DE1988236U - Vorrichtung zur behandlung durchstroemenden wassers, insbesondere phosphatschleuse zur wasseraufbereitung. - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung durchstroemenden wassers, insbesondere phosphatschleuse zur wasseraufbereitung.

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DE1988236U DED37845U DED0037845U DE1988236U DE 1988236 U DE1988236 U DE 1988236U DE D37845 U DED37845 U DE D37845U DE D0037845 U DED0037845 U DE D0037845U DE 1988236 U DE1988236 U DE 1988236U
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

Patentanwälte RA. 1 ? 2 3 11 * 23. 3. DrvSng.WILHELM KLOSE 6800 Mannheim 1
Dipl.-Phys. HANS KLOSE 5a^na^^n7
r ι Telefon 0621/43807
Konten:
Postsdieck: Ludwigshafen (Rhein) 13642
Deutsche Bank AG., FiI. Mannheim 02/81 485
Patentanwälte W. u. H. Klose, 6800 Mannheim 1, Rathenaustraße 6
Anmelder? Paul Posch, Mannheim. Am oberen Luisenpark 21 Vorrichtung zur Behandlung durchströmenden Wassers, insbesondere Phosphatschleuse zur Wasseraufbereitung
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung durchströmenden Wassers, insbesondere eine Phosphatschleuse zur Wasseraufbereitung zum Zwecke der Verhütung von Kalksteinablagerungen und Korrosionen in Kalt- und Warmwasserleitungssystemen.
Bekanntlich werden Phosphatsohleusen in Wasserleitungen vor die zu schützenden Objekte (z.B. vor Boiler* Durchlauferhitzer, vor Kühlsysteme oder in die Hauptwasserzuleitung eines Hauses) eingebaut und mit einer schwerlöslichen Substanz (z*B. Silica-Phosphat) in körniger Form, üblicherweise in Stücken von 5 - 20 mm, gefüllt. Das durch die Phosphatschleuse, deren Füllvolumen jeweils nach der Durchflußbelastung festgelegt wird, strömende Wasser löst winzige Mengen (ca. 2 - J mg/1) von der schwerlöslichen Füllsubstanz auf.Die vom Wasser aufgelöste und mitgenommene Substanz verhindert., daß dieses Wasser im Leitungssystem Kalkstein ablagert und Korrosionen verursacht. Zur Wartung einer Phosphatschleuse gehört vor allem, daß die vom Wasser aufgezehrte körnige Substanz von Zeit zu Zeit durch Wachfüllung ergänzt wird«
Derartige Vorrichtungen können bei Füllung mit andersartigen Substanzen auch zu anderen Zwecken, z.B. zur Entchlorung des Wassers, eingesetzt werden. .
Phosphatschleusen zur Wasseraufbereitung der eingangs bezeichneten Art sind in zahlreichen Konstruktionsformen und Ausführungen bekannt. Diese haben aber gegenüber dem Anmeldungsgegenstand verschiedene Nachteile und Mängel aufzuweisen.
Bei vielen der bekannten Phosphatschleusen liegt eine ungünstige Wasserführung durch die Schleuse vor, wodurch die DurchströmungsVerhältnisse und damit der angestrebte Effekt nur mangelhaft oder zumindest nicht optimal erfüllt werden. Die notwendigen Inneneinbauten für die Wasserführung sind oft sowohl strömungstechnisch ungünstig* als auch bei der Naehfüllung störend. Außerdem sind die
festen,, ungelösten
eingebauten Siebe, die ein Wegschwemmen von/Substanz-Teilchen verhindern, ungünstig angeordnet, können leicht beschädigt werden oder verstopfen und sind auch schlecht zu reinigen.
Manche dieser bekannten Phosphatschleusen haben (zwischen den einzelnen Bauelementen) viele Abdichtstellen , welche ebensoviele mögliche Undichtigkeiten bedeuten. Weiterhin ist die Verbindung zwischen Kopfteil, Behälter und Bodenteil verschiedentlich in nachteilhafter Weise ausgeführt, sei es, daß bei mehreren um den Umfang verteilten Zugankerschrauben beispielsweise eine Verspannungsgefahr durch ungleiches Anziehen dieser Schrauben besteht oder daß bei einem durch die Zylindermitte-gehenden Zuganker eine zusätzliche Abdichtung dieses Zugankers erforderlich wird, ganz abgesehen von Nachteilen für die Durehströmung der Füllsubstanz und für deren Nachfüllmöglichkeit.
Bei verschiedenen der bekannten Phosphatsohleusen liegt gerade darin ein kritischer Punkt, daß das Ein- und Nachfüllen der körnigen Substanz dadurch erschwert und mühselig ist, daß entweder die Ein-
füllöffnung zu klein ist oder aber eine zwar größere Öffnung wiederum teilweise durch die Inneneinbauten, wie Trennwände, Tauchrohre,, Siebe, Mittelzuganker und dgl., mehr oder weniger verbaut ist. Dazu kommt, daß für eine solche Machfüllung der Schleuse oder gar im Falle einer notwendigen Reinigung das öffnen und anschließende Dichtverschließeh der Schleuse unbequem und oft auch schwierig ist, da beispielsweise entweder :sste viele Schrauben gelöst und anschließend wieder gleich-
/oder daß mäßig festgezogen werden müssen und/dabei jeweils auch noch mehrere Dichtstellen zwangsläufig gelöst bzw. gelockert werden, die anschließend wieder abzudichten sind.
Weitere Machteile von bekannten Phosphatschleusen sind eine mehr oder weniger ungünstige Installationsmöglichkeit, konstruktionsbedingte Hindernisse für eine rationelle und preiswürdige Serienfertigung u.a..
. Aufgabe der Neuerung ist es, diese verschiedenartigen Mängel und Nachteile zu beheben, also eine Phosphatschleuse zu schaffen, die alle anzustrebenden Eigenschaften weitmögliehst in sieh vereinigt, wie sichere Funktion mit optimalen Durchströmungsverhältnissen, einfache und unkomplizierte Konstruktion, bequeme Sin- und Nachfüllmöglichkeit, günstige Voraussetzungen für die Installation, Korrosionsbeständigkeit und lange Lebensdauer, Formschönheit sowie schließlich auch die Möglichkeit einer rationellen Serienfertigung.
Eine Vorrichtung zur Behandlung durchströmenden Wassers, insbeeine , _. einem,
sondere/Phosphatschleuse zur Wasseraufbereitung, mii/einen Füllraum umschließenden, Behälter für eine Füllsubstanz und· einem mit der Wasserleitung verbundenen Kopfstück, ist gemäß der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß der dem Behälter zugewandte Höhlräum des Kopf-
Stückes durch eine ringförmige Trennwand in eine wasserführende, mit dem Zuleitungsanschluß verbundene, äußere Ringkammer und eine wasserführende, mit dem Ableitungsanschluß verbundene* innere Kreiskammer unterteilt ist, daß mindestens eine Seitenrinne an der Innenwand des Behälters mindestens einen wasserführenden Kanal bildet, welcher wasserführend einerseits mit der äußeren Ringkammer und andererseits mit dem unteren Bereich des Füllraumes in Verbindung steht, und daß der Füllraum gegenüber der inneren Kreiskammer durch einen im Kopfstück angeordneten Siebteller begrenzt istj, welcher verhinderte daß die Füllsubstanz durch den Ableitungsanschluß weggeschwemmt wird.
Bei einer solchen Ausführung gelangt das durch den Zuleitungsanschluß eintretende Wasser zunächst in die äußere Ringkammer des Kopfstückes. Von hier wird es über die Seitenrinnen (Tauehrohre), die flach an der Innenwand des Behälters angeordnet sind, nach unten in den Bodenbereich des Füllraumes geleitet* Von hier aus kann nun das Wasser, ohne durch Einbauten im Füllraum behindert zu sein, nach oben zu durch die körnige Füllsubstanz strömen, um schließlich durch den Siebteller und über die innere Kreiskammer des Kopfstückes zum Ableitungsanschluß zu gelangen. '".'.-
Durch diese Wasserführung wird eine günstige Durchströmung der eingefüllten körnigen Substanz erreicht, da das Wasser aus dem Füllraum durch einen sich nahezu über den ganzen Querschnitt des Füllraumes erstreckenden Siebteller in die innere Kreiskammer des Kopfstückes und weiter zum Äbleitungsansehluß austritt.
Dieser Siebteller ist infolge seiner obenliegenden Anordnung weder von der Füllsubstanz belastet noch der Gefahr einer Beschädigung oder Verstopfung der Sieböffnungen ausgesetzt. Auch ist dieser Siebteller bequem zugänglich, so daß er nötigenfalls leicht abgeschraubt oder ausgewechselt werden könnte.
Gleichzeitig wird durch diese Gestaltung auch ein sehr einfaches und bequemes Ein- und Nachfüllen sowie ein evtl. Reinigen, insbesondere des Siebtellers 3 ermöglicht. Wenn man den Behälter . von dem in der Wasserleitung eingebaut "verbleibenden Kopfstück gelöst hat,, läßt er sich mühelos füllen oder entleeren, weil für die Wasserführung nach unten nur flache und an der Innenwand des Behälters anliegende Seitenrinnen vorgesehen sind, so daß damit der eigentliche Füllraum nicht durch irgendwelche im mittleren Bereich des Behälters angeordnete Inneneinbauten behindert ist und weil ferner eine große, fast den ganzen Behälterquerschnitt umfassende EinfüllÖffnung zur Verfügung steht.
Die neuerungsgemäße Phosphatschleuse ist vorteilhaft derart ausgebildet, daß der Behälter an seinem offenen, dem Kopfstück zugewandten Ende eine ringförmige Abdeckung aufweist, welche den Füllraum des Behälters von der äußeren Ringkammer des Kopfstückes trennt. Hierdurch wird erreicht, daß dieser Behälter beim Ansetzen an das Kopfstück, beispielsweise nach jeder Nachfüllung, Um seine Achse beliebig verdreht werden kann, und doch in jeder Stellung der vorgesehene Wasserweg zwangsläufig immer gewährleistet ist. Das richtige Zusammenkuppeln von Behälter und Kopfstück stellt also
seitlich
kein Problem dar. Obwohl das Wasser erwünschtermaßen/an der Behälterwand nach unten geleitet wird, kann der Behälter trotzdem axial um j56O verdreht werden, wie dies sonst nur bei einem, durch die Mittelachse gehenden Tauchrohr möglich ist.
Eine besonders gleichmäßige Verteilung des Wassers gleich beim Eintritt in den Bodenbereich des Füllraumes wird vorzugsweise dadurch erreicht* daß die Seitenrinne in einen unteren Ringkanal mündet., der im unteren Bereich des Füllraumes liegt und mit diesem durch mindestens einen schmalen ringartigen peripheren Schlitz wasserführend in Verbindung steht. Bei diesem Aufbau tritt das Wasser schon sehr gut verteilt in den Bodenbereich des Füllraumes ein, ohne daß die Füllsubstanz auf einem Siebzwischenboden od. dgl. zu liegen braucht. Hierdurch und durch die beschriebene Anordnung des Siebtellers wird eine gleichmäßige Durchströmung der eingefüllten körnigen Substanz über dem gesamten Querschnitt und längs der gesamten Höhe des Füllraumes erreicht.
Damit sich keine Teilchen der eingefüllten körnigen Substanz auf den Schlitz legen und diesen verstopfen, ist dieser Schlitz vorzugsweise derart angeordnetj daß seine füllraumseitige Öffnung nach unten weist.
Die Phosphatschleuse nach der Neuerung ist ferner durch eine besondere Art der Befestigung des Behälters an dem Kopfstück gekennzeichnet, Um für diesen, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Behälter optimale Verhältnisse hinsichtlich Statik und Festigkeit zu erzielen, ist beim Übergang vom zylindrischen Teil des Behälters zum nach außen durchgewölbten oder halbkugelförmigen Boden ein Absatz vorgesehen, etwa in der Breite wie die Wandstärke des Behälters. Dieser Absatz dient zur Auflage und Zentrierung eines . \ ■-■■*■,
Planschringes, durch welchen der Behälter an das Kopfstück gedrückt wird. Damit liegt die Andruekflache genau unter der zylindrischen Behälterwand und gleichzeitig auch in einer Linie unter der Dichtung zwischen Behälter und Kopfstück. Auf diese Weise ist jegliche Knickbelastung oder Kerbwirkung für diesen Kunststoff-Druckbehälter vermieden.
Zwischen Kopfstück und Flanschring., die beide vorzugsweise aus Metall hergestellt sind, läßt sich nun der Behälter günstig einspannen, wobei als Verbindungselemente zwei oder mehrere vom Kopfstück zum Flanschring gehende Spannschrauben dienen können. Die Verwendung von nur zwei Spannschrauben ist insofern vorzuziehen, weil bei jedem Abnehmen und Befestigen des Behälters dann auch nur zwei Schrauben gelöst und wieder festgezogen werden müssen und außerdem, weil bei nur zwei Schrauben ein gleichmäßiges Anziehen am sichersten gewährleistet ist.
Diese Spannschrauben haben zweckmäßig an einem Ende einen Schraubenkopf und können gegen Verdrehnung gesichert sein, z.B. durch einen Vierkantansatz. Am anderen Ende genügt dann ein Festziehen mittels Flügelmuttern oder anderen Schraubenmuttern.
Um vor einem öffnen bzw. Abschrauben des Behälters, nach Schließen der Ventile in der Wasserzuführungs- und Abgangsleitung, erst den Druck ablassen zu können, ist in an sich bekannter Weise am Boden des Behälters ein Druckablaßstopfen angebracht.
Zur Abdichtung zwischen Behälter und Kopfstück dient am besten ein O-Ring, der von der ringförmigen Abdeckung des Behälters gehalten werden kann. Gleichzeitig bewerkstelligt diese ringförmige Abdeckung auch eine einfache und sichere Zentrierung.
Zwischen der äußeren Ringkammer im Kopfstück und dem Füllraum des Behälters ist vorzugsweise eine flache Dichtung zu verwenden, die in der Art einer Lippendichtung auch größere Maßtoleranzen überbrückt. Diese Lippendichtung wird am besten zwischen Siebteller und der ringförmigen Trennwand im Kopfstück gehalten.
Die Zu- und Ableitungsanschlüsse dieser Phosphatschleuse sind in an sieh bekannter Weise am Kopfstück angeordnet und mittels Überwurfmuttern verschraubt, wodurch sich günstige Installationsmöglichkeiten ergeben.
Diese Anschlüsse können außerdem wahlweise parallel nach oben angeordnet sein, wodurch ein verhältnismäßig kleiner Abstand erreicht wird, oder auch seitlich abgehen.
■■'■-.■ '■■■ ■ ■■■· J ή
\ \ -8- ■, \ \ : ; "'■ beispielsweise in einer Waagrechten liegend=
Als weiteres besonderes Merkmal ist bei dieser neuerungsgemäßen Phosphatschleuse auch die Konstruktion des Siebtellers beachtenswert. Dieser Siebteller setzt sich aus einer Anzahl verschieden großer Ringe zusammen, die einen gemeinsamen Mittelpunkt haben, treppenförmig zueinander versetzt sind und mittels radialer Stege zusammengehalten werden. Die Abstände dieser parallelen Ringe bilden die Siebschlitze. Auf diese Weise ist es möglich, solche Siebteller in großer Serie, vorzugsweise aus Kunststoff, rationell herzustellen, wobei das Spritzwerkzeug unempfindlich gebaut sein kann und trotzdem feinste und exakte Siebschlitze im fertigen Siebteller gewährleistet.
Weitere Kennzeichen der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer solchen Phosphatschleuse in Verbindung mit der Zeichnung und den Sehutzansprüchen.
Die Abbildung zeigt eine neuerungsgemäße Phosphatschleuse im axialen Schnitt, in ungefülltem Zustand, also ohne die körnige Füllsubstanz.
Sin Behälter 1 zur Aufnahme der Füllsubstanz wird vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt. Er hat zweckmäßigerweise die Form eines zylindrischen Hohlkörpers, der oben offen ist und unten von einem Boden 2 abgeschlossen wird. Aus Gründen, der Druckfestigkeit und Formschönheit ist dieser Boden 2 nach außen durchgewölbt oder halbkugelförmig gestaltet.
Dieser Behälter 1 ist an einem in die Wasserleitung einzubauenden Kopfstück 5 lösbar befestigt. Das Kopfstück 5 ist ebenfalls nach außen hin durchgewölbt und weist einen dem Behälter 1 zugewandten Hohlraum
auf, welcher durch eine ringförmige Trennwand 4 in eine äußere Ringkammer 5 und in eine innere Kreiskammer 6 unterteilt ist. Die äußere Ringkamtner 5 steht mit dem Zuleitungsanschluß 7 und die innere Kreiskammer 6 mit dem Ableitungsanschluß 8 wasserführend in Verbindung.
An seinem offenen, dem Kopfstück 3 zugewandten Ende trägt der Behälter 1 eine ringförmige Abdeckung9> welche die äußere Ringkammer 5 gegenüber dem Füllraum 10 des Behälters 1 abschließt. Eine oder mehrere Seitenrinnen 11 bilden einen oder mehrere entlang der Innenwand des Behälters 1 von oben nach unten, von Wasser durchflossene Kanäle 12. Diese Seitenrinnen 11 bzw. die Kanäle 12 stehen einerseits mit der äußeren Ringkammer 5 im Kopfstück 3 über öffnungen 13 in der ringförmigen Abdeckung 9 i*1 Verbindung und münden andererseits über entsprechende Öffnungen 14 in einen unteren Ringkanal 15, der von einem Winkelring 16 gebildet wird. Aus dem unteren Ringkanal 15 tritt
abwärts
das Wasser durch einen schmalen ringartigen Schlitz 17/in den Bodenbereich des Füllraumes 10 aus.
Im Kopfstück 3 ist die innere Kreiskammer 6 mit einem Siebteller versehen, welcher verhindert, daß die körnige Füllsubstanz aus dem Füllraum TO zum Ableitungsanschluß 8 weggeschwemmt wird. Dieser Siebteller 18 ist im Kopfstück 3 mittels der Schraube 19 befestigt.
Ein Flanschring 20, vorzugsweise aus Metall hergestellt, und Spannschrauben 21 dienen zur Befestigung des Behälters 1 am Kopfstück 3- Als Auflagefläche für diesen Flanschring 20 ist ein Absatz 22 vorgesehen, der durch eine stufenförmige Verkleinerung des Bodens 2 gegenüber dem zylindrischen Teil des Behälters 1 gebildet ist. Die Spannschrauben 21 sind in den Äugen 23 am Kopfstück 3 und in den Augen 24 am Flanschring 20 geführt, haben einen Schraubenkopf 25 zur Auflage sowie einen Vierkantansatz 26 gegen Verdrehung und werden unter dem Flanschring 20
vorzugsweise mittels Flügelmuttern 27 festgezogen.
Ein Druckablaßstopfen 28 mit Dichtungsring 29 und Gegenmutter 30 befindet sich im Boden 2 des Behälters 1.
Zur Abdichtung zwischen Behälter 1 und Kopfstück 3 dient ein O-Ring 31· Dieser O-Ring 31 wird von der ringförmigen Abdeckung 9 axial gehalten und liegt in einer Nut 32 des Kopfstückes 3* so daß ein Entweichen unter Druck vermieden ist.
Eine Lippendichtung 33 dichtet zwischen der äußeren Ringkammer 5 des Kopfstückes 3 und eiern Füllraum 10 des Behälters 1 ab. Diese Lippendichtung 33 ist vom Siebteller 18 an der ringförmigen Trennwand 4 des Kopfstückes 3 gehalten. Die vorstehende Lippe der Lippendichtung 33 überbrückt den Abstand zwischen der ringförmigen Trennwand 4 und der ringförmigen Abdeckung 9·
Der Zuleitungsanschluß 7 unö der Ableitungsanschluß 8 sind am Kopfstück 3 angeordnet und mittels den mit dem Kopfstück 3 fest verbundenen Einschraubteilen ~$ka den Einlegeteilen 35* den Überwurfmutter! 3β und den Dichtungen 37 verschraubtj diese Teile bilden zusammen eine sogenannte '^Verschraubung".

Claims (1)

  1. P.A. 172 311*213.68 '-η
    Schutzanspr ü e h e \ ■ '
    1. Vorrichtung zur Behandlung durchströmenden Wassers, insbesondere Phosphatschleuse zur Wasseraufbereitung, mit einem, einen Füllraum umschließenden, Behälter für eine Füllsubstanz und einem mit der Wasserleitung verbundenen Kopfstück, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Behälter (1) zugewandte Hohlraum des Kopfstückes (5) durch eine ringförmige Trennwand (4) in eine wasserführend mit dem Zuleitungsanschluß (7) verbundene äußere Ringkammer (5) und eine wasserführend mit dem Äbleitungsanschluß (8) verbundene innere Kreiskammer (6) unterteilt ist, daß mindestens eine Seitenrinne (11) an der Innenwand des Behälters (1) mindestens einen wasserführenden Kanal (12) bildet, welcher wasserführend einerseits mit der äußeren Ringkammer (5) und andererseits mit dem unteren Bereich des Füllraumes (10) in Verbindung steht, und daß der Füllraum (10) gegenüber der inneren Kreiskammer (6) durch einen im Kopfstück 0) angeordneten Siebteller (18) begrenzt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an seinem offenen, dem Kopfstück (3) zugewandten Ende eine ringförmige Abdeckung (9) aufweist, welche den Füllraum (10) des Behälters (1) von der äußeren Ringkammer (5) des Kopfstückes (3) trennt.
    J. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrinne (11) in einen unteren Ringkanal (15) mündet, der im unteren Bereich des Füllraumes (10) liegt und mit diesem durch mindestens einen schmalen ringartigen peripheren Schlitz (17) wasserführend in Verbindung steht.
    — 2 — - ' "■
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3j> dadurch gekennzeichnet, daß die füllraumseitige Öffnung des Schlitzes (17) nach unten weist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Füllsubstanz aufnehmende Behälter (1) die Form eines zylindrischen Hohlkörpers hat, der oben offen ist und unten von einem nach außen durchgewölbten oder halbkugelförmigen Boden (2) abgeschlossen ist, wobei durch eine stufenförmige Verkleinerung des Bodens (2) gegenüber dem zylindrischen Teil des Behälters (1) ein Absatz (22) gebildet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) dadurch am Kopfstück (3) befestigt ist, daß ein Flanschring (20) von mindestens zwei Spannschrauben (21), die vom Kopfstück (3) zum Flanschring (20) gehen* gegen den Absatz (22) des Behälters (1) gedrückt wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (21) in Augen (23) am Kopfstück (3) und in Augen (24) am Flanschring (20) geführt sind, einen Schraubenkopf (25) zur Auflage sowie einen Vierkantansatz (26) gegen Verdrehung haben und mittels Flügelmuttern (27) oder anderen Schraubenmuttern festgezogen werden.
    8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche., dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (2) des Behälters (1) ein Druckablaßstopfen (28) angebracht ist.
    9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung zwischen Behälter (1) und Kopfstück (3) ein O-Ring (3I) dient.
    10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung zwischen der äußeren Ringkammer (5) im Kopfstück (3) und dem Füllraum (10) des Behälters (1) eine Lippendichtung (33) dient, die vom Siebteller (18) an der ringförmigen Trennwand (4) im Kopfstück (3) gehalten wird und deren vorstehende Lippe sich an die ringförmige Abdeckung (9) des Behälters (1) anlegt.
    11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* daß der Zuleitungsanschluß (7) und der Ableitungsanschluß (8) am Kopfstück (3) angeordnet und mittels Überwurfmuttern verschraubt sind (3^* 35* 36, 37) ·
    12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitungsanschlüsse (7, 8) vom Kopfstück (3) parallel nach oben angeordnet sind oder wahlweise auch seitlich abgehen können, beispielsweise in einer Waagerechten liegend.
    13· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebteller (18) aus Kunststoff besteht und eine Anzahl verschieden großer konzentrischer, treppenförmig zueinander versetzter und mittels radialer Stege zusammengehaltener Ringe aufweist, die zwischen sich die Siebschlitze bilden. \
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