DE1988236U - Vorrichtung zur behandlung durchstroemenden wassers, insbesondere phosphatschleuse zur wasseraufbereitung. - Google Patents
Vorrichtung zur behandlung durchstroemenden wassers, insbesondere phosphatschleuse zur wasseraufbereitung.Info
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r ι Telefon 0621/43807
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Deutsche Bank AG., FiI. Mannheim 02/81 485
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Patentanwälte W. u. H. Klose, 6800 Mannheim 1, Rathenaustraße 6
Anmelder? Paul Posch, Mannheim. Am oberen Luisenpark 21
Vorrichtung zur Behandlung durchströmenden Wassers, insbesondere Phosphatschleuse zur Wasseraufbereitung
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung durchströmenden
Wassers, insbesondere eine Phosphatschleuse zur Wasseraufbereitung
zum Zwecke der Verhütung von Kalksteinablagerungen und Korrosionen in Kalt- und Warmwasserleitungssystemen.
Bekanntlich werden Phosphatsohleusen in Wasserleitungen vor die
zu schützenden Objekte (z.B. vor Boiler* Durchlauferhitzer, vor Kühlsysteme
oder in die Hauptwasserzuleitung eines Hauses) eingebaut und
mit einer schwerlöslichen Substanz (z*B. Silica-Phosphat) in körniger
Form, üblicherweise in Stücken von 5 - 20 mm, gefüllt. Das durch die
Phosphatschleuse, deren Füllvolumen jeweils nach der Durchflußbelastung
festgelegt wird, strömende Wasser löst winzige Mengen (ca. 2 - J mg/1)
von der schwerlöslichen Füllsubstanz auf.Die vom Wasser aufgelöste
und mitgenommene Substanz verhindert., daß dieses Wasser im Leitungssystem
Kalkstein ablagert und Korrosionen verursacht. Zur Wartung einer Phosphatschleuse gehört vor allem, daß die vom Wasser aufgezehrte
körnige Substanz von Zeit zu Zeit durch Wachfüllung ergänzt wird«
Derartige Vorrichtungen können bei Füllung mit andersartigen Substanzen
auch zu anderen Zwecken, z.B. zur Entchlorung des Wassers, eingesetzt
werden. .
Phosphatschleusen zur Wasseraufbereitung der eingangs bezeichneten Art sind in zahlreichen Konstruktionsformen und Ausführungen
bekannt. Diese haben aber gegenüber dem Anmeldungsgegenstand verschiedene Nachteile und Mängel aufzuweisen.
Bei vielen der bekannten Phosphatschleusen liegt eine ungünstige
Wasserführung durch die Schleuse vor, wodurch die DurchströmungsVerhältnisse
und damit der angestrebte Effekt nur mangelhaft oder zumindest nicht optimal erfüllt werden. Die notwendigen Inneneinbauten
für die Wasserführung sind oft sowohl strömungstechnisch ungünstig* als auch bei der Naehfüllung störend. Außerdem sind die
festen,, ungelösten
eingebauten Siebe, die ein Wegschwemmen von/Substanz-Teilchen verhindern,
ungünstig angeordnet, können leicht beschädigt werden oder verstopfen und sind auch schlecht zu reinigen.
Manche dieser bekannten Phosphatschleusen haben (zwischen den
einzelnen Bauelementen) viele Abdichtstellen , welche ebensoviele mögliche Undichtigkeiten bedeuten. Weiterhin ist die Verbindung zwischen
Kopfteil, Behälter und Bodenteil verschiedentlich in nachteilhafter Weise ausgeführt, sei es, daß bei mehreren um den Umfang verteilten
Zugankerschrauben beispielsweise eine Verspannungsgefahr durch ungleiches Anziehen dieser Schrauben besteht oder daß bei einem
durch die Zylindermitte-gehenden Zuganker eine zusätzliche Abdichtung
dieses Zugankers erforderlich wird, ganz abgesehen von Nachteilen für
die Durehströmung der Füllsubstanz und für deren Nachfüllmöglichkeit.
Bei verschiedenen der bekannten Phosphatsohleusen liegt gerade
darin ein kritischer Punkt, daß das Ein- und Nachfüllen der körnigen
Substanz dadurch erschwert und mühselig ist, daß entweder die Ein-
füllöffnung zu klein ist oder aber eine zwar größere Öffnung wiederum
teilweise durch die Inneneinbauten, wie Trennwände, Tauchrohre,, Siebe,
Mittelzuganker und dgl., mehr oder weniger verbaut ist. Dazu kommt, daß für eine solche Machfüllung der Schleuse oder gar im Falle einer
notwendigen Reinigung das öffnen und anschließende Dichtverschließeh
der Schleuse unbequem und oft auch schwierig ist, da beispielsweise entweder :sste viele Schrauben gelöst und anschließend wieder gleich-
/oder daß mäßig festgezogen werden müssen und/dabei jeweils auch noch mehrere
Dichtstellen zwangsläufig gelöst bzw. gelockert werden, die anschließend
wieder abzudichten sind.
Weitere Machteile von bekannten Phosphatschleusen sind eine mehr
oder weniger ungünstige Installationsmöglichkeit, konstruktionsbedingte
Hindernisse für eine rationelle und preiswürdige Serienfertigung u.a..
. Aufgabe der Neuerung ist es, diese verschiedenartigen Mängel und
Nachteile zu beheben, also eine Phosphatschleuse zu schaffen, die alle anzustrebenden Eigenschaften weitmögliehst in sieh vereinigt,
wie sichere Funktion mit optimalen Durchströmungsverhältnissen, einfache
und unkomplizierte Konstruktion, bequeme Sin- und Nachfüllmöglichkeit,
günstige Voraussetzungen für die Installation, Korrosionsbeständigkeit
und lange Lebensdauer, Formschönheit sowie schließlich auch die Möglichkeit einer rationellen Serienfertigung.
Eine Vorrichtung zur Behandlung durchströmenden Wassers, insbeeine
, _. einem,
sondere/Phosphatschleuse zur Wasseraufbereitung, mii/einen Füllraum
umschließenden, Behälter für eine Füllsubstanz und· einem mit der Wasserleitung
verbundenen Kopfstück, ist gemäß der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß der dem Behälter zugewandte Höhlräum des Kopf-
Stückes durch eine ringförmige Trennwand in eine wasserführende,
mit dem Zuleitungsanschluß verbundene, äußere Ringkammer und eine wasserführende, mit dem Ableitungsanschluß verbundene* innere
Kreiskammer unterteilt ist, daß mindestens eine Seitenrinne an
der Innenwand des Behälters mindestens einen wasserführenden Kanal bildet, welcher wasserführend einerseits mit der äußeren Ringkammer
und andererseits mit dem unteren Bereich des Füllraumes in Verbindung steht, und daß der Füllraum gegenüber der inneren
Kreiskammer durch einen im Kopfstück angeordneten Siebteller begrenzt istj, welcher verhinderte daß die Füllsubstanz durch den
Ableitungsanschluß weggeschwemmt wird.
Bei einer solchen Ausführung gelangt das durch den Zuleitungsanschluß eintretende Wasser zunächst in die äußere Ringkammer
des Kopfstückes. Von hier wird es über die Seitenrinnen (Tauehrohre), die flach an der Innenwand des Behälters angeordnet sind, nach unten in den Bodenbereich des Füllraumes geleitet* Von hier aus kann nun das Wasser, ohne durch Einbauten
im Füllraum behindert zu sein, nach oben zu durch die körnige
Füllsubstanz strömen, um schließlich durch den Siebteller und über die innere Kreiskammer des Kopfstückes zum Ableitungsanschluß
zu gelangen. '".'.-
Durch diese Wasserführung wird eine günstige Durchströmung
der eingefüllten körnigen Substanz erreicht, da das Wasser aus dem Füllraum durch einen sich nahezu über den ganzen
Querschnitt des Füllraumes erstreckenden Siebteller in die innere Kreiskammer des Kopfstückes und weiter zum Äbleitungsansehluß
austritt.
Dieser Siebteller ist infolge seiner obenliegenden Anordnung weder
von der Füllsubstanz belastet noch der Gefahr einer Beschädigung oder Verstopfung der Sieböffnungen ausgesetzt. Auch ist dieser
Siebteller bequem zugänglich, so daß er nötigenfalls leicht abgeschraubt
oder ausgewechselt werden könnte.
Gleichzeitig wird durch diese Gestaltung auch ein sehr einfaches
und bequemes Ein- und Nachfüllen sowie ein evtl. Reinigen,
insbesondere des Siebtellers 3 ermöglicht. Wenn man den Behälter
. von dem in der Wasserleitung eingebaut "verbleibenden Kopfstück
gelöst hat,, läßt er sich mühelos füllen oder entleeren, weil für
die Wasserführung nach unten nur flache und an der Innenwand des
Behälters anliegende Seitenrinnen vorgesehen sind, so daß damit
der eigentliche Füllraum nicht durch irgendwelche im mittleren
Bereich des Behälters angeordnete Inneneinbauten behindert ist
und weil ferner eine große, fast den ganzen Behälterquerschnitt
umfassende EinfüllÖffnung zur Verfügung steht.
Die neuerungsgemäße Phosphatschleuse ist vorteilhaft derart
ausgebildet, daß der Behälter an seinem offenen, dem Kopfstück zugewandten Ende eine ringförmige Abdeckung aufweist, welche den
Füllraum des Behälters von der äußeren Ringkammer des Kopfstückes
trennt. Hierdurch wird erreicht, daß dieser Behälter beim Ansetzen
an das Kopfstück, beispielsweise nach jeder Nachfüllung, Um seine Achse beliebig verdreht werden kann, und doch in jeder Stellung
der vorgesehene Wasserweg zwangsläufig immer gewährleistet ist. Das richtige Zusammenkuppeln von Behälter und Kopfstück stellt also
seitlich
kein Problem dar. Obwohl das Wasser erwünschtermaßen/an der Behälterwand
nach unten geleitet wird, kann der Behälter trotzdem axial um j56O verdreht werden, wie dies sonst nur bei einem, durch
die Mittelachse gehenden Tauchrohr möglich ist.
Eine besonders gleichmäßige Verteilung des Wassers gleich beim
Eintritt in den Bodenbereich des Füllraumes wird vorzugsweise dadurch erreicht* daß die Seitenrinne in einen unteren Ringkanal
mündet., der im unteren Bereich des Füllraumes liegt und mit
diesem durch mindestens einen schmalen ringartigen peripheren Schlitz wasserführend in Verbindung steht. Bei diesem Aufbau
tritt das Wasser schon sehr gut verteilt in den Bodenbereich des Füllraumes ein, ohne daß die Füllsubstanz auf einem Siebzwischenboden
od. dgl. zu liegen braucht. Hierdurch und durch die beschriebene Anordnung des Siebtellers wird eine gleichmäßige
Durchströmung der eingefüllten körnigen Substanz über dem gesamten Querschnitt und längs der gesamten Höhe des Füllraumes
erreicht.
Damit sich keine Teilchen der eingefüllten körnigen Substanz
auf den Schlitz legen und diesen verstopfen, ist dieser Schlitz vorzugsweise derart angeordnetj daß seine füllraumseitige
Öffnung nach unten weist.
Die Phosphatschleuse nach der Neuerung ist ferner durch
eine besondere Art der Befestigung des Behälters an dem Kopfstück gekennzeichnet, Um für diesen, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten
Behälter optimale Verhältnisse hinsichtlich Statik und Festigkeit zu erzielen, ist beim Übergang vom zylindrischen Teil
des Behälters zum nach außen durchgewölbten oder halbkugelförmigen
Boden ein Absatz vorgesehen, etwa in der Breite wie die Wandstärke
des Behälters. Dieser Absatz dient zur Auflage und Zentrierung
eines . \ ■-■■*■,
Planschringes, durch welchen der Behälter an das Kopfstück gedrückt
wird. Damit liegt die Andruekflache genau unter der zylindrischen
Behälterwand und gleichzeitig auch in einer Linie unter der Dichtung
zwischen Behälter und Kopfstück. Auf diese Weise ist jegliche Knickbelastung
oder Kerbwirkung für diesen Kunststoff-Druckbehälter vermieden.
Zwischen Kopfstück und Flanschring., die beide vorzugsweise
aus Metall hergestellt sind, läßt sich nun der Behälter günstig einspannen, wobei als Verbindungselemente zwei oder mehrere vom
Kopfstück zum Flanschring gehende Spannschrauben dienen können. Die Verwendung von nur zwei Spannschrauben ist insofern vorzuziehen,
weil bei jedem Abnehmen und Befestigen des Behälters dann auch nur zwei Schrauben gelöst und wieder festgezogen werden müssen
und außerdem, weil bei nur zwei Schrauben ein gleichmäßiges Anziehen am sichersten gewährleistet ist.
Diese Spannschrauben haben zweckmäßig an einem Ende einen Schraubenkopf und können gegen Verdrehnung gesichert sein, z.B.
durch einen Vierkantansatz. Am anderen Ende genügt dann ein Festziehen
mittels Flügelmuttern oder anderen Schraubenmuttern.
Um vor einem öffnen bzw. Abschrauben des Behälters, nach
Schließen der Ventile in der Wasserzuführungs- und Abgangsleitung,
erst den Druck ablassen zu können, ist in an sich bekannter Weise am Boden des Behälters ein Druckablaßstopfen angebracht.
Zur Abdichtung zwischen Behälter und Kopfstück dient am
besten ein O-Ring, der von der ringförmigen Abdeckung des Behälters
gehalten werden kann. Gleichzeitig bewerkstelligt diese ringförmige Abdeckung auch eine einfache und sichere Zentrierung.
Zwischen der äußeren Ringkammer im Kopfstück und dem Füllraum
des Behälters ist vorzugsweise eine flache Dichtung zu verwenden, die in der Art einer Lippendichtung auch größere Maßtoleranzen
überbrückt. Diese Lippendichtung wird am besten zwischen Siebteller und der ringförmigen Trennwand im Kopfstück gehalten.
Die Zu- und Ableitungsanschlüsse dieser Phosphatschleuse
sind in an sieh bekannter Weise am Kopfstück angeordnet und mittels Überwurfmuttern verschraubt, wodurch sich günstige Installationsmöglichkeiten
ergeben.
Diese Anschlüsse können außerdem wahlweise parallel nach
oben angeordnet sein, wodurch ein verhältnismäßig kleiner Abstand erreicht wird, oder auch seitlich abgehen.
■■'■-.■ '■■■ ■ ■■■· J ή
\ \ -8- ■, \ \ : ; "'■
beispielsweise in einer Waagrechten liegend=
Als weiteres besonderes Merkmal ist bei dieser neuerungsgemäßen
Phosphatschleuse auch die Konstruktion des Siebtellers beachtenswert. Dieser Siebteller setzt sich aus einer Anzahl verschieden großer
Ringe zusammen, die einen gemeinsamen Mittelpunkt haben, treppenförmig
zueinander versetzt sind und mittels radialer Stege zusammengehalten werden. Die Abstände dieser parallelen Ringe bilden die Siebschlitze.
Auf diese Weise ist es möglich, solche Siebteller in großer Serie,
vorzugsweise aus Kunststoff, rationell herzustellen, wobei das Spritzwerkzeug
unempfindlich gebaut sein kann und trotzdem feinste und exakte Siebschlitze im fertigen Siebteller gewährleistet.
Weitere Kennzeichen der Neuerung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer solchen Phosphatschleuse in Verbindung mit der Zeichnung und den Sehutzansprüchen.
Die Abbildung zeigt eine neuerungsgemäße Phosphatschleuse im axialen Schnitt, in ungefülltem Zustand, also ohne die körnige Füllsubstanz.
Sin Behälter 1 zur Aufnahme der Füllsubstanz wird vorzugsweise aus
durchsichtigem Kunststoff hergestellt. Er hat zweckmäßigerweise die Form eines zylindrischen Hohlkörpers, der oben offen ist und unten von
einem Boden 2 abgeschlossen wird. Aus Gründen, der Druckfestigkeit und
Formschönheit ist dieser Boden 2 nach außen durchgewölbt oder halbkugelförmig
gestaltet.
Dieser Behälter 1 ist an einem in die Wasserleitung einzubauenden
Kopfstück 5 lösbar befestigt. Das Kopfstück 5 ist ebenfalls nach außen
hin durchgewölbt und weist einen dem Behälter 1 zugewandten Hohlraum
auf, welcher durch eine ringförmige Trennwand 4 in eine äußere Ringkammer
5 und in eine innere Kreiskammer 6 unterteilt ist. Die äußere Ringkamtner 5 steht mit dem Zuleitungsanschluß 7 und die innere Kreiskammer
6 mit dem Ableitungsanschluß 8 wasserführend in Verbindung.
An seinem offenen, dem Kopfstück 3 zugewandten Ende trägt der Behälter
1 eine ringförmige Abdeckung9> welche die äußere Ringkammer 5
gegenüber dem Füllraum 10 des Behälters 1 abschließt. Eine oder mehrere Seitenrinnen 11 bilden einen oder mehrere entlang der Innenwand
des Behälters 1 von oben nach unten, von Wasser durchflossene Kanäle 12. Diese Seitenrinnen 11 bzw. die Kanäle 12 stehen einerseits
mit der äußeren Ringkammer 5 im Kopfstück 3 über öffnungen 13 in der
ringförmigen Abdeckung 9 i*1 Verbindung und münden andererseits über
entsprechende Öffnungen 14 in einen unteren Ringkanal 15, der von
einem Winkelring 16 gebildet wird. Aus dem unteren Ringkanal 15 tritt
abwärts
das Wasser durch einen schmalen ringartigen Schlitz 17/in den Bodenbereich
des Füllraumes 10 aus.
Im Kopfstück 3 ist die innere Kreiskammer 6 mit einem Siebteller
versehen, welcher verhindert, daß die körnige Füllsubstanz aus dem Füllraum
TO zum Ableitungsanschluß 8 weggeschwemmt wird. Dieser Siebteller 18 ist im Kopfstück 3 mittels der Schraube 19 befestigt.
Ein Flanschring 20, vorzugsweise aus Metall hergestellt, und Spannschrauben
21 dienen zur Befestigung des Behälters 1 am Kopfstück 3- Als
Auflagefläche für diesen Flanschring 20 ist ein Absatz 22 vorgesehen, der durch eine stufenförmige Verkleinerung des Bodens 2 gegenüber dem
zylindrischen Teil des Behälters 1 gebildet ist. Die Spannschrauben 21
sind in den Äugen 23 am Kopfstück 3 und in den Augen 24 am Flanschring
20 geführt, haben einen Schraubenkopf 25 zur Auflage sowie einen Vierkantansatz
26 gegen Verdrehung und werden unter dem Flanschring 20
vorzugsweise mittels Flügelmuttern 27 festgezogen.
Ein Druckablaßstopfen 28 mit Dichtungsring 29 und Gegenmutter
30 befindet sich im Boden 2 des Behälters 1.
Zur Abdichtung zwischen Behälter 1 und Kopfstück 3 dient
ein O-Ring 31· Dieser O-Ring 31 wird von der ringförmigen Abdeckung
9 axial gehalten und liegt in einer Nut 32 des Kopfstückes 3* so daß
ein Entweichen unter Druck vermieden ist.
Eine Lippendichtung 33 dichtet zwischen der äußeren Ringkammer 5 des Kopfstückes 3 und eiern Füllraum 10 des Behälters 1 ab. Diese
Lippendichtung 33 ist vom Siebteller 18 an der ringförmigen Trennwand
4 des Kopfstückes 3 gehalten. Die vorstehende Lippe der Lippendichtung
33 überbrückt den Abstand zwischen der ringförmigen Trennwand 4 und der ringförmigen Abdeckung 9·
Der Zuleitungsanschluß 7 unö der Ableitungsanschluß 8 sind am
Kopfstück 3 angeordnet und mittels den mit dem Kopfstück 3 fest verbundenen Einschraubteilen ~$ka den Einlegeteilen 35* den Überwurfmutter!
3β und den Dichtungen 37 verschraubtj diese Teile bilden zusammen
eine sogenannte '^Verschraubung".
Claims (1)
- P.A. 172 311*213.68 '-ηSchutzanspr ü e h e \ ■ '1. Vorrichtung zur Behandlung durchströmenden Wassers, insbesondere Phosphatschleuse zur Wasseraufbereitung, mit einem, einen Füllraum umschließenden, Behälter für eine Füllsubstanz und einem mit der Wasserleitung verbundenen Kopfstück, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Behälter (1) zugewandte Hohlraum des Kopfstückes (5) durch eine ringförmige Trennwand (4) in eine wasserführend mit dem Zuleitungsanschluß (7) verbundene äußere Ringkammer (5) und eine wasserführend mit dem Äbleitungsanschluß (8) verbundene innere Kreiskammer (6) unterteilt ist, daß mindestens eine Seitenrinne (11) an der Innenwand des Behälters (1) mindestens einen wasserführenden Kanal (12) bildet, welcher wasserführend einerseits mit der äußeren Ringkammer (5) und andererseits mit dem unteren Bereich des Füllraumes (10) in Verbindung steht, und daß der Füllraum (10) gegenüber der inneren Kreiskammer (6) durch einen im Kopfstück 0) angeordneten Siebteller (18) begrenzt ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an seinem offenen, dem Kopfstück (3) zugewandten Ende eine ringförmige Abdeckung (9) aufweist, welche den Füllraum (10) des Behälters (1) von der äußeren Ringkammer (5) des Kopfstückes (3) trennt.J. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrinne (11) in einen unteren Ringkanal (15) mündet, der im unteren Bereich des Füllraumes (10) liegt und mit diesem durch mindestens einen schmalen ringartigen peripheren Schlitz (17) wasserführend in Verbindung steht.— 2 — - ' "■4. Vorrichtung nach Anspruch 3j> dadurch gekennzeichnet, daß die füllraumseitige Öffnung des Schlitzes (17) nach unten weist.5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Füllsubstanz aufnehmende Behälter (1) die Form eines zylindrischen Hohlkörpers hat, der oben offen ist und unten von einem nach außen durchgewölbten oder halbkugelförmigen Boden (2) abgeschlossen ist, wobei durch eine stufenförmige Verkleinerung des Bodens (2) gegenüber dem zylindrischen Teil des Behälters (1) ein Absatz (22) gebildet ist.6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) dadurch am Kopfstück (3) befestigt ist, daß ein Flanschring (20) von mindestens zwei Spannschrauben (21), die vom Kopfstück (3) zum Flanschring (20) gehen* gegen den Absatz (22) des Behälters (1) gedrückt wird.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (21) in Augen (23) am Kopfstück (3) und in Augen (24) am Flanschring (20) geführt sind, einen Schraubenkopf (25) zur Auflage sowie einen Vierkantansatz (26) gegen Verdrehung haben und mittels Flügelmuttern (27) oder anderen Schraubenmuttern festgezogen werden.8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche., dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (2) des Behälters (1) ein Druckablaßstopfen (28) angebracht ist.9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung zwischen Behälter (1) und Kopfstück (3) ein O-Ring (3I) dient.10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung zwischen der äußeren Ringkammer (5) im Kopfstück (3) und dem Füllraum (10) des Behälters (1) eine Lippendichtung (33) dient, die vom Siebteller (18) an der ringförmigen Trennwand (4) im Kopfstück (3) gehalten wird und deren vorstehende Lippe sich an die ringförmige Abdeckung (9) des Behälters (1) anlegt.11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* daß der Zuleitungsanschluß (7) und der Ableitungsanschluß (8) am Kopfstück (3) angeordnet und mittels Überwurfmuttern verschraubt sind (3^* 35* 36, 37) ·12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitungsanschlüsse (7, 8) vom Kopfstück (3) parallel nach oben angeordnet sind oder wahlweise auch seitlich abgehen können, beispielsweise in einer Waagerechten liegend.13· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebteller (18) aus Kunststoff besteht und eine Anzahl verschieden großer konzentrischer, treppenförmig zueinander versetzter und mittels radialer Stege zusammengehaltener Ringe aufweist, die zwischen sich die Siebschlitze bilden. \
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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DE1988236U true DE1988236U (de) | 1968-06-27 |
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ID=7043811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED37845U Expired DE1988236U (de) | 1968-03-23 | 1968-03-23 | Vorrichtung zur behandlung durchstroemenden wassers, insbesondere phosphatschleuse zur wasseraufbereitung. |
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DE (1) | DE1988236U (de) |
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1968
- 1968-03-23 DE DED37845U patent/DE1988236U/de not_active Expired
- 1968-05-22 BE BE715560D patent/BE715560A/xx unknown
- 1968-07-19 FR FR1579723D patent/FR1579723A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE715560A (de) | 1968-10-16 |
FR1579723A (de) | 1969-08-29 |
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