DE19860549A1 - Scanning-mikroskopisches Verfahren mit hoher axialer Auflösung - Google Patents
Scanning-mikroskopisches Verfahren mit hoher axialer AuflösungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur optischen Erfassung mindestens einer Entität auf und/oder in einem, bevorzugt auf einem Träger befindlichen, Substrat, wobei mittels einer konfokalen Mikroskopoptik oder einer für die Mehrphotonenanregung ausgelegten Optik, die mindestens eine Strahlungsquelle aufweist, mindestens ein repräsentativer Bereich des Substrates mit einem Meßvolumen gescannt wird unter Erhalt von Meßwerten zur Bestimmung optischer Parameter, wobei die Meßwerte zur Charakterisierung der mindestens einen Entität mittels Signalverarbeitung bearbeitet werden, und wobei die mindestens eine Entität für die Dauer der Aufnahme der Meßwerte ihre Position hinsichtlich des Substrates und/oder des Trägers beibehält. Des weiteren werden Verwendungsmöglichkeiten des Verfahrens sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschrieben.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur optischen Erfassung
mindestens einer Entität auf einem, bevorzugt auf einem Träger befindli
chen, Substrat. Ferner werden Anwendungsfelder des erfindungsgemä
ßen Verfahrens sowie eine Vorrichtung zur Durchführung desselben be
schrieben.
Es ist bekannt, daß konfokale oder für Mehrphotonenanregung ausge
legte Anordnungen wegen ihrer hohen axialen Ortsauflösung geeignet
sind, um Hintergrundsignale zu reduzieren, welche außerhalb der Foka
lebene entstehen. Bei der Erfassung insbesondere großflächiger Struktu
ren ergibt sich somit das Problem, daß im Rahmen des Scanvorgangs
darauf geachtet werden muß, daß die Fokalebene sich zu jeder Zeit an
einer gewünschten Position innerhalb des zu untersuchenden Objektes
befindet. So kann es vorkommen, daß z. B. Unebenheiten eines Proben
trägers, auf dem das zu untersuchende Objekt angeordnet ist, dazu füh
ren, daß sich das konfokale Meßvolumen nicht in der gewünschten Ebene
im Objekt befindet, sondern womöglich an das Objekt angrenzende
Strukturen, wie z. B. Teile des Probenträgers, erfaßt. Dies wirkt sich
nachteilig auf die durchzuführende Objekterfassung und
-charakterisierung aus.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzu
stellen, welches eine zuverlässige Erfassung flächiger Strukturen oder
dreidimensionaler Strukturen, welche auf einem flächigen Träger ange
ordnet sind, in einem Mikroskop mit hoher axialer Auflösung, insbesonde
re einem konfokalen Mikroskop, erlaubt. Ferner soll eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens bereitgestellt werden.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 1 sowie eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 18.
Die Erfindung stellt ein Verfahren zur optischen Erfassung mindestens
einer Entität auf und/oder in einem, bevorzugt auf einem Träger befindli
chen, Substrat bereit, wobei mittels einer konfokalen Mikroskopoptik oder
einer für die Mehrphotonenanregung ausgelegten Optik, die mindestens
eine Strahlungsquelle aufweist, mindestens ein repräsentativer Bereich
des Substrates mit einem Meßvolumen gescannt wird unter Erhalt von
Meßwerten zur Bestimmung optischer Parameter, wobei die Meßwerte zur
Charakterisierung der mindestens einen Entität mittels Signalverarbeitung
bearbeitet werden. Hierbei behält die mindestens eine Entität für die Dau
er der Aufnahme der Meßwerte ihre Position hinsichtlich des Substrates
und/oder des Trägers im wesentlichen bei.
Es ist bevorzugt, daß das Substrat einen Brechungsindex aufweist, der
verschieden ist von mindestens einer an das Substrat angrenzenden
Komponente. Bei der angrenzenden Komponente kann es sich bei
spielsweise um einen Träger handeln, auf dem das Substrat angeordnet
ist. Das Substrat kann jedoch auch unmittelbar an eine Immersionsflüs
sigkeit, Luft oder eine das Substrat abdeckende Komponente, wie z. B.
ein Deckglas, angrenzen.
Erfindungsgemäß wird nunmehr während des Scanvorganges ein Hilfsfo
kus erzeugt wird, der zumindest teilweise auf der Grenzfläche zwischen
Substrat und angrenzender Komponente oder einer anderen geeigneten
Grenzfläche liegt. Die Funktion des Hilfsfokus besteht darin, eine Ab
standsermittlung zwischen der Grenzfläche und der den Hilfsfokus erzeu
genden Optik zu ermöglichen. Mittels mindestens eines Detektors, der
bevorzugt konfokal angeordnet ist, wird die Intensität des von der Grenz
fläche rückreflektierten Lichtes erfaßt. Diese weist einen Maximalwert auf,
sofern der Hilfsfokus in Richtung der optischen Achse auf der Grenzfläche
positioniert ist. Die Intensität des Rückreflexes fällt ab, wenn der Hilfsfokus
auf der optischen Achse in Richtung des Substrates bzw. der an das Sub
strat angrenzenden Komponente bewegt wird.
Um die gewünschte Positionierung des Hilfsfokus, und somit mittelbar
auch des Meßvolumens, während des Scanvorganges zu ermöglichen, ist
es wünschenswert, festzustellen, ob eine abweichende Positionierung des
Hilfsfokus von der Grenzfläche in Richtung des Substrates oder aber in
Richtung der an das Substrat angrenzenden Komponente stattgefunden
hat. Erfindungsgemäß werden zwei Lösungen vorgeschlagen.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform wird die Position des
Hilfsfokus relativ zur Grenzfläche im wesentlichen entlang der optischen
Achse variiert und die Intensität des Rückreflexes in Abhängigkeit von der
Bewegung registriert (siehe Fig. 1, 2, 3 und 6). Hierbei kann bei
spielsweise die fokussierende Optik entlang der optischen Achse auf und
abbewegt werden. Es ist jedoch auch möglich, das Substrat, welches sich
beispielsweise auf einem in z-Richtung unmittelbar oder mittelbar positio
nierbaren Träger befindet, entsprechend zu bewegen. Es ist ferner mög
lich, die Divergenz des Strahlenbündels zu variieren, das zur Erzeugung
des Hilfsfokus dient. Die Bewegung kann bevorzugt periodisch durchge
führt werden. Die Amplitude der Bewegung ist bevorzugt so zu wählen,
daß eine gleichzeitige Aufnahme von Meßwerten aus dem Meßvolumen
nicht gestört wird. In der Regel wird daher die Amplitude der Bewegung
der Größenordnung der axialen Ausdehnung des Meßvolumens entspre
chen.
Die vom Detektor erfaßte Intensität wird sich jeweils dann erhöhen, wenn
der Abstand zwischen reflektierender Grenzfläche und Hilfsfokus sich ver
ringert. Umgekehrt wird sich die Intensität erniedrigen, wenn durch die
Bewegung der genannte Abstand vergrößert wird. Aus der Bewegungs
richtung, die zu einer Erhöhung bzw. Erniedrigung der detektierten Inten
sität führt, kann somit ermittelt werden, in welcher Richtung die Position
des Hilfsfokus von der Lage der Grenzfläche abweicht.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform wird die Intensität des
Rückreflexes mittels mindestens zweier entlang der optischen Achse an
geordneter Detektoren erfaßt. Dazu wird das von der Grenzfläche reflek
tierte Licht des Hilfsfokus beispielsweise über teildurchlässige Spiegel auf
die Detektoren aufgeteilt. Die Detektoren werden bevorzugt in unter
schiedlicher Entfernung von der fokussierenden Optik angeordnet, so daß
- abhängig von der Lage des Hilfsfokus relativ zur reflektierenden Grenz
fläche - unterschiedliche Anteile der reflektierten Intensität von den De
tektoren erfaßt werden. Aus der Verteilung der von den Detektoren er
faßten Intensitäten kann somit ermittelt werden, in welcher Richtung die
Position des Hilfsfokus von der Lage der Grenzfläche abweicht. Dies wird
exemplarisch in Fig. 4 dargestellt.
Eine etwaig ermittelte Abweichung des Hilfsfokus von der gewünschten
Position läßt sich durch eine entsprechende Nachführung, die ggf. der
oben beschriebenen Bewegung überlagert wird, korrigieren. Es ist bevor
zugt, den Hilfsfokus so nachzuführen, daß dieser sich im wesentlichen auf
der Grenzfläche befindet.
Um einen möglichst geringen apparativen Aufwand zu betreiben, ist es
wünschenswert, den Hilfsfokus mittels derselben konfokalen Mikroskop
optik zu erzeugen, die auch zur Erzeugung des Meßvolumens dient. In
einer derartigen Ausführung der Erfindung können beispielsweise teil
durchlässige Spiegel eingesetzt werden, um die Strahlen, die Meßvolu
men bzw. Hilfsfokus erzeugen, vor dem Objektiv zusammenzuführen, so
wie die aus dem Meßvolumen bzw. Hilfsfokus detektierte Strahlung wieder
zu separieren. Möchte man beispielsweise Meßvolumen und Hilfsfokus
zueinander beabstandet im wesentlichen entlang der optischen Achse der
konfokalen Mikroskopoptik anordnen, so ist es zweckmäßig, der konfoka
len Mikroskopoptik auf der der Probe abgewandten Seite geeignete opti
sche Elemente (z. B. Linsen, konvexe oder konkave Spiegel) mit dem Ziel
vorzuschalten, zwei Strahlenbündel unterschiedlicher Divergenz bzw.
Konvergenz zu erzeugen, die sodann von der konfokalen Mikroskopoptik
zum Meßvolumen einerseits und Hilfsfokus andererseits fokussiert wer
den. In einer weiteren Ausführungsform sind Meßvolumen und Hilfsfokus
deckungsgleich, so daß auf die genannten vorgeschalteten optischen
Elemente verzichtet werden kann.
Andererseits kann eine Anordnung gewählt werden, in der Meßvolumen
und Hilfsfokus über separate Optiken erzeugt werden. In diesem Fall wer
den die beiden Optiken vorteilhaft mechanisch so verbunden, daß eine
Nachführung des Hilfsfokus eine entsprechende Nachführung des Meß
volumens bewirkt. Auch in dieser Ausführung können Meßvolumen und
Hilfsfokus entweder ganz oder teilweise überlappend, oder aber räumlich
getrennt angeordnet sein. Die Positionierung von Hilfsfokus und Meßvo
lumen zueinander kann in diesem Fall durch die Positionen der beiden
genannten Optiken zueinander vorgegeben werden.
Es kann bevorzugt sein, den Anregungsstrahlengang sowohl für das
Meßvolumen als auch für den Hilfsfokus mit ein- und derselben Strah
lungsquelle zu erzeugen, die optional in der Lage ist, Strahlung unter
schiedlicher Wellenlängen zu emittieren. Andererseits kann es, insbeson
dere bei räumlicher Trennung von Meßvolumen und Hilfsfokus, bevorzugt
sein, zwei getrennte Strahlungsquellen zu verwenden. Bei den Strah
lungsquellen kann es sich beispielhaft um Laser, lichtemittierende Dioden,
Glüh- oder Gasentladungslampen handeln.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es
besonders vorteilhaft, zur Erzeugung des Meßvolumens und/oder des
Hilfsfokus ein Objektiv mit einer hohen numerischen Apertur, bevorzugt
größer 0.9, und/oder einem kleinen Arbeitsabstand zu wählen. Die Wahl
eines geringen Arbeitsabstandes, insbesondere kleiner/gleich einem Mil
limeter, wirkt sich besonders günstig bei Fluoreszenzmessungen im Meß
volumen aus. Im Emissionsstrahlengang auftretende Absorption des Fluo
reszenzlichtes verringert die Zählrate pro Molekül. Dieser Effekt geht im
Gegensatz zu den Erwartungen offenbar linear bzw. stärker als linear in
das Signal-Rausch-Verhältnis ein, so daß sich ein geringer Arbeitsab
stand als vorteilhaft erweist.
Der Scanvorgang kann bevorzugt folgendermaßen ausgeführt werden. Es
wird ein konfokales Mikroskop zur optischen Erfassung eines Beobach
tungsvolumens verwendet mit einer Strahlungsquelle, bevorzugt zur Er
zeugung von Anregungslicht, einem dichrotischen Spiegel (oder sonstigen
Strahlteiler), von dem die auftreffende Strahlung der Strahlungsquelle re
flektiert wird, einer eine mechanische Apertur aufweisenden Objektivlin
senanordnung, die die von dem dichroitischen Spiegel reflektierte Strah
lung empfängt und auf das Beobachtungsvolumen fokussiert, und einer
Beobachtungsoptikanordnung, die von dem Beobachtungsvolumen aus
gehende und durch den dichroitischen Spiegel hindurchtretende Strahlung
empfängt. Zwischen dem dichroitischen Spiegel und der Objektivlinsen
anordnung befindet sich eine Ablenkspiegelanordnung, die einen bevor
zugt planen objektivseitigen Ablenkspiegel aufweist, der um eine Normal
punktlage oszillierbar angeordnet ist. Bei Oszillation des objektivseitigen
Spiegels kreuzen sich die optischen Achsen des jeweils reflektierten An
regungslichtes in im wesentlichen einem gemeinsamen Schnittpunkt im
Bereich der mechanischen Apertur der Objektivlinsenanordnung. Die Os
zillationsachse des objektivseitigen Ablenkspiegels ist gleich der Schnittli
nie der von dem objektivseitigen Ablenkspiegel aufgespannten Ebene mit
derjenigen Ebene, die durch den gemeinsamen Schnittpunkt der opti
schen Achsen der reflektierten Strahlung und senkrecht zur optischen
Achse der reflektierten Strahlung bei in seiner Normalpunktlage befindli
chem objektivseitigen Ablenkspiegel verläuft. Es lassen sich jedoch auch
andere, dem Fachmann bekannte Verfahren zur Ablenkung des von der
Strahlungsquelle erzeugten Strahles einsetzen. Wahlweise ist es auch
möglich, die Position des Substrates oder der verwendeten Mikroskopop
tik(en) mittelbar oder unmittelbar zu variieren.
Als optische Parameter können beispielsweise Streulichtintensitäten,
Fluoreszenzintensitäten bei mindestens einer Wellenlänge, Fluoreszen
zintensitäten in Abhängigkeit von der Polarisation, Fluoreszenzlebens
dauern und/oder molekulare Helligkeiten bestimmt werden. Es kann hier
bei bevorzugt sein, molekulare Helligkeiten gemäß des in der Internatio
nalen Offenlegungsschrift WO 98/16814 beschriebenen Verfahrens zu
bestimmen. Es wird dort beschrieben, daß Intensitätsfluktuationen emit
tierter Strahlung von in einem Meßvolumen befindlichen Partikeln mittels
eines Detektors beobachtet werden, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte umfaßt: wiederholte Messung der Anzahl von Photonen pro Zeit
intervall definierter Länge; Bestimmung einer Funktion, wie beispielsweise
einer Verteilungsfunktion, der Anzahl von Photonen pro Zeitintervall; und
sodann Bestimmung einer Funktion, wie auch hier beispielsweise einer
Verteilungsfunktion, der spezifischen partikulären Helligkeiten auf Basis
der Funktion der Anzahl der Photonen pro Zeitintervall. Es werden weiter
hin Hinweise gegeben, wie die Funktion der Anzahl von Photonen prozes
siert werden kann oder wie beispielsweise instrumentelle Parameter an
gemessen berücksichtigt werden können. Physikalische Eigenschaften
von Partikeln, insbesondere partikuläre Helligkeiten, können aber auch
wie in der Internationalen Patentanmeldung PCT/EP 98/06165 dargelegt
ermittelt werden. Das dort beschriebene Verfahren umfaßt die folgenden
Schritte: wiederholte Messung der Dauer von Zeitabschnitten zwischen
detektierten Photonen; Bestimmung einer Funktion, z. B. einer Vertei
lungsfunktion, der Dauer der genannten Zeitabschnitte; und sodann Be
stimmung einer Funktion spezifischer physikalischer Eigenschaften der zu
untersuchenden Partikel auf Basis der genannten Funktion der Dauer von
Zeitabschnitten. Es wird insbesondere ein Fittingprozeß bezüglich experi
mentell bestimmter und theoretischer Funktion der Dauer der Zeitintervalle
vorgeschlagen, wobei hinsichtlich der theoretischen Funktion Parameter
einer räumlichen Helligkeitsfunktion, welche für das instrumentelle Setup
charakteristisch ist, berücksichtigt werden. Es wird vorgeschlagen, bei
spielsweise Fluoreszenzpolarisation, wellenlängenabhängige Fluoreszen
zintensitäten, Fluoreszenzlebensdauern, Energietransfer, etc. zu untersu
chen. In einer weiteren Ausführungsform kann es vorteilhaft sein, mehrere
optische Parameter zu ermitteln, um somit eine verbesserte Charakterisie
rung der Entität zu erzielen. Dies kann insbesondere mittels des in der
Internationalen Patentanmeldung PCT/EP 98/03505 beschriebenen Ver
fahrens erfolgen. Es wird hier folgendes Verfahren vorgeschlagen: Be
stimmung von Intensitätsfluktuationen emittierter Strahlung von in einem
Meßvolumen befindlichen Partikeln mittels mindestens eines Detektors;
Bestimmung intermediärer statistischer Daten beinhaltend eine minde
stens zweidimensionale "gemeinschaftliche" statistische Funktion auf Ba
sis der genannten Intensitätsfluktuationen; Bestimmung von Informationen
auf Basis der intermediären statischen Daten. Im letzten Schritt kann z. B.
das gemeinschaftliche Auftreten von zwei Eigenschaften an einem Parti
kel untersucht werden. Auf den Offenbarungsgehalt der genannten Pa
tentanmeldungen, insbesondere im Hinblick auf die zu untersuchenden
physikalischen Eigenschaften der zu untersuchenden Partikel sowie die
Bestimmung der intermediären statistischen Daten, wird hiermit ausdrück
lich Bezug genommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich beispielsweise zur Bestim
mung optischer Parameter von Entitäten wie Molekülen, Molekülkomple
xen, Polymeren, vesikulären Strukturen, Zellen, Bakterien und Viren. Die
se können z. B. auf mineralischen oder organischen Substraten angeord
net sein. Hierbei kann es sich insbesondere um polymere Gele, polymere
Partikel, vesikuläre Strukturen, Zellen, Bakterien und Viren handeln.
In einer weiteren Ausführungsform werden a-priori-Informationen über die
Verteilung und/oder Struktur der Entitäten und/oder der Substrate in der
Signalverarbeitung genutzt. So können beispielsweise als Substrat Bakte
rien oder polymere Kugeln (sog. Beads) eingesetzt werden, auf deren
Oberfläche oder in derem Inneren jeweils bevorzugt gleichartige Entitäten
angeordnet sind. Um mit Methoden der Signalverarbeitung, insbesondere
der Bildverarbeitung, Meßwerte als zusammengehörig erkennen zu kön
nen, ist es oftmals hilfreich, a-priori-Informationen über die zu untersu
chenden Substrate, wie beispielsweise deren Gestalt, räumliche Ausdeh
nung, Anordnung etc., in der Signalverarbeitung zu berücksichtigen. So
kann es ferner vorteilhaft sein, über die zu als gleichartig erkannten Enti
täten gehörigen Meßwerte jeweils Mittelwerte zu bilden oder diese ander
weitig statistisch auszuwerten, um die Charakterisierung der Entitäten si
gnifikanter zu gestalten. Als Methoden der Signalverarbeitung können an
sich in der Literatur bekannte Verfahren zur Objekterkennung eingesetzt
werden, wie z. B. Hough-Transformation, Template Matching und korrela
tive Verfahren. Derartige Verfahren sind in der Literatur beschrieben (sie
he z. B. E. R. Davies, Machine Vision: Theory, Algorithms, Practicalities;
Academic Press, London - San Diego, 2 nd edition, 1997).
Oftmals ist es wünschenswert, durch bestimmte optische Parameter aus
gezeichnete Entitäten und/oder Substrate von den übrigen Entitäten
und/oder Substraten zu separieren, um sie einer weiteren Analyse
und/oder Bearbeitung zu unterziehen. Diese Separation kann beispiels
weise mittels eines geeigneten Manipulators, wie z. B. einer Pipette, eines
mechanischen Greifers etc. geschehen. Besonders geeignete Verfahren
sind beispielhaft in der Internationalen Offenlegungsschrift WO 95/35492
beschrieben, auf deren Offenbarungsgehalt hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird. So wird dort beispielsweise die Entnahme bzw. Separa
tion durch elektrische Spannungs- oder Feldimpulse, durch Druckdiffe
renzpulse oder auch durch Lichtdruckpulse beschrieben. Es kann auch
ein bevorzugt piezogesteuertes Pump- bzw. Dispensiersystem verwendet
werden. Im allgemeinen ist es hilfreich, während des Scanvorgangs die
ermittelten Meßwerte in Abhängigkeit der Position des Meßvolumens zu
erfassen, um somit den Separationsvorgang zu automatisieren.
Das Verfahren läßt sich insbesondere in der Wirkstoffsuche, kombinatori
schen Chemie, funktionalen Genomanalyse, evolutiven Biotechnologie,
Diagnostik oder Proteom-Analyse einsetzen.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
beispielsweise polymere Beadstrukturen als Substrate eingesetzt, die
jeweils mit einer Vielzahl gleichartiger Entitäten besetzt sind oder die sol
che enthalten. Diese Entitäten können beispielsweise aus einem Prozeß
der kombinatorischen Chemie entstanden sein, wobei in der Regel die
eigentliche Struktur der Entität nicht bekannt ist. Die Entitäten können vor
zugsweise detektierbare Marker, wie z. B. Fluoreszenzfarbstoffe, aufwei
sen. Diese Variante birgt den Vorteil, daß die nachfolgend zuzusetzenden
Reaktionspartner nicht zwangsläufig detektierbare Marker aufweisen
müssen. Die Substrate befinden sich vorzugsweise auf einem Träger, z. B.
Mikrotiterplatten mit einer Vielzahl von Ausnehmungen oder einer folien
artigen Struktur. Es werden nunmehr Reaktionspartner zugesetzt, deren
Wechselwirkungen mit den Entitäten untersucht werden soll. Diese Reak
tionspartner können in einer Ausgestaltung ebenfalls detektierbare Marker
aufweisen. Das Substrat wird sodann abgescannt mit beispielsweise dem
Ziel, potentielle Binder der Reaktionspartner unter den Entitäten zu finden
und/oder eine chemische Reaktion auszulösen. Die Bindung zwischen
Reaktionspartner und Entität kann mit den oben näher beschriebenen op
tischen Parametern charakterisiert werden. Mit gewünschten Eigenschaf
ten ausgestattete Komplexe zwischen Reaktionspartner und Entität kön
nen von den übrigen Entitäten bzw. Substraten separiert werden, um sie
einer weiteren Analyse und/oder Behandlung zu unterziehen. Das be
schriebene Verfahren wird vorzugsweise in der Wirkstoffsuche angewen
det.
In einer weiteren Variante ist zwischen dem Substrat und den einen de
tektierbaren Marker aufweisenden Entitäten eine spaltbare Linkerstruktur
angeordnet. So können z. B. in einem Prozeß der chemischen Synthese
auf Substraten, wie polymeren Beads, spaltbare Linkerstrukturen ange
ordnet sein, die mit Fluoreszenzfarbstoffen gekoppelt werden, an denen
sodann die zu untersuchenden Entitäten bevorzugt in einem kombinatori
schen Verfahren synthetisiert werden. Diese Variante birgt den Vorteil,
daß nach Selektion von Beads, welche mit gewünschten Eigenschaften
ausgestattete Komplexe zwischen Reaktionspartner und Entität tragen,
eine Abspaltung der farbstoffmarkierten Entität erfolgen kann und diese
sodann in einem sogenannten löslichen Assay näher analysiert werden
kann. Auch diese Variante eignet sich besonders in der Wirkstoffsuche.
In einer weiteren Ausgestaltung werden Substrate mit Entitäten bekannter
Struktur verwendet, wobei alle Substrate die gleichen Entitäten aufweisen.
Bevorzugt werden auch hier die Substrate auf die Ausnehmungen von
Mikro- oder Nanotiterplatten verteilt. Sodann wird in jede der Ausnehmun
gen eine Lösung von Reaktionspartnern, von denen bekannt ist, daß sie
mit den Entitäten wechselwirken, zugesetzt. Zudem werden die Ausneh
mungen mit Lösungen unterschiedlicher potentieller Wirkstoffe versetzt,
um festzustellen, ob diese geeignet sind, die Wechselwirkung zwischen
Entität und Reaktionspartner zu beeinflussen.
Die in den vorstehenden Absätzen näher beschriebenen Ausgestaltungen
können auch mit biologischen Substraten, wie z. B. Viren, Phagen, Bakte
rien, Pilze oder eukaryotischen Zellen, ausgeführt werden. So können z. B.
natürlich vorkommende oder geklonte Entitäten bevorzugt an Oberflächen
der genannten biologischen Substrate untersucht werden mit dem Vorteil,
daß hier eine Kopplung zwischen dem als wünschenswert identifizierten
Phänotyp mit seinem zugehörigen Genotyp vorliegt. Eine derartige Vor
gehensweise ist unter den einschlägigen Begriffen des Phage-Displays
oder zellulären Displays bekannt.
In einer weiteren Applikation kann das erfindungsgemäße Verfahren auch
in zellulären Reporterassays hilfreich sein. Die Genauigkeit des Scanver
fahrens erlaubt die Beobachtung der Aufnahme und/oder intrazellulären
Translokation von Substanzen mit einer überraschend hohen Ortsauflö
sung sowie Quantifizierungsgenauigkeit.
In vorteilhafter Weise ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren auch
die Untersuchung von Signaltransduktionswegen. Es zeichnet sich insbe
sondere auch dadurch aus, daß mit Primärzellen gearbeitet werden kann
und somit auf eine Überexprimierung der zu untersuchenden Entitäten,
wie z. B. Rezeptoren, verzichtet werden kann.
Das Verfahren kann zudem im sog. differentiellen Display angewendet
werden, in dem beispielsweise Zeilen erkrankter Personen mit denen ge
sunder Personen verglichen werden. Weitere Vergleichsmöglichkeiten
beinhalten: behandelte/unbehandelte Zellen, Wildtyp/Mutante, etc.
Weitere Applikationen betreffen die Untersuchung molekularer Interaktio
nen, wie z. B. Protein-Protein-Wechselwirkungen und Protein-Nuklein
säure-Wechselwirkungen. Insbesondere können auch Wechselwirkungen
zwischen Proteinen oder Peptiden unbekannter Natur bzw. Funktion mit
Liganden potentieller physiologischer Signifikanz, deren Struktur jedoch
oftmals noch nicht aufgeklärt ist, untersucht werden. Hierbei wird vor
zugsweise mindestens ein Partner mit einer partikulären Struktur che
misch oder adsorptiv verkoppelt sein.
Es kann auch bevorzugt sein, das erfindungsgemäße Verfahren im Rah
men der Gelelektrophorese einzusetzen. In Kombination mit einem Sepa
rations- bzw. Isolierungsvorgang können bestimmte Entitäten auf dem als
Substrat dienenden Gel direkt einer weiteren Analyse oder auch Verviel
fältigung (PCR, etc.) zugeführt werden.
Das Verfahren kann auch eingesetzt werden, um selten vorkommende
Zelltypen zu detektieren und bevorzugt zu isolieren, wie dies z. B. in der
Pränataldiagnostik, in der Onkologie oder allgemein der Pathologie der
Fall ist.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsge
mäßen Verfahrens dargestellt.
Fig. 1 beschreibt schematisch eine konfokale Mikroskopanordnung mit
einer Strahlungsquelle und zwei Detektoren, von denen einer Signale aus
dem Hilfsfokus und der andere Signale aus dem Meßvolumen detektiert.
Fig. 2 zeigt schematisch eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung
einer konfokalen Mikroskopanordnung, in der Meßvolumen und Hilfsfokus
entlang der optischen Achse getrennt voneinander angeordnet sind. Die
Anordnung weist eine zusätzliche Strahlungsquelle zur Erzeugung des
Hilfsfokus auf.
Fig. 3 zeigt eine Variante, in der getrennte Optiken zur Erzeugung von
Hilfsfokus und Meßvolumen eingesetzt werden. Es wird exemplarisch ge
zeigt, daß Hilfsfokus und Meßvolumen sowohl in axialer wie auch lateraler
Richtung getrennt voneinander angeordnet sein können.
Fig. 4 beschreibt eine weitere erfindungsgemäße Ausführung, in der
Hilfsfokus und Meßvolumen wiederum durch dieselbe Optik erzeugt wer
den. In dieser Variante werden zwei Detektoren für das aus dem Hilfsfo
kus reflektierte Licht eingesetzt, die entlang der optischen Achse zueinan
der versetzt sind, um die Richtung von Abweichungen der Position des
Hilfsfokus zu erkennen.
Fig. 5 beschreibt eine Ausführungsform, wobei als Grenzfläche der
Übergang eines Substrates zur angrenzenden Luftschicht dient.
Fig. 6 zeigt eine Ausgestaltung mit einem faseroptischen Koppler.
Fig. 7a und b zeigen das Ergebnis des in Ausführungsbeispiel 2 darge
stellten Experimentes.
In Fig. 1 ist zunächst eine konfokale Anordnung dargestellt: Die Strah
lung aus einer Strahlungsquelle 10 wird durch eine Optik 33 kollimiert und
durch ein Objektiv 32 auf das zu untersuchende Substrat 60 fokussiert. In
der beispielhaft dargestellten Anordnung liegt das Meßvolumen 70 auf der
Grenzfläche 62 zwischen Substrat 60 und Träger 61. Aus dem Meßvolu
men 70 austretende Streu- oder Fluoreszenzstrahlung wird wiederum
durch das Objektiv 32 gebündelt und über den Strahlteiler 40, der z. B. als
teildurchlässiger oder wellenlängenabhängiger Spiegel ausgeführt sein
kann, ganz oder teilweise reflektiert. Die reflektierte Strahlung wird durch
eine Optik 30 auf eine Blende 50 fokussiert, die zum Meßvolumen 70
konfokal angeordnet ist. Die durch die Blende hindurchtretende Strahlung
fällt auf den Detektor 20, der zur Aufnahme des Meßsignals dient. Es
kann auch auf die Blende 50 verzichtet werden, insbesondere bei Ver
wendung der Mehrphotonenanregung.
Der Hilfsfokus 71, der zur Vermessung der Lage der Grenzfläche 62 dient,
ist im dargestellten Fall identisch mit dem Meßvolumen 70. Über einen
weiteren Strahlteiler 41, eine Optik 31 und eine ebenfalls konfokal ange
ordnete Blende 51 wird ein Teil der an der Grenzfläche 62 reflektierten
Strahlung auf den Detektor 21 gelenkt. Dieser Detektor dient somit zur
Aufnahme der aus dem Hilfsfokus 71 reflektierten Strahlung. Es sei an
gemerkt, daß jedoch auch auf die Blende 51 verzichtet werden kann. Es
ist jedoch vorteilhaft, auch für den Strahlengang zum Detektor 21 eine
konfokal angeordnete Blende vorzusehen, da diese die Empfindlichkeit
der Bestimmung der Lage der Grenzfläche erhöht. In der in der vorliegen
den Figur dargestellten Ausführungsform wird beispielsweise die fokussie
rende Optik 32 entlang der optischen Achse auf- und abbewegt werden,
um somit die aktuelle Position des Hilfsfokus 71 relativ zur Grenzfläche 62
bestimmen und ggf. nachregeln zu können.
Fig. 2 zeigt eine Variante der konfokalen Anordnung, in der Meßvolumen
70 und Hilfsfokus 71 entlang der optischen Achse getrennt voneinander
angeordnet sind. Die in Fig. 1 gezeigte, konventionelle konfokale Strah
lungs- und Detektionseinheit aus Strahlungsquelle 10, Detektor 20 und
den zugehörigen optischen Elementen ist hier der Übersicht halber nicht
mehr dargestellt. Zusätzlich zu den in Fig. 1 gezeigten Elementen wird
hier eine separate Strahlungsquelle 11 zur Erzeugung des Hilfsfokus 71
verwendet. Durch die Optik 31 wird das vom Strahlteiler 42 reflektierte
Licht dieser Strahlungsquelle im gezeigten Beispiel zu einem konvergen
ten Strahlenbündel kollimiert, so daß der vom Objektiv 32 erzeugte
Hilfsfokus 71 in einem geringeren Abstand vom Objektiv 32 liegt als das
Meßvolumen 70, das durch Fokussierung eines parallelen Strahlenbün
dels durch das Objektiv 32 entsteht. Der Hilfsfokus 71 ist wiederum auf
der Grenzfläche 62 zwischen Substrat 60 und Träger 61 angeordnet; die
an der Grenzfläche 62 reflektierte Strahlung wird über das Objektiv 32 und
die Optik 31 auf die konfokal angeordnete Blende 51 fokussiert und vom
Detektor 21 erfaßt. Durch geeignete Wahl der Kollimationsoptik 31 kann in
dieser Ausführung der Hilfsfokus 71 in einer wählbaren Distanz vom Meß
volumen 70 angeordnet werden. Es ist bevorzugt, den Hilfsfokus 71 auf
der Grenzfläche 62 zu positionieren und das Meßvolumen 70 in einem
gewünschten Abstand vom Hilfsfokus 71 innerhalb des Substrates 60 zu
erzeugen. In einer weiteren Ausführungsform wird der Hilfsfokus 71 aus
einem vor dem Objektiv 32 divergenten Strahlenbündel erzeugt, so daß
der Hilfsfokus 71 in einer größeren Entfernung vom Objektiv 32 als das
Meßvolumen 70 angeordnet ist. Auch hier kann wiederum auf die Blende
51 verzichtet werden. Der in Fig. 1 beschriebene Suchmechanismus
kann auch hier vorteilhafterweise angewendet werden.
Fig. 3 stellt eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung dar, in der ein
separates Objektiv 34 zur Erzeugung des Hilfsfokus 71 eingesetzt wird.
Das Meßvolumen 70 wird wiederum über das Objektiv 32 erzeugt und
abgebildet; die dem Objektiv 32 nachgeordneten Komponenten der kon
ventionellen konfokalen Anordnung sind wiederum nicht dargestellt. Zur
Erzeugung des Hilfsfokus 71 wird eine separate Strahlungsquelle 11 ver
wendet, deren Strahlung über eine Optik 35 kollimiert und durch das Ob
jektiv 34 auf die Grenzfläche 62 zwischen Substrat 60 und Träger 61 fo
kussiert wird. Aus dem Hilfsfokus 71 reflektierte Strahlung wird wiederum
durch das Objektiv 34 gebündelt und über den Strahlteiler 42 ganz oder
teilweise reflektiert. Die reflektierte Strahlung wird durch eine Optik 31 auf
eine zum Hilfsfokus 71 konfokale Blende 51 fokussiert; die durch die
Blende 51 hindurchtretende Strahlung fällt auf den Detektor 21. In der
beispielhaft dargestellten Anordnung sind Hilfsfokus 71 und Meßvolumen
70 sowohl in axialer wie auch lateraler Richtung getrennt voneinander an
geordnet. Auch hier kann wiederum auf die Blende 51 verzichtet werden.
Der in Fig. 1 beschriebene Suchmechanismus kann auch hier vorteil
hafterweise angewendet werden.
Fig. 4 zeigt eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Ausführung der
Erfindung, in der zwei Detektoren 21, 22 für das aus dem Hilfsfokus 71
reflektierte Licht eingesetzt werden. Entsprechende Anordnungen von
zwei oder mehr Detektoren können auch in den Ausführungen gemäß
Fig. 2 oder 3 verwendet werden. Die konventionelle Anordnung zur Be
strahlung und Beobachtung des Meßvolumens 70 ist wiederum nicht dar
gestellt. Meßvolumen 70 und Hilfsfokus 71 sind in der beispielhaft ge
zeigten Anordnung deckungsgleich; die das Meßvolumen 70 erzeugende
Strahlungsquelle dient gleichzeitig zur Erzeugung des Hilfsfokus 71.
Der Hilfsfokus 71 liegt wiederum auf der Grenzfläche 62 zwischen Sub
strat 60 und Träger 61. Die an der Grenzfläche 62 reflektierte Strahlung
wird durch das Objektiv 32 und den Strahlteiler 41 ganz oder teilweise in
Richtung der Detektoren 21, 22 gelenkt. Die Strahlung wird mittels eines
weiteren Strahlteilers 43 auf die Detektoren 21, 22 aufgeteilt. Beiden De
tektoren sind fokussierende Optiken 31, 33 sowie Blenden 51, 52 vorge
ordnet. Die Blenden 51 und 52 sind dabei vor bzw. hinter der jeweiligen
konfokalen Position angeordnet, wenn der Hilfsfokus 71 auf der Grenzflä
che 62 liegt. Verändert sich nunmehr die relative Lage von Hilfsfokus 71
und Grenzfläche 62 zueinander, so werden die Detektoren 21, 22 eine
veränderte Intensitätsverteilung des Rückreflexes erfassen. Abhängig von
der Richtung der Lageänderung des Hilfsfokus 71, der in Richtung des
Substrates 60 oder des Trägers 61 verschoben sein kann, wird entweder
auf dem Detektor 21 oder dem Detektor 22 eine erhöhte bzw. erniedrigte
Intensität der aus dem Hilfsfokus 71 stammenden Strahlung auftreffen.
Dementsprechend kann auf die in den Fig. 1 bis 3 beschriebene
Suchbewegung verzichtet werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Variante der in Fig. 1 dargestellten Ausführung
der Erfindung. Die konventionelle Anordnung zur Bestrahlung und Beob
achtung des Meßvolumens 70 ist wiederum nicht dargestellt. Meßvolumen
70 und Hilfsfokus 71 sind in der beispielhaft gezeigten Anordnung dec
kungsgleich; die das Meßvolumen 70 erzeugende Strahlungsquelle dient
gleichzeitig zur Erzeugung des Hilfsfokus 71. Als Grenzfläche 62 dient
nunmehr der Übergang zwischen Substrat 60 und angrenzender Luft 63.
Es wird eine winkelabhängige Reflexion, insbesondere Totalreflexion, an
der Grenzfläche 62 mittels eines ortsauflösenden Detektors 21 detektiert.
Abhängig von der Lage des Hilfsfokus 71 relativ zur Grenzfläche 62 än
dert sich die räumliche Verteilung der aus dem Hilfsfokus 71 zurückge
streuten Strahlung auf dem Detektor 21, der beispielsweise als CCD-
Kamera ausgebildet sein kann.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung des optischen Aufbaus zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Anlehnung an Fig.
2. Die konventionelle Anordnung zur Bestrahlung und Beobachtung des
Meßvolumens 70 ist wiederum nicht dargestellt. Als Strahlungsquelle 11
zur Erzeugung des Hilfsfokus 71 wird bevorzugt ein Halbleiterlaser einge
setzt, dessen Ausgangsstrahlung in eine optische Faser 81 eingekoppelt
wird. Der faseroptische Koppler 42 entspricht dem "klassischen" Strahl
teiler in Fig. 2. Die Strahlung aus dem Hilfsfokus 71 wird in dieser Aus
führung in den Kern einer optischen Faser 80 eingekoppelt, der die in
Fig. 2 dargestellte Lochblende 51 in ihrer Funktion ersetzt. Nach Passieren
des faseroptischen Kopplers 42 wird die Strahlung mittels optischer Faser
82 auf einen Detektor 21 geleitet.
Fig. 7a zeigt Theophyllin-Beads, die mit den in Ausführungsbeispiel 2
genannten Antikörpern versetzt wurden. Die hohe Auflösung zeigt, daß
die lokal erhöhte Konzentration fluoreszenter Antikörper am Bead sich
deutlich vom Hintergrundsignal der in Lösung befindlichen fluoreszenten
Antikörper unterscheidet. Fig. 7b zeigt die Negativkontrolle ohne Zusatz
des ersten Antikörpers, so daß der zweite fluoreszenzmarkierte Antikörper
sich nicht an das Bead anlagert und im Bild die charakteristische Ring
struktur erzeugt.
Nachfolgend wird in Ausführungsbeispiel 1 eine spezifische Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie in Ausführungsbeispiel 2 eine
konkrete biologische Anwendung detailliert dargestellt.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem in
Fig. 6 dargestellten Aufbau. Als Strahlungsquelle zur Erzeugung des
Hilfsfokus 71 wird ein Halbleiterlaser 11 mit einer Leistung von 3 mW und
einer Wellenlänge von 780 nm eingesetzt. Die Ausgangsstrahlung des
Lasers 11 wird über eine Monomode-Glasfaser 81 zu einem faseropti
schen Y-Koppler 42 geführt. Eine weitere Monomode-Glasfaser 80 am
Ausgang des Kopplers 42 dient sowohl zur Zuführung der Strahlung für
den Hilfsfokus 71, als auch zur konfokalen Detektion des an der Grenzflä
che 62 reflektierten Lichtes.
Zur Kollimierung der zugeführten bzw. detektierten Strahlung dient ein
Achromat 31 mit einer Brennweite von 40 mm. Durch Änderung des Ab
standes zwischen dem freien Ende der Faser 80 und dem Achromaten 31
kann die Konvergenz des zum Objektiv 32 geführten Strahlenbündels,
und damit die Lage des Hilfsfokus 71 relativ zum Meßvolumen 70, variiert
werden. In der hier beschriebenen Ausführung ist durch eine Verschie
bung des Achromaten 31 über insgesamt 5 mm die Distanz zwischen
Meßvolumen 70 und Hilfsfokus 71 zwischen 0 µm und 100 µm einstellbar.
Das hier eingesetzte Objektiv 32 ist ein Standard-Mikroskopobjektiv mit
40-facher Vergrößerung und einer Numerischen Apertur von 1,2. Es ist
auf einem piezoelektrischen Translator montiert, der eine Verschiebung
des Objektivs entlang der optischen Achse über eine Strecke von 100 µm
ermöglicht. Die Grenzfrequenz für diese Bewegung liegt, bedingt durch
die Antriebskraft des Translators sowie die Masse des eingesetzten Ob
jektivs, bei etwa 400 Hz.
Als Grenzfläche 62 wird in dieser beispielhaften Ausführung der Übergang
von einem gläsernen Träger 61 (Brechungsindex n1 ≈ l.52) zum Substrat
60, das in diesem Fall aus einer wäßrigen Suspension von polymeren Ku
geln (Brechungsindex n2 ≈ 1.33) besteht, verwendet. Die von der Grenz
fläche 62 reflektierte Strahlung wird über das Objektiv 32 und den Achro
maten 31 wiederum auf die Faser 80 gelenkt, deren optischer Kern die
Funktion der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Lochblende 51 übernimmt, also
eine konfokale Detektion gewährleistet. Über den Koppler 42 gelangen
50% der Strahlungsleistung auf den Detektor 21, der als Silizium-
Photodiode mit nachgeschaltetem Transimpedanzverstärker (Verstärkung
108 V/A) ausgeführt ist.
Das Ausgangssignal des Detektors 21 wird über einen 14-Bit Analog-
Digital-Wandler einem digitalen Signalprozessor (DSP) zugeführt. Dieser
DSP steuert über einen 14-Bit Digital-Analog-Wandler und einen nachge
schalteten Hochspannungsverstärker auch den piezoelektrischen Trans
iator des Objektivs 32. Zur Steuerung der Nachführung wird das Objektiv
mit einer typischen Frequenz von 200 Hz und einer Amplitude von 0,5 µm
sinusförmig auf- und abbewegt. Über eine zu dieser Suchbewegung syn
chrone Demodulation der vom Detektor 21 aufgenommenen Intensität
bestimmt der DSP die Richtung einer eventuellen Abweichung zwischen
der Position der Grenzfläche 62 und der (über die sinusförmige Bewegung
zeitlich gemittelten) Position des Hilfsfokus 71. Eine ggf. festgestellte Ab
weichung wird durch eine der Sinusbewegung überlagerte Nachführung
des Objektivs 32 ausgeglichen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden als Substrat sog. Tenta-
GelTM - Beads des Typs S PHB-Gly (RAPP Polymere) eingesetzt. Diese
sind konjugiert mit Theophyllinmolekülen (Aldrich) als Entitäten. Die Bela
dung der Beads beträgt 9%. 5 mg der Beads werden in 444 µl PBS-Pufter
suspendiert. Als Probenträger werden Lab-Tek Chambered Coverglasses,
#1 Borosilicat, steril, 8-weil (Nung Nalge International, Lot.Nr. 148116-
0605) verwendet. Als erster Antikörper wird ein polyklonaler Kaninchen
Anti-Theopyllin-Antikörper (Europa Research, Lot.Nr. 80 17 15) verwen
det. Als zweiter Antikörper dient ein fluoreszenzmarkierter (TRITC, Tetra
methylrhodamin-5-(und 6)-isothiocyanat) Anti-Kaninchen-IgG-Antikörper
(DAKO, Lot.Nr. 077(101)). Der Assaypuffer, nachfolgend TNT genannt,
setzt sich wie folgt zusammen: 50 mM Tris-HCl pH 7.5, 100 mM NaCl,
0.01% Tween-20.
Der Assay wird wie folgt durchgeführt: 8 µl Beadsuspension werden mit
100 µl einer 1 : 2000 Verdünnung des ersten Antikörpers versetzt und für
30 min. bei Raumtemperatur geschüttelt. Es folgt ein zweimaliger Wasch
schritt mit INT-Puffer (0.01% Tween-20). 100 µl einer Verdünnung
1 : 5000 des zweiten Antikörpers werden zugesetzt und für eine Stunde bei
Raumtemperatur geschüttelt. Sodann werden 200 µl TNT-Puffer zuge
setzt.
Zur Erzeugung des Anregungsstrahlenganges hinsichtlich des Meßvolu
mens 70 wird ein HeNe-Laser mit einer Emissionswellenlänge von 543 nm
eingesetzt. Als für das Fluoreszenzspektrum von TRITC geeigneter
Bandpaßfilter wird detektionsseitig ein Bandpaß mit einer mittleren
Durchlaß-Wellenlänge von 580 nm und einer Halbwertsbreite von 30 nm
eingesetzt.
Das Ergebnis des Ausführungsbeispieles 2 ist in den Fig. 7a und b
dargestellt. Die aufgenommenen Meßwerte werden zunächst einem Bild
verarbeitungsschritt unterzogen, der dazu dient, die einzelnen Beads zu
identifizieren und zu lokalisieren. In der hier beschriebenen Ausführung
wird hierzu die Hough-Transformation verwendet. Im Anschluß werden zu
jedem identifizierten Bead diejenigen Meßwerte ermittelt, die Punkte auf
der Beadoberfläche kennzeichnen. Hierzu ist es vorteilhaft, a-priori-
Informationen einzusetzen, wie etwa in diesem Fall die Erwartung, daß
die optischen Schnitte durch die Beadoberfläche annähernd kreisförmige
Strukturen ergeben. Im vorliegenden Fall werden, jeweils entlang radial
vom Zentrum der identifizierten Beads ausgehender Suchbahnen, die
Meßwerte maximaler Intensität ermittelt. Alternativ können in diesem
Schritt aus der Literatur bekannte Verfahren wie Kantenverstärkung
und/oder Schwellwertanalyse verwendet werden.
Claims (21)
1. Verfahren zur optischen Erfassung mindestens einer Entität auf
und/oder in einem, bevorzugt auf einem Träger (61) befindlichen, Substrat
(60), wobei mittels einer konfokalen Mikroskopoptik oder einer für die
Mehrphotonenanregung ausgefegten Optik, die mindestens eine Strah
lungsquelle (10) aufweist, mindestens ein repräsentativer Bereich des
Substrates (60) mit einem Meßvolumen (70) gescannt wird unter Erhalt
von Meßwerten zur Bestimmung optischer Parameter, wobei die Meß
werte zur Charakterisierung der mindestens einen Entität mittels Signal
verarbeitung bearbeitet werden, und wobei die mindestens eine Entität für
die Dauer der Aufnahme der Meßwerte ihre Position hinsichtlich des Sub
strates (60) und/oder des Trägers (61) beibehält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Substrat (60) einen Bre
chungsindex aufweist, der verschieden ist von mindestens einer an das
Substrat (60) angrenzenden Komponente, und wobei während des Scan
vorganges ein Hilfsfokus (71) erzeugt wird, der zumindest teilweise auf
der Grenzfläche (62) zwischen Substrat (60) und angrenzender Kompo
nente oder einer sonstigen geeigneten Grenzfläche liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die angrenzende Komponente ein
Träger (61), Luft (63) oder eine Immersionsflüssigkeit ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Hilfsfokus (71)
mittels derselben konfokalen Mikroskopoptik erzeugt wird, die auch zur
Erzeugung des Meßvolumens (70) dient.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei Meßvolumen (70)
und Hilfsfokus (71) im wesentlichen entlang der optischen Achse der
konfokalen Mikroskopoptik angeordnet sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei Meßvolumen (70)
und Hilfsfokus (71) einander ganz oder teilweise überlappen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei Meßvolumen (70)
und Hilfsfokus (71) von zwei unterschiedlichen Strahlungsquellen oder
von einer Strahlungsquelle (11) erzeugt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein Rückreflex aus
dem Hilfsfokus (71) von mindestens einem Detektor (21) erfaßt wird und
zur Messung und/oder Nachführung des Abstandes zwischen der Grenz
fläche (62) und der den Hilfsfokus erzeugenden Optik (32) genutzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei Rückreflexe aus dem Hilfsfokus (71)
winkelabhängig von einem ortsauflösenden Detektor (21), insbesondere
einer CCD-Kamera, erfaßt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Position des
Hilfsfokus (71) relativ zur Grenzfläche (62) im wesentlichen entlang der
optischen Achse bevorzugt periodisch variiert wird und die Intensität des
Rückreflexes in Abhängigkeit von der Bewegung registriert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Intensität des
Rückreflexes mittels mindestens zweier entlang der optischen Achse an
geordneter Detektoren (21, 22) erfaßt wird, und der Abstand der Grenzflä
che (62) von der den Hilfsfokus (71) erzeugenden Optik (32) aus der
Verteilung der von den Detektoren (21, 22) erfaßten Intensitäten bestimmt
wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei als optische Pa
rameter die Streulichtintensität und/oder die Streulichtintensität in Abhän
gigkeit von der Polarisation und/oder die Fluoreszenzintensität bei minde
stens einer Wellenlänge und/oder die Fluoreszenzintensität in Abhängig
keit von der Polarisation und/oder die Fluoreszenzlebensdauer und/oder
molekulare Helligkeiten und/oder Raman-Streuung und/oder Lumineszenz
aufgenommen werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei a-priori-
Informationen über die Verteilung und/oder Struktur der Entitäten
und/oder der Substrate (60) in der Signalverarbeitung genutzt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei mineralische
oder organische Substrate (60), insbesondere polymere Gele, polymere
Partikel, vesikuläre Strukturen, Zellen, Bakterien und Viren eingesetzt
werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei als Entitäten
Moleküle, Molekülkomplexe, Polymere, polymere Partikel, vesikuläre
Strukturen, Zellen, Bakterien und Viren eingesetzt werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei anhand der op
tischen Parameter ausgewählte Entitäten und/oder Substrate (60) wäh
rend oder im Anschluß an den Scanvorgang von den übrigen Entitäten
und/oder Substraten (60) getrennt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zur Anwendung in der
Wirkstoffsuche, der funktionalen Analyse kombinatorisch-chemischer oder
kombinatorisch-biologischer Syntheseprodukte, der funktionalen Geno
manalyse, der evolutiven Biotechnologie, der Diagnostik, der Proteom-
Analyse oder der Materialuntersuchung.
18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit
- - mindestens einer konfokalen Mikroskopoptik oder einer für die Mehr photonenanregung ausgelegten Optik, die mindestens eine Strah lungsquelle (10) sowie mindestens einen Detektor (20) zur Aufnahme von Meßwerten aus einem Meßvolumen (70) aufweist,
- - mindestens einer weiteren, bevorzugt konfokalen, Mikroskopoptik, die mindestens eine Strahlungsquelle (11) sowie mindestens einen De tektor (21) zur Aufnahme von Meßwerten aus einem Hilfsfokus (71) aufweist,
- - mindestens einer Einrichtung zur Positionierung von Meßvolumen (70) und Hilfsfokus (71) relativ zu einem Substrat (60).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlungsquellen (10) und (11) identisch sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 und/oder 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Erzeugung von Meßvolumen (70) und Hilfsfokus
(71) dieselbe Mikroskopoptik verwendet wird.
21. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20 in
der Wirkstoffsuche, der funktionalen Analyse kombinatorisch-chemischer
oder kombinatorisch-biologischer Syntheseprodukte, der funktionalen Ge
nomanalyse, der evolutiven Biotechnologie, der Diagnostik, der Proteom-
Analyse oder der Materialuntersuchung.
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DE1998160549 DE19860549A1 (de) | 1998-12-21 | 1998-12-21 | Scanning-mikroskopisches Verfahren mit hoher axialer Auflösung |
AT99967963T ATE290229T1 (de) | 1998-12-21 | 1999-12-21 | Positionierung des messvolumens in einem scanning-mikroskopischen verfahren |
EP99967963A EP1145066B1 (de) | 1998-12-21 | 1999-12-21 | Positionierung des messvolumens in einem scanning-mikroskopischen verfahren |
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DK99967963T DK1145066T3 (da) | 1998-12-21 | 1999-12-21 | Positionering af målevolumen i en scanningsmikroskopisk fremgangsmåde |
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1998
- 1998-12-21 DE DE1998160549 patent/DE19860549A1/de not_active Withdrawn
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