DE1987274U - Schneidevorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln u. dgl. - Google Patents

Schneidevorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln u. dgl.

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DE1987274U
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Germany
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cut
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Expired
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DENDAT1987274D
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Fa. Hubert Deimel, 5951 Deutmecke/DE
Publication date
Publication of DE1987274U publication Critical patent/DE1987274U/de
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Description

Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Schneidvorrichtung für Lebensmittel, z.B. Gemüse, Käse, Brot und dergleichen.
Bekannt sind diesem Zweck dienende Schneidemaschinen, bei denen als Schneidorgan ein an seinem Endpunkt gelenkig angeschlossenes und um dies Gelenk bewegliches Messer dient, an welches das Schneidgut auf einer Tischplatte herangeschoben wird.
Bekannt ist ferner, in Verbindung mit einer solchen Vorrichtung einen verstellbaren, jenseits des Messers liegenden Anschlag, z.B. in Form einer Schiene oder Platte anzuordnen, dessen Stellung die Schnittstärke des abgeschnittenen Schneidguts, z.B. die Stärke der abgeschnittenen Brotscheibe oder Käsescheibe bestimmt.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung ist die Verstellbarkeit eines solchen Anschlags in neuartiger, besonders einfacher und leicht bedienbarer Form gestaltet.
Erfindungsgemäss wird in der Nähe des Gelenks ein entlang der Hinterkante des Schneidtischs verschiebbarer, im Schneidtisch selbst oder in der längs der Hinterkante verlaufenden Anschlagleiste verschiebbarer, starrer stab- oder leistenförmiger Teil angeordnet, der an seinem aus dieser Führung herausragenden Ende in Form eines an der Seite des Schneidmessers liegenden Anschlagorgans ausgebildet ist. Das Anschlagorgan kann z.B. die Form einer Platte oder Leiste haben, die bei der Verschiebung des erwähnten, im Schneidtisch geführten starren Teils gleichzeitig mit demselben verstellt wird, so dass der Abstand des Anschlagorgans von der Messerfläche sich ändert und damit die Dicke der abgeschnittenen Scheibe bestimmt.
Die Verstellung des erwähnten am Schneidtisch geführten Armes nebst dem von ihm verbundenen Anschlagorgan wird erfindungsgemäss durch eine vor dem verschieblichen, starren Stab angeordnete und in dessen Achse auf ihn wirkenden Schraube bestätigt. Diese Schraube kann zweckmässig ortsfest im Schneidtisch gelagert und in der Weise mit dem verschieblichen starren Stab verbunden sein, dass das Aussengewinde der Schraube in das Innengewinde einer mit dem verschieblichen Stab verbundenen Hülse eingreift.
Eine solche Verbindung zwischen der ortsfest gelagerten Schraube und dem verschieblichen Stab ermöglicht also sowohl ein zwangsläufiges Vorwärtsschieben wie ein
Zurückschieben des erwähnten Stabes durch Drehung der Antriebsschraube. Die Einstellung des Anschlags kann auf diese Weise mit grösster Genauigkeit erfolgen.
Die Einstellung kann ferner durch eine am Stab selbst, an der Stelle, wo derselbe aus seiner Führung heraustritt, angebrachte Einstellung abgelesen werden.
Eine weitere Verbesserung besteht darin, dass dicht über der Schneide in der Messerfläche eine Öffnung sowie gegebenenfalls ein aus dieser Öffnung schneiden- oder hakenförmig vorragender Teil angeordnet ist, der dazu dient, die abgeschnittene Scheibe bei der Rückführung des Messers hochzuheben, so dass die Scheibe über den Anschlag abgeworfen wird. Diese Öffnung oder Mitnahmevorrichtung kann je nach Grösse des Schneidtischs und Umfang der abgeschnittenen Scheiben an irgendeinem zweckmässigen Teil des Messers, gegebenenfalls auch in mehrfacher Ausführung, angeordnet sein.
In der beiligenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 stellt die erfindungsgemässe Vorrichtung in Draufsicht von oben bei niedergedrücktem Schneidmesser dar.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Tischgehäuse von unten gesehen.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht mit Draufsicht auf das Messer und den vor ihm befindlichen Anschlag.
Fig. 4 zeigt den im Tischgehäuse verschieblich gelagerten Arm von unten gesehen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Abbildung 1.
Fig. 6 zeigt die Messerklinge in Draufsicht von der Seite des Tischs her gesehen.
Fig. 7 zeigt die Vortriebsspindel in Draufsicht.
Im einzelnen bezeichnet das Bezugszeichen 1 das Tischgehäuse der Vorrichtung mit einer gegebenenfalls längs der Hinterkante desselben verlaufenden Verstärkung 2. Die Fläche des Tischgehäuses kann mit Führungsleisten 3 versehen sein, die z.B. parallel zu der Rückenverstärkung 2 verlaufen und dazu dienen, die Fläche, auf welcher das Schneidgut vorwärts geschoben wird, zu verkleinern, so dass das Vorwärtsschieben desselben mit geringerer Reibung erfolgen kann. Das vorwärtsgeschobene Schneidgut wird gleichzeitig in der Pfeilrichtung an die Messerklinge 4 herangedrückt. Das Messer ist an seinem Ende mit einem abgekröpften Arm 5 verbunden, der bei 6 schwenkbar am Gehäuse gelagert ist. Die Messerklinge kann an einer oder mehreren Stellen mit dicht an ihrer Schneide liegenden Öffnungen 6a versehen sein, wobei der aus der Öffnung ausgestanzte Teil 6b der Messerklinge zweckmässig nach aussen gebogen ist, so dass er beim Hochheben des Messers die abgeschnittene Scheibe mitnimmt. Das Messer kann in bekannter Weise zweiteilig derart ausgebildet sein, dass an einem massiven, mit Rippen versehenen Teil 4a, der den Messerrücken bildet, der eigentliche, die Klinge bildende Teil 4b mit Nieten oder Schrauben 4c befestigt ist.
In dem hohlen Rückenteil 2 des Messertischses ist eine parallel mit der Messerplatte 7 verlaufende Leiste 8 angebracht. In fester Verbindung mit der Messerplatte 7 und der Leiste 8 ist ein Führungsblock 9 verbunden. Dieser Block wird zweckmässig in einem Stück mit dem ganzen Tischgehäuse, also mit der Messerplatte 7 und der Leiste 8 im Spritzgussverfahren hergestellt. Zu diesem Zweck ist in der Oberfläche des Rückenteils 2 ein Durchbruch 10 angeordnet, mit dessen Hilfe es ermöglicht ist, das Innere des Führungsblocks 9 als Lager für die anschliessend beschriebene Vortriebsspindel für den Spritzguss zu formen. Die Vortriebsspindel besteht aus einer Kunststoffachse 11, die mit ihrer Verstärkung 12 in der Seitenwand 13 des Messergehäuses, mit ihrem Ende in der Ausrundung 14 des Blocks 9 gelagert ist. Das andere Ende der Vortriebsspindel ragt aus dem Gehäuse heraus und ist mit einem zweckmässig auf die Achse aufgesetzten Drehknopf 15 ausgestattet. Dicht hinter dem Ende der
Achse 11 ist ein verstärktes, mit Gewinde versehenes Stück 16 angeordnet. Dies Gewinde 16 befindet sich im Eingriff mit einem Gewindeteil 17 eines in der Führung zwischen dem Tisch 7 und der Leiste 8 geführten starren, z.B. aus Kunststoff bestehenden Arms 18. Dieser Arm 18 tritt in der Richtung auf die Messerfläche zu gesehen aus einem Fenster 19 des Messergehäuses heraus. Der aus dem Fenster 19 hervorstehende Teil des Arms 18 ist mit dem vor der Messerfläche liegenden Anschlag 28 versehen. Der Abstand dieses Anschlags 20 von der Messerfläche kann mit Hilfe des vorerwähnten Drehknopfes 15 eingestellt werden.

Claims (5)

1. Schneidvorrichtung für Lebensmittel mit einem Zuführungstisch für das Schneidgut, an dessen Seite ein mit seinem hinteren Ende gelenkig angeschlossenes Schneidmesser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuführungstisch oder dessen Anschlagrücken ein starr ausgebildeter Träger (18) geführt ist, der an seinem aus der Führung herausragenden Ende ein in der Querrichtung angesetztes Anschlagorgan, z.B. in Form einer Platte oder Schiene, trägt, dessen Verstellung durch eine auf das hintere Ende des starren Trägers wirkende Gewindeschraube (16) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeschraube (16) stationär gelagert ist und mit ihrem Gewinde im Eingriff mit einer mit dem Träger (18) verbundenen Gewindehülse (17) oder Teilhülse steht.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche des Tisches oder seines Rückenanschlags ein Durchbruch (10) vorgesehen ist, dessen Abmessungen dem Lagerblock (9) entsprechen und der die Herstellung des Tischs einschliesslich dieses Lagerblocks (9) in einem einheitlichen Stück aus Spritzguss ermöglicht.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil des zwischen der Seitenwandung des Tischs oder seiner Verstärkung und einer Leiste (8) geführten Trägers (18) in Form einer in den Gewindeteil der Triebschraube (16) eingreifenden mit Gewinde versehenen Schale (17) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer mit einem oder mehreren in der Nähe der Schneidkante liegenden Durchbrüchen (6a) oder entsprechend gestalteten Vertiefungen oder hakenförmigen Teilen versehen ist, die die abgeschnittenen Scheiben des Schneidguts beim Zurücklegen des Messers hochheben.
DENDAT1987274D Schneidevorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln u. dgl. Expired DE1987274U (de)

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