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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung eines Hubmagneten einer Materialhandhabungsmaschine.
Sie findet spezielle Anwendung in Verbindung mit Hubmagneten, die
mit Kranen und anderen Primärbewegungsvorrichtungen
in der Stahl- und Altmetallindustrie verwendet werden.
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Hubmagneten
werden allgemein in der Materialhandhabungsindustrie verwendet,
um magnetische Materialien zu heben und zu bewegen. Beispielsweise
werden in der Stahlindustrie Hubmagneten verwendet, um Zwischenprodukte
und endbearbeitete Güter
zu bewegen. Auch werden in der Altmetallindustrie Hubmagneten allgemein
an Kranen und anderen primären
Bewegungsvorrichtungen befestigt und verwendet, um Schrott, Stahl
und andere eisenhaltige Metalle zu laden, zu entladen und anders zu
bewegen.
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Während Hubmagneten
für viele
Jahre in allgemeiner Anwendung gewesen sind, bleiben die Systeme,
die verwendet werden, um diese Hubmagneten zu steuern, relativ primitiv.
Bekannte Steuersysteme arbeiten dahingehend, daß sie selektiv Kontakte öffnen und
schließen,
die wenn sie geschlossen sind eine Schaltung zwischen einer Gleichstromquelle
und dem Hubmagneten schließen.
Die Gleichstromquelle liefert im allgemeinen mindestens 230 Volt,
die Spannung kann ungefähr
275 Volt erreichen. Wenn zusätzlich
die Polarität
der Spannung an dem Magneten kurz umgekehrt wird, wenn es erforderlich ist,
eine Metalllast von dem Magneten "wegzudrücken", erreichen die Spannungen gewöhnlicherweise 500
bis 1.000 Volt. Somit hat das Öffnen
und Schließen
der Kontakte während
dieser Zustände
um die Magnetschaltung zu öffnen
oder zu schließen
natürlicherweise
eine Lichtbogenbildung an den Spitzen der Kontakte zur Folge, und
weiter die Erzeugung von Spannungsspitzen in dem Magnetsteuersystem.
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Eine
Lichtbogenbildung zwischen den Kontakten der bekannten Magnetsteuervorrichtungen bewirkt
ein Abbrennen und eine Abnutzung, was schließlich zu der Notwendigkeit
führt,
die Kontakte zu ersetzen. Die große Veränderung der Spannung nützt schließlich auch
den Generator ab (die typische Quelle für die Gleichstromleistung),
weiter den Magneten und die zugehörige Isolation genauso wie
die Kabel, die verwendet werden, um den Magneten mit dem Generator
zu verbinden. Um den großen
Spannungen und den Spannungsspitzen zu widerstehen, müssen der
Magnet, die Kabel und die Steuersystemkontakte und die anderen Komponenten
aus teureren Materialien aufgebaut werden und müssen auch größer gemacht
werden.
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Auch
bei bekannten Magnetsteuersystemen muß das Steuersystem an den speziellen
verwendeten Magneten angepaßt
werden. Beispielsweise müssen
die Kontakte und die zugehörige
Schaltung in einer bekannten Magnetsteuervorrichtung für einen
Magneten mit 240 cm (93 Inch) Durchmesser und 40 Kilowatt (kW) ungefähr 175 Ampere
Strom durchlassen können
und auch sehr großen
Spannungsspitzen widerstehen können.
Eine solche Steuervorrichtung wäre
nicht effektiv, wenn sie in Verbindung mit einem Magneten von 76
cm (30 Inch) Durchmesser und 5 kW verwendet wird, der nur 20 Ampere
Strom zieht. Natürlich
wären die
in einer Steuervorrichtung für
den kleineren Magneten verwendeten Komponenten nicht fähig, den
elektrischen Strom und den Spannungsspitzen zu widerstehen, die
mit dem größeren Magneten
assoziiert sind. Somit muß bei
bekannten Systemen ein Betreiber eines Schrottplatzes oder einer
anderen Einrichtung die Anwendung von unterschiedlichen Magneten
bei verschiedenen Kränen
und anderen primären
Bewegungsvorrichtungen einschränken
oder muß das
gesamte Steuersystem der primären
Bewegungsvorrichtung entsprechend schalten. Beispielsweise sind bekannte
Magnetsteuervorrichtungen in sieben verschiedenen Kapazitäten verfügbar und
jede davon ist nicht mit Magneten außerhalb ihres Betriebsbereiches
verwendbar. Daher muß für eine Einrichtung, die
Magneten von unterschiedlicher Größe verwendet, auch eine zur
Anwendung mit jeden Magneten geeignete Magnetsteuervorrichtung gekauft
und instandgehalten werden.
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Bekannte
Hubmagnetsteuersysteme sind nicht "anwenderfreundlich". Diese Steuersysteme versorgen den
Bediener des Magneten nicht mit ausreichender Information bezüglich des
Zustands des Magneten und des Magnetsteuersystems. Beispielsweise
informieren bekannte Systeme nicht den Bediener darüber, ob
es eine unerwünschte
Erdung in der Magnetschaltung gibt. Eine solche Erdung kann den
Magneten oder seine Steuervorrichtung schädigen und auch nachteilig den
Betrieb von sowohl dem Magneten als auch der Steuervorrichtung beeinflussen,
was fallengelassene Lasten oder andere Fehlfunktionen zur Folge
hat. Eine Erdung mit dem Gehäuse
der primären
Bewegungsvorrichtung kann auch die Elektronik der primären Bewegungsvorrichtung
schädigen,
die vorzugsweise vollständig
von der Magnetschaltung isoliert ist, die jedoch oft am Maschinenfahrgestell
geerdet ist. Eine unerwünschte Erdung
der Magnetschaltung ist auch potentiell schädlich für den Generator, der die Leistung
an die Schaltung liefert.
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Genauso überwachen
bekannte Magnetsteuervorrichtungen nicht den "Lastzyklus" des Magneten. Der Lastzyklus ist der
Prozentsatz der Zeit für den
der Magnet erregt oder "angeschaltet" ist, und zwar mit
Bezug auf seine Gesamtbetriebszeit für eine gegebene Zeitperiode.
Somit muß der
Bediener beispielsweise den Magneten zu 60 Prozent der Zeit anschalten,
um eine Stahllast zu bewegen, wobei der Rest der Zeit berücksichtigt
wird durch die Zeit, die erforderlich ist, um den Magneten und seine
primäre Bewegungsvorrichtung
zu manövrieren,
genauso wie durch die Zeit, wenn der Magnet entregt oder "abgeschaltet" ist, um eine Last
fallen zu lassen. Moderne Magneten können einem 75%igen Lastzyklus
widerstehen. Wenn dieser maximale Lastzyklus überschritten wird, wird der
Magnet geschädigt.
Bei bekannten Magnetsteuersystemen jedoch können die Bediener nicht wirkungsvoll
den Lastzyklus überwachen,
und bekannte Steuervorrichtungen informieren den Bediener nicht
darüber,
ob der maximale Lastzyklus überschritten
wird.
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Bekannte
Systeme überwachen
auch nicht den Zustand des Generators, der elektrische Gleichstromleistung
an die Magnetschaltung liefert. Wenn der Magnet stark beansprucht
wird, ist es möglich, daß der Generator
sich überhitzt.
Wenn ein Bediener das Überhitzungsproblem
des Generators nicht bemerkt, wird der Generator beschädigt. Somit
wäre es wünschenswert,
ein Magnetsteuersystem vorzusehen, welches kontinuierlich den Zustand
eines Generators überwacht
und den Bediener informiert, ob der Generator beginnt, sich zu überhitzen.
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Weiterhin
gestatten es bekannte Systeme dem Bediener nicht, die "Fallzeit" einzustellen – die Zeitdauer,
für die
eine umgekehrte Spannung an den Magneten angelegt wird, um seine
Polarität
umzukehren – und
zwar ohne Beihilfe oder ohne daß der Bediener
seine Kabine verläßt. Bekannte
Systeme erfordern, daß diese
Einstellung der Fallzeit an der Steuervorrichtung selbst vorgenommen
werden kann, die gewöhnlicherweise
unter dem oder am Hinterteil des Krans oder der anderen Primärbewegungsvorrichtung
zugänglich
ist. Dies ist gefährlich und
schwierig, insbesondere auf Grund der Tatsache, daß Testhubvorgänge und
Fallvorgänge
während
des Einstellvorgangs vorgenommen werden müssen. Somit muß entweder
der Bediener der Primärbewegungsvorrichtung
wiederholt aus der Bedienerkabine aussteigen und die Fallzeit einstellen,
oder eine zweite Person muß die
Fallzeit entsprechend auf Befehle vom Bediener einstellen. Diese
zweite Person könnte
leicht einen elektrischen Stromschlag bekommen oder anders verletzt
werden, wenn der Bediener unerwarteter Weise den Hubmagneten oder
die Primärbewegungsmaschine
selbst aktiviert.
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Ein
weiterer Nachteil bekannter Magnetsteuersystemen bezieht sich auf
die Tatsache, daß der Generator,
der die Gleichstromleistung an den Magneten liefert, im allgemeinen
durch eine riemengetriebene Verbindung angetrieben wird, oder unter
Verwendung eines Hydraulikmotors, der durch eine Hydraulikpumpe
mit Leistung versorgt wird, die mit dem Hauptmotor oder einem Hilfsmotor
der Primärbewegungsvorrichtung
verbunden ist. Somit hat bei bekannten Systemen eine Steigerung
oder Senkung der Umdrehungen pro Minute (U/min) beim Motor, der
den Generator antreibt, eine entsprechende Steigerung oder Senkung
der U/min des Generatorankers zur Folge. Dies hat folglich eine
Steigerung oder Senkung der Gleichstromleistungsabgabe des Generators
zur Folge. Während
ein gewisses Ausmaß an Überspannung
aus einer Steigerung der Motorumdrehungen akzeptabel ist, kann eine
starke Unterspannung, wie sie auftreten kann, wenn der Antriebsmotor "abgewürgt" oder anderenfalls
verlangsamt wird, auftreten kann, einen schweren Abfall der Generatorleistungsabgabe
an den Magnet zur Folge haben. Wenn nicht genügend Leistung an den Hubmagneten
geliefert wird, könnte
seine Last unbeabsichtigter Weise fallengelassen werden. Versuche
zur Verwendung von herkömmlichen
Spannungsreglern, um diese Spannungsvariationen zu überwinden,
sind nicht erfolgreich gewesen. Insbesondere können herkömmliche Spannungsregler nicht
den großen
Spannungsspitzen widerstehen, die mit bekannten Magnetsteuervorrichtungen
assoziiert sind.
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Zum
Stand der Technik sei speziell auf die Firmenschrift Hubbel Industrial
Control, Inc., Madison, Ohio 44057, 1990 mit dem Titel "Euclid Lifting Magnet
Controller TYPE 4291 Automatic Discharge" hingewiesen. In dieser Schrift werden
mehrere Hubsteuervorrichtungen beschrieben, und zwar insbesondere
eine Euclid Type 4291 Hubmagnetsteuervorrichtung. Eine solche Steuervorrichtung
kann zusammen mit Hubmagneten verschiedener Bauarten verwendet werden.
Die bekannte Hubsteuerung ermöglicht
eine automatische Entladung des Magneten, eine schnelle und saubere
Freigabe der Last, Stromeinstellungen für unterschiedliche Magnetbelastungen
usw., wie dies im Einzelnen der Spalte 1 der E1 ausgeführt ist.
Es sind insgesamt sechs Figuren in der E1 gezeigt, die verschiedene
Betriebsbedingungen veranschaulichen. So zeigt beispielsweise die 1 der
Type 4291 die Hubmagnetsteuerung für automatische Abgabe bei konstanter
Spannung.
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Die
DE 31 03 607 C2 betrifft
einen Lasthebemagnet für
einen Hydraulikbagger bei dem ein den Magneten mit Strom versorgender
Generator und der diesen antreibende Hydromotor in einer Aufhängeeinrichtung
des Magneten an der Unterseite desselben angeordnet sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein neues und verbessertes Verfahren zur Steuerung
eines Hubmagneten gemäß Anspruch
1 vorgesehen. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
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Gemäß eines
ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zur
selektiven Erregung eines Hubmagneten einer Materialhandhabungsmaschine
die Verbindung eines Hubmagneten mit einer Spannungsausgangsgröße eines
getrennt erregten Generators auf, der Shunt- bzw. Kurzschlußfeldwindungen
aufweist. Der Anker des Generators wird gedreht und die Shunt- bzw.
Kurzschlußfeldwindungen
des Generators werden selektiv mit einer elektrischen Leistungsquelle
verbunden, um einen elektrischen Strom durch die Kurzschlußfeldwindungen
zu leiten, wodurch der Generator erregt wird und eine Spannung am
Ausgang des Generators erzeugt wird.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
neuen und verbesserten Verfahrens zur Steuerung eines Hubmagneten.
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Ein
zweiter Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen einer
kostengünstigeren
und dauerhafteren Vorrichtung zur Steuerung eines Hubmagneten.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen eines
Verfahrens zur Steuerung eines Hubmagneten, das Spannungsspitzen
in der Magnetschaltung minimiert, die Lichtbogenbildung über die
Kontakte in der Magnetsteuervorrichtung eliminiert.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen
einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur Steuerung eines Hubmagneten, die
die nützliche
Lebensdauer des Magneten die Generatorversorgungsleistung an den
Magneten und die assoziierte Schaltung verbessern.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen einer
Vorrichtung zur Steuerung eines Hubmagneten, der mit einem großen Bereich
von unterschiedlichen Hubmagneten verwendbar ist.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen
einer Vorrichtung zur Steuerung eines Hubmagneten, der das Auftreten
einer unerwünschten
Erdung in der Magnetschaltung überwacht,
und den Magnetbediener über
eine unerwünschte
Erdung informiert.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen
einer Vorrichtung zur Steuerung eines Hubmagneten, der den Lastzyklus des
Hubmagneten überwacht
und den Magnetbediener informiert, ob der maximale Lastzyklus überschritten
wird.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen einer
Vorrichtung zur Steuerung eines Hubmagneten, die einen Fallzeitsteuermechanismus
in der Bedienerkabine der Primärbewegungsvorrichtung
vorsieht, die den Hubmagneten trägt.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen
einer Vorrichtung zur Steuerung eines Hubmagneten, der die Temperatur des
Gleichstromgenerators überwacht,
der die elektrische Leistung an den Magneten liefert, und den Magnetbediener
informiert, ob die Generatortemperatur ein ausgewähltes Niveau überschreitet.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen
einer Vorrichtung zur Steuerung eines Hubmagneten, der ein konstantes Niveau
an Gleichstromleistung an den Magneten liefert, und zwar unabhängig von
der Drehzahl des Motors.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen einer
Hydraulikströmungsmittelsammelleitung,
die einen konstanten Fluß von
Hydraulikströmungsmittel
an einen Hydraulikmotor vorsieht.
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Noch
andere Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen der
folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht, in denen die Figuren folgendes darstellen:
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1 ist
eine Seitenansicht einer Primärbewegungsvorrichtung,
die einen Hubmagneten und ein Hubmagnetsteuersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist;
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2 veranschaulicht
schematisch ein Hubmagnetsteuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 veranschaulicht
schematisch eine Hubmagnetsteuerschaltung und eine Generatorschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
ein Flußdiagramm,
welches ein Verfahren zur Steuerung eines Hubmagneten gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5–11 veranschaulichen
die verschiedenen Zustände
der Schaltung der 3 wenn das in 4 gezeigte
Verfahren ausgeführt
wird;
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12 veranschaulicht
graphisch ein Spannungssignal, welches mit einer typischen Hubmagnetsteuervorrichtung
des Standes der Technik assoziiert ist, wenn der Hubmagnet in einem
Hub- und Fall- bzw.
Abladezyklus betrieben wird;
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13 zeigt
graphisch ein Spannungssignal, welches mit einer Hubmagnetsteuervorrichtung der
vorliegenden Erfindung assoziiert ist, wenn der Hubmagnet in einem
Hub- und Fall-Zyklus betrieben wird;
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14 ist
eine Perspektivansicht einer Hydraulikströmungsmittelsammelleitung gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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15 ist
eine schematische Veranschaulichung der Sammelleitung der 14,
wenn sie zwischen einer Hydraulikpumpe der Primärbewegungsvorrichtung, die
den Hubmagneten trägt,
und einem hydraulischen Motor angeschlossen ist, der einen Gleichstromgenerator
antreibt, der elektrische Leistung an den Hubmagneten liefert.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen, in denen die Darstellungen nur zum Zweck
der Veranschaulichung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung
vorgesehen sind und nicht zum Zwecke der Einschränkung derselbigen, zeigt 1 eine
Primärbewegungsvorrichtung 10,
die einen elektromagnetischen Hubmagneten 12 trägt. Obwohl
die Primärbewegungsvorrichtung 10 hier
als ein Kran gezeigt ist, wird der Fachmann erkennen, daß zahlreiche
andere Primärbewegungsvorrichtungen
zur Anwendung beim Tragen eines Hubmagneten 12 geeignet sind.
Beispielsweise sind Überkopfkrane,
Traktoren und andere Radfahrzeuge und Bagger Beispiele von geeigneten
Primärbewegungsvorrichtungen 10.
Die vorliegende Erfindung ist zur Anwendung bei der Steuerung eines
Hubmagneten 12 geeignet, der durch irgend eine geeignete
Primärbewegungsvorrichtung 10 getragen
wird, oder eines Hubmagneten 12, der nicht mit einer Primärbewegungsvorrichtung assoziiert
ist.
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Der
Kran 10 weist eine Bedienerkabine 14 auf, von
der aus ein Bediener den Kran 10 und den Magneten 12 steuert.
Typischerweise sind zwei Handsteuerhebel 16, 18 vorgesehen,
um den Kran 10 zu manövrieren.
Die Kabine 14 weist eine Steuertafel 19 auf, die
Informationen für
den Bediener anzeigt, und die auch verschiedene Steuerschalter zur Steuerung
des Krans 10 und des Magneten 12 durch den Bediener
aufweist. Der Kran 10 wird durch einen Verbrennungsmotor 20 angetrieben,
der mit Benzin, Diesel oder irgend einem anderen geeigneten Brennstoff
betrieben werden kann. Ein elektrischer Gleichstromgenerator 22 wird
vom Motor 20 oder durch irgend einen Hilfsmotor 24 angetrieben,
der optional vorgesehen ist, um Anbringungen bzw. Werkzeuge der
Primärbewegungsvorrichtung 10 zu
betreiben. Der Generator 22 kann durch einen Riemenantrieb oder
eine ähnliche
Verbindung mit einem Motor 20, 24 angetrieben
werden, wird jedoch vorzugsweise hydraulisch angetrieben, wie im
Detail unten beschrieben.
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Auch
mit Bezug auf 2 weist ein Hubmagnetsteuersystem 27 eine
Magnetsteuervorrichtung 26 gemäß der vorliegenden Erfindung
auf. Die Magnetsteuervorrichtung 26 verbindet den Hubmagneten 12 und
den elektrischen Ausgang 23 des Gleichstromgenerators 22 durch
Kabel 28, 30 oder irgend eine andere geeignete
elektrische Verbindung. Die Magnetsteuervorrichtung 26 erregt
und entregt selektiv den Hubmagneten 12 für Hub- bzw.
Abladevorgänge.
Wenn er erregt wird, zieht der Hubmagnet 12 eisenhaltige
Metalle und andere magnetische Substanzen an und hält diese.
Wenn der Magnet 12 entregt wird, wird er entmagnetisiert.
Die Magnetsteuervorrichtung 26 ist auch mit dem Generator 22 durch Kabel 36, 38 verbunden,
so daß die
Steuervorrichtung 26 den Betrieb des Generators 22 steuern
kann, wie im Detail unten beschrieben.
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Der
Betrieb der Magnetsteuervorrichtung 26 wie hier gezeigt,
wird vorzugsweise gesteuert durch eine programmierbare Logiksteuervorrichtung
(PLC = programmable logic controller) 40, die programmiert
ist, um verschiedene Betriebsvorgänge auszuführen, wie unten beschrieben,
und zwar ansprechend auf eine spezielle Eingabe in diese. Eine geeignete
programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 ist das Modell
1761 PLC von Micrologix, welches im Handel erhältlich ist, von Allen Bradley,
Milwaukee, Wisconsin 53204. Andere geeignete Steuervorrichtungen
können
verwendet werden und der Fachmann wird auch erkennen; daß die programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 durch
getrennte Komponenten ersetzt werden kann, wie beispielsweise Kontaktrelais
und ähnliches.
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Mit
weiterer Bezugnahme auf die 1 und 2 ist
die Magnetsteuervorrichtung 26 mit Komponenten in der Kabine 14 verbunden,
obwohl sie im allgemeinen unter oder nahe dem Hinterteil der Primärbewegungsvorrichtung 10 gelegen
ist, so daß der
Bediener den Magneten 12 betätigen kann, die Steuervorrichtung 26 einstellen
kann und Informationen von der Steuervorrichtung 26 empfangen
kann. Insbesondere weist hier der Steuerhebel 16, 18 in
der Kabine 14 einen Druckknopf oder einen ähnlichen Schalter
S1 bzw. S2 auf. Einer der Schalter S1, S2 wird durch den Bediener
manipuliert, um zu bewirken, daß die
Magnetsteuervorrichtung 26 den Magneten 12 zum
Anheben einer Last erregt. Der andere der Schalter S1, S2 wird durch
den Bediener betätigt, um
zu bewirken, daß die
Steuervorrichtung 26 den Magneten 12 entregt bzw.
abschaltet, um eine Last fallen zu lassen.
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Die
Magnetsteuervorrichtung 26 ist auch mit der Steuertafel 19 in
der Bedienerkabine 14 der Primärbewegungsvorrichtung 10 verbunden.
Die Steuertafel 19 weist verschiedene Meßgeräte und andere Instrumente
auf, die Informationen an den Bediener über den Betrieb der Primärbewegungsvorrichtung 10 und
des Steuersystems 27 liefern. Beispielsweise weist die
Steuertafel 19 eine Vielzahl von Sichtanzeigen auf, wie
beispielsweise Anzeigemeßgeräte oder Lichter
L1, L2, L3, L4, L5, die selektiv durch die programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 beleuchtet werden,
und zwar ansprechend auf verschiedene Systemzustände, um sicherzustellen, daß der Bediener
diese bemerkt. Beispielsweise beleuchtet die programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 das Licht
L1, wenn der Magnet erregt wird. Die programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 überwacht
auch die Ausgangsspannung, die vom Generator 22 empfangen
wird, um zu bestimmen, ob die Spannung innerhalb eines akzeptablen
Bereiches von ungefähr 230
Volt Gleichstrom bis ungefähr
275 Volt Gleichstrom ist, und zwar abhängig von dem ausgeführten Vorgang.
Ein Unterspannungszustand kann zur Folge haben, daß eine Last
fallen gelassen wird, und eine Überspannung
kann den Magneten und die assoziierten Ausrüstungsgegenstände schädigen. Wenn
daher entweder ein Unterspannungszustand oder ein Überspannungszustand
vorhanden ist, beleuchtet die programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 das
Licht L2.
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Um
zu bestimmen, ob es eine unerwünschte Erdung
in dem Steuersystem 27 gibt, überwacht die programmierbare
Logiksteuervorrichtung 40 kontinuierlich den Widerstand
zwischen dem Steuersystem 27 und einer beabsichtigten Erdungsverbindung 44, um
sicherzustellen, daß der
Widerstand zur Erde 44 über
einer bekannten Schwelle ist, wie beispielsweise ungefähr 50000
Ohm (Ω).
Ein Widerstand an Erde 44, der geringer ist als dieser
Wert, zeigt eine unerwünschte
Erdung in dem Magneten, den Kabeln 32, 34 oder
sonst irgendwo indem System 27 an. Eine unerwünschte Erdung
im System 27 kann fallengelassene Lasten, einen nicht ausreichenden
Umkehrstrom (unten besprochen) während
des Lastabladens und andere Systemfehlfunktionen zur Folge haben.
Auch kann eine unerwünschte
Erdung den Generator 22 schädigen und läßt Sorge um die Sicherheit
aufkommen. Daher wird der Bediener über diesen unerwünschten
Zustand durch die Beleuchtung des Lichtes L3 informiert.
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Die
programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 führt auch
eine Messung des Magnetlastzykluses durch. Dies wird durchgeführt durch
Programmierung der programmierbaren Logiksteuervorrichtung 40 zur
Aufnahme und zum Vergleich der Zeitdauer, für die der Magnet 12 erregt
wird, und zwar mit Bezug auf die Gesamtzeitdauer für die das
System 27 in Betrieb ist. Wenn der Bediener den empfohlenen
Lastzyklus für
den Magnet 12 überschreitet,
wird eine Schädigung
des Magneten 12 die Folge sein. Daher beleuchtet die programmierbare
Logiksteuervorrichtung 40 das Licht L4, wenn der maximale
Lastzyklus überschritten
wird. Zusätzlich
zur Schädigung des
Magneten kann eine übermäßig starke
oder lange Anwendung des Magneten 12 den Generator 22 überhitzen,
was eine permanente Schädigung
bewirkt. Daher wird ein Temperaturfühler 46 im Generator 22 angeordnet.
Der Temperaturfühler 46 beliefert die
programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 mit einem Temperatursignal,
welches die Temperatur des Generators 22 darstellt. Wenn
die programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 ein Signal
empfängt, welches
eine Generatortemperatur über
einer akzeptablen Schwelle anzeigt, beleuchtet die programmierbare
Logiksteuervorrichtung 40 das Licht L5, um den Magnetbediener
zu benachrichtigen.
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In 2 ist
zu sehen, daß das
Hubmagnetsteuersystem 27, welches die Magnetsteuervorrichtung 26 aufweist,
eine Leistungsquelle 50 aufweist, die beispielsweise durch
eine oder mehrere Batterien vorgesehen wird, die 24 Volt Gleichstrom
liefern. Die Leistungsquelle 50 wird selektiv mit der Magnetsteuervorrichtung 26 und
den Schaltern S1, S2 in der Kabine 14 der primären Bewegungsvorrichtung durch einen
oder mehrere Schalter verbunden. Vorzugsweise ist ein einzelner
Hauptschalter 52 betreibbar, um sowohl die Magnetsteuervorrichtung 26 als
auch die Schalter S1, S2 von der Leistungsquelle 50 zu trennen
und mit dieser zu verbinden. Wenn der Hauptschalter 52 geschlossen
wird, wird die Quelle 50 mit der Steuervorrichtung 26 durch
elektrische Verbindungen 54, 56 verbunden und
mit den Schaltern S1, S2 durch die elektrische Verbindung 58. Wenn
der Schalter 52 geöffnet
wird, empfängt
die Steuervorrichtung 26 keine elektrische Leistung, und die
Schalter S1, S2 der Kabine 14 werden von der Schaltung
getrennt. Der Schalter 52 sieht einen Hauptsicherheitsausschalter
für das
Magnetsteuersystem 27 vor. Vorzugsweise erfordert die Öffnung der
Zugangsplatte der Steuervorrichtung 26 zur Instandhaltung,
daß der
Schalter 52 als eine Sicherheitsmaßnahme geöffnet wird, so daß das System 27 nicht
aktiviert werden kann, wenn die Zugangstafel zur Steuervorrichtung 26 offen
ist.
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Es
ist in 2 zu sehen, daß wenn der Schalter S1 heruntergedrückt und
vom Bediener geschlossen wird, eine Schaltung zwischen der ersten Eingangsgröße der programmierbaren
Logiksteuervorrichtung 40 und der Quelle 50 vollendet
bzw. geschlossen wird, wodurch bewirkt wird, daß die programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 den "Hubzyklus" der Steuervorrichtung 26 ausführt. Genauso wird
das Herunterdrücken
des Schalters S2 durch den Bediener eine Schaltung bzw. einen Stromkreis zwischen
einem zweiten Eingang der programmierbaren Logiksteuervorrichtung 40 und
der Quelle 50 schließen,
wodurch bewirkt wird, daß die
programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 den "Fallzyklus" bzw. "Abladezyklus" der Steuervorrichtung 26 ausführt.
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Mit
Bezug auf 3 sind die Magnetsteuervorrichtung 26,
der Generator 22 und die Beziehung zwischen der Steuervorrichtung 26 und
dem Generator 22 im Detail gezeigt. Der Generator 22 kann
irgend ein geeigneter Gleichstromgenerator sein, der getrennt erregt
wird, das heißt,
der Generator 22 ist von der Bauart, die erfordert, daß die Shunt-
bzw. Kurzschlußfelder
(auch bezeichnet als "Shunt- bzw. Kurzschlußfeldwindungen" und "Feldwindungen") Strom von einer
externen Spannungsquelle beziehen, um den Generator zu "erregen", so daß er Gleichstromelektrizität an seinem
Ausgang 23 erzeugt. Obwohl nicht erforderlich ist der Generator 22 vorzugsweise
ein verbundgewickelter Generator, der eine im wesentlichen konstante
Ausgangsspannung liefert, auch wenn die mit dem Generator 22 verbundene
Last variiert.
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Der
Generator 22 weist einen Anker 60 auf, der drehbar
durch eine Verbindung mit dem Motor 20 oder mit dem optionalen
Hilfsmotor 24 der Primärbewegungsvorrichtung 10 verbunden
ist. Wie unten im Detail beschrieben ist vorzugsweise der Anker 60 des
Generators 22 mit einem Hydraulikmotor verbunden, der durch
einen konstanten Fluß von
Hydraulikströmungsmittel
von einer Hydraulikpumpe mit Leistung versorgt wird, die von einem
Motor 20, 24 der primären Bewegungsvorrichtung 10 angetrieben wird.
Der bevorzugte Generator 22, wie er hier gezeigt ist, weist
ein Kommutatorfeld 62 und ein Reihenfeld 64 in
Reihe mit dem Anker 60 auf. Der Generator 60 weist
auch erste und zweite Shunt- bzw. Kurzschlußfelder 66, 68 auf.
Wie es in der Technik der Gleichstromgeneratoren bekannt ist, wird
Magnetfluß im
Luftspalt zwischen dem Anker 60 und den Kurzschlußfeldern 66, 68 erzeugt,
wenn Strom durch die Kurzschlußfelder 66, 68 geleitet
wird.
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Die
Drehung des Ankers 60 durch den Magnetfluß induziert
Spannung im Anker 60 als eine Folge der Relativbewegung
zwischen dem Anker 60 und dem Luftspaltfluß. Ein Kommutator
bzw. Wandler richtet die induzierte Spannung gleich und Kohlebürsten verbinden
den Anker 60 mit dem Generatorausgang 23. Wenn
jedoch kein Strom durch die Kurzschlußfelder 66, 68 des
Generators 60 läuft,
induziert die Drehung des Ankers 60 keine Spannung im Anker 60.
Wenn somit die Kurzschlußfelder 66, 68 nicht erregt
werden, erzeugt der Generator keine Ausgangsspannung am Ausgang 23.
Weiterhin steuert die Richtung und Größe des Stroms in den Kurzschlußfeldern 66, 68 die
Polarität
und die Größe der im
Anker 60 induzierten Spannung.
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Im
allgemeinen erregt die Magnetsteuervorrichtung 26 gemäß der vorliegenden
Erfindung selektiv den Magneten 12 für Hubvorgänge indem sie selektiv Strom
durch die Kurzschlußfelder 66, 68 des Generators 22 leitet.
Dies eliminiert die Notwendigkeit, wiederholt die Hochspannungskontakte
zwischen dem Magnet 12 und dem Ausgang 23 des
Generators 22 zu öffnen
und zu schließen,
wie es bei Magnetsteuervorrichtungen des Standes der Technik vorkommt.
Statt dessen weist die Magnetsteuervorrichtung 26 wie in 3 gezeigt
eine Vielzahl von Kontakten oder "Kontaktvorrichtungen" 70, 72, 74, 76, 78 (70–78)
auf, die von der programmierbaren Logiksteuervorrichtung 40 geöffnet und
geschlossen werden, um selektiv die Kurzschlußfelder 66, 68 mit der
Leistungsquelle 50 zu verbinden. Die Magnetsteuervorrichtung 26 weist
auch eine Verbindungsvorrichtung 80 auf, die selektiv eine
Schaltung bzw. einen Stromkreis zwischen dem Generatorausgang und
dem Magneten 12 schließt.
Die Kontaktvorrichtung 80 ist vorzugsweise normalerweise
geschlossen.
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Wie
oben erwähnt
hat die Leistungsquelle 50, die verwendet wird, um selektiv
die Kurzschlußfelder 66, 68 des
Generators 22 mit Leistung zu versorgen oder zu erregen
eine relativ niedrige Spannung, vorzugsweise ungefähr 24 Volt
Gleichspannung. Daher tritt wenig oder keine Lichtbogenbildung auf,
wenn die Kontaktvorrichtungen 70, 72, 74, 76, 78 der
Steuervorrichtung 26 geöffnet
und geschlossen werden. Die Kontaktvorrichtung 80 ist vorzugsweise immer
geschlossen, bevor die Kurzschlußfelder 66, 68 erregt
werden und ist vorzugsweise niemals geöffnet, bevor die Kurzschlußfelder 66, 68 entregt
werden. Somit wird die Kontaktvorrichtung 80 nicht geöffnet und
nicht geschlossen, wenn der Generator 22 Leistung an den
Magneten 12 liefert. Verschiedene herkömmliche Kontaktvorrichtungen 70–80 können in
der Magnetsteuervorrichtung 26 verwendet werden. Geeignete
Kontaktvorrichtungen weisen Kontaktvorrichtungen auf, die normal
200 Ampere Strom tragen, und zwar mit einer maximalen Widerstandslastunterbrechungsleistung
von 200 Ampere bei 50 Volt Gleichspannung. Jede Kontaktvorrichtung 70–80 ist
elektrisch mit der programmierbaren Logiksteuervorrichtung 40 verbunden
und wird selektiv von ihr geöffnet
und geschlos sen, und zwar gemäß des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
ein Verfahren zur Steuerung eines Hubmagneten 12 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die 5–11 zeigen
das Öffnen
und das Schließen
der verschiedenen Kontaktvorrichtungen 70–80 der
Steuervorrichtung 26 zusammen mit dem Öffnen und dem Schließen des
Hauptschalters 52, wenn das in 4 gezeigte
Verfahren ausgeführt wird.
Die Umrandung des Generators 22 ist aus den 5–11 weggelassen
worden, jedoch wird der Fachmann erkennen, daß der Anker 60, das
Kommutatorfeld 62, das Reihenfeld 64 und die Kurzschlußfelder 66, 68 innerhalb
des Generators 22 enthalten sind, wie in 3 gezeigt.
Bevor das System 27 wie unten beschrieben betrieben werden
kann, wird natürlich
die primäre
Bewegungsvorrichtung 10 vorzugsweise angeschaltet, und
der Anker 60 des Generators 22 wird drehbar angetrieben.
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Mit
Bezug auf die 4 und 5 schaltet ein
Schritt 100 das System 27 bei Verwendung des Hauptschalters 52 ein.
Dieser Schritt wird typischerweise manuell ausgeführt. Wie
in 5 zu sehen, hat der Schritt 100 das Schließen des
Schalters 52 zur Folge, so daß die Leistungsquelle 50 mit
der Magnetsteuervorrichtung 26 durch die elektrischen Verbindungen 54, 56 verbunden
wird. Das Schließen des
Hauptschalters 52 verbindet auch die Schalter S1, S2 (2)
auf den Hebeln 16, 18 mit der Leistungsquelle 50 durch
die elektrische Verbindung 58. Bis der Schritt 100 ausgeführt wird,
um das System anzuschal ten, ist das Magnetsteuersystem 27 inoperabel
bzw. ausgeschaltet.
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Obwohl
die Magnetkontaktvorrichtung 80, die selektiv dem Ausgang 23 des
Generators 22 mit dem Magneten 12 verbindet, eine
normalerweise geschlossene Kontaktvorrichtung ist, überprüft ein Schritt
oder Mittel 102, daß die
Magnetkontaktvorrichtung 80 geschlossen ist. Wenn die Kontaktvorrichtung 80 offen
ist, schließt
der Schritt oder die Mittel 102 diese. Dieser Schritt wird
durch die programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 ausgeführt. Es ist
wichtig sicherzustellen, daß die
Kontaktvorrichtung 80 an diesem Punkt geschlossen ist,
um die Notwendigkeit zum Schließen
der Kontaktvorrichtung 80 zu eliminieren, wenn es eine
große
Spannung an den Spitzen davon ergibt, was Spannungsspitzen und eine
Lichtbogenbildung zur Folge haben würde. Unter Verwendung des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, die Magnetkontaktvorrichtung 80 vollständig zu
eliminieren, obwohl dies nicht bevorzugt wird.
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Wenn
ein Hubmagnet 12 verwendet wird, um eine Last anzuheben,
ist es allgemein vorzuziehen, den Magneten 12 mit einem
anfänglichen
Schub von hoher Leistung für
eine kurze Zeitperiode zu versorgen, und danach die Leistung für, den Magneten 12 zu
reduzieren, um die Last an dem Magneten zu halten. Beispielsweise
kann eine Schubspannung von 275 Volt Gleichspannung an dem Magneten 12 für eine Periode
von ungefähr
3 Sekunden angelegt werden. Danach kann die Leistung des Magneten 12 auf 230
Volt Gleichspannung verringert werden, um die Last zu halten. Natürlich kann die
tatsächliche Schub-
bzw. Boost-Zeit für
den speziellen Magneten 12 und das spezielle dadurch transportierte
Material variieren.
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Wenn
daher der Bediener einen Hubvorgang einleitet, in dem er den Schalter
S1 auf den Hebel 16 drückt, überträgt ein Schritt
oder Mittel 104 einen Schubpegelerregungsstrom durch die
Generatorkurzschlußfelder 66, 68.
Dieser Schubpegelstrom, der durch die Kurzschlußfelder 66, 68 läuft, bewirkt einen
entsprechenden Schub im Ausgang des Generators 22. Dieser
Schub- bzw. Boost-Schritt 104 wird vorzugsweise wie in 6 gezeigt
ausgeführt,
wobei die Kontaktvorrichtungen 70, 72, 74 von
der programmierbaren Logiksteuervorrichtung 40 ansprechend darauf
geschlossen werden, daß der
Bediener den Schalter S1 herunterdrückt. Das Schließen der
Kontaktvorrichtungen 70, 72, 74 schließt eine
Schaltung von der Leistungsquelle 50 durch die Kurzschlußfelder 66, 68.
Das Schließen
der Kontaktvorrichtung 72 überbrückt teilweise einen Widerstand
R1, um den Gesamtwiederstand in der Schaltung zu senken und somit
den Strompegel zu steigern, der durch die Felder 66, 68 läuft. Auf
dieser Stufe läuft
Strom durch den Magneten 12 in einer ersten Richtung, wie
von den Pfeilen I gezeigt, um eine erste Magnetpolarität in dem
Magneten 12 einzurichten (angezeigt mit herkömmlichen
(+) und (–)
Symbolen).
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Wie
erwähnt
ist der Boost- bzw. Leistungszustand relativ; kurz an Dauer. Somit
verringert der Schritt oder die Mittel 106 vorzugsweise
den Strom, der durch die Kurzschlußfelder 66, 68 läuft, wodurch eine
entsprechende Senkung des Ausgangs des Generators 22 und
der an den Magneten 12 gelieferten Leistung bewirkt wird.
Der Schritt oder die Mittel 106 werden vorzugsweise wie
in 7 gezeigt ausgeführt. Die programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 wird
mit der erwünschten
Boost- bzw. Schubzeit programmiert. Nach dem Durchlaufen dieser
ausgewählten
Schubzeit öffnet
die programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 die Kontaktvorrichtung 72,
so daß der
Widerstand R1 nicht länger
teilweise überbrückt wird.
Dies steigert den Widerstand in der Schaltung und senkt den Strom,
der durch die Felder 66, 68 fließt und senkt
somit die Ausgangsgröße des Generators 22.
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Wenn
es Zeit ist, die Last fallen zu lassen, unterbricht ein Schritt
oder Mittel 108 die Spannung der Generatorkurzschlußfelder 66, 68,
um den Stromfluß dadurch
abzuschneiden. Dies tritt vorzugsweise ansprechend darauf auf, daß der Bediener
den Schalter S2 am Hebel 18 herunterdrückt. Wie in 8 gezeigt
bewirkt das Schließen
des Schalters 52, daß die
programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 die Kontaktvorrichtungen 70, 74 öffnet, um
die Kurzschlußfelder 66, 68 von
der Spannungsquelle 50 zu trennen. Bei einem getrennt erregten
Generator 22 ist keine Spannung am Ausgang 23 vorhanden, außer wenn
Strom durch die Kurzschlußfelder 66, 68 läuft. Daher
wird die Leistung des Magneten 12 durch den Schritt 108 unterbrochen,
ohne die Magnetkontaktvorrichtung 80 öffnen zu müssen. Wenn die Leistung zum
Magneten 12 abgeschnitten wird, induziert der Restmagnetismus
im Magneten 12 einen Strom durch den Magneten 12,
wie von den Pfeilen I gezeigt, der durch den Anker 60 und
die anderen Komponenten des Generators 22 dissipiert bzw.
abgeleitet werden, die in Serie mit dem Magneten 12 sind.
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Obwohl
die von dem Magneten 12 getragene Last unter der Schwerkraft
herunterfallen sollte, wenn die Leistung an den Magneten 12 im
Schritt 108 unterbrochen wird, ist es vorzuziehen, sofort
die Polarität
des Magneten 12 für
eine kurze Zeit umzukehren, was als die "Fallzeit" bekannt ist, um die Last vom Magneten 12 "wegzudrücken". Die Umkehrung der
Polarität
des Magneten 12 muß kurz
sein oder sonst wird die Last wiederum zum Magneten 12 hingezogen.
Auch variiert der Fall bzw. die Fallzeit abhängig von dem speziellen Magneten 12 und
abhängig
von der speziellen davon angehobenen Last. Daher übertragt
ein Schritt oder Mittel 110 einen umgekehrten Strom durch
die Kurzschlußfelder 66, 68 des Generators 22.
Dies hat eine Umkehrung der Polarität der Spannung am Ausgang 23 des
Generators 22 und eine Umkehrung der Richtung des Stroms
zur Folge, der durch den Magneten 12 fließt. Wie
in 9 gezeigt, schließt die programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 die
Kontaktvorrichtungen 76, 78, um eine Schaltung
zwischen den Kurzschlußfeldern 66, 68 und
der Leistungsquelle 50 zu schließen, wobei die Orientierung
der Quelle 50 in der Schaltung umgekehrt ist im Vergleich
zu der in den 6 und 7 gezeigten
Orientierung. Dies bewirkt, daß ein umgekehrter
Strom durch die Kurzschlußfelder 66, 68 fließt, was
folglich die Polarität
der Spannungsausgabe durch den Generator 22 umkehrt. Die
Umkehrung der Polarität
der Generatorausgangsspannung bewirkt, daß ein umgekehrter Strom I' durch den Magneten 12 fließt. Dies
kehrt die Polarität
des Magneten um und drückt
die Last weg vom Magneten 12.
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Mit
Bezug auf 2 wird die Fallzeit der Magnetsteuervorrichtung 26 gesteuert,
und zwar in dem der Bediener eine Fallzeitsteuerung 81 verwendet, die
auf der Steuertafel 19 positioniert ist. Unter Verwendung
der Steuerung 81 kann der Bediener eine Fallzeit in der
programmierbaren Logiksteuervorrichtung 40 auswählen. Die
Fallzeit kann leicht durch den Bediener ohne Hilfe und ohne die
Kabine 14 der primären
Bewegungsvorrichtung 10 zu verlassen eingestellt werden.
Die Fallzeit muß im
allgemeinen eingestellt werden, wenn der Magnet 12 das
erste Mal mit der Primärbewegungsvorrichtung 10 verbunden wird,
oder wenn die Art der bewegten Last variiert.
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Nach
dem Durchlaufen der ausgewählten Fallzeit
zerbricht ein Schritt oder Mittel 112 den umgekehrten Strom,
der durch die Generatorkurzschlußfelder 66, 68 fließt. Dies
wird vorzugsweise wie in 10 gezeigt
ausgeführt,
wo zu sehen ist, daß die
programmierbare Logiksteuervorrichtung 40 die Kontaktvorrichtungen 76, 78 öffnet, um
die Schaltung zu unterbrechen und den Stromfluß durch die Kurzschlußfelder 66, 68 zu
stoppen. Der Restmagnetismus im Magneten 12 induziert einen
Strom, der durch den Magneten fließt, wie von den Pfeilen I' gezeigt. Dieser
Reststrom dissipiert bzw. verläuft
sich über
eine kurze Zeit und wie es in 11 gezeigt
ist wird der Magnet wiederum entmagnetisiert, ohne daß die Magnetkontaktvorrichtung 80 geöffnet worden
ist. Wie in 4 bei 114 gezeigt,
beginnt der Prozeß wieder
mit dem Schritt 102, während
ein zusätzliches
Anheben auszuführen
ist. Anderenfalls schaltet der Schritt 116 das System aus,
in dem er den Hauptschalter 52 öffnet, um die Spannungsquelle 50 von
der Schaltung zu trennen (3).
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12 veranschaulicht
grafisch die unerwünschten
Spannungsspitzen, die bei typischen Magnetsteuervorrichtungen und
Steuersystemen in einem Hub- und Ablaß- bzw. Fallzyklus des Standes der
Technik auftreten. Die Wust- bzw. Schubpegelspannung wird zur Verdeutlichung
weggelassen. Der Magnet wird am Punkt P1 mit 230 Volt erregt. Sobald die
230 Volt am Punkt P2 vorhanden sind, bleibt der Spannungspegel des
Magneten konstant. Am Punkt P3 wird die Polarität der Spannung des Magneten kurz
umgekehrt, um die Last vom Magneten wegzudrücken. Bei bekannten Steuervorrichtungen
jedoch bewirkt diese Umkehrung der Magnetpolarität eine große umgekehrte große Spannungsspitze
P4. Wie in 12 gezeigt, ist die Spannungsspitze
P4 oft ungefähr –1000 Volt.
Es ist weiter in 12 zu sehen, daß vor der
Rückkehr
auf 0 Volt die Spannung zurück auf
230 Volt am Punkt P5 klettert.
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Im
Gegensatz dazu veranschaulicht 13 graphisch
die mit dem Magnetsteuersystem 27 und mit dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung assoziierten Spannungspegel bei einem
typischen Hub- und Ablade- bzw. Fallzyklus. Wiederum wird die Wust-
bzw. Schubpegelspannung zur Verdeutlichung weggelassen. Die Kurzschlußfelder 66, 68 werden am
Punkt P1' erregt,
und die Spannungsausgangsgröße zum Magneten
klettert auf 230 Volt am Punkt P2'. Die Spannung bleibt konstant bis zum
Punkt P3', wo der
Strom an die Generatorkurzschlußfelder 66, 68 unterbrochen
wird. Sofort danach wird ein umgekehrter Strom durch die Kurzschlußfelder 66, 68 geleitet,
um die Polarität
der Spannungsausgabe vom Generator 22 umzukehren. Dies
bewirkt, daß der Spannungspegel
abfällt
und zum Punkt P4' umkehrt, der
ungefähr –250 Volt
ist. Sobald der umgekehrte Strom durch die Kurzschlußfelder 66, 68 unterbrochen
wird, geht die Spannungsausgabe durch den Generator auf 0 Volt,
ohne zuerst zu 230 Volt zurückzukehren.
Es ist aus den 12 und 13 zu
sehen, daß die
Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung weite Spannungsfluktuationen und
-spitzen eliminiert, die mit bekannten Magnetsteuervorrichtungen
assoziiert sind.
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Die
Eliminierung von Spannungsspitzen und von Lichtbogenbildung in der
Magnetsteuervorrichtung 26 gestattet es, daß die Kontaktvorrichtungen 70 bis 80 bezüglich der
Größe kleiner
gemacht werden können.
Weiterhin leitet nur die Kontaktvorrichtung 80 direkt Strom
zum Magneten 80. Daher kann beispielsweise die Magnetsteuervorrichtung 26 der vorliegenden
Erfindung in sicherer Weise mit Magneten verwendet werden, die von
einem kleinen Magneten mit beispielsweise 5 Kilowatt, 30 Inch und
20 Ampere bis zu einem großen
Magneten variieren, wie beispielsweise einem Magneten mit 40 Kilowatt,
93 Inch und 175 Ampere.
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Vorzugsweise
wird der Generator 22 durch einen Hydraulikmotor angetrieben.
Bei bekannten Systemen empfängt
der Hydraulikmotor einen Fluß von
Hydraulikströmungsmittel
direkt von einer Hydraulikpumpe, die vorgesehen ist, um einen Generator
oder andere Anbauvorrichtungen der primä ren Bewegungsvorrichtung 10 anzutreiben.
Bei bekannten Systemen haben Veränderungen
der Drehzahl des Motors, der die Hydraulikpumpe der primären Bewegungsvorrichtung 10 antreibt,
entsprechende Veränderungen
des Flußes
von Hydraulikströmungsmittel
von der Hydraulikpumpe zu dem Generator zur Folge, der den Hubmagneten
mit Leistung versorgt. Dies bewirkt folglich Fluktuationen in der
Generatordrehzahl und der an dem Hubmagneten gelieferten Spannung.
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Daher
wird ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung in den 14 und 15 veranschaulicht.
Der Generator 22 des vorliegenden Systems 27 wird
vorzugsweise durch einen Hydraulikmotor 120 angetrieben.
Der Hydraulikmotor ist mit einer Hydraulikpumpe 122 der
primären
Bewegungsvorrichtung 10 durch eine Hydraulikschaltung 124 verbunden.
Die Pumpe wird durch einen Motor 20, 24 der primären Bewegungsvorrichtung 10 angetrieben. Die
Hydraulikschaltung 124 ist vorzugsweise in einer Sammelleitung 130 definiert,
die Aluminium oder ein anderes geeignetes Material sein kann. Die
Schaltung 124 reguliert den Fluß von Hydraulikströmungsmittel
an den Hydraulikmotor 120 und stellt somit sicher, daß der Anker 60 des
Generators 22 sich im wesentlichen mit konstanter Drehzahl
dreht und zwar unabhängig
von der Drehzahl der Pumpe 122, um somit die Spannungsausgangsgröße des Generators 22 zu
regeln.
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Insbesondere
erzeugt die Pumpe 122 der primären Bewegungsvorrichtung im
allgemeinen einen übermässigen Fluß von Hydrauliktrömungsmittel.
Die Pumpe 122 pumpt Strömungsmittel
von einem Reservoir R zu einem Sammellei tungseinlaß 132.
Die Sammelleitung weist eine Entlastungsventilanordnung 134 auf,
die entweder als ein herkömmliches
Entlastungsventil zur Begrenzung des maximalen Hydraulikdruckes
in der Schaltung 124 wirken kann, oder eingestellt werden
kann, um den gesamten Strömungsmittelfluß von der
Pumpe 122 direkt zum Auslaß 136 der Sammelleitung 130 abzuleiten.
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Die
Entlastungsventilanordnung 134 weist somit ein einstellbares
entlüftetes
Entlastungsventil 138 und ein Elektromagnetventil 140 auf.
Wenn der Elektromagnet 140 erregt wird, dann wird die Entlüftung des
Entlastungsventils geschlossen, und das Entlastungsventil 136 wirkt
als ein herkömmliches Druckentlastungsventil,
welches nur öffnet,
wenn der stromaufwärts
gelegene Druck eine eingestellte Schwelle erreicht. Wenn der Elektromagnet 140 entregt
wird, wird das Entlastungsventil 136 entlüftet und öffnet sich
bei einem Druck von "0" und leitet somit das
ganze Strömungsmittel
von der Pumpe 122 sofort zurück zum Reservoir R, um den
Strömungsmittelfluß zum Hydraulikmotor 120 abzuschneiden.
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Wenn
die Entlastungsventilanordnung 134 eingestellt ist, um
als ein herkömmliches
Entlastungsventil zu wirken, erreicht Strömungsmittel, welches nicht
von der Entlastungsventilanordnung 134 abgeleitet wird,
eine druckkompensierte Flußsteuerventilanordnung 140.
Die Anordnung 140 weist ein einstellbares Flußsteuerventil 142 auf,
welches den Fluß von
Hydraulikströmungsmittel
zum Motor 120 regelt. Die Anordnung 140 weist
auch einen Druckkompensator 144 auf, der eine ausgewählte Druckdifferenz
an dem Flußsteuerventil 142 sicherstellt, sodaß der Fluß durch
das Ventil 142 zumindest im wesentlichen konstant bleibt.
Beispielsweise kann eine Druckdifferenz von ungefähr 135 bis
ungefähr 165
Pfund pro Quadratinch (p. s. i.) an dem Flußsteuerventil 142 aufrechterhalten
werden. Dieser konstante Fluß durch
die druckkompensierte Flußsteuerventilanordnung 140 stellt
eine im wesentliche konstante Drehgeschwindigkeit des Motors 120 sicher und
somit des Ankers 60 des Generators 22. Dies ist so,
auch wenn die Ausgabe bzw. Ausgangsgröße der Pumpe 122 steigt.
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Der
Hydraulikmotor 120 ist mit einem Motorauslaß 150 der
Sammelleitung 130 verbunden. Strömungsmittel läuft durch
den Motor 120 und treibt diesen an und kehrt in die Sammelleitung 130 am Motorrückleitungsanschluß 152 zurück. Strömungsmittel
vom Motoreinlaß läuft zurück zum Reservoir
R. Wenn der Strömungsmittelfluß zum Motor 120 unterbrochen
wird, wird der Motor sich für
eine Zeit weiterdrehen. Um sicherzustellen, daß der Motor sich nicht selbst
trockenpumpt oder große
Luftvolumen in die Schaltung 124 pumpt, weist die Schaltung
bzw. der Hydraulikkreis vorzugsweise ein Anti-Kavitationsventil 160 auf,
welches gestattet, daß der
Motor 120 Strömungsmittel
selbst zurückzirkuliert,
wenn die Pumpe 122 gestoppt wird, oder wenn die Entlastungsventilanordnung 134 geöffnet wird,
um Strömungsmittel zum
Reservoir R abzuleiten.
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Das
einstellbare Flußsteuerventil 142 wird
so eingestellt, daß ein
vorbestimmter Fluß von
Hydraulikströmungsmittel
zum Hydraulikmotor 120 geliefert wird. Es ist jedoch herausgefunden
worden, daß in gewissen
Fällen, beispielsweise
wenn ein geringfügiger
Fluß von
Hydraulikströmungsmittel
am Motor 120 benötigt
wird (wie beispielsweise erforderlich ist, wenn ein kleinerer Magnet 12 verwendet
wird) der Druckkompensator 144 Schwierigkeiten hat, genau dem
Druck stromaufwärts
und stromabwärts
des Flußsteuerventils 142 zu
regeln. Daher weist die Sammelleitung 130 optional ein
einstellbares cross-over- bzw.
Kreuzfluß-Steuerventil 170 auf,
welches eine kleine Menge von Hydraulikströmungsmittel aus der Schaltung
bzw. dem Hydraulikkreis 124 ableitet oder "entlüftet", und zwar zwischen
dem Flußsteuerventil 142 und
dem Motor 120. Dies verhindert Stoßwellen in der Schaltung 124 und
hilft dem Druckkompensator 144, den Druck am Flußsteuerventil 142 zu
regeln. Wie schließlich
in der Hydrauliktechnik bekannt, weist der Motor 120 eine
Gehäuseablaufleitung 172 auf,
um den Aufbau von übermäßigem Hydraulikdruck
im Motorgehäuse
zu verhindern.
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Die
Erfindung ist mit Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben worden. Offensichtlich werden anderen Modifikationen und Änderungen
beim Lesen und beim Verständnis der
vorangegangenen Beschreibung offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt,
daß die
Erfindung alle solche Modifikationen und Veränderungen einschließen soll,
insoweit sie in den Umfang der beigefügten Ansprüche oder äquivalenter Ausführungen
fallen.