DE1987759U - Unterputz-doppelanschlussdose fuer zwei ortsfest anzuschliessende fernmeldeeinrichtungen. - Google Patents

Description

Klagebach, Post Schalksmühle i. We stf.., den .10. April 1968

Gebrauchsmusteranmeldung C 14 407/21c Gbm vom 7. April 1966

Chemische Fabrik Dr. Franz & Rutenbeck,
Klagebach;, Post Schalksmühle i. Westf.

"Unterputz-Doppelanschlußdose für zwei ortsfest
anzuschließende Fernmeldeeinrichtungen"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterputz-Doppelanschlußdose für zwei ortsfest anzuschließende Fernmeldeeinrichtungen, insbesondere Fernsprechapparate, deren Anschlußschnüre mit einem mehrpoligen, flachen Kontaktstecker und einer Zugentlastungstülle versehen sind, die in entsprechende Einsteckkammern bzw. Aufnahmen der Doppelanschlußdose eingesteckt werden.

Es sind Unterputz-Doppelanschlußdosen dieser Art bekannt, bei denen die Einsteckkammern für die Kontaktstecker in Wandebene verlaufen und nebeneinander angeordnet sind. - Diese Doppelansehlußdosen haben den Nachteil, daß sie nicht in die vorwiegend gebräuchlichen normalen Unterputz-Wanddosen mit 58 mm Innendurchmesser nach DIN 49073 passen. Infolge der erwähnten Anordnung der Einsteckkammern für die Kontaktstecker sind die Sockel dieser Doppelanschlußdosen so großflächig, daß sie nur in speziellen Unterputz-Wanddosen mit größerem bzw. quadratischem Innenraum installiert werden können. Die erwähnte Kammer-Anordnung läßt raummäßig außerdem keine Ausrüstung des Sockels mit Spreizkrallen zu.
Diese bekannten Doppelanschlußdosen verlangen somit hinsichtlich ihrer Installation einen besonderen Materialaufwand. Bei einer dieser Doppelanschlußdosen ist zudem nachteilig, daß sich die Aufnahmen für

die Zugentlastungstüllen im Zentralstück der Abdeckung befinden, was das Anschließen der Apparateschnüre erschwert und die Gefahr mit sich bringt, daß die zwischen Kontaktsteckern und Zugentlastungstüllen freiliegenden Schnuradern"während der Anschlußarbeiten beschädigt werden.

Es ist weiterhin eine Unterputz-Doppelanschlußdose bekannt, bei der die Einsteckkammern für die Kontaktstecker hintereinander angeordnet sind. -. Diese Doppelanschlußdose läßt sich zwar in normale Wanddosen nach DIN 49073 einbauen und auch mit Spreizkrallen versehen, sie hat jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß die hintere Einsteckkammer des Sockels von vorn nicht zugänglich ist. Hier kann das Einstecken bzw. Abziehen eines Kontaktsteckers nur erfolgen, wenn der Sockel noch nicht in die Unterputz-Wanddose einmontiert ist bzw. völlig aus dieser herausgenommen wird. Auch bei dieser bekannten Doppelanschlußdose befinden sich zudem die Aufnahmen für die Zugentlastungstüllen nachteiligerweise im Zentralstück der Abdeckung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile bekannter Unterputz-Doppelanschlußdosen zu beseitigen und eine Doppelanschlußdose mit optimalen Funktions- bzw. Bedienungseigenschaften zu schaffen.

Das wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Einsteckkammern für die Kontaktstecker spiegelbildlich oberhalb und unterhalb der waagerechten Mittellinie des Sockels angeordnet sind und senkrecht zur Wandebene verlaufen und daß sich die Aufnahmen für die Zugentlastungstüllen im Mittelbereich des Sockels zwischen den Einsteckkammern befinden.

Diese Anordnung hat folgende Vorteile: Bei freier Zugänglichkeit der Einsteckkammern für die Kontaktstecker und der Aufnahmen für die Zugentlastungstüllen von vorn und dadurch erzielter übersichtlicher Installation und leichter Anschließbarkeit der Apparateschnüre ist der Sockel der Doppelanschlußdose so klein, daß er in alle gebräuchlichen Unterputz-Wanddosen mit 58 mm Innendurchmesser nach DIN 49073 paßt, wobei er auch mit Spreizkrallen versehen sein kann. Die bei bekannten Doppelanschlußdosen ζ. T. gegebene Notwendigkeit, spezielle, aufwendigere Wanddosen zu verwenden, entfällt«, Ebenso entfallen jegliche, bei anderen bekannten Doppelanschlußdosen in Kauf zu nehmende;, z. T. erhebliche Bedienungserschwernisse. Durch die Anordnung der Aufnahmen für die Zugentlastungstüllen im Sockel ist auch die Gefahr von Beschädigungen der zwischen Kontaktsteekern und Zugentlastungstüllen freiliegenden Schnuradern beseitigt» Zudem ist die erfindungsgemäße Doppelanschlußdose sehr wirtschaftlich herstellbar, da die Kontaktteile für beide Einsteckkammern infolge der spiegelbildlichen Anordnung derselben gleich sind»

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Unterputz-Doppelanschlußdose gehen aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles hervor.

Es zeigt "- :

Abbildung 1 - eine Ansicht des kompletten Sockels der Doppelanschlußdose von vorn und

Abbildung 2 - eine Ansicht der Doppelanschlußdose von unten, wobei Abdeckung und Tragring etwa in Höhe der waagerechten Sockelmittellinie geschnitten sind»

Im Sockel 1 sind spiegelbildlich oberhalb und unterhalb der waagerechten Mittellinie Einsteckkammern 1 a für die flachen Eontaktstecker der Anschlußschnüre vorgesehen. In den Einsteckkammern 1 a befinden sich Steckzungen 2, die mit Anschlußkontakten 3 und Klemmschrauben 4 in Verbindung stehen» Zwischen den Einsteckkammern 1 a sind im. Mittelbereich des Sockels 1 die Aufnahmen 1 b für die Zugentlastungstüllen der Anschlußschnüre angeordnet. Diese Aufnahmen 1 b sind mit Nuten 1 c versehen, durch die die Schnuradern des in die untere Einsteckkammer 1 a gesteckten Kontaktsteckers geführt werden können. Das hat den Vorteil, daß diese Schnuradern nicht vor der betreffenden Zugentlastungstülle entlanggeführt werden müssen. Der Sockel 1 der Doppelanschlußdose ist mit einem Putzauflage ring 5 ausgestattet, derSchlitze 5 a für die Befestigungsschrauben der Wanddose aufweist. Außerdem besitzt der Sockel 1 Krallen 6 mit Schrauben 7 für die wahlweise anwendbare Spreizbefestigung. Die Abdeckung der Doppelanschlußdose besteht aus einer Platte 8 und einem Zentralstück 9, das mit kegelförmigen, an der Spitze gerundeten Vorsprüngen 9 a versehen ist, die bis zu den Aufnahmen L b für die Zugentlastungstüllen reichen. Diese Vorsprünge 9 a bewirken, daß die eingesetzten Zugentlastungstüllen die Aufnahmen 1 b bei aufgeschraubter Abdeckung 8/9 nicht verlassen können. Die gewählte Form der Vorsprünge 9 ä hat den Vorteil, daß auch bei vor den Zugentlastungstüllen verlaufenden Schnuradern keine Beschädigung bzw. Quetschung derselben möglich ist.

Claims (3)

1. -?-■■ EA.21.3542M.U.68 "]

   Schutzansprüche :

   ■1.) Unterputz-Doppelanschlußdose für zwei ortsfest anzuschließende Fernmeldeeinrichtungen, insbesondere Fernsprechapparate, deren Anschlußschnüre mit einem mehrpoligen, flachen Kontaktstecker und einer Zugentlastungstülle-versehen sind, die in entsprechende Einsteckkammern bzw» Aufnahmen der Doppelanschlußdose eingesteckt werden^ dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckkammern (1 a) für die Kontaktstecker spiegelbildlich oberhalb und unterhalb der waagerechten Mittellinie des Sockels (1) angeordnet sind und senkrecht zur Wandebene verlaufen und daß sich die Aufnahmen (1 b) für die Zugentlastung stallen im Mittelbereich des Sockels (1) zwischen den Einsteckkammern (1 a) befinden.
2. 2.) Unterputz-Doppelanschlußdose nach Anspruch 1,: dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (1 b) für die Zugentlastungstüllen mit Nuten (1 c) für die Adern der Anschlußschnüre versehen sind»
3. 3.) Unterputz-Doppelanschlußdose nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralstück (9) der Abdeckung kegelförmige, an der Spitze gerundete Vorsprünge (9 a) aufweist, die bis zu den Aufnahmen (1 b) für die Zugentlastungstüllen reichen.

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