DE3309856C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches
Dreileiter-Gleichstromsystem für ein Fahrzeug nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges elektrisches Dreileiter-Gleichstromsystem
für ein Fahrzeug ist aus der US-PS 40 45 718 bekannt. Auch
dieses bekannte Dreileiter-Gleichstromsystem umfaßt zwei
Wechselstromgeneratoren und wenigstens eine Feldwicklung,
ferner zwei Gleichrichterschaltungen zum Gleichrichten der
Wechselspannung der Wechselstromgeneratoren, wobei eine
erste Speicherbatterie an den Ausgang der ersten
Gleichrichterschaltung angeschlossen ist und eine zweite
Speicherbatterie an den Ausgang der zweiten
Gleichrichterschaltung angeschlossen ist. Der positive
Anschluß der einen Batterie ist mit dem negativen Anschluß
der anderen Batterie verbunden und es ist schließlich
eine Spannungsreglereinrichtung
vorhanden. Bei
diesem bekannten Dreileiter-Gleichstromsystem ist den
beiden Wechselstromgeneratoren eine gemeinsame
Feldwicklung zugeordnet, so daß die zwei
Wechselstromgeneratoren räumlich dicht beieinander
angeordnet sein müssen, um ein gemeinsames Magnetfeld zu
bilden. Ferner ist die bekannte Schaltungsanordnung auch
so ausgeführt, daß bei einem Masseschluß einer
Stromversorgungsleitung beide Batterien davon betroffen
sind, d. h. es werden dann beide Batterien entladen und
möglicherweise zerstört, so daß das gesamte elektrische
Stromversorgungssystem dadurch betriebsunfähig wird.
Aus der DE-OS 27 56 485 ist ein Batterieladesystem für
Kraftfahrzeuge bekannt, bei dem zwar ebenfalls zwei
Wechselstromgeneratoren mit jeweils einer eigenen
Gleichrichterschaltung zur Anwendung gelangen, jedoch die
Wechselstromgeneratoren eine gemeinsame Batterie laden.
Auch bei diesem bekannten Batterieladesystem kann bei
einem Masseschluß einer Stromversorgungsleitung die
einzige zur Verfügung stehende Batterie entladen oder ggf.
zerstört werden.
Aus der US-PS 37 93 544 ist ein weiteres elektrisches
Dreileiter-Gleichstromversorgungssystem bekannt, welches
zwei Wechselstromgeneratoren mit jeweils einer eigenen
Gleichrichterschaltung aufweist, wobei jeder
Gleichrichterschaltung eine eigene Batterie zugeordnet
ist. Auch bei diesem bekannten System besteht jedoch die
Möglichkeit, daß bei einem Masseschluß einer
Stromversorgungsleitung beide Batterien entladen und ggf.
zerstört werden können. Außerdem verwendet auch dieses
bekannte elektrische
Dreileiter-Gleichstromversorgungssystem nur eine einzige
gemeinsame Feldwicklung.
Aus der GB-PS 10 78 397 ist ein
Gleichstromversorgungssystem bekannt, bei welchem nur ein
einzelner Wechselstromgenerator mit einer einzigen
Gleichrichterschaltung verwendet wird. Bei dieser
bekannten Schaltungsanordnung wird auch nur eine einzige
Batterie geladen.
Schließlich ist aus der DE-OS 26 08 606 eine
Batterieladeeinrichtung bekannt, die einen Generator mit
Phasenwicklungen und einer Erregerwicklung umfaßt. Mit
Hilfe des Generators wird eine einzige Batterie geladen.
Das Wesentliche dieser bekannten Batterieladeeinrichtung
besteht darin, daß zwischen einem der Anschlüsse einer
Starteranordnung, die während des Startvorganges einer
zugeordneten Brennkraftmaschine mit der
Spannungsversorgungsleitung in leitender Verbindung steht,
und einem der Anschlüsse der Erregerwicklung, denen
während der Erregungsvorgänge elektrischer Strom zugeführt
wird, eine Diode geschaltet ist, die von der Batterie in
Durchlaßrichtung beansprucht ist. Mit Hilfe dieser
Maßnahme wird erreicht, daß auch unter ungünstigen
Bedingungen eine sichere Erregung des Generators
ermöglicht wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
ein elektrisches Dreileiter-Gleichstromsystem der
angegebenen Gattung zu schaffen, welches weniger
störanfällig ist und eine höhere Ausfallsicherheit bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung des elektrischen
Dreileiter-Gleichstromsystems wird insbesondere der
Vorteil erreicht, daß dann, wenn irgendeine der
Stromversorgungsleitungen beispielsweise aufgrund einer
mechanischen Beschädigung Masseschluß erhält, immer nur
eine der zwei Batterien davon betroffen wird und entladen
werden kann, während jedoch die andere Batterie jeweils
geladen bleibt und für einen Betrieb zur Verfügung steht.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltkreis einer Ausführungs
form mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltkreis einer weiteren Ausführungs
form mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltkreis einer weiteren Ausführungs
form mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 4 ein Schaltkreis einer weiteren Ausführungs
form mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 5 ein Schaltkreis einer weiteren Ausführungs
form mit Merkmalen nach der Erfindung; und
Fig. 6 ein Schaltkreis einer noch weiteren Ausführungs
form mit Merkmalen nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Wechselstromgenerator 1 dargestellt,
der Ankerwicklungen 101 und eine Feldwicklung 102 um
faßt. Die Ankerwicklungen sind sterngeschaltet und mit
ihren Ausgängen mit dem Eingangsanschluß eines ersten
Dreiphasengleichrichters 2 verbunden. Der Plusausgangs
anschluß 201 dieses Dreiphasenganzwellengleichrichters
2 ist mit einer Plusleitung 11 und sein Minusausgangs
anschluß 202 mit einem neutralen Leiter 12 verbunden,
der wiederum geerdet oder mit der Masse verbunden ist.
Zwischen und mit den Plus- und Minusleitern 11 und 12
ist eine erste Speicherbatterie 5 verbunden, die wieder
um parallel mit einer ersten elektrischen Last 7 ge
schaltet ist. Parallel zur ersten Speicherbatterie 5
ist durch einen ersten Schalter 9 ein erster Spannungs
regler 3 geschaltet, der zur Steuerung der Ausgangs
spannung des ersten Wechselstromgenerators auf einen
bestimmten Wert mittels Steuerung des durch die Feld
wicklung 102 fließenden Stroms arbeitet.
Andererseits ist ein zweiter Wechselstromgenerator 1 a
dargestellt, der sterngeschaltete Ankerwicklungen 101 a
und eine Feldwicklung 102 a wie der erste Wechselstrom
generator 1 umfaßt. Die Ankerwicklungen 101 a sind mit
dem Eingangsanschluß eines zweiten Dreiphasenvollwellen
gleichrichters 2 a verbunden, dessen Ausgangsanschluß
201 a mit dem neutralen Leiter 12 verbunden ist. Weiter
ist der Minusausgangsanschluß 202 a des zweiten Drei
phasenganzwellengleichrichters 2 a mit dem Minusleiter
13 verbunden. Zwischen und mit dem Minusleiter 13 und
dem Plusleiter 11 ist ein Anlasser 8 verbunden.
Weiter ist eine zweite Speicherbatterie 5 a mit ihrem
Minusanschluß mit dem Minusleiter 13 und mit ihren Plus
anschluß mit dem neutralen Leiter 12 verbunden. Zur
zweiten Speicherbatterie 5 a ist eine zweite elektrische
Last 7 a parallel geschaltet. Parallel zur zweiten Spei
cherbatterie 5 a ist weiter ein zweiter Spannungsregler
3 a über einen zweiten Schalter 9 a, der mit dem ersten
Schalter 9 zusammenwirkt, geschaltet. Der zweite
Spannungsregler 3 a dient zur Steuerung der Ausgangs
spannung auf einen bestimmten Wert, wie der erste
Spannungsregler 3. Ein stationärer Kontakt eines er
sten Batterieschalters 6 ist mit dem Minusanschluß
der ersten Speicherbatterie 5 und sein bewegbarer
Kontakt ist mit dem neutralen Leiter 12 verbunden.
Ein stationärer Kontakt eines zweiten Batterie
schalters 6 a ist mit dem Minusanschluß der zweiten
Speicherbatterie 5 a und sein bewegbarer Kontakt mit
dem Minusleiter 13 verbunden. Zum Antrieb des An
lassers 8 dient ein elektromagnetisches Relais 10,
das eine Treiberwicklung 10 a aufweist, deren Minus
anschluß mit dem Minusleiter 13 verbunden ist und
deren normalerweise offener stationärer Kontakt 10 b
mit dem Plusleiter 11 verbunden und deren normaler
weise offener bewegbarer Kontakt 10 c mit dem Plus
anschluß des Anlassers verbunden ist. Ein statio
närer Kontakt eines Startschalters 14 ist mit dem
anderen Anschluß der Treiberwicklung 10 a des
elektromagnetischen Relais 10 verbunden.
Der erste und zweite Schalter 9 und 9 a wirken mit
einander zusammen.
Im folgenden soll die Betriebsweise des oben be
schriebenen elektrischen Dreileiter-Gleichstrom
systems für ein Fahrzeug beschrieben werden. Zuerst
werden, wenn der erste und zweite Schalter 9 und
9 a und der erste und zweite Batterieschalter 6 und
6 a geschlossen werden, während sich die Verbrennungs
kraftmaschine im Ruhezustand befindet, von der ersten
Speicherbatterie 5 über den ersten Schalter 9 und
den ersten Spannungsregler 3 zur Feldwicklung 102
und von der zweiten Speicherbatterie 5 a über den zweiten
Schalter 9 a und den zweiten Spannungsregler 3 a zur
Feldwicklung 102 a Feldströme geliefert, so daß die ent
sprechenden Feldwicklungen 102 und 102 a elektromotorische
Feldkräfte erzeugen.
Wenn der Startschalter 14 in diesem Zustand geschlossen
wird, wird die Treiberwicklung 10 a des
elektromagnetischen Relais 10 über den geschlossenen
Schaltkreis des Plusanschlusses der ersten Speicher
batterie 5 - des Startschalters 14 - der Treiber
wicklung 10 a - des zweiten Batterieschalters 6 a im
geschlossenen Zustand - der zweiten Speicherbatterie
5 a - des ersten Batterieschalters 6 im geschlossenen
Zustand - und des Minusanschlusses der ersten Speicher
batterie 5 erregt. Aufgrund der Erregung der Trei
berwicklung 10 a wird der normalerweise offene beweg
bare Kontakt 10 c betätigt, so daß er mit dem normaler
weise offenen stationären Kontakt 10 b in Berührung
kommt. Hierdurch wird der Anlasser 8 mittels der von
der ersten und zweiten Speicherbatterie 5 und 5 a, die
in Serie geschaltet sind, zugeführten Spannung gedreht.
Hierdurch wird die nicht dargestellte Verbrennungskraft
maschine gestartet, die wiederum den ersten und zweiten
Wechselstromgenerator 1, 1 a dreht. Aufgrund der Drehung
der Wechselstromgeneratoren 1, 1 a werden in den Anker
wicklungen 101 des ersten Wechselstromgenerators 1 und
den Ankerwicklungen 101 a des zweiten Wechselstromgene
rators 1 a Wechselstromausgänge induziert. Die sich erge
benden Wechselstromausgänge dienen zur entsprechenden
Ladung der ersten und zweiten Speicherbatterie 5 und
5 a und werden der ersten und zweiten elektrischen Last
7 und 7 a nachdem sie entsprechend ganzwellig mittels
des ersten und zweiten Dreiphasenganzwellengleichrich
ters 3 und 3 a gleichgerichtet wurden, zugeführt. Weiter
werden die gleichgerichteten Ausgänge entsprechend vor
bestimmten Werten mittels des ersten und zweiten
Spannungsreglers 3 und 3 a gesteuert.
Die oben beschriebene Ausführung gemäß Fig. 1 dient
als Beispiel nur für den Fall, bei dem zwei Wechsel
stromgeneratoren 1 und 1 a verwendet werden. Trotzdem
kann man eine ähnliche Wirkung erhalten, wenn der
erste und zweite Wechselstromgenerator 1 und 1 a eine
gemeinsame Welle aufweisen.
Das in Fig. 1 gezeigte Dreileiterladesystem verwendet
zwei Zündschlösser als einen zusammenwirkenden Schalter,
die nicht standardisiert sind, so daß sie relativ teuer
sind. Es wird daher angestrebt, daß das Zündschloß nur
als alleinwirkendes Zündschloß ausgebildet ist, um
damit die Kosten zu senken und die Zuverlässigkeit zu
verbessern.
In Fig. 1 ist weiter ein elektromagnetiches Relais 28 dargestellt,
das eine Treiberwicklung 28 a, einen normalerweise offenen
stationären Kontakt 28 b und einen normalerweise offenen
bewegbaren Kontakt 28 c umfaßt. Weiter ist ein zweites
elektromagnetisches Relais 29 vorgesehen, das eine
Treiberwicklung 29 a, einen normalerweise offenen
stationären Kontakt 29 b und einen normalerweise offenen
bewegbaren Kontakt 29 c umfaßt. Die obenerwähnte Treiber
wicklung 28 a ist zwischen dem Plusleiter 11 und dem
neutralen Leiter 12 geschaltet. Andererseits ist der
normalerweise offene stationäre Kontakt 28 b mit dem
anderen Anschluß der Treiberwicklung 10 a des
elektromagnetischen Relais 10 verbunden. Der normaler
weise offene bewegbare Kontakt 28 c ist mit dem normaler
weise offenen stationären Kontakt 29 b des zweiten elektro
magnetischen Relais 29 verbunden. Die Treiberwicklung 29 a
ist zwischen dem neutralen Leiter 12 und dem Minusleiter
13 geschaltet. Der normalerweise offene bewegbare Kontakt
29 c ist mit dem Minusleiter 13 verbunden.
Im folgenden soll die Arbeitsweise dieses elektrischen
Dreileiter-Gleichstromsystems für ein Fahrzeug beschrieben
werden. Wenn der erste Batterieschalter 6, der zweite
Batterieschalter 6 a, der erste Schalter 9 und der zweite
Schalter 9 a im normalen Zustand, in dem sich die Ver
brennungskraftmaschine im Ruhezustand befindet, geschlossen
werden, fließt ein Feldstrom zur Feldspule 102 des ersten
Wechselstromgenerators 1 durch den geschlossenen Schalt
kreis des Plusanschlusses der ersten Speicherbatterie
5 - des ersten Schalters 9 - der Feldspule 102 - des
ersten Spannungsreglers 3 - des neutralen Leiters 12 -
des ersten Batterieschalters 6 - und dem Minusanschluß
der ersten Speicherbatterie 5, so daß eine elektromotori
sche Feldkraft erzeugt wird. Ähnlich fließt ein Feldstrom
durch die Feldwicklung 102 a des zweiten Wechselstrom
generators 1 a durch den geschlossenen Schaltkreis des
Plusanschlusses der zweiten Speicherbatterie 5 a - des
zweiten Schalters 9 a - der Feldwicklung 102 a -
des zweiten Spannungsreglers 3 a - des Minusleiters 13 -
des zweiten Batterieschalters 6 a - und des Minusan
schlusses der zweiten Speicherbatterie 5 a, so daß eine
elektromotorische Feldkraft erzeugt wird. Durch das
Schließen des ersten und zweiten Batterieschalters 6
und 6 a werden andererseits die Treiberspulen 28 a und
29 a des ersten elektromagnetischen Relais 28 und des
zweiten elektromagnetischen Relais 29 erregt, so daß
ihre normalerweise offenen bewegbaren Kontakte 28 b und
29 b betätigt werden, so daß sie mit den normalerweise
offenen stationären Kontakten 28 c bzw. 29 c in Berührung
kommen. Wenn der Startschalter 14 in diesem Zustand
geschlossen ist, wird die Treiberspule 10 a des
elektromagnetischen Relais 10 durch den geschlosse
nen Schaltkreis des Plusanschlusses der ersten Speicher
batterie 5 - des Startschalters 14 - der Treiberspule
10 a - des normalerweise offenen stationären Kontakts
28 b und des normalerweise offenen bewegbaren Kontakts
28 c des ersten elektromagnetischen Relais 28 - des
normalerweise offenen stationären Kontakts 29 b und
des normalerweise offenen bewegbaren Kontakts 29 c des
zweiten elektromagnetischen Relais 29 - des zweiten
Batterieschalters 6 a - der zweiten Speicherbatterie 5 a -
und des Minusanschlusses der ersten Speicherbatterie
5 mit Energie versorgt. Dies führt dazu, daß der norma
lerweise offene bewegbare Kontakt 10 c des
elektromagnetischen Relais 10 mittels der magnetomotori
schen Kraft betätigt wird, so daß er mit dem normaler
weise offenen stationären Kontakt 10 b in Berührung kommt.
Hierdurch wird der Anlasser 8 mit der Spannung der ersten
und zweiten Speicherbatterie 5, 5 a, die in Serie geschal
tet sind, mit einer Spannung versorgt, so daß er sich
dreht. Wenn die nicht dargestellte Verbrennungskraft
maschine mittels der Drehung des Anlassers gestartet ist,
erzeugen die Feldwicklung 102 des ersten Wechselstrom
generators 1 und die Feldwicklung 102 a des zweiten
Wechselstromgenerators 1 a die magnetomotorischen Feld
kräfte, so daß die Ankerwicklungen 101 des ersten Wechsel
stromgenerators 1 und die Ankerwicklungen 101 a des
zweiten Wechselstromgenerators 1 a entsprechend ihren
Drehungen Wechselstromausgänge erzeugen. Diese Wechsel
stromausgänge werden ganzwellig mittels des ersten und
zweiten Dreiphasen-Ganzwellengleichrichters 2, 2 a gleich
gerichtet. Weiter werden die Gleichstromausgänge des
ersten Dreiphasen-Ganzwellengleichrichters 2 der ersten
Speicherbatterie 5 und gleichzeitig der ersten elektrischen
Last 7 zugeführt. Weiter wird der Gleichstromausgang des
zweiten Dreiphasen-Ganzwellengleichrichters 2 a zum Laden
der zweiten Speicherbatterie 5 a und gleichzeitig der
zweiten elektrischen Last 7 a zugeführt. Die Ausgänge
des ersten und zweiten Dreiphasen-Ganzwellengleichrichters
2, 2 a sind weiterhin in Serie geschaltet und werden der
dritten elektrischen Last 30 zugeführt. Die in Serie
geschalteten Ausgänge des ersten und zweiten Dreiphasen-
Ganzwellengleichrichters 2, 2 a werden mittels des ersten
und zweiten Spannungsreglers 3, 3 a auf vorbestimmte Werte
geregelt.
Im folgenden soll die Betriebsweise beschrieben werden,
mit der eine Zerstörung des zweiten Dreiphasen-Ganzwellen
gleichrichters 2 a wirksam verhindert wird, auch wenn der
zweite Batterieschalter 6 a z. B. einen verschlechterten
Kontakt aufweist. Zuerst wird, auch wenn der zweite
Batterieschalter 6 a geschlossen ist, der Treiberwicklung
29 a des zweiten elektromagnetischen Relais 29 aufgrund
des verschlechterten Kontakts keine Energie zugeführt.
Hierdurch wird der normalerweise offene stationäre Kontakt
29 b und der normalerweise offene bewegbare Kontakt 29 c
im offenen Zustand gehalten. Dies führt dazu, daß, sogar
wenn der Startschalter 14 in diesem Zustand geschlossen
ist, der Treiberwicklung 10 a des elektro
magnetischen Relais 10 keine Energie zugeführt wird.
Hierdurch wird der normalerweise offene stationäre Kon
takt 10 b und der normalerweise offene bewegbare Kontakt
10 c geöffnet gehalten, so daß dem Anlasser 8 keine Energie
zugeführt wird. Hierdurch wird verhindert, daß der zweite
Gleichrichter 2 a zerstört wird.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungs
form der Schaltung von Fig. 1. In Fig. 2 ist
ein elektromagnetisches Relais 31 vorgesehen, das eine
erste Treiberwicklung 31 a, eine zweite Treiberwicklung
31 b, einen normalerweise offenen bewegbaren Kontakt 31 c
und einen normalerweise geschlossenen stationären Kon
takt 31 d aufweist. Ein Ende der ersten Treiberwicklung
31 a ist mit einem Ende der Feldwicklung 102 a des zweiten
Wechselstromgenerators 1 a und mit dem anderen Ende mit
dem Minusleiter 13 verbunden. Die zweite Treiberwicklung
31 b ist mit einem Ende mit dem Plusanschluß 201 des
ersten Dreiphasen-Ganzwellengleichrichters 2 und mit dem
anderen Ende mit dem neutralen Leiter 12 verbunden. Weiter
ist die erste Treiberwicklung 31 a und die zweite Treiber
wicklung 31 b in relativ zueinander zusammenwirkenden Rich
tungen gewickelt. Der normalerweise offene bewegbare Kon
takt 31 c ist mit einem Ende mit der Treiberwicklung 10 a
des elektromagnetischen Relais 10 und der
normalerweise offene stationäre Kontakt 31 d ist mit dem
Minusleiter 13 verbunden. Die Arbeitsweise des so aufge
bauten elektrischen Dreileiter-Gleichstromsystems für ein
Fahrzeug ist der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ähn
lich, so daß eine Zerstörung des ersten und zweiten Drei
phasen-Ganzwellengleichrichters 2, 2 a verhindert wird.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungs
form der in Fig. 1 dargestellten Schaltung.
Bei dieser Ausführungsform ist die Treiberwicklung 28 a
des ersten elektromagnetischen Relais 28 mit einem Ende
über den Schalter 9 mit dem Plusanschluß der ersten
Speicherbatterie 5 verbunden. Die Treiberwicklung 29 a
des zweiten elektromagnetischen Relais 29 ist mit einem
Ende über den zweiten Schalter 9 a mit dem Plusanschluß
der zweiten Speicherbatterie 5 a verbunden.
Die Arbeitsweise dieses elektrischen Dreileiter-Gleich
stromsystems für ein Fahrzeug ist der in Fig. 1 darge
stellten Ausführunsform ähnlich.
Die Beschreibung der obigen Ausführungsformen ist auf
den Fall gerichtet, in dem der zweite Batterieschalter
6 a einen verschlechterten Kontakt aufweist. Trotzdem können
der erste und zweite Dreiphasen-Ganzwellengleichrichter 2,
2 a natürlich vor einer Zerstörung in ähnlicher Weise wie
in dem Fall, in dem der erste Batterieschalter 6 einen
verschlechterten Kontakt aufweist, bewahrt werden, in
dem Fall, wenn der Kontakt an der ersten Speicherbatterie
5 oder der zweiten Speicherbatterie 5 a verschlechtert
ist, wenn der Startschalter 14 geschlossen ist, und in
dem Fall, wenn die erste oder zweite Ankerwicklung 101,
101 a während der Drehung der Verbrennungskraftmaschine
keine Spannung induziert, da eine dritte elektrische
Last 30, wie z. B. ein elektrischer Motor zwischen dem
Plusausgangsanschluß 201 des ersten Dreiphasen-Ganz
wellengleichrichters 2 und dem Minusausgangsanschluß
202 a des zweiten Dreiphasen-Ganzwellengleichrichters 2 a
geschaltet ist. Obwohl die Beschreibung der obigen Aus
führungsform sich auf die Verwendung elektromagnetischer
Relais bezieht, ist es offensichtlich, daß ebenfalls ein
Schaltkreis mit Halbleiterelementen verwendet werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform, in der eine vierte
elektrische Last 34, wie z. B. ein elektrischer Motor,
parallel zum Anlasser 8 geschaltet ist, wie dies in
Fig. 4 dargestellt ist, wird, auch wenn der Start
schalter 14 geöffnet ist, ein geschlossener Schaltkreis
ausgebildet, der die Treiberwicklung 33 a des elektro
magnetischen Relais 33, die für die vierte elektrische
Last 34 vorgesehen ist, und einen Last-schließenden
Schalter 35, z. B. den geschlossenen Schaltkreis des
Plusanschlusses der ersten Speicherbatterie 5 - den
Last-schließenden Schalter 35 - die Treiberwicklung 33 a -
die Treiberwicklung 10 a - die dritte Last 32 - den Minus
leiter 13 - und den zweiten Gleichrichter 2 a umfaßt.
Hierdurch besteht die Möglichkeit, daß der Gleichrichter
2 und 2 a zerstört werden kann. Eine Zerstörung des Gleich
richters kann andererseits dadurch wirksam verhindert werden,
daß der geschlossene Schaltkreis blockiert wird. Ein Bei
spiel einer derartigen Ausführungsform ist in Fig. 4
dargestellt, bei der eine Diode 36 zwischen die Treiber
wicklungen 33 a und 10 a geschaltet ist.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungs
form der in Fig. 4 dargestellten Schaltung.
In Fig. 5 ist eine fünfte elektrische Last 37 vorgesehen,
die mit einem Ende mit dem stationären Kontakt des Last-
schließenden Schalters 35 und mit dem anderen Ende mit
dem Minusleiter 13 verbunden ist. Eine Diode 38 ist mit
ihrer Kathode mit der Kathode der Diode 36 und mit ihrer
Anode mit dem einen Ende der Treiberwicklung 33 a des
elektromagnetischen Relais 33 verbunden.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist der in Fig. 4
dargestellten ähnlich. Während der Last-schließende Schalter
35 geöffnet ist, kann der den Schaltkreis durch die fünfte
elektrische Last 37 fließende Strom mittels der Diode 28
blockiert werden, so daß eine Zerstörung der obenerwähn
ten ersten und zweiten Dreiphasen-Ganzwellengleichrichter
2 und 2 a verhindert werden kann.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungs
form der in Fig. 4 dargestellten Schaltung.
Die Treiberwicklung 28 a des elektromagnetischen Relais
28 ist zwischen einem Ende der Feldwicklung 102 des
ersten Wechselstromgenerators 1 und dem neutralen Leiter
12 geschaltet und die Treiberwicklung 29 a des dritten
elektromagnetischen Relais 29 ist zwischen einem Ende
der Feldwicklung 102 a des zweiten Wechselstromgenerators
1 a und dem Minusleiter 13 geschaltet. Die Arbeitsweise
dieser Ausführungsform ist jener Ausführungsform von
Fig. 4 ähnlich.
Es
wird mit der vorliegenden Erfindung somit ein elektrisches
Dreileiter-Gleichstromsystem geschaffen, das eine lange
Lebensdauer und eine hohe Zuverlässigkeit aufweist und
billig ist.
Claims (3)
1. Elektrisches Dreileiter-Gleichstromsystem für ein
Fahrzeug, mit zwei Wechselstromgeneratoren und
wenigstens einer Feldwicklung, mit zwei Gleich
richterschaltungen zum Gleichrichten der Wechsel
spannung der Wechselstromgeneratoren, einer
ersten Speicherbatterie, die an den Ausgang der
ersten Gleichrichterschaltung angeschlossen ist,
und einer zweiten Speicherbatterie, die an den
Ausgang der zweiten Gleichrichterschaltung ange
schlossen ist, wobei der positive Anschluß der
einen Batterie mit dem negativen Anschluß der
anderen Batterie verbunden ist, und mit
einer Spannungsreglereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die zwei Wechselstromgeneratoren (1, 1 a) aus zwei voneinander getrennten Wechselstromgene ratoren mit jeweils einer eigenen Feldwicklung (102, 102 a) bestehen,
- b) jedem Wechselstromgenerator (1, 1 a) ein eigener Spannungsregler (3, 3 a) zugeordnet ist, der die an der jeweiligen Feldwicklung (102, 102 a) an stehende Spannung regelt,
- c) der Verbindungspunkt (12) zwischen dem positiven Anschluß der einen Batterie und dem negativen Anschluß der anderen Batterie mit Masse verbun den ist,
- d) in den Stromversorgungskreis der Feldwicklungen (102, 102 a) jeweils ein Schalter (9, 9 a) zwischen geschaltet ist,
- e) die zwei Schalter (9, 9 a) über den Zündschalter gemeinsam betätigbar sind, und
- f) eine Anordnung aus mindestens einem elektroma gnetischen Relais (28, 29, 31) vorhanden ist, welche zwei Treiberwicklungen (28 a, 29 a, 31 a, 31 b) aufweist, die jeweils parallel zu einer Reihen schaltung aus einer Speicherbatterie (5, 5 a) und einem Batterieschalter (6, 6 a) angeordnet sind, welche weiter einen Pfad mit mindestens einem Arbeitskontakt (28 bc, 29 bc, 31 bc) aufweist, wobei der Pfad einerseits mit einem Minusleiter (13) und andererseits über die Reihenschaltung der Treiberwicklung (10 a) eines Startrelais (10) mit einem Startschalter (14) mit dem Pluspol der ersten Batterie (5) verbunden ist.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Wechselstromgenerator (1, 1 a) ein eigenes
elektromagnetisches Relais (28, 29) zugeordnet ist,
wobei jedes Relais (28, 29) zwei Arbeitskontakte (28 b,
28 c, 29 b, 29 c) aufweist, die miteinander in Reihe
geschaltet sind.
3. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Anlassermotoren (8, 34) parallel geschaltet sind und
daß jedem Anlassermotor ein Starterrelais (10, 33)
zugeordnet ist.
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57044027A JPS58159627A (ja) | 1982-03-18 | 1982-03-18 | 車両用直流三線式配線方式 |
JP4200782U JPS58145049U (ja) | 1982-03-23 | 1982-03-23 | 車両用直流三線式充電装置 |
JP4200482U JPS58145038U (ja) | 1982-03-23 | 1982-03-23 | 車両用直流三線式整流装置保護回路 |
JP4200582U JPS58145039U (ja) | 1982-03-23 | 1982-03-23 | 車両用直流三線式整流装置保護回路 |
JP4791482A JPS58162766A (ja) | 1982-03-23 | 1982-03-23 | 車両用直流三線式始動電動機保護装置 |
JP4200682U JPS58145050U (ja) | 1982-03-23 | 1982-03-23 | 車両用直流三線式充電装置 |
JP6074782A JPS58179123A (ja) | 1982-04-09 | 1982-04-09 | 車両用直流三線式整流装置保護回路 |
Publications (2)
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