DE19882374B4 - Verfahren zur Bestimmung der Qualität der Formierung einer Bobine oder Rolle einer Papier - oder Kartonbahn und zur Steuerung der Bobinen - oder Rollenformierung und - wicklung - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Qualität der Formierung einer Bobine oder Rolle einer Papier - oder Kartonbahn und zur Steuerung der Bobinen - oder Rollenformierung und - wicklung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bestimmung der Qualität der Formierung einer Bobine oder einer Rolle (10) aus einer Papier- oder Kartonbahn (W) und zur Steuerung der Bobinen- oder Rollenformierung und -wicklung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Oszillationssignal, das durch Impulse erzeugt wird, die in einer Bahnbobine oder -rolle (10) während eines Aufroll- oder eines Aufwickelvorgangs erzeugt werden, die sich wiederum aus Relativbewegungen von Bahnschichten und/oder aus einer Beschädigung der Bahn (W) ergeben, gemessen und gespeichert wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zur Bestimmung der Qualität der Formierung einer Bobine oder Rolle einer Papier- oder Kartonbahn und zur Steuerung der Bobinen- oder Rollenformierung und -wicklung.
  • Beim Aufrollen oder Aufwickeln von Papier oder von einem weiteren gleichartigen bahnartigen Material in der Formung von Maschinenbobinen wird gemeinhin ein so genannter Aufroller der Pope-Art angewendet. In einem Aufroller der Pope-Art wird die Papierrolle dadurch gebildet, dass die Bobine gegen eine Pope-Trommel belastet wird. Andererseits werden in Schneidewicklern, in welchen Betreiberrollen gebildet werden, gemeinhin Wickler der Trommelwickler-Art verwendet. In einem Trommelwickler sind zwei Aufwickeltrommeln vorhanden, auf welchen abgestützt die Papierrolle gebildet wird. Die gebildete Papierrolle wird mittels Aufsitzwalzen belastet, die in Kontakt mit der oberen Fläche der Papierrolle gebracht sind. Ausgehend von dem Trommelwickler ist ein Wickler mit einem Satz von Bandwalzen weiterentwickelt worden, in welchem eine der Aufwickeltrommeln durch zwei kleinere Walzen ersetzt worden ist, die von einem Endlosträgerband umgeben sind, die die Papierrolle stützt. In Schlitzwicklern wird auch ein Zentralantriebswickler angewendet, in welchem die Rolle abgestützt auf einer Aufwickeltrommel gebildet wird, so dass die Rolle ausgehend von ihrem Zentrum mit Hilfe einer einstellbaren Hydraulikstütze konstant abgestützt wird.
  • Wenn eine Papierbahn oder dergleichen aufgerollt oder aufgewickelt wird, besteht das Ziel darin, dass die Bahn, die gebildet wird, so gleichmäßig wie möglich auf die Bobine oder Rolle gewickelt werden soll, damit die Bobine oder Rolle mit Hinblick auf eine Weiterverarbeitung von einer gleichmäßigen Qualität wird. Damit dieses Ziel erreicht wird, ist eine Anzahl verschiedener Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen worden, mit deren Hilfe der Aufroll- oder Aufwickelprozess steuerbar ist. Praktisch kann der Aufroll- oder Aufwickelprozess allerdings nicht vollständig gesteuert werden, so dass sich beim Aufrollen oder Aufwickeln unvermeidlich Fehler in einigen Bobinen oder Rollen ergeben. Da solche Fehler Probleme in der Weiterbearbeitung des aufgerollten oder aufgewickelten Materials verursachen, wäre es vorteilhaft, wenn die fehlerhafte Bobine oder Rolle, die Stelle des Fehlers in der Bobine oder Rolle und die Natur des Fehlers noch in der Aufroll- oder Aufwickelstufe identifiziert werden könnte.
  • Eine Vorhersage eines Mangels in der Struktur, der sich vom Aufrollen oder Aufwickeln und von dem Vorhandensein einer Beschädigung ergibt, die sich aus diesem Mangel in der Bahn ergibt, ist allerdings derzeit nicht zuverlässig möglich. Wenn daher davon ausgegangen wird, dass beispielsweise in einer Papierherstellungsstraße in einer Maschinenbobine eine Bodenbeschädigung oder eine andere Beschädigung in dem in der nächsten Prozessstufe stattfindenden Abwickeln vorhanden ist, kann daher ein ausreichend großer Bodenabschnitt verbleiben, um an der sicheren Seite zu sein. Da eine sich aus Bahnrissen ergebende Bodenbeschädigung in der Regel. nicht systematisch in jeder Maschinenbobine auftritt, ergeben sich als ein Ergebnis einer solchen Prozedur ein unnötiger Fertigungsausschuss und somit auch unnötige wirtschaftliche Verluste. Gleichermaßen verursacht eine Bahnbeschädigung in Betreiberrollen Bahnrisse in der Druckmaschine, was vom Gesichtspunkt der Druckbedienperson eine unerwünschte Situation ist, da diese die Effizienz der Druckmaschine senkt.
  • NDT-Verfahren (Verfahren zur zerstörungsfreien Probennahme) von Maschinenbobinen und von Rollen sind generell nicht sehr aktiv entwickelt worden, und zwar trotz der Notwendigkeit, über solche Verfahren zu verfügen. Die Forschung ist unter anderem in der Tomographie und in einer thermographischen Analyse vorangetrieben worden. Versuche haben aussichtsreiche Ergebnisse verschafft, wobei jedoch die Versuche immer noch reichlich Weiterentwicklung erforderlich machen würden, bevor sie zur Vorhersage von Strukturfehlern in einer Bobine oder Rolle angewendet werden könnten. Insbesondere gibt es zur Analyse einer Maschinenbobine keine ausreichend großen tomografischen Vorrichtungen und würden die Kosten wahrscheinlich ein Hindernis zur Entwicklung einer solchen Vorrichtung ausmachen. Eine Thermographie ist in dem Sinne begrenzend, dass die Überprüfung dadurch bewerkstelligt wird, dass die Oberfläche oder das Ende der Bobine oder Rolle beschrieben wird. In einem solchen Fall sind die Ergebnisse auf einer Beobachtung des Temperaturunterschieds begründet, der sich aus Bewegungen zwischen Papierschichten ergibt und durch Reibungswärme erzeugt wird, was nicht genauer angibt, wo und welche Sorte von Aufroll- oder Aufwickelfehler sich ergeben haben. Ferner ist die Beständigkeit des Emissionskoeffizienten des Papiers beispielsweise in Presssituationen nicht bekannt.
  • Bezüglich einer thermographischen Analyse sei auf die Veröffentlichung WO 95/27676 A1 verwiesen, in der ein gattungsgemäßes Verfahren beschrieben ist, mit dessen Hilfe die größere Temperatur einer fehlerhaften Stelle in einer Bobine oder Rolle mit Hilfe eines Thermographen gemessen wird. Somit wird hier eine thermische Strahlung gemessen. Eine Wärmestrahlung, d.h. eine Infrarotstrahlung, ist eine elektromagnetische Strahlung, die von jedem Gegenstand übertragen werden kann, dessen Temperatur sich oberhalb des absoluten Nullpunktes befindet. Wärmestrahlen bewegen sich in Lichtgeschwindigkeit. Die Intensität der Strahlung hängt von der Temperatur des Gegenstandes und von der Wellenlänge der Strahlung ab. Mit Ausnahme eines vollständig schwarzen Gegenstandes reflektiert auch jeder Gegenstand und nimmt von anderen Quellen kommende Strahlen auf. Fehler in einem Aufroll- oder Aufwickelprozess werden beispielsweise durch den Reibungseffekt in Wärme umgewandelt, was die gegenseitige Abhängigkeit zwischen dem Impuls und dem Signal verzögert, gleichsetzt und schwächt und somit das Verfahren mangelhaft macht.
  • Wenn eine Betreiberrolle oder eine Maschinenbobine größer wird, können in der Aufroll- oder Aufwickelsituation oftmals verschiedenartige Schläge oder Knattergeräusche gehört werden, welche sich auf Relativbewegungen von Papierschichten in der Rolle oder Bobine ergeben. Diese Geräusche werden ebenso in Brems- und Beschleunigungssituationen einer Rolle oder Bobine bemerkt. Das menschliche Ohr kann nicht unterscheiden, an welcher Stelle sich die Geräusche ergeben und was somit genauer in dem Inneren der Rolle oder Bobine stattfindet. Geräusche, die sich aus dem Betriebsleben in der Bobine ergeben, sind indikativ für in der Struktur der Maschinenbobine stattfindende Änderungen. Geräusche in einem bestimmten Frequenzbereich zeigen die Formierung eines nachteilhaften Aufroll- oder Aufwickelfehlers an.
  • Ein weiteres Verfahren zur Steuerung der Bobinen- oder Rollenformierung und -wicklung eines bandförmigen Materials ist aus der EP 0 001 081 A1 bekannt. Ein Staudruck zwischen einer Strahl- und einer Fangdüse einer mit einem rotieren Bauteil zusammenwirkenden Gabelschranke dient als Steuergröße für einen Wickelantrieb.
  • Eine Vorrichtung zur Erkennung von Fadenwicklern mithilfe einer Sender/-Empfängerkombination ist aus der DE 8034210 U1 bekannt. Eine Verbindungslinie zwischen dem Sender und dem Empfänger berührt die Lauffläche des Fadens in axialer Richtung. Im Fall eines Fadenwicklers wird das am Empfänger ankommende Signal immer schwächer.
  • Eine weitere Vorrichtung zur Überwachung von drehenden Teilen beim Formierung und Wickeln von Garnen und Bahnen zeigt die DE 33 21 261 C2 . Markierungen auf der Oberfläche einer rotierenden Wickelwalze werden mithilfe eines Sensors erfasst und bei Unterschreiten eines vorbestimmten Referenzerfassungswert wird das Wickeln abgebrochen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, dass möglichst genaue Ergebnisse erzielbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahrens mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Weitere Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Qualität einer Bobine oder Rolle dadurch bestimmt, dass von der Bobine oder Rolle das Signal analysiert wird, das durch Impulse erzeugt wird, die sich in Verbindung mit einem Aufrollen oder einem Aufwickeln oder mit einem Abwickeln ergeben, und zwar aus Relativbewegungen von Bahnschichten und/oder einer Beschädigung der Bahn. Dieses Signal kann entweder mit Hilfe einer vollständig berührungsfreien Messung oder mit Hilfe einer Kontaktmessung gemessen werden. In einer berührungsfreien Messung wird das Geräuschfrequenzsignal, das mittels der Impulse in der Atmosphäre ausgesendet wird, gemessen. In der Kontaktmessung wird das Oszillationssignal, das mittels der Impulse in den mechanischen Teilen des Aufrollers oder des Aufwicklers erzeugt wird, gemessen. Auf der Grundlage des Signals, das mittels dieser Impulse erzeugt wurde und sich aus der Bobine oder Rolle in Verbindung mit einem Aufrollen oder Aufwickeln ergibt, ist es unmittelbar möglich, die Regulationsparameter eines Aufrollens oder Aufwickelns zu ändern, wie etwa die Linearlast und/oder das Profilieren der Linearlast und/oder des Zentraldrehmoments und/oder der Bahnspannung. Sobald auf der Grundlage dieses Signals gefolgert werden kann, dass eine Störungsart gerade dabei ist, sich im Aufrollen oder Aufwickeln zu ergeben, wird/werden ein oder mehrere Regulationsparameter in dem Aufrollen oder dem Aufwickeln geändert, in welchem Falle die Störung vollständig beseitigt oder deren Effekt zumindest reduziert werden kann.
  • Somit bezieht sich die Erfindung auf eine Anwendung von mechanischer Oszillation (mechanische Oszillation und Schall) in dem Papierherstellungsprozess. Der Schall besteht aus einer Wellenbewegung. Eine Schallwelle breitet sich basierend auf einer Zusammenwirkung von Atomen und Molekülen in einem Medium aus, und zwar sowohl als eine Längswelle als auch als eine Querwelle. In einem gasförmigen Medium, wie etwa Luft, ist allerdings die Wellenbewegung stets der Länge nach. Ein sich über Luft ausbreitender Schall besteht aus einer mechanischen Längsoszillation von Luftmolekülen, d.h. Druckvariationen, die den Impuls an der Zwischenfläche zwischen Luft und Feststoffmaterial von einer mechanischen Oszillation von Feststoffmaterial aufgenommen haben. Somit ist es innerhalb des Bereiches der Idee der vorliegenden Erfindung möglich, dass außer der mechanischen Oszillation, die mittels der Impulse in den Rahmenkonstruktionen angewendet wird, es auch möglich ist, die Längswellenbewegung (Oszillation in der Luft) in der Luft anzuwenden, die mittels derselben mechanischen Oszillation, d.h. ein Schallfrequenzsignal, erzeugt wurde. Die Impulse in einem Aufroll- oder Aufwickelprozess erzeugen einen Zwischenimpuls als Schall und als einen Impuls einer mechanischen Oszillation, die auf Rahmenkonstruktionen ausgeübt wird, in welchem Falle das erfindungsgemäße Verfahren sehr schnelle Reaktionen auf sich ergebende Fehler gestattet.
  • Die Information, die die Qualität der Bobine oder Rolle wiedergibt und die auf der Grundlage dieses Signals in Verbindung mit einem Aufrollen oder Aufwickeln bestimmt wurde, kann ebenso in Verbindung mit einem nachfolgenden Abwickeln verwendet werden. Beim Abwickeln ist bekannt, wenn die Bobine oder Rolle frei von Fehlern ist, und ist, sofern die Bobine oder Rolle nicht frei von Fehlern ist, genau bekannt, in welchen Stellen in der Bobine oder Rolle Mängel vorhanden sind und von welcher Natur die Mängel sind. In dieser Weise ist es möglich, einen Maximalanteil der Bobine oder Rolle anzuwenden, wobei, um an der sicheren Seite zu sein, jeglicher Spielraum für Fertigungsausschuss vermieden ist.
  • Somit findet die Analyse hauptsächlich in Verbindung mit einem Aufrollen/Aufwickeln und mit einem Abwickeln statt, wobei es jedoch beispielsweise außerhalb einer Maschinenbobine auch möglich ist, Signale in einer Speichersituation zu analysieren, in der die Bobine langsam gedreht wird.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, ein System zur Vorhersage von Aufroll- oder Aufwickelfehlern auf der Grundlage einer Analyse eines Schallfrequenzsignals zu automatisieren, das sich in der Luft ausbreitet, oder auf der Grundlage einer Analyse eines Oszillationssignals, das sich in einem Feststoff ausbreitet. Die Informationen, die durch einen Detektor erhalten werden, der an einem Aufroller, einem Schneidewickler oder an einer anderen Vorrichtung zum Abwickeln oder Aufrollen/Aufwickeln montiert ist, wird in Digitalform verarbeitet, wobei unter Anwendung von beispielsweise selbst geordneten Kennfeldern oder einem anderen gleichartigen Verfahren eine Formierung von Aufroll-/Aufwickelfehlern vorhergesagt wird. Ein gleichartiges Verfahren wird beispielsweise bei einer Untersuchung des Atmungsgeräusches eines Menschen angewendet. Zunächst wird eine ausreichende Anzahl von Aufroll-/Aufwickelprozessen und deren Bahnrissdaten in das selbst geordnete Kennfeld eingegeben, woraufhin das System in der Lage ist, das Auftreten von Fehlern auf der Grundlage davon zu folgern, was es gelernt hat.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Analyse direkt in Verbindung mit dem Herstellungsprozess bewerkstelligbar ist, ohne in irgendeiner Weise den Prozess an sich oder dessen Betrieb zu stören. Sofern eine kontaktfreie Messung angewendet wird, kann die Analyse mit Hilfe eines Detektors, beispielsweise ein Mikrofon, und mit Hilfe der Informationen zum Zeitpunkt einer Formierung des Schalls bzw, mit Hilfe von Daten vom Durchmesser der Bobine oder Rolle, ohne Notwendigkeit einer Überwachung der genauen Formierungslage des Schalls mittels einer Anzahl von Mikrofonen durchgeführt werden.
  • Die Referenz, mit der die erfassten Informationen verglichen werden, ist beispielsweise der mittels eines Bodenfehlers erzeugte Schall, ein mit Problemen der Straffheit der Bobine oder Rolle verbundener Schall, ein Schall, der mit Fehlern in der Oberfläche von Papier in Verbindung steht, oder irgendein anderer gleichartiger Indikator, der mit der Qualität der Bobine oder Rolle in Verbindung steht. Dies erfordert ein unzweifelhaftes und klares Verfahren zur Überwachung von Aufroll-/Aufwickelfehlern, damit die Daten von Aufroll-/Aufwickelfehlern, die in das System gespeist werden, ausdrücklich Daten sind, die sich aus Aufroll-/Aufwickelfehlern ergeben, und sich beispielsweise nicht aus verzerrten Rändern oder gleichartigen externen Sachverhalten ergeben.
  • Bei der Analyse der Informationen, die von Impulsen erhalten wurden, die mit Aufroll-/Aufwickelfehlern in Beziehung stehen, muss die Prozedur derart sein, dass sie zunächst bestimmt, bei welchen Frequenzen die Bobine oder die Rolle diese Impulse ausgibt, damit bekannt ist, welche Frequenzbänder untersucht werden. Dies findet derart statt, dass die erwünschten Bobinen oder Rollen untersucht werden. Gleichzeitig wird herausgefunden, welche Arten von Detektoren und Filtrationen und weitere mögliche Verarbeitung verwendet werden müssen, damit die Impulse von der Bobine oder Rolle, die mit den Aufroll-/Aufwickelfehlern in Beziehung stehen, von dem Hintergrundgeräusch separiert werden können. In dieser Verbindung muss auch in Betracht gezogen werden, dass Aufroll-/Aufwickelfehler bei unterschiedlichen Papiergüten von unterschiedlichen Arten sind, und zwar wegen ihrer unterschiedlichen Stoffzusammensetzungen, so dass das Erfassen von Referenzdaten separat für jede Papiergüte bewerkstelligt werden muss. Die mittels einer Bobine oder Rolle ausgegebenen Impulse können auch Unterschiede involvieren, die sich aus der Herstellungsstraße ergeben, so dass dies ebenso in Betracht gezogen werden muss, wenn Referenzdaten erfasst werden.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren in den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Veranschaulichung eines Trommelwicklers.
  • 2 einen Wickler mit Bandwalzen, der eine Abwandlung eines Trommelwicklers ist.
  • 3 eine schematische Veranschaulichung eines Zentralantriebswicklers.
  • 4 eine schematische Veranschaulichung eines Aufrollers der Pope-Bauart.
  • 5 ein Prozessdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 6 die Amplitude eines Oszillationssignals als eine Funktion der Zeit.
  • 1 zeigt einen normalen Trommelwickler, der zur Formierung von Betreiberrollen geeignet ist, welcher Wickler aus einer ersten 11 und einer zweiten Aufwickeltrommel 12 besteht, auf denen die Papierrolle 10 gebildet wird. Die Figur zeigt weiter die Aufsitzwalzen 13, die die Papierrolle 10 belasten. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel kommt die Papierbahn W oder dergleichen auf der unteren Fläche der ersten Aufwickeltrommel 11 an, von welcher sie entlang der Fläche der ersten Aufwickeltrommel 11 durch den Spalt NP1, der durch die erste Aufwickeltrommel 11 und die obere Papierrolle 10 gebildet wird, auf die Papierrolle 10 transferiert wird.
  • 2 zeigt einen Wickler mit einem Satz von Bandwalzen, der eine Abwandlung eines Trommelwicklers ist. In diesem Wickler mit einem Satz von Bandwalzen ist ebenso eine erste Aufwickeltrommel 17 vorhanden, wobei jedoch die zweite Aufwickeltrommel ersetzt worden ist durch eine Stützkonstruktion der Papierrolle 10, die aus zwei Walzen 18, 19 und aus einem Endlosträgerband 20 besteht, das diese Rollen umgibt. Dieser enthält auch Aufsitzwalzen 13, die die Papierrollen 10 belasten.
  • 3 zeigt einen Zentrumsantriebswickler. In dem Zentrumsantriebswickler kommt die Bahn W an der unteren Fläche der Aufwickeltrommel 16 an, von welcher sie durch den Spalt NP1, der zwischen der Aufwickeltrommel 16 und der Papierrolle 10 gebildet ist, auf die Papierrolle 10 transferiert wird. Die Papierrolle 10 wird ausgehend von ihrem Zentrum mit Hilfe von Stützarmen 40 gestützt, die mit Hilfe von Hydraulikzylindern 41 regulierbar sind.
  • 4 zeigt einen Aufroller der Pope-Bauart, der zur Formierung von Maschinenbobinen geeignet ist und aus einer Aufrolltrommel 15 besteht, auf welche die Papierbahn W geleitet wird und von welcher die Bahn durch den Spalt NP1 transferiert wird, der zwischen der Aufrolltrommel 15 und der auf die Papierrolle 10 gebildeten Papierrolle 10 gebildet ist.
  • In allen in den 1 bis 4 gezeigten Aufroll-/Aufwickelvorrichtungen kann der Detektor 30 beispielsweise in der Umgebung der zu bildenden Papierbobine/-rolle 10 platziert werden und/oder beispielsweise am Zentrum 30' einer Aufroll-/Aufwickeltrommel 11, 15, 16, 17 oder in einer anderen zweckmäßigen Lage in der Aufroll-/Aufwickelvorrichtung. Die Anzahl von benötigten Detektoren 30, 30' liegt zumindest bei eins, wobei jedoch mehrere Detektoren vorhanden sein können, in welchem Falle diese bevorzugt in unterschiedlichen Stellen in der Umgebung der zu bildenden Papierbobine/-rolle platziert sind. Sofern es um eine berührungsfreie Messung von Schallinformationen geht, kann der Detektor frei in der Umgebung der Aufroll- /Aufwickelvorrichtung platziert werden, wobei jedoch ein Kontakt-Oszillationsmessdetektor an den mechanischen Teilen der Aufroll-/Aufwickelvorrichtung angebracht werden muss.
  • 5 veranschaulicht ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens. Mit 100 ist der eigentliche Aufroll-/Aufwickelprozess dargestellt, von welchem das Signal, das mittels der sich von Relativbewegungen der Bahnschichten und/oder von einer Beschädigung der Bahn ergebenden Impulsen erzeugt wird, erfasst wird. Mit 101 ist ein Detektor dargestellt, der das mittels dieser Impulse erzeugte Signal in ein elektrisches Signal umwandelt. Was eine Messung von Schallinformationen angeht, wird ein Mikrofon angewendet, wobei, was eine Oszillationsmessung betrifft, ein Oszillationsdetektor angewendet wird. Das analoge elektrische Signal, das die Schallinformationen enthält und das von dem Ausgabeanschluss 101b des Detektors 101 erhalten wird, wird weiter zu dem Einlassanschluss 102a des AD-Wandlers 102 geleitet. In dem AD-Wandler 102 wird das analoge Signal in ein digitales Signal umgewandelt und weiter in den ersten Eingabeanschluss 103a1 des Computers 103 geleitet. In dem Computer 103 wird das Signal in der Digitalform mit dem selbst geordneten Kennfeld verglichen, das Informationen über die Geschichte von Aufroll-/Aufwickelprozessen enthält. Auf der Grundlage des Vergleiches erzeugt der Computer den Qualitätsbericht des Aufroll-/Aufwickelvorganges mit Hilfe einer Ausgabeerzeugungseinrichtung. Die von dem neuen Aufroll-/Aufwickelprozess erhaltenen Informationen werden zusätzlich zu den vorhandenen Geschichtsdaten auch in den Computer 103 gespeist, in welcher Verbindung der Computer 103 ständig immer mehr "lernt". Ein A/D-Wandler kann auch in den Detektor 101 integriert werden, in welchem Falle der Detektor 101 ein Digitalsignal direkt als ein Ausgabesignal erzeugt, so dass ein separater A/D-Wandler 102 somit nicht benötigt wird.
  • In 5 ist die mit der Einspeisung von Startdaten, die in Verbindung mit der Einführung des Verfahrens notwendig sind, in Beziehung stehende Prozedur mit 104 bezeichnet. Wenn ein Verfahren der vorbeschriebenen Art erstmalig in Anwendung genommen wird, müssen die Startdaten zunächst in dem selbst geordneten Kennfeld des Computers durchlaufen werden. Dies findet derart statt, dass ein Signal, das durch Impulse erzeugt wird, die sich aus Relativbewegungen der Bahnschichten und/oder aus einer Beschädigung der Bahn ergeben, von einer relativ großen Anzahl von Bobinen/Rollen erfasst wird, aus der Fehler in Verbindung mit der Erfassung und/oder später analysiert werden. Wenn eine Messung durchgeführt wird, müssen die basierend auf diesem Signal erfassten Informationen und der Vorgang des Aufrollens/Aufwickelns der aufzurollenden/aufzuwickelnden Bahn synchronisiert werden, damit ersichtlich ist, zu welcher Stelle in der Bobine/Rolle sich jedes Informationsstück bezieht. Wenn die vollständigen Bobinen/Rollen in Verbindung mit einem Aufrollen/einer Rolle und/oder mit einer darauf folgenden Abwicklung analysiert worden sind, können die fehlerhaften Stellen in jeder Rolle und die darauf bezogenen Signale in Wechselbeziehung gebracht werden. Diese Informationen werden anschließend als Startdaten in das selbst geordnete Kennfeld des Computers zu dem zweiten Eingabeanschluss 103a2 des Computers gespeist. In einer Weise geht es um einen Lernprozess, in welchem dem Computer "gelehrt" wird, mit welchen Kriterien er verschiedene Fehler in dem Aufrollen der Rolle zu identifizieren hat.
  • Erfasste Informationen, die sich auf Fehler im Aufrollen/Aufwickeln beziehen, können auch unmittelbar als ein Kontrollparameter zur Regulierung der Steuerung eines Aufrollens/Aufwickelns verwendet werden, und zwar beispielsweise zur Regulierung der Linearlast und/oder der Profilierung der Linearlast und/oder des Zentraldrehmoments und/oder der Bahnspannung. Die erfassten Informationen bezüglich Aufroll-/Aufwickelfehler können auch angewendet werden in Verbindung mit darauf folgenden Prozessstufen in Verbindung mit einem Abwickeln der Bobine/Rolle. In einem solchen Fall ist bekannt, wenn die Bobine/Rolle frei von Fehlern ist, wobei, wenn sie nicht frei von Fehlern ist, es bekannt ist, an welchen Stellen Fehler vorhanden sind und von welcher Natur die Fehler sind.
  • Die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung erfassten Informationen können auch in der Steuerung des Herstellungsprozesses des Materials, beispielsweise Papier, angewendet werden, das für jeden speziellen Durchgang anzuwenden ist, d.h. in der Regulierung/Steuerung vorangegangener Teile/Stellglieder in der Papiermaschine. Basierend auf Informationen von einem Fehler in dem Aufroller/Aufwickler kann sich beispielsweise auf eine Regulierung von Dicken-, Feuchtigkeits-, Basisgewichts-, Spannungs-, Faserorientierungsprofilen oder dergleichen sowohl in der Querrichtung der Maschine als auch in der Maschinenrichtung bezogen werden.
  • Beispielsweise kann angegeben werden, dass ein so genanntes "lächelndes" Dickenprofil (smiling thickness profile) Bodenfehler in einer Maschinenbobine erzeugt, welche Fehler sich während des Aufrollens als scharfe Schlägen sowie als Schichten darstellen, die einige Millimeter von der Bobinenkante vorragen. In einem solchen Falle ist es basierend auf diesen Schläge möglich, das Dickenprofil einzustellen oder zumindest einen Alarm bezüglich eines mangelhaften Profils auszugeben, in welchem Fall eine angemessene Handlung vorgenommen werden kann, um das Profil zu korrigieren.
  • Somit hat man es in der eigentlichen Analyse mit einem Prozess zu tun, in welchem einerseits nach Regelwidrigkeiten gesucht wird, wenn gute Rollen und schlechte Rollen miteinander verglichen werden, und andererseits auch nach typischen Merkmalen einer schlechten Rolle gesucht werden.
  • 6 veranschaulicht die Amplituden A zweier verschiedener Oszillationssignale S1 und S2 als eine Funktion der Zeit T. Die Amplitude ist in einem Maßstabsbereich von 0 bis 4 gesetzt worden. Das Oszillationssignal S1 hat einen Punkt D1, der einen Aufroll-/Aufwickelfehler anzeigt, sehr steile Seiten hat und sich klar von dem Hintergrundgeräusch abhebt, wobei gleichzeitig das Oszillationssignal S2 einen Punkt D2 hat, der einen Aufroll-/Aufwickelfehler anzeigt und weniger steil ansteigt und abfällt. Hierbei geht es um ein fiktives Beispiel davon, wie die Impulse, die Aufroll-/Aufwickelfehler anzeigen, sein könnte.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Qualität der Formierung einer Bobine oder einer Rolle (10) aus einer Papier- oder Kartonbahn (W) und zur Steuerung der Bobinen- oder Rollenformierung und -wicklung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Oszillationssignal, das durch Impulse erzeugt wird, die in einer Bahnbobine oder -rolle (10) während eines Aufroll- oder eines Aufwickelvorgangs erzeugt werden, die sich wiederum aus Relativbewegungen von Bahnschichten und/oder aus einer Beschädigung der Bahn (W) ergeben, gemessen und gespeichert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oszillationssignal mit Hilfe einer berührungsfreien Messung von einem Schallfrequenzsignal gemessen wird, das mittels der Impulse in die Atmosphäre ausgesendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oszillationssignal mit Hilfe einer Kontaktmessung aus einem Oszillationssignal gemessen wird, das mittels der Impulse in mechanischen Teilen des Aufrollers oder Aufwicklers erzeugt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gemessene Oszillationssignal oder eine aus dem Oszillationssignal gemachte Analyse in elektrischer Form als eine Funktion der Zeit, des Bobinen-/Rollendurchmessers oder der Bahnlänge gespeichert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollwerte der Regulationsparameter, die während des Aufrollens/Aufwickelns verwendet wurden, und die Änderungen, die an den Sollwerten vorgenommen wurden, in elektrischer Form als eine Funktion der Zeit, des Bobinen-/Rollendurchmessers oder der Bahnlänge gespeichert werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale, die mittels einer Messung während eines Aufrollens/Aufwickelns erhalten worden sind, oder die aus diesen Oszillationssignalen gemachten Analysen parallel mit den Oszillationssignalen gespeichert werden, die aus den Sollwerten der Regulationsparameter gespeichert wurden.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenschaften einer geformten Bahnbobine/-rolle (10), die während eines Abwickelns der Bobine/Rolle (10) bemerkt worden sind, in elektrischer Form als eine Funktion der Zeit, des Rollendurchmessers oder der Bahnlänge gespeichert werden.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Oszillationssignale, die in elektrischer Form während des Aufrollens/Aufwickelns gespeichert wurden, oder mit Hilfe von Analysen, die aus diesen Oszillationssignalen gemacht wurden, und/oder mit Hilfe von Aufroll-/Aufwickeleigenschaften, die während des Abrollens bemerkt wurden, und mit Hilfe der Sollwerte der Regulationsparameter für ein Aufrollen/Abwickeln, die während eines Aufrollens/Abwickelns angewendet wurden, und mit Hilfe von Änderungen, die an diesen Sollwerten vorgenommen wurden, Richtliniensollwerte für Aufrollparameter als eine Funktion der Zeit, des Rollendurchmessers oder der Bahnlänge bestimmt werden.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufrollen/Aufwickeln der Bahn auf der Grundlage des Oszillationssignals gesteuert wird, das während des Aufrollens/Aufwickelns gemessen wurde, und auf der Grundlage einer Analyse gesteuert wird, die aus diesem Oszillationssignal gemacht wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abwickeln der gebildeten Bahnbobine/-rolle (10) auf der Grundlage des gemessenen Oszillationssignals und/oder auf der Grundlage einer Analyse gesteuert wird, die aus diesem Oszillationssignal gemacht wurde.
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