DE19649227C1 - Lasthebe- und/oder Separationsmagneteinrichtung - Google Patents
Lasthebe- und/oder SeparationsmagneteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lasthebe- und/oder Separationsmagneteinrichtung
insbesondere für mobile, mit Verbrennungsmotor versehene Bagger oder
Arbeitsgerätschaften, im wesentlichen bestehend aus mindestens einem
Elektromagneten, einer Schalteinrichtung sowie einer elektrischen Energiequelle,
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Der Anwendungsbereich bzw. das Feld der vorliegenden Erfindung betrifft Magnet
systeme für den mobilen Einsatzbereich. Dabei kann es sich entweder um Lasthebe
magneten oder sogenannte Separations- oder Abscheidemagneten handeln, die an
Baggern oder anderen Arbeitsgerätschaften mobiler Art angehängt werden.
Lasthebemagneten dienen meist für den Schrottumschlag.
Ausgangspunkt ist hierbei, daß im bekannten Stand der Technik beim Mobileinsatz
von Magneten einer Baugröße von etwa 1000 mm Durchmesser üblicherweise
dieselben bei einer Spannung von ca. 230 Volt Gleichspannung, bzw. pulsierender
Gleichspannung, betrieben werden. Auszugehen ist dabei in den meisten Fällen von
Baggern oder mobilen Arbeitsgerätschaften, die mit einem Verbrennungsmotor
versehen sind. (vgl. GB-Z: Mechanical Handling, Jan. 1966, S. 14).
Dabei wird die erforderliche Gleichspannung von der Größe von etwa 230 Volt durch
einen separaten Gleichspannungsgenerator erzeugt, der in Verbindung mit dem
Antriebsaggregat steht. Das Antriebsaggregat ist im übrigen nicht nur für die
Verfahrbarkeit des Baggers oder der Arbeitsgerätschaft vorgesehen, sondern auch
zur Erzeugung hydraulischer, pneumatischer oder hydropneumatischer Energie. Diese
wird in entsprechenden Antriebselementen wie Arbeitszylindern oder dergleichen
benötigt. Die genannten separaten Gleichspannungsgeneratoren her
kömmlicher Art unterliegen in der abgegebenen oder abgebbaren Spannung einer
starken Drehzahlabhängigkeit des Antriebsaggregates. Von daher ist die verfügbare
Spannung ohnehin nicht konstant oder es erfordert ein permanentes, nahezu
Vollgasfahren des Antriebsaggregates. Zuweilen werden Bagger zur Aufrechterhaltung
der vollen Druckmittelenergie tatsächlich nahezu Vollgas gefahren. Dies hat jedoch zur
Konsequenz, daß eine enorme Menge Treibstoff auch dann verbraucht wird, wenn
eine Vollverfügbarkeit hydraulischer Energie bei bestimmten Arbeitsgängen nicht
notwendig ist.
Die Magnetsysteme bekannter Bauart sind jedoch darauf ausgelegt, ihren effizienten
Arbeitspunkt nur bei Erreichen der Nennspannung zu haben. Von daher ist man bei
bekannten Magneteinrichtungen darauf angewiesen, den Gleichstromgenerator bei
nahezu der vollen möglichen Drehzahl des Antriebsaggregates zu fahren.
Die Magnete sind in bekannter Bauart bei einer Leistung von ca. 5 kW mit einer
Windungszahl von etwa 2000, bei einem verwendeten Leitungsquerschnitt von ca. 11
Quadratmillimeter, realisiert. Um diese Leistung in etwa bewerkstelligen zu können,
müssen bei der angegebenen Nennspannung etwa 22 Ampere fließen. Magnete
dieser Art sind aus einem sogenannten Bandleiter aus Aluminium gewickelt. Dadurch
entsteht eine sehr kompakte Bauform die aufgrund der sich ergebenden Stromdichte
auf Dauer Wärme erzeugt. Beim Einsatz bekannter Magneten spricht man daher von
einer technischen Größe, der sogenannten Einschaltdauer. Ausgehend von 100%,
was bedeutet, der Magnet wäre dauereingeschaltet, sind
hierbei aufgrund entstehender Wärme nur maximale Einschaltdauern möglich, die
deutlich unter 100% liegen bzw. liegen müssen. Die Tatsache, daß diese bekannten
Magnetsysteme bei Nennleistung betrieben werden, bedingt auch die Notwendigkeit,
daß mit den oben genannten Nachteilen auch stets die Nennspannung über den
separaten Gleichstromgenerator bereitstehen
muß. Dies bedingt jedoch Vollgasbetrieb, mit den bereits beschriebenen Nachteilen.
(vgl. DE-Z: Industrie-Anzeiger, 101. Jg. Nr. 6, vom 19.01.1997, S. 10, 11).
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Nachteile eines sonst üblichen separaten Gleichspannungsgenerators zu
vermeiden und die Einschaltdauer wesentlich zu erhöhen, und dies unter den geo
metrischen Bedingungen zu realisieren, daß die Abmessungen des Magneten im
Hinblick auf die bekannten Gehäusebaugrößen weitestgehend unverändert bleiben.
Die Aufgabe wird bei einer Lasthebe- und/oder Separationsmagneteinrichtung der
gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
gegeben.
Durch die Erfindung entfällt der separate Gleichspannungsgenerator. Die Energie
versorgung des Elektromagneten wird durch die bordeigene Lichtmaschine bewerk
stelligt. Dadurch wird nunmehr nur noch eine Nennspannung von üblicherweise 24 V
erreicht. Dafür ist der Elektromagnet nun auszulegen.
So ist beispielsweise in vorteilhafter Ausgestaltung angegeben, daß die Spule des
Elektromagneten niedervoltig auf die verfügbare Spannung der bord
eigenen Lichtmaschine derart ausgelegt ist, daß der Bauraum innerhalb des Elektro
magnetgehäuses, gemessen an der Baugröße herkömmlicher, höhervoltig ausgelegter
Magnete, geometrisch äquivalent ausgefüllt wird, indem eine deutlich kleinere
Windungszahl aber ein überproportional größerer Leiterquerschnitt des Bandleiters der
Magnetspule gewählt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin,
daß der Leiterquerschnitt im Hinblick auf die genannten geometrischen Bedingungen
derart überproportional gewählt ist, daß die sich aus dem erreichten Produkt
Stromstärke mal Windungszahl und dem Querschnitt ergebende maximale
Stromdichte kleiner als 1 Ampere pro Quadratmillimeter, bei Aluminium als
Leitermaterial ist. Durch die weit überproportionale Vergrößerung des Querschnittes
der einzelnen Leitungswindungen, wobei gleichzeitig auch die Windungszahl in
entsprechender Weise herabgesetzt wird, wird eine deutliche Reduzierung des
ohmschen Widerstandes erwirkt. Dies reduziert die Stromwärme fast auf Null. Alle
diese elektrisch bedingten Abhängigkeiten müssen auch der geometrischen
Bedingung genügen, in Elektromagnetgehäusen der üblichen Baugröße, nämlich der
von beispielsweise 220 Volt Elektromagneten ebenso raumfüllend hineinzupassen.
Insofern müssen die elektrischen sowie auch geometrischen Bedingungen kumulativ
erfüllt werden.
Bei einem eingangs als bekannt dargestellten Elektromagneten, welcher bei einer
Betriebsspannung von 230 Volt Gleichspannung betrieben wird, ergibt sich bei den
üblichen Bauformen von etwa 1000 bis 1100 mm Durchmesser eine maximale
Einschaltdauer von 60%, d. h., ein Magnet der bekannten Bauart darf bei weitem nicht
im Dauerbetrieb, d. h. bei 100% Einschaltdauer betrieben werden.
Im Vergleich dazu erreicht die erfindungsgemäße Einrichtung in dieser Ausgestaltung
aufgrund des völlig überproportionierten Leitungsquerschnittes eine Einschaltdauer
von zwischen 95 und 100%, d. h. dieser Magnet kann aufgrund der verschwindenden
Wärmeentwicklung nahezu auf Dauer eingeschaltet bleiben, sogar ohne dabei
zusätzliche Kühlelemente verwenden zu müssen.
Ein weiterer Aspekt, der sich als enormer Vorteil ergibt, ist die Tatsache, daß die bord
eigenen Lichtmaschinen von beispielsweise Mobilbaggern in der Regel so ausgelegt
sind, daß sie über einen deutlich größeren Drehzahlbereich eine nur sehr gering
variierende und somit quasi stabile Ausgangsspannung liefern.
Es müßte die Lichtmaschine ggf. auf den erhöhten Strombedarf ausgelegt sein.
Natürlicherweise ergibt sich bei dem niedervoltigen, bei
Bordspannung betriebenen Elektromagneten eine niedrigere elektrische
Aufnahmeleistung, als bei einem baugrößengleichen Magneten, der bei 220 oder
230 Volt Gleichspannung und einer entsprechend höheren Windungszahl betrieben
wird. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß aufgrund der dargestellten niedervoltig
ausgelegten Magnetspule mit erheblich größerem Leiterquerschnitt erheblich weniger
Verlustwärme erzeugt wird. Insofern ist der Wirkungsgrad des Elektromagneten
erheblich besser. Hinzu kommt, daß wie oben bereits dargestellt, die im Stand der
Technik üblicherweise verwendeten Gleichspannungsgeneratoren die genannte
Spannung von 220 bis 230 Volt nur im Dauervollgas des Antriebsaggregates
erreichen. Wird aus wirtschaftlichen Gründen von Dauervollgas abgesehen, dann ist
bei Magnetsystemen der bekannten Bauart nicht mehr die angegebene Nennleistung
verfügbar.
Beim Einsatz der bordeigenen Lichtmaschine wird in vorteilhafter Weise ausgenutzt,
daß Lichtmaschinen üblicher Art über einen relativ großen Drehzahlbereich auch eine
relativ stabile, nur geringfügig von der Nennspannung abweichende
Ausgangsspannung liefern.
Daraus ergibt sich im Zusammenhang der Erfindung der Vorteil, daß bei mittleren
Drehzahlen des Antriebsaggregates der Lichtmaschine diese bereits Nennspannung
liefert und somit der Elektromagnet in diesem Bereich bereits seine Nennleistung
erreicht. Betrachtet man diesen Zustand mittlerer Drehzahl, so hätte im Vergleich zu
einem in der geometrischen Baugröße entsprechend ausgebildeter Magnet
herkömmlicher Bauart auch nur noch eine dem Elektromagneten der
erfindungsgemäßen Einrichtung nahezu vergleichbare Ausgangsleistung. Der Grund
dafür ist, wie oben bereits gesagt, zum einen die Wärmeentwicklung bei
herkömmlichen 220 Volt-Magneten, sowie die starke Drehzahlabhängigkeit des sonst
üblichen 220 bis 230 Volt-Gleichspannungsgenerators. Außerdem ist der Aufwand für
eine strommäßig höhere Auslegung der bordeigenen Lichtmaschine deutlich geringer
als die Verwendung separater zusätzlicher Gleichspannungsgeneratoren. Hinzu
kommt, wie bereits bemerkt, daß die Elektromagneten bei niedriger Spannung
wirtschaftlicher betrieben werden können und zudem unter den oben genannten
Betriebsbedingungen durchaus vergleichbare effektive Ausgangsleistungen liefern.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden erläutert.
Die Abbildung zeigt die einfache Einbindung des Elektromagneten 6 in die bordeigene
Energieversorgung. Innerhalb des Baggers oder der mobilen Arbeitsgerätschaft ist
eine Batterie 1 üblicher Art angeordnet. Diese wird gespeist vom bordeigenen
niedervoltigen Generator, der sogenannten Lichtmaschine 2. Diese liefert an den
Ausgängen Gleichspannung bzw. pulsierende Gleichspannung, mit welcher die Batterie
1 entsprechend geladen wird. Die Lichtmaschine 2 ist mit einem hier nicht weiter
dargestellten Antriebsaggregat, beispielsweise in Form eines Verbrennungsmotors,
drehgekoppelt verbunden. Die Lichtmaschine liefert an den Ausgängen die
Spannungspole plus und minus. Üblicherweise ist diese Lichtmaschine niedervoltig,
d. h. beispielsweise bei 24 Volt Nenn-Ausgangsspannung ausgelegt. Desweiteren weist
diese Lichtmaschine bekanntermaßen einen Potentialausgang D auf, der im Stillstand
des Generators (und damit Stillstand des Antriebsgenerators) negativ, also minus ist
und im Betriebsfall, d. h. wenn der Generator dreht, positiv, d. h. plus ist. Hierüber ist
eine Relaisspule 3 angesteuert, die zum einen mit dem Potential des D-Ausganges der
Lichtmaschine verbunden ist und zum anderen mit dem Minuspol der Batterie 1. Steht
nun der Generator still, d. h., ist das Antriebsaggregat ausgeschaltet, so ist der D-Aus
gang der Lichtmaschine 2 ebenfalls negativ, d. h. minus. In diesem Fall liegt die
Spule 3 beidendig an negativem Potential, was bedeutet, daß die Spule 3
ausgeschaltet ist. Der Kontakt 4 ist damit geöffnet, weil es sich hierbei um einen
sogenannten Schließkontakt handelt. Wird nun das Antriebsaggregat und damit die
Lichtmaschine 2 in Betrieb genommen, so nimmt der D-Ausgang der Lichtmaschine
positives Potential an und die Relaisspule 3 wird damit erregt. Dies führt zur
Betätigung des Schließkontaktes 4, wodurch am Schaltgerät 5 für den
Elektromagneten 6 erst in diesem Betriebsfall eine verfügbare Betriebsspannung
anliegt. Die Schaltung dieser Art soll verhindern, daß der Niedervoltmagnet, der
gegenüber dem Magnet herkömmlicher Bauart nunmehr bei der Spannung der
Lichtmaschine 2 und der Batterie 1 betreibbar ist, im Stillstand des Antriebsaggregates
die Batterie ungewollt entlädt. Über das Schaltgerät 5 ist dann im Zustand
eingeschalteten Antriebsaggregates und eingeschalteter Lichtmaschine die verfügbare
Spannung auf den Elektromagneten 6 schaltbar.
Das Schaltgerät 5 kann dabei einfache Steuerschalter, oder auch
programmgesteuerte Steuerschalter enthalten. Dieses Schaltgerät ist letztendlich
diejenige Befehlsstelle, von wo aus der Bagger- oder Maschinenführer den
Elektromagneten 6 bedient.
Wie eingangs bereits dargestellt, besteht der Elektromagnet üblicherweise aus einem
Gehäuse sowie einer darin quasi raumfüllend angeordneten Magnetspule, die aus
Bandmaterial gewickelt ist. Das Innenleben des Gehäuses des Elektromagneten 6 ist
daher hier nicht weiter dargestellt, da es sich lediglich durch die elektrische Auslegung,
wie beispielsweise Querschnitt und Windungszahl sowie betriebener Nennspannung,
von bekannten Magneten unterscheidet. Bei sogenannten Rundmagneten befindet
sich nur eine Spule innerhalb des Magnetgehäuses. Diese Spule wird magnetisch
leitend vom Gehäuse umgeben. Ein Vergleich der Bauform eines Elektromagneten der
erfindungsgemäßen Einrichtung hinsichtlich der geometrischen und elektrischen
Parameter zeigt den Unterschied zu einem herkömmlichen Magnetsystem. Ausgehend
von einem bekannten Magneten mit beispielsweise etwa 5 KW Leistung und einer
Nennspannung von 220 Volt Gleichspannung ergibt sich bei einem
Bandleiterquerschnitt von 10,8 Quadratmillimeter ein Strom von 22,4 Ampere und ein
gesamter Spulenwiderstand von etwa 9,8 Ohm.
Der Bandleiter hat dabei einen extremen rechteckförmigen Querschnitt, wobei die
Breite mit 90 mm und die Dicke mit 0,12 mm angegeben ist. Dadurch ergibt sich eine
Stromdichte von 2,07 Ampere pro Quadratmillimeter. Der Bandleiter ist kompakt
gewickelt bzw. gerollt. Dies führt bei vielen bekannten Magneten zu einer maximalen
Einschaltdauer von 60%. Die Windungszahl bei diesem bekannten Magneten ist etwa
2000.
Demgegenüber weist der Elektromagnet der erfindungsgemäßen Einrichtung folgende
geometrische Abmessungen auf. Die Breite des verwendeten Bandleiters ist ebenfalls
90 mm, jedoch die Dicke ist 0,6 mm. Damit ist sie 5 mal so dick wie bei dem
beschriebenen bekannten Magneten. Es ergibt sich somit hier ein Querschnitt von 45
Quadratmillimeter. Betrieben wird dieser Magnet bei der beschriebenen Bordspannung
von 24 Volt. Bei der Verwendung von Aluminium als Bandmaterial ergibt sich somit ein
Widerstand von 0,59 Ohm. Bei einem Strom von 40,4 Ampere nimmt dieser Magnet
somit eine Leistung von etwa 1 KW auf. Es ergibt sich jedoch durch diese
Ausgestaltung eine Stromdichte von 0,9 Ampere pro Quadratmillimeter. Es wird eine
Stromdichte von kleiner als 1 Ampere pro Quadratmillimeter erreicht. Die
Windungszahl liegt bei etwa 450 und die Spulenabmessungen, d. h., die Breite der
Spule oder der Außendurchmesser der gewickelten Spule liegt in vergleichbarer
Größenordnung. Dies führt dazu, daß hinsichtlich der
Geometrie innerhalb des Magnetgehäuses die 24-Volt Spule etwa den gleichen Raum
einnimmt wie eine 220 oder 230 Voltspule bekannter Bauart. Im übrigen ist
anzumerken, daß bei solchen Magnetsystemen Aluminium als Bandleitermaterial
eingesetzt wird. Zwar hat Aluminium einen erheblich schlechteren Leitwert als Kupfer,
ist jedoch bedeutend leichter. Aus diesen Gründen wird grundsätzlich Aluminium als
Leitermaterial bevorzugt. Durch den geringeren Leitwert von Aluminium treten natürlich
thermische Effekte bei aus Aluminiumbandleiter kompakt gewickelten Spulen
besonders deutlich hervor. Von daher wird durch eine erfindungsgemäße Reduzierung
der Stromdichte auf kleiner als 1 Ampere pro Quadratmillimeter auch die erzeugte
Wärme erheblich reduziert.
Bei dem Magneten bekannter Bauart wird zwar eine Leistung von 5 KW
aufgenommen, gegenüber ca. 1 KW beim entsprechend ausgelegten Elektromagneten
der erfindungsgemäßen Einrichtung. Jedoch beziehen sich die 5 KW bei bekannten
Magneten auf den Betrieb bei Nennspannung und damit bei voller Drehzahl des
Generators und des Antriebsaggregates. Im mittleren Drehzahlbereich ist auch die
Leistung bekannter Magneten deutlich geringer.
Die erfindungsgemäße Einrichtung liegt jedoch auch im mittleren Drehzahlbereich bei
nahezu Nennleistung. Ferner erzeugt dieser, wie oben beschrieben erheblich weniger
thermische Verlustenergie, so daß im mittleren Drehzahlbereich die
Ausgangsleistungen bereits vergleichbar sind.
Aufgrund der o.g. Effekte ist die erfindungsgemäße Einrichtung weit höher verfügbar,
nämlich mit einer Einschaltdauer von nahe 100%.
Claims (5)
1. Lasthebe- und/oder Separationsmagneteinrichtung, insbesondere für mobile, mit
Verbrennungsmotor versehene Bagger oder Arbeitsgerätschaften, im
wesentlichen bestehend aus mindestens einem Elektromagneten, einer
Schalteinrichtung sowie einer elektrischen Energiequelle,
dadurch gekennzeichnet,
daß ausschließlich eine für erhöhten Strombedarf ausgelegte bordeigene
Lichtmaschine (2) als Energiequelle für den entsprechend elektrisch und
geometrisch ausgelegten Elektromagneten (6) dient.
2. Lasthebe- und/oder Separationsmagneteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule des Elektromagneten (6) niedervoltig auf die verfügbare
Spannung der Lichtmaschine (2) derart ausgelegt ist, daß der Bauraum
innerhalb des Elektromagnetgehäuses, gemessen an der Baugröße
herkömmlicher höhervoltig ausgelegter Magnete geometrisch
äquivalent ausgefüllt wird, indem eine deutlich kleinere Windungszahl
aber ein überproportional größerer Leiterquerschnitt der Magnetspule
gewählt wird.
3. Lasthebe- und/oder Separationsmagneteinrichtigung nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiterquerschnitt im Hinblick auf die genannten geometrischen
Bedingungen derart überproportional gewählt ist, daß bei verfügbarer
Bordspannung die sich aus dem erreichten Produkt aus Stromstärke mal
Windungszahl und dem Querschnitt ergebende maximale Stromdichte kleiner
als 1 Ampere pro Quadratmillimeter
ist.
4. Lasthebe- und/oder Separationsmagneteinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bordeigene Lichtmaschine zusätzlich mit einem Potentialausgang (D)
versehen ist, welcher bei Stillstand ein anderes Potential aufweist als bei Drehung
der Lichtmaschine, und daß desweiteren ein Relais (3, 4) vorgesehen ist, welches
derart mit dem Potentialausgang (D) der Lichtmaschine (2) verschaltet ist, daß
lediglich bei betriebener Lichtmaschine (2) ein Schließerkontakt (4) ein
Schaltgerät (5) in Betrieb nimmt, über welches der Elektromagnet (6) mit der
Spannung der Lichtmaschine (2) verbindbar ist.
5. Lasthebe- und/oder Separationsmagneteinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nennspannung der bordeigenen Lichtmaschine (2) bei 24 V liegt, und der
Elektromagnet entsprechend auf 24 V Nennspannung ausgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149227 DE19649227C1 (de) | 1996-11-28 | 1996-11-28 | Lasthebe- und/oder Separationsmagneteinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149227 DE19649227C1 (de) | 1996-11-28 | 1996-11-28 | Lasthebe- und/oder Separationsmagneteinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19649227C1 true DE19649227C1 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7812964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996149227 Expired - Fee Related DE19649227C1 (de) | 1996-11-28 | 1996-11-28 | Lasthebe- und/oder Separationsmagneteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19649227C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4208656A (en) * | 1978-06-12 | 1980-06-17 | Littwin Arthur K | Battery lift magnet control |
-
1996
- 1996-11-28 DE DE1996149227 patent/DE19649227C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4208656A (en) * | 1978-06-12 | 1980-06-17 | Littwin Arthur K | Battery lift magnet control |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
DE-Z.: Industrie-Anzeiger 101. Jg., Nr. 6 vom 19.01.1979, S. 10/11 * |
DE-Z.: Industrie-Anzeiger, 93. Jg., Nr. 13 vom 12.02.1971, S. 253 * |
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GB-Z.: Mechanical Handling, Jan. 1966, S. 14 * |
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