DE1986114U - Motorisch angetriebenes handgeraet zum reinigen von schuhen. - Google Patents

Motorisch angetriebenes handgeraet zum reinigen von schuhen.

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DE1986114U
DE1986114U DE1968P0031003 DEP0031003U DE1986114U DE 1986114 U DE1986114 U DE 1986114U DE 1968P0031003 DE1968P0031003 DE 1968P0031003 DE P0031003 U DEP0031003 U DE P0031003U DE 1986114 U DE1986114 U DE 1986114U
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DE
Germany
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brush
piece
hard wax
cap
housing
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Expired
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DE1968P0031003
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English (en)
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Erich-Christoph Frhr V Plotho
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Description

Die Erfindung betrifft ein motorisch angetriebenes Handgerät zum Reinigen von Schuhen mit einer rotierenden Bürste und einer diese teilweise oder zeitweise abdeckenden Kappe.
Ein bekanntes Handgerät dieser Art hat ein zylindrisches Gehäuse, das einen Elektromotor umschließt. Am einen Stirnende des Gehäuses ist eine rotierende Bürste angeordnet, deren Achse mit der des Gehäuses fluchtet. Ein Teil des Umfanges der Bürste ist von einer Schutzkappe umgeben, die ein Abschleudern von Schmutz- und Putzmittelteilchen in Richtung auf den Benutzer während des Putzens von Schuhen verhindern soll.
Der Auftrag von Putzmittel auf die Bürste erfolgt bei solchen Handgeräten einfach durch Eintauchen der Bürste in eine Schuhkremdose. Dies hat den Nachteil, dass sich die von der Bürste übernommene Menge an Schuhkrem schlecht dosieren lässt, was einen übermäßigen Verbrauch an Schuhkrem und eine Beeinträchtigung der Putzwirkung zur Folge haben kann.
Es sind zwar größere, als Standgeräte ausgebildete Schuhputzmaschinen bekannt, die Putzmittelauftragsvorrichtungen enthalten. Diese bekannten Putzmittelauftragsvorrichtungen eignen sich jedoch nicht für kleine Handgeräte.
Der vorliegenden Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein motorisch angetriebenes Handgerät zum Reinigen von Schuhen anzugeben, das eine einfache, leicht herzustellende und leicht zu bedienende sowie betriebssichere Vorrichtung zum Putzmittelauftrag auf die rotierende Bürste enthält.
Diese Aufgabe wird bei einem motorisch angetriebenen Handgerät zum Reinigen von Schuhen mit einer rotierenden Bürste und einer diese teilweise oder zeitweise abdeckenden Kappe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass in der Kappe eine Halterungsvorrichtung für ein Schuhhartwachsstück angeordnet ist.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schuhputzgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht des Gerätes gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Gerät hat ein näherungsweise quaderförmiges Gehäuse 10, das etwa die Form und Größe eines üblichen Trockenrasierapparates haben kann. Im Gehäuse 10 befindet sich ein nicht dargestellter Elektromotor, der über ein Kabel 12 an eine Stromquelle anschließbar ist. Der Motor kann auch ein Federwerk sein. Am einen Ende des Gehäuses ist eine durch den Motor angetriebene rotierende Bürste 14 angeordnet, deren Achse senkrecht zur Längsachse des Gehäuses an dessen Stirnseite verläuft. Die Bürste kann in bekannter Weise auswechselbar sein. Bei Nichtgebrauch des Gerätes wird die Bürste 14 durch eine auf den Vorderteil 16 des Gehäuses aufsetzbare Abdeckkappe 18 abgedeckt.
In der Abdeckkappe 18 ist ein Hartwachsstück 20 derart angeordnet, dass es sich bei aufgesetzter Kappe in Berührung mit der Bürste 14 befindet oder leicht in Berührung mit der Bürste gebracht werden kann. Der Auftrag von Putzmittel auf die Bürste erfolgt einfach dadurch, dass man das Gerät bei aufgesetzter Kappe kurz laufen lässt. Vorzugsweise ist der Antriebsmotor auf zwei verschiedene Drehzahlen einstellbar, so dass die Bürste 14 beim Auftrag des Putzmittels durch Abrieb vom Hartwachsstück 20 mit niedriger Drehzahl und beim Putzen und Polieren mit hoher Drehzahl angetrieben werden kann.
Zwischen der Stirnseite 22 der Kappe 18 und einer z.B. einfach aus einer Platte 24 bestehenden Halterung für das Hartwachsstück 20 kann eine nicht dargestellte schwache Blattfeder angeordnet sein, die das Hartwachsstück 20 leicht gegen die Bürste 14 drückt, so dass eine Berührung des Hartwachsstückes mit der Bürste auch bei allmählicher Abnutzung des Hartwachsstückes gewährleistet ist.
Die Abdeckkappe 18 kann auch aus einem elastischen Werkstoff bestehen, so dass das Hartwachsstück durch leichten Druck auf die Stirnseite 22 der Kappe mit der Bürste in Berührung gebracht werden kann.
Für ein Gerät können mehrere Kappen vorgesehen sein, die verschiedenfarbige Hartwachsstücke enthalten. Diese Kappen sind dann vorzugsweise so ausgebildet, dass sie in beliebiger Reihenfolge aufeinander und auf das Gerät gesteckt werden können.
Zur Betätigung des Motors ist ein Schalter 26 vorgesehen. Dieser Schalter kann ein Druckschalter mit zwei Stellungen sein, von denen die erste einer niedrigen Drehzahl (Putzmittelauftrag) und die zweite einer hohen Drehzahl
(Reinigen und Polieren) entspricht.
In Fig. 2 ist der Schalter als Schiebeschalter dargestellt, der von der Mittelstellung 0 nach oben in eine hoher Drehzahl entsprechende Stellung S und nach unten in eine niedrigere Drehzahl entsprechende Stellung L einstellbar ist. Der Schalter kann bezüglich der Kappe 18 so angeordnet sein, dass die Stellung S bei aufgesetzter Kappe durch diese blockiert wird und die hohe Drehzahl bei aufgesetzter Kappe dementsprechend nicht eingeschaltet werden kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen vom Betriebsschalter unabhängigen Drehzahlumschalter vorzusehen, der am Aufsetzen der Kappe betätigt wird. Dieser Schalter kann sowohl elektrisch als auch mechanisch (z.B. über eine Bremse oder ein Vorgelege) wirken.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem zylindrischen Gehäuse 10, in dem ein Elektromotor 11 angeordnet ist. Auf der Welle 13 des Elektromotors sitzt eine konische Bürste 14. Von der der Bürste 14 zugewandten Stirnseite des Gehäuses springt eine Schutzkappe 18´ vor, die einen Teil des Umfanges der Bürste abdeckt.
Die Schutzkappe 18´ weist eine Ausbuchtung 19 auf, in der sich eine Halterung 24 mit einem Hartwachsstück 20 befinden. An der Halterung 24 ist ein Druckknopf 25 befestigt, der ein Loch in der Kappe durchsetzt. Zwischen dem Kopf des
Druckknopfes und der Kappe ist eine Druckfeder angeordnet, die das Hartwachsstück 20 mit der Halterung 24 von der Bürste 14 wegdrückt. Zum Auftrag von Putzmittel drückt man einfach auf den Knopf 25 und bringt damit das Hartwachsstück 20 mit der Bürste 14 in Berührung.
Im einfachsten Falle verwendet man farbloses Hartwachs. Die Halterung mit dem Hartwachs kann jedoch auch auswechselbar ausgebildet sein.
Anstelle der beweglich gelagerten Halterung 24 mit dem Hartwachsstück 20 kann man auch eine aus elastischem Werkstoff bestehende Kappe 18´ verwenden, die sich leicht so verformen lässt, dass das Hartwachsstück mit der Bürste in Berührung kommt, während es sonst im Abstand von der Bürste angeordnet ist.
Selbstverständlich kann auch bei Geräten der in Fig. 3 dargestellten Art eine abnehmbare Abdeckkappe vorgesehen sein, die wie die Abdeckkappe 18 des in Fig. 1 und 2 dargestellten Gerätes eine Halterungsvorrichtung für ein Hartwachsstück enthält.

Claims (12)

1. Motorisch angetriebenes Handgerät zum Reinigen von Schuhen mit einer rotierenden Bürste und einer diese teilweise oder zeitweise abdeckenden Kappe, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kappe (18, 18´) eine Halterungsvorrichtung (24) für ein Hartwachsstück (20) angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (18) eine die Bürste vollständig abdeckende, abnehmbare Abdeckkappe ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsvorrichtung (24) so in der Abdeckkappe angeordnet ist, dass das Hartwachsstück (20) bei aufgesetzter Kappe die Bürste (14) berührt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartwachsstück federnd gegen die Bürste gedrückt ist.
5. Gerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, verschiedene
Hartwachsstücke enthaltende Abdeckkappen (18) vorgesehen sind, die in beliebiger Reihenfolge aufeinander und auf den die Bürste (14) enthaltenden Teil des Gerätes aufsteckbar sind.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (14) an einer Stirnseite eines wenigstens annähernd quaderförmigen Gehäuse mit zur Längsrichtung des Gehäuses senkrecht verlaufender Achse angeordnet ist (Fig. 1 und 2).
7. Gerät nach Anspruch 1 mit einer vom Gehäuse vorspringenden und einen Teil des Umfanges der Bürste umgebenden Kappe, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsvorrichtung (24) für das Hartwachsstück (20) derart federnd gelagert ist, dass die Bürste normalerweise das Hartwachsstück nicht berührt, durch Krafteinwirkung jedoch in Berührung mit der Bürste zu bringen ist.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (18, 18´) aus einem elastischen Werkstoff besteht.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartwachsstück (20) im Abstand von der Bürste (14) federnd gelagert und mit einer Betätigungsvorrichtung (25) versehen ist, durch die das Hartwachsstück gegen die Federkraft in Berührung mit der Bürste zu bringen ist.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsvorrichtung mit dem Hartwachsstück auswechselbar ist.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (11) mit einer Einstellvorrichtung (26) für zwei verschiedene Drehzahlen versehen ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die der höheren Drehzahl entsprechende Stellung der Drehzahleinstellvorrichtung bei in Berührung mit der Bürste (14) befindlichem Hartwachsstück (20) blockiert ist.
DE1968P0031003 1968-02-27 1968-02-27 Motorisch angetriebenes handgeraet zum reinigen von schuhen. Expired DE1986114U (de)

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