DE1986919U - Einrichtung zur Blockierung der Rader von insbesondere ineinanderschiebbaren Vierradtransportwagen oder karren - Google Patents
Einrichtung zur Blockierung der Rader von insbesondere ineinanderschiebbaren Vierradtransportwagen oder karrenInfo
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Description
RA.150712*1^3.6S: ...V-
August Manss ..-. ' ' Kassel, 13.3.68
Einrichtung zur Blockierung der Räder von insbesondere ineinanderschiebbaren Vierrad-*
transportwagen oder -karren. ·.
Die Neuerung bezieht sich auf insbesondere ineinanderschiebbare
Vierradtransportwagen oder -karren, wie sie beispielsweise, in -:
Selbstbedienungsläden für die Aufnahme der verschiedenen, vom'
Einkäufer ausgewählten Güter Verwendung finden. 'Diese Wagen sind so ausgebildet, daß sie,-abgestellt, weitgehend ineinandergeschoben
werden können, um Platz zu sparen. Gegenstand der Neuerung ist eine Einrichtung, die es ermöglicht, derartige Wagen zu bremsen
bzw. ihre Räder automatisch zu blockieren, sobald sie frei stehengelassen werden, damit sie nicht von anderen· anstoßenden Wagen
beiseite geschoben werden können und selbst durch Anstoßen an Warenauslagen Schaden anrichten können. , - . ■ -...·
Es ist bereits eine derartige Blockierungseinrichtung bekannt,
die darin besteht, daß in beiderseits des Rades an ihm befestigte ■gezahnte Scheiben ein Bügel mit seinen Enden eingreift, der zwischen
dem Rad und" den Schenkeln der die Radachse .trägenden Gabel angeordnet
ist und durch im Inneren der senkrechten Holme des Wagen-
■ . '■■ ■ " . ■ .■■ .-'-■■■■' -
rahmens verlaufende Stangen angehoben und abgesenkt werden kann, '■wobei. In letzterem Falle durch Eingreifen der Bügelenden zwischen
die Zähne das Rad blockiert wird. Die Ruhelage- dieser Anordnung
1st die, in welcher die Blockierung wirksam ist. Die;Freigabe
der Räder erfolgt dabei dadurch,, daß die oben aus den Holmen heraustretenden
Stangen nach hinten abgebogen und bügelartig miteinander verbunden sind, wobei der Bügel unterhalb der ebenfalls miteinander
verbundenen beiden Wagenholme parallel zu dieser als Hand-
griff dienenden Querverbindung der Holme verläuft und zum Zwecke
der Entbiockierung nach oben angehoben werden muß, wozu_ die Hände
den Bügel und den Querholm gleichzeitig umfassen müssen.
Abgesehen davon, daß eine solche Betätigungsweise unlogisch und
äußerst unbequem ist,- da die Hände die Blockierungseinrichtung während des Verfahrens des Wagens ständig anheben müssen, ist
auch die Art der Blockierung unzweckmäßig, da. durdh die seitlichen
Zahnkränze viel Raum für die Radgabeln benötigt wird, wodurch die mögliche Ladefläohe des Wagens beeinträchtigt wird. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Einrichtung ist darin ,zu erblicken, daß ·"
durch die Gestaltung des oben aus den Holmen austretenden Betäti-•
gungsbügels für Kleinkinder, die, wie man häufig sehen kann, auf den Wagenkorb gesetzt werden, die'Gefahr des Einklemmens der Finger
besteht. ' . ■
Durch die Neuerung wird eine Brems- bzw. Blockiereinrichtung für
derartige Transportwagen angegeben, welche die genannten Nachteile vermeidet. Sie besteht darin, daß die-Blockierstangen in Bolzen ·
enden, die beim freigeben des Betätigungsbügels durch das Eigengewicht der Stangen auf die Bereifung der Räder fallen^und in Bohrungen
in der Bereifung eingreifen, und daß der mit den Stangen verbundene Betätigungsbügel nach Art einer Wippe gelagert ist und
oberhalb des Holmenbügels parallel zu diesem verläuft, so daß beim. Niederdrücken dieses Bügels die Stangen angehoben und damit die
Räder freigegeben werden. Zweckmäßig ist dabei der Betätigungsbügel mit den in den senkrechten Holmen vorlauf enden Stangen durch
seitliche Schlitze in diesen Holmen nahe deren' oberen Enden durchgreifende Zapfen gelenkig verbunden und stützt sich auf horizontalen Ansätzen an den einen nach rückwärts gerichteten Bügel bil-
denden Holmen ab, wobei diese Abstützstellen die Schwenkpunkte der
Wippe bilden. , . .
■ Durch diese Ausbildung der Blockiereinrichtung wird im Gegensatz
zum Bekannten ein© umgekehrte Betätiguagswe&se der Blocki©rits.ngen
erzielt, die wesentlich einfacher zu handhaben ist und; darin besteht, daß zum Freigeben der Räder und ,Verfahren des Wagens der
Betätigungsbügel auf den parallelen, von dem lähmen des Wagens
gebildeten Bügel herabgedrückt wird und beim Verfahren beide Bügel gemeinsam umfaßt werden. Es ist hierbei auch weniger Kraft erforderlich,
um die Blockierstangen in ihrer angehobenen Lage zu halten. Der weitere Vorteil der Neuerung ist in der raumsparenden Ausbildung
der Radgabeln zu erblicken, die nur der Breite der Reifen anzupassen ist. ■"■ · . ■
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung abgebildet,
auf welches diese jedoch nicht beschränkt ist, vielmehr kann der Wagen unter völliger Beibehaltung der wesentlichen Merkmale
der Neuerung in der verschiedensten Weise gestaltet sein.
]?ig~.1 ist eine Gesamtansicht eines mit einer. Blockiereinrichtung
gemäß der Neuerung ausgerüsteten vierrädrigen Transportwagen.
Pig.2 zeigt in vergrößertem Maßstab die Ausbildung und Lagerung der Betätigungswippe und ihrer gelenkigen Verbindung mit den
Blockierstangen und Fig.J zeigt, ebenfalls vergrößert, eine Radgabel
mit Rad und gelochter Bereifung in der Laufstellung.
Der Wagenrahmen 1 ist aus einer Anzahl von Rohrholmen zusammengeschweißt und bildet einerseits eine horizontale Ladefläche 2
und andererseits einen senkrechten Rahmenteil 3, deren senkrechte
Holme 4 an ihren oberen Enden nach rückwärts abgebogen und durch
■■;■·■ .■■■■■■;■■ · ■■- 4 - · .-■■■■■ '■;.■ " ■ .-ν .
eine horizontale Querverbindung 5 bügelartig miteinander verbunden
sind. Sie sind, wie die Figur zeigt, zweckmäßig aus einem einzigen
Rohrstück zusammengebogen und durch ein weiteres senkrechtes Holmenpaar 6,7 versteift, an dessen unteren Enden die Gabeln 8,9 für die
Radachsen 10,11 der hinteren Räder 12,13 angebracht sind. Zwischen
den senkrechten Holmen ist in derem oberen Bereich ein·Gitterkorb
•14 für die Ablage von Waren angeordnet, dessen seitliche,, schräg
nach oben hinten verlaufende Begrenzungsstäbe 15,16 kurz vor ihrer
Verbindungsstelle mit dem nach rückwärts abgebogenen Rahmenholm eine kurze horizontale Abwinkelung 17 aufweisen, deren Funktion
weiter unten beschrieben werden soll.
Innerhalb der Rohrholme 6,7 sind längsverschiebbar Blockierstangen
18 angeordnet, deren untere Enden Bolzen 19 tragen. Die zwischen .den Radgabeln liegenden Räder 12,15 haben eine Bereifung 20, die
auf ihrem Umfang gleichmäßig verteilt radiale, bis zur Felge reichende
Bohrungen 21 aufweist . In" eine dieser Bohrungen greift beim Absenken
der Arretierstange 18 deren Bolzen 19 ein und blockiert auf ' diese Weise das Rad. Die Bohrungen in der Bereifung können gegebenenfalls
mit metallischen oder Kunststoffbüchsen ausgekleidet sein,
wobei in letzterem Falle ein zäher,; abreibfester Kunststoff verwendet
ist, z.B. ein Kunststoff auf Polyamidbasis. "
Die Blockierstangen 18 reichen in den Holmen bis nahe an deren
oberes Ende und sind dort über ein auf der Innenseite der
Holme angebrachtes Langloch 22 mittels eines Querzapfens 25 gelenkig mit dem Betätigungsbügel 24 verbunden. Dieser wird von
einem U-förmig gebogenen Stab gebildet, dessen Schenkelenden, wie
soeben beschrieben, mit den Blockierstangen verbunden sind und dessen Basis 25 oberhalb der die Handhabe zum Verfahren des Wagens
■ ■-." -■■ — 5 — ' ■■ ■■ : - "
bildenden Querverbindung 5 der Rahmenholme 4 und parallel zu ihr
verläuft. '
. Im Ruhezustand ruht dieser Bügel auf den oben erwähnten Abwinkelungen
17 äer Stäbe 15»16» wobei sich die Arretierstangen auf Grund
ihres Eigengewichtes in der die Räder blockierenden Stellung-befinden.
Zur Freigabe der Räder wird der Bügel an seiner Basis gegen den Querholm 5 heruntergedrückt, wobei er sich auf den Abwinkelungen
17 abstützt und um diese Auflagestelle geschwenkt wird. Die Schenkelenden
des Bügels bewegen sich daher nach oben und heben die Arretierstangen
18 an. Um die Schwenkbarkeit des Bügels 24 nach oben zu begrenzen, ist oberhalb seiner Auflagestellen 17 ein Querstab 26
zwischen den beiden horizontal verlaufenden Rahmenholmen angeordnet.
Während der Portbewegung des Wagens wird der Bügel 24 in vollkommen,
natürlicher Haltung der Hände mit dem Querholm 5 gemeinsam umfaßt gehalten. Sobald diese Handhabe losgelassen wird, fallen die Arretierstangen
nach unten und sperren die Räder.
.Die Blockiereinrichtung ist nicht auf die Anwendung bei Vierrad-Transportwagen
der beschriebenen Art beschränkt, sie ist/selbst-, verständlich in gleicher. Weise-bei Dreiradwagen ähnlicher Art verwendbar. . - '...'" ' .
Claims (5)
- P.Ä.150 712*1Schutzansprüche
1) Einrichtung zur Bremsung bzw. Blockierung der Räder von.ins-besondere ineinanderschiebbaren Vierradtransportwagen, oder -karren, bestehend aus in den senkrechten Holmen des Wagenrahmens axial verschiebbaren Blockierstangen, die mittels eines parallel zu der horizontalen Querverbindung der bügelartig miteinander verbundenen Rahmenholme verlaufenden beweglichen Bügels betätigt werden', dadurch gekennzeichnet, daß die «t-ie Blockier-N- tstangen (18) in Bolzen (19) enden, die beim Freigeben des Betätigungsbügels (24) durch das Eigengewicht der Stangen (18) auf die Bereifung (20) der Räder (12,13) fallen und in Bohrungen (21) in der Bereifung (20) eingreifen, und daß der mit den Stangen (18) verbundene Betätigungsbügel (24) nach Art einer Wippe gelagert ist und oberhalb des Holmenbügels (5) parallel zu diesem verläuft, so daß beim !Niederdrücken dieses Bügels die Stangen angehoben und damit die Räder freigegeben werden. . ' - 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (21) in der Bereifung (20) bis auf die Felge durchgehen.. ; .
- 3) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Bohrungen durch eine Buchse aus Metall oder aus einem ■ zähen, abriebfesten Kunststoff ausgekleidet sind.
- 4) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsbügel (24) mit den in den senkrechten Holmen (6,7) verlaufenden Stangen (18) durch seitliche Langlöcher (22) indiesen Holmen nahe deren oberen Enden durchgreifende Zapfen (23) gelenkig verbunden ist und sich auf horizontalen Ansätzen (1?) an den einen nach rückwärts gerichteten Bügel (5) bildenden Eahmenholmen abstützt, wobei diese Abstützstellen die Schwenkpunkte der Wippe bilden.
- 5) Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß·, die Abstützstellen durch eine Abwinkelung (17) der starr mit dem Karrenrahmen verbundenen seitlichen Begrenzungsstäbe (15» 16) eines zwischen den Karrenholmen in ihrem oberen Bereich angeordneten Gitterkorbes (14) gebildet sind« .
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1986919U true DE1986919U (de) | 1968-06-06 |
Family
ID=1216016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1986919D Expired DE1986919U (de) | Einrichtung zur Blockierung der Rader von insbesondere ineinanderschiebbaren Vierradtransportwagen oder karren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1986919U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2262423A1 (de) * | 1971-12-21 | 1973-07-12 | Reunis Sa Ateliers | Laufkarren |
-
0
- DE DENDAT1986919D patent/DE1986919U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2262423A1 (de) * | 1971-12-21 | 1973-07-12 | Reunis Sa Ateliers | Laufkarren |
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