DE19859785A1 - Mehretagen-Turbinenschaufel - Google Patents
Mehretagen-TurbinenschaufelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Gasturbinen
triebwerke und insbesondere auf die Kühlung von
Turbinenlauf- und -leitschaufeln.
Ein Gasturbinentriebwerk enthält einen Verdichter, der
Luft verdichtet, die zu einer Brennkammer geleitet wird, wo sie
mit Brennstoff gemischt und zum Erzeugen von Verbrennungsgasen
gezündet wird. Die Verbrennungsgase strömen stromabwärts durch
eine oder mehrere Turbinenstufen, die daraus Energie entziehen,
um den Verdichter anzutreiben und zusätzliche Ausgangsleistung
zu erzeugen zum Antreiben eines Fans bzw. Bläsers, um bei
spielsweise ein Flugzeug im Flug anzutreiben.
Eine Turbinenstufe enthält eine Reihe von Turbinenlauf
schaufeln, die an dem äußeren Umfang von einer Rotorscheibe be
festigt sind, wobei eine stationäre Turbinendüse mit mehreren
Leitschaufeln stromaufwärts davon angeordnet sind. Die Verbren
nungsgase strömen zwischen den Leit- und Laufschaufeln hin
durch, um Energie zum Drehen der Rotorscheibe zu entziehen.
Da die Verbrennungsgase heiß sind, werden die Turbinen
leit- und -laufschaufeln üblicherweise mit einem Teil von Ver
dichterluft gekühlt, die zu diesem Zweck von dem Verdichter ab
gezapft wird. Das Ableiten von irgendeinem Teil der Verdichter
luft von der Verwendung in der Brennkammer verkleinert notwen
digerweise den Gesamtwirkungsgrad des Triebwerks. Demzufolge
ist es erwünscht, die Leit- und Laufschaufeln mit möglichst we
nig Verdichterabzapfluft zu kühlen.
Turbinenleit- und -laufschaufeln enthalten einen strom
linienförmigen Abschnitt, über den die Verbrennungsgase strö
men. Der stromlinienförmige Abschnitt enthält üblicherweise
einen oder mehrere serpentinenförmige Kühlkanäle darin, durch
die die Verdichterabzapfluft geleitet wird, um den stromlinien
förmigen Abschnitt zu kühlen. Der stromlinienförmige Schaufel
abschnitt kann verschiedene Verwirbler bzw. Turbulatoren ent
halten, um die Wirksamkeit der Kühlung zu verstärken, und die
Kühlluft wird aus den Kanälen durch verschiedene Filmkühllöcher
ausgestoßen, die um die äußere Oberfläche des stromlinienför
mige Abschnitts herum angeordnet sind.
Die äußere Schaufelfläche wird durch eine im allgemei
nen konkave Druckseite und eine gegenüberliegende, im allgemei
nen konvexe Saugseite begrenzt, die sich radial zwischen einem
Fuß und einer Spitze von dem stromlinienförmige Abschnitt und
axial zwischen ihren Vorder- und Hinterkanten erstrecken. Die
Temperaturprofile der Verbrennungsgase, die über den stromlini
enförmige Abschnitt geleitet werden, variieren signifikant über
den Druck- und Saugseiten. Dies beeinflußt wiederum sowohl die
Kühlerfordernisse über dem stromlinienförmigen Abschnitt als
auch die Wirksamkeit der Kühlung. Eine stärkere Kühlung wird
gewünscht, wo die Wärmezufuhr am größten ist, und die Rückströ
mungsgrenze und das Blasverhältnis müssen über den Filmkühllö
chern kontrolliert bzw. gesteuert werden. Filmkühllöcher soll
ten geeignete Blasverhältnisse aufweisen, um auf wirksamste
Weise eine Schutzschicht aus Filmkühlluft über der Schaufel
oberfläche ohne Strömungsablösung und mit einer geeigneten
Rückströmungsgrenze zu erzeugen.
US-Patent 5 591 007 beschreibt eine Mehretagen-Turbi
nenschaufel zum Verbessern der Kühlleistung von internen ser
pentinenförmigen Kühlkanälen. Durch Anordnen von zwei oder mehr
serpentinenförmigen Kanälen in unabhängigen Kreisen in radialer
Richtung über der Schaufelspanne kann Kühlluft direkt zu dem
Mittelspannenabschnitt von dem stromlinienförmigen Abschnitt
geleitet werden, der die größte Wärmezufuhr von den Verbren
nungsgasen hat. Da die Temperatur der Kühlluft in jedem serpen
tinenförmigen Kreis ansteigt, da sie den schaufelförmigen Ab
schnitt kühlt, richten die serpentinenförmigen Mehretagen-
Kreise die Kühlluft zu speziellen Bereichen des stromlinien
förmigen Abschnittes, um dessen Kühlung gegenüber konventio
nellen radialen serpentinenförmigen Kreisen zu verbessern, die
sich vollständig zwischen dem Fuß und der Spitze des strom
linienförmigen Abschnittes erstrecken.
Um jedoch den serpentinenförmigen Mehretagenkreis her
beizuführen, müssen radial verlaufende Spannenrippen notwendi
gerweise unterbrochen sein, um eine trennende Etagenrippe be
reitzustellen, die sich in axialer Richtung erstreckt. Da eine
Turbinenlaufschaufel eine wesentliche Zentrifugalkraft während
des Betriebs erfährt, unterbricht die Unterbrechung der Span
nenrippe den Lastpfad zum Führen von Zentrifugalbelastungen des
stromlinienförmigen Abschnittes zum Schwalbenschwanz und von
dort zur Rotorscheibe, die den stromlinienförmigen Abschnitt
trägt.
Die zentrifugalen Belastungen müssen dann allein durch
entsprechende Abschnitte von den Druck- und Saugseiten des
stromlinienförmigen Abschnittes geführt werden, die im Bypass
um die Spannenunterbrechung herumführen, was lokale Spannungs
konzentrationen zur Folge hat, die die nutzbare Lebensdauer des
stromlinienförmigen Abschnittes beeinträchtigen. Weiterhin
führt eine axial verlaufende Etagentrennrippe effektiv mehr to
tes Gewicht ohne signifikante Lastabstützung ein, und die dar
aus entstehenden zentrifugalen Belastungen müssen ebenfalls
durch die benachbarten Abschnitte des stromlinienförmigen
Abschnittes abgeführt werden.
Obwohl also die Mehretagen-Turbinenschaufel für eine
Verbesserung ihrer Kühlung sorgt, ändert sie auch die Lastfüh
rungsstruktur des stromlinienförmigen Abschnittes sowohl für
Zentrifugalkräfte als auch das Schwingungsverhalten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Mehretagen-Turbinen
schaufel so auszugestalten, daß sowohl ihre Lastführungsvermö
gen als auch ihre Kühleffektivität verbessert wird.
Erfindungsgemäß enthält eine Turbinenschaufel mehrere
Innenrippen, die durch seitlich gegenüberliegende erste und
zweite Seitenwände verbunden sind, um einen serpentinenförmigen
Kühlkreis darin auszubilden. Eine Spannenrippe erstreckt sich
longitudinal zwischen einem Fuß und der Spitze der Schaufel.
Weiterhin verläuft eine Schrägrippe mit Neigung zu der Spannen
rippe, um entsprechende Abschnitte von dem serpentinenförmigen
Kreis longitudinal oberhalb und unterhalb der Schrägrippe zu
bilden.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vor
teilen anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungs
beispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein axialer Schnitt von einem Ausführungs
beispiel von einer Turbinenschaufel für ein Gasturbinentrieb
werk mit einem stromlinienförmigen Abschnitt, der serpentinen
förmige Mehretagen-Kühlkreise darin verwendet.
Fig. 2 ist ein Lateralschnitt durch die in Figur
dargestellte Schaufel entlang der Linie 2-2.
Fig. 3 ist ein radialer Schnitt durch die in Figur
dargestellte Schaufel und entlang der Linie 3-3.
Fig. 4 ist ein axialer Schnitt von einer Turbinen
schaufel mit einem stromlinienförmigen Abschnitt, der einen
serpentinenförmigen Mehretagen-Kühlkreis gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält.
Fig. 5 ist ein Lateralschnitt durch die in Fig. 4
dargestellte Schaufel und entlang der Linie 5-5.
Fig. 6 ist eine isometrische Ansicht von dem äußeren
Spannenabschnitt des in Fig. 4 dargestellten stromlinienförmi
gen Abschnittes, der teilweise im Schnitt gezeigt ist.
Fig. 7 ist ein axialer Schnitt von einer Turbinen
schaufel mit einem stromlinienförmigen Abschnitt, der serpenti
nenförmige Mehretagen-Kühlkreise gemäß einem dritten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung enthält.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel von einer Turbi
nenrotorschaufel 10 für ein Gasturbinentriebwerk dargestellt.
Die Schaufel 10 enthält einen stromlinienförmigen Abschnitt 12
und einen üblichen Schwalbenschwanzfuß 14, der dazu verwendet
wird, die Schaufel 10 in üblicher Weise an einer Rotorscheibe
(nicht gezeigt) des Triebwerks zu befestigen. Ein Querschnitt
des stromlinienförmigen Abschnittes 12 ist in Fig. 2 darge
stellt und zeigt eine erste oder Druckseitenwand 16 und eine
zweite oder Saugseitenwand 18, die entlang einer stromaufwärti
gen Vorderkante 20 und einer stromabwärtigen Hinterkante 22
miteinander verbunden sind, die in axialer oder Sehnenrichtung
im Abstand davon angeordnet ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, erstreckt sich der stromli
nienförmige Abschnitt 12 auch longitudinal entlang einer longi
tudinalen oder radialen Achse 24 in der Richtung der Spanne des
stromlinienförmigen Abschnitts 12 von einem radial inneren Fuß
26 zu einer radial äußeren Spitze 28. Der Fuß 26 ist an einer
üblichen Plattform 30 gebildet, der die innere Strömungsbegren
zung des stromlinienförmigen Abschnittes 12 bildet und unter
dem sich der Schwalbenschwanzfuß 14 erstreckt.
Während des Betriebs der Schaufel 10 werden Verbren
nungsgase 32 durch eine Brennkammer (nicht gezeigt) erzeugt und
strömen stromabwärts über beide Schaufelseitenwände 16 und 18.
Das radiale oder longitudinale Temperaturprofil der Verbren
nungsgase 32 hat üblicherweise eine Mittelspitze nahe dem Mit
telspannenbereich des stromlinienförmigen Abschnitts von etwa
50% bis etwa 80% seiner Spanne. Sekundäre Strömungsfelder zwi
schen benachbarten stromlinienförmigen Abschnitten 12 können
bewirken, daß sich das Temperaturprofil radial nach außen über
die Druckseitenwand 16 verschiebt radial nach außen über einen
Bereich von etwa 70% bis etwa 85% der radialen Höhe oder Spanne
des stromlinienförmigen Abschnitts 12. Dementsprechend erfährt
die Druckseitenwand 16 ihre größte Wärmezufuhr oder Belastung
über dem Mittelspannenbereich in der 70% bis 85% Spannenhöhe.
Gemäß der Erfindung wird eine bevorzugte radiale oder
spannenweise Kühlung des stromlinienförmigen Abschnittes 12
herbeigeführt, um die Verteilung seiner Wärmebelastung von den
Verbrennungsgasen 32 besser anzupassen. Obwohl in den Figuren
als Beispiel eine Laufschaufel 10 von einer Gasturbine darge
stellt ist, ist die Erfindung in gleicher Weise auf Turbinen
leitschaufeln mit ähnlichen stromlinienförmigen Abschnitten an
wendbar, die gemäß der Erfindung in ähnlicher Weise gekühlt
werden können.
Genauer gesagt, sind die ersten und zweiten Seitenwände
16, 18 in Umfangsrichtung oder lateral im Abstand zueinander
angeordnet zwischen den Vorder- und Hinterkanten 20, 22 und
einstückig miteinander verbunden durch mehrere interne
Spannen- und Schrägrippen, die durch ihre Bezugszahlen 34, 36 darge
stellt sind. Diese Rippen bilden wenigstens einen und vorzugs
weise zwei oder mehr unabhängige serpentinenförmige Kühlkanäle
oder -kreise 38, die teilweise in unterschiedlichen longitudi
nalen Decks oder Etagen angeordnet sind, wobei ein äußerer ser
pentinenförmiger Etagenkreis 38a teilweises longitudinal oder
radial über einem inneren serpentinenförmigen Etagenkreis 38b
angeordnet ist, um den stromlinienförmigen Abschnitt 12 longi
tudinal unterschiedlich zu kühlen, um die ausgeübten Wärmebela
stungen von den Verbrennungsgasen 32 besser anzupassen. In dem
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein mittlerer
serpentinenförmiger Etagenkreis 38c longitudinal zwischen den
äußeren und inneren Etagen in einer Dreietagenkonfiguration
angeordnet.
Jeder der drei serpentinenförmigen Kreise 38a-c ent
hält einen unabhängigen radial verlaufenden Einlaßkanal 40a-c,
der sich durch den Schwalbenschwanzfuß 14 radial nach innen
erstreckt. Kühlluft 42 wird in üblicher Weise von einem Ver
dichter (nicht gezeigt) zu den Einlässen 40a-c geleitet, um den
stromlinienförmigen Abschnitt zu kühlen. Die in Fig. 1 darge
stellten serpentinenförmigen Mehretagenkreise 38a-c erzielen
die Kühlvorteile, die in dem US-Patent 5 591 007 beschrieben
sind, und können vorzugsweise konfiguriert werden, um unter
schiedliche Teile von dem stromlinienförmigen Abschnitt lokal
zu kühlen, um die Wirksamkeit und den Wirkungsgrad der von dem
Verdichter abgeleiteten Kühlluft 42 zu maximieren.
Da die Mehretagen-Kühlkreise 38 notwendigerweise in der
Längsspanne des stromlinienförmigen Abschnittes 12 unterbrochen
sind, unterbrechen sie dementsprechend lokal das Lastführungs
vermögen des stromlinienförmigen Abschnitts 12. Wenn die Schau
fel 10 während des Betriebs auf der Scheibe rotiert, wird in
dem stromlinienförmigen Abschnitt eine wesentliche Zentrifugal
kraft erzeugt, deren Größe von der Spitze zum Fuß des stromli
nienförmigen Abschnitts zunimmt, wobei die gesamte Zentrifugal
kraft, die durch die rotierende Schaufel erzeugt wird, über den
Schwalbenschwanzfuß 14 in die Rotorscheibe übertragen wird. Die
zentrifugalen Belastungen, die von unterschiedlichen Teilen des
stromlinienförmigen Abschnitts geführt werden, rufen zentrifu
gale Beanspruchungen darin hervor, die umgekehrt proportional
zu seiner effektiven lastführenden Querschnittsfläche ist. Die
Zentrifugalkraft wird teilweise durch die durchgehenden ersten
und zweiten Seitenwände 16, 18 und durch zusammenarbeitende In
nenrippen geführt.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, bilden die radial verlau
fenden Spannenrippen 34 interne Brücken zwischen den ersten und
zweiten Seitenwänden 16, 18 und sorgen für eine zusätzliche
Querschnittsfläche zum Führen der zentrifugalen Belastungen mit
verminderter Beanspruchung. Gemäß einem wesentlichen Merkmal
der Erfindung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, verlaufen
die Schrägrippen 36 im allgemeinen entlang der Sehne des strom
linienförmigen Abschnittes, sind aber schräg geneigt zu den
entsprechenden Spannenrippen 34 unter einem geneigten Schräg
winkel A, der kleiner als oder größer als 90° ist, was von der
Neigungsorientierung der Schrägrippen 36 abhängt.
Jede Schrägrippe ist vorzugsweise gerade und hat einen
gleichförmigen Querschnitt und hat eine longitudinale Mittel
achse, die unter dem Neigungswinkel A angeordnet ist. Der Nei
gungswinkel A liegt in dem bevorzugten Bereich von 30° bis 60°,
um das Überbrückungsvermögen für zentrifugale Belastungen von
den Schrägrippen zu maximieren, während eine verstärkte Serpen
tinen-Kühlwirkung damit erhalten wird.
Die Schrägrippen 36 bilden entsprechende Abschnitte von
den serpentinenförmigen Kreisen 38 longitudinal oberhalb und
unterhalb der Schrägrippen 36, während auch für ein zusätzli
ches Zentrifugallast-Führungsvermögen in dem stromlinienförmi
gen Abschnitt in Zusammenarbeit mit den Seitenwänden 16, 18 ge
sorgt wird. Eine Orientierung der Schrägrippen 36 senkrecht zu
den Spannenrippen 34 mit einem Winkel A von 90° ist nicht be
vorzugt, weil diese Orientierung lediglich für ein zusätzliches
totes Gewicht sorgt, das allein durch das angrenzende Material
getragen werden muß. Durch Neigen der Schrägrippen 36 über
einen ausgedehnten longitudinalen Bereich sorgen sie für eine
zusätzliche strukturelle Stütze zwischen den Seitenwänden 16,
18, um das Zentrifugallast-Führungsvermögen des stromlinienför
migen Abschnitts 10 zu verbessern.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind mehrere
Spannenrippen 34 in Sehnenrichtung im Abstand angeordnet und
mehrere Schrägrippen 36 sind longitudinal im Abstand angeord
net. Die Schrägrippen 36 gehen einstückig von entsprechenden
Spannenrippen 34 aus. Weiterhin verlaufen die mehreren Schräg
rippen 36 unter einer Neigung zu den mehreren Spannenrippen 34
und sind im wesentlichen parallel zueinander. In dieser Anord
nung wird das Zentrifugallast-Führungsvermögen des stromlinien
förmigen Abschnitts 12 longitudinal unterbrochen durch die
Schrägrippen 36, aber durch das schräge Neigen der Schrägrippen
36 in der radialen Richtung wird ein Teil des unterbrochenen
Lastführungsvermögens beibehalten.
Die in Fig. 1 dargestellten mehreren Spannenrippen
enthalten vorzugsweise eine erste Spannenrippe 34a, die neben
der Schaufelvorderkante 20 angeordnet ist und longitudinal von
wenigstens dem Fuß 26 des stromlinienförmigen Abschnitts aus
geht und neben der Spitze 28 des stromlinienförmigen Abschnitts
endet. Das Oberteil von der ersten Spannenrippe 34a ist unmit
telbar unter der Spitze 28 angeordnet, um die erste Strömungs
umkehr des ersten Kreises 38a zu bilden. Die erste Spannenrippe
34a erstreckt sich zur Unterseite des Schwalbenschwanzfußes 14
in einem durchgehenden Teil, um für ein durchgehendes Zentrifu
gallast-Führungsvermögen in den Schwalbenschwanzfuß 14 zu sor
gen.
Eine zweite Spannenrippe 34b ist neben der Hinterkante
22 angeordnet und geht longitudinal von der Spitze 28 aus und
endet neben dem Fuß 30. Die zweite Spannenrippe 34b ist durch
gehend von der Spitze 28 des stromlinienförmigen Abschnittes zu
dessen dickerem Fuß 26, um diesem zentrifugale Belastungen zu
zuführen.
Dementsprechend geht eine erste oder obere Schrägrippe
36a einstückig von der ersten Spannenrippe 34a unterhalb ihrer
äußeren Spitze aus und erstreckt sich in Richtung auf die Hin
terkante 22. Eine zweite oder untere Schrägrippe 36b geht von
der zweiten Spannenrippe 34b in Richtung auf die Vorderkante 20
aus und ist in Sehnenrichtung im Abstand von der ersten Span
nenrippe 34a angeordnet, um dazwischen einen Teil des serpenti
nenförmigen Kreises zu bilden.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
eine mittlere oder dritte Spannenrippe 34c in Sehnenrichtung
zwischen den ersten und zweiten Spannenrippen 34a, b angeordnet
und arbeitet mit den ersten und zweiten Schrägrippen 36a, b zu
sammen, um entsprechende Teile von den mehreren serpentinenför
migen Kreisen 38 zu bilden. Die mittlere Spannenrippe 34c er
streckt sich kontinuierlich nach oben von der Unterseite des
Schwalbenschwanzfußes 14 zum Fuß 26 und endet etwa in Spannen
mitte unterhalb der oberen Schrägrippe 36a. Die unteren Teile
von der ersten und mittleren Spannenrippe 34a, c bilden ent
sprechende Teile von den Einlaßkanälen 40a-c innerhalb des
Schwalbenschwanzfußes 14.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ar
beiten die zwei Schrägrippen 36a, b allein mit verschiedenen
Spannenrippen 34 zusammen, um drei unabhängige und serpentinen
förmige Mehretagenkreise 38a-c zu bilden, die alle von entspre
chenden Einlaßkanälen 40a-c innerhalb des Schwalbenschwanzfußes
14 gespeist werden. Jeder Einlaßkanal liefert deshalb frische
Kühlluft direkt zu dem getrennten serpentinenförmigen Kreis, um
die Kühleffektivität an jedem der Teilspannenbereiche des
stromlinienförmigen Abschnittes zu verbessern, die durch die
entsprechenden serpentinenförmigen Kreise 38 überdeckt werden
Zusätzliche, mittlere Spannenrippen 34 sind durch die Schräg
rippen 36 gegabelt, während einige der mittleren Spannenrippen
einstückig mit den Schrägrippen 36 sind.
In dieser Anordnung werden zentrifugale Belastungen
durch die mehreren Spannenrippen 34 und die Seitenwände 16, 18
des stromlinienförmigen Abschnittes radial nach unten zu dem
Schaufelfuß 14 geleitet. Wo einige der Spannenrippen 34 durch
die Schrägrippen 36 gegabelt sind, werden die zentrifugalen Be
lastungen um die Spannenrippenunterbrechungen herum und zu den
überbrückenden Seitenwänden 16, 18 abgeleitet. Die zentrifuga
len Belastungen werden auch zu den Schrägrippen 36 in der lon
gitudinalen Richtung geführt aufgrund ihrer longitudinalen Nei
gung, um die Spannenrippenunterbrechungen zusätzlich zu über
brücken.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1
dargestellt ist, ist die erste Schrägrippe 36a an ihren beiden
gegenüberliegenden axialen Enden einstückig mit entsprechenden
Spannenrippen 34 verbunden, um für einen durchgehenden Lastpfad
von der Schaufelspitze 28 zur Unterseite des Schwalbenschwanz
fußes 14 zu sorgen. In ähnlicher Weise ist die zweite Schräg
rippe 36b an ihren gegenüberliegenden axialen Enden einstückig
mit den zweiten und dritten Spannenrippen 34b, c in einem
weiteren durchgehenden Lastpfad zwischen der Schaufelspitze 28
und dem Schwalbenschwanzfuß 14 verbunden. Die mehreren mitt
leren Spannenrippen 34 führen entsprechende Teile von der zen
trifugalen Belastung durch die Seitenwände 16, 18, um die Span
nenunterbrechungen zu überbrücken und ihrerseits die zentrifu
gale Belastung durch die entsprechenden Schrägrippen 36 und in
die integralen ersten und dritten Spannenrippen 34a, c zum
Schwalbenschwanzfuß 14 zu leiten.
Dementsprechend arbeiten die Schrägrippen 36 mit den
Seitenwänden 16, 18 und den mehreren Spannenrippen 34 zusammen,
um das Zentrifugallast-Führungsvermögen des stromlinienförmigen
Abschnittes 12 zu verbessern, wenn dieser in einer serpentinen
förmigen Mehretagen-Kreisanordnung aufgebaut ist. Die Schräg
rippen 36 vergrößern auch die Torsionssteifigkeit des strom
linienförmigen Abschnittes 12, um dessen Torsionsschwingungen
einzuschränken.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ar
beitet die Spannenrippe 34 mit der ersten Schrägrippe 36a zu
sammen, um einen fünf Durchgänge aufweisenden ersten serpenti
nenförmigen Kreis 38a als den Kreis der äußersten Etage zu bil
den. Die zweite Schrägrippe 36b arbeitet mit entsprechenden
Spannenrippen 34 zusammen, um einen weiteren, fünf Durchgänge
aufweisenden serpentinenförmigen Kreis 38b als den radial in
nersten Etagenkreis zu bilden. Weiterhin arbeiten die ersten
und zweiten Schrägrippen 36a, b mit entsprechenden Spannenrippen
34 zusammen, um noch einen weiteren, fünf Durchgänge aufweisen
den serpentinenförmigen Kreis 38c als einen mittleren Etagen
kreis zu bilden. Der äußere Etagenkreis 38a ist zum größten
Teil longitudinal über dem mittleren Etagenkreis 38c angeord
net, der seinerseits zum größten Teil longitudinal oberhalb des
inneren Etagenkreises 38b angeordnet ist.
Jeder der getrennten, fünf Durchgänge aufweisenden
Kreise enthält vier entsprechende 180° Umkehrbögen oder
-biegungen, durch die die Kühlluft 42 ihre Richtung mit signi
fikanter Turbulenz und verbesserter Kühleffektivität ändert.
Die äußeren Enden von den ersten, dritten und vierten Spannen
rippen 34a, c, d arbeiten mit der Spitze 28 und ersten und zwei
ten Schrägrippen 36a, b zusammen, um die entsprechenden ersten
Kehrtwendungen zu bilden. Somit werden durch die drei getrenn
ten serpentinenförmigen Kreise 38 zwölf Kehrtwendungen gebil
det, was wesentlich mehr als die Anzahl von Kehrtwendungen ist,
die in einem üblichen serpentinenförmigen Kreis ohne mehrere
Etagen möglich ist.
Die verbesserte Kühleffektivität der serpentinenförmi
gen Mehretagenkreise 38 steht nun mit einer verbesserten Fe
stigkeit des stromlinienförmigen Abschnittes 12 selbst aufgrund
der geneigten Rippen 36 zur Verfügung. Die Kühlluft 42 kann aus
jedem der serpentinenförmigen Kreise 38 durch übliche Filmkühl
löcher 44a abgegeben werden, die sich durch eine oder beide
Seitenwände 16, 18 erstrecken, oder sie kann durch übliche
Kühllöcher 44b an der Hinterkante ausgestoßen werden oder sie
kann durch übliche Spitzenkühllöcher 44c abgegeben werden.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 arbeitet der
obere serpentinenförmige Kreis 38a mit einem üblichen Prall
kühlkreis zusammen, der die Filmkühllöcher an der Vorderkante
des stromlinienförmigen Abschnitts speist. Der untere Kreis 38b
arbeitet mit einem konventionellen Hinterkanten-Kühlkreis zu
sammen, der die Kühllöcher an der Hinterkante speist. Auf
Wunsch kann ein Auffrischloch am Ende des unteren Kreises 38b
und am Beginn des Hinterkantenkreises hinzugefügt sein, um dem
Letzteren zusätzliche Kühlluft direkt von dem Einlaß 40b zuzu
führen. Weiterhin können die Kreise auch mit den Spitzenkühllö
chern 44c zusammenarbeiten, die in einer üblichen Spitzenkap
penkonfiguration für den stromlinienförmigen Abschnitt gefunden
werden.
Die serpentinenförmigen Kreise 38 können auch in jeder
geeigneten Kombination mit konventionellen Kühlmaßnahmen für
Turbinenschaufeln verwendet werden, wozu verschiedene Formen
von Innenrippen oder andere Verwirbler bzw. Turbulatoren gehö
ren, die sich von der Innenseite der Seitenwände 16, 18 teil
weise in den serpentinenförmigen Kreis erstrecken. Aufgrund der
erhöhten Kühleffektivität der viele Kehrtwendungen aufweisenden
Serpentinenkreise 38 können diese zusätzlichen, die Kühlung
verstärkenden Merkmale reduziert oder eliminiert werden, was
von dem speziellen Design abhängt.
In den Fig. 4 bis 6 ist die Turbinenschaufel 10 mit
den Spannen- und Schrägrippen 34, 36 dargestellt, die in einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung konfiguriert sind. In
diesem Ausführungsbeispiel gehen mehrere erste Schrägrippen 36a
von der ersten Spannenrippe 34a neben der Vorderkante aus und
sind longitudinal im Abstand angeordnet und verlaufen parallel
zueinander. Die erste Spannenrippe 34a erstreckt sich über die
volle longitudinale Ausdehnung von dem Unterteil des Schwalben
schwanzfußes 14 bis zur Basis der vertieften Schaufelspitze 28
in einem durchgehenden Lastpfad.
Die ersten Schrägrippen 36a arbeiten mit mehreren zwei
ten Schrägrippen 36b zusammen, die von der zweiten Spannenrippe
34b ausgehen und die ebenfalls longitudinal im Abstand angeord
net sind und parallel zueinander verlaufen, um dazwischen ent
sprechende erste Schrägrippen 36a aufzunehmen und entsprechende
Teile von den zwei serpentinenförmigen Kreisen 38a, b zu bilden.
Die ersten Schrägrippen 36a, die in den Fig. 4 und 6
gezeigt sind, verlaufen schräg nach oben von der Vorderkanten
seite des stromlinienförmigen Abschnitts zu seiner Hinterkan
tenseite zwischen seinem Fuß und seiner Spitze unter einem ge
neigten Schrägwinkel A, der ebenfalls in dem bevorzugten Be
reich von 30° bis 60° liegt. Abgesehen von der gemeinsamen
Schrägrippe 36b, die einstückig mit den zweiten und dritten
Spannenrippen 34b, c gebildet ist, um die zwei Kreise zu tren
nen, sind die übrigen Schrägrippen 36a, b allein mit einer der
Spannenrippen verbunden und enden kurz vor einer damit zusam
menarbeitenden Spannenrippe, um entsprechende Strömungswendun
gen zu bilden.
Genauer gesagt, enden die ersten Schrägrippen 36a vor
der zweiten Spannenrippe 34b, und die zweiten Schrägrippen 36b
enden hinter der ersten Spannenrippe 34a, um entsprechende 180°
Kehrtwendungen oder Biegungen in den serpentinenförmigen Krei
sen zu bilden. Die zweiten Schrägrippen 36b sind vorzugsweise
im wesentlichen parallel zu den ersten Schrägrippen 36a und
verlaufen deshalb ebenfalls schräg nach oben von der Vorderkan
tenseite des stromlinienförmigen Abschnitts zu seiner Hinter
kantenseite.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist das Ober
teil von der dritten Spannenrippe 34c einstückig mit dem Vorde
rende von der gemeinsamen Schrägrippe 36b ausgebildet, um eine
axiale Trennwand zwischen den zwei serpentinenförmigen Kreisen 38a, b
zu bilden, die zum größten Teil in einer Mehretagen-Lon
gitudinalanordnung angeordnet sind. Die vierte Spannenrippe 34d
weist zusätzliche Schrägrippen auf, die mit zusätzlichen
Schrägrippen am unteren Ende von der zweiten Spannenrippe 34b
zusammenarbeiten. Eine zusätzliche Schrägrippe ist unterhalb
der Schaufelspitze 28 vorgesehen.
Auf diese Weise verwendet jeder der serpentinenförmigen
Kreise 38a, b entsprechende Schrägrippen 36, um getrennte, fünf
Durchgänge aufweisende serpentinenförmige Kühlkreise mit je
weils vier 180° Kehrtwendungen darin zu bilden. In dem oben be
schriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird die Luft
strömung 42 entweder radial nach oben oder radial nach unten
ohne eine axiale Komponente zwischen den entsprechenden Kehrt
wendungen geleitet.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 wird die Luft
strömung 42 schräg geleitet mit sowohl axialen als auch radia
len Komponenten zwischen den entsprechenden Kehrtwendungen. In
beiden Ausführungsbeispielen vergrößern die zahlreichen Kehrt
wendungen in signifikanter Weise die turbulente Strömung inner
halb der serpentinenförmigen Kreise und ihre Kühleffektivität.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 leitet der erste ser
pentinenförmige Kreis 38a die Luftströmung 42 von dem Einlaß
40c radial nach oben für einen Austritt durch die Schaufel
spitze 28. Im Gegensatz dazu führt der zweite serpentinen
förmige Kreis 38b die Luftströmung 42 zunächst von dem Einlaß
40b zu der Spannenmitte des stromlinienförmigen Abschnitts, von
wo sie radial nach innen zurück zum Fuß 26 des stromlinienför
migen Abschnitts geleitet wird, von wo sie in den Kühlkreis an
der Hinterkante eintritt.
Wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 enthält
das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 eine gemeinsame zweite
Schrägrippe 36b, die sich von der zweiten Spannenrippe 34b zur
Mittelspannenrippe 34c erstreckt, um eine Trennwand zu bilden,
die die unabhängigen ersten und zweiten serpentinenförmigen
Kreise 38a, b trennt. Weiterhin ist der Kreis 38a der äußeren
Etage in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ebenfalls zum
größten Teil longitudinal oberhalb des inneren Etagenkreises
38b angeordnet, um den stromlinienförmigen Abschnitt 12 longi
tudinal unterschiedlich zu kühlen.
Fig. 7 stellt die Turbinenschaufel 10 in einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, das zum größten Teil dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ähnlich ist, außer daß die
Schrägrippen 36a, b von den Vorder- zu den Hinterkanten und zwi
schen der Spitze 28 und dem Fuß 26 schräg nach unten verlaufen
anstatt nach oben, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Auf diese
Weise sind wiederum zwei serpentinenförmige Kühlkreise 38a, b
mit fünf Durchgängen gebildet, die jeweils vier 180° Kehrtwen
dungen darin enthalten.
Wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 leitet der
obere Etagenkreis 38a die Kühlluft 42 zu der Schaufelspitze 28,
die dann durch ein Spitzenloch 44c abgegeben werden kann. In
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist das Spitzenloch 44c
benachbart zu der ersten Spannenrippe 34a auf der Vorderkanten
seite des stromlinienförmigen Abschnittes angeordnet, wogegen
in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 das Spitzenloch 44c
benachbart zu der zweiten Spannenrippe 34b nahe der Hinterkan
tenseite des stromlinienförmigen Abschnitts angeordnet ist.
Durch Abgeben der Kühlströmung 42 nahe der Schaufelhinterkante
22 wird der kleinere externe Gasdruck in diesem Bereich die Ef
fektivität der Kühlluft vergrößern, die durch den oberen Kreis
38a geleitet wird. Der untere Kreis 38b ist in beiden Ausfüh
rungsbeispielen, die in den Fig. 4 und 7 dargestellt sind,
ähnlich, abgesehen von der Rippenneigung.
Die Erfindung wurde zwar in bezug auf das Beispiel ei
ner Turbinenschaufel 10, die in den Figuren dargestellt ist,
beschrieben, sie kann aber auch für Turbinendüsenschaufeln
verwendet werden, die ähnliche stromlinienförmige Abschnitte
haben, die Nutzen ziehen können aus ihrer bevorzugten spannen
weisen Kühlung für eine bessere Anpassung der radial ausgeübten
Temperaturverteilung von den Verbrennungsgasen 32.
Die oben beschriebenen serpentinenförmigen Schrägeta
gen-Kühlanordnungen sorgen für Vorteile der bevorzugten span
nenweisen Kühlung, um die Ausnutzung von Kühlluft zu optimieren
und eine wünschenswertere Metalltemperaturverteilung des strom
linienförmigen Abschnitts 12 zu erzielen. Obwohl zwei oder drei
serpentinenförmige Etagenkreise beschrieben worden sind, können
auch andere Konfigurationen verwendet werden, was von dem De
sign und dem verfügbaren Kühlluftdruck abhängt. Die serpenti
nenförmigen Mehretagen-Kühlkreise 38 können auf einfache Weise
gefertigt werden unter Verwendung üblicher Gießtechniken, wie
sie für übliche serpentinenförmige Kanäle mit mehreren Durch
gängen verwendet werden.
Claims (16)
1. Turbinenschaufel enthaltend:
erste und zweite Seitenwände (16, 18), die an in Seh nenrichtung im Abstand angeordneten Vorder- und Hinterkanten (20, 22) miteinander verbunden sind und sich longitudinal von einem Fuß (26) zu einer Spitze (28) erstrecken, wobei die Sei tenwände zwischen den Vorder- und Hinterkanten (20, 22) im Ab stand angeordnet und durch mehrere innere Rippen miteinander verbunden sind, die einen serpentinenförmigen Kühlkreis (38) bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen eine Spannen rippe (34), die sich longitudinal zwischen dem Fuß (26) und der Spitze (28) erstreckt, und eine Schrägrippe (36) aufweisen, die schräg zu der Spannenrippe (34) verläuft und entsprechende Ab schnitte von dem serpentinenförmigen Kreis (38) longitudinal oberhalb und unterhalb der Schrägrippe (36) bildet.
erste und zweite Seitenwände (16, 18), die an in Seh nenrichtung im Abstand angeordneten Vorder- und Hinterkanten (20, 22) miteinander verbunden sind und sich longitudinal von einem Fuß (26) zu einer Spitze (28) erstrecken, wobei die Sei tenwände zwischen den Vorder- und Hinterkanten (20, 22) im Ab stand angeordnet und durch mehrere innere Rippen miteinander verbunden sind, die einen serpentinenförmigen Kühlkreis (38) bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen eine Spannen rippe (34), die sich longitudinal zwischen dem Fuß (26) und der Spitze (28) erstreckt, und eine Schrägrippe (36) aufweisen, die schräg zu der Spannenrippe (34) verläuft und entsprechende Ab schnitte von dem serpentinenförmigen Kreis (38) longitudinal oberhalb und unterhalb der Schrägrippe (36) bildet.
2. Turbinenschaufel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Schrägrippen (36) longitudinal im Ab
stand zueinander angeordnet sind und schräg zu der Spannenrippe
(34) verlaufen und im wesentlichen parallel zueinander sind.
3. Turbinenschaufel nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine der Schrägrippen (36a) einstückig von
der Spannenrippe (34a) ausgeht.
4. Turbinenschaufel nach Anspruch 3, wobei eine
zweite Schrägrippe (36b) im Abstand von der Spannenrippe (34a)
angeordnet ist und dazwischen einen Abschnitt von dem serpenti
nenförmigen Kreis (38) bildet.
5. Turbinenschaufel nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Spannenrippen (34) in Sehnenrichtung
im Abstand angeordnet sind und mehrere Schrägrippen (36) ein
stückig von entsprechenden Spannenrippen (34) ausgehen.
6. Turbinenschaufel nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine erste der Spannenrippen (34a) von dem
Fuß (26) longitudinal verläuft und benachbart zu der Spitze
(28) endet, und
eine zweite der Spannenrippen (34b) longitudinal von
der Spitze (28) ausgeht und benachbart zu dem Fuß (30) endet.
7. Turbinenschaufel nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Spannenrippe (34a) benachbart zur
Vorderkante (20) angeordnet ist, wobei die erste Schrägrippe
(36a) sich von ihr in Richtung auf die Hinterkante (22) er
streckt, und
die zweite Spannenrippe (34b) benachbart zur Hinter
kante (22) angeordnet ist, wobei sich die zweite Schrägrippe
(36b) von ihr in Richtung auf die Vorderkante (20) erstreckt.
8. Turbinenschaufel nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den ersten und zweiten Spannenrippen
(34a, b) mittlere Spannenrippen (34c) angeordnet sind, die mit
den ersten und zweiten Schrägrippen (36a, b) zusammenarbeiten
und entsprechende Abschnitte von dem serpentinenförmigen Kreis
(38) bilden.
9. Turbinenschaufel nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mittleren Spannenrippen (34) durch die
Schrägrippen (36) gegabelt sind und einige einstückig damit
ausgebildet sind.
10. Turbinenschaufel nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die zweite Schrägrippe (36b) von der
zweiten Spannenrippe (34b) zu einer dritten Spannenrippe (34c)
erstreckt, die im Abstand zwischen den ersten und zweiten Span
nenrippen (34a, b) angeordnet ist und zwei unabhängige serpenti
nenförmigen Kreise (38a, b) bildet.
11. Turbinenschaufel nach Anspruch 10, wobei die
zwei serpentinenförmigen Kreise einen äußeren Etagenkreis (38a)
aufweisen, der teilweise longitudinal über einem inneren Eta
genkreis (38b) angeordnet ist für eine longitudinal unter
schiedliche Kühlung der Schaufel.
12. Turbinenschaufel nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere erste Schrägrippen (36a) von der er
sten Spannenrippe (34a) ausgehen und longitudinal im Abstand
angeordnet sind, und
mehrere zweite Schrägrippen (36b) von der zweiten Span
nenrippe (34b) ausgehen und longitudinal im Abstand angeordnet
sind und dazwischen entsprechende erste Schrägrippen (36a) auf
nehmen zur Bildung entsprechender Abschnitte von dem serpenti
nenförmigen Kreis (38).
13. Turbinenschaufel nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die zweite Schrägrippe (36b) von der
zweiten Spannenrippe (34b) zu einer dritten Spannenrippe (34c)
erstreckt, die im Abstand zwischen den ersten und zweiten Span
nenrippen (34a, b) angeordnet ist und zwei unabhängige serpenti
nenförmige Kreise (38a, b) bildet.
14. Turbinenschaufel nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zwei serpentinenförmigen Kreise einen äu
ßeren Etagenkreis (38a) aufweisen, der teilweise longitudinal
über einem inneren Etagenkreis (38b) angeordnet ist für eine
longitudinal unterschiedliche Kühlung der Schaufel.
15. Turbinenschaufel nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die ersten und zweiten Schrägrippen
(36a, b) von der Vorderkante (20) schräg nach oben zur Hinter
kante (22) zwischen dem Fuß (26) und der Spitze (28) erstrec
ken.
16. Turbinenschaufel nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die ersten und zweiten Schrägrippen
(36a, b) von der Vorderkante (20) schräg nach unten zur Hinter
kante (22) zwischen der Spitze (28) und dem Fuß (26) er
strecken.
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