DE1987483U - Anord nung zur Befestigung von Messern an Metallscheren - Google Patents
Anord nung zur Befestigung von Messern an MetallscherenInfo
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Description
5.2.1968
/Befestigung von Messern an Metallseheren " . "" .
Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigung von Messern an Metallscheren,
bei der das Messer mit einem Futterstück .durch Schrauben zu
einer Messereinheit verspannt ist und die Messereinheit in einer Nut
oder an einem Sattel eines zugehörigen Messersehlittens, ggf. unter
Verwendung einer oder mehrerer Leisten, gehalten ist. :
Es ist bei Stahl- und Metallseheren.bekannt, daß das Messer, welches
neben den Beilagen und den Anstellkeilen mit einem: Futterstück zu einer
Einheit zusammengefaßt ist, mittels Sehrauben längs des Untermesser*-
■satfcels bzw. Obermesserschlittens befestigt wird. Hierfür sind durchgehende Bohrungen bzw. versenkte Aussparungen vorgesehen (DBGM 1 71-9 624,
DRP 624 91?). : : - : ; ; ;; V
Im ersteren Fall werden die Befestigungsschrauben verhältnismäßig lang,
so daß die Gefahr besteht, daß ein schräges Aufsetzen mit schiefem ν
Anzug vorkommt, und im zweiten Fall ist das- Ansetzen,der Schrauben " wegen
der versenkten Aussparungen erschwert. Man braucht zwei Sorten
von Schrauben, um auch die Futterstücke und Keilanordnungen zu erfassen.
Bekannt ist weiter eine Messerbefestigung bei Scheren, bei der das
Messer als Halterung eine Futterleiste besitzt, an der 'langslaufende,
in gleicher Richtung vorspringende Ansätze vorgesehen sind, die durch
ss Diase Unterlage (Beschreibung und Schutzanspr.) 1st die pulstet eingereichte; sie weicht von der Won
fassung dar ursprünglich eingereichten Unterlagert ab. Dis rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüfl.
Ois tirsprJngiich singereichten Unterlegen .befinden sich in den Amtsokten, Sie können ]edsHeif ohne NQchvyfjii
föohißchen·" infsresses gebührenfrei eingesehen v/erden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder Fiimzu
den üblichen Preisen geliefert, Deutsches Ipatantamt. Gebrauohsmusteretelle.
Verschieben der Futterleiste entgegen der Scherrichtung unter Form«?.
Schluß in entsprechende Nuten oder Rasten des Messerbalkens einzu«
schieben und in der eingeschobenen Stellung über in Scherriehtung verlaufende Gewindebolzen kraftschlüssig mit dem Messerbalken zu ver~
binden sind (DBB 868 824). .' ' ■"'■ S
Hierbei sind also lange Gewindebolzen erforderlich,,: deren Muttern je
nach Scherenkonstruktion schwer zugänglich sind. Das Auswechseln-der
Messer ist mit den bisherigen Befestigungsmethoden zeitraubend s es
müssen viele Befestigungsschrauben, gelöst werden, - -. - - "."..."
Der Neuerung liegt die. Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für die Mes«
ser an Metallscheren zu schaffen^ die den Messerweehs:e:l mit geringem
Zeitaufwand und unter Vermeidung von. Schraubverbindungen ermöglicht;,:""
so daß die Stillstandszeiten an derartigen Scheren verkürzt werden.
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einer Schere 3 bei
der das Messer mit einem EutfeTS.tück durch Schrauben zu einer Messer«
einheit verspannt ist und die Messereinheit- in einer Nut oder an einem.
Sattel eines Messerschlittensggf# unter Verwendung einer oder mehre«.
rer Leisten gehalten ist, dadurch gelöst^ daß zwischen der Messerein«
heit und der oder den diese ggf. haltenden Leisten) und der Nut oder
dem Sattel des Messer Schlittens in einem. Spalt ein unter. Druck, setz« .
barer elastischer Hohlkörper : '.;": angeordnet ist,.;;; : : ■ ;.
Der Hohlkörper besteht aus Gummi oder Kunststoff und muß in der-Lage
sein, hohe Drücke auszuhalten. Es ist zweckmäßig., ihn auf einer Seite
oder an den Ecken einer Seite mit anvulkanisierten Blechecken.oder /
auch mit Einlagen wie ζ,Β* Gewebe zu versehen, um ein Beschädigen -■"_.
des Hohlkörpers durch Eindringen in die FUhrungsspielraume zwischen
Leiste und Nuten zu verhindern. Man kann statt/dessen zwischen Hohl«/
körper und Wand der Nute und Leiste abgewinkelte, federnde.Blech»
streifen vorsehen,, die z.B. auch an der Leiste befestigt werden .und
die sich beim Unterdrucksetzen des Hohlkörpers anlegen und dadurch
die Führungsspielräume schließen.. Statt der federnden Blechstreifen
kann, man auch Zwischenlagen, z.B. gummierte Gewebe oder Kunststoffe,
nehmen. Schließlich kann man eine lose,· aber formsteife Einlage zur
„, , erleichterung , __,_... ...
Montage in den Hohlkörper' einlegen·
Der Hohlkörper wird in den Spalt eingeschoben,, zweckmäßiger und
vorzugsweise wird aber der Spalt an Breite und Höhe so bemessen, daß
noch Seiten-und Deckleisten Platz haben. Diese Leisten sind ihrerseits
wieder mit abgesetzten Leisten und Rasten oder Nuten versehen, damit
sie sich gegenseitig im Verein mit der Leiste des Sattels bzw, Schiit« tens oder deren Aussparung halten, selbst wenn der Hohlkörper ohne
das aufgesetzte Futterstück mit dem Messer unter Druck gesetzt werden sollte, Der Hohlkörper wird alsdann zuerst eingelegt unter Anlehnung
an eine Wand desSattels oder Schlittens, es werden dann Seiten» und
Deckleiste angesetzt. Jetzt wird das Futterstück darüber geschoben oder gestülpt. Wird-nun Druck auf den Hohlkörper gegeben, so erfolgt
die Verspannung«
Es ist ohne weiteres verständlich, daß der Spanndruck, auch hohen
Beanspruchungen genügt, weil die gesamte Messerbre.ite" für die
Spannfläche zur Verfügung steht, und die Hutenhöhe nach Bedarf ge«
wählt werden kann. - .- - -
Um den Druck im Hohlkörper stets aufrechtzuerhalten.,; kann an ihn
eine Druckflasche mit Gas angeschlossen werden, oder es wird der-.
Hohlkörper: mit einem Druckakkumulator, wie er; für hydraulische : .."■■',
Anlagen bekannt ist, verbunden, Wenn auch die Gefahr des Auftretens
von Undichtigkeiten sehr gering ist, weil der Hohlkörper bis auf die Anschlüsse allseitig geschlossen ist, so wird alsdann durch diese
Druckflasche für den Ausgleich von Leckverlusten gesorgt* Zweckmäs«-
sigerweise werden Meßinstrumente oder Sicherungsorgane eingeschaltet,
um den Druck jederzeit zu kontrollieren und eventuell beim Überschrei»
ten eines bestimmten Druckes die Seheren automatisch.stillzusetzen, ■; : ;
Das Lösen der Verspannung ist sehr einfach« Es -genügt, das Druckmittel
sich entspannen zu lassen, und schon ist das Futterstück mit dem .■■,■-'
Messer abzunehmen, . . ; : . ■ .":■ .'".■■
In der beigefügten Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele darge»
stellt, ":■■'
Fig. 1 zeigt einen Susschnitt aus einem Untermessersattel einer
: Schere mit dem Hohlkörper, _ :
und. 3 sind Aussehhitte einer Schere, und zwar zeigt Fig* 2
einen Schnitt durch den Obermesserschlitten, -
Fig« 3- erinen solchen durch den Untermesserschlitten,
beide wiederum mit Ausführungsformen für den Druckkörper,
Fig.4 zeigt einen Druckkörper selbst im vergrößerten Maßstab ·.
mit besonderer Gestaltung. . . .
Der Untermessersattel 1 besitzt, eine Aussparung zur Aufnahme des
Futterstückes 3 mit dem angeschraubten Messer 2, befestigt, durch
Schrauben 7» Unterhalb des Messers 2 können in bekannter Weise ver»
stellbare Höhenkeile 8 vorgesehen sein« - . ■" : ..."..".
Das Futterstück 3 hat eine Aussparung und der Untermessersattel- 1
eine entsprechende Leiste" 1.6, die dergestalt in. die/Aussparung des ■
Futterstückes 3 eingreift, daß ein Raum für den erfindungsgemäßen
Hohlkörper 6 samt Seitenleiste"4 und Deckleiste 5 verbleibt. Der;
Hohlkörper 6 befindet sich zwischen der erwähnten Leiste 16 des
Untermessersattels und der Seitenleiste 4* Seitenleiste 4 und Deck·?·
leiste 5 greifen mit angesetzten Leisten und Aussparungen unterein«
ander und mit Aussparungen am üntermesserschlitten ineinander^so daß,
wie oben gesagt, der Hohlkörper schon beim Einsetzen-gehalten ist.. Das Futterstück J braucht nunmehr nur übergestülpt zu werden.
Wird jetzt der Hohlkörper 6 unter .Druck gesetzt, so werden Futtere
stück und Schlitten fest miteinander verspannt.
Die Figuren 2 und 3 zeigen abgeänderte Ausführungsformen der Leiste
bzw. der Aussparung. Bei Figur 2 hat das Futterstück. Seitenansätze.: 1
die in eine T«förmig gehaltene Aussparung des Obermessersehlittens
eingreifen* Der Hohlkörper sitzt in einer besonderen Aussparung
neBen dem Futterstück, Der Dbermessersehlitten. ist bei. dieser/JPigur
β ~
mit 10,-Messer und Futterstück als Einheit mit 11 und der Nieder«
halter vor dem Schlitten mit 12 bezeichnet. Der zu dem Obermesser« schlitten der Figur 2 zugehörige UntSrmessersattel hat eine winkel«
förmig gehaltene Leiste 9· Der Hohlkörper sitzt zwischen dem Futter»
stück und dem kurzen Schenkel dieser winkelförmigen Leiste 9· Welche
speziellen Ausbildungsformen für die Leisten usw. gewählt werden,
ist unwesentlich. Die Form nach Figur 1-, -3 kann also auch für einen."
Obermesserschlitten genommen werden. ■".--" . ■ " " ,. -
Gemäß Fig* 4 kann das Futterstück mit abgewinkelten Blechkanten. 15
als Schutz umgeben sein* Es kann auch eine formsteife Einlage 14
eingesetzt werden. Das Messer kann auch ohne Futterstück erfindungse
gemäß verspannt werden, wenn es entsprechend gestalten ist. :
Claims (2)
1.. Befestigung "von Messern an Metallscheren, bei der. das Messer "
mit einem Futterstück durch Sehrauben zu einer Messereinheit verspannt ist und die Messereinheit in einer Nut oder an einem
Sattel eines zugehörigen: Messerschlittens, ggf. unter Verwen«:
dung einer oder mehrerer Leisten, gehalten ist, ■-..
dadureh gekennzeichnet, daß zwischen der-Messereinheit (2, 3>\
7 bzw, 11, 13) und der oder den diese ggf. haltenden Leiste(n)
(4, 5) und der Nut oder dem Sattel (9, 16)-des Messersehlit-'
tens (Ϊ, -TQ) in einem Spalt ein unter Druck setzbarer elästi»
scher Hohlkörper (6) angeordnet ist. - ..- "
2, Befestigung von Messem;:.nach Anspruch 1, ; '■; \ '■'. \ V;
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (6) durch Blech·?;
winkel (15) und/oder durch formstelfe Einlagen (IA) verstärkt
ist. ■■■.-■ '■...';■-■■"■.■■ ':■■ .."■ :; ■ - ■;■■'.-.
_ ~~~?: .■;■'.. ■■-'■. - ■ ■'.■■■■..-. . :- ■.;■ '.-"■
"5* Befestigung^von Messern nach Ansprüchen 1 und 2,.
dadureh gekennzeichnet, daß in dem den Hohlkörper (6) auf«*
nehmenden Spalt noch mit Leisten und Nuten versehene Seiten«
und Deckleisten (A, 5) angeordnet sind. _
2 :-■
k, Befestigung^vo.n Messern nach Anspruch 1-/ . - ;.":."-,;
dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel (9) des Messerschiit«
tens,, gegen den sich der unter Druck setzbare Hohlkörper
abstützt, Winkel.* oder T-Form aufweist«/ - V- -' --
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1987483U true DE1987483U (de) | 1968-06-12 |
Family
ID=1216576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1987483D Expired DE1987483U (de) | Anord nung zur Befestigung von Messern an Metallscheren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1987483U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2507450A1 (de) * | 1974-02-27 | 1975-08-28 | Aetna Standard Eng Co | Maschinenschere mit verbesserter messerhalterung |
-
0
- DE DENDAT1987483D patent/DE1987483U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2507450A1 (de) * | 1974-02-27 | 1975-08-28 | Aetna Standard Eng Co | Maschinenschere mit verbesserter messerhalterung |
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