ododgl» die Werkstückeinspannung zeitweise /löst und eine Vorschub— mechanik das abzuschneidende Material bis an einen verstellbaren Anschlag schiebt derart₉ daß die Metallkreissäge bei jedem Abwärtsgang ein Stück des Profiles abschneidet und · in der oberen Totpunktlage automatisch die Umspannung erfolgt« ■ .';'"..-

Ih weiterer Durchbildung der Heuerung ist die Schwingbewegung auf die Vorschubbewegung für das Schneiden des Materials einstellbar u,z, durch Verwendung eines regelbaren Motors j eines Schaltgetriebes ₉ eines stufenlos regelbaren Getriebes ₉ eines !Curventriebes$ eines hydraulischen oder eines pneumatischen Antriebs mit entsprechenden an sieh bekannten "Regeleinrichtungen^

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33as au scbneidende Material ruht dabei auf einem Wagen» der von einem Seil über schienenähnliche Führungen gesogen wird_o

Der Seilzugmechanismus ist entweder über der Maschine oder auch unter der Maschine angeordnet_s wobei das Seil über Seilrollen umgelenkt ist«

ein Durchhängen der Materialstangen zu verhindern₉ läuft das Material über Stützrollen, die bei Fortfall des Seilzuges angetrieben sind und das Material in der oberen Totpunktslage der Metallkreissäge vorschieben«

Das zu schneidende Material ist während des Schneidens festgespannt■, wobei die Spannbacken der Form des Materials angepaßt sind_o

Das Spannen erfolgt mechanisch^ beispielsxireise durch Hebel mit Federdruckj den ein am Sägekopf befestigter Arm im oberen Totpunkt aufhebt,: oder durch Elektromagnet_s Hydraulikzylinder oder Preßluftzylinder_s die im oberen Totpunkt bekannte Steuerorgane lösen,, so daß die: Vorschubeinrichtung das Material bis zum Anschlag vorschiebt«

^: Um die Schlingbewegung der Materialstärke anpassen zu können^ sind die die Schwingbewegung erzeugenden Organe ;wie ICiirbel u.dgl» im Hub verstellbar je nach Durchmesser ■oder Kantetilänge; des su schneidenden Materials.

Die Neuerung ist in den Zeichnungen int einem Aus~ führungsbeispiel dargestellt. Ss zeigt S

Fig₀ 1 eine Vorderansicht der Mascliine und

Fig_e 2 eine Seitenansicht der Maschine ohne Seilzugmechanismus »

Auf dem Maschinensockel 1 ist eine Grundplatte 2 mit Lagerbock 3 montiertj in welchem um einen iLagerbolaen 4 eine Schwinge 5 schwenkbar gelagert ist» Auf der Schwinge 5 ist eine Metallkreissäge 6 mit Motor 7 VLUd Kreissägeblatt 8 aufgebaut, äxi dem der Kreissäge 8 gegenüberliegenden Ende ist ein Bock 9 mit Gelenk angebracht^ an welchem eine Kurbelstange 10 angreift«, Bin Getriebemotor 11 mit Kurbel scheibe 12 bewegt die Schwinge 5 hin und her Ts. und versetzt das Kreissägeblatt 8 in auf- und abgehende Bewegungen» wobei das ICre is sägeblatt 8 beim Äbwärtsgang jeweils ein Stück vom Stangenmaterial abschneidet* Xm oberen Totpunktbereich des Kreissägeblattes 8 drückt eine einstellbare Schraube 13 das freie Ende des Spannhebels 14 herunter^, dehnt hierbei die Spannfeder 15 und hebt die Spannbacke l6 ab_s die das Stangenmaterial 17 während des Schneidens und des Aufwärts— ganges des Sägeblattes 8 festspannt. Das abzuschneidende Stück der Materialstange 17 liegt hierbei zwischen Führungsbacken 18 und 19j xirobei die Führungsbacke 19 verstellbar ist* Der übrige Teil der Materialstange 17 liegt auf einem Führungsbett 20, auf dem der Vorschubwagen 21 mittels

Rollen 22 gelagert ist und der mittels eines Seiles 23 über Rollen 24 und 25 von einer Seiltrommel gezogen wird, auf

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deren Achse eine zweite Seiltrommel 27 über ein Seil 28 mit einem Gewicht 29 belastet ist. Letzteres übt stets einen gleichbleibenden Zug auf den Vorschubwagen 21 aus. Beim Vorschieben der Materialstange 17 schlägt diese an einem verstellbaren Anschlag 30 an. Dieser Anschlag bestimmt die Dicke bswo L&sxge des abzuschneidenden Werkstücks, Me Spannvorrichtung (Bremse) besteht aus einem Hebel ₉; auf dessen kürzeres Ende ein Stößel wirkt. An dem anderen Hebelarm befinden sich Federn mit denen der Anpressdruck auf das Material eingestellt "wird und ein Klotz«, der diesen Druck auf das Material übertragt» Das Lüften dieser Bremse erfolgt durch einen Stößels der beim Heben des Sägeblattes auf den Hebelarm stößt,.

Die abgeschnittenen Werkstücke fallen durch den Maschinenfuß in einen Sammelbehälter,

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Claims

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c h u t s a η s ρ r ü c h e 8

1· Sägeautomat sum Abschneiden von Metall- dadurch gekennzeichnet_s daß ein Getriebemotor (ll) mit lürrbelscheibe (l2) und ICurbel (lö) oder entsprechende Einrichtungen eine auf einer Wippe (5) oder Schwinge aufgebaute Metallkreissäge (6—8) kontinuierlich oder intervallmäßig auf« und abbewegen und daß im oberen Totpunktbereich der Metallkreis&äge (8) eine Mechanik (l3)s ein Schaltkontakt od.dgl. die Tierkstückeinspannung (l6) zeitweise löst und eine Vorschubmechanik (21-*29) das abzuschneidende Material (17) bis an einen verstellbaren Anschlag (30) scl-iiebt derart, daß die Metallkreissäge (β) bei jedem Abwärtsgang ein Stück des Profils (l?) abschneidet und in der oberen Totpunktlage des 'KreisSägeblatts (8) automatisch die Umspannung des Materials (l?) erfolgt.
2. Sägeautomat nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet₉ daß die Schwingbewegung auf die Vorschubbewegung für das Schneiden des Materials (l?) einstellbar XSt₅, u»s» durch Yerwendung eines regelbaren Motors, eines Scnaltgetriebes» eines stufenlos regelbaren Getriebes₉ eines lüir« ventriebes oder auch durch Verwendung hydraulisch oder pneumatisch wirkender Ärbeitselemente einschließlich der bekannten Regeleinrichtungen.
3. Sägeautomat mach. Anspruch 1 und 2_S dadurch gekennzeichnet, daß das au schneidende Material (l?) auf einem Vorschubwagen (20) ruht₉ der ein Gewicht belastetes

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Seil (23) über schienenah.nliehe Führungen (20) ziehte.
4. Ssägeautomat nach Anspruch 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzugmechanismus (27-29) entweder über oder unter der Maschine angeordnet ist, wobei das Seil (23) über Seilrollen (24,25) umgelenkt ist.

5* Sägeautomat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet-, daß das Material (17) über Stützrollen läuft,, die bei Fortfall des Seilzuges angetrieben sind und das Material (17) in der oberen Totpunktlage der Metallkreissäge (S) vorschieben·

6„ Sägeautomat nach Anspruch 1 bis 5». dadurch gekennzeichnet, daß das Material (17) während des Schneidens festgespannt ist, wobei die Spannbacke (l6) der Form des Materials (17) angepaßt ist.

7« SägeatttoHiat nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet ₉ daß das Spannen des Materials (17) entweder mechanisch, beispielsweise durch Hebel (l4) mit Feder (l5) erfolgt $ deren !Druck ein an der Schwinge (5) befestigtes Element (13) im oberen Totpunkt der Kreissäge (δ) aufhebt oder durch Elektromagnet, Hydraulikzylinder oder Preß— luftzylinder, die bekannte Steuerorgane im oberen Totpunkt des Sägeblattes (8) lösen*

8„ Sägeautomat nach Anspruch 1 bis 7₉ dadurch© ge-> kennzeichnet, daß die die Schtiringbewegungen erzeugenden

oder übertragenden Organe, wie Kurbel (lO) u.dgl., verstellbar und dadurch je nach. Stärke des Materials (l?) Hub toriierbar sind*

9· Sägeautomat nach Anspruch. 1 bis S₅ dadurch gekennzeichnet» daß die Hubhöhe des Sägeblatts (Werkstückdicke) durch eine verstellbare, in sich gefederte Kurbelstange stufenlos einstellbar ist.-