DE19860794A1 - Variables Karosseriebaukonzept für Fahrzeugkarosserien - Google Patents
Variables Karosseriebaukonzept für FahrzeugkarosserienInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein variables Karosseriebaukonzept für Fahrzeugkarosserien. Erfindungsgemäß wird ein bestimmter Typ einer Fahrzeugkarosserie aus einer Kombination zur Verfügung stehender, großräumiger, unterschiedlicher Karosseriemodule zusammengefügt. Dabei wird für alle Karosserietypen ein in der Grundstruktur gleiches Basismodul (1; 14) als Fahrerkabinenmodul verwendet. An der Frontseite (5; 19) dieses Fahrerkabinenmoduls (1; 14) wird ein aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Vorderwagenmodule (6; 7; 20) ausgewähltes Vorderwagenmodul (6; 7; 20) mit zugeordneten Anlageflächen und Anlageprofilen angefügt. Weiter wird an der Heckseite (10; 15) des Fahrerkabinenmoduls (1; 14) ein aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Hinterwagenmodule (11; 12; 13; 18) ausgewähltes Hinterwagenmodul (11; 12; 13; 18), das den Fondinsassenbereich umfaßt, an zugeordneten, vertikalen Stoßflächen (8; 16) und Anlageprofilen im B-Säulenbereich (9; 17) angefügt. Damit wird hier das bisher übliche Konzept, unterschiedliche Karosserievarianten auf einer gleichen und damit jeweils gleich großen Bodenplattform aufzubauen, verlassen, so daß auch einfach den jeweiligen Erfordernissen angepaßte Karosserielängenvariationen möglich sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein variables Karosseriebaukonzept für Fahrzeugkarosserien nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine allgemein bekannte, selbsttragende Fahrzeugkarosserie aus Stahlblech wird in der
Weise hergestellt, daß tiefgezogene Stahlblechteile im Karosserierohbau zu einer
Rohkarosse gefügt und verschweißt werden. Es ist auch allgemein bekannt,
unterschiedliche Typen von Fahrzeugkarosserien für Stufenheckfahrzeuge,
Kurzheckfahrzeuge oder Kombifahrzeuge insbesondere auf gleichen Bodengruppen
aufzubauen. Zum Erhalt solcher unterschiedlicher Rohkarosserietypen werden aber dann
lediglich entsprechend angepaßte Blechteile verwendet und mit diesen sofort ein
bestimmter Typ einer Rohkarossiere, beispielsweise eine Kombirohkarosse oder eine
Stufenheckrohkarosse komplett aufgebaut. In der fertigen Rohkarosse werden dann bei
der Endmontage die weiteren Einbauten mit Funktionsteilen und Aggregaten
durchgeführt. Variationsmöglichkeiten stehen hier nur in begrenztem Umfang zur
Verfügung. Ebenso sind Vormontagen nur auf Einzelkomponenten, wie Türen,
Antriebsaggregate, usw. beschränkt.
Weiter ist eine Fahrzeugkarosserie mit einer Rahmenstruktur aus
Aluminiumstrangpreßprofilen bekannt (EP 0 146 716 B1). Dabei sind die
Strangpreßprofile jeweils zu einer fertigen Karosserierahmenstruktur zusammengefügt.
Variationen zu unterschiedlichen Karosserietypen sind hier nur durch den Aufbau einer
insgesamt anderen Rahmenstruktur möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein variables Karosseriebaukonzept für
Fahrzeugkarosserien vorzuschlagen, mit dem einfache Variationsmöglichkeiten
hinsichtlich unterschiedlicher Karosserietypen, unterschiedlicher Funktionsteile und
unterschiedlicher Bauwerkstoffe zur Verfügung stehen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird ein bestimmter Typ einer Fahrzeugkarosserie, beispielsweise
eine Stufenheckkarosserie, eine Kurzheckkarosserie oder eine Kombikarosserie aus
einer Kombination zur Verfügung stehender, großräumiger, unterschiedlicher
Karosseriemodule zusammengefügt. Dabei wird für alle Karosserietypen ein in der
Grundstruktur gleiches Basismodul als Fahrerkabinenmodul verwendet. Aus einer
Mehrzahl unterschiedlicher Vorderwagenmodule wird dann ein ausgewähltes
Vorderwagenmodul mit zugeordneten Anlageflächen und Anlageprofilen an der
Frontseite des Fahrerkabinenmoduls angefügt. Aus einer Mehrzahl unterschiedlicher
Hinterwagenmodule wird entsprechend ein ausgewähltes Hinterwagenmodul, welches
den Fondinsassenbereich umfaßt, an zugeordneten, vertikalen Anlageflächen und
Anlageprofilen im B-Säulenbereich an der Heckseite des Fahrerkabinenmoduls angefügt.
Vor dem Anfügen des Hinterwagenmoduls ist somit die jeweilige Karosserie in einer
vertikalen Querebene im B-Säulenbereich geteilt. Ebenso ist vor der Anfügung des
Frontwagenmoduls die Karosserie etwa in einer vertikalen Querebene im Bereich des
vorderen Türpfostens geteilt.
Durch die vorstehend genannte Kombination großräumiger Karosseriemodule besteht
eine einfache Variationsmöglichkeit von Vorderwagen und Hinterwagen bei einem
gleichen Basismodul als Fahrerkabinenmodul. Die einzelnen Module können vorteilhaft
separat gefertigt werden, so daß auch eine einfache Umsetzung unterschiedlicher
Baustoffe in unterschiedlichen Karosseriezonen und Karosseriemodulen möglich ist.
Besonders einfach, schnell und stabil werden ein Fahrerkabinenmodul, ein
Vorderwagenmodul und ein Hinterwagenmodul mittels Schraubverbindungen verbunden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Karosseriemodule Rahmenstrukturen
auf, die zu einer gesamten Karosserierahmenstruktur verbindbar, vorzugsweise
verschraubbar sind. Dieser Aufbau aus Rahmenstrukturen ist besonders für die
Verwendung moderner Leichtbauwerkstoffe, wie Kohlefaserwerkstoffe, Aluminium,
Magnesium oder Kunststoff geeignet, die zu vorteilhaft geringen Fahrzeuggewichten und
zu korrosionsunempfindlichen Karosserien führen.
Die zur Auswahl stehenden Fahrerkabinenmodule, Vorderwagenmodule und
Hinterwagenmodule können bereits weitgehend mit den dort üblicherweise enthaltenen
Funktionsteilen und Aggregaten vormontiert sein, so daß zur Montage eines bestimmten
Fahrzeugtyps lediglich weitgehend komplettierte, ggf. an unterschiedlichen
Herstellungsorten hergestellte Module zusammenzufügen und zu verschrauben sind. Als
Vorderwagenmodule werden vorteilhaft ein langes Vorderwagenmodul, insbesondere für
eine Bestückung mit einer starken Antriebsmaschine, und ein kurzes Vorderwagenmodul
für eine geringere Motorisierung mit entsprechend weniger Platzbedarf zur Verfügung
gestellt. Entsprechend können auch längere und kürzere Hinterwagenmodule für eine
Kombination mit dem Basismodul zur Verfügung stehen, wobei insbesondere ein
Stufenheckmodul, ein Kurzheckmodul und ein Kombiheckmodul verfügbar sein können.
Damit wird hier das bisher übliche Konzept, unterschiedliche Karosserievarianten auf
einer gleichen und damit jeweils gleich großen Bodenplattform aufzubauen, verlassen, so
daß hier auch einfach den jeweiligen Erfordernissen angepaßte
Karosserielängenvariationen und unterschiedlich lange Radstände möglich sind. Weiter
sind angepaßte Karosseriebauteile als Beplankungsteile, Türen, Frontklappen sowie
Frontend- und Heckendmodule mit Stoßfängeranordnungen zur Verfügung zu stellen.
In einer konkreten, bevorzugten Ausführungsform besteht das Fahrerkabinenmodul aus
einer steifen Rahmenstruktur aus Kohlefaserwerkstoff. Das Hinterwagenmodul ist im
Fondpassagierbereich entsprechend stabil ausgebildet und weist einen aufgesetzten,
deformierbaren Hinterwagenteil aus Stahlblechteilen auf. Auch das Vorderwagenmodul
ist deformierbar aus Stahlblech hergestellt. Die Frontklappe und Heckklappe sowie Türen
und Seitenteilbeplankungen sind aus Stahlblech oder Aluminium und die
Dachbeplankung aus Stahlblech oder Aluminium oder Kunststoff hergestellt. Äußere
Schwellerteile können aus Kunststoff gefertigt sein.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer aus unterschiedlichen
Karosseriemodulen zusammenfügbaren Fahrzeugkarosserie, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer aus unterschiedlichen
Karosseriemodulen zusammenfügbaren Leichtbau-Fahrzeugkarosserie.
In der Fig. 1a ist schematisch ein Fahrerkabinenmodul 1 dargestellt, das eine
Rahmenstruktur aufweist. Dieses Fahrerkabinenmodul 1 ist mit Funktionsteilen
vormontiert und weist eine Instrumententafel 2, einen Vordersitz 3, eine Lenksäule 4
sowie, was in der Fig. 1a allerdings nicht dargestellt ist, ein Heizgerät, eine Schaltung
und eine Innenverkleidung auf.
An der Frontseite 5 des Fahrerkabinenmoduls 1 kann entweder ein langes
Vorderwagenmodul 6, wie dies in der Fig. 1b schematisch dargestellt ist, oder ein kurzes
Vorderwagenmodul 7, wie es in der Fig. 1c schematisch dargestellt ist, mittels einer
Schraubverbindung angefügt werden. Sowohl das lange Vorderwagenmodul 6 als auch
das kurze Vorderwagenmodul 7 weisen jeweils eine Rahmenstruktur auf. Auch dieses
lange bzw. kurze Vorderwagenmodul 6, 7 kann mit Aggregaten und Funktionsteilen
vormontiert sein, z. B. mit unterschiedlichen Antriebs- und/oder Nebenaggregaten, einem
Kühler, einer Motorelektronik, einer kompletten Vorderachsanordnung.
Wie dies aus den Fig. 1e, 1d und 1f ersichtlich ist, können an vertikalen Stoßflächen 8 im
Bereich der B-Säule 9 an der Heckseite 10 des Fahrerkabinenmoduls 1 entweder ein
Stufenheckmodul 11, ein Kurzheckmodul 12 oder ein Kombiheckmodul 13, die jeweils
eine Rahmenstruktur aufweisen, angeschraubt werden. Auch das Stufenheckmodul 11,
das Kurzheckmodul 12 und das Kombiheckmodul 13 können mit Funktionsteilen
vormontiert sein, z. B. mit einem Tank, einer Hinterachse, einer Rücksitzbank und einer
Innenverkleidung.
Durch diese Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Karosseriemodule besteht eine
einfache Variationsmöglichkeit von Vorderwagen und Hinterwagen bei einem
gleichbleibenden Basismodul als Fahrerkabinenmodul 1.
In den Fig. 2a bis 21 ist schematisch ein variables Leichtbau-Karosseriekonzept
dargestellt. Als Basismodul wird hier, wie dies in der Fig. 2a dargestellt ist, ein
Fahrerkabinenmodul 14 verwendet, das eine steife Rahmenstruktur aus einem
Kohlefaserwerkstoff aufweist.
An der Heckseite 15 dieses Fahrerkabinenmoduls 14 ist an vertikalen Stoßflächen 16 im
Bereich der B-Säule 17 ein deformierbares Hinterwagenmodul 18 aus Stahlblech
angeschraubt, wie es in der Fig. 2b schematisch dargestellt ist. An diesem
deformierbaren Stahlblech-Hinterwagenmodul 18 kann ein Stoßfängermodul 29, wie es
in der Fig. 2e dargestellt ist, angebracht werden.
An die Frontseite 19 des Fahrerkabinenmoduls 14 kann ein deformierbares
Vorderwagenmodul aus Stahlblech, wie es in der Fig. 2c dargestellt ist, angeschraubt
werden. An diesem deformierbaren Stahlblech-Vorderwagenmodul 20 kann wiederum
ein Frontendmodul 28, wie es in der Fig. 2d schematisch dargestellt ist, angebracht
werden.
Weiter kann die Karosserie im Bereich des Vorderwagenmoduls 20 mit einer Frontklappe
21 aus Stahlblech oder Aluminium, wie sie in der Fig. 2k dargestellt ist, beplankt werden.
Ebenso können an der Karosserie eine Dachbeplankung 22 aus Stahlblech oder
Aluminium oder Kunststoff, wie diese in der Fig. 2j dargestellt ist, oder eine Heckklappe
23 aus Stahlblech oder Aluminium, wie diese in der Fig. 2l dargestellt ist, angebracht
werden.
Weiter kann die Karosserie noch mit einem Kotflügel 24 aus Stahlblech, Aluminium oder
Kunststoff, wie er in der Fig. 2h dargestellt ist, einer Tür 25, einem Seitenteil 26, jeweils
aus Stahlblech oder Aluminium, wie diese in den Fig. 2f und 2g dargestellt sind, sowie
mit einem Außenschweller 27 aus Kunststoff, wie er in der Fig. 2l dargestellt ist, beplankt
werden.
1
Fahrerkabinenmodul
2
Instrumententafel
3
Vordersitz
4
Lenksäule
5
Frontseite
6
langes Vorderwagenmodul
7
kurzes Vorderwagenmodul
8
vertikale Stoßflächen
9
B-Säule
10
Heckseite
11
Stufenheckmodul
12
Kurzheckmodul
13
Kombiheckmodul
14
Fahrerkabinenmodul
15
Heckseite
16
vertikale Stoßflächen
17
B-Säule
18
Hinterwagenmodul
19
Frontseite
20
Vorderwagenmodul
21
Frontklappe
22
Dachbeplankung
23
Heckklappe
24
Kotflügel
25
Tür
26
Seitenteil
27
Außenschweller
28
Frontendmodul
29
Stoßfängermodul
Claims (9)
1. Variables Karosseriebaukonzept für Fahrzeugkarosserien,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein bestimmter Typ einer Fahrzeugkarosserie aus einer Kombination zur Verfügung stehender, großräumiger, unterschiedlicher Karosseriemodule zusammengefügt wird, dergestalt
daß für alle Karosserietypen ein in der Grundstruktur gleiches Basismodul als Fahrerkabinenmodul (1; 14) verwendet wird,
daß ein aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Vorderwagenmodule (6; 7; 20) ausgewähltes Vorderwagenmodul (6; 7; 20) mit zugeordneten Anlageflächen und Anlageprofilen an der Frontseite (5; 19) des Fahrerkabinenmoduls (1; 14) angefügt wird, und
daß ein aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Hinterwagenmodule (11; 12; 13; 18) ausgewähltes Hinterwagenmodul (11; 12; 13; 18), welches den Fondinsassenbereich umfaßt, an zugeordneten, vertikalen Stoßflächen (8; 16) und Anlageprofilen im B-Säulenbereich (9; 17) an der Heckseite (10; 15) des Fahrerkabinenmoduls (1; 14) angefügt wird.
daß ein bestimmter Typ einer Fahrzeugkarosserie aus einer Kombination zur Verfügung stehender, großräumiger, unterschiedlicher Karosseriemodule zusammengefügt wird, dergestalt
daß für alle Karosserietypen ein in der Grundstruktur gleiches Basismodul als Fahrerkabinenmodul (1; 14) verwendet wird,
daß ein aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Vorderwagenmodule (6; 7; 20) ausgewähltes Vorderwagenmodul (6; 7; 20) mit zugeordneten Anlageflächen und Anlageprofilen an der Frontseite (5; 19) des Fahrerkabinenmoduls (1; 14) angefügt wird, und
daß ein aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Hinterwagenmodule (11; 12; 13; 18) ausgewähltes Hinterwagenmodul (11; 12; 13; 18), welches den Fondinsassenbereich umfaßt, an zugeordneten, vertikalen Stoßflächen (8; 16) und Anlageprofilen im B-Säulenbereich (9; 17) an der Heckseite (10; 15) des Fahrerkabinenmoduls (1; 14) angefügt wird.
2. Variables Karosseriebaukonzept nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fügeverbindungen Schraubverbindungen sind.
3. Variables Karosseriebaukonzept nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrerkabinenmodul (1; 14) und/oder das
Vorderwagenmodul (6; 7; 20) und/oder das Hinterwagenmodul (11; 12; 13; 18)
jeweils eine Rahmenstruktur aufweisen, die miteinander zu einer gesamten
Karosserierahmenstruktur verbindbar, vorzugsweise verschraubbar sind.
4. Variables Karosseriebaukonzept nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Karosseriemodule aus gegebenenfalls unterschiedlichen
Leichtbauwerkstoffen, vorzugsweise Kohlefaser und/oder Aluminium und/oder
Magnesium und/oder Kunststoff hergestellt sind.
5. Variables Karosseriebaukonzept nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Auswahl stehenden Fahrerkabinenmodule (1; 14) mit
Funktionsteilen vormontiert sind und dazu vorzugsweise mit einer Instrumententafel
(2) und/oder einem Heizgerät und/oder Vordersitzen (3) und/oder einer Lenksäule
(4) und/oder einer Schaltung und/oder Innenverkleidungen und gegebenenfalls
weiteren Funktionsteilen ausgestattet sind.
6. Variables Karosseriebaukonzept nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als zur Auswahl stehende Vorderwagenmodule (6; 7; 20)
sowohl ein langes Vorderwagenmodul (6; 20) als auch ein kurzes
Vorderwagenmodul (7) verfügbar sind, die vorzugsweise mit Aggregaten und
Funktionsteilen vormontiert sind und dazu je nach der gewünschten Variation mit
unterschiedlichen Antriebsaggregaten und/oder Nebenaggregaten und/oder einem
Kühler und/oder einer Motorelektronik und/oder einer kompletten
Vorderachsanordnung und gegebenenfalls weiteren Funktionsteilen ausgestattet
sind.
7. Variables Karosseriebaukonzept nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als zur Auswahl stehende Hinterwagenmodule (11; 12; 13;
18) wenigstens ein Stufenheckmodul (11), wenigstens ein Kurzheckmodul (12) und
wenigstens ein Kombiheckmodul (13; 18) verfügbar sind, die vorzugsweise mit
Funktionsteilen vormontiert sind und dazu je nach der gewünschten Variation mit
einem Tank und/oder einer Hinterachse und/oder einer Rücksitzbank und/oder
Innenverkleidungen und gegebenenfalls weiteren Funktionsteilen ausgestattet sind.
8. Variables Karosseriebaukonzept nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als weitere, angepaßte Karosseriebauteile Beplankungsteile,
Türen (25), eine Frontklappe (21), eine Heckklappe (23), ein Frontendmodul (28)
und ein Heckendmodul (29) mit Stoßfängeranordnungen verfügbar sind.
9. Variables Karosseriebaukonzept nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Fahrerkabinenmodul (1; 14) eine steife Rahmenstruktur aus Kohlefaserwerkstoff aufweist und das Hinterwagenmodul (11; 12; 13; 18) im Fondpassagierbereich entsprechend steif ausgebildet ist, vorzugsweise mit einem angesetzten, deformierbaren Hinterwagenteil aus Stahl, und/oder
daß das Vorderwagenmodul (6; 7; 20) deformierbar aus Stahl hergestellt ist, und/oder
daß die Dachbeplankung (22) aus Stahl oder Aluminium oder Kunststoff hergestellt ist, und/oder
daß die Frontklappe (21) und Heckklappe (23) sowie Türen (25) und Seitenteilbeplankungen (26) aus Stahl oder Aluminium hergestellt sind, und/oder
daß äußere Schwellerteile (27) aus Kunststoff hergestellt sind.
daß das Fahrerkabinenmodul (1; 14) eine steife Rahmenstruktur aus Kohlefaserwerkstoff aufweist und das Hinterwagenmodul (11; 12; 13; 18) im Fondpassagierbereich entsprechend steif ausgebildet ist, vorzugsweise mit einem angesetzten, deformierbaren Hinterwagenteil aus Stahl, und/oder
daß das Vorderwagenmodul (6; 7; 20) deformierbar aus Stahl hergestellt ist, und/oder
daß die Dachbeplankung (22) aus Stahl oder Aluminium oder Kunststoff hergestellt ist, und/oder
daß die Frontklappe (21) und Heckklappe (23) sowie Türen (25) und Seitenteilbeplankungen (26) aus Stahl oder Aluminium hergestellt sind, und/oder
daß äußere Schwellerteile (27) aus Kunststoff hergestellt sind.
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DE1998160794 DE19860794A1 (de) | 1998-12-30 | 1998-12-30 | Variables Karosseriebaukonzept für Fahrzeugkarosserien |
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