DE19860217A1 - Haustürflügel und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Haustürflügel und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Haustürflügel (10) mit einem Türflügelrahmen, der aus zusammengesetzten Kunststoff- oder Aluminiumprofilen (16) besteht und mit einer mit dem Türflügelrahmen fest verbundenen Türfüllung, die eine mittlere Dämmschicht (12) aufweist, auf deren gegenüberliegenden Flachseiten jeweils wenigstens eine äußere dünne Belagschicht (14) vorgesehen ist. DOLLAR A Die den Flügelrahmen bildenden Profile (16) sind derart in jeweils zugeordnete Aussparungen im Randbereich der Türfüllung eingesetzt, daß der Türflügelrahmen beidseitig vollständig von den Randbereichen der äußeren dünnen Belagschichten (14) überdeckt ist, wobei das Dämmaterial (12) der Türfüllung an die inneren umlaufenden Stirnflächen (18) des Türflügelrahmens anschließt. Der Türflügelrahmen ist mit seinen, den äußeren Belagschichten (14) zugewandten Seitenflächen mit dem Randbereich der Innenfläche der angrenzenden Belagschichten (14) fest haftend verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Haustürflügel mit einem Tür
flügelrahmen, der aus zusammengesetzten Kunststoff- oder
Aluminiumprofilen besteht und im wesentlichen die Außenab
messungen des Haustürflügels bestimmt, und mit einer Tür
füllung, die eine mittlere Dämmschicht und auf ihren gegen
überliegenden Flachseiten jeweils wenigstens eine äußere
dünne Belagschicht aufweist, wobei die Türfüllung und der
Türflügelrahmen fest miteinander verbunden sind.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
eines Haustürflügels.
Es sind Haustürflügel bekannt, deren Türfüllung in die den
Türflügelrahmen bildenden Profile eingesetzt ist. Zur Hal
terung der Türfüllung weisen die Profile an ihrer nach in
nen gerichteten Stirnseite in Richtung ihrer Längser
streckung jeweils eine von parallelen Rippen oder einer Vertie
fung gebildete Aufnahme für den Rand der Türfüllung auf.
Der Türflügelrahmen selbst ist bei eingesetzter Türfüllung
sichtbar und tritt in voller Breite seiner Rahmenprofile
allseitig über die Türfüllung vor.
Die Türfüllung hat einen Sandwich-Aufbau, wobei die mitt
lere Dämmschicht zur Wärmedämmung und zur Schalldämmung
dient und beispielsweise aus einem Schaummaterial besteht,
während die dünnen Belagschichten aus Kunststoff oder fur
niertem Holzmaterial hergestellt sind und die äußeren
Sichtflächen bilden. Häufig sind auch mehrere äußere Belag
schichten oder verzierende Aufsätze vorgesehen, die dem
Türflügel seinen individuellen ästhetischen Charakter ver
leihen, wobei auch Glas- oder Kunststoffeinsätze in die
Türfüllung eingelassen werden können. Bei allen Haustüraus
führungen ist jedoch der Türflügelrahmen sichtbar, der zwar
dem Türflügel eine ausreichende Steifigkeit verleiht, je
doch nur wenig variabel ist.
Es wurde gefunden, daß ein derartiger sichtbarer Türflügel
rahmen die optische Gestaltungsfreiheit eines Haustürflü
gels einschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, herkömmliche Haustür
flügel auf wirtschaftlich vernünftige Weise und bei Beibe
haltung einer ausreichenden Mindest-Steifigkeit so zu än
dern, daß der Türflügelrahmen beim Betrachten der Maustür
nicht mehr sichtbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
den Türflügelrahmen bildenden Profile derart in jeweils zu
geordnete Aussparungen im Randbereich der Türfüllung einge
setzt sind, daß der Türflügelrahmen beidseitig vollständig
von den Randbereichen der äußeren dünnen Belagschichten
überdeckt ist, wobei das Dämmaterial der Türfüllung an die
inneren umlaufenden Stirnflächen des Türflügelrahmens an
schließt, und daß der Türflügelrahmen mit seinen den äuße
ren Belagschichten zugewandten Seitenflächen mit dem Rand
bereich der Innenflächen der angrenzenden Belagschicht
festhaftend verbunden ist.
Die Türfüllung sitzt also nicht mehr in Aufnahmen im Tür
flügelrahmen wie bei den eingangs genannten Haustürflügeln,
sondern übergreift mindestens mit jeweils ihrer an die
Dämmschicht grenzenden äußeren dünnen Belagschicht voll
ständig die Seitenflächen des Türflügelrahmens. Der Rahmen
ist damit nicht mehr sichtbar, und es ergibt sich ein voll
ständig ebenflächiger Haustürflügel, der aber - falls dies
gewünscht ist - auf seiner gesamten Flachseite durch weitere
Verzierungen oder zusätzliche Belagschichten optisch indi
viduell gestaltet werden kann.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die in Verbindung
mit den herkömmlichen Haustürflügeln beschriebenen Profile
zu verwenden. Die Dichtungen, die die Türfüllung gegen den
diese aufnehmenden Türflügelrahmen abdichten, können dann
natürlich entfallen. Die innere wärme- und schalldämmende
Laminatschicht muß jedoch in Anpassung an die Profile ent
sprechend dicker gewählt werden, nämlich etwa so dick, wie
die Profile selbst. Dadurch entstehen zwar geringfügig hö
here Kosten - die Vorteile gegenüber der ursprünglichen
Bauweise sind jedoch erheblich. Zum einen ist die Konstruk
tion des erfindungsgemäßen Haustürflügels stabiler, und zum
anderen erhält man durch die dickere Laminatschicht eine
wesentlich bessere Wärmedämmung, also eine bessere Wärme
durchgangszahl k. Auch die Schalldämmung wird verbessert.
Die Seiten des Türflügelrahmens können beispielsweise mit
den anliegenden Flächenteilbereichen der äußeren Belag
schicht verklebt sein. Aufwendiger, jedoch durchaus denk
bar, ist eine Verschraubung der äußeren Belagschicht mit
den Profilen des Türflügelrahmens. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn die einander zugewandten Flächen der äußeren
Belagschicht und die Seitenflächen der Profile des Türflü
gelrahmens mittels einer mit Klebermaterial getränkten - vor
zugsweise von Glasfasern gebildeten - Faserauflage mit
einander verklebt sind. Diese materialschlüssige Verbindung
gewährleistet-eine ausgezeichnete Stabilität des Haustür
flügels bei einfacher und kostengünstiger Herstellung. Die
mit Klebermaterial getränkte Faserauflage ist besonders gut
dazu geeignet, die Scherkräfte zwischen den Profilen des
Türflügelrahmens und den Belagschichten aufzunehmen und ein
Fließen der Klebstoffschicht zu unterbinden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird das ex
trudierte Kunststoffprofil dadurch hergestellt, daß die Fa
serauflage auf die Seitenflächen des aus der Extrusionsdüse
austretenden Rohprofils vor dem Eintritt in eine nachge
schaltete Kalibrierdüse aufgebracht wird. Zu diesem Zeit
punkt ist das Material des Rohprofils noch so weich, daß
die Faserauflage - ohne zusätzliches Klebemittel - direkt
auf der Kunststoffoberfläche haftet. In der nachgeschalte
ten Kalibrierdüse wird das derart beschichtete Rohprofil in
seine endgültige Form gebracht. Die Faserauflage kann bei
spielsweise in Form von einem Vlies, einem Gewebe, oder
auch mit im wesentlichen ausgerichteten Fasern aufgebracht
werden.
Vorzugsweise sind die den Türflügelrahmen bildenden Profile
fest miteinander verbunden. Dies führt zu einer beträchtli
chen Erhöhung der Stabilität der Haustür.
Die den Türflügelrahmen bildenden Profile können rechtwink
lig zu ihrer Längserstreckung abgeschnitten sein. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn die den Türflügelrahmen
bildenden Profile an den Stoßstellen jeweils auf Gehrung
geschnitten und - vorzugsweise durch an sich bekannte Eck
verbinder - miteinander verbunden sind. Zwar kann man die
Gehrung bei einem fertigen Haustürflügel nicht sehen, da
der Türflügelrahmen auf jeder Seite durch mindestens eine
äußere dünne Belagschicht abgedeckt ist, jedoch ist eine
derartige Verbindung der Profile deshalb zu bevorzugen,
weil keine - gesondert zu verschließende - offene Profil
endfläche entsteht.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß die Profile des Türflügelrahmens jeweils
einen an den Stirnseiten eine offene umlaufende Nut bilden
den im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei
die freien Enden der U-förmigen Schenkel jeweils vom Dämma
terial der Türfüllung aus nach außen weisen. An dem Steg
zwischen den beiden Schenkeln schließt sich unmittelbar die
Dämmschicht der Türfüllung an, die zusätzlich mit dem Steg
verklebt sein kann. In der Nut können - an beliebiger
Stelle - beispielsweise Scharnierbeschläge oder Schlösser
o. dgl. befestigt werden. Während bei herkömmlichen Profilen
mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt die Nut
an der gewünschten Stelle hineingefräst werden mußte, kann
dieser Arbeitsschritt bei dem erfindungsgemäßen U-förmigen
Profil entfallen. Die bei dem fertiggestellten Türflügel
nicht mit Scharnierbeschlagteilen und/oder dem Schloß bzw.
den Schlössern besetzten Abschnitte der Nut können mit
einer Blendleiste abgedeckt werden, die auf den Schenkeln
befestigt, oder vorzugsweise in eine entsprechende Ein
richtung zwischen die Schenkel eingeklippt wird.
Zweckmäßigerweise ist einer der Schenkel länger als der ge
genüberliegende Schenkel, so daß an dem längeren Schenkel
Scharniere sowie eine Dichtung befestigbar sind. Bei ge
schlossener Haustür liegt die Dichtung an dem längeren
Schenkel auf dem dem Gebäude zugeordneten Haustürrahmen an,
während der kurze Schenkel seinerseits an einer Dichtung
anliegt, die in einen Falz des Haustürrahmens eingesetzt
ist. Die Profile mit dem im wesentlichen U-förmigen Quer
schnitt führen zu einer besonders einfachen, stabilen und
leichten Gesamtkonstruktion des Haustürflügels.
Ausgehend von einem Verfahren zum Herstellen eines Haustür
flügels, bei welchem extrudierte Kunststoffprofile oder
stranggepreßte Aluminiumprofile derart auf Länge geschnit
ten werden, daß sie beim Zusammenfügen einen Türflügelrah
men mit im wesentlichen den Außenmaßen des Haustürflügels
entsprechenden Außenmaßen bilden, eine eine mittlere Dämm
schicht und mindestens zwei äußere dünne Belagschichten
enthaltende Türfüllung durch Zuschneiden an den aus den zu
geschnittenen Profilen bestehenden Türflügelrahmen angepaßt
wird, und die Türfüllung und die Türflügelrahmen fest mit
einander verbünden werden, wird die Aufgabe erfindungsgemäß
ferner dadurch gelöst, daß die Türfüllung in Anpassung an
das Außenmaß des Türflügelrahmens zugeschnitten wird, daß
die Dämmschicht im Randbereich der Türfüllung - vorzugs
weise durch Ausfräsen - so weit entfernt wird, daß die Pro
file im wesentlichen vollständig in die durch das Entfernen
der Dämmschicht entstandenen Aussparungen passen, und daß
die Profile des Türflügelrahmens in die Aussparungen einge
setzt und mit deren äußeren, den äußeren Belagschichten zu
gewandten Seitenflächen mit dem Randbereich der Innenflä
chen der angrenzenden Belagschicht verklebt werden.
Spezielle Möglichkeiten der Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeich
net.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnungsfigur erläutert.
Die Figur zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teilab
schnitts einer Haustür in geschlossener Stellung. Die Haus
tür setzt sich aus einem in seiner Gesamtheit mit 10 be
zeichneten Haustürflügel und einem Türrahmen 11 zusammen,
wobei der Türrahmen fest in eine Öffnung einer (nicht ge
zeigten) Gebäudewand eingelassen ist und lediglich zur Ver
deutlichung der Erfindung dargestellt ist.
Der erfindungsgemäße Türflügel 10 weist eine Türfüllung,
sowie einen Türflügelrahmen auf, der von zusammengesetzten
Aluminium- oder Kunststoffprofilen 16 gebildet wird. Die
Türfüllung ist schichtartig aufgebaut und weist eine mitt
lere Dämmschicht 12 und auf ihren gegenüberliegenden Flach
seiten jeweils eine äußere dünne Belagschicht 14 auf. Die
Belagschichten 14 können aus Kunststoff oder furniertem
Holzmaterial oder auch ihrerseits aus einem Laminat aus
mehreren dünnen Materialschichten bestehen, wobei die ge
samte Außenfläche jeder äußeren Belagschicht beispielsweise
durch Dekor-Aufsätze (z. B. in Form von rahmenförmig aufge
brachten Zierleisten o. ä.) oder weitere Belagschichten ver
ziert werden kann.
Die den Türflügelrahmen bildenden Profile 16 haben einen
U-förmigen Querschnitt und sind mit ihren den Belagschichten
14 zugewandten Seitenflächen derart mit den Belagschichten
verklebt, daß ihre Seiten vollständig von den Belagschich
ten bedeckt sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Seitenflächen der Profile 16 nicht direkt mit den
Belagschichten verklebt, sondern über eine bereits beim
Herstellungsprozeß auf die Seitenflächen der Profile aufge
brachte Faserauflage 17, die mit Klebermaterial getränkt
ist, und die die Festigkeit der Klebeverbindung in vorteil
hafter Weise erhöht. Der Türflügelrahmen ist also weder von
der Außen-, noch von der Innenseite aus sichtbar. Jedes
Profil 16 liegt mit seiner der Dämmschicht 12 zugewandten
inneren Stirnseite 18 an der Dämmschicht an und kann auch
mit dieser verklebt sein.
Im dargestellten Fall weisen die Profile 16 einen längeren
Schenkel 20 sowie einen diesem gegenüberliegenden kürzeren
Schenkel 22 auf, zwischen denen eine Nut 24 gebildet ist,
in der - an beliebiger Stelle der Türflügelseiten - ein
Scharnierbeschlagteil oder ein Schloß befestigt werden
kann. An der Unterseite des Türflügels ist die Nut gegen
den Eintritt von Schmutz mit einer Blendleiste 25 abge
deckt.
In dem längeren Schenkel 20 kann eine Dichtung 26 aufgenom
men sein, die bei geschlossener Haustür gegen den Haustür
rahmen 11 abdichtet. Der Haustürrahmen 11 ist durch ein
Profil gebildet und weist einen Falz 28 auf, in dem eine
Dichtung 30 aufgenommen ist. Bei geschlossener Haustür
dichtet der kurze Schenkel 22 gegen die Dichtung 30 in dem
Falz 28 des Haustürrahmens ab.
Türfüllungen sind meist in Plattenform oder als Zuschnitte
erhältlich. Wenn sie nicht bereits eine dem Außenmaß des
durch die Profile 16 gebildeten Türflügerahmens entspre
chendes Außenmaß aufweisen, müssen sie entsprechend zuge
schnitten werden. Anschließend wird in einem Randbereich
der Türfüllung die Dämmschicht 12 so weit entfernt, daß die
Profile 16 im wesentlichen vollständig in die durch das
Entfernen der Dämmschicht entstandenen Aussparungen hinein
passen und die Türfüllung - wie bereits erläutert - mit den
Belagschichten 14 festhaftend verbunden, also beispiels
weise verklebt.
Gegebenenfalls muß eine dünne Belagschicht 14 - im vorlie
genden Fall die dem Betrachter zugewandte Belagschicht - an
die Länge des kürzeren Schenkels 22 angepaßt werden. Dies
erfolgt zweckmäßigerweise vor dem Entfernen der Dämmschicht
12, es kann jedoch auch nachträglich erfolgen.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind Abwandlungen und
Weiterbildungen verwirklichbar. So sind die Profile 16
nicht auf die in der Figur gezeigte Form festgelegt. Viel
mehr ist eine Vielzahl von Profilen denkbar, vorausgesetzt,
sie haben im wesentlichen ebene Seitenflächen. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die dem Isoliermaterial zugewand
ten Stirnflächen der Profile flach ausgebildet sind und in
eingebautem Zustand unmittelbar an das Dämmaterial an
schließt. Ferner sind beliebige Verzierungen der äußeren
Belagschichten denkbar, beispielsweise in Form von profi
lierten Aufsätzen, Zierleisten oder zusätzlichen Belag
schichten. Schließlich ist der erfindungsgemäße Haustürflü
gel nicht auf eine bestimmte Wandstärke festgelegt. Hier
sind verschiedene Dicken denkbar, die beispielsweise davon
abhängen, ob die Türfüllung an bereits vorhandene Profile
angepaßt werden soll, oder umgekehrt.
Claims (11)
1. Haustürflügel (10), mit
- - einem Türflügelrahmen, der aus zusammengesetzten Kunststoff- oder Aluminiumprofilen (16) besteht und im wesentlichen die Außenabmessungen des Haustürflü gels (10) bestimmt, und mit
- - einer Türfüllung, die eine mittlere Dämmschicht (12) und auf ihren gegenüberliegenden Flachseiten jeweils wenigstens eine äußere dünne Belagschicht (14) auf weist,
- - wobei die Türfüllung und der Türflügelrahmen fest miteinander verbunden sind,
- - daß die den Türflügelrahmen bildenden Profile (16) derart in jeweils zugeordnete Aussparungen im Rand bereich der Türfüllung eingesetzt sind, daß der Tür flügelrahmen beidseitig vollständig von den Randbe reichen der äußeren dünnen Belagschichten (14) über deckt ist, wobei das Dämmaterial (12) der Türfüllung an die inneren umlaufenden Stirnflächen (18) des Tür flügelrahmens anschließt, und
- - daß der Türflügelrahmen mit seinen, den äußeren Be lagschichten (14) zugewandten Seitenflächen mit dem Randbereich der Innenflächen der angrenzenden Belag schichten festhaftend verbunden ist.
2. Haustürflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Flächen der äußeren Belag
schichten (14) und die Seitenflächen der Profile (16)
des Türflügelrahmens mittels einer mit Klebermaterial
getränkten Faserauflage miteinander verklebt sind.
3. Haustürflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Faserauflage von Glasfasern gebildet
wird.
4. Haustürflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Türflügelrahmen bildenden
Profile (16) fest miteinander verbunden sind.
5. Haustürflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Türflügelrahmen bildenden
Profile (16) an den Stoßstellen jeweils auf Gehrung ge
schnitten und - vorzugsweise durch an sich bekannte Eck
verbinder - miteinander verbunden sind.
6. Haustürflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profile (16) des Türflügelrah
mens jeweils einen an den Stirnseiten eine offene umlau
fende Nut bildenden im wesentlichen U-förmigen Quer
schnitt aufweisen, wobei die freien Enden der U-förmigen
Schenkel jeweils vom Dämmaterial (12) der Türfüllung aus
nach außen weisen.
7. Haustürflügel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Schenkel (20) länger ist als der gegen
überliegende Schenkel (22), so daß an dem längeren
Schenkel Scharniere sowie eine Dichtung (24) befestigbar
sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines für einen Haustürflügel
nach einem der Ansprüche 2 bis 7 bestimmten extrudierten
Kunststoffprofils, dadurch gekennzeichnet, daß auf die
Seitenflächen des aus der Extrusionsdüse austretenden
Rohprofils vor dem Eintritt in eine nachgeschaltete
Kalibrierdüse eine Faserauflage aufgebracht wird.
9. Verfahren zum Herstellen eines Haustürflügels,
- - bei welchem extrudierte Kunststoffprofile oder stranggepreßte Aluminiumprofile derart auf Länge geschnitten werden, daß sie beim Zusammenfügen einen Türflügelrahmen mit im wesentlichen den Außenmaßen des Haustürflügels entsprechenden Außenmaßen bilden,
- - eine eine mittlere Dämmschicht und mindestens zwei äußere dünne Belagschichten enthaltende Türfüllung durch Zuschneiden an den aus den zugeschnittenen Pro filen bestehenden Türflügelrahmen angepaßt wird, und
- - die Türfüllung und die Türflügelrahmen fest miteinan der verbunden werden,
- - daß die Türfüllung in Anpassung an das Außenmaß des Türflügelrahmens zugeschnitten wird,
- - daß die Dämmschicht im Randbereich der Türfüllung - vor zugsweise durch Ausfräsen - so weit entfernt wird, daß die Profile im wesentlichen vollständig in die durch das Entfernen der Dämmschicht entstandenen Aus sparungen passen, und
- - daß die Profile des Türflügelrahmens in die Ausspa rungen eingesetzt und mit deren äußeren, den äußeren Belagschichten zugewandten Seitenflächen mit dem Randbereich der Innenflächen der angrenzenden Belag schichten verklebt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profile des Türflügelrahmens nach dem Einsetzen in
die Aussparung fest zu einem umlaufenden Türflügelrahmen
verbunden werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Kunststoff- oder Aluminiumprofile beim Zu
schneiden auf Gehrung geschnitten und im Bereich der
Gehrungsschnitte miteinander verbunden werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19860217A DE19860217A1 (de) | 1998-10-22 | 1998-12-24 | Haustürflügel und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19848727 | 1998-10-22 | ||
DE19860217A DE19860217A1 (de) | 1998-10-22 | 1998-12-24 | Haustürflügel und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=7885295
Family Applications (1)
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DE19860217A Withdrawn DE19860217A1 (de) | 1998-10-22 | 1998-12-24 | Haustürflügel und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
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