DE19859891A1 - Hydropneumatischer Druckübersetzer - Google Patents
Hydropneumatischer DruckübersetzerInfo
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Abstract
Es wird ein hydropneumatischer Druckübersetzer vorgeschlagen mit einer Radialdichtung (24, 27) zwischen Arbeitskolben (2) und der ihn aufnehmenden Zylinderbohrung bzw. in einer Tauchbohrung (15) zwischen dem Arbeitsraum (3) und einem Speicherraum (14), wobei für beide Radialdichtungen an sich bekannte Dichtungen verwendet werden.
Description
Die Erfindung geht aus von einem hydropneumatischen
Druckübersetzer nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Derartige hydropneumatische Druckübersetzer werden vor allem
für Werkzeugmaschinen eingesetzt und arbeiten unter
wechselnden Drücken, nämlich Hochdruck und Niederdruck im
Arbeitsraum, sowie pneumatischen und hydraulischen
Arbeitsmitteln mit zum Teil schlagartiger Druckerhöhung und
zum Teil vom Überdruck zum Unterdruck wechselnd. Hierbei
sind besonders die Dichtringe der Dichtungen zwischen
Arbeitskolben und der zylindrischen Wand des Arbeitsraums
betroffen und/oder der Dichtring in der Verbindungsbohrung
zwischen Arbeitsraum und Speicherraum, wobei bei letzterer
der Tauchkolben immer wieder in den Dichtring allerdings bei
niederem Druck hereingeschoben und herausgezogen wird. Für
diesen Tauchvorgang ist eine entsprechende Gestaltung des
Dichtringes erforderlich, damit bei diesem Eintauchen des
Tauchkolbens die Stirnseite des Tauchkolbens sich nicht mit der
dieser zugewandten Seite des Dichtrings verhakt, wobei die
durch den gummielastischen Spannring bewirkten Radialkräfte,
die einen entsprechenden Einfluß auf den lichten Durchgang des
Dichtrings haben, mitberücksichtigt werden müssen. Der
Dichtring muß eine entsprechend große Radialsteifigkeit
aufweisen und eine ruhestatische und dynamische Dichtheit
gewährleisten. Natürlich muß der Dichtring eine hohe
Abriebfestigkeit und Extursionssicherheit verbunden mit hohen
Standzeiten aufweisen und er sollte eine problemlose Montage
gewährleisten ohne Dichtkantenverformung. Insbesondere muß
der Dichtring äußerst hohen Belastungen wie hohem Druck und
Druckstößen standhalten.
Bei einem bekannten hydropneumatischen Druckübersetzer der
gattungsgemäßen Art (EP 0 579 073 B1 und DE-PS 32 25 906 C2)
sind für den Fachmann insbesondere des Herstellers des
patentierten Dichtringes die optimalen Voraussetzungen
gegeben. Hierbei wird auch davon ausgegangen, daß der
Dichtring einseitig unmittelbar vom Hochdruck beaufschlagbar
ist. Aufgrund der am Dichtring auf der dem Kolben zugewandten
Umfangsfläche zum Arbeitsraum hin vorgesehenen Stufe wird
dieser Dichtring axial beaufschlagt und an die dem Arbeitsraum
abgewandte Stirnwand der dem Dichtring aufnehmenden
Ringnut gepreßt, ohne daß deshalb eine tatsächliche Verformung
des Dichtringes stattfindet, wodurch die vorgesehene Auflage
der Dichtfläche auf der Kolbenfläche zur Abdichtung
gewährleistet ist. Die Anwendung von anderen vom
Dichtringhersteller hergestellten Dichtringen aus weicherem
verwindbarem Material, werden vom Fachmann abgelehnt, da
sie entweder für das Eintauchen eine zu geringe Radialsteifigkeit
aufweisen oder den hohen Drücken und dynamischer
Beanspruchung nicht gewachsen sein.
In der Praxis hat sich zudem gezeigt, daß dieser im Einsatz für
hydropneumatische Druckübersetzer befindliche oben genannte
Dichtring aus einem Material besteht, welches unter der Marke
Turcon T46 vertrieben wird, welches metallische Einschlüsse
aufweist, die wiederum zu einer erhöhten Reibung zwischen
Dichtring und Kolben führen und dort wie Schleifstaub wirken.
Diese metallischen Einschlüsse können aber auch durch die Härte
des Dichtungsmaterials durch Reibung vom Kolben entstanden
sein mit endgültig der gleichen Wirkung eines Schleifstaubes. Da
ist einerseits aufgrund der Konstitution des Dichtringes eine
hohe Dichtigkeit und Langlebigkeit bzw. Standzeit gewährleistet,
andererseits aber eine nachteilige Abnutzung des Kolbens im
Dichtbereich gegeben.
Der erfindungsgemäße hydropneumatische Druckübersetzer mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß entgegen den Erwartungen des
Fachmanns und der erwarteten Funktion eines sich relativ
leichten Verbindens des Dichtringes aufgrund des Druckes und
der Reibwirkung zum Kolben, hin nicht nur eine hohe Dichtigkeit
und Langlebigkeit, d. h. Standfestigkeit gegeben ist, sondern
keinerlei Abnutzung im Reibbereich zwischen Dichtring und
Kolbenfläche vorhanden ist. Außerdem ist entgegen den
fachmännischen Erwartungen das Eintauchen des Tauchkolbens
in den Dichtring völlig problemlos, obwohl er aufgrund der
größeren Weichheit über den Spannring entsprechend in
Richtung Dichtfläche verformbar ist. Ein solcher relativ weicher
Dichtring mit einer entsprechenden Querschnittsgestaltung ist an
sich bekannt (EP 0 670 444), wobei die diesem Dichtring
typische Verformung dem Fachmann ebenfalls bekannt ist
(EP 0 582 593). Das verwendete Material wird vom Hersteller unter
der Marke Zurcon vertrieben, der Dichtring selbst unter der
Marke Rimseal. Der Hersteller empfiehlt besonders bei höheren
Drücken diese Dichtung nur als Sekundärdichtung zu verwenden.
Sie wurde ausdrücklich nur als eine solche entwickelt. Nur so
könne ein sicheres Abdichten von dünnen Ölfilmen besonders
bei niederen Sekundärdrücken gewährleistet werden. Als
Werkstoff dient ein Polyurethan mit Shore D 58. Der Fachmann
verwendet einen solchen Dichtring besonders wenn eine leichte
Kippbewegung des Kolbens gegenüber seinem Zylinder
vorhanden wäre. Ein Eintauchen eines Tauchkolbens in ein
derart weiches Material ist für den Fachmann nicht vertretbar. .
Als Primärdichtung wird oben genannter, bei den bekannten
hydropneumatischen Übersetzern verwendeter, verhältnismäßig
harte Dichtring empfohlen. Aufgrund des relativ weichen
Materials, welches zudem absolut frei von metallischen
Einschlüssen ist, besteht auch keine Reibabnutzung an der
Kolbenoberfläche, welche dann zu oben genannter
Schleifstaubwirkung führen könnte.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verlaufen
die einander zugewandten Stirnwänden der Ringnut od. dgl.
weitgehend parallel zueinander. Hierdurch wird vor allem
erreicht, daß einseitige, aufgrund eines kegeligen Verlaufs der
Stirnwand entstehende, in Richtung Kolben wirkende Kräfte an
dem Dichtring angreifen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist der Kunststoff des Dichtringes keine metallischen
Einschlüsse auf. Hierdurch wird vor allem vermieden, daß eine
mechanische Abnutzung der Kolbenfläche entsteht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
besteht der Dichtring aus einem Kunststoff, wie er von der Firma
Busag und Shamban mit der Bezeichnung Zurcon unter der
Marke Rimseal hergestellt wird, nämlich mit einem
Spezialpolyuretan 58 Shore B.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist der Arbeitskolben für seinen Eilhubantrieb einen
pneumatisch beaufschlagten Bund auf. Hierdurch ist die
Rückseite der Dichtung abwechselnd mit einem pneumatischen
Arbeitsdruck bzw. Niederstdruck beaufschlagt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Dichtring auf der Arbeitsraumseite unmittelbar vom
Druck des Arbeitsraums ohne Zwischenschaltung von sonstigen
Dichtelementen beaufschlagt.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung
und den Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen hydropneumatischen Druckübersetzer im
Längsschnitt;
Fig. 2 und 3 jeweils einen Ausschnitt im Bereich einer
Radialdichtung aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten hydropneumatischen
Druckübersetzer ist in einem Gehäuse 1 ein Arbeitskolben 2
axial verschiebbar und radial dichtend angeordnet und begrenzt
mit ihm einen hydraulikölgefüllten Arbeitsraum 3. An dem
Arbeitskolben 2 ist eine nach außerhalb des Gehäuses 1 ragende
Kolbenstange 4 angeordnet. Außerdem weist der Arbeitskolben
2 als Bund einen Hilfskolben 5 auf, der zu einem Mantelrohr 6
hin radial abgedichtet ist und dadurch zwei Pneumatikräume 7
und 8 voneinander trennt, die für den Eilgang des
Arbeitskolbens 2 abwechselnd mit Luftdruck versorgt werden.
Sobald ein ausreichender Luftdruck im Pneumatikraum 7
herrscht, bei entsprechend niederem Druck im Pneumatikraum
8, wird der Arbeitskolben 2 nach unten geschoben und es wird
umgekehrt, bei entsprechend hohem Druck im Pneumatikraum
8, und abgebautem Druck im Pneumatikraum 7, der Kolben 2
wieder in dargestellte Ausgangslage verschoben.
Der Arbeitsraum 3 ist auf der dem Kolben 2 abgewandten Seite
durch ein Gehäuseteil 9 verschlossen, an welches sich ein
Mantelrohr 11 anschließt, welches wiederum durch einen
Gehäusedeckel 12 verschlossen ist. In dem Mantelrohr ist ein
Speicherkolben 13 axial beweglich angeordnet, welcher mit
Mantelrohr 11 und Gehäuseteil 9 einen Speicherraum 14
begrenzt. Dieser Speicherraum 14 ist über eine im Gehäuseteil 9
angeordnete Tauchbohrung 15 mit dem Arbeitsraum 3
hydraulisch verbunden. Im Mantelrohr 11 ist außerdem radial
dichtend ein Antriebskolben 16 angeordnet zur Betätigung eines
Tauchkolbens 17 und belastet durch eine Speicherfeder 18,
welche sich auf der dem Antriebskolben 16 abgewandten Seite
am Speicherkolben 13 abstützt und damit einerseits den im
Speicherraum 14 vorhandenen Speicherdruck bestimmt und
andererseits als Rückstellkraft für den Antriebskolben 16 dient.
Der die Feder 18 aufnehmende Federraum 19 ist druckentlastet.
Auf der dem Federraum 19 abgewandten Seite des
Antriebskolbens 16 ist ein Antriebsraum 21 vorgesehen,
welcher über einen Anschluß 22 mit dem Antrieb des
Antriebskolbens 16 dienende Druckluft versorgbar ist.
Der Tauchkolben 17 ist in einer Zentralbohrung 23 des
Speicherkolbens 13 axial verschiebbar geführt, wobei eine
Radialdichtung 24 verhindert, daß Hydrauliköl aus dem
Speicherraum 14 in den Federraum 19 gelangt. Mit der gleichen
Aufgabe, nämlich zu vermeiden, daß Hydrauliköl in den
Federraum 19 gelangt, dient eine radiale Dichtung 25, die in
einer Ringnut 26 in der Mantelfläche des Speicherkolbens 13
angeordnet ist und zum Mantelrohr 11 hin abdichtet.
Bei seiner in Richtung des Pfeiles I und durch Druckluft im
Antriebsraum 21 bewirkte Antriebsbewegung des Tauchkolbens
17 durchdringt dieser die Tauchbohrung 15 und trennt dabei
den Speicherraum 14 vom Arbeitsraum 3. Um eine absolute
Trennung zu erreichen ist in der Wand der Tauchbohrung 15
eine Radialdichtung 27 angeordnet, wie in Fig. 2 vergrößert
dargestellt. Sobald der Tauchkolben 17 in den Arbeitsraum 3
taucht, wird dort die Hydraulikflüssigkeit verdrängt, wobei
aufgrund des Querschnittsverhältnisses von Antriebskolben 16
zu Tauchkolben 17 eine entsprechende Druckübersetzung des im
Antriebsraum 21 herrschenden Luftdrucks zu dem im
Arbeitsraum 3 herrschenden Hydraulikdrucks entsteht.
Aufgrund der verhältnismäßig großen Querschnittsfläche des
Arbeitskolbens 2 entsteht entsprechend dem Hydraulikdruck im
Arbeitsraum 3 eine entsprechend große Betätigungskraft für die
Kolbenstange 4. Um den Druck im Arbeitsraum 3 halten zu
können und außerdem um zu vermeiden, daß
Hydraulikflüssigkeit vom Arbeitsraum 3 in den Pneumatikraum
7 gelangt, ist im Gehäuse 1 in einer Ringnut 28 eine
Radialdichtung 29 angeordnet, wie sie in Fig. 3 in vergrößertem
Maßstab dargestellt ist. Außerdem sind im Gehäuse 1 zum
Arbeitskolben 2 hin dichtend zwei Rundschnurdichtungen 31
angeordnet.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Tauchbohrung 15 zum
Arbeitsraum 3 hin eine Stufe 32 auf, in der ein Stützring 33
eingelegt und durch einen Sicherungsring 34 axial gesichert ist.
Zwischen dem Stützring 33 und der Stirnwand 35 dieser
Abstufung ist die Radialdichtung 27 angeordnet, bestehend aus
einem Dichtring 36 und einem diesen Dichtring gegen den
Tauchkolben 17 pressenden Spannring 37. Der Spannring 37 ist
ein durch die Einbaulage oval sich verformender
Rundschnurring. Der Dichtring 36 besteht aus verhältnismäßig
weichem Spezial-Polyurethan mit 58 Shore D. Im Querschnitt
verläuft die Umfangfläche 38 parallel zum Tauchkolben 17.
Aufgrund des Preßdruckes des Spannrings 37 ergibt sich eine
Dichtfläche 39 zur Mantelfläche des Tauchkolbens 17 hin. Zum
Druckraum 3 hin ist eine Abstufung 41 im Dichtung 36
vorgesehen, wodurch bei Hochdruck im Arbeitsraum 3 der
Dichtring 36 gegen die Stirnwand 35 gepreßt wird, wobei sich
die dort vorhandene Elementflanke 42 an die Stirnwand 35
anlegt, obwohl sie in drucklosem Zustand oder auch bei niederen
Drücken im Arbeitsraum 3 schräg zu der Stirnwand 35 verläuft.
Diese Verformung bei hohen Drücken bewirkt eine verstärkte
Pressung im Bereich der Dichtfläche 39. Zwischen Elementflanke
42 und Dichtfläche 39 weist der Dichtring eine Kegelfläche 43
mit geringem Keilwinkel auf, der vor allem dazu dient, daß bei
dem niederen Speicherdruck und weitgehend unverformten
Dichtring 36 der Tauchkolben 17 problemlos beim Durchdringen
der Tauchbohrung 15 auch den Dichtring 36 durchdringen kann.
Während dieses ersten Auftreffens des Tauchkolbens 17 auf die
Kegelfläche 43 wird der Dichtring 36 in Richtung Stützring 33
verschoben, wobei jedoch kaum eine Verformung des
Dichtringes 36 stattfindet, da zu Beginn des Eintauchens
beiderseits des Dichtringes in etwa der gleiche Hydraulikdruck
herrscht und danach der Druck im Arbeitsraum 3 schnell
ansteigt, wodurch der Dichtring 36 in die dargestellte Lage bzw.
dann in die Verformungslage gelangt. Beim Rückhub des
Tauchkolbens 17 kann im Arbeitsraum ein geringerer Druck
herrschen als im Speicherraum 14, so daß auch schon aufgrund
der Mitnahmereibung zwischen Tauchkolben 17 und Dichtring
36 dieser in die gezeigte Lage verschoben wird. Auch hier findet
keine besondere Verformung statt.
Grundsätzlich den gleichen Aufbau weist die in Fig. 3
dargestellte Radialdichtung 29 zwischen Arbeitskolben 2 und
Gehäuse 1 auf, die in der Ringnut 28 angeordnet ist. Auch hier
ist ein Spannring 44 vorhanden, der radial auf einen Dichtring
45 wirkt, der einen in etwa rhombusförmigen Querschnitt
aufweist mit einer Abstufung 46 zum Arbeitsraum 3 hin, und
der mit einer Dichtfläche 47 auf der Mantelfläche des Kolbens 2
aufliegt. Sobald ein entsprechender hoher Druck im Arbeitsraum
3 herrscht, wird die Elementenflanke 48 des Dichtrings 45 auf
die Stirnwand 49 der Ringnut 28 gepreßt, wodurch sich auch der
Anpreßdruck der Dichtfläche 47 erhöht und wobei die
Mitnahmereibung zwischen Kolben 2 und Dichtring 45 diese
beschriebene Funktion noch verstärkt. Der Dichtring 45 erfährt
hierbei aufgrund seines relativ weichen Materials eine nicht
unerhebliche Verformung, wobei insbesondere auch die an sich
zum Kolben parallele Umfangsfläche 51 in eine leicht kegelige
Lage verschoben wird. Sobald dann der Arbeitskolben 2 seinen
Rückhubantritt und im Arbeitsraum 3 eher ein Unterdruck
herrscht, wird auch aufgrund der Mitnahmereibung der
Dichtring 45 zurückverformt und in Richtung Arbeitsraum 3 bis
an die andere Stirnwand der Ringnut 28 verschoben. Es findet
zwar eine Rückverformung des Dichtrings 45 statt aber keine
neuerliche Verformung, da der Unterdruck zu gering ist.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
1
Gehäuse
2
Arbeitskolben
3
Arbeitsraum
4
Kolbenstange
5
Hilfskolben
6
Mantelrohr
7
Pneumatikraum
8
Pneumatikraum
9
Gehäuseteil
10
11
Mantelrohr
12
Gehäusedeckel
13
Speicherkolben
14
Speicherraum
15
Tauchbohrung
16
Antriebskolben
17
Tauchkolben
18
Speicherfeder
19
Federraum
20
21
Antriebsraum
22
Anschluß
23
Zentralbohrung
24
Radialdichtung
25
Radialdichtung
26
Ringnut
27
Radialdichtung
28
Ringnut
29
Radialdichtung
30
31
Rundschnurdichtung
32
Stufe
33
Stützring
34
Sicherungsring
35
Stirnwand
36
Dichtring
37
Spannring
38
Umfangfläche
39
Dichtfläche
40
41
Abstufung
42
Elementflanke
43
Kegelfläche
44
Spannring
45
Dichtring
46
Abstufung
47
Dichtfläche
48
Elementflanke
49
Stirnwand
50
51
Umfangsfläche
I Antriebsrichtung
I Antriebsrichtung
Claims (7)
1. Hydropneumatischer Druckübersetzer
- - mit einem in einem Aggregatsgehäuse (1) angeordneten, zylindrischen Arbeitsraum (3) für wechselnde Drücke, nämlich einem niederen Speicherdruck und einem hohen Arbeitsdruck,
- - mit einem den Arbeitsraum (3) stirnseitig begrenzenden und durch den Arbeitsdruck für seinen Arbeitshub betätigbaren und gegenüber der zylindrischen Wand des Arbeitsraums (3) radial dichtend sowie axial verschiebbar geführten Arbeitskolben (2),
- - mit einem mit dem Arbeitsraum (3) hydraulisch verbindbaren, in einem Mantelrohr (11) angeordneten Speicherraum (14), aus dem während eines Eilgangs des Arbeitshubs Hydrauliköl unter Speicherdruck in den Arbeitsraum (3) strömt und beim Rückhub wieder zurückströmt,
- - mit einem als Hochdruckerzeuger pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren und nach dem Eilgang des Arbeitskolbens (2) in den Arbeitsraum (3) tauchenden Tauchkolben (17),
- - mit einer mit dem Tauchkolben (17) fluchtenden Tauchbohrung (15) zwischen Speicherraum (14) und Arbeitsraum (3), in welche der Tauchkolben (17) zur Einleitung des Arbeitshubs eintaucht und radial dichtend sowie axial verschiebbar geführt ist und
- - mit in Ringnuten (28, 35 od. dgl. Bohrungsabstufungen 32, der Tauchbohrung 15, mit zugeordneter Axialbegrenzung 33, 34) der Tauchbohrung- (15) und/oder der zylindrischen Wand des Arbeitsraums (3) angeordneten, zum Tauchkolben (17) und/oder Arbeitskolben (2) hin wirkenden dynamischen Radialdichtungen (27, 29), bestehend aus einem ruhenden gummielastischen Spannring (37, 34) und einem zwischen Spannring (37, 44) und Kolben (17, 2) angeordneten elastischen Dichtring (36, 45) aus Kunststoff, dessen dem Kolben (2) zugewandte Umfangsfläche zum Arbeitsraum (3) hin eine Stufe (41, 46) aufweist, während zur Niederdruckseite hin die Umfangsfläche des Dichtrings (36, 45) einen unter einem kleinen Keilwinkel sich öffnende Kegelfläche (43) aufweist, wobei sich zwischen Stufe (41) und Kegelfläche (43) die Dichtfläche (39, 47) des Dichtrings (36, 45) befindet, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Dichtring (36, 45) aus zähelastischem und derart verbindbarem Kunststoff besteht, so daß er unabhängig von der relativen Bewegungsrichtung von Bohrung (3, 15) und Kolben (2, 17), während des Arbeitshubs durch den gegebenen Arbeitsdruck mit seiner entsprechenden Elementflanke (42, 48) und bei Verdrängung eines durch die Beabstandung gegebenen keilförmigen Zwischenraums auf die dem Arbeitsraum (3) abgewandte Stirnwand (35, 49) der Ringnut (28, 32, 33) gedrückt wird, wobei die Dichtfläche (39, 47) des Dichtrings (36, 45) entsprechend breiter auf die Kolbenwand gepreßt wird, und so daß während des Saughubs bzw. Eilgangs zumindest des Arbeitskolbens (2) und entsprechend Niederdruck- oder Unterdruckbeaufschlagung vom Arbeitsraum (3) her der Dichtring (36, 45) mit seiner anderen Elementflanke an die dem Arbeitsraum (3) zugewandte Stirnfläche der Ringnut (28, 32, 33) geschoben wird.
2. Druckübersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Stirnwände (33, 35, 49) der
Ringnut (28, 32, 33) weitgehend parallel zueinander
verlaufen.
3. Druckübersetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff des Dichtringes (36, 45)
keine metallischen Einschlüsse aufweist.
4. Druckübersetzer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (36,
45) aus einem Kunststoff besteht, aus Spezial-Polyurethan
58 Shore D wie ihn die Firma Busag und Shamban unter der
Marke Zurcon Rimseal vertreibt.
5. Druckübersetzer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben
(2) für seinen Eilhubantrieb einen pneumatisch
beaufschlagten Bund (5) aufweist.
6. Druckübersetzer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (36,
45) unmittelbar vom Druck des Arbeitsraums (3) ohne
Zwischenschaltung von sonstigen Dichtelementen
beaufschlagt ist.
7. Druckübersetzer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gleiche
Dichtring (36, 45) sowohl in der Tauchbohrung (15) als in
der zylindrischen Wand des Arbeitsraums (3) zum
Arbeitskolben (2) hin angeordnet ist.
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