DE19955691C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Widerstandsschweissen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum WiderstandsschweissenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Widerstandsschweißen von Werkstücken, insbesondere von
Blechen.
In der Praxis werden beim Widerstandsschweißen die Bleche
werden zwischen den Elektroden einer Schweißzange
geschweißt, wobei die Elektroden von der Schweißzange mit
einer vorgegebenen Kraft gegen die Bleche gepreßt werden.
Hierbei werden die Bleche vor dem Schweißvorgang und vor
Einschalten des Schweißstromes zunächst mit einer hohen
Elektrodenkraft zusammengepreßt. Ziel dieser Maßnahme ist
es, im Interesse der Reproduzierbarkeit die bisher nicht
beherrschbaren veränderlichen Widerstands komponenten,
insbesondere die Übergangswiderstande, durch eine hohe
Elektrodenkraft zu verringern und einen weitgehend
konstanten elektrischen Gesamt-Widerstand zu erzeugen, auf
den die Schweißenergie eingestellt wird. Dieses Vorgehen
führt zu einem niedrigen Widerstand mit entsprechend
geringer Schweißspannung und hohen Schweißströmen. Beim
Schweißen ist die aufgebrachte Elektrodenkraft konstant,
wobei die Schweißzange ggf. beim Aufschmelzen der
Werkstücke nachsetzt. Die vorbekannte Technik ist zwar
weitgehend zuverlässig, bietet aber noch keine optimalen
Ergebnisse hinsichtlich Energieeinsatz und
Reproduzierbarkeit.
Ein weiterentwickeltes Verfahren nebst Vorrichtung mit den
Merkmalen im Oberbegriff des Verfahrens- und
Vorrichtungshauptanspruchs sind aus der DE 43 02 457 A1
bekannt. Sie offenbart eine Punktschweißzange nebst
Betätigungselement mit einer Regelung, die es erlaubt, die
Elektrodenkraft während des Schweißvorgangs zu verändern.
Hierbei soll die Elektrodenkraft unter Berücksichtigung
eines vorgegebenen Sollwertes optimal nachgeregelt, d. h.
konstant gehalten werden. In Fig. 2 ist ein Diagramm für
die Elektrodenkraft über dem Schweißstrom dargestellt.
Dieses gibt den zwischen Spritz- und Klebegrenze liegenden
nutzbaren Schweißbereich an, in dem sich die
Elektrodenkraft und der zugehörige Schweißstrom zu halten
haben. Die Entgegenhaltung enthält keine Aussage, ob sich
der Sollwert der Elektrodenkraft vor und während des
Schweißvorgangs verändert und auch keine Offenbarung zu
den Ein- und Ausschaltzeiten des Schweißstromes. Sie lehrt
insbesondere keine gegenseitige Abhängigkeit und keine
gegenseitige Steuerung der Sollwerte von Elektrodenkraft
und Schweißstrom.
Die DE 43 23 148 A1 zeigt eine Widerstandsschweißvorrichtung
mit einem piezo-keramischen Aktuator als Zusatzantrieb,
der ein Verändern der Elektrodenkraft ermöglicht. Hierbei
geht es um eine schlagende Wirkung und um einen
Rütteleffekt der Elektroden, mit der die
Aluminiumoxid-Schutzschicht zerstört werden soll. Um den
gewünschten Effekt zu erreichen, muss es sich um ein
hochfrequentes Klopfen handeln. Die Schrift enthält keine
Angaben über den beanspruchten speziellen
Elektrodenkraftverlauf und die von der Elektrodenkraft
abhängigen Ein- und Ausschaltzeiten des Schweißstroms.
Ähnliches gilt für die DE 197 38 647 A1, die sich mit der
vorrichtungstechnischen Seite eines Zusatzantriebes für
eine Schweißzange befasst. Bemessungsgrößen und
Abhängigkeiten für die Elektrodenkraft sind hier nicht
angegeben.
Die Literaturstelle Deutscher Verband für Schweißtechnik
e. V.: "DVS-Merkblätter Widerstandsschweißtechnik", Bd. 68,
Teil III, Düsseldorf, DVS-GmbH, 1981, S. 59-63 befasst
sich mit dem Schrittnahtschweißen. Beim
Schrittnahtschweißen geht es vor allem um den schnellen
Wechsel von Verzögern und Beschleunigen der Drehbewegungen
der Rollenelektrode. Auch die im Abschnitt 5.4.5
angesprochenen Strom- und Kraftprogramme, beziehen sich
auf das Schrittnahtschweißen und die entsprechenden
Drehbewegungen der Rollenelektrode.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorbekannte
Widerstandsschweißtechnik zu verbessern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruch.
Während des Schweißens und während der Einschaltdauer des
Schweißstromes wird die Elektrodenkraft bewußt verändert.
Durch diese veränderliche Kraft können Höhe und Verlauf
des elektrischen Gesamt-Widerstands zwischen den
Elektroden während des Schweißens gezielt verändert und
ausgenutzt werden. Je höher der erzielbare Widerstand ist,
desto geringer ist der erforderliche Schweißstrom bei
gleichbleibender Schweißgüte bzw.
Schweißlinsendurchmesser. Zudem können in Abhängigkeit vom
Verlauf des Widerstands bzw. der Elektrodenkraft die
Schweißspannnung bzw. der Schweißstrom und/oder die
Schweißzeit verändert werden. Hierdurch läßt sich der
elektrische Energieeinsatz optimieren, wobei insbesondere
die Stromhöhe verringert und Energie gespart werden
können.
Zum Schweißen werden niedrige Ströme bevorzugt, die sich
auch gezielter einsetzen lassen. Zudem ergibt sich eine
noch bessere Reproduzierbarkeit der Schweißergebnisse.
Insbesondere korellieren die Schweißlinsendurchmesser
qualitativ gut mit den Widerstandswerten. Trotz geringerer
Schweißströme kann die erforderliche Schweißqualität
besser und sicherer eingehalten werden. Ein besonderer
Vorteil liegt auch in einem deutlich verringerten
Bauaufwand der Schweißvorrichtung, die dann auf die
niedrigeren Schweißströme ausgelegt werden kann. Die
Komponenten der Schweißeinrichtung können kleiner und
leichter werden. Auch der Kühlungsaufwand wird verringert.
Dementsprechend werden Preis und Wirtschaftlichkeit
verbessert.
Für die Veränderung der Elektrodenkraft während des
Schweißens gibt es verschiedene Möglichkeiten, wobei
außerdem ein Vor- und Nachpressen eingesetzt wird. Der
Schweißstrom wird im fallenden Kraftbereich eingeschaltet.
Die Schweißzeit dauert über das Kraftminimum hinweg bis
zum wieder ansteigenden Kraftbereich. Hierbei verändert
sich der ohmsche Widerstand in einer im wesentlichen
gegenläufigen Form zum Kraftverlauf. Der Einschaltpunkt
für den Schweißstrom kann dabei entlang des fallenden
Kraftbereichs nach oben und unten verschoben werden, wobei
sich entsprechend geänderte Widerstandsverläufe
einstellen. Vorzugsweise wird dabei mit Konstantstrom
geschweißt, was aber nicht sein muss.
Die Elektrodenkraft wird auch in der Anpressphase vor dem
Schweißen verändert. Dies beugt z. B. unerwünschten
stick-slip-Effekten vor und hat auch andere
prozesstechnische Vorteile. Gute Ergebnisse haben sich mit
einem harmonischen Schwingungsverlauf und insbesondere
einer sinusförmigen oder sinusähnlichen
Elektrodenkraftveränderung gezeigt. Günstig sind hierbei
Schweißzeiten von ca. 80 ms und eine Frequenz des
Kraftverlaufs von ca. 4 Hz. Auch ein Nachpressen hat
schweißtechnische Vorteile, z. B. einen
Nachschmiede-Effekt. Alternativ können statt einfacher
periodischer Schwingungen gezielt kompliziertere
Kraftprogramme gefahren werden. Die Elektrodenkraft kann
außerdem nicht nur gesteuert, sondern über eine geeignete
Meßeinrichtung online gemessen und geregelt werden.
Die Einschaltpunkte für den Schweißstrom und der
Schweißbeginn können in der einfachsten Form empirisch
ermittelt werden und lassen sich bei vorgegebenem
Schwingungsverhalten der Elektrodenkraft nach der Zeit
steuern. In einer komfortableren Ausführungsform kann auch
die gemessene Elektrodenkraft zur Steuerung der
Schweißenergie, d. h. zum Einschalten des
Schweißstromquelle und zur Steuerung des Schweißstroms
bzw. der Schweißspannung und/oder der Schweißzeit
herangezogen werden. Im weiteren sind hierbei auch eine
Regelung der Parameter bzw. Schweißenergie und eine
Prozessüberwachung möglich. In einer weiteren Variante
kann der Kraft- oder Spannungsverlauf während des
Schweißens überwacht werden, um einem drohenden Spritzen
des Schweißbades durch Stromverringerung oder auf andere
Weise entgegenzuwirken.
Die Schweißvorrichtung ist mit einer
Betätigungsvorrichtung und einer Steuerung oder Regelung
ausgerüstet, die eine Veränderung der Elektrodenkraft
während des Schweißvorganges und auch vor dem Schweißen in
einem vorgegebenen und steuerbaren oder regelbaren
Kraftverlauf ermöglichen. Die veränderliche
Elektrodenkraft kann je nach Ausgestaltung der
Widerstandsschweißvorrichtung über die Schließeinrichtung
einer Schweißzange oder über ein oder mehrere separate
Elektrodenantriebe zur Einzelverstellung der Elektroden
aufgebracht werden. Für eine verbesserte Steuer- und
Regeltechnik kann die Widerstandsschweißvorrichtung ein
oder mehrere Meßeinrichtungen für die Elektrodenkraft
aufweisen.
Aus den Unteransprüchen ergeben sich weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung einer
Widerstandsschweißvorrichtung,
Fig. 2 bis 4: verschiedene Diagramme für Schweißzeit,
Elektrodenkraftverlauf und Verläufen von
Widerstand bzw. Spannung,
Fig. 5 bis 7: mehrere Diagramme für verschiedene
Kraftprogramme und
Fig. 8: ein Diagramm für Widerstandsverläufe.
Fig. 1 zeigt in einer Schemadarstellung eine
Widerstandsschweißvorrichtung (1) zum Schweißen von zwei
Metallblechen (3, 4). Die Widerstandsschweißvorrichtung (1)
ist als bewegliche Schweißzange (2) ausgebildet, die an
den Zangenarmen (2) Elektroden (5, 6) trägt. Die Elektroden
(5, 6) werden durch eine Betätigungsvorrichtung (9, 10)
gegen die plan aufeinanderliegenden Bleche (3, 4) mit einer
bestimmbaren Elektrodenkraft (18) angepresst. Durch die
Elektrodenkraft (18) werden auch die Bleche (3, 4)
zusammengedrückt.
Die Betätigungsvorrichtung (9, 10) besitzt eine Steuerung
(19) und kann unterschiedliche Elektrodenkräfte (18)
erzeugen. Fig. 1 zeigt hierfür zwei mögliche Bauformen
der Betätigungsvorrichtung (9). Diese kann einerseits als
Schließeinrichtung (9) zum Öffnen und Schließen der
Zangenarme (7, 8) ausgebildet sein. Über die
Schließeinrichtung (9) werden dann die Elektroden (5, 6)
mit der gewünschten Elektrodenkraft (18) an die Bleche
(3, 4) gedrückt.
Alternativ oder zusätzlich kann die Betätigungsvorrichtung
(10) als eigenständiger Elektrodenantrieb (10) ausgebildet
sein, der die Elektroden (5, 6) axial bewegt und die
gewünschte Elektrodenkraft (18) aufbringt. Der
Elektrodenantrieb (10) kann beispielsweise als Spindel,
hydraulischer oder pneumatischer Zylinder oder in beliebig
anderer geeigneter Weise ausgebildet sein. Er befindet
sich beispielsweise am Ende der Zangenarme (7, 8). Ein
Elektrodenantrieb (10) kann für ein oder beide Elektroden
(5, 6) vorhanden sein.
Die Widerstandsschweißvorrichtung (1) besitzt ferner noch
eine mit einer Steuerung (nicht dargestellt) versehene
Schweißstromquelle (11), die den erforderlichen
Schweißstrom erzeugt und den Elektroden (5, 6) zuleitet.
Die Steuerung der Schweißstromquelle (11) ist mit der
Steuerung (19) der Betätigungsvorrichtung(en) (9, 10)
verbunden.
Die Widerstandsschweißvorrichtung (1) kann ferner eine
Meßeinrichtung (20) zur Ermittlung der Elektrodenkraft
(18) vor und während des Schweißens besitzen. Diese
Meßeinrichtung (20) ist beispielsweise als eine mit den
Elektroden (5, 6) oder dem Elektrodenantrieb (10)
verbundene Kraft- oder Druckmeßeinrichtung ausgebildet.
Die Meßeinrichtung (20) ist mit der Steuerung (19) der
Betätigungsvorrichtungen (9, 10) und ggf. auch mit der
Steuerung der Schweißstromquelle (11) verbunden.
Fig. 8 verdeutlicht in einem Diagramm den Verlauf des
elektrischen Widerstandes zwischen den Elektroden (5, 6)
über der Zeit. Die Kurve (23) repräsentiert den
Widerstandsverlauf beim Schweißen mit konstanter
Elektrodenkraft gemäß Stand der Technik. Der elektrische
Widerstand [R] zwischen den Elektroden (5, 6) setzt sich
zusammen aus der Summe der Kontaktwiderstände oder
Übergangswiderstände zwischen den Elektroden (5, 6) und den
benachbarten Werkstücken (3, 4), dem Übergangswiderstand
zwischen den Werkstücken (3, 4) und den einzelnen
Stoffwiderständen der Elektroden (5, 6) und der Werkstücke
(3, 4). Zu Beginn beim Ansetzen der Elektroden (5, 6) an die
Werkstücke (3, 4) ist der elektrische Widerstand [R]
aufgrund der hohen Übergangs- oder Kontaktwiderstände vor
Einebnung der Oberflächenrauhigkeiten maximal. Er sinkt
dann durch die Wirkung der Elektrodenkraft und des
Schweißstromes rapide und stark ab bis zu einem Minimum,
das die Plastifizierungsphase an den Werkstücken (3, 4)
charakterisiert. Anschließend steigt der Widerstand [R]
dann wieder mit zunehmender Temperatur an.
Mit der Erfindung wird angestrebt, den elektrischen
Widerstand [R] zwischen den Elektroden (5, 6) in der Höhe
und im Verlauf zu beeinflussen und ihn vorzugsweise
möglichst groß zu halten. Hierbei wird z. B. ein
Widerstandsverlauf entsprechend der Kurve 24 in Fig. 8
angestrebt. Hierbei wird gezielt der Effekt ausgenutzt,
daß die Größe des elektrischen Widerstandes [R] von der
einwirkenden Elektrodenkraft (18) abhängt und von dieser
beeinflußbar ist.
Mit der gezeigten Widerstandsschweißvorrichtung (1) wird
zumindest während der Schweißzeit die Elektrodenkraft (18)
verändert. Eine veränderliche Elektrodenkraft (18) kann
auch vor und nach der Schweißzeit als Vorpreßphase (21)
oder Nachpreßphase (22) vorhanden sein. Die
Betätigungsvorrichtungen (9, 10) werden hierzu entsprechend
angesteuert.
Die Diagramme von Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene
Möglichkeiten für die Zuordnung der Elektrodenkraft (18)
und der Schweißzeit, in der der Schweißstrom auf die
Elektroden (5, 6) geschaltet ist. Hierbei wird an jedem
Schweißpunkt an den Blechen (3, 4) jeweils einmal mit
durchgehender Schweißzeit geschweißt.
Die Elektrodenkraft (18) ändert sich mit einem
Kraftverlauf (12) bzw. einer Kraftkurve über der Zeit, die
in den Ausführungsbeispielen von Fig. 2 bis 4 als
periodische harmonische Schwingung und insbesondere als
sinusähnliche oder sinusförmige Schwingung ausgebildet
ist. Die Frequenz der Kraftkurve (12) kann beliebig
gewählt werden und liegt im gezeigten Ausführungsbeispiel
bei ca. 4 Hz. Die Dauer einer Schwingung entspricht
demgemäß 250 ms.
Der Schweißstrom wird in allen drei Ausführungsbeispielen
während eines fallenden Elektrodenkraftbereichs (14)
eingeschaltet. Die Einschaltpunkte sind dabei in
unterschiedlicher Weise entlang des fallenden
Elektrodenkraftbereiches (14) nach oben und unten
verschoben. Vor dem Schweißen werden die Elektroden (5, 6)
in einer Vorpreßphase (21) an die Bleche (3, 4) angesetzt,
wobei die Elektrodenkraft (18) zunächst bis zu einem
Maximum erhöht wird und dann in den besagten Kraftbereich
(14) abfällt.
In den Ausführungsbeispielen dauert die Schweißzeit
vorzugsweise ca. 80 ms. Hierbei wird mit einem
vorzugsweise zumindest weitgehend konstanten Strom
geschweißt, der von der entsprechend geregelten
Schweißstromquelle (11) zur Verfügung gestellt wird. Dabei
ist die erforderliche elektrische Schweißenergie im
wesentlichen vom Verlauf des ohmschen Widerstandes [R]
zwischen den Elektroden (5, 6) und den Blechen (3, 4)
abhängig. Mit der veränderlichen Elektrodenkraft (18) wird
dieser Widerstandsverlauf (13) in der nachfolgend näher
beschriebenen Weise beeinflußt. Der Widerstandsverlauf
(13) gibt beim Schweißen mit Konstantstrom auch im
wesentlichen den zugehörigen Verlauf Verlauf der
Schweißspannung in den Diagrammen wieder.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ist die Schweißzeit im
wesentlichen symmetrisch zum Kraftverlauf (12) im Bereich
von dessen Minimum (15). Der Schweißstrom wird im unteren
Teil des fallenden Kraftbereichs (14) eingeschaltet,
dauert über das Minimum (15) des Kraftverlaufs (12) hinweg
und wird beim anschließend wieder steigenden Kraftbereich
(16) ausgeschaltet. Hierbei ergibt sich ein
Widerstandsverlauf (13), der nach einem anfänglichen
steilen Abfall eine im wesentlichen gegensätzliche Kurve
zum Kraftverlauf (12) während der Schweißzeit beschreibt.
Je niedriger die Elektrodenkraft (18) in der Anfangsphase
bei den noch nicht plastifizierten Werkstücken (3, 4) ist,
desto höher ist der elektrische Widerstand [R] zwischen
den Elektroden (5, 6). Bei maximaler Elektrodenkraft (18)
ergibt sich ein minimaler Widerstand [R].
Der Widerstand [R] ist zu Beginn der Schweißzeit schon
relativ groß und steigt mit der fallenden Elektrodenkraft
(18) dann noch weiter an. Beim Minimum (15) der
Elektrodenkraft (18) hat der Widerstand [R] in etwa sein
Maximum erreicht und fällt dann über den steigenden
Kraftbereich (16) wieder ab. Qualitativ entsprechend des
Widerstandsverlaufs (13) ändert sich die Schweißspannung.
Der Schweißstrom bleibt durch die Konstantstromregelung im
wesentlichen gleich, wobei er sich durch den hohen
Widerstand [R] und die hohe Schweißspannung in einer
relativ niedrigen Höhe im Vergleich mit konventioneller
Schweißtechnik bewegen kann.
Verglichen mit einer Referenzschweißung bei gleichem
Schweißstrom und ohne veränderliche Elektrodenkraft (18)
ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Schweißverfahren
eine größere Schweißlinse im Kontakt- und Schweißbereich
der Bleche (3, 4). Dies bedeutet bei gleichem Strom eine
höhere Schweißqualität und -güte. Andererseits ist zur
Erzeugung gleich großer Schweißlinsen mit dem
erfindungsgemäßen Schweißverfahren ein niedrigerer
Schweißstrom und/oder eine kürzere Schweißzeit als beim
bekannten und üblichen Verfahren erforderlich. Die
Einsparung kann sich im Bereich von ca. 30% gegenüber dem
Stand der Technik bewegen.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 3 liegt der Beginn der
Schweißzeit früher als in Fig. 2. Die Schweißzeit beginnt
im oberen Teil des fallenden Kraftbereichs (14) kurz nach
Überschreiten des vorhergehenden Maximums (17). Die
Schweißzeit dauert bis in den Bereich des Minimums (15)
des Elektrodenkraftverlaufs (12) an. Hierbei ergibt sich
durch die relativ hohe Elektrodenkraft (18) nach dem
anfänglichen steilen Abfall ein Widerstand [R], der
niedriger als im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ist. Der
Widerstandsverlauf (13) steigt zunächst flacher und dann
ab etwa Mitte des fallenden Kraftbereichs (14) stärker an.
Gegen Ende des fallenden Kraftbereichs (14) vor dem
Minimum (15) wird der Anstieg wieder flacher. Der
Widerstandsverlauf (13) beschreibt in etwa eine liegende
S-Kurve. Auch hier ergeben sich größere Schweißlinsen bzw.
ein bei gleichem Linsendurchmesser geringerer
Energiebedarf als beim konventionellen
Widerstandsschweißen.
In der Variante von Fig. 4 beginnt die Schweißzeit am
Ende des fallenden Kraftbereichs (14) vor oder im Bereich
des Minimums (15) und dauert über das Minimum (15) hinweg
bis gegen Ende des steigenden Kraftbereichs (16). Das
Schweißzeitende liegt vorzugsweise vor Erreichen des
nächsten Maximums (17) im Kraftverlauf (12). Bei dieser
Variante ist der Widerstand [R] verglichen mit den beiden
vorherigen Beispielen nach dem anfänglichen steilen Abfall
am größten. Der Widerstandsverlauf (13) steigt zunächst
steil an und hat etwa im Bereich des Kraft-Minimums (15)
sein Widerstands-Maximum. Anschließend fällt der
Widerstand (13) über den steigenden Kraftbereich (16)
flacher ab. Auch hier ergeben sich die ähnlichen Vorteile
hinsichtlich Schweißlinsendurchmesser und
Energieeinsparung wie bei den beiden vorherigen
Ausführungsbeispielen. Insbesondere zeigt sich in
unerwarteter Weise, daß der Widerstand [R] in der
Plastifizierungsphase der Werkstücke (3, 4) durch eine
Steigerung der Elektrodenkraft (18) erhöht werden kann.
In allen drei Varianten hat sich außerdem gezeigt, daß die
Schweißergebnisse beim Schweißen mit veränderlicher
Elektrodenkraft (18) eine hohe Reproduzierbarkeit zeigen.
Die Schweißqualität und das Schweißverhalten ändern sich
von Schweißpunkt zu Schweißpunkt kaum, auch wenn sich bei
den verschiedenen Schweißpunkten unterschiedliche
Schweißbedingungen durch variierende
Oberflächenbeschaffenheiten und Unebenheiten oder andere
Toleranzen der Bleche (3, 4) einstellen.
Die gewünschten Einschaltpunkte für den Schweißstrom
können in unterschiedlicher Weise bestimmt werden. Zum
einen ist eine Steuerung in Abhängigkeit von der Zeit ab
einem für die veränderliche Elektrodenkraft relevanten
Zeitpunkt, z. B. Blechkontakt der Elektroden (5, 6) und
Beginn des Kraftverlaufs (12). Hierbei werden zunächst
einige Probeschweißungen mit unterschiedlichen Startzeiten
ab diesem genannten relevanten Zeitpunkt für die
Elektrodenkraft (18) durchgeführt. Über eine
Qualitätsprüfung werden die beste Probeschweißung und die
zugehörige Startzeit ermittelt. Mit dieser Startzeit wird
dann auch im Serienbetrieb geschweißt.
In einer Variante ist es möglich, die Elektrodenkraft (18)
über die Meßeinrichtung (20) während des Prozesses laufend
online zu ermitteln und zu speichern. Auch hier können
Probeschweißungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und
entsprechend unterschiedlichen aktuellen
Elektrodenkraftwerten durchgeführt werden. Über eine
Qualitätsprüfung läßt sich wiederum die beste
Probeschweißung und der hierfür maßgebliche
Elektrodenkraftwert ermittelt. Die Steuerung des
Schweißstroms erfolgt dann über die Elektrodenkraft (18).
Bei Erreichen des gewünschten Kraftwertes wird der
Schweißstrom eingeschaltet.
In analoger Weise kann auch die Dauer und das Ende der
Schweißzeit festgelegt werden. Unter Umständen kann die
Schweißzeit variabel sein. Hierbei läßt sie sich
beispielsweise in Abhängigkeit vom Kraftverlauf (12)
bestimmen. Bei Vorliegen ausreichender Erfahrungen kann
ferner auf Probeschweißungen verzichtet werden. Über eine
Technologie-Datenbank können die für die gegebenen
Blechpaarungen und Schweißbedingungen benötigten Kraft-
und Stromwerte direkt gesteuert und geschaltet werden.
Eine solche Technologie-Datenbank kann mit einer
entsprechenden umfassenden und computergestützten
Steuerung in die Widerstandsschweißvorrichtung (1)
integriert sein.
Die Ausführungsbeispiele von Fig. 2 bis 4 geben den
Kraftverlauf (12) qualitativ wieder. Die zugehörigen
Zahlenwerte können je nach Blechpaarung und
Schweißbedingung variieren. In dem Minima (15) kann die
Elektrodenkraft (18) abweichend von den gezeigten
Diagrammen auch bis auf "0" oder einen sehr kleinen
Kraftwert sinken.
In Abwandlung von den gezeigten Ausführungsbeispielen kann
außerdem der Schweißstrom während der Schweißzeit
verändert werden. Dies kann z. B. geschehen, um ein
Spritzen zu unterdrücken. Die in den Diagrammen
dargestellten Verläufe (12, 13) sind Mittelwertsverläufe.
Bei kurzfristigen Einbrüchen der Elektrodenkraft (18) oder
der Schweißspannung, die eine solche Spritzgefahr
signalisieren, kann der Schweißstrom kurzfristig gesenkt
werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch die
Elektrodenkraft (18) kurzfristig und in Abweichung vom
normalen Kraftverlauf (12) erhöht werden.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen Varianten für die Gestaltung des
Kraftverlaufs (12) gegenüber den vorherigen
Ausführungsbeispielen. Die Kraftverläufe (12) können
hierbei in beliebiger Form über Kraftprogramme gefahren
werden, die in der Steuerung der Betätigungsvorrichtungen
(9) oder (10) gespeichert sind. Hierbei können die
Vorpressphasen (21) entfallen. In Fig. 5 gibt es auch
keine Nachpreßphase (22). Diese ist jedoch in den
Varianten von Fig. 6 und 7 in unterschiedlicher Größe
vorhanden. Während der Schweißzeit haben auch hier die
Kraftverläufe (12) vorzugsweise die Form einer
harmonischen Schwingung wie in Fig. 5 und 7 oder die Form
einer harmonischen Kurve wie in Fig. 6.
In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen wird der
Kraftverlauf (12) über die Betätigungsvorrichtungen (9, 10)
gesteuert. In einer weiteren Abwandlung hierzu ist auch
eine Regelung des Kraftverlaufs (12) bzw. der
Elektrodenkraft (18) möglich. Hierbei wird in der
vorerwähnten Weise die anstehende Elektrodenkraft (18)
online durch eine Meßeinrichtung (20) gemessen und in
einer geeigneten Vergleichs- und Regelschaltung mit einer
Vorgabe verglichen und bei Abweichung nachgeregelt. Die
Vorgabewerte können aus Probeschweißungen oder aus
Technologiedatenbanken kommen und in geeigneter Weise
gespeichert sein. Die Soll- und Istwerte der
Elektrodenkraft (18) werden zeit- oder wegabhängig
ermittelt und verglichen. Zusätzlich sind bei der Regelung
auch Sonderfälle möglich, die insbesondere dynamische
Eigentümlichkeiten im Kraftverlauf (12) berücksichtigen.
Bei einem momentanen und zu starken Kraftabfall, der z. B.
ein drohendes Spritzen des Schweißbades signalisiert, kann
kurzfristig vom normalen Regelverhalten abgewichen werden,
indem die Elektrodenkraft (18) überproportional
kurzfristig erhöht wird.
Abwandlungen der gezeigten Ausführungsbeispiele sind in
verschiedener Weise möglich. Auf der
vorrichtungstechnischen Seite können zum einen die Zahl
und Anordnung der Bleche (3, 4) variieren. Es können z. B.
drei Bleche sein. Die Bleche (3, 4) können aus gleichen
oder unterschiedlichen Werkstoffen bestehen. Statt um
einfache ebene Bleche kann es sich auch um beliebige
andere geeignete Werkstücke handeln.
Variabel ist ferner die Zahl und Anordnung der Elektroden
(5, 6). Statt einer Schweißzange (2) kann auch eine
beliebig andere konstruktive Gestaltung der
Widerstandsschweißvorrichtung (1) gewählt werden. Z. B.
kann auch mit einem robotergeführten Picker und einer
einzelnen Elektrode in Verbindung mit Unterkupfer
gearbeitet werden.
In verfahrenstechnischer Hinsicht kann der Kraftverlauf
(12) in der Frequenz und der Schwingungsform geändert
werden. Insbesondere kann der steigende Kraftbereich (16)
steiler als der fallende Kraftbereich (14) sein.
Insbesondere kann auch die Frequenz wesentlich höher als
im gezeigten Ausführungsbeispiel sein, so daß während der
Schweißzeit Minima und Maxima vorkommen. Ferner ist es
möglich, während der Schweißzeit kurzzeitige Peaks im
Kraftverlauf (12) zu haben. In der bevorzugten
Ausführungsform liegt der Schweißbeginn im fallenden
Kraftbereich (14). Alternativ kann er auch in dem Bereich
des Maximums (17) oder in den steigenden Kraftbereich (16)
verschoben werden.
In einer weiteren Abwandlung kann mit einem veränderlichen
Schweißstrom und z. B. mit weitgehend konstanter Spannung
geschweißt werden. Der Stromverlauf ist dann in etwa
umgekehrt proportional zum Widerstandsverlauf.
Ferner kann intermittierend und mit Unterbrechungen in der
Schweißzeit geschweißt werden. Es kann sich insbesondere
um mehrmalige Impuls- oder Intervallschweißungen am
gleichen Schweißpunkt handeln.
1
Widerstandsschweißvorrichtung
2
Schweißzange
3
Werkstück, Blech
4
Werkstück, Blech
5
Elektrode
6
Elektrode
7
Zangenarm
8
Zangenarm
9
Betätigungsvorrichtung, Schließeinrichtung
10
Betätigungsvorrichtung, Elektrodenantrieb
11
Schweißstromquelle
12
Kraftverlauf, Kraftkurve
13
Widerstandsverlauf, Spannungsverlauf
14
fallender Kraftbereich
15
Minimum
16
steigender Kraftbereich
17
Maximum
18
Elektrodenkraft
19
Steuerung
20
Meßeinrichtung
21
Vorpreßphase
22
Nachpreßphase
23
Widerstandsverlauf bei konstanter Elektrodenkraft
24
Widerstandsverlauf veränderliche Elektrodenkraft
Claims (14)
1. Verfahren zum Widerstandspunktschweißen von
Werkstücken, insbesondere Blechen, zwischen
Elektroden, die während der Schweißzeit mit einer
veränderlichen Kraft gegen die Werkstücke gepresst
werden, dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkstücke (3, 4) zur Beeinflussung des
elektrischen Widerstands vor dem Einschalten des
Schweißstroms zunächst mit einer hohen
Elektrodenkraft (18) gepresst werden, wonach die
Elektrodenkraft (18) anschließend verringert und
dann wieder erhöht wird, wobei der Schweißstrom bei
einem abfallenden Elektrodenkraftbereich (14)
eingeschaltet und im Bereich des
Elektrodenkraftminimums (15) oder während eines
ansteigenden Elektrodenkraftbereichs (16) wieder
ausgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Elektrodenkraft (18) in einem periodischen
schwingungsförmigen Kraftverlauf (12) verändert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Elektrodenkraft (18) in einem Kraftprogramm
verändert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Elektrodenkraft (18) zumindest bereichsweise in
einer harmonischen Schwingung, vorzugsweise einem
sinusförmigen oder sinusähnlichen Kraftverlauf (12),
verändert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass während der
Schweißzeit der Kraftverlauf (12) in einer
Teilschwingung vom fallenden Kraftbereich (14) über
das Minimum (15) in einen steigenden Kraftbereich
(16) verändert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass mit einem
zumindest weitgehend konstanten Strom geschweißt
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Elektrodenkraft (18) gemessen und zur Steuerung oder
Regelung der Schweißzeit und/oder des Schweißstroms
herangezogen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Elektrodenkraft (18) geregelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schweißzeit
ca. 80 ms beträgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Elektrodenkraft (18) eine Frequenz von ca. 4 Hz hat.
11. Vorrichtung zum Widerstandspunktschweißen von
Werkstücken, insbesondere Blechen, mit Elektroden
und einer Betätigungsvorrichtung zum Anpressen der
Elektroden mit einer vorgegebenen Kraft gegen die
Werkstücke, wobei die Betätigungsvorrichtung eine
Steuerung zur Erzeugung einer während der
Schweißzeit veränderlichen Elektrodenkraft aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Widerstandspunktschweißvorrichtung (1) eine nach dem
Elektrodenkraftverlauf steuerbare Schweißstromquelle
(11) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Widerstandspunktschweißvorrichtung (1) als
Schweißzange (2) ausgebildet ist und eine steuerbare
Schliesseinrichtung (9) für die Zangenarme aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Betätigungsvorrichtung (10) als integrierter
Elektrodenantrieb zur Verstellung von mindestens
einer Elektrode (5, 6) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Widerstandspunktschweißvorrichtung (1) eine
Messeinrichtung (20) für die Elektrodenkraft (18)
aufweist.
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