DE19882574C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung einer Stoffbahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung einer StoffbahnInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F5/00—Dryer section of machines for making continuous webs of paper
- D21F5/18—Drying webs by hot air
- D21F5/185—Supporting webs in hot air dryers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung, die in der Stoffbahntrocknung verwendet werden,
und zwar gemäß den Oberbegriffen der unten angegebenen
unabhängigen Patentansprüche.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft insbesondere
ein Verfahren und eine Vorrichtung, die beim Trocknen einer
Stoffbahn in einem Stofftrockner verwendet werden, und zwar mit
zumindest zwei oder typischerweise mehreren übereinander
angeordneten Trocknungsebenen, welche Trocknungsebenen aus zwei
Reihen von Blaskästen bestehen, deren Düsenoberflächen einander
zugewandt sind und zwischen welchen ein Trocknungszwischenraum
gebildet ist. Ausgehend von den Blaskästen wird Trocknungsluft
oder dergleichen auf die durch den Trocknungszwischenraum
passierende Stoffbahn geblasen. Die Passage der Stoffbahn
ausgehend von einer Trocknungsebene zu einer anderen wird
mittels Schwenkwalzen geführt. In dieser Art von Trockner wird
die nasse Stoffbahn zunächst auf die oberste Trocknungsebene
des Stofftrockners, und ausgehend von dort als eine sich
windende Bahn durch die anderen Trocknungsebenen des
Stofftrockners getragen, woraufhin die getrocknete Stoffbahn
aus dem Stofftrockner getragen wird.
Eine Lufttrocknung hat sich als ein übliches Verfahren zur
Trocknung der Stoffbahn nach der Pressenpartie etabliert. In
dem Lufttrockner passiert die Stoffbahn oder Bahn in einer sich
windenden Weise durch übereinander angeordnete Ebenen, und zwar
ausgehend von dem oberen Teil des Trockners zu seinem unteren
Teil. In jeder Ebene passiert die Bahn horizontal von einem
Ende des Trockners zum anderen, und zwar abgestützt auf einem
Luftpolster, das durch das von den Düsen kommende Luftgebläse
gebildet wird, und ohne Kontakt mit den Düsen, und wird an dem
Ende mittels der Schwenkwalzen zu der nächsten Trocknungsebene
geschwenkt. Die Länge einer Trocknungsebene kann zwischen 20
und 50 m, gewöhnlich zwischen 35 und 40 m liegen, wobei die
Anzahl von Ebenen zwischen 10 und 30, gewöhnlich zwischen 18
und 26 liegen kann. Somit beträgt die Trocknungsstrecke in den
größten Maschinen gut über einen Kilometer.
Die Stoffbahn wird von der Pressenpartie in einem offenen Zug,
d. h. ungestützt, zu dem Trockner übertragen. Der Stofftrockner,
der baulich höher liegt als die anderen Teile des Nassendes
muss gewöhnlicherweise in einer Ebene installiert werden, die
niedriger ist als die Maschinenebene des Nassendes, und zwar in
der sogenannten Kellerebene, ausgehend von der der Trockner auf
eine Maschinenebene, und von dort über mehrere Meter,
beispielsweise 7 m, über die Maschinenebene ansteigt. Die
letzte Presse der Pressenpartie, ausgehend von der die nasse
Stoffbahn zu dem oberen Teil des Trockners gehoben wird, ist
normalerweise lediglich etwa 2 m über der Maschinenebene
angeordnet, woraus sich ergibt, dass die nasse Bahn mit einem
offenen Zug etwa 5 m angehoben werden muss, um die Bahn zu der
ersten Trocknungsebene in dem oberen Teil des Stofftrockners zu
bringen.
Stoffproduktionsstrassen befinden sich in einem ständigen Zwang
zur Produktionssteigerung und zur Verbesserung der Effizienz.
Dies führt zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit der Maschinen
und der Flächengewichte der Stoffbahn, was wiederum in immer
schwereren Stoffbahnen resultiert, die von der Pressenpartie zu
der obersten Trocknungsebene anzuheben sind. Das Trockengewicht
der Stoffbahn an Stofftrocknern liegt generell innerhalb des
Bereiches von 550 bis 1200 g/m2. Eine schwere nasse Stoffbahn
kann leicht reißen, sofern sie angehoben wird, wobei gilt: je
schwerer der Stoff ist und/oder je höher die Bahn anzuheben
ist, desto größer sind die Probleme. Schwierigkeiten aufgrund
von schweren Flächengewichten können bereits auftreten, wenn
das Trockengewicht 900 g/m2 überschreitet. Andererseits kann
das Anheben der Bahn auf eine, 5 m überschreitende Höhe -
ungeachtet des Flächengewichts - an sich schon schwierig sein.
Sofern die Bahn nass und schwer ist, wird insbesondere eine
Streifenaufführung schwierig, das heißt: es ist schwierig, das
Stoffbahnende unbeschädigt in den Trockner aufzuführen. Ein
erfolgreiches Aufführen ist allerdings wichtig vom
Gesichtspunkt der Effizienz der Produktionsstraße, um eine
schnelle Inbetriebnahme zu gewährleisten. Wenn sich die
Stoffbahnflächengewichte erhöhen, sollte die ausgeblasene Luft
in der Lage sein, immer schwerer werdende Bahnen bei immer
größer werdenden Geschwindigkeiten im Trockner selbst zu tragen
und zu transferieren, was schwierig werden könnte, und zwar
insbesondere in der obersten Trocknungsebene, durch die die
Stoffbahn passiert, wenn sie am nassesten, d. h. am schwersten
ist.
Eine weitere generelle Tendenz in der Papier- und
Stoffproduktion besteht darin, dass eine steigende Anzahl von
neuen exotischen chemischen Stoffen getestet wird und in die
Produktion eingeführt wird. Einige dieser neuen Stoffe sind in
der Siebpartie beträchtlich schwieriger zu entwässern als
herkömmliche Stoffe, woraus sich ergibt, dass der Stoff
anschließend von der Pressenpartie zu dem Lufttrockner in einem
nässeren Zustand kommt, d. h. er ist schwerer als normal,
wodurch Probleme verursacht werden. Diese kurzfasrigen Stoffe
sind oftmals auch in anderen Gesichtspunkten schwach, wobei
eine Aufführung derselben durch den Trockner äußerst schwierig
sein kann. In derartigen Fällen finden Bahnrisse normalerweise
unmittelbar an der obersten Trocknungsebene des Trockners
statt.
Probleme bezüglich der Lauffähigkeit in dem Lufttrockner
aufgrund einer übermäßig schweren Bahn ergeben sich selbst
dann, wenn sich das tatsächliche Trockengewicht der Bahn
innerhalb des korrekten Bereiches befindet, sofern die Bahn
nässer als erwartet, d. h. schwerer als erwartet, zu dem
Trockner kommt, und zwar aufgrund eines nicht ganz
ordnungsgemäßen Betriebs des Nassendes der Stoffmaschine. In
einem solchen Fall können Probleme selbst mit gewohnten
langfasrigen Stoffen auftreten. Probleme können sich daher
aufgrund der Fehlfunktion des Nassendes ergeben, wobei diese
lediglich als tatsächliche Rissprobleme in der obersten
Trocknungsebene des Stofftrockners auftreten. Generell kann
behauptet werden, dass die Situation schwieriger wird, wenn der
Trockenfeststoffanteil der Bahn unterhalb 46% verbleibt.
Abgesehen davon, dass die Bahn dann deutlich schwerer ist, als
sie sein würde, sofern ihr Trockenfeststoffanteil
beispielsweise 50% betragen würde, gilt: je nässer die Bahn
ist, desto schlechter ist die Nassfestigkeit der Bahn.
Variationen in dem Trockenfeststoffanteil können auch aufgrund
unterschiedlicher Entwässerungseigenschaften der verwendeten
Stoffe auftreten. Unterschiedliche Stoffarten haben unter
anderem unterschiedliche Entwässerungseigenschaften in der
Siebpartie, was ein Grund dafür ist, dass der
Trockenfeststoffanteil und somit auch die Nassfestigkeit vor
dem Trockner je nach Art des Stoffes variiert.
Probleme aufgrund einer übermäßig nassen oder schweren Bahn
treten generell an der obersten Ebene des Trockners auf, in der
das Luftpolster, das mittels der unterhalb der Bahn
befindlichen Gebläsedüsen geblasen wird, nicht länger in der
Lage ist, die schwerere Bahn zu tragen, so dass die Bahn
beginnt, entlang der Düsen zu schleifen, was früher oder später
in einem Bahnriss resultiert. Dann werden Faserknoten von der
Bahn gelöst - und zwar von der Schicht der Bahn, die als erstes
getrocknet wurde - und werden diese Knoten anschließend in
sogenannte Zigarren gerollt oder bildet sich Staub, wobei
beides früher oder später einen Bahnriss oder andere Probleme
verursachen wird, die in einem Produktionsverlust resultieren.
Wenn die Bahn reißt, verfangen sich die "Zigarren" und weiterer
Stofffertigungsausschuss, insbesondere der
Stofffertigungsausschuss an dem Nassende des Trockners, leicht
zwischen den Blaskästen, wodurch es schwieriger wird, den
Trockner zu reinigen. Das Risiko solcher Bahnrisse ist in den
obersten Ebenen des Stofftrockners am größten.
Aus der Druckschrift EP 0561256 A1 ist ein Verfahren sowie eine
Vorrichtung zur Trocknung einer Stoffbahn gemäß den
Oberbegriffen der Patentansprüche 1 beziehungsweise 6 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren
beziehungsweise eine verbesserte Vorrichtung zur Trocknung
einer Stoffbahn zur Verfügung zu stellen, mit denen es möglich
ist, eine nasse oder schwere Stoffbahn ohne Entstehung von
Rissen zu verarbeiten.
Mit der Erfindung soll insbesondere ein stabileres Hochheben
der nassen beziehungsweise schweren Stoffbahn von der Presse zu
dem Stofftrockner, insbesondere die Überleitung der Stoffbahn
in den ersten Teil des Stofftrockners gewährleistet werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die in den Ansprüchen 1
und 6 formulierten Merkmalskombinationen entsprechend gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen formuliert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Trocknung einer Stoffbahn
in einem Stofftrockner hat ein Stützsieb das
die Passage der Stoffbahn zu dem Stofftrockner stützt, und zwar
zumindest bis zum Start seiner obersten Trocknungsebene oder
bis zu der unmittelbaren Umgebung des Starts, wobei dieses
allerdings auch eingerichtet werden kann, um die Passage der
Stoffbahn durch den ersten Teil des Stofftrockners zu stützen,
und zwar typischerweise lediglich durch die erste oder oberste
Trocknungsebene. Falls notwenig ist es natürlich möglich,
zusätzliche Stützsiebe an dem Stofftrockner einzurichten, die
auch die Passage der Stoffbahn durch die zweiten die dritten
Trocknungsebenen stützen. Das als das Führungssieb der
Stoffbahn wirkende Stützsieb kann sehr grob sein,
typischerweise viel gröber als das Nassendsieb, das in
Stoffmaschinen verwendet wird. Das Stützsieb kann aus
herkömmlichen Siebmaterialien angefertigt werden, und zwar
entweder aus Metall oder mit einem Kunststoffgrundmaterial. Die
Materialwahl wird beispielsweise
beeinflusst durch die Temperatur des Trocknungsvorganges, die
zu einem festgelegten Zeitpunkt verwendet wird.
Ein typischer Stofftrockner hat zumindest zwei oder gewöhnlich
eine beträchtliche Anzahl, wie etwa 10 bis 30 Trocknungsebenen,
die übereinander angeordnet sind und in der Bewegungsrichtung
der Bahn von einem Ende des Stofftrockners zum anderen
verlaufen. Die nasse Stoffbahn wird zu der obersten
Trocknungsebene getragen, von wo sie in einer sich windenden
Weise durch den Trockner passiert, und zwar eine
Trocknungsebene um die andere, nach unten zu dem untersten Teil
des Trockners. Die Stoffbahn wird mittels der Schwenkwalzen an
jedem Ende des Trockners von einer Trocknungsebene zu der
anderen, d. h. zu der nächsten, niedrigeren Trocknungsebene,
geführt.
Die Trocknungsebenen bestehen aus zwei Reihen von Blaskästen
oder dergleichen, wobei deren Düsenoberflächen einander
zugewandt sind. Der Raum zwischen den Reihen von Blaskästen
bildet den Stoffbahntrocknungszwischenraum, in welchem eine
heiße Trocknungsluft oder ein gleichartiges anderes Heißgas von
den Blaskästen auf die Stoffbahn geblasen wird, um die
Stoffbahn zu trocknen, während diese durch den
Trocknungszwischenraum passiert. Die Länge der Trocknungsebenen
beträgt gewöhnlich 20 bis 40 m, typischerweise 35 bis 40 m,
woraus sich ergibt, dass jede Trocknungsebene mit etwa 130 bis
160 Blaskästen versehen ist, wobei die Hälfte davon oberhalb
befindliche Düsen und die Hälfte davon unterhalb befindliche
Düsen sind.
Verschiedene Arten von an sich bekannten Blaskästen können in
Stofftrocknern zur Trocknung der Stoffbahn und zu ihrer
berührungsfreien Stützung durch den Stofftrockner verwendet
werden. Unterhalb der Stoffbahn werden normalerweise Düsen
verwendet, durch welche Düsen zumindest ein Teil der Luft in
Form von Strahlen parallel zu der Lageroberfläche der
Blaskästen ausgestoßen wird. Das Ziel dieser zu der Ebene der
Stoffbahn parallelen Luftstrahlen besteht hauptsächlich darin,
die berührungsfreie Passage der Stoffbahn durch die
Trocknungsebene zu stabilisieren. Oberhalb der Stoffbahn werden
andererseits normalerweise sogenannte Aufpralldüsen verwendet,
von welchen Düsen Luft hauptsächlich in senkrecht auf die
Stoffbahn gerichteten Gebläsen ausgestoßen wird. Vom
Gesichtspunkt einer Trocknung sind die senkrechten Luftstrahlen
die wichtigsten. In dem Trockner kann die Art von in dem US-
Patent US 5,471,766 offenbarten Blaskästen beispielsweise
vorteilhaft verwendet werden.
In der erfindungsgemäßen Lösung, in der das Stützsieb
eingerichtet ist, um die Passage der Stoffbahn auch durch die
erste Trocknungsebene zu stützen, können die unterhalb des
Stützsiebes angeordneten Blaskästen der obigen Art durch
Aufprallkästen ersetzt werden, d. h. durch Kästen, aus denen
Heißluft hauptsächlich senkrecht in Richtung auf die Stoffbahn
ausgestoßen wird. Wenn die Stoffbahn mittels des Stützsiebes
gestützt und getragen wird, werden zu der Ebene parallele
Luftgebläse, die die Bahn stabilisieren, nicht benötigt; ebenso
wenig würden diese Gebläse eine Trocknung erleichtern, da sie
hauptsächlich unterhalb des Stützsiebes verbleiben würden und
daher nicht in Berührung mit der zu trocknenden Stoffbahn
kommen würden. Die gesamte Luftmenge kann durch das Stützsieb
gerichtet werden, und zwar senkrecht zu der Stoffbahn, um den
Trocknungseffekt der Luft zu maximieren.
Wenn das Stützsieb die Stoffbahn stützt, kann das Gebläse von
oberhalb des Stützsiebes intensiviert werden, und zwar im
Vergleich zu dem, was herkömmlich ist, ohne die Passage der
Stoffbahn zu gefährden. Dies kompensiert die Tatsache, dass das
Stützsieb die Wirkung einer Abschwächung der von unterhalb des
Stützsiebes kommenden Strömung hat, d. h. die Wirkung einer
Beeinträchtigung der Trocknung der Bodenoberfläche der
Stoffbahn. Andererseits steigert ein Intensivieren des Gebläses
der Heißluftströmung von oberhalb die Trocknung der oberen
Fläche der Stoffbahn beträchtlich, was die Passage der Bahn auf
die nächste Trocknungsebene erleichtert, an der diese intensiv
getrocknete Oberseite der Bahn wiederum von der Unterseite her
gestützt wird. Die intensiv getrocknete Unterseite ist
beträchtlich weniger anfällig, an der Lageroberfläche der
Blaskästen anzuhaften als eine nasse Oberfläche, von der sich
Fasern leicht lösen und Staub sowie die oben erwähnten
"Zigarren" bilden.
Manchmal können zumindest einige der Blaskästen unterhalb des
Stützsiebes durch Einrichtungen ausgetauscht werden, die das
Stützsieb mechanisch stützen, wie etwa Gleitoberflächen oder
Walzen.
Ferner verhindert ein Stützsieb, das durch die erste
Trocknungsebene passiert, dass im Falle eines Bahnrisses
Stoffbrei zwischen die Blaskästen unterhalb des Stützsiebes
durchdringt. Das Stützsieb fördert den Brei, der während des
Risses gebildet wird, zu dem anderen Ende des Stofftrockners,
und zwar außer Reichweite der Blaskästen, von wo er frei nach
unten fallen kann.
Die erfindungsgemäß erzielten Vorteile sind die folgenden:
- - Das Stützsieb stützt die Stoffbahn im freien Raum zwischen der Presse und dem Trockner, wobei auch die Streifenaufführung gestützt wird, das mittels einer normalen Streifenaufführungseinrichtung durchgeführt wird. In der Streifenaufführung führt das Stützsieb die Stoffbahn, die sich in der Breite ausgehend von einem engen Band mit der Breite des Aufführstreifenseiles bis zu der vollen Breite der Bahn ausweitet, sicher durch den "Krisenbereich", d. h. den Anstieg, und, falls notwendig, die erste Trocknungsebene. Nachdem der Krisenbereich passiert worden ist, ist die Bahn getrocknet worden und fester und kann eigenständig weiterbehandelt werden..
- - Das Stützsieb ermöglicht die Passage von Bahnen, die schwerer/nässer als gewöhnlich sind, durch "Krisenbereiche", d. h. den Anstieg zu dem oberen Teil des Trockners, und, falls notwendig durch die erste Trocknungsebene.
- - Das Stützsieb ermöglicht dann auch die Anwendung von höheren und steileren Anstiegen ausgehend von der Presse zu dem oberen Teil des Stofftrockners.
- - Ein sich zu der ersten Trocknungsebene des Stofftrockners erstreckendes Stützsieb ermöglicht die Anwendung von noch effizienteren Blaskästen in dem Trockner.
- - Die Anwendung des Stützsiebes ermöglicht es auch, eine effizientere Trocknung oberhalb der Bahn in der ersten Trocknungsebene zu erzielen, was die Passage der Stoffbahn auf die folgenden Trocknungsebenen erleichtert und die Bildung von "Zigarren" reduziert.
- - Das Stützsieb verhindert, dass sich Stoffbrei zwischen den Blaskästen verfängt und reduziert somit die Reinigungsdauer und -kosten.
- - Das Stützsieb ermöglicht eine Produktion, selbst wenn aufgrund einer technischen strukturellen Lösung oder beispielsweise einer Variation in der Stoffqualität die Entwässerung des Nassendes der Stoffmaschine nicht einer herkömmlichen Entwässerung entspricht.
Die Erfindung ist nachfolgend ausführlich anhand der 7
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt des Übergangs der
Stoffbahn durch den Stofftrockner, wobei das erfindungsgemäße
Stützsieb mit dem Stofftrockner verbunden ist, um die Bahn auf
das obere Teil des Stofftrockners anzuheben,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt eines Teiles eines
Stofftrockners mit seinen Blaskästen, wobei das
erfindungsgemäße Stützsieb mit dem Stofftrockner verbunden ist,
um die Bahn auf das obere Teil des Stofftrockners anzuheben und
um diese durch die erste Trocknungsebene zu führen,
Fig. 3 eine schematische und teilweise geschnittene
Seitenansicht eines Teiles eines Stofftrockners mit seinen
Schwenkwalzen und seiner Streifenaufführungseinrichtung, wobei
mit dem Stofftrockner ein erfindungsgemäßes Stützsieb verbunden
ist,
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt gemäß Fig. 1 eines
weiteren erfindungsgemäßen Stofftrockners,
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt gemäß Fig. 1 des
oberen Teiles eines erfindungsgemäßen Stofftrockners und der
Haube, die diesen einschließt, und
Fig. 6 einen schematischen Querschnitt des
erfindungsgemäßen Stützsiebsystems.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Stofftrockners 10, durch den die
Stoffbahn 12 mittels Schwenkwalzen 14 geführt wird, um in einer
sich windenden Weise nach hinten und nach vorne von einem
Trockner-Ende 16 zu dem anderen Ende 18 und von der ersten
obersten Trocknungsebene 20 über die letzte und niedrigste
Trocknungsebene 22 aus dem Trockner zu passieren.
Die zu trocknende nasse Stoffbahn 12 kommt aus der letzten
Presse 24 der Pressenpartie der Stoffmaschine zu dem
Stofftrockner. Die Presse 24 befindet sich in einer
beträchtlich niedrigeren Ebene h1 als die Ebene h2 der ersten,
d. h. obersten Trocknungsebene 20, auf welche Ebene die
Stoffbahn anzuheben ist.
Die Stoffbahn wird mit Hilfe des erfindungsgemäßen Stützsiebes
26 angehoben, das im Großen und Ganzen so breit ist wie die
Stoffbahn und angeordnet ist, um in einer Schleife zwischen der
Presse 24 und dem oberen Teil des Stofftrockners zu passieren,
und zwar geführt mit Hilfe zweier Schwenkwalzen 28, 30. Die
untere Schwenkwalze 28 ist hauptsächlich an der Ebene h1 der
Presse 24 angebracht, während die obere Schwenkwalze 30 an der
Ebene h2 der ersten Trocknungsebenen 20 des Stofftrockners
angebracht ist.
Fig. 2 zeigt einen Teil des Stofftrockners 10 mit dessen
Schwenkwalzen 14 und Blaskästen 32, 34. Im Falle der Fig. 2
ist eine erfindungsgemäße Stützsieblösung mit dem Stofftrockner
verbunden, in welchem das Stützsieb 26 angeordnet ist, um von
der Presse zu dem oberen Teil des Stofftrockners 10 zu
passieren, und zwar geführt durch die Schwenkwalzen 28, 30, und
von dort aus durch die erste Trocknungsebene 20, und zwar von
einem Ende 16 des Stofftrockners zu dem anderen Ende 18. Die
Schwenkwalze 14' an dem Ende 18 der Trocknungsebene führt das
Stützsieb 26 derart, dass es zu dem Beginn 16 des
Trocknungsebenen rückgeschwenkt wird, von wo die Führungswalze
36 das Stützsieb nach unten in Richtung auf die erste
Schwenkwalze 28 schwenkt.
In der ersten Trocknungsebene 20 zwischen der Reihe von
Blaskästen 38, die aus den oberen Blaskästen 32 bestehen, und
der Reihe von Blaskästen 40, die aus den unteren Blaskästen 34
bestehen, ist ein Trocknungszwischenraum 42 gebildet, durch den
das Stützsieb 26 angeordnet ist, um von dem Beginn 16 zu dem
Ende 18 des Stofftrockners zu passieren. Das Stützsieb 26
stützt somit die Stoffbahn 12. Das Stützsieb ist angeordnet, um
von dem Ende 18 der ersten Trocknungsebene 20 zwischen der
ersten Trocknungsebene und der zweiten Trocknungsebene 44
zurück zu dem Beginn 16 der Trocknungsebenen zu passieren. Die
Stoffbahn ist andererseits eingerichtet, um durch den
Trocknungszwischenraum 42' zu passieren, der zwischen der Reihe
von Blaskästen 38', die durch die oberen Blaskästen 44 des
zweiten Trocknungsebenen gebildet sind, und der Reihe von
Blaskästen 40' gebildet ist, die durch die unteren Blaskästen
gebildet sind.
In dem in Fig. 2 gezeigten Stofftrockner passiert die Stoffbahn
12 von der letzten Presse, gestützt durch das Stützsieb 26,
ausgehend von der Ebene der Schwenkwalze 28 auf die Ebene der
Schwenkwalze 30, von wo die Bahn 12, gestützt durch das
Stützsieb 26, ausgehend von dem Eingang 16' des Stofftrockners
zu der ersten Trocknungsebene 20 und durch den
Trocknungszwischenraum 42 zu dem Ende 18 des Stofftrockners
fortläuft. Die Stoffbahn passiert somit gestützt durch das
Stützsieb ausgehend von dem Beginn 16 der Trocknungsebene zu
seinem Ende 18.
Nach der Schwenkwalze 14 wird die Stoffbahn 12 von dem
Stützsieb 26 gelöst und im Falle der Fig. 2 an der
Führungsoberfläche 46 zu dem Trocknungszwischenraum 42' der
zweiten Trocknungsebene 44 geführt, in welchem Zwischenraum die
Gebläse der Blaskästen 38', 40', die die Bahn stützen und/oder
trocknen, während diese nach vorne, d. h. zurück zum
Stofftrockner-Beginn 16, allerdings um eine Ebene niedriger als
der Eingang 16' der Stoffbahn, passiert. Das Stützsieb 26 kehrt
zwischen den Trocknungsebenen 20, 44 zum Stofftrockner-Beginn
und von dort aus über die Führungswalze 36 zu der Schwenkwalze
28 zurück. In Fig. 2 sind alle Blaskästen identisch bezeichnet,
selbst wenn sie von unterschiedlichen Arten sind.
Fig. 3 zeigt einen Teil des Stofftrockners 10 mit seinen
Schwenkwalzen 14 und seiner Streifenaufführungseinrichtung 48
sowie der Stützsieblösung aus der Fig. 2. Die Schwenkwalzen des
Streifenaufführungsseiles oder des Aufführstreifenseiles 50 der
Streifenaufführungseinrichtung sind an den Wellenansätzen der
Schwenkwalzen 14 der Stoffbahn derart angebracht, dass das
Streifenaufführungsseil parallel zu der Bewegungsrichtung der
Stoffbahn verläuft. In diesem Falle verlaufen das Stützsieb 26
und das Streifenaufführungsseil auch parallel zu der ersten
Trocknungsebene. In Verbindung mit der Inbetriebnahme der
Maschine wird das Teil, das sich über das
Streifenaufführungsseil hinaus ausweitet, während sich die
Stoffbahn oder der Aufführstreifen verbreitert, auf das
Stützsieb transferiert, das die Passage der Stoffbahn vor dem
Stofftrockner und in dessen erste Trocknungsebene stützt,
woraus sich ergibt, dass die Stoffbahn über kritische Bereiche
sicher zu der zweiten Trocknungsebene transferiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung ist auf verschiedene
Stofftrocknerlösungsarten anwendbar, wie etwa den zweiteiligen
Stofftrockner gemäß Fig. 4, der aus dem oberen Teil 10' des
Stofftrockners, der horizontale Trocknungszwischenräume
aufweist, und einem untere Teil 10" des Stofftrockners
besteht, der vertikale Trocknungszwischenräume aufweist, und in
welchem die Trocknung der Stoffbahn in den horizontalen und
vertikalen Trocknungszwischenräumen kombiniert wird. In der in
Fig. 4 gezeigten Lösung wird die Stoffbahn 12 zu dem oberen
Teil 10' des Stofftrockners transferiert, und zwar gestützt
durch das erfindungsgemäße Stützsieb 26, ausgehend von wo die
Stoffbahn zunächst als eine sich windende Bahn nach unten durch
die horizontalen Trocknungszwischenräume in dem oberen Teil 10'
des Stofftrockners, und anschließend durch die vertikalen
Trocknungszwischenräume in dem unteren Teil 10" des
Stofftrockners geführt wird.
Der obere Teil 10' des Stofftrockners sowie die darin
befindlichen horizontalen Trocknungszwischenräume sind derart
dimensioniert, dass die Festigkeit der Stoffbahn in dem oberen
Teil 10' hinreichend ansteigt, um in der Lage zu sein, den
vertikalen Bahntransfer in dem unteren Teil 10"
entgegenzutreten.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist der Stofftrockner 10' typischerweise
mit einer Haube 52 abgedeckt, die die feuchte beim Trocknen
entstehende Heißluft daran hindert, sich mit der Luft in dem
Maschinenraum zu mischen. Falls erwünscht kann das
erfindungsgemäße Sieb 26 auch vollständig oder teilweise mit
einer Haube abgedeckt werden. Die Stützsiebkonstruktion des in
Fig. 5 gezeigten Stofftrockners ist mittels einer Haube 54
vollständig abgedeckt. Die Haube 54 reduziert eine Abkühlung
der Stoffbahn und des Stützsiebes in diesem Bereich. Dies
verhindert Wärmeverluste, die stattfinden, sofern Wärme von der
heißen Stoffbahn zu der Umgebungsluft und zu dem kalten
Stützsieb, und ausgehend von dort weiter zu der Umgebungsluft
übertragen wird. Die Haube verhindert auch den Transfer von
Wärme durch das Stützsieb ausgehend von den obersten
Trocknungszwischenräumen zu der Umgebungsluft.
Durch ein Umschließen des Stützsiebes, und zwar insbesondere
seiner Unterseite, können nicht nur Wärmeverluste durch das
Stützsieb verhindert werden, sondern auch die Kondensation von
Feuchtigkeit an dem Sieb und/oder die Strömung von
kondensiertem Wasser nach unten auf Maschinenebene. Mit Hilfe
einer Haubenkonstruktion an der Unterseite des Stützsiebes 26
kann das von dem Stützsieb strömende Wasser leicht gesammelt
werden und kann somit verhindert werden, dass es in den
Maschinenraum tropft.
Falls erwünscht kann zusätzlich zu oder anstelle der Haube 54
ein Heißluftgebläse an dem Stützsieb oder der durch das
Stützsieb getragenen Stoffbahn angeordnet werden, um das
Stützsieb und/oder die Stoffbahn warm zu halten.
Das Stützsieb 26 kann leicht trocken gehalten werden, und zwar
selbst mit einem relativ eingeschränkten Luftgebläse, wie in
Fig. 6 gezeigt ist. In diesem Fall ist eine Einrichtung 56
innerhalb der Schleife angeordnet, die mittels des Stützsiebes
26 gebildet ist, um Luft, bevorzugt Heißluft, durch die
Rückführschleife des Stützsiebes zu blasen, um Feuchtigkeit von
dem Sieb abzuziehen. Da das Stützsieb typischerweise ziemlich
grob ist, ist eine relativ niedrige Luftgeschwindigkeit für das
Gebläse erforderlich. Das Gebläse kann beispielsweise mit
einem, mit mittlerem Druck oder niedrigem Druck arbeitenden
Ventilator und mit einer Luftgeschwindigkeit von beispielsweise
40 m/s aus einem 5 mm-Schlitz bewerkstelligt werden, in welchem
Falle die Volumenströmung V = 0,2 m3/s/m Breite beträgt und der
für den Ventilator benötigte Gesamtdruck Pt = 1200 Pa ist.
Unterhalb des Stützsiebes ist eine Einrichtung 58 zum
Aufsammeln von Drainagewasser angeordnet.
Claims (13)
1. Verfahren, das zur Trocknung einer Stoffbahn in einem
Stofftrockner (10) verwendet wird, mit
zumindest zwei oder typischerweise mehreren übereinander angeordneten Trocknungsebenen (20, 44, 22), welche Trocknungsebenen aus zwei Reihen von Blaskästen (38, 40; 38', 40') bestehen, deren Düsenoberflächen einander zugewandt sind, und
Schwenkwalzen (14, 14'), die die Passage der Stoffbahn (12) von einer Trocknungsebene zur anderen führen, wobei
die zu trocknende Stoffbahn
zunächst von einer Pressenpartie in die oberste Trocknungsebene (20) des Stofftrockners, wobei sich die Pressenpartie in einer niedrigeren Ebene (h1) als die oberste Trocknungsebene (h2) befindet, und
von dort aus weiter als eine sich windende Bahn durch die anderen Trocknungsebenen (44, 22) des Stofftrockners getragen wird, woraufhin die getrocknete Stoffbahn aus dem Stofftrockner getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffbahn gestützt durch ein Stützsieb (26) zu dem Start (16) der obersten Trocknungsebene (20) oder zu der unmittelbaren Umgebung des Starts angehoben wird.
zumindest zwei oder typischerweise mehreren übereinander angeordneten Trocknungsebenen (20, 44, 22), welche Trocknungsebenen aus zwei Reihen von Blaskästen (38, 40; 38', 40') bestehen, deren Düsenoberflächen einander zugewandt sind, und
Schwenkwalzen (14, 14'), die die Passage der Stoffbahn (12) von einer Trocknungsebene zur anderen führen, wobei
die zu trocknende Stoffbahn
zunächst von einer Pressenpartie in die oberste Trocknungsebene (20) des Stofftrockners, wobei sich die Pressenpartie in einer niedrigeren Ebene (h1) als die oberste Trocknungsebene (h2) befindet, und
von dort aus weiter als eine sich windende Bahn durch die anderen Trocknungsebenen (44, 22) des Stofftrockners getragen wird, woraufhin die getrocknete Stoffbahn aus dem Stofftrockner getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffbahn gestützt durch ein Stützsieb (26) zu dem Start (16) der obersten Trocknungsebene (20) oder zu der unmittelbaren Umgebung des Starts angehoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stoffbahn gestützt durch ein Stützsieb zu dem
Stofftrockner getragen wird, und zwar zu dem Start seiner
obersten Trocknungsebene oder zu der unmittelbaren Umgebung
des Starts, und ausgehend von dort nicht weiter als bis zu
dem Ende (18) der ersten Trocknungsebene, bevor die
Stoffbahn von dem Stützsieb gelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stoffbahn gestützt durch ein Stützsieb zu dem
Stofftrockner getragen wird, und zwar zu dem Start seiner
obersten Trocknungsebene, oder zu der unmittelbaren
Umgebung des Starts, und ausgehend von dort, immer noch
abgestützt, durch zumindest zwei oder drei der obersten
Trocknungsebenen getragen wird, bevor die Stoffbahn,
getragen durch ein Luftpolster, frei passieren kann.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stoffbahn gestützt durch ein Stützsieb von der
letzten Presse (24) der Stoffmaschine zu dem oberen Teil
des Stofftrockners getragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stoffbahn gestützt durch ein Stützsieb zu dem
oberen Teil des Stofftrockners getragen wird, und dass nach
dem Riss eine Streifenaufführung der Stoffbahn mittels
einer an sich bekannten herkömmlichen
Streifenaufführungseinrichtung (48) stattfindet.
6. Vorrichtung, die zur Trocknung einer Stoffbahn, die
von einer in einer Ebene (h1) befindlichen Pressenpartie
kommt, in einem Stofftrockner (10) verwendet wird, mit
zumindest zwei oder typischerweise mehreren übereinander angeordnete Trocknungsebenen (20, 44, 22), welche Trocknungsebenen aus zwei Reihen von Blaskästen (38, 40; 38', 40') bestehen, deren Düsenoberflächen einander zugewandt sind, wobei der Raum zwischen den Reihen einen Stoffbahntrocknungszwischenraum (42; 44') bildet, und von diesen Blaskästen (32, 34) Heißluft und/oder Heißgase geblasen werden, um die Stoffbahn zu trocken, während diese durch den Trocknungszwischenraum passiert, und
Schwenkwalzen (14, 14'), die die Passage der Stoffbahn als eine sich windende Bahn von einer Trocknungsebene zur anderen führen, wobei
sich die Presspartie in einer niedrigeren Ebene (h1) als die oberste Trocknungsebene (h2) befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Stützsieb (26) aufweist, das das Anheben der Stoffbahn zu dem Start der obersten Trocknungsebene oder zu der unmittelbaren Umgebung des Starts stützt.
zumindest zwei oder typischerweise mehreren übereinander angeordnete Trocknungsebenen (20, 44, 22), welche Trocknungsebenen aus zwei Reihen von Blaskästen (38, 40; 38', 40') bestehen, deren Düsenoberflächen einander zugewandt sind, wobei der Raum zwischen den Reihen einen Stoffbahntrocknungszwischenraum (42; 44') bildet, und von diesen Blaskästen (32, 34) Heißluft und/oder Heißgase geblasen werden, um die Stoffbahn zu trocken, während diese durch den Trocknungszwischenraum passiert, und
Schwenkwalzen (14, 14'), die die Passage der Stoffbahn als eine sich windende Bahn von einer Trocknungsebene zur anderen führen, wobei
sich die Presspartie in einer niedrigeren Ebene (h1) als die oberste Trocknungsebene (h2) befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Stützsieb (26) aufweist, das das Anheben der Stoffbahn zu dem Start der obersten Trocknungsebene oder zu der unmittelbaren Umgebung des Starts stützt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung eine erste Schwenkwalze (28) aufweist,
die in der Umgebung der letzten Presse (24) der
Stoffmaschine angebracht ist, und eine zweite Schwenkwalze
(30) aufweist, die an dem Eingang der obersten
Trocknungsebene des Stofftrockners angebracht ist und über
die das Stützsieb angeordnet ist, um derart zu passieren,
dass das Stützsieb die Passage der Stoffbahn von der Presse
zu der Trocknungsebene stützt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung auch eine dritte Schwenkwalze (14')
aufweist, die in der Umgebung des Auslasses der obersten
Trocknungsebene (20) des Stofftrockners angebracht ist und
über die das Stützsieb zur Passage zusätzlich angeordnet
ist, so dass das Stützsieb zusätzlich die. Passage der
Stoffbahn stützt, während diese durch die oberste
Trocknungsebene passiert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einige der Blaskästen (34) unterhalb des
Stützsiebes der obersten Trocknungsebene sogenannte
Aufprallkästen sind, von denen hauptsächlich senkrechte
Gebläse durch das Stützsieb auf die zu trocknende Bahn
gerichtet werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass
die Länge der Trocknungsebenen (38, 40; 38', 40') 20 bis 50 m, typischerweise 35 bis 40 m beträgt,
der Stofftrockner 10 bis 30, typischerweise 18 bis 26 Trocknungsebenen übereinander aufweist, und dass
in jeder Trocknungsebene des Stofftrockners etwa 130 bis 160 Blaskästen in Aufeinanderfolge vorhanden sind, wobei die Hälfte davon oberhalb und die Hälfte davon unterhalb angeordnet ist.
die Länge der Trocknungsebenen (38, 40; 38', 40') 20 bis 50 m, typischerweise 35 bis 40 m beträgt,
der Stofftrockner 10 bis 30, typischerweise 18 bis 26 Trocknungsebenen übereinander aufweist, und dass
in jeder Trocknungsebene des Stofftrockners etwa 130 bis 160 Blaskästen in Aufeinanderfolge vorhanden sind, wobei die Hälfte davon oberhalb und die Hälfte davon unterhalb angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Stützsieb (26) aus einem Metall oder aus einem
Kunststoffgrundmaterial angefertigt ist, dass dieses
hauptsächlich von derselben Breite ist wie die Stoffbahn,
und dass dieses eine grobe Textur hat, bevorzugt wesentlich
gröber als die üblicherweise in Stoffmaschinen verwendeten
Siebe.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung zusätzlich eine herkömmliche
Stoffbahn-Streifenaufführungseinrichtung (48) aufweist, mit
deren Hilfe nach dem Riss der Stoffbahnbeginn durch den
Stofftrockner übertragen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einige der unteren Blaskästen in der
obersten Trocknungsebene durch eine, die Passage des
Stützsiebes stützende Einrichtung ersetzt sind, wie etwa
Gleitoberflächen oder Walzen.
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