DE19861183B4 - Programmausführungsvorrichtung - Google Patents

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DE19861183B4
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Masahiro Hitachi Matsumoto
Satoshi Hitachi Shimada
Seikou Hitachiota Suzuki
Akihiko Hitachi Saito
Atsushi Mito Miyazaki
Keiji Mito Hanzawa
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
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Abstract

Angegeben wird eine Programmausführungsvorrichtung mit einem ROM (32, 159) zum Speichern zumindest eines Programms, einem Akkumulator (160) zum zeitweisen Speichern von Daten, um die Daten zu übertragen, einem ersten Datenbus, der zumindest mit dem Akkumulator (160) verbunden ist, und zumindest einem Programmzähler (154-157) zum Steuern der Ausführung zumindest eines der Programme, wobei zumindest einer der Programmzähler (154-157) immer aufwärts gezählt wird mit Ausnahme des Falles, daß der Programmzähler überfließt. Es können eine Vorrichtung (153) zur Festlegung, welcher der Programmzähler wirksam ist, oder eine Vorrichtung zur Steuerung des Betriebs des zumindest einen Programmzählers, etwa wie Aufwärtszählen, Stop, Zurücksetzen, Vorsetzen, oder eine Operationseinheit (29), die zur Vornahme arithmetischer Verarbeitungen mit dem ersten Datenbus verbunden ist, vorgesehen sein. Nach Maßgabe eines Zustands der Operationseinheit (29) kann das Beschreiben des Akkumulators verboten sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Programmausführungsvorrichtung, die zur Sensoreinstellung in vielen verschiedenen Sensoren, die eine physikalische Größe in Form eines elektrischen Signals erzeugen, enthalten ist und das Sensorausgangssignal verarbeitet.
  • In einem Sensor wie etwa einem kapazitiven Beschleunigungssensor zur Erfassung einer physikalischen Größe als ein elektrisches Signal muß der Sensorausgang in der Weise eingestellt werden, daß die Skala der zu erfassenden physikalischen Größe und die Skala des Ausgangssignals in einer gewünschten gegenseitigen Beziehung stehen.
  • Ein Prozeß, der für die Erfüllung der gewünschten Beziehung erforderlich ist, wird Skaleneinstellung (Kalibrierung) genannt, während eine Schaltung, die in einem Sensor für die Ausführung dieses Prozesses vorgesehen ist, Sensoreinstellschaltung genannt wird. Die Sen soreinstellschaltung ist nichts anderes als eine Umsetzungsschaltung, die eine vorgegebene Eingangs/Ausgangs-Charakteristik ergibt.
  • Der von der Sensoreinstellschaltung ausgeführte Prozeß umfaßt im allgemeinen die Bereichseinstellung und die Versatzeinstellung. Hierbei entspricht die Bereichseinstellung der Empfindlichkeitseinstellung, während die Versatzeinstellung der Nullpunkteinstellung entspricht.
  • Eine Sensoreinstellschaltung, die einen Speicher verwendet, in dem die auszugebenden Daten an einer vorgegebenen Adresse gespeichert sind, und die zwischen der Adresse des Speichers und dem Pegel eines Eingangssignals eine Entsprechung herstellt, um als Ausgangssignal auszulesende Daten auszugeben, ist bereits bekannt.
  • Beispielsweise sind aus der JP 3-51714-A ein programmierbarer Festwertspeicher (PROM) eines Zener-Zapping-Systems und ein Verfahren zum Wählen eines führenden Abschnitts einer Widerstandsanordnung in Übereinstimmung mit den Inhalten von Daten des PROM zum Einstellen eines Sensorausgangssignals bekannt. Es wird ein weiteres Verfahren zum Einstellen eines Sensorausgangssignals durch Ändern einer Schaltungskonstanten einer Schaltung aus geschalteten Kondensatoren anhand der in den PROM geschriebenen Informationen offenbart.
  • Andererseits ist aus der JP 8-62010-A ein Verfahren zum Einstellen eines Sensorausgangssignals unter Verwendung eines Analog/Digital-Umsetzers (A/D-Umsetzer) und einer Zentraleinheit (CPU) bekannt.
  • Wie im folgenden beschrieben wird, berücksichtigen die erstgenannten Techniken nicht die Begrenzung der Ausdehnung des Einstellungsbereichs und die Verbesserung der Genauigkeit. Die andere Technik berücksichtigt nicht, daß die Unterdrückung einer Zunahme der Schaltungsgröße begrenzt ist, ferner besteht bei ihr ein Problem hinsichtlich der Verbesserung des Kosten/Nutzen-Verhältnisses.
  • Was das obenerwähnte Verfahren zum Wählen des führenden Abschnitts der Widerstandsanordnung und das Verfahren zum Ändern der Schaltungskonstante der Schaltung aus geschalteten Kondensatoren betrifft, ist der Schaltungsaufbau einfach auf einem Chip gebildet. Wenn jedoch versucht wird, den Einstellungsbereich zu erweitern und die Genauigkeit zu erhöhen, wird dies von einer exponentiellen Zunahme der Schaltungsgröße begleitet, so daß die Ausdehnung des Einstellungsbereichs und die Zunahme der Genauigkeit begrenzt sind.
  • Was das Verfahren betrifft, das den A/D-Umsetzer und die CPU verwendet, können die Erweiterung des Einstellungsbereichs und die Zunahme der Genauigkeit verhältnismäßig einfach verwirklicht werden. Wenn jedoch ein allgemeiner A/D-Umsetzer und eine allgemeine CPU verwendet werden, besitzen diese teilweise überlappende Funktionen. Folglich ist der ungenutzte Teil in der Schaltung groß, wobei die Schaltungsgröße wegen des ungenutzten Teils größer als notwendig ist und eine Verhinderung der Zunahme der Schaltungsgröße dadurch begrenzt ist.
  • Aus der US 4 896 280 ist ein elektronisches Maßband bekannt. In der Elektronik weist der Mikroprozessor Anschlüsse auf, die über einen Bus mit einer ALU, einem Akkumulator, einem Anzeigespeicher und einem allgemeinen Speicher unter Steuerung von Firmware in einem ROM kommuniziert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Programmausführungsvorrichtung zur Sensoreinstellung zu schaffen, mit der ein weiterer Einstellungsbereich und eine hohe Genauigkeit bei geringer Schaltungsgröße einfach erhalten werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Eine Logikschaltung zur Ausführung eines Programms hat mehrere Programmzähler (154157), von denen jeder jeweils die Ausführung einer Aufgabe steuert, wobei einer der Programmzähler (154157) immer aufwärts gezählt wird und auf den Minimalwert zurückgesetzt wird, wenn er den Maximalwert erreicht hat, eine Steuerungseinheit (153), um mittels einer Logik (153, 3336) Signale zur Steuerung des Anhaltens und Ausführens eines Zählvorgangs der Programmzähler (154157) zu erzeugen, und um Aufgabenausführungssignale zur Steuerung der Ausführung jeweils einer der Aufgaben zu erzeugen, einen Adressengenerator (158), um ausgehend von einem Zählwert eines durch die Aufgabenausführungssignale bestimmten Programmzählers (154157) ein Adressensignal für einen Programmspeicher (159) zu bilden, in dem die Programme der Aufgaben gespeichert sind, und eine Operationseinheit (161) für arithmetische und logische Operationen und einen Akkumulator (160), um für alle Aufgaben die Programmanweisungen aus dem Programmspeicher auszuführen.
  • Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung zweckmäßiger Ausführungen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
  • 1 einen Blockschaltplan einer Ausführung der Sensoreinstellschaltung, bei der ein digitaler Integrator und eine Operationseinheit durch eine Mikroprozessoreinheit gebildet sind;
  • 2 einen Blockschaltplan einer Ausführung eines programmierbaren Festwertspeichers;
  • 3 einen Blockschaltplan einer weiteren Ausführung der Sensoreinstellschaltung;
  • 4 einen Blockschaltplan einer Operationseinheit der Sensoreinstellschaltung;
  • 5A–D Diagramme zur Erläuterung von Zählbedingungen in der Operationseinheit nach 4;
  • 6A–D Diagramme zur Erläuterung von Schaltsteuerbedingungen für die Ausführung von Aufgaben in der Operationseinheit nach 4;
  • 7 einen Zeitablaufplan zur Erläuterung der Zustände eines internen Signals in der Operationseinheit nach 4;
  • 8 eine erläuternde Darstellung einer Adressenabbildung eines ein Programm speichernden ROM;
  • 9 eine erläuternde Darstellung der Inhalte der Bits in dem ein Programm speichernden ROM; und
  • 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Konstruktion der Operationseinheit.
  • Mit Bezug auf 1 wird nun eine Ausführungsform beschrieben, in der ein digitaler Integrator und eine Operationseinheit durch eine Mikroprozessoreinheit (MPU) gebildet sind. Die in 1 gezeigte MPU enthält einen RAM 26 zum vorübergehenden Speichern von Daten, einen PROM 27 (der dem PROM 8 entspricht) zum Speichern von Einstelldaten, einen Akkumulator 28, eine Operationseinheit 29 zum Ausführen von Arithmetikoperationen, eine Steuereinrichtung 30, einen Programmzähler 31 und einen ROM 32 zum Speichern von Programmen. Die Operationseinheit 29, der Programmzähler 31 und ein Datenbus werden durch die Steuereinrichtung 30 in Übereinstimmung mit einem in den ROM 32 geschriebenen Programm gesteuert, ferner werden die für die Operationen des digitalen Integrators 3 und der Operationseinheit 4 notwendigen Prozesse ausgeführt.
  • In dieser Ausführung wird auf den ROM 32 zum Speichern von Programmen direkt durch einen Ausgang des Programmzählers 31 zugegriffen, wobei die Ausgangsdaten des ROM 32 direkt zur Steuereinrichtung 30 ausgegeben werden.
  • Das Befehlssystem ist in diesem Fall ein Wort pro Befehl. Ein Rückwärtsverzweigungsbefehl kann nicht akzeptiert werden, ferner sind der maximale Zählwert des Programmzählers 31 und die Anzahl der Wörter des ROM 32 zum Speichern von Programmen gleich. Folglich arbeitet in dieser Ausführung das Programm ohne Ausführung einer Rücksetzung korrekt, so daß ein Rücksetzen beim Einschalten der Stromquelle, d. h. ein Einschaltrücksetzprozeß, unnötig ist.
  • Wenn beim Einschalten der Stromquelle kein Rücksetzen ausgeführt wird, wird der Zählwert des Programmzählers 31 instabil, wobei das Programm nicht weiß, bei welcher Adresse es beginnen soll. Da das Programm in dieser Ausführung keinen Rückwärtsverzweigungsbefehl enthält, wird beim Start des Programms der Zählwert des Programmzählers 31 stets erhöht. Wenn der Zählwert den Maximalwert erreicht, kehrt er auf null zurück.
  • Im Ergebnis ist sichergestellt, daß das Programm stets mit Durchgang durch die erste Adresse (Adresse 0) arbeitet, weshalb ein Rücksetzprozeß nicht notwendig ist.
  • In dieser Ausführung ist das Programm selbstverständlich auf ein sogenanntes zyklisches Programm eingeschränkt, in dem die Adresse zyklisch von 0 zum maximalen Zählwert des Programmzählers 31 läuft.
  • Da das Programm nur zur Ausführung der Operationen des digitalen Integrators 3 und der Operationseinheit 4 verwendet wird, stellt die Tatsache, daß nur ein zyklisches Programm verwendet werden kann, keine Beschränkung dar. Vielmehr weist diese Tatsache darauf hin, daß das Programm durch ein Durchgehen der MPU nicht stark beeinflußt wird. Selbst wenn die MPU durchgeht, ist die Zieladresse stets eine Adresse des Programms, so daß, da das Programm ein zyklisches Programm ist, die Operation stets zum normalen Prozeß zurückkehrt.
  • Wie bekannt ist, ist eine allgemeine MPU typischerweise mit einer Überwachungseinrichtung wie etwa einem Beobachtungszeitgeber versehen, um sicherzustellen, daß die Rücksetzoperation ausgeführt wird, und um ein Durchgehen der MPU beherrschen zu können. In dieser Ausführung ist jedoch der Rücksetzprozeß unnötig, so daß bei einem Durchgehen der MPU kein Problem entsteht. Folglich ist die Überwachungseinrichtung nicht notwendig. Dadurch kann die Schaltungsgröße reduziert werden, ferner kann die Zuverlässigkeit der MPU weiter verbessert werden.
  • Nun wird mit Bezug auf 2 eine Ausführung des PROM 8 beschrieben. 2 zeigt die Konstruktion einer Speicherzelle, die eine Einheit des PROM 8 bildet. In dieser Ausführung ist die Einheitsspeicherzelle durch drei PROM-Speicherzellen 33, 34 und 35 gebildet, wobei die Daten aus ihnen über eine Mehrheitslogikschaltung 36 ausgelesen werden.
  • Im Allgemeinen wird der PROM durch die Temperatur leicht beeinflußt, wobei sich die Zuverlässigkeit bei hoher Temperatur verschlechtert. Insbesondere bei einem Sensor, der im Motorraum eines Fahrzeugs, im Weltraum oder dergleichen verwendet wird, wird er bei hoher Temperatur eingesetzt, so daß sich die Zuverlässigkeit leicht verschlechtert.
  • In der Ausführung nach 2 werden daher die Daten aus mehreren Speicherzellen verwendet, wobei eine Mehrheitslogik ausgeführt wird, wodurch eine Fehlerkorrekturlogik und eine Fehlererfassungslogik verwirklicht werden. Somit werden die fehlerhaften Daten beseitigt und wird eine hohe Zuverlässigkeit erhalten.
  • 3 zeigt eine Ausführung einer Sensoreinstellschaltung der Erfindung. Diese Sensoreinstellschaltung ist hauptsächlich aus Abschnitten konstruiert, die die folgenden drei Arten von Funktionen erfüllen.
  • Der erste Abschnitt ist ein Abschnitt, der sowohl die Funktion eines Verstärkers erster Stufe als auch die Funktion eines A/D-Umsetzers hat und einen Subtrahierer 1', den analogen Integrierer 1, den Komparator 2 und den 1-Bit-D/A-Umsetzer 7 enthält.
  • Der Subtrahierer 1' hat die Funktion, ein Ausgangssignal des 1-Bit-D/A-Umsetzers 7 von einem Erfassungssignal eines Sensors (Vorrichtung zur Erfassung einer physikalischen Größe) S zu subtrahieren.
  • Der analoge Integrator 1 hat die Funktion des Empfangens und Integrierens der Differenz zwischen einem Ausgangssignal des Sensors S und dem Ausgang des 1-Bit-D/A-Umsetzers 7 vom Subtrahierer 1'.
  • Der Komparator 2 hat die Funktion des Vergleichens einer Ausgangsspannung des analogen Integrators 1 mit einer vorgegebenen Referenzspannung und des Umsetzens in ein 1-Bit-Signal mit Pegel 1 oder 0.
  • Der 1-Bit-D/A-Umsetzer 7 hat die Funktion des Umsetzens des Ausgangssignals des Komparators 2 in eine analoge Spannung und des Lieferns der analogen Spannung an einen negativen Eingangsanschluß des Subtrahierers 1'.
  • Im Ergebnis wird vom Komparator 2 ein Ausgangssignal (A) erhalten, dessen Impulsdichte sich entsprechend dem vom Sensor S erfaßten Signal ändert.
  • Eine Schaltung zum Erzeugen eines Ausgangssignals, dessen Impulsdichte sich entsprechend einem Eingangssignal ändert, wird ΔΣ-Modulator genannt. Dabei wird das vom Sensor S gelieferte Signal unter Verwendung des ΔΣ-Modulators ΔΣ-moduliert, wodurch die Anzahl von Bits des Ausgangssignals des Sensors reduziert werden kann.
  • Der zweite Abschnitt ist ein Abschnitt mit der Funktion des Einstellens des Bereichs und des Nullpunkts und enthält die Operationseinheit 4, die durch ein internes Programm betrieben wird, sowie den PROM 8, in den im voraus vorgegebene Daten geschrieben worden sind.
  • Die Operationseinheit 4 berechnet den Durchschnittswert der impulsdichtemodulierten Ausgangssignale (A), die durch den ersten funktionalen Abschnitt erhalten werden, und führt eine Arithmetikoperation an dem Durchschnittswert der Ausgangssignale und an den im PROM 8 gespeicherten Daten aus, wodurch der Bereich und der Nullpunkt des Ausgangssignals des Sensors S eingestellt werden.
  • Da wie oben erwähnt das Ausgangssignal des Sensors S durch die digitale Arithmetikoperation verarbeitet wird, wird im Gegensatz zu einer Einstellung durch eine analoge Vorrichtung der Einfluß durch Schwankungen der Vorrichtung und durch eine Temperaturänderung nicht ausgeübt. Daher kann eine Einstellung mit äußerst hoher Genauigkeit verwirklicht werden.
  • Da das vom Sensor S gelieferte Signal moduliert wird und die Anzahl von Bits reduziert ist, kann die Schaltungsgröße dieses Abschnitts reduziert werden.
  • Die Operation zur Erlangung des Durchschnittswerts des modulierten Signals (Dezimierungsoperation) wird ebenfalls durch ein internes Programm in der MPU 4 ausgeführt, so daß die Schaltungsgröße weiter reduziert werden kann.
  • Der dritte Abschnitt ist ein Abschnitt mit einer D/A-Umsetzungsfunktion, der durch einen Impulsbreitenmodulator (PWM) 5' und durch das LPF 6 gebildet ist.
  • Der PWM 5' gibt ein Signal aus, dessen Impulsbreite entsprechend dem von der Operationseinheit 4 ausgegebenen digitalen Signal moduliert wird, d. h. er gibt ein Impulsbreitenmodulationssignal aus. Das LPF 6 mittelt die vom PWM 5' ausgegebenen Impulsbreitenmodulationssignale und erzeugt analoge Signale.
  • Daher wird die D/A-Umsetzungsfunktion durch den PWM 5' und durch das LPF 6 erreicht, wobei das Ausgangssignal mit hoher Genauigkeit abgeleitet wird, indem die Bereichs- und Nullpunkt-Einstellung für das Ausgangssignal vom Sensor S ausgeführt wird.
  • Nun wird unter erneuter Bezugnahme auf 3 der zweite Abschnitt beschrieben. Die Operationseinheit 4 im zweiten Abschnitt besitzt den in 4 gezeigten Aufbau und führt vier Arten von Aufgaben im Zeitvielfach wie im folgenden beschrieben aus.
  • Die erste Aufgabe ist die Dezimierung und die Interpolation. Die Dezimierung ist ein Prozeß zum Berechnen des Durchschnittswerts der Ausgangssignale des Komparators 2. Die Interpolation ist ein Prozeß zum ΔΣ-Modulieren eines von einem Sensor wie etwa dem Drucksensor SP oder dem Luftmassensensor SF ausgegebenen Signals, um die Anzahl von Bits zu reduzieren. Die erste Aufgabe wird mit höchster Priorität ausgeführt.
  • Die zweite Aufgabe umfaßt das Lesen der in den PROM 8 geschriebenen Inhalte, das Ausführen einer Arithmetikoperation an den Informationen und am Durchschnittswert der durch die erste Aufgabe erhaltenen Ausgangssignale des Komparators 2 sowie das Einstellen des Bereichs und des Nullpunkts der vom Sensor ausgegebenen Signale.
  • Die dritte Aufgabe ist ein Unterroutinenprozeß der zweiten Aufgabe und umfaßt die Ausführung einer Multiplikation.
  • Die vierte Aufgabe ist eine Aufgabe zum Ausführen eines Prozesses, der aktiviert wird, wenn ein externes Signal PROM_WRITE niedrigen Pegel annimmt, der Informationen von einer seriellen Kommunikationsschnittstelle (SCI) empfängt und der Informationen in den PROM 8 schreibt.
  • Die Ausführung der Aufgaben wird durch einen Tastschalter 151, ein Programmzähler-Steuerregister (PCCR) 152, Programmzähler (PC) 154, 155, 156 und 157, eine Steuereinheit 153 und einen Adressengenerator 158 für einen Programm-ROM 159 gesteuert.
  • Ein Steuersignal des internen Busses und ein Signal eines Adressenbusses werden durch den Programm-ROM 159 erzeugt. Gemäß den Inhalten des Steuersignals und des Adressenbussignals werden Daten zwischen einem Akkumulator 160, einer Operationseinheit 161, einem Zähler 162, einem Steuerabschnitt 163 für serielle Kommunikation, einem RAM 164, einem ROM 165, einem Ausgangsanschluß 166, einer Umschaltschaltung 167 und dem PCCR 152, die mit den internen Bussen (dem Steuersignalbus, dem Adressenbus und dem Datenbus) verbunden sind, übertragen. Die Umschaltschaltung 167 schaltet zwischen dem RAM 168 und dem PROM 8 (8) um, die mit der Schaltung 167 und mit einem Puffer verbunden sind.
  • Nun wird die Funktionsweise der Operationseinheit 4 beschrieben. Zunächst wird die Operation der Steuereinheit 153 erläutert. Als erste Operation steuert die Steuereinheit 153 die PCs 154, 155, 156 und 157. Als zweite Operation erzeugt die Steuereinheit 153 Aufgabenausführungssignale, um die Ausführung der vier Arten von Aufgaben zu steuern.
  • Die erste Operation der Steuereinheit 153, d. h. die Steuerung der PCs 154, 155, 156 und 157 wird nun be schrieben. Die Steuereinheit 153 erzeugt Signale zum Steuern des Anhaltens und des Ausführens einer Zähloperation für die PCs 154, 155, 156 und 157 durch die in 2 gezeigte Logikschaltung. Für den PC 154 wird, wie in 5A gezeigt ist, ein Signal zum Hochzählen des Zählers 154 erzeugt, wenn ein externes Signal PROM_WRITE hohen Pegel besitzt. Wie in 5B gezeigt ist, wird der PC 155 hochgezählt, wenn das externe Signal PROM_WRITE hohen Pegel besitzt, der Zählwert des PC 154 größer als ein im voraus gesetzter Wert des Tastschalters 151 ist, der Zählwert des PC 156 der Maximalwert ist und das Bit 0 des PCCR 152 den Wert "1" hat oder der Zählwert des PC 155 nicht der Maximalwert ist. Wie in 5C gezeigt ist, wird der PC 156 hochgezählt, wenn das externe Signal PROM_WRITE hohen Pegel besitzt, der Zählwert des PC 154 größer als der im voraus gesetzte Wert des Tastschalters 151 ist und das Bit 1 des PCCR 152 den Wert "1" hat oder der Zählwert des PC 156 nicht der Maximalwert ist. Wie in 5D gezeigt ist, wird der PC 157 hochgezählt, wenn das externe Signal PROM_WRITE niedrigen Pegel hat.
  • Nun wird die zweite Operation der Steuereinheit 153, d. h. die Erzeugung der Aufgabenausführungssignale, beschrieben. Die Steuereinheit 153 erzeugt durch die in 6 gezeigte Logikschaltung Ausführungssignale für vier Aufgaben. Wie in 6A gezeigt ist, wird das Ausführungssignal für die erste Aufgabe erzeugt, wenn das externe Signal PROM WRITE hohen Pegel besitzt und der Zählwert des PC 154 gleich oder kleiner als der gesetzte Wert des Tastschalters 151 ist. Wie in 6B gezeigt ist, wird das Ausführungssignal für die zweite Aufgabe erzeugt, wenn das externe Signal PROM WRITE hohen Pegel besitzt, der Zählwert des PC 154 größer als der im voraus gesetzte Wert des Tastschalters 151 ist und der Zählwert des PC 156 der Maximalwert ist. Wie in 6C gezeigt ist, wird das Ausführungssignal für die dritte Aufgabe erzeugt, wenn das externe Signal PROM_WRITE hohen Pegel besitzt, der Zählwert des PC 154 größer als der gesetzte Wert des Tastschalters 151 ist und der Zählwert des PC 156 nicht der Maximalwert ist. Wie in 6D gezeigt ist, wird das Ausführungssignal für die vierte Aufgabe erzeugt, wenn das externe Signal PROM_WRITE niedrigen Pegel besitzt.
  • Nun wird mit Bezug auf den Zeitablaufplan von 7 beschrieben, wie die vier Arten von Aufgaben durch die obige Operation der Steuereinheit 153 ausgeführt werden.
  • Im Zeitintervall 1 ist das externe Signal PROM_WRITE auf hohem Pegel und ist der Zählwert des PC 154 gleich oder kleiner als der im Voraus gesetzte Wert des Tastschalters 151, so daß nur der PC 154 hochgezählt wird und die erste Aufgabe ausgeführt wird. Da der im Voraus gesetzte Wert des Tastschalters 151 auf die Endadresse des Programms der ersten Aufgabe gesetzt ist, startet das Programm der ersten Aufgabe im Zeitintervall 1 und wird bis zum Ende ausgeführt.
  • Im Zeitintervall 2 ist das externe Signal PROM_WRITE auf hohem Pegel und der Zählwert des PC 154 wird größer als der im Voraus gesetzte Wert des Tastschalters 151, so daß das Ausführungssignal für die zweite Aufgabe wahr wird. In diesem Zeitintervall ist jedoch das Bit 0 des PCCR 152 "0", so daß das Zählen des PC 155 angehalten wird. Daher ist die zweite Aufgabe noch nicht ausgeführt.
  • Im Zeitintervall 3 ist das externe Signal PROM_WRITE auf hohem Pegel und läuft der PC 154 über, so daß sein Zählwert auf 0 zurückgesetzt wird und kleiner als der im Voraus gesetzte Wert des Tastschalters 151 ist. Daher wird nur der PC 154 hochgezählt und die erste Aufgabe wird ausgeführt.
  • Im Zeitintervall 4 wird ähnlich wie im Zeitintervall 2 das Ausführungssignal für die zweite Aufgabe wahr. Da in das Bit 0 des PCCR 152 durch das erste Programm im Zeitintervall 3 der Wert "1" geschrieben wird, beginnt der PC 155 mit dem Hochzählen, wobei die zweite Aufgabe ausgeführt wird.
  • Im Zeitintervall 5 wird die erste Aufgabe ausgeführt und wird die zweite Aufgabe während ihrer Ausführung angehalten. Die zweite Aufgabe wird im Zeitintervall 6 erneut ausgeführt.
  • Im Zeitintervall 6 wird die zweite Aufgabe am Beginn ausgeführt, wie in dem Zeitablaufplan gezeigt ist. Da von der zweiten Aufgabe in das Bit 1 des PCCR 152 der Wert "1" geschrieben wird, wird mit der Ausführung der dritten Aufgabe begonnen und während des Zeitintervalls 6 bis zum Startpunkt des Zeitintervalls 7 ausgeführt. Die dritte Aufgabe wird am Startpunkt des Zeitintervalls 7 angehalten.
  • Im Zeitintervall 7 wird ähnlich wie im Zeitintervall 1 die erste Aufgabe ausgeführt. Im Zeitintervall 8 wird die dritte Aufgabe erneut ausgeführt und am Ende des Zeitintervalls 8 während ihres Verlaufs angehalten. Im Zeitintervall 9 wird die erste Aufgabe erneut ausgeführt. Im Zeitintervall 10 wird die dritte Aufgabe erneut ausgeführt. Bei Beendigung der dritten Aufgabe wird die Ausführung der zweiten Aufgabe fortgesetzt. Im Zeitintervall 11 nimmt das externe Signal PROM_WRITE niedrigen Pegel an, so daß die vierte Aufgabe ausgeführt wird.
  • Wie in dem Zeitablaufplan gezeigt ist, wird daher die erste Aufgabe in einem konstanten Zyklus entsprechend der Zählung des PC 154 ausgeführt, wenn das externe Signal PROM_WRITE hohen Pegel besitzt.
  • Die zweite und die dritte Aufgabe werden während der Leerlaufzeit der ersten Aufgabe ausgeführt. Der Beginn der zweiten Aufgabe wird durch die erste Aufgabe gesteuert, während der Beginn der dritten Aufgabe durch die zweite Aufgabe gesteuert wird. Die vierte Aufgabe wird durch das externe Signal PROM_WRITE gesteuert.
  • Nun wird die Operation des Adressengenerators 158 für den Programm-ROM 159 beschrieben. Der Adressengenerator 158 für den Programm-ROM 159 hat die Funktion der Erzeugung eines Adressensignals für den Programm-ROM.
  • 8 ist eine Adressenabbildung des Programm-ROM 159. Wie gezeigt, ist das Programm der ersten Aufgabe an den Adressen 000 bis 0FF gespeichert. Ebenso ist das Programm der zweiten Aufgabe an den Adressen von 100 bis 1FF gespeichert, ist das Programm der dritten Aufgabe an den Adressen von 200 bis 3FF gespeichert und ist das Programm der vierten Aufgabe an den Adressen von 400 bis 0ff gespeichert.
  • Der Adressengenerator 158 für den Programm-ROM 159 erzeugt Adressensignale für den ROM 159 anhand der Ausführungssignale für die Aufgaben, die von der Steuereinheit 153 erzeugt werden, und anhand der Zählwerte für die PCs 154 bis 157, wie später beschrieben wird.
  • Wenn das Ausführungssignal für die erste Aufgabe wahr ist, werden die oberen drei Bits des Adressensignals des ROM 159 auf "000" gesetzt. Was die unteren acht Bits des Adressensignals des ROM 159 betrifft, so wird der Zählwert des PC 154 als Adressensignal verwendet.
  • Wenn das Ausführungssignal für die zweite Aufgabe wahr ist, werden die oberen drei Bits des Adressensignals des ROM 159 auf "001" gesetzt, wobei der Zählwert des PC 155 für die unteren acht Bits des Adressensignals des ROM 159 verwendet werden.
  • Wenn das Ausführungssignal der dritten Aufgabe wahr ist, werden die oberen zwei Bits des Adressensignals des ROM 159 auf "01" gesetzt und der Zählwert des PC 156 wird für die unteren neun Bits des Adressensignals des ROM 159 verwendet.
  • Wenn das Ausführungssignal für die vierte Aufgabe wahr ist, werden die oberen drei Bits des Adressensignals des ROM 159 auf "101" gesetzt, während der Zählwert des PC 157 für die unteren acht Bits des Adressensignals des ROM 159 verwendet wird. Wie oben erwähnt worden ist, wird das Adressensignal des ROM 159 aus jedem der Zählwerte der PCs 154 bis 157 und aus dem Ausführungssignal für die jeweilige Aufgabe erzeugt.
  • Nun wird die Operation des Programm-ROM 159 erläutert. In der Bitstruktur des ROM 159 ist, wie in 9 gezeigt ist, das 7. Bit ein Befehlscode, während die 6. bis 0. Bits eine die Ausführungsadresse angebende Bitstruktur haben. Für einen Befehl wird ein Wort verwendet.
  • Wenn der Befehlscode "1" ist, wird eine Operation zum Übertragen von Daten von einer durch die Ausführungsadresse bezeichneten Vorrichtung an einen Akkumulator 160 ausgeführt. Wenn der Befehlscode "0" ist, wird eine Operation zum Übertragen von Daten vom Akkumulator 160 an eine durch die Ausführungsadresse bezeichnete Vorrichtung ausgeführt.
  • Folglich können das Steuersignal des internen Busses und das Signal des Adressenbusses folgendermaßen erzeugt werden. Als Signal des Adressenbusses werden die Daten vom Bit 6 bis zum Bit 0 im ROM 159 unverändert ausgegeben. Als Steuersignal (Lese- und Schreibsignale) werden die Daten des Bits 7 im ROM 159 unverändert ausgegeben. In dieser Ausführung können daher das Steuersignal des internen Busses und das Signal des Adressenbusses nur durch die obige Operation erzeugt werden.
  • Nun wird die Operationseinheit 161 beschrieben. Die Operationseinheit 161 besitzt die in 10 gezeigte logische Struktur und unterstützt die Prozesse der Addition, der UND-Operation, der Inversion, des arithmetischen Rechtsschiebens und des arithmetischen Linksschiebens.
  • Die Additionsoperation wird wie in 10 gezeigt in der Weise ausgeführt, daß die Inhalte eines Registers 169, das an den internen Bus angeschlossen ist und eine vorgegebene Adresse besitzt und in das/aus dem Daten eingegeben bzw. ausgelesen werden können, zu den Inhalten des Akkumulators 160 durch einen Addierer 170 addiert werden und das Additionsergebnis an einen Ausgangsanschluß 175 geliefert wird, der an den internen Bus angeschlossen ist und eine vorgegebene Adresse besitzt.
  • Für die Additionsoperation ist es somit schwierig, Additionsdaten an das Register 169 zu übertragen, zu addierende Daten an den Akkumulator 160 zu übertragen und den Ausgangsanschluß 175 zu lesen. Das Additionsergebnis kann nur durch diese Operation erhalten werden.
  • Der Addierer 170 handhabt die Daten anhand ihres Zweierkomplements. Wenn ein Überlauf oder ein Unterlauf auftritt, wird entweder die maximale positive Zahl oder die maximale negative Zahl gesetzt. Daher sind Überlauf- und Unterlaufprozesse im Programm unnötig.
  • Gemäß dieser Ausführung kann daher, obwohl die Vielseitigkeit der Datenlänge reduziert ist, die Anzahl der Programmschritte reduziert werden, ferner kann die Ausführungszeit für eine Anwendung, in der die Datenlänge fest ist, verkürzt werden. Nun wird die UND-Operation beschrieben. Bei einer UND-Operation werden ähnlich wie bei der Additionsoperation die Inhalte des Akkumulators 160 und die Inhalte des Registers 169 an eine UND-Operationseinheit 171 geliefert, wobei das Ergebnis der UND-Operation an einem Ausgangsanschluß 176 ausgegeben wird.
  • Für die UND-Operation ist es ausreichend, die UND-Daten an das Register 169 zu übertragen, die der UND-Operation zu unterwerfenden Daten an den Akkumulator 160 zu übertragen und den Ausgangsanschluß 176 zu lesen. Das UND-Ergebnis kann durch diese Operation erhalten werden.
  • Bei der Inversionsoperation werden die Inhalte des Akkumulators 160 an eine Inversionsoperationseinheit 172 geliefert und das Ergebnis der Inversionsoperation wird an einen Ausgangsanschluß 177 ausgegeben. Für die Inversionsoperation ist es daher ausreichend, zu invertierende Daten an den Akkumulator 160 zu übertragen und den Ausgangsanschluß 177 zu lesen. Das Ergebnis der Inversionsoperation kann einfach erhalten werden.
  • In der arithmetischen Rechtsschiebeoperation werden die Inhalte des Akkumulators 160 in eine arithmetische Rechtsschiebe-Operationseinheit 173 eingegeben, wobei die Ergebnisse der arithmetischen Rechtsschiebeoperation am Ausgangsanschluß 178 ausgegeben werden. Für die arithmetische Rechtsschiebeoperation ist es daher ausreichend, der arithmetischen Rechtsschiebeoperation zu unterwer fende Daten an den Akkumulator 160 zu übertragen und den Ausgangsanschluß 178 zu lesen. Das Ergebnis der arithmetischen Rechtsschiebeoperation kann nur durch diese Operation erhalten werden.
  • In der arithmetischen Linksschiebeoperation werden die Inhalte des Akkumulators 160 in eine arithmetische Linksschiebe-Operationseinheit 174 eingegeben, wobei das Ergebnis der arithmetischen Linksschiebeoperation am Ausgangsanschluß 179 ausgegeben wird. Für die arithmetische Linksschiebeoperation ist es daher ausreichend, der arithmetischen Linksschiebeoperation zu unterwerfende Daten an den Akkumulator 160 zu übertragen und den Ausgangsanschluß 179 zu lesen. Das Ergebnis der arithmetischen Linksschiebeoperation kann durch diese Operation einfach erhalten werden.
  • Nun wird die Operation eines Registers 169 beschrieben. Wenn die Inhalte des Registers 169 sich in einem vorgegebenen Zustand befinden oder wenn der Zustand des Aufgabenausführungssignals ein vorgegebener Zustand ist, wird das Register 169 anhand des Vorhandenseins oder Fehlens eines Übertrags in der Operationseinheit 161 so gesteuert, daß das Schreiben gesperrt wird. Bei dieser Struktur kann ein für die Arithmetikoperation erforderlicher Verzweigungsprozeß falsch ausgeführt werden.
  • Der Zustand der Schreibsperre ist nicht auf das Vorhandensein oder Fehlen des Übertrags eingeschränkt. Das Schreiben kann auch durch das Auftreten eines Überlaufs, durch das Schreiben vorgegebener Daten in ein vorgegebenes Register und dergleichen gesperrt werden. Daher wird die die Verzweigungsoperation begleitende Operation des Programmzählers unnötig, wobei die Größe der Logikanordnung des Programmzählers reduziert werden kann.
  • Nun werden die Eigenschaften der Operationseinheit 4 dieser Ausführung beschrieben. Die erste Eigenschaft ist, daß eine Rücksetzoperation unnötig ist. Bei einer herkömmlichen Technik, die eine normale MPU verwendet, ist eine Rücksetzoperation aus den folgenden Gründen stets erforderlich. In der herkömmlichen Technik ist der Programm-ROM an den gleichen Bus angeschlossen, an den auch ein Daten-ROM, ein RAM und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (E/A) angeschlossen sind. Falls daher die Rücksetzoperation nicht ausgeführt wird, wird der Anfangswert des Programmzählers instabil. Es besteht die Möglichkeit, daß der Anfangswert des Programmzählers den Daten-ROM, den RAM oder die E/A angibt.
  • Was die Befehlswortlängen betrifft, so gibt es Befehle aus einem, aus zwei und aus drei Wörtern. Die Länge ist je nach Befehlscode und Adressierungsmodus unterschiedlich. Selbst wenn daher der Anfangswert des Programmzählers zufällig den Programm-ROM angibt, gibt er nicht immer die den Befehlscode enthaltende Adresse an. Da der Rückwärtsverzweigungsbefehl im allgemeinen unterstützt wird, besteht selbst dann, wenn der Anfangswert des Programmzählers zufällig den Befehlscode des Programm-ROM angibt, die Möglichkeit des Eintritts in eine Endlosschleife.
  • Ferner ist in der herkömmlichen MPU die Anzahl der Befehlscodes groß, ebenso ist die Anzahl der Adressierungsmodi groß. Daher benötigt ein Befehlsdecodierer, der einen Befehl analysiert, eine Rücksetzoperation.
  • Ein Anwendungsprogramm wird im allgemeinen unter der Voraussetzung des Anfangsprozesses ausgeführt, so daß der Anfangswert des Programmzählers auf einen vorgegebenen Wert gesetzt werden muß. Daher ist das Rücksetzen unabdingbar.
  • Aufgrund der Rücksetzfunktion besteht jedoch bei einer allgemeinen MPU stets die Gefahr eines Durchgehens. Für eine Anwendung, die eine strikte Zuverlässigkeit erfordert, ist daher ein Beobachtungszeitgeber oder dergleichen als Gegenmaßnahme gegen ein Durchgehen vorgesehen. Die Kosten der Gegenmaßnahme sind nicht vernachlässigbar und erhöhen unvermeidlich die Gesamtkosten.
  • Die Erfindung verwirklicht eine Operationseinheit, die eine Rücksetzoperation nicht benötigt. Da die Rücksetzoperation unnötig ist, ist die Gefahr eines Durchgehens beseitigt. Daher ist auch eine Gegenmaßnahme wie etwa ein Beobachtungszeitgeber unnötig, so daß die Operationseinheit billiger hergestellt werden kann.
  • Der Grund, weshalb die Rücksetzoperation in der Operationseinheit 4 gemäß dieser Ausführung unnötig ist, wird nun beschrieben. Der Programm-ROM ist mit einem Datenbus verbunden, der von dem Bus verschieden ist, an den der Daten-ROM, der RAM, die E/A und dergleichen angeschlossen sind. Im Ergebnis kann die Möglichkeit, daß der Anfangswert des Programmzählers den Daten-ROM, den RAM oder die E/A angibt, beseitigt werden.
  • Die Länge eines Befehlsworts ist auf ein Wort fixiert, so daß der Anfangswert des Programmzählers stets die den Befehlscode enthaltende Adresse angibt. Außerdem kann der Rückwärtsverzweigungsbefehl beseitigt werden. Da im allgemeinen die Bildung einer Schleife in einem Anwendungsprogramm notwendig ist, ist die Rückwärtsverzweigung stets erforderlich. Da in dieser Ausführung der Erfindung in der Operationseinheit 4 eine Wiederholungssteuerung ausgeführt wird, ist eine Schleife notwendig. Unter Ausnutzung der Tatsache, daß der Zählwert des Zählers auf "0" zurückgesetzt wird, wenn die einzelnen Programmzähler 154 bis 157 überlaufen, wird eine Schleife zur Wiederholungssteuerung erhalten.
  • In der Operationseinheit 4 werden zwei Arten von Befehlscodes zum Laden (Datenübertragung an den Akkumulator) bzw. zum Speichern (Datenübertragung vom Akkumulator) verwendet, wobei als Adressierungsmodus nur eine direkte Adressierung verwendet wird und nur ein einziger Akkumulator verwendet wird.
  • Bei diesem Aufbau ist der Befehlsdecodierer selbst unnötig und die Logik kann vereinfacht werden, wodurch eine Logikstruktur verwirklicht wird, die die Rücksetzoperation nicht erfordert.
  • Bei dieser Ausführung ist das Anwendungsprogramm auf die Einstellung des Nullpunkts und des Bereichs des Sensors, auf die Berechnung des Filterungsprozesses und dergleichen eingeschränkt und erfordert keine Initialisierung.
  • Es entsteht kein Problem, falls das Anwendungsprogramm beginnend bei irgendeinem Abschnitt bezüglich der Einstellung des Nullpunkts und des Bereichs des Sensors ausgeführt werden kann.
  • Die zweite Eigenschaft besteht darin, daß zwei Arten von Befehlscodes zum Laden (Datenübertragung an den Akkumulator) bzw. zum Speichern (Datenübertragung vom Akkumulator) verwendet werden und der Befehlsdecodierer nicht verwendet wird. Daher kann eine Reduzierung der Größe der Logikanordnung verwirklicht werden, außerdem wird die obenerwähnte Rücksetzoperation unnötig. Genauer wird die obige Eigenschaft durch Verwenden der Operationseinheit 161 wie in 4 gezeigt erzielt.
  • Selbst wenn bei Verwendung der Operationseinheit 161 die beiden Arten von Befehlscodes, nämlich das Laden und das Speichern, verwendet werden, können die Arithmetikoperationen wie etwa die Addition, die UND-Operation, die Inversion, das arithmetische Rechtsschieben und das arithmetische Linksschieben verwirklicht werden.
  • Genauer wird der Verzweigungsprozeß bei Verwenden des in 10 gezeigten Registers 169 fälschlich ausgeführt, so daß der inhärente Verzweigungsprozeß unnötig ist. Daher sind lediglich zwei Arten von Befehlscodes zum Laden und zum Speichern in der Operationseinheit 4 ausreichend.
  • Die dritte Eigenschaft besteht darin, daß vier Arten von Aufgaben im Zeitvielfach mit einer einfachen Schaltungskonstruktion in der Operationseinheit 4 gemäß dieser Ausführung ausgeführt werden. Die vier Programmzähler (PC) 154 bis 157 sind vorgesehen und die vier Arten von Aufgaben werden durch die vier PCs ausgeführt, so daß komplizierte Prozesse mit einer einfachen Schaltungskonstruktion ausgeführt werden können.

Claims (5)

  1. Logikschaltung zur Ausführung eines Programms, gekennzeichnet durch mehrere Programmzähler (154157), von denen jeder jeweils die Ausführung einer Aufgabe steuert, wobei einer der Programmzähler (154157) immer aufwärts gezählt wird und auf den Minimalwert zurückgesetzt wird, wenn er den Maximalwert erreicht hat, eine Steuerungseinheit (153), um mittels einer Logik (153, 3336) Signale zur Steuerung des Anhaltens und Ausführens eines Zählvorgangs der Programmzähler (154157) zu erzeugen, und um Aufgabenausführungssignale zur Steuerung der Ausführung jeweils einer der Aufgaben zu erzeugen, einen Adressengenerator (158), um ausgehend von einem Zählwert eines durch die Aufgabenausführungssignale bestimmten Programmzählers (154157) ein Adressensignal für einen Programmspeicher (159) zu bilden, in dem die Programme der Aufgaben gespeichert sind, und eine Operationseinheit (161) für arithmetische und logische Operationen und einen Akkumulator (160), um für alle Aufgaben die Programmanweisungen aus dem Programmspeicher auszuführen.
  2. Programmausführungsvorrichtung nach Anspruch 1, mit einem ROM (32, 159) zum Speichern zumindest eines Programms, und einem ersten Datenbus, der zumindest mit dem Akkumulator (160) verbunden ist.
  3. Programmausführungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der das ROM (32, 159) mit einem vom ersten Datenbus unterschiedlichen zweiten Datenbus verbunden ist.
  4. Programmausführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Operationseinheit (29) zum Vornehmen arithmetischer Verarbeitungen vorgesehen ist, und dass nach Maßgabe eines Zustands der Operationseinheit (29) das Beschreiben des Akkumulators verboten ist.
  5. Sensoreinstellschaltung zur Einstellung einer Ausgabe eines Sensors zum Erfassen einer physikalischen Größe mittels eines numerischen Prozesses mittels eines vorab gespeicherten Programms, mit einer Programmausführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
DE19861183A 1997-10-08 1998-10-08 Programmausführungsvorrichtung Expired - Lifetime DE19861183B4 (de)

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JP10-189340 1998-07-03
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4896280A (en) * 1986-03-27 1990-01-23 The Stanley Works Electronic tape rule
US5208767A (en) * 1985-11-28 1993-05-04 The Stanley Works Displacement measuring apparatus

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