DE19882096B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Plasma-Lichtbogenschweißen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Plasma-Lichtbogenschweißen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Punktschweißen mehrerer flächig aufeinander liegender Werkstücke (21, 22), mit den Schritten:
(a) Einbringen eines Lochs (31 , 41) in wenigstens eines der Werkstücke (21, 22) unter Einsatz eines Plasma-Lichtbogens (20);
(b) Schweißen der Werkstücke (21, 22) unter Einsatz des Plasma-Lichtbogens (20) im Anschluß an Schritt (a); und
(c) Zuführen eines Füllmaterials (9) zu dem Plasma-Lichtbogen mindestens während der Ausführung des Schritts (b).

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Plasma-Lichtbogenschweißen, und insbesondere auf eine Plasma-Lichtbogenschweißtechnik, die zum Verschweißen zweier aufeinanderliegender Werkstücke geeignet ist, wobei die Oberfläche wenigstens eines der Werkstücke mit einer Substanz bedeckt ist, deren Siedepunkt niedriger ist als der Schmelzpunkt des Basismetalls.
  • Das Plasma-Lichtbogenschweißen, beispielsweise das Plasma-Lichtbogen-Punktschweißen, wird in einer breiten Vielfalt von Gebieten eingesetzt. Dies liegt daran, daß es das Plasma-Lichtbogenschweißen ermöglicht, aufeinandergelegte metallische Werkstücke von einer Seite her miteinander zu verschweißen. Dies ist insofern vorteilhaft, als es das Verschweißen von kompliziert geformten Werkstücken und von großen Werkstücken ermöglicht.
  • Jedoch erweist sich das herkömmliche Plasma-Lichtbogenschweißen dann als problematisch, wenn ein Metall zu schweißen ist, das auf einer Oberfläche mit einer Substanz bedeckt ist, die einen Schmelz- bzw. Siedepunkt mit einem niedrigeren Wert als der Schmelzpunkt des Basismetalls aufweist, wie dies beispielsweise bei einem galvanisierten Stahlblech der Fall ist. Die Probleme bestehen darin, daß keine zufriedenstellenden Schweißergebnisse erzielt werden können, weil das die Oberfläche beschichtende Material verdampft und der hierbei entstehende Dampf durch das geschmolzene Schweißbad hindurchtritt, wodurch eine Explosion hervorgerufen wird und/oder ein Loch in dem verschweißten Bereich entsteht.
  • Zur Lösung dieses Problems ist von dem Anmelder der vorliegenden Erfindung in der japanischen Patentanmeldung JP 7-266055 A ein Schweißverfahren vorgeschlagen worden, bei dem zwei Schritte, nämlich die Dampfaustreibung und der Hauptschweißvorgang, aufeinanderfolgend durchgeführt werden, wobei hierzu die Leistung eines Plasma-Lichtbogens justiert wird. Hierbei wird anfänglich unter Verwendung eines Plasma-Lichtbogens relativ hoher Leistung ein Durchgangsloch in mindestens eines der Stahlbleche, die miteinander zu verschweißen sind, eingebracht, so daß die Möglichkeit geboten wird, daß der von dem Beschichtungsmaterial gebildete Dampf über dieses Durchgangsloch entweichen kann. Nachfolgend wird die Leistung des Plasma-Lichtbogens auf einen geeigneten Pegel abgesenkt, und es werden zwei Stahlbleche miteinander verschweißt.
  • Bei dem in der JP 7-266055 A offenbarten Schweißverfahren kann jedoch dann, wenn ein Spalt zwischen zwei miteinander zu verschweißenden Stahlblechen vorhanden ist, der Fall auftreten, daß aufgrund der Tatsache, daß sich geschmolzenes Metall in dem Spalt ausbreitet bzw. dort verbraucht wird, das für die Dampfentweichung vorgesehene Loch durch die nachfolgenden Schweißschritte nicht in den flachen bzw. Oberflächenebenenzustand gebracht werden kann, oder daß keine hohe Schweißfestigkeit erreicht werden kann, oder daß dann, wenn der Spalt groß ist, das Schweißen selbst nicht ausgeführt werden kann. Bei einem von den Erfindern durchgeführten Test wurde ermittelt, daß das Schweißen im wesentlichen dann nicht ausgeführt werden kann, wenn der Spalt zwischen den Stahlblechen eine Größe von ungefähr 0,2 mm überschreitet.
  • Aus der EP 0 698 441 A1 ist es bekannt, zwei flächig aneinander liegende Bleche dadurch zu verschweißen, daß sie zunächst mittels eines Brennerhalters zusammengepreßt werden, und ein möglicher Spalt zwischen ihnen verschwindet. Danach werden die Bleche dann mittels eines Plasmabrenners punktverschweißt.
  • Die EP 0 365 229 A befaßt sich mit dem Verschweißen beispielsweise mit Zink beschichteter Bleche. Die Bleche werden zunächst auf eine Temperatur erhitzt, bei der das Beschichtungsmaterial in eine flüssige oder visko-elastische Phase übergeht. Durch Zusammenpressen der Bleche wird das Beschichtungsmaterial dann aus der Schweißzone verdrängt, worauf das Verschweißen mit einem Hochenergiestrahl erfolgt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einem Plasma-Lichtbogenschweißen zu erreichen, daß Dampf, der von einem Material niedrigen Siedepunkts, welches ein zu verschweißende Werkstücke beschichtet, gebildet wird, effektiv entweicht, und es zu ermöglichen, daß ein zufriedenstellendes Verschweißen selbst dann erreicht wird, wenn zwischen den Werkstücken ein Spalt vorhanden ist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und einem Plasma-Lichtbogenschweißgerät gemäß Patentanspruch 14 gelöst. Vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Da bei diesem Plasma-Lichtbogenschweißvorgang der von einem Beschichtungsmaterial erzeugte Dampf wirksam über das in das Werkstück eingebrachte Loch entweichen kann, und bei dem sich hieran anschließenden Hauptschweißvorgang ein geschmolzenes Füllmaterial zu dem Loch geleitet wird, können zufriedenstellende Schweißergebnisse erzielt werden, da ein Spalt und ein Loch wirksam mit dem Füllmaterial aufgefüllt werden. Weiterhin kann das Dampfentweichloch lediglich in eines aus der Mehrzahl von Werkstücken oder aber in alle eingebracht werden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Füllmaterial während des Locheinbringungsschritts nicht zugeführt, sondern wird vielmehr lediglich bei dem Hauptschweißvorgang zugeführt. Dies dient dazu, daß das Loch rasch eingebracht werden kann.
  • Das Füllmaterial kann in Abhängigkeit entweder von einer vorab festgelegten Zufuhrmenge oder in Abhängigkeit von der Zufuhrzeit geliefert werden. Als Beispiel werden eine Zufuhrmenge für die Zufuhr des Füllmaterials oder die Zufuhrzeitdauer, die an eine vorab angenommene maximale Spaltgröße angepaßt sind, vorab festgelegt, und es kann das Füllmaterial in Übereinstimmung hiermit zugeführt werden. Alternativ kann die Menge an zuzuführendem Füllmaterial oder die Zufuhrzeitdauer in Abhängigkeit von der Größe eines Spalts zwischen den Teilen des Werkstücks jedesmal dann festgelegt werden, wenn der Schweißvorgang ausgeführt wird, und es kann das Füllmaterial in Übereinstimmung hiermit zugeführt werden.
  • Ebenso wie die Füllmaterialzufuhrmenge oder die Zufuhrzeitdauer kann auch eine andere Schweißbedingung (z.B. der Lichtbogenstrom, die Lichtbogenspannung, die Plasmagasströmung, die Plasmagasart, die Schutzgasströmung, die Schutzgasart, der Abstand (standoff) oder dergleichen) in Abhängigkeit von der Größe des Spalts geändert werden. In diesem Fall können die verschiedenen, einzustellenden Schweißbedingungen auch kollektiv in Abhängigkeit von der Größe des Spalts festgelegt werden (beispielsweise wird ein Satz aus einer Vielzahl von vorab erstellten Schweißbedingungssätzen ausgewählt, die den Spaltgrößen entsprechen).
  • Wenn die Schweißbedingungen in Abhängigkeit von der Spaltgröße festgelegt werden, ist es notwendig, eine mit der Spaltgröße zusammenhängende Größe zu messen, um hiermit die Größe des Spalts zu ermitteln. Als eine physikalische Größe hierfür kann der Spannungswert der Plasma-Lichtbogenspannung am Ende des Locheinbringungsvorgangs, oder die Anstiegsrate der Plasma-Lichtbogenspannung während des Locheinbringungsvorgangs genannt werden. In dem letztgenannten Fall können die vorstehend angegebene Messung und die Festlegung der Bedingungen parallel mit dem Locheinbringungsvorgang ausgeführt werden. Wenn die Anstiegsrate der Lichtbogenspannung gemessen wird, um hierdurch die Größe des Spalts zu ermitteln, kann eine Mehrzahl von Lichtbogenstromimpulsen wiederholt während des Locheinbringungsvorgangs erzeugt werden. Wenn dann die Lichtbogenspannung an einzelnen Punkten in zeitlicher Übereinstimmung mit der Folge von Stromimpulsen gemessen wird und die Anstiegsrate der Lichtbogenspannung berechnet wird, ist es relativ einfach, die Größe des Spalts zu ermitteln, da die Anstiegsrate eine Größe darstellt, die die Größe des Spalts in guter Weise widerspiegelt.
  • Wenn dieses mit Stromimpulsen arbeitende Verfahren eingesetzt wird, kann das Schutzgas bei dem Locheinbringungsvorgang so gesteuert werden, daß es geringfügig geringer ist als das Schutzgas während des Hauptschweißvorgangs. Wenn in dieser Weise vorgegangen wird, ist es einfach, die Größe des Spalts exakt zu ermitteln, da die Änderung der Anstiegsrate der Lichtbogenspannung, die von der Spaltgröße abhängt, groß wird.
  • Im allgemeinen ist bei dem Plasma-Lichtbogenschweißen die Änderung der Lichtbogenspannung, die von der Abnutzung der Elektrode herrührt, während eines einzelnen Schweißvorgangs so gering, daß sie ignoriert werden kann. Dies erlaubt es, während des Schweißvorgangs eine stabile Lichtbogenspannung zu erzielen. Da ferner bei dem Plasma-Lichtbogenschweißen ein Füllmaterial separat bzw. zusätzlich zu der Elektrode vorgesehen werden muß, kann die Steuerung der Füllmaterial-Zufuhrmenge unabhängig von der Steuerung des als die Wärmequelle wirkenden Plasmalichtbogens durchgeführt werden. Folglich kann die Größe des Spalts bei dem Plasma-Lichtbogenschweißen auf der Grundlage der Lichtbogenspannung exakt erfaßt werden, und es kann weiterhin die Menge des zugesetzten Füllmaterials in Abhängigkeit von dieser Spaltgröße optimal gesteuert werden. Im Ergebnis können somit zufriedenstellende Schweißergebnisse erzielt werden.
  • Weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung erschließen sich aus den nachfolgenden Erläuterungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Schrägansicht, in der der gesamte Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines Plasma-Lichtbogenschweißgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, das an einem Roboter angebracht ist;
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Schweißquelle 3 zusammen mit zugehörigen Komponenten veranschaulicht;
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung, die den Aufbau einer Ausführungsform eines Plasma-Lichtbogenschweißverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung, die den Ablauf bei einer weiteren Ausführungsform eines Plasma-Lichtbogenschweißverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 5 zeigt ein Zeitdiagramm, das eine Ausführungsform eines Steuerverfahrens zur Steuerung des Plasmastroms, der Plasmagasströmung, der Schutzgasströmung und der Zuführung von Füllmaterial veranschaulicht, wenn das in 3 oder in 4 gezeigte Plasma-Schweißverfahren ausgeführt wird;
  • 6 zeigt ein Zeitdiagramm, das eine weitere Ausführungsform eines Steuerverfahrens zur Steuerung des Plasmastroms, der Plasmagasströmung, der Schutzgasströmung und der Zuführung des Füllmaterials bei der Ausführung des in 3 oder in 4 gezeigten Schweißverfahrens veranschaulicht;
  • 7 zeigt eine Darstellung der Rohrleitung bzw. Verbindung, wobei ein Beispiel eines Aufbaus zum Schalten einer Gasströmung veranschaulicht ist;
  • 8 zeigt eine Darstellung der Rohrleitung bzw. Verbindung, das ein weiteres Beispiel eines Aufbaus zum Schalten einer Gasströmung veranschaulicht;
  • 9 zeigt ein Diagramm, das Schweißfestigkeiten veranschaulicht, die beim Testen eines herkömmlichen Schweißverfahrens und von zwei Arten von Schweißverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten worden sind;
  • 10 zeigt ein Diagramm, das das Ausmaß der Oberflächenunebenheiten veranschaulicht, wobei die Darstellung durch Testen eines herkömmlichen Schweißverfahrens und von zwei Arten von Schweißverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten worden ist;
  • 11 zeigt eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Form einer Schweißnaht;
  • 12 zeigt eine Wellenformdarstellung, die Änderungen des Lichtbogenstroms und der Lichtbogenspannung bei der Durchführung des in 5 dargestellten Steuerverfahrens zeigt;
  • 13 zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Spaltgröße und der Lichtbogenspannung veranschaulicht;
  • 14 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Spaltermittlungseinrichtung 13 für die Ausführung eines Verfahrens zum Messen der Spaltgröße veranschaulicht;
  • 15 zeigt ein Ablaufdiagramm, das einen von der in 14 gezeigten Spaltermittlungseinrichtung 13 ausgeführten Arbeitsvorgang veranschaulicht;
  • 16 zeigt eine Wellenformdarstellung, die die Beziehung zwischen dem Lichtbogenstrom und der Lichtbogenspannung zur Erläuterung des Prinzips eines zweiten Verfahrens zum Messen der Spaltgröße veranschaulicht;
  • 17 zeigt eine Wellenformdarstellung, die die Beziehung zwischen dem Lichtbogenstrom und der Lichtbogenspannung zur Erläuterung des Prinzips des zweiten Verfahrens zum Messen der Spaltgröße zeigt;
  • 18 zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Spaltgröße und der Anstiegsrate der Lichtbogenspannung veranschaulicht;
  • 19 zeigt ein Zeitdiagramm, das ein Steuerverfahren zum Ausführen des zweiten Verfahrens zum Messen der Spaltgröße veranschaulicht;
  • 20 zeigt ein Ablaufdiagramm, das eine Arbeitsweise der Spaltermittlungseinrichtung 13 bei der Ausführung des zweiten Verfahrens zur Messung der Spaltgröße veranschaulicht;
  • 21 zeigt eine schematische Darstellung, die einen Arbeitsablauf zur Zuführung eines Füllmaterials veranschaulicht;
  • 22 zeigt ein Blockschaltbild, das einen Aufbau zur Ausführung der Zufuhr des Füllmaterials gemäß 21 veranschaulicht; und
  • 23 zeigt ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel eines weiteren Steuerverfahrens veranschaulicht.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt den gesamten Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines Plasma-Lichtbogenschweißgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung, das an einem Roboter angebracht ist.
  • Ein Plasmaschweißbrenner 1 ist an einem Ende des Arms eines Roboters 10 angebracht. Die Bewegungen und die Haltung des Roboters 10 werden durch eine Robotersteuereinrichtung 4 gesteuert. Ein Werkstück 2 kann von allen Richtungen her geschweißt werden. Eine Schweißquelle 3 speist den Plasmaschweißbrenner 1 mit elektrischer Leistung, Plasmagas und Schutzgas, die zum Ausführen des Plasma-Lichtbogenschweißens erforderlich sind, und steuert ferner die Schweißbedingungen, die die Plasmagasströmung, die Schutzgasströmung, die Schweißstromstärke, die Schweißzeitdauer und dergleichen umfassen. Eine Hochfrequenzeinheit 5 erzeugt hochfrequente Energie zum Erzielen eines dielektrischen Durchbruchs, wenn ein Pilotlichtbogen erzeugt wird. Ein Gasströmungsschalter 6 ist an dem Gaseinlaß des Plasmaschweißbrenners 1 angeordnet. Der Gasströmungsschalter 6 schaltet die Strömung des Plasmagases und des Schutzgases in Abhängigkeit von einem von der Schweißquelle 3 stammenden Befehl auf großen oder kleinen Wert. Eine Füllmaterialdüse 7 ist in der Nähe der Spitze des Plasmaschweißbrenners 1 angeordnet. Ein drahtförmig ausgebildetes Füllmaterial wird aus einer Füllmaterialzufuhreinrichtung 8 ausgegeben und zu der Vorderseite des Schweißbrenners 1 über die Füllmaterialdüse 7 gespeist. Die Füllmaterialzufuhreinrichtung 8 bewirkt das Ausgeben und/oder das Anhalten des Füllmaterials in Abhängigkeit von einem von der Schweißquelle 3 stammenden Befehl.
  • 2 zeigt den Aufbau der Schweißquelle 3 zusammen mit den hiermit zusammenhängenden Elementen.
  • Die Schweißquelle 3 weist eine Gassteuereinrichtung 12 zum Speisen des Plasmagases und des Schutzgases mit einem gesteuerten Druck zu dem Plasmaschweißbrenner 1. Die Strömung des Plasmagases und des Schutzgases kann jeweils in zwei Stufen, d.h. auf großen und auf kleinen Wert, durch Umschalten eines öffnenden und schließenden Ventils innerhalb des Gasströmungsschalters 6 geschaltet werden. Der Gasströmungsschalter 6 ist an einer Stelle angeordnet, die so nahe wie möglich bei dem Schweißbrenner 1 liegt (z.B. an dem Gaseinlaß des Schweißbrenners 1), so daß keine nennenswerte Zeitverzögerung zwischen der Schaltbetätigung des Gasströmungsschalters und der tatsächlichen Strömungsänderung des von dem Schweißbrenner 1 ausgestoßenen Gasstroms vorhanden ist.
  • Die Schweißquelle 3 umfaßt weiterhin eine Plasmaenergie- bzw. Plasmaspannungsquelle 11 zum Speisen des Plasmaschweißbrenners 1 mit der Leistung (Spannung und Strom), die zur Steuerung der Erzeugung und der Aufrechterhaltung eines Plasmalichtbogens 20 erforderlich sind, und eine Spaltermittlungs- bzw. Spaltbestimmungseinrichtung 13 zum Messen der Größe (Raum bzw. Breite) eines Spalts 23, der zwischen zwei Stahlblättern bzw. Stahlblechen 21 und 22 des Werkstücks 2 vorhanden ist. Die Plasmaenergiequelle 11 führt während des Schweißens eine Konstantstromsteuerung aus, um hierdurch einen Speisestrom (der Strom des Plasmalichtbogens 20) auf identischen Wert wie ein Sollwert zu bringen (wie im weiteren Text noch erläutert wird, wird der Stromsollwert in Abhängigkeit von dem Prozeß bzw. Verfahrensablauf geändert). Die Spaltermittlungseinrichtung 13 überwacht die von der Plasmaenergiequelle 11 während des Schweißvorgangs erzeugte Spannung (d.h. die Spannung zwischen dem Schweißbrenner 1 und dem Werkstück 2, und damit den Spannungsabfall an dem Plasmalichtbogen 20), und ermittelt die Größe des Spalts 23 zwischen den Stahlblechen 21 und 22 in Übereinstimmung mit einem im weiteren Text näher beschriebenen Verfahren.
  • Eine Heizeinrichtung 15 für das Füllmaterial ist in der Nähe der Füllmaterialdüse 7 vorgesehen und dient zum vorhergehenden Aufheizen des Füllmaterials 9. Eine Energiequelle 16 für die Heizeinrichtung 15 für das Füllmaterial ist in der Schweißquelle 3 enthalten. Das Aufheizen des Füllmaterials 9 bereits vorab bringt den Vorteil, daß die Schweißgeschwindigkeit erhöht werden kann, weil die Zeitdauer verkürzt wird, die das Füllmaterial 9 benötigt, bis es nach dem Eintritt in das Innere des Plasmalichtbogens 20 schmilzt.
  • Die Schweißquelle 3 umfaßt weiterhin eine Schweißsteuereinrichtung 14 zum Steuern der verschiedenen, vorstehend beschriebenen Elemente. Die Schweißsteuereinrichtung 14 steuert die verschiedenen, vorstehend angesprochenen Elemente gemäß einem Ablauf wie etwa der im folgenden erläuterten Prozedur, wobei ihr Steuerbetrieb das Betreiben und Anhalten der Gassteuereinrichtung 12; das Abgeben eines Strömungsschaltbefehls an den Gasströmungsschalter 6; das Betätigen und Anhalten der Füllmaterialzufuhreinrichtung 8; das Ansteuern und Anhalten der Energiequelle 16 für die Füllmaterial-Heizeinrichtung; das Ansteuern und Anhalten der Plasmaenergiequelle 11; das Anlegen eines Stromsollwerts an die Plasmaenergiequelle 11; das Überwachen der Versorgungsspannung der Plasmaenergiequelle 11 einschließlich der Ermittlung der Schweißbedingungen wie etwa der Menge an zuzuführendem Füllmaterial und der Schweißzeit, die von der Größe des Spalts 23 abhängen, die durch die Spaltermittlungseinrichtung 13 erfaßt worden ist; und das Überwachen der Versorgungsspannung für die Plasmaenergiequelle 11 sowie das Ermitteln einer zeitlichen Änderung des Schweißprozesses umfaßt.
  • 3 zeigt den Ablauf bei einer Ausführungsform des in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung stehenden Plasma-Lichtbogenschweißverfahrens.
  • Zunächst wird, wie in 3(A) gezeigt ist, ein Plasmalichtbogen 20 an einer Stelle gezündet, an der das Schweißen ausgeführt werden soll. Nachfolgend wird, wie in 3(B) gezeigt ist, ein Loch 30 für die Dampfentweichung in einem am nächsten bei dem Schweißbrenner 1 befindlichen Stahlblatt bzw. Stahlblech (im folgenden als das obere Blatt bezeichnet) 21 unter Verwendung eines Plasmalichtbogens 20 mit einer relativ hohen Leistung eingebracht. Zur Erhöhung der Energie des Plasmalichtbogens 20 während dieser Phase werden entweder der Plasmastrom oder die Plasmagasströmung, oder diese beiden Parameter, auf einen hohen Wert gesteuert. Wenn der Lichtbogen 20 auf das obere Blatt 21 einwirkt, schmilzt ein punktförmiger bzw. fleckförmiger Abschnitt desselben, wobei dieser, wie in der Figur gezeigt ist, entweder weggeblasen wird oder sich in dem das Loch 31 umgebenden Bereich aufbaut. Das Loch 31 bildet sich dann durch das obere Blatt 21 hindurch. Da der Plasmalichtbogen 20 mit hoher Leistung benutzt wird, kann das Loch 31 innerhalb kurzer Zeit eingebracht werden. Wenn das Loch 31 durch das obere Blatt 21 hindurchgeht, wird auch das Stahlblatt 22, das von dem Schweißbrenner 1 am weitesten entfernt ist (im folgenden wird dies als das untere Blatt bezeichnet), direkt durch den Plasmalichtbogen 20 erhitzt, wobei die Erwärmung des unteren Blatts 22 rasch erfolgt und das Schmelzen ebenfalls zuverlässig ausgeführt wird. Wenn auf der Oberfläche entweder des oberen Blatts 21 oder des unteren Blatts 22 ein Beschichtungsmaterial mit niedrigem Siedepunkt vorhanden ist, entweicht der von dem Beschichtungsmaterial gebildete Dampf über das Loch 31, das in das obere Blatt 21 eingebracht ist, nach außen.
  • Wenn das Loch 31 durch das obere Blatt 21 hindurchgetreten ist, wird die Leistung des Plasmalichtbogens 20 sofort auf einen Wert abgesenkt, der für das Schweißen angemessen ist (d.h., der Plasmastrom und die Plasmagasströmung werden auf Werte gesteuert, die für das Schweißen geeignet sind), und es werden das obere Blatt 21 und das untere Blatt 22 in angemessener Weise geschmolzen und geschweißt (dieser Vorgang wird im folgenden als "Hauptschweißen" bezeichnet). Zu diesem Zeitpunkt wird, wie in 3(C) gezeigt ist, das Füllmaterial 9 in den Plasmalichtbogen 20 eingeführt. Hierdurch wird das Füllmaterial 32, das durch die Wärme des Lichtbogens geschmolzen wird, zu dem Schweißpunkt (Schweißspot) zugeführt und füllt sowohl das Loch 31 als auch den Spalt 23 zwischen den Stahlblechen auf. Schließlich ist, wie in 3(D) gezeigt ist, das Loch 31 wieder aufgefüllt und der Spalt 23 ebenfalls gefüllt, wobei eine Verschweißung zwischen den Stahlblättern 21 und 22 erzielt ist. In diesem Stadium wird das Füllmaterial 9 aus dem Plasmalichtbogen 20 wieder herausgezogen und es wird dessen Zuführung beendet. Nachfolgend wird der Plasmalichtbogen 20 gelöscht. Mit diesem Ablauf ist ein Schweißvorgang abgeschlossen.
  • Die Zufuhrmenge des Füllmaterials 9, die zur vollständigen Auffüllung des Lochs 31 benötigt wird, wird in Abhängigkeit von Faktoren wie etwa der Dicke des oberen Blatts 21, der Größe des Lochs 31 und der Größe des Spalts 23 festgelegt. Von diesen Parametern ist normalerweise die Größe des Spalts 23 derjenige Faktor, der sich bei jedem Schweißvorgang ändert. Es ist erwünscht, daß keine Einbuchtung nach dem Abschluß des Schweißvorgangs dort verbleibt, wo das Loch 31 ausgebildet war. Als eine Methode zur Erreichung dieses Ziels wird die Zufuhrmenge für das Füllmaterial für einen Schweißvorgang so eingestellt, daß sie auf den Wert für einen maximalen Spalt 23 eingestellt ist, wobei der Wert des maximalen Spalts 23 vorab geschätzt wird. (Bei einem Schweißgerät, das nach dieser Methode arbeitet, ist die in 2 gezeigte Spaltermittlungseinrichtung 13 nicht notwendig.) Dieses Verfahren ist einfach und stellt sicher, daß ein Loch 31 aufgefüllt werden kann. Wenn jedoch der Spalt 23 kleiner ist als der geschätzte maximale Wert, ist das Aussehen nicht zufriedenstellend, da unvermeidlich ein höckerförmiger Vorsprung an der Schweißstelle zurückbleibt. Bei einem weiteren Verfahren ist es demgemäß ebenfalls möglich, die Größe des Spalts 23 bei jedem Schweißvorgang zu messen (wozu z.B. die in 2 gezeigte Spaltermittlungseinrichtung 13 benutzt wird), und die Menge an zugeführtem Füllmaterial in Abhängigkeit von dem gemessenen Wert geeignet zu steuern (dieses Verfahren wird nachstehend in größeren Einzelheiten erläutert). Weiterhin gibt es als ein Verfahren zum Einstellen der Menge an zugeführtem Füllmaterial eine Methode, bei der die Zufuhrrate des Füllmaterials während des in 3(C) gezeigten Hauptschweißvorgangs konstant gehalten wird und die zeitliche Dauer der Zuführung des Füllmaterials eingestellt wird. Wenn dieses Einstellverfahren benutzt wird, gibt es Fälle, bei denen die zeitliche Länge des Hauptschweißvorgangs in Abhängigkeit von der zeitlichen Länge der Zuführung des Füllmaterials festgelegt werden muß.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schweißverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Bei dem in 4 gezeigten Verfahren wird die Leistung des Plasmalichtbogens während des anfänglichen Stadiums der Einbringung des Lochs auf einen höheren Wert als bei dem Schweißverfahren gemäß 3 eingestellt, und es wird, wie in 4(B) gezeigt ist, ein für den Dampfaustritt vorgesehenes Loch 41 so ausgebildet, daß es auch durch das untere Blatt 22 hindurchgeführt ist. Demgemäß kann der durch das Beschichtungsmaterial erzeugte Dampf wirkungsvoll über zwei Löcher 31 und 41, nämlich ein oberes und ein unteres Loch, entweichen. Die Leistung des Plasmalichtbogens wird anschließend auf einen geeigneten Wert abgesenkt, und es wird, wie in 4(C) gezeigt ist, das Schweißen ausgeführt, während das Füllmaterial 9 zugeführt wird. Abschließend ist, wie in 4(D) gezeigt ist, geschmolzenes Füllmaterial 32 vollständig von dem unteren Loch 41 bis zu dem oberen Loch 31 eingefüllt.
  • Auch bei dem Verfahren gemäß 4 ist es möglich, eine der beiden vorstehend beschriebenen Methoden zur Einstellung der Menge an zugeführtem Füllmaterial zu benutzen.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Steuerverfahrens zur Steuerung des Plasmastroms, der Plasmagasströmung, der Schutzgasströmung und der Zuführung des Füllmaterials bei der Durchführung des in 3 oder in 4 gezeigten Schweißverfahrens.
  • Ein einzelner Schweißvorgang enthält einen Prozeßabschnitt mit vorhergehender Gasströmung, bei der das Gas zum Strömen gebracht wird und eine geeignete Atmosphäre vor der Zündung des Lichtbogens geschaffen wird; einen Prozeßschritt für die Einbringung des Lochs, bei dem ein für die Dampfentweichung vorgesehenes Loch unter Verwendung eines hohe Energie aufweisenden Lichtbogens so ausgebildet wird, daß es durch ein Stahlblech hindurchgeht; einen Hauptschweißprozeßschritt, bei dem das Loch und der Spalt durch das Füllmaterial aufgefüllt werden und das Schweißen unter Verwendung eines Lichtbogens mit einer geeigneten Leistung ausgeführt wird; und einen Prozeßschritt mit nachfolgender Gasströmung, bei dem eine Oxidation des Schweißbereichs dadurch verhindert wird, daß eine Gasströmung selbst nach dem Auslöschen des Lichtbogens vorgesehen ist.
  • Bei dem in 5 gezeigten Steuerverfahren werden die Plasmagasströmung und die Schutzgasströmung jeweils bei vorgegebenen konstanten Werten während aller vorstehend genannter vier Prozesse gehalten. Der Plasmastrom (bei der vorliegenden Erläuterung ist mit dem Plasmastrom derjenige Strom des Hauptlichtbogens gemeint, der im wesentlichen auf dem Stahlblech benutzt wird, und zwar ausschließlich eines Pilotlichtbogens) wird während des Locheinbringungsschritts auf einen relativ hohen Wert gesteuert, während er bei dem sich hieran anschließenden Hauptschweißprozeß auf einen geringeren, für den Schweißvorgang geeigneten Wert gesteuert wird. Die Zuführung des Füllmaterials wird lediglich während des Hauptschweißvorgangs mit einer zeitlichen Länge ausgeführt, die mit der eingestellten Füllmaterialzufuhrmenge übereinstimmt. Wie vorstehend erläutert, wird die Leistung des Plasmalichtbogens durch die Erhöhung des Hauptlichtbogenstroms während des Locheinbringungsschritts größer, so daß es möglich ist, ein Dampfentweichungsloch mit hoher Geschwindigkeit auszubilden.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuerverfahrens zur Steuerung des Plasmastroms, der Plasmagasströmung, der Schutzgasströmung und der Füllmaterialzuführung.
  • Bei diesem Steuerverfahren wird der Hauptlichtbogenstrom auf einem konstanten Wert gehalten, und es wird eine große Plasma-Lichtbogenenergie während des Locheinbringungsschritts dadurch erhalten, daß statt der Stromerhöhung die Plasmagasströmung erhöht wird. Wenn die Plasmagasströmung von bzw. ab dem Prozeßschritt mit vorhergehender Gasströmung bis zu einem Zeitpunkt vor dem Locheinbringungsschritt erhöht wird, ist der Beginn des Locheinbringungsschritts sanft. Zur Erhöhung der Lichtbogenleistung während des Locheinbringungsschritts ist es auch möglich, den Plasmastrom zu vergrößern, wie dies bei der in 5 gezeigten Methode der Fall ist, und gleichzeitig auch die Plasmagasströmung zu vergrößern, wie dies in 6 gezeigt ist.
  • Wenn das in 5 oder in 6 gezeigte Steuerverfahren unter Einsatz des in 2 dargestellten Schweißgeräts realisiert wird, kann die Steuerung des Plasmastroms durch Justierung des Stromsollwerts relativ zu bzw. für die Plasmaenergiequelle 11 ausgeführt werden, und es kann die Steuerung der Plasmagasströmung und der Schutzgasströmung dadurch bewerkstelligt werden, daß der Druck der Gassteuereinrichtung 12 justiert wird und der Gasströmungsschalter 6 geschaltet wird. Die Steuerung der Füllmaterialzufuhr kann durch das Ansteuern und Anhalten der Füllmaterialzufuhreinrichtung 8 bewirkt werden. Diese Vorgänge werden von einem Computer (in der Zeichnung nicht dargestellt) innerhalb der Schweißsteuereinrichtung 19 ausgeführt, der Befehle an die Plasmaenergiequelle 11, die Gassteuereinrichtung 12, den Gasströmungsschalter 6 und die Füllmaterialzufuhreinrichtung 8 in Übereinstimmung mit einem Programm abgibt.
  • Bei dem in 6 gezeigten Steuerverfahren wird die Größe der Plasmagasströmung umgeschaltet. 7 zeigt ein Beispiel für einen speziellen Aufbau zur Ausführung einer derartigen Umschaltung der Gasströmung.
  • Die in 2 gezeigte Gassteuereinrichtung 12 liefert ein Gas mit einem bestimmten konstanten Druck zu dem Gasströmungsschalter 6 über eine Gasleitung 72. Die Gassteuereinrichtung 12 umfaßt einen Gasströmungsmesser 71. Der Gasströmungsschalter 6 ist, wie in 1 gezeigt ist, an einer Position so nahe wie möglich bei dem Schweißbrenner 1 angeordnet, so daß als Folge hiervon die Strömung des aus der Düse des Schweißbrenners 1 austretenden Gases rasch und ohne eine nennenswerte Zeitverzögerung geändert werden kann. Im Innern des Gasströmungsschalters 6 ist die Gasleitung 72 in zwei Leitungen unterteilt, wobei in einer Leitung ein öffnendes und schließendes Magnetventil (Solenoid-Schließventil) 73 und ein manuelles Drosselventil 74 vorgesehen sind. In der anderen Leitung sind in gleichartiger Weise ein öffnendes und schließendes Magnetventil 75 und ein manuelles Drosselventil 76 angeordnet. Die Öffnung des Drosselventils 74 einer Leitung wird manuell vorab auf der Grundlage des Strömungswerts eingestellt, der von dem Gasströmungsmesser 71 angezeigt wird, und zwar derart, daß eine große Strömung während des Locheinbringungsschritts erhalten wird, wie dies in 6 gezeigt ist. Die Öffnung des Drosselventils 76 in der anderen Leitung wird vorab manuell auf der Basis des von dem Gasströmungsmesser 71 angezeigten Strömungswerts so eingestellt, daß eine kleine Strömung während des Hauptschweißvorgangs erhalten wird. Anschließend wird ausgehend von einem anfänglichen Zustand, bei dem die beiden Ventile 73 und 75 geschlossen sind, zunächst lediglich das in der für die starke Strömung vorgesehenen Leitung vorhandene Ventil 73 in Abhängigkeit von einem Befehl geöffnet, der von der in 2 dargestellten Schweißsteuereinrichtung 14 zugeführt wird, so daß die vorbereitende Strömung beginnt. Das Ventil 73 wird zu demjenigen Zeitpunkt geschlossen, zu dem der Locheinbringungsvorgang endet, und es wird das Ventil 75 der anderen Leitung zum gleichen Zeitpunkt geöffnet. Das Ventil 75 wird dann geschlossen, wenn die nachträgliche Strömung endet.
  • Dieser Aufbau gemäß 7 weist den Vorteil auf, einfach zu sein, besitzt aber andererseits die folgenden Nachteile. Da sich die Öffnung der Drosselventile mit der Zeit ändert und sich Verunreinigungen im Inneren der Gasleitung ablagern, müssen die Öffnungen der Drosselventile 74 und 76 von Zeit zu Zeit justiert werden. Damit diese Einstellung der Öffnungen ausgeführt werden kann, muß eine Person zu der Position des Schweißbrenners 1 gehen. Wenn der Schweißbrenner 1 an einem Fertigungsstraßenroboter 10 gemäß der Darstellung in 1 angebracht ist, ist es einer Person aus Sicherheitsgründen jedoch im allgemeinen nicht erlaubt, sich dem Roboter 10 zu nähern, während sich die Fertigungsstraße im Betrieb befindet. Demzufolge muß die gesamte Fertigungsstraße von Zeit zu Zeit für die Einstellung der Drosselventile angehalten werden. Weiterhin kann ein Flächenströmungsmesser, der generell als der Gasströmungsmesser 71 benutzt wird, nicht an einem beweglichen Teil wie etwa an einem Roboterarm vorgesehen werden, so daß der Gasströmungsmesser 71, wie in 7 gezeigt ist, an einer stabilen Position entfernt von den Drosselventilen 74 und 76 in der Nähe des Schweißbrenners 1 angeordnet werden muß. Demzufolge ist die Einstellung der Öffnung der Drosselventile nicht möglich, wenn nicht mindestens zwei Personen eingesetzt werden.
  • 8 zeigt ein Beispiel für einen weiteren Aufbau, bei dem dieses Problem verringert bzw. beseitigt ist.
  • In der Gassteuereinrichtung 12 ist die Gasleitung in zwei Systeme 81 und 82 stromab des Gasströmungsmessers 71 unterteilt, und es ist jeweils eine Drucksteuereinrichtung 83, 84 in jeder der unterteilten Gasleitungen 81 und 82 angeordnet. Die Enden der unterteilten Gasleitungen 81 und 82 sind mit zwei Gasleitungen im Innern des Gasströmungsschalters 6 in der Nähe des Schweißbrenners in gleicher Weise wie bei 7 verbunden. Die Öffnungen der Drosselventile 74 und 76 im Innern des Gasströmungsschalters 6 sind vor dem Betrieb der Montagelinie bzw. Fertigungsstraße unter Verwendung des bereits beschriebenen Verfahrens eingestellt. Nach dem Beginn des Betriebs der Montagelinie bzw. Fertigungsstraße wird eine vorgegebene Gasströmung dadurch aufrechterhalten, daß die Drucksteuereinrichtungen 83 und 84, die in der Nähe des Gasströmungsmessers 71 angeordnet sind, von Zeit zu Zeit justiert werden, ohne daß die Drosselventile 74 und 76 eingestellt werden. Der Gasströmungsmesser 71 befindet sich entfernt von dem Schweißbrenner 1.
  • Da die Öffnungen der Drosselventile 74 und 76 nicht exakt justiert werden müssen, können kostengünstige, kompakte Drosselventile 74, 76 mit feststehender Öffnung benutzt werden, die eine geeignete Öffnung aufweisen. Vom Gesichtspunkt der Erhöhung der Manövrierbarkeit des Roboterarms her gesehen ist die in dieser Weise erreichte kleinere und geringeres Gewicht zeigende Auslegung des Gasströmungsschalters 6 erwünscht.
  • Die in den 7 und 8 gezeigten Beispiele für die Gestaltungen können sowohl zum Umschalten einer Schutzgasströmung als auch zum Umschalten einer Plasmagasströmung benutzt werden. Bei den in den 5 und 6 gezeigten Steuerverfahren ist die Schutzgasströmung vom Beginn bis zum Ende konstant. Wie jedoch nachfolgend näher beschrieben wird, gibt es zur Erleichterung der Messung des Spalts zwischen den Stahlblechen manchmal Zeiten, zu denen es erwünscht ist, die Schutzgasströmung in dem Locheinbringungsschritt geringfügig kleiner zu machen als die Schutzgasströmung während des Hauptschweißvorgangs. In diesem Fall können die in den 7 und 8 gezeigten Ausgestaltungen auch dazu benutzt werden, die Schutzgasströmung zu schalten.
  • Auch wenn dies nicht direkt mit der vorliegenden Erfindung zusammenhängt, ist es bei Anwendung des gleichen Prinzips wie bei dem in 8 gezeigten Aufbau möglich, eine Gestaltung zu erreichen, die benutzt werden kann, wenn unterschiedliche Gase zu einer Mehrzahl von Gasleitungen gespeist werden und zwei oder mehr Arten von Gasen bei dem Schweißbrenner geschaltet werden.
  • In 9 und 10 sind die Schweißfestigkeiten und das Ausmaß der Oberflächenunebenheit dargestellt, die beim Testen eines herkömmlichen Schweißverfahrens und von zwei Arten von Schweißverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wurden.
  • Das herkömmliche Schweißverfahren bezieht sich hierbei auf das Verfahren gemäß der japanischen Patentanmeldung JP 7-266055 A, d.h., anders ausgedrückt, auf ein Verfahren, bei dem ein Hauptschweißvorgang nach dem Locheinbringungsschritt ohne Zufuhr von irgendwelchem Füllmaterial ausgeführt wird. Die hierbei erhaltenen Testergebnisse sind in den Figuren mit den Kurven "ohne Füllmaterial" gezeigt. Die beiden Arten der Schweißverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung bestehen aus einem Verfahren, bei dem im Anschluß an einen Locheinbringungsschritt ein Hauptschweißvorgang ausgeführt wird, bei dem eine festgelegte Menge von Füllmaterial zugeführt wird, und einem Verfahren, bei dem im Anschluß an den Locheinbringungsschritt ein Hauptschweißvorgang ausgeführt wird, bei dem Füllmaterial mit einer Menge zugeführt wird, die in Abhängigkeit von der Größe des Spalts zwischen den Stahlblechen gesteuert wird. Die bei dem erstgenannten Verfahren erhaltenen Testergebnisse sind mit den Kurven "feste Füllmaterialmenge" dargestellt, während die bei dem letzteren Verfahren erhaltenen Ergebnisse mit den Kurven "optimal gesteuertes Füllmaterial" veranschaulicht sind. Weiterhin ist mit dem "Spalt", der auf den horizontalen Achsen der 9 und 10 dargestellt ist, die Größe des Spalts zwischen dem oberen Blatt 21 und dem unteren Blatt 22 bezeichnet, wie dies in 11 dargestellt ist. Mit "Schweißfestigkeit", die auf der vertikalen Achse der 9 aufgetragen ist, ist die Zugfestigkeit bezeichnet, die bei Ausführung von Zugtests bei einer Schweißnaht, die zwischen dem oberen Blatt 21 und dem unteren Blatt 22 durch Punktschweißen gebildet ist, erhalten wird. Mit "Oberflächenunebenheit", die auf der vertikalen Achse der 10 aufgetragen ist, ist die Höhe der Ausbauchung der Schweißstelle 11 gegenüber der oberen Oberfläche des oberen Blatts 21 bezeichnet, wie dies in 11 gezeigt ist (oder die Tiefe der Einbuchtung gegenüber der oberen Oberfläche des oberen Blatts 21, wenn die Schweißstelle 11 konkav verläuft). Die speziellen, bei den Tests eingesetzten Bedingungen sind im Folgenden angegeben.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
  • Das obere Blatt war ein galvanisiertes Stahlblech mit einer Dicke von 0,8 mm. Das untere Blatt war ein SPHC-Stahlblatt mit einer Dicke von 1,8 mm. Der Schweißstrom lag konstant bei 45 A, während das Plasmagas und das Unterstützungsgas Argon +7% Wasserstoff enthielt. Die Plasmagasströmung betrug sechs Liter je Minute während des Locheinbringungsvorgangs und zwei Liter je Minute während des Hauptschweißvorgangs. Der Durchmesser des Füllmaterials betrug ∅ 1,2 mm. Im Hinblick auf die Füllmaterialzufuhrmenge wurde eine feste Menge mit einer Länge von 47 mm als die "feste Füllmaterialmenge" zugeführt, während die Füllmaterialzufuhr menge bei dem "optimal gesteuerten Füllmaterial" in Abhängigkeit von der Spaltgröße geändert wurde, wie dies in Tabelle 1 gezeigt ist.
  • Wie aus 9 ersichtlich ist, konnte das Dampfentweichungsloch bei dem herkömmlichen Verfahren "ohne Füllmaterial" nicht mehr gefüllt werden, wenn der Spalt eine Größe von 0,2 mm überschritt, und es konnte das Schweißen selbst nicht mehr ausgeführt werden. Selbst wenn der Spalt kleiner war als 0,2 mm, war die Zugfestigkeit relativ niedrig. Im Unterschied hierzu konnte das Loch bei dem Verfahren mit "fester Füllmaterialmenge" gemäß der vorliegenden Erfindung gefüllt werden und ein Schweißen ausgeführt werden, selbst wenn der Spalt eine Größe von 1,2 mm aufwies. Die Zugfestigkeit war hierbei bei einem relativ hohen Wert über einen breiten Spaltbereich von 0 bis 1,2 mm hinweg stabil. Bei dem Verfahren "optimal gesteuertes Füllmaterial" gemäß der vorliegenden Erfindung wurde eine sehr stabile Zugfestigkeit erhalten, die vergleichbar war mit der bei dem Verfahren "feste Füllmaterialmenge" erhaltenen Zugfestigkeit. Im Hinblick auf das Ausmaß der Oberflächenunebenheit war es, wie aus 10 ersichtlich ist, bei dem Verfahren "optimal gesteuertes Füllmaterial" gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die Oberfläche der Schweißstelle effektiv flacher zu bekommen als bei den beiden anderen Verfahren, und zwar unabhängig von der Größe des Spalts.
  • Bei dem Verfahren "optimal gesteuertes Füllmaterial" gemäß der vorliegenden Erfindung ist es notwendig, die Größe des Spalts zu messen. Bezüglich dieser Spaltmessung werden nachfolgend zwei Arten von Meßmethoden beschrieben. Eine erste Methode besteht darin, daß die Größe des Spalts anhand des Werts der Plasma-Lichtbogenspannung zu demjenigen Zeitpunkt, an dem der Locheinbringungsschritt abgeschlossen ist, bestimmt wird. Die zweite Methode ist ein Verfahren, bei dem die Größe des Spalts anhand des zeitlichen Gradienten der Änderung der Plasma-Lichtbogenspannung während des Locheinbringungsschritts ermittelt wird. Im folgenden wird zunächst die Beschreibung der ersten Methode vorgenommen.
  • In 12 sind die Änderungen des Lichtbogenstroms und der Lichtbogenspannung bei der Ausführung eines Steuerverfahrens wie etwa dem in 5 gezeigten Verfahren dargestellt (hierbei wurde unter Bedingungen gemessen, bei denen eine Schutzgasströmung mit sechs Litern je Minute vorlag). Bei dem Steuerverfahren gemäß 5 wird, wie bereits erläutert, der Lichtbogenstrom auf einen relativ hohen konstanten Wert während des Locheinbringungsschritts gesteuert, auf einen relativ niedrigen Wert verringert, wenn der Locheinbringungsschritt abgeschlossen ist, und auf seinen konstanten niedrigen Wert während des sich hieran anschließenden Hauptschweißvorgangs gesteuert. Die in 12 gezeigte Stromwellenform veranschaulicht diese Art der Änderung des Lichtbogenstroms, während die Spannungswellenform eine Änderung der Lichtbogenspannung während dieser Zeit anzeigt. Wie in der Figur dargestellt ist, fällt die Lichtbogenspannung dann, wenn der Locheinbringungsschritt abgeschlossen ist, ab, und stabilisiert sich zu einem Zeitpunkt t1 (bei dem in 12 gezeigten Beispiel liegt dieser Zeitpunkt zwischen 0,8 bis 0,85 Sekunden nach dem Beginn des Locheinbringungsschritts) statisch bei einem praktisch konstanten Wert. Diese statisch stabilisierte Lichtbogenspannung besitzt in Abhängigkeit von der Spaltgröße einen unterschiedlichen Wert V1, V2. Hierbei ist der auftretende Wert um so höher, je größer die Spaltgröße ist. Der Grund hierfür liegt vermutlich darin, daß der Schweißbrenner 1 um so weiter entfernt von dem unteren Blatt 22 ist, je größer die Spaltgröße ist, was zu einer längeren Plasma-Lichtbogensäule und zu einem erhöhten Abfall der Spannung führt. 13 zeigt verkürzt bzw. vereinfacht die Beziehung zwischen der Größe des Spalts und der statisch stabilisierten Lichtbogenspannung. Die Lichtbogenspannung, die einen gewissen Versatzwert (Offsetwert) V0 aufweist, ist praktisch proportional zu der Spaltgröße. Daher wird die Beziehung zwischen der Spaltgröße und der Lichtbogenspannung, die in 13 gezeigt ist (in der Realität die Beziehung zwischen der Lichtbogenspannung und der Füllmaterialzufuhrmenge (Zufuhrzeit) entsprechend der Größe des Spalts) beispielsweise in dem Format einer Nachschlagetabelle in der in 2 gezeigten Schweißsteuereinrichtung 14 gespeichert, und es wird die Lichtbogenspannung bei jedem Schweißvorgang zu dem Zeitpunkt t1 gemessen, wenn der Locheinbringungsschritt abgeschlossen ist (als Beispiel wird ein mittlerer Wert dadurch erhalten, daß die Lichtbogenspannung alle 0,001 Sekunden in Zeitintervallen zwischen 0,8 bis 0,85 Sekunden ab dem Start des Locheinbringungsschritts abgetastet wird). Durch Verwendung des hierbei gemessenen Werts ist es möglich, die Größe des Spalts (in der Realität die Füllmaterialzufuhrmenge (Zufuhrzeit), die der Spaltgröße entspricht) durch Adressieren der Nachschlagetabelle zu ermitteln.
  • 14 zeigt einen Aufbau der Spaltermittlungseinrichtung 13, die gemäß dieser Spaltgrößenmeßmethode arbeitet.
  • Die Spaltermittlungseinrichtung 13 weist einen Meßabschnitt 132, einen Filterabschnitt 133, einen Verarbeitungsabschitt 134, einen Speicherabschnitt 135 zur zeitweiligen Speicherung, einen Referenzwertspeicherabschnitt 136 und einen Vergleichsabschnitt 137 auf. Diese Elemente können miteinander über einen Schnittstellenabschnitt 138 kommunizieren und können ferner mit der Schweißsteuereinrichtung 14 kommunizieren. Der Meßabschnitt 132 tastet die Lichtbogenspannung, die von der Plasmaenergiequelle 11 erzeugt wird, im Intervall zwischen 0,8 bis 0,85 Sekunden nach dem Beginn des Locheinbringungsschritts ab. Der Filterabschnitt 133 unterzieht die bei der Abtastung der Lichtbogenspannung erhaltenen abgetasteten Werte einem Filterungsprozeß und beseitigt Rausch- bzw. Störungskomponenten. Der Verarbeitungsabschitt 134 berechnet einen mittleren Wert aus der Serie von abgetasteten Werten, die bei bzw. während der Meßintervalle erhalten worden sind. Der Speicherabschnitt 135 speichert eine Folge von abgetasteten Werten und einen mittleren Wert vorübergehend. In dem Referenzwertspeicherabschnitt 136 ist die vorstehend erläuterte Nachschlagetabelle gespeichert. Der Vergleichsabschnitt 137 benutzt den mittleren Wert zur Ermittlung einer Füllmaterialzufuhrzeit, die der Spaltgröße entspricht, indem er auf die Nachschlagetabelle zugreift, und benutzt den mittleren Wert weiterhin zur Bestimmung der Zeitdauer eines Hauptschweißvorgangs in Abhängigkeit von der Füllmaterialzufuhrzeit, und benachrichtigt die Schweißsteuereinrichtung 14 über diese festgelegten Schweißbedingungen. Die Schweißsteuereinrichtung 14 steuert die Füllmaterialzufuhreinrichtung 8 und die Plasmaenergiequelle 11 während des Hauptschweißvorgangs in Abhängigkeit von der ermittelten Füllmaterialzufuhrzeit und der Zeitdauer des Hauptschweißvorgangs.
  • In 15 ist der Ablauf der Arbeitsschritte dargestellt, die von der in 14 gezeigten Spaltermittlungseinrichtung 13 ausgeführt werden.
  • Zunächst wird gleichzeitig mit dem Beginn des Schweißens (S1) ein Zeitgeber gestartet (S2). Wenn der Zeitgeber das oder die Meßintervalle anzeigt (0,8 bis 0,85 Sekunden ab dem Start des Locheinbringungsschritts) (S3) wird die Lichtbogenspannung in Intervallen von 0,001 Sekunden abgetastet (S4), der oder die abgetasteten Werte einem Filtervorgang unterzogen (S5) und in dem Speicherabschnitt 135 für vorübergehende Speicherung gespeichert. Wenn das Meßintervall endet (S6), wird ein mittlerer Wert von allen abgetasteten Werten berechnet (S7), und es wird dieser mittlere Wert dazu benutzt, die Füllmaterialzufuhrmenge aus der Nachschlagetabelle auszulesen (S8). Bei dem Auslesen der Tabelle wird die Füllmaterialzufuhrmenge aus einer Adresse entsprechend dem Lichtbogenspannungswert in der Tabelle ausgelesen, der am nächsten bei dem mittleren Wert liegt. Anschließend werden dann in Übereinstimmung mit der ausgelesenen Füllmaterialzufuhrmenge die Schweißbedingungen für den Hauptschweißvorgang ausgewählt (S9) und an die Schweißsteuereinrichtung 14 mitgeteilt.
  • Diese erste Meßmethode zur Messung der Spaltgröße ist nicht nur auf das in 5 gezeigte Steuerverfahren beschränkt, sondern kann auch bei dem Steuerverfahren, das in 6 gezeigt ist, eingesetzt werden. Bei dem in 6 gezeigten Steuerverfahren wird die Lichtbogenspannung ebenfalls in Zeitintervallen bzw. in einem Zeitintervall gemessen, bei denen bzw. dem sich die Lichtbogenspannung im Anschluß an das Ende des Locheinbringungsprozesses gerade statisch stabilisiert hat.
  • Ein Problem bei dieser ersten Methode zur Messung der Spaltgröße besteht darin, daß die anfänglich vorgegebene Nachschlagetabelle überarbeitet werden muß, wenn sich die Elektrode 131, die im Innern des Schweißbrenners 1 vorhanden und in 14 gezeigt ist, abnutzt oder abgenutzt hat, während sich die Anzahl von Schweißvorgängen erhöht hat, und daß eine Messung nicht ausgeführt werden kann, wenn sich der Abstand des Schweißbrenners 1 (der Abstand gegenüber einem Werkstück) bei jedem Werkstück unterscheidet. Dies liegt daran, daß sich die in 13 gezeigte Versatzspannung (Offsetspannung) V0 in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen der Spitze der Elektrode 131 in dem Innern des Schweißbrenners 1 und der Oberfläche des Werkstücks 2 ändert.
  • Die zweite Methode zur Messung der Spaltgröße stellt eine Lösung für dieses Problem bereit. In den 16 und 17 ist die Beziehung zwischen dem Lichtbogenstrom und der Lichtbogenspannung zur Erläuterung der Grundlagen dieser zweiten Methode gezeigt.
  • In jedem der in 16 und 17 gezeigten Fälle wird ein Lichtbogenstrom mehrfach zwischen einem großen Stromwert und einem kleinen Stromwert umgeschaltet (hin- und hergeschaltet). Anders ausgedrückt, wird erzwungen, daß eine Mehrzahl von rechteckförmigen Lichtbogenstromimpulsen, die großen Stromwert besitzen, wiederholt fließt. Hierbei ist der große Stromwert, der von diesen Lichtbogenstromimpulsen angenommen wird, ein Stromwert, der ausreichend ist, um ein Loch in ein Stahlblech sicher einzubringen, wie beispielsweise der in 6 gezeigte Lichtbogenstromwert bei dem Locheinbringungsschritt. Umgekehrt ist der kleine Lichtbogenstromwert bei der Impulsruhezeit bzw. -phase zwischen den Impulsen ein Lichtbogenstromwert, der niedriger ist als der in 6 gezeigte Stromwert, der bei dem Hauptschweißvorgang benutzt wird, und der nicht ausreichend ist, ein Loch in ein Stahlblech einzubringen.
  • Wie aus 16 und 17 klar ersichtlich ist, besitzt die Lichtbogenspannung bei dem Lichtbogenstromimpuls einen niedrigeren Wert als die Lichtbogenspannung während der Impulsruhephase, wobei jedoch die niedrige Lichtbogenspannung linear ansteigt, während sich die Anzahl von Lichtbogenstromimpulsen erhöht. Wenn die Spaltgröße unterschiedlich ist (z.B. zwischen einer Spaltgröße von 0 mm und einer Spaltgröße von 1,2 mm), und wenn der lineare Anstieg der Lichtbogenspannung während einer Folge von Lichtbogenstromimpulsen ermittelt wird, wie dies in den Figuren mit den gestrichelten Linien angegeben ist, ist es ersichtlich, daß sich der Gradient des linearen Anstiegs (mit anderen Worten, die Rate des Anstiegs der Lichtbogenspannung) in Abhängigkeit von der Größe des Spalts ändert. Eine Beziehung wie etwa die in 18 gezeigte Beziehung ist generell zwischen der Größe des Spalts und der Anstiegsrate der Lichtbogenspannung zu beobachten. Hierbei ergibt sich, daß sich die Anstiegsrate der Lichtbogenspannung dann, wenn das Fließen eines bzw. mehrerer Lichtbogenstromimpulse erzwungen wird, praktisch proportional zu der Größe des Spalts ändert, wobei eine gewisse Offset-Anstiegsrate R0 vorhanden ist. Die in dieser 18 gezeigte Charakteristik bzw. Kennlinie ist stabil und nahezu überhaupt nicht durch die Abnutzung der Elektrode und durch Änderungen bei dem Abstand des Schweißbrenners beeinflußt.
  • Weiterhin ist in 16 ein Fall gezeigt, bei dem die Schutzgasströmung auf einen Wert von vier Litern je Minute eingestellt ist, während in 17 ein Fall gezeigt ist, bei dem die Schutzgasströmung auf einen Wert von zehn Litern je Minute eingestellt ist. Wie aus einem Vergleich der beiden Figuren ersichtlich ist, zeigt sich bei dem in 16 veranschaulichten Fall, bei dem die Schutzgasströmung geringer ist, der Unterschied der Anstiegsrate der Lichtbogenspannung in Abhängigkeit von der Größe des Spalts noch deutlicher.
  • Für die Ausführung der zweiten Meßmethode, bei der die vorstehend erläuterten Sachverhalte ausgenutzt werden, wird ein Steuerverfahren wie etwa das in 19 dargestellte Verfahren eingesetzt.
  • Bei dem in 19 gezeigten Steuerverfahren wird erzwungen, daß ein Lichtbogenstromimpuls bzw. Lichtbogenstrompuls ähnlich wie der vorstehend beschriebene Lichtbogenstromimpuls bzw. -puls während des Locheinbringungsschritts fließt, und es wird dann, wenn der Locheinbringungsschritt endet, ein Vorgang ausgeführt, bei dem die Größe des Spalts (in der Praxis die Füllmaterialzufuhrmenge, die an die Spaltgröße angepaßt ist) ermittelt wird, und es werden Schweißbedingungen gewählt, wobei der Lichtbogenstrom während dieser Zeit geringfügig kleiner gemacht wird als ein geeigneter Schweißstromwert. Im Anschluß hieran wird der Lichtbogenstrom auf einen zum Schweißen geeigneten Wert eingestellt und es wird der Hauptschweißvorgang ausgeführt. Hierbei kann die Plasmagasströmung in gleicher Weise wie bei dem Verfahren gemäß 5 vom Beginn bis zum Ende auf einen zum Schweißen geeigneten Wert eingestellt sein. Allerdings ist die Steuerung des Lichtbogenstroms auf einen großen Wert bis zum Ende des Schritts der Locheinbringung und das anschließende Zurückbringen des Lichtbogenstroms auf einen zum Schweißen geeigneten Wert nach dem Locheinbringungsschritt, wie dies in 19 gezeigt ist (anders ausgedrückt, wie bei dem in 6 gezeigten Steuerverfahren), im Hinblick auf das Ermöglichen der Einbringung des Lochs mit hoher Geschwindigkeit bevorzugt, wobei zudem die Unterschiede der Anstiegsrate der Lichtbogenspannung in Abhängigkeit von der Größe des Spalts noch deutlicher werden. Ferner ist die Schutzgasströmung bis zu dem Ende des Locheinbringungsschritts auf einen Wert eingestellt, der geringfügig kleiner ist als der geeignete Wert, wobei die Schutzgasströmung auf einen angemessenen Wert nach dem Locheinbringungsschritt wieder zurückgebracht wird. Im Hinblick auf die geringe Schutzgasströmung während des Locheinbringungsschritts ist es wichtig, daß die Schutzgasströmung geeignet derart eingestellt wird, daß sie nicht so gering wird, daß sich Probleme im Hinblick auf die Oxydation eines Schweißbereichs einstellen können. Die Zuführung des Füllmaterials wird während des Hauptschweißvorgangs lediglich mit einer Zeitdauer ausgeführt, die mit der Füllmaterialzufuhrmenge übereinstimmt, die bei dem Schritt des Auswählens der Schweißbedingungen festgelegt wurde.
  • Die zweite Methode zur Messung der Spaltgröße kann durch eine Spaltermittlungseinrichtung mit dem in 14 gezeigten Aufbau ausgeführt werden. In diesem Fall tastet der Meßabschnitt 132 die Lichtbogenspannung ab, während das Fließen von Lichtbogenstromimpulsen (Lichtbogenstrompuls) während des Locheinbringungsschritts erzwungen wird. Wenn beispielsweise Lichtbogenstromimpulse mit der in 16 gezeigten Wellenform eingesetzt werden, wird die Lichtbogenspannung beispielsweise in Intervallen von jeweils 0,001 Sekunden während dreier Zeitintervalle A, B und C mit einer Dauer von beispielsweise 0,04 Sekunden ab dem Beginn des Locheinbringungsschritts abgetastet, wobei die drei Zeitintervalle ihren Mittelpunkt jeweils bei den drei Zeitpunkten 0,1 Sekunden, 0,3 Sekunden bzw. 0,5 Sekunden ab dem Beginn des Locheinbringungsschritts haben. Weiterhin führt der Verarbeitungsabschnitt 134 eine lineare Regressionsberechnung unter Heranziehung von 120 abgetasteten Lichtbogenwerten aus, und es wird deren Gradienten, d.h. die Anstiegsrate der Lichtbogenspannung anhand der erhaltenen Regressionslinie bestimmt (anders ausgedrückt, wird die in 16 gezeigte strichlierte Linie ermittelt). In dem Referenzwertspeicherabschnitt 136 ist eine Nachschlagetabelle gespeichert, die die Übereinstimmung zwischen der Anstiegsrate der Lichtbogenspannung und der Größe des Spalts (tatsächlich handelt es sich um die Füllmaterialzufuhrmenge (Zufuhrzeit) entsprechend der jeweiligen Spaltgröße) angibt. Der Vergleichsabschnitt 137 benutzt die berechnete Lichtbogenanstiegsrate zur Ermittlung der Füllmaterialzufuhrmenge (Zufuhrzeit), die der Spaltgröße entspricht, unter Adressierung der Nachschlagetabelle und sendet diese Füllmaterialzufuhrmenge (Zufuhrzeit) zu dem Steuerabschnitt 138.
  • 20 zeigt die Arbeitsweise der Spaltermittlungseinrichtung 13, wenn diese gemäß dem zweiten Meßverfahren zur Messung der Spaltgröße arbeitet.
  • Zunächst wird gleichzeitig mit dem Beginn des Schweißvorgangs (S11) ein Zeitgeber gestartet (S12). Wenn der Zeitgeber die Meßintervalle anzeigt (in Zeitintervallen mit einer Dauer von jeweils 0,04 Sekunden und einer Zentrierung um die Zeitpunkte 0,1 Sekunden, 0,3 Sekunden, 0,5 Sekunden, gerechnet ab dem Beginn des Locheinbringungsvorgangs) (S13), wird die Lichtbogenspannung in Intervallen bzw. Abständen von 0,001 Sekunden abgetastet (S14) und der jeweils abgetastete Wert einem Filtervorgang unterzogen (S15). Dieser abgetastete Wert wird dann in dem Speicherabschnitt 135 zur zeitweiligen Speicherung abgelegt. Wenn dieser Vorgang bei den drei Meßintervallen ausgeführt worden ist (S16) und alle Meßintervalle geendet haben (S17), wird die Anstiegsrate der Lichtbogenspannung unter Ausführung einer linearen Regres sionsberechnung unter Heranziehung aller abgetasteten Werte ermittelt (S18). Im Anschluß hieran wird diese Anstiegsrate der Lichtbogenspannung dazu benutzt, die Füllmaterialzufuhrmenge, die der Spaltgröße entspricht, unter Zugriff auf die Nachschlagetabelle (S19) auszulesen. In Übereinstimmung mit der ausgelesenen Füllmaterialzufuhrmenge werden die Schweißbedingungen für den Hauptschweißvorgang ausgewählt (S20) und der Schweißsteuereinrichtung 14 mitgeteilt.
  • Die geeignete Füllmaterialzufuhrmenge (Füllmaterialzufuhrzeit), die für die Spaltgröße geeignet ist, kann beliebig gemäß einer der beiden vorstehend erläuterten Methoden ermittelt werden. Wie aus 10 ersichtlich ist, wird es dann, wenn sich der Spalt dem Wert Null annähert, und das Schweißen ohne Füllmaterial ausgeführt wird, möglich, die Rauhigkeit der Oberfläche zu verringern. Wenn somit das bei der Spaltermittlung erhaltene Ergebnis gleich Null ist oder in der Nähe von Null liegt, kann der Schweißvorgang ohne Zuführen von Füllmaterial durchgeführt werden, und es können die Bedingungen so festgelegt werden, daß Füllmaterial nur dann zugeführt wird, wenn der Spalt größer ist. Der Vorgang der Zufuhr von Füllmaterial kann dann gemäß der Darstellung in 21 ausgeführt werden.
  • Zunächst wird der Hauptschweißvorgang gestartet, wobei das Füllmaterial 9 in den Plasmalichtbogen 20 mit einer konstanten Rate ((A) in der Figur) eingeführt wird. Das Füllmaterial wird zu demjenigen Zeitpunkt angehalten, an dem eine festgelegte Füllmaterialzufuhrzeit verstrichen ist ((B) in der Figur) und es wird das Füllmaterial 9 sofort aus dem Plasmalichtbogen heraus nach außen zurückgezogen ((C) in der Figur). (Wenn dieser Zurückziehvorgang ausgeführt wird, kann der Fall auftreten, daß der Endbereich des Füllmaterials 9 durch die Hitze des Lichtbogens deformiert wird, nach unten herabhängt und an dem Werkstück anhaftet.) Bei einem Zeitpunkt, bei dem die für den Hauptschweißvorgang festgelegte Zeitdauer verstrichen ist, wird der Plasmalichtbogen abgeschaltet und es endet der Hauptschweißvorgang ((D) in der Figur). Bei dem nächsten Schweißvorgang wird zu demjenigen Zeitpunkt, zu dem der Locheinbringungsvorgang abgeschlossen ist, die Zufuhr des Füllmaterials mit einer konstanten Rate bzw. Geschwindigkeit gestartet ((E) in der Figur), und es werden während der Zeitdauer, die benötigt wird, bis die Spitze des Füllmaterials 9 den Plasmalichtbogen 20 erreicht, der Vorgang der Messung der Spaltgröße und der Vorgang der Auswahl der Schweißbedingungen ausgeführt. Der Hauptschweißvorgang wird zu demjenigen Zeitpunkt begonnen, an dem die Spitze des Füllmaterials den Plasmalichtbogen 20 erreicht ((F) in der Figur).
  • 22 zeigt einen Aufbau zum Durchführen dieser Art der Zuführung des Füllmaterials. Eine Leitungserfassungseinrichtung 221 ist mit dem Füllmaterial 9 und einem Werkstück 2 verbunden und ermittelt, ob zwischen dem Füllmaterial 9 und dem Werkstück 2 ein elektrisch leitender Zustand vorliegt oder nicht. Die Leitungserfassungseinrichtung 221 teilt die Ergebnisse dieser Erfassung der Schweißsteuereinrichtung 14 mit. Wenn ein Locheinbringungsvorgang endet, befiehlt die Schweißsteuereinrichtung 14 der Plasmaenergiequelle 11, den Plasmastrom zu verringern, und gibt gleichzeitig an die Füllmaterialzufuhreinrichtung 8 einen Befehl zum Starten der Zufuhr des Füllmaterials ab. Im Anschluß hieran wartet die Schweißsteuereinrichtung 14 darauf, bis sich das von der Leitungserfassungseinrichtung 22 abgegebene Ausgangssignal auf "leitend" ändert. Während der Zeit, die das Ausgangssignal der Leitungserfassungseinrichtung 22 benötigt, bis es sich in den Zustand "leitend" ändert, mißt die Spaltermittlungseinrichtung 13 die Größe des Spalts und informiert die Schweißsteuereinrichtung 14 über die Schweißbedingung des Hauptschweißvorgangs. Wenn sich das Ausgangssignal der Leitungserfassungseinrichtung 22 auf "leitend" ändert (anders ausgedrückt, wenn die Spitze des Füllmaterials 9 den Plasmalichtbogen 20 erreicht), befiehlt die Schweißsteuereinrichtung 14 der Plasmaenergiequelle 11 dann, den Plasmastrom auf einen zum Schweißen angemessenen Wert zu steuern, und es beginnt der Hauptschweißvorgang. Wenn eine vorgegebene Füllmaterialzufuhrzeitdauer im Anschluß an den Beginn des Hauptschweißvorgangs verstrichen ist, steuert die Schweißsteuereinrichtung 14 die Füllmaterialzufuhreinrichtung 8 derart, daß diese die Zufuhr des Füllmaterials beendet und das Füllmaterial 9 zurückzieht. Da sich das von der Leitungserfassungseinrichtung 22 abgegebene Ausgangssignal auf "nicht leitend" ändert, wenn die Spitze des Füllmaterials aus dem Plasmalichtbogen 20 nach außen herausgeführt ist, schaltet die Schweißsteuereinrichtung 14 im Anschluß hieran die Füllmaterialzufuhreinrichtung 8 nach einer Verzögerung um nicht mehr als diejenige Zeitdauer ab, die benötigt wird, bis sich die Spitze des Füllmaterials 9 um mindestens einen angemessenen Abstand von dem Plasmalichtbogen 20 entfernt hat. Weiterhin schaltet die Schweißsteuereinrichtung 14 zu einem Zeitpunkt, zu dem ab dem Beginn des Hauptschweißvorgangs eine vorgegebene Hauptschweißzeitdauer verstrichen ist, den Plasmalichtbogen 20 ab, indem sie Befehle an die Plasmaenergiequelle 11 abgibt.
  • Vorstehend sind die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung erläutert worden, wobei es sich jedoch erübrigt, festzustellen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist und auch in verschiedenen anderen Ausführungsformen ausgeführt werden kann. Als Beispiel können auch andere Steuermuster als diejenigen Steuermuster für die Steuerung des Lichtbogenstroms, der Gasströmungen und der Zufuhr des Füllmaterials, die als Beispiele in den 5, 6 und 19 gezeigt sind, eingesetzt werden. Ferner können in Abhängigkeit von der Spaltgröße nicht nur die Füllmaterialzufuhrmenge, sondern auch andere Schweißbedingungen (z.B. der Lichtbogenstrom, die Lichtbogenspannung, die Plasmagasströmung, die Plasmagasart, die Schutzgasströmung, die Schutzgasart, der Abstand (standoff), und dergl.) optimal gesteuert werden. Ein Beispiel hierfür wird nachstehend erläutert.
  • Wie in 23 dargestellt ist, umfassen die Locheinbringungs- und Spalterfassungsschritte die vier Intervalle a, b, c und d wobei der Hauptlichtbogenstrom in dem Intervall b auf einen besonders hohen Wert gesteuert wird und die Einbringung des Lochs hauptsächlich während dieses Intervalls b ausgeführt wird. Ferner wird die Spalterfassung (einschließlich der Auswahl der Schweißbedingungen) hauptsächlich von dem Intervall c einschließlich bis zu dem Intervall d im Anschluß an den Abschluß der Einbringung des Lochs durchgeführt. Der Hauptschweißvorgang wird im wesentlichen ab dem Intervall d gestartet, und es wird der Hauptlichtbogenstrom auf einen Wert gesteuert, der für das Schweißen in diesem Intervall d und dem nachfolgenden Intervall e geeignet ist. Ferner wird die Zuführung des Füllmaterials im Intervall e im Anschluß an die Auswahl der Schweißbedingungen durchgeführt. Der Wert des Lichtbogenstroms in den Intervallen d und e sowie die Füllmaterialförderrate in dem Intervall e werden auf optimale Werte gesteuert, die an die Spaltgröße angepaßt sind. In dem abschließenden Intervall f wird die Zuführung des Füllmaterials beendet und der Lichtbogenstrom auf einen relativ niedrigen Wert gesteuert. Weiterhin wird im Intervall feine Nachheizung bzw. Nacherwärmung ausgeführt, um hierdurch die Oberfläche einer glättenden Endbearbeitung zu unterziehen, indem das mit dem Füllmaterial gefüllte Schmelzbad und das umgebende Stahlblech zur guten Formübereinstimmung gebracht werden.
  • Tabelle 2 zeigt spezielle Beispiele für die Schweißbedingungen, die an die Spaltgrößen angepaßt und für jedes Intervall gemäß 23 dargestellt sind. Bei den nachfolgenden Beispielen ist ein Fall betrachtet, bei dem ein galvanisiertes oberes Stahlblech mit einer Dicke von 0,8 mm mit einem unteren Stahlblech aus SPHC Stahl mit einer Dicke von 1,8 mm verschweißt wird.
  • Bei den in dieser Tabelle 2 dargestellten Beispielen werden mit zunehmender Größe des Spalts die Füllmaterialzufuhrrate erhöht, die Füllmaterialzufuhrmenge vergrößert und die Plasmalichtbogenenergie angehoben, indem der Wert des Lichtbogenstroms in den Intervallen d und e erhöht wird. Bei den in Tab. 2 gezeigten Beispielen sind ferner die nachstehend angegebenen Bedingungen nicht von der Größe des Spalts abhängig und können beispielsweise wie folgt festgelegt werden. Das Plasmagas besteht hierbei aus Argon mit einem Zusatz von 7% Wasserstoff und einer Strömungsrate von 2 Litern/min, während das Schutzgas aus Argon plus 7% Wasserstoff besteht und die Strömungsrate gleich 6 Liter/min ist, während der Abstand (Standoff) gleich 6,5 mm ist.
  • Tabelle 2
    Figure 00220001

Claims (20)

  1. Verfahren zum Punktschweißen mehrerer flächig aufeinander liegender Werkstücke (21, 22), mit den Schritten: (a) Einbringen eines Lochs (31 , 41) in wenigstens eines der Werkstücke (21, 22) unter Einsatz eines Plasma-Lichtbogens (20); (b) Schweißen der Werkstücke (21, 22) unter Einsatz des Plasma-Lichtbogens (20) im Anschluß an Schritt (a); und (c) Zuführen eines Füllmaterials (9) zu dem Plasma-Lichtbogen mindestens während der Ausführung des Schritts (b).
  2. Verfahren nach Anspruch 1 bei dem das Loch (31), das bei Schritt (a) eingebracht wird, nur durch eines der Werkstücke (21, 22) hindurchgeht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Loch (31, 41), das bei Schritt (a) eingebracht wird, durch alle Werkstücke (21, 22) hindurchgeht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, bei dem Schritt (c) lediglich während der Durchführung des Schritts (b) ausgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Füllmaterial (9) in Abhängigkeit entweder von einer vorab festgelegten Zufuhrmenge oder einer vorab festgelegten Zufuhrzeit zugeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit dem weiteren Schritt: (d) Festlegen der Zufuhrmenge oder Zufuhrzeit des Füllmaterials (9) in Schritt (c) abhängig von der Größe eines Spalts (23) zwischen den Werkstücken (21, 22).
  7. Verfahren nach Anspruch 5, das weiterhin umfaßt: Messen einer von der Größe eines Spalts zwischen den Werkstücken (21, 22) abhängenden physikalischen Größe; und Festlegen von Zufuhrmenge oder Zufuhrzeit des Füllmaterials (9) auf der Basis des Meßwerts der physikalischen Größe.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem die Zufuhrmenge oder Zufuhrzeit parallel zu Schritt (a) ermittelt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, das weiterhin umfaßt: Messen des Zustands des Plasma-Lichtbogens (20), der zum Einbringen eines Lochs (31 , 41) in einem Werkstück eingesetzt wird, mittels einer Meßanordnung (132); und Festlegen von Zufuhrmenge oder Zufuhrzeit des Füllmaterials (9) in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Meßanordnung (132).
  10. Verfahren nach Anspruch 5, das weiterhin umfaßt: Messen der Plasma-Lichtbogenspannung, wenn Schritt (a) beendet ist, und Festlegen der Zufuhrmenge oder Zufuhrzeit des Füllmaterials (9) auf der Grundlage des gemessenen Werts der Plasma-Lichtbogenspannung.
  11. Verfahren nach Anspruch 5, das weiterhin umfaßt: Messen der Anstiegsrate der Plasma-Lichtbogenspannung während des Schritts (a) und Festlegen der Zufuhrmenge oder Zufuhrzeit des Füllmaterials (9) auf der Grundlage der gemessenen Anstiegsrate.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem wiederholt eine Mehrzahl von Lichtbogenstromimpulsen während des Schritts (a) fließt.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Schutzgasströmung während des Schritts (a) derart gesteuert wird, daß diese kleiner ist als die Schutzgasströmung während des Hauptschweißvorgangs.
  14. Plasma-Lichtbogenschweißgerät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Steuereinrichtung (14) zum Steuern eines Plasma-Lichtbogens (20) derart, daß das Loch in wenigstens eines der Werkstücke (21, 22) eingebracht wird und im Anschluß hieran die Werkstücke (21 , 22) verschweißt werden; und einer Füllmaterialzufuhreinrichtung (8) zum Zuführen des Füllmaterials (9) zu dem Plasma-Lichtbogen.
  15. Plasma-Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 14, das weiterhin umfaßt: eine Spaltermittlungseinrichtung (13) zum Festlegen der Zufuhrmenge oder Zufuhrzeit des Füllmaterials (9) in Abhängigkeit von der Größe eines zwischen den Werkstücken (21, 22) vorhandenen Spalts (23).
  16. Plasma-Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 14, das weiterhin umfaßt: eine Spaltermittlungseinrichtung (13) zum Messen der Plasma-Lichtbogenspannung, wenn Schritt (a) beendet ist, und zum Festlegen der Zufuhrmenge oder Zufuhrzeit des Füllmaterials (9) auf der Grundlage des gemessenen Werts der Plasma-Lichtbogenspannung.
  17. Plasma-Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 14, das weiterhin umfaßt; eine Spaltermittlungseinrichtung (13) zum Messen der Anstiegsrate der Plasma-Lichtbogenspannung während des Schritts (a) und zum Festlegen der Zufuhrmenge oder Zufuhrzeit des Füllmaterials (9) auf der Grundlage der gemessenen Anstiegsrate.
  18. Plasma-Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 17, bei dem die Steuereinrichtung (14) beschaffen ist, das wiederholte Fließen einer Mehrzahl von Lichtbogenstromimpulsen während des Schritts (a) zu bewirken.
  19. Plasma-Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 14, das weiterhin umfaßt: eine Meßanordnung (132) zum Messen des Zustands des Plasma-Lichtbogens (20), der zum Einbringen eines Lochs (31, 41) in einem Werkstück eingesetzt wird; und eine Spaltermittlungseinrichtung (133-138) zum Festlegen von Zufuhrmenge oder Zufuhrzeit des Füllmaterials (9) in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Meßanordnung (132).
  20. Plasma-Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 14, das weiterhin umfaßt: eine Meßanordnung zum Messen einer von der Größe eines Spalts zwischen den Werkstücken (21, 22) abhängenden physikalischen Größe; und eine Spaltermittlungseinrichtung zum Festlegen von Zufuhrmenge oder Zufuhrzeit des Füllmaterials (9) auf der Basis eines von der Meßanordnung gebildeten Meßwerts.
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