DE19859381A1 - Verstärkungseinsatz für Kunststoffprofile - Google Patents
Verstärkungseinsatz für KunststoffprofileInfo
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Abstract
Der Verstärkungseinsatz dient der Verstärkung von Kunststoffhohlprofilen und weist einen ersten und einen zweiten Teil sowie einen in Längserstreckung der Teil angeordneten Schraubkanal auf. Die Teile sind auf einer Seite des Schraubkanals an einer Verbindungsstelle miteinander verbunden und auf der Seite der Verbindungsstelle bilden sie einen Spalt zur Aufnahme einer Schraube.
Description
Die Erfindung betrifft einen Verstärkungseinsatz für Kunststoffprofile mit
einem ersten Teil und einem zweiten Teil und einem in Längserstreckung
der Teile angeordneten Schraubkanal, wobei die Teile auf einer Seite des
Schraubkanals an einer Verbindungsstelle miteinander in Verbindung
stehen.
Ein derartiger Verstärkungseinsatz für Kunststoffprofile ist aus der EP 463
405 A1 bekannt. Der dort beschriebene Verstärkungseinsatz besteht aus
einem mehrfach gebogenen Blechteil, das zwei parallel zueinander
angeordnete Teile bildet. Zwischen diesen Teilen befindet sich ein in
Längserstreckung der Teile angeordneter Schraubkanal, der den
Verstärkungseinsatz zweiteilt. Zwischen dem Schraubkanal und der
Verbindungsstelle der Teile liegen die Teile aneinander an und auf der
anderen Seite des Schraubkanals bilden die Teile einen Spalt, der eine
elastische Bewegung der Teile relativ zueinander erlaubt.
Beim Einschrauben einer Schraube in den Schraubkanal werden die Teile
auf der Seite des Spaltes so auseinander gespreizt, daß der Verstärkungs
einsatz sich fest in einem Kunststoffhohlprofil verkeilt, so daß das
Einschrauben von Schrauben quer zum Schraubkanal nicht mehr notwendig
ist.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die einseitige Verspreizung zu
einer hohen Flächenpressung führt, um den notwendigen Halt zu
gewährleisten, wodurch eine Verformung des Kunststoffprofils entstehen
kann. Außerdem ist es herstellungstechnisch sehr aufwendig, die Teile auf
der Seite der Verbindungsstelle aneinander anliegend herzustellen und
gleichzeitig auf der anderen Seite des Schraubkanals einen Spalt zu
gewährleisten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Verstärkungseinsatz so weiterzuentwickeln, daß er leichter herstellbar und
vielseitiger einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem gattungsgemäßen
Verstärkungseinsatz die Teile auf der Seite der Verbindungsstelle einen
Spalt zur Aufnahme einer Schraube bilden.
Der erfindungsgemäße Spalt erleichtert einerseits die Herstellung des
Verstärkungseinsatzes und andererseits ermöglicht dieser Spalt das
Einschrauben einer Schraube quer zum Schraubkanal. Mittels dieser
Schraube kann die Lage des Verstärkungseinsatzes im Kunststoffprofil
fixiert werden, indem durch das Kunststoffprofil eine Schraube in den Spalt
hineingeschraubt wird. Dadurch können hohe Anpressdrücke zwischen dem
Verstärkungseinsatz und der Innenseite des Kunststoffprofils vermieden
werden.
Der erfindungsgemäße Spalt ermöglicht es jedoch auch beispielsweise
Beschläge mittels Schrauben am Kunststoffprofil zu befestigen, wobei diese
Schrauben im erfindungsgemäß gebildeten Spalt Halt finden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn erstes und zweites Teil an der
Verbindungsstelle einstückig miteinander in Verbindung stehen. Dies
erlaubt es, erstes und zweites Teil beispielsweise durch Biegen eines
Blechteils aus einem einzigen Teil herzustellen. Ein Zusammenhalten
mehrerer Teile erübrigt sich somit. Der erfindungsgemäß zwischen den
Teilen angeordnete Spalt kann in seiner Breite leicht variieren, ohne die
Funktion des Verstärkungseinsatzes zu beeinträchtigen. Dies erleichtert die
Herstellung und verringert somit die Kosten für den erfindungsgemäßen
Verstärkungseinsatz.
Um dem Verstärkungseinsatz ausreichend Halt innerhalb eines Kunststoff
profils zu geben, wird vorgeschlagen, daß der Verstärkungseinsatz im
Querschnitt im Wesentlichen T-förmig ausgebildet ist. Der Querbalken des
T-förmigen Einsatzes kann dabei auf die lichte Breite des Kunststoffprofils
abgestimmt sein, während im Fuß des T-förmigen Einsatzes der Spalt
angeordnet ist.
Um dem Verstärkungseinsatz auf zwei gegenüberliegenden Seiten in einem
Kunststoffprofil Halt zu geben, wird weiterhin vorgeschlagen, daß der
Verstärkungseinsatz im Querschnitt im Wesentlichen H-förmig ausgebildet
ist. Während die beiden senkrechten Balken des H-förmigen Verstärkungs
einsatzes für eine Positionierung des Einsatzes in einem Kunststoffprofil
sorgen, ist vorzugsweise in der waagerechten Verbindungsstrebe des H-
förmigen Einsatzes der Schraubkanal angeordnet.
Um einen besonders langen Spalt zwischen den Teilen zu ermöglichen,
wird vorgeschlagen, daß der Abstand zwischen dem Schraubkanal und der
Verbindungsstelle größer ist als der Abstand zwischen dem Schraubkanal
und dem der Verbindungsstelle gegenüberliegenden Ende des Verstärkungs
einsatzes. Diese dezentrale Anordnung des Schraubkanales ermöglicht
darüber hinaus verschiedene Formgebungen der Teile im Bereich zwischen
Schraubkanal und Verbindungsstelle. Dadurch können dünnere Bleche
verwendet werden, die als Folge von mehrmaligem Knicken ausreichende
Festigkeit bieten. Derartige dünnere Bleche sind günstig herstellbar und
leicht zu verarbeiten und ermöglichen somit die Erstellung preisgünstiger
Verstärkungseinsätze.
So wird beispielsweise vorgeschlagen, daß nur eine Teilstrecke zwischen
den Teilen als Spalt ausgebildet ist. Im restlichen Bereich können die Teile
aufeinander liegen. Vorzugsweise liegen die Teile jedoch im restlichen
Bereich weiter auseinander, um weitere Anlageflächen oder sogar weitere
Schraubkanäle zu bilden.
Eine Ausführungsvariante sieht vor, daß auf der Seite des Schraubkanals,
an der die Teile mittels einer Verbindungsstelle in Verbindung stehen, von
mindestens einem Teil ein weiterer Schraubkanal gebildet wird. In
Richtung der einzuschraubenden Schraube kann zuerst der Spalt und an
schließend der als Schraubkanal oder Anlagefläche ausgebildete Bereich
angeordnet sein oder es wird zunächst der erweiterte Bereich vorgesehen
und anschließend der Spalt. Die erste Variante hat hierbei den Vorteil, daß
kürzere Schrauben verwendet werden können.
Außerdem wird vorgeschlagen, daß der Spalt zwischen den Teilen einen
spitzen Winkel bildet. Dies erleichtert das Einschrauben einer Schraube und
führt dazu, daß die Schraube auch bei größeren Fertigungstoleranzen sicher
im Spalt gehalten wird.
Aus dem vorbeschriebenen ergibt sich, daß die Teile vorzugsweise aus
Metall hergestellt sind. Hierbei eignet sich vor allem ein Stahlblech, aus
dem beispielsweise durch Kaltverformung das erfindungsgemäße Ver
stärkungsprofil hergestellt wird.
Stahlbleche haben jedoch eine gute Wärmeleitfähigkeit und haben daher
den Nachteil, daß sie gerade im Winter als Wärmebrücken zwischen der
Innenseite und der Außenseite eines Fensterprofiles wirken. Gerade für den
Einsatz des Verstärkungseinsatzes im Fenster- oder Fassadenbau wird daher
vorgeschlagen, daß der Verstärkungseinsatz ein Isolatorteil aufweist, das
mit den Teilen in Verbindung steht. Dieses Isolatorteil wird vorzugsweise
in der Nähe der Fensteraußenseite angeordnet. Vorzugsweise ist es so
ausgebildet, daß es sowohl eine Wärmeleitung zwischen Innen- und Außen
seite verhindert als auch die Wärmestrahlung in diesem Bereich behindert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß mindestens ein
Schraubkanal im Isolatorteil angeordnet ist. Hierbei kann entweder der
eingangs beschriebene Schraubkanal im Isolatorteil ausgebildet sein oder
es wird im Isolatorteil ein weiterer Schraubkanal vorgesehen.
Da das Isolatorteil vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist, eignet sich
dieses Material besonders gut, Schrauben einen ausreichenden Halt zu
geben. Je nach Materialfestigkeit des Isolatorteils können hierbei längere
oder kürzere Schrauben Verwendung finden.
Eine besondere konstruktive Festigkeit wird erzielt, wenn auf einer ersten
Seite des Isolatorteils das erste und das zweite Teil angeordnet sind und das
Verstärkungsteil auf der gegenüberliegenden zweiten Seite des Isolatorteils
ein Metallverstärkungsteil aufweist. Dieses weitere Metallteil ist somit auf
der anderen Seite des Isolatorteils angeordnet und erhöht die Festigkeit des
Verstärkungseinsatzes, während zwischen den beschriebenen Metallteilen
das Isolatorteil angeordnet ist, um den Wärmefluß zu behindern.
Vorzugsweise ist das beschriebene Metallverstärkungsteil im Wesentlichen
T-förmig ausgebildet. Dies erlaubt es, daß das Metallverstärkungsteil auf
die lichte Weite des Kunststoffprofils abgestimmt wird.
Um eine elastische Klemmwirkung zwischen dem Metallverstärkungsteil
und dem Kunststoffprofil zu erzielen, wird vorgeschlagen, daß das
Metallverstärkungsteil an dem dem Isolator gegenüberliegenden Ende der
zweiten Seite eine Öffnung aufweist. Diese Öffnung erlaubt es, das
Metallverstärkungsteil leicht zusammenzudrücken und in ein Hohlkammer
profil einzuführen. Im Hohlkammerprofil dehnt sich das Metallver
stärkungsteil anschließend aus und verspreizt sich, um den Ver
stärkungseinsatz im Hohlprofil zu halten. Darüber hinaus kann die im
Metallverstärkungsteil angeordnete Öffnung auch als Schraubkanal dienen.
Verschiedene Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Verstärkungs
einsätze sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Kunststoffhohlprofil mit
einer darüber in Strichlinien gezeichneten Draufsicht auf
ein Kunststoffhohlprofil mit Verstärkungseinsatz,
Fig. 2-5 Ausführungsbeispiele eines Verstärkungseinsatzes
gemäß Fig. 1,
Fig. 6 eine Ansicht von zwei Profilen ähnlich Fig. 1,
Fig. 7-10 verschiedene Varianten von Verstärkungseinsätzen zur
Verwendung wie in Fig. 6 gezeigt,
Fig. 11 eine Ansicht von zwei Profilen ähnlich Fig. 1,
Fig. 12-15 verschiedene Ausführungsvarianten von Verstärkungs
einsätzen zur Verwendung wie in Fig. 11 gezeigt,
Fig. 16 eine Ansicht von zwei Profilen ähnlich Fig. 1,
Fig. 17-20 verschiedene Ausführungsvarianten von Verstärkungs
einsätzen zur Verwendung wie in Fig. 16 gezeigt,
Fig. 21 eine Ansicht von zwei Profilen ähnlich Fig. 1,
Fig. 22-25 verschiedene Ausführungsvarianten von Verstärkungs
einsätzen zur Verwendung wie in Fig. 21 gezeigt,
Fig. 26 eine Ansicht von zwei Profilen ähnlich Fig. 1,
Fig. 27-28 verschiedene Ausführungsvarianten von Verstärkungs
einsätzen zur Verwendung wie in Fig. 26 gezeigt,
Fig. 29 eine Ansicht von zwei Profilen ähnlich Fig. 1,
Fig. 30-31 verschiedene Ausführungsvarianten von Verstärkungs
einsätzen zur Verwendung wie in Fig. 29 gezeigt,
Fig. 32 eine Ansicht von zwei Profilen ähnlich Fig. 1,
Fig. 33-34 verschiedene Ausführungsvarianten von Verstärkungs
einsätzen zur Verwendung wie in Fig. 32 gezeigt,
Fig. 35 eine Ansicht von zwei Profilen ähnlich Fig. 1,
Fig. 36-37 verschiedene Ausführungsvarianten von Verstärkungs
einsätzen zur Verwendung wie in Fig. 35 gezeigt,
Fig. 38 eine Ansicht von zwei Profilen ähnlich Fig. 1,
Fig. 39-40 verschiedene Ausführungsvarianten von Verstärkungs
einsätzen zur Verwendung wie in Fig. 38 gezeigt,
Fig. 41 eine Ansicht von zwei Profilen ähnlich Fig. 1 und
Fig. 42-43 verschiedene Ausführungsvarianten von Verstärkungs
einsätzen zur Verwendung wie in Fig. 41 gezeigt.
Die Fig. 1 zeigt einen Verstärkungseinsatz 1 für ein Kunststoffhohlprofil
2. Das Kunststoffhohlprofil 2 ist aus dem Fensterbau bekannt und hat einen
Hohlraum 3, in dem Verstärkungsprofile angeordnet werden können.
Das Hohlkammerprofil 2 ist im vorliegenden Fall ein Mittelposten eines
Fensters, der senkrecht auf einem waagerechten Hohlkammerprofil 4
befestigt wird. Hierzu wird eine Schraube 5 von unten durch das
Hohlkammerprofil 4 hindurch in einen Schraubkanal 6 des Verstärkungs
einsatzes 1 eingeschraubt. Die Schraube 5 wird hierbei durch ein
Verstärkungsprofil 7 hindurchgeschraubt, das in einem Hohlraum 8 des
Kunststoffprofils 4 angebracht ist. Beim Festziehen der Schraube 5 wird
somit der Verstärkungseinsatz 1 gegen die Wandungen 9 des Hohlraums
3 gedrückt und das gesamte Hohlkammerprofil 2 mit dem
Verstärkungseinsatz 1 gegen das waagerechte Profil 4 gezogen.
Um ein Verkeilen des Verstärkungseinsatzes 1 im Hohlraum 3 zu erzielen,
hat der Verstärkungseinsatz 1 zwei abgewinkelte Füße 10 und 11, die beim
Einschrauben der Schraube 5 in den Schraubkanal 6 auseinandergedrückt
werden und dadurch ein Verschieben des Verstärkungseinsatzes 1 in
achsialer Richtung im Kunststoffhohlprofil 2 verhindern. Den Füßen 10
und 11 gegenüberliegend sind zwei Arme 12 und 13 ausgebildet, die
zusammen mit den Füßen 10 und 11 für eine genaue Positionierung des
Verstärkungseinsatzes 1 im Hohlraum 3 sorgen.
Der Verstärkungseinsatz besteht aus einem ersten Teil 14, das den Fuß 10,
die eine Seite des Schraubkanals 6 und den Arm 12 umfasst, und einem
zweiten Teil 15, das den Fuß 11, den anderen Teil des Schraubkanals 6
und den Arm 13 umfasst. Beide Teile sind an der Verbindungsstelle 16
miteinander verbunden und somit aus einem einzigen Stahlblech durch
Kaltverformung herstellbar.
An der Seite 17 des Schraubkanals 6, an der die Teile 14 und 15 über die
Verbindungsstelle 16 miteinander in Verbindung stehen, sind die Teile 14
und 15 derart beabstandet zueinander angeordnet, daß zwischen ihnen ein
Spalt 18 frei bleibt, in den eine Schraube 19 einschraubbar ist. Um die
Schraube 19 in den Spalt 18 einzuschrauben, wird zuvor eine Bohrung im
Hohlkammerprofil und im Bereich der Verbindungsstelle angebracht.
Im vorliegenden Fall ist mit der Schraube 19 ein Beschlagteil 20 am
Hohlkammerprofil 2 befestigt.
An der der Verbindungsstelle 16 gegenüberliegenden Seite 21 des
Schraubkanals 6 liegt das erste Teil 14 am zweiten Teil 15 an. Hier kann
jedoch auch ein kleinerer Spalt vorgesehen werden, um Maßtoleranzen in
der Länge der Füße 10 und 11 auszugleichen.
Während die Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Verstärkungsprofil zeigt,
zeigen die Fig. 3 bis 5 ähnliche Verstärkungsprofile mit zweifachem,
dreifachem und vierfachem Fuß. Eine derartige Erhöhung der Blechstärke
im Fußbereich durch mehrmaliges Falten der Blechenden führt zu einem
besonders starken Verstärkungseinsatz, der Biegekräften besonders
wirkungsvoll entgegentritt.
Ein ähnlicher Profileinsatz 22 ist in Fig. 6 dargestellt. Dieser Profileinsatz
ist im wesentlichen identisch mit dem Profileinsatz 1 aufgebaut, wobei
jedoch im Bereich zwischen dem Schraubkanal 23 und der Verbindungs
stelle 24 die Teile 25 und 26 nur in einem Bereich einen Spalt bilden und
im anderen Bereich an der Wandung 27 des Hohlkammerprofils 28 an
liegen.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen deutlich, daß im Fußbereich durch
mehrmaliges Umknicken eine Verstärkung erzielt werden kann, während
im Bereich der Arme eine andere Ausformung die Festigkeit des
Verstärkungseinsatzes 22 erhöht.
Der Spalt 29 des in Fig. 11 gezeigten Verstärkungseinsatzes 30 ist
konisch, da das erste Teil 31 und das zweite Teil 32 im Bereich des Spaltes
29 einen spitzen Winkel bilden. Hierdurch wird das Einführen der
Schraube 33 erleichtert.
Entsprechende Ausführungsvarianten mit spitzwinkligem Spalt 29 und
verstärkten Füßen zeigen die Fig. 12 bis 15.
Die Fig. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verstärkungseinsatzes 34,
der drei Schraubkanäle 35, 36, 37 aufweist. Hierbei sind die zusätzlichen
Schraubkanäle 36 und 37 im Bereich der Arme 38 und 39 ausgebildet.
Die Fig. 17 bis 20 zeigen wiederum verschiedene Ausführungsbeispiele
dieses Verstärkungseinsatzes mit unterschiedlich geformten Fußteilen.
Eine weitere Variante mit drei Schraubkanälen ist in Fig. 21 gezeigt. Hier
sind zwischen einem zentralen Schraubkanal 40 und den Füßen 41 und 42
zwei weitere Schraubkanäle 43 und 44 ausgebildet, die neben ihrer
Funktion als Schraubkanal zusätzlich auch die Festigkeit des Verstärkungs
einsatzes 45 erhöhen.
Die Fig. 22 bis 25 zeigen, daß auch dieser Verstärkungseinsatz durch
unterschiedliche Faltungen der Füße beliebig verstärkt ausgebildet werden
kann.
Die Fig. 26 zeigt die Verwendung eines Isolatorteiles 46, in dem ein
Schraubkanal 47 vorgesehen ist. Dieses Isolatorteil ist aus Kunststoff
gefertigt und erlaubt somit das Einschrauben von Schrauben in den
Schraubkanal 47. Die spezielle Ausgestaltung des Isolatorteils ermöglicht
eine formschlüssige Verbindung mit dem ersten Teil 48 und dem zweiten
Teil 49, die an der Verbindungsstelle 50 miteinander in Verbindung stehen.
Auch hier bilden die Teile 48 und 49 einen Spalt 51, in den eine Schraube
52 einschraubbar ist.
Auf der dieser ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Isolatorteils 46 ist
ein Metallverstärkungsteil 53 vorgesehen, das ebenfalls formschlüssig mit
dem Isolatorteil 46 verbunden ist und Füße 54, 55 aufweist.
Die relative Positionierung des Isolatorteils 46 zwischen den Metallteilen
ist - wie in den Fig. 27 und 28 dargestellt - beliebig variierbar.
Auch das Isolatorteil 46 kann mit mehreren Schraubkanälen 56, 57, 58
versehen sein. Ein Beispiel hierfür zeigt der in Fig. 29 abgebildete
Verstärkungseinsatz 59.
Die Fig. 30 und 31 zeigen wieder anschaulich Möglichkeiten der
relativen Positionierung des Isolatorteils zwischen den Metallteilen.
Während die zuvor beschriebenen Isolatorteile die Metallteile halten, zeigen
die Fig. 32 bis 34 ein Isolatorteil, an dem greiferartig Metallteile
befestigt sind. Die hier beschriebene Ausführungsform erlaubt es, die Teile
60 und 61 an der Stelle 62 miteinander zu verbinden und gleichzeitig eine
Öffnung 63 für den Spalt 64 zu lassen. Der Schraubkanal 65 ist im
Isolatorteil 66 angeordnet.
Die Fig. 35 bis 37 zeigen, daß auch bei dem zuvor beschriebenen
Isolatorteil drei Schraubkanäle 67, 68 und 69 vorgesehen werden können.
Die Fig. 38 bis 40 zeigen ein Isolatorteil entsprechend den Fig. 32
bis 34 mit einem Metallteil 70, das verstärkte Arme 71 und 72 aufweist.
Eine Kombination dieses Metallteils 70 mit dem Isolatorteil gemäß den
Fig. 36 und 37 ist in den Fig. 41 bis 43 dargestellt.
Claims (14)
1. Verstärkungseinsatz für Kunststoffprofile mit einem ersten Teil und
einem zweiten Teil und einem in Längserstreckung der Teile
angeordneten Schraubkanal, wobei die Teile auf der einen Seite des
Schraubkanals an einer Verbindungsstelle miteinander in Verbindung
stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile auf der Seite der
Verbindungsstelle einen Spalt zur Aufnahme einer Schraube bilden.
2. Verstärkungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
erstes und zweites Teil an der Verbindungsstelle einstückig
miteinander in Verbindung stehen.
3. Verstärkungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstärkungseinsatz im Querschnitt im
Wesentlichen T-förmig ausgebildet ist.
4. Verstärkungseinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungseinsatz im
Querschnitt im Wesentlichen H-förmig ausgebildet ist.
5. Verstärkungseinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem
Schraubkanal und der Verbindungsstelle größer ist als der Abstand
zwischen dem Schraubkanal und dem der Verbindungsstelle
gegenüberliegenden Ende des Verstärkungseinsatzes.
6. Verstärkungseinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Teilstrecke zwischen den
Teilen als Spalt ausgebildet ist.
7. Verstärkungseinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Teile einen
weiteren Schraubkanal bildet.
8. Verstärkungseinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den Teilen einen
spitzen Winkel bildet.
9. Verstärkungseinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teile aus Metall hergestellt sind.
10. Verstärkungseinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein Isolatorteil aufweist, das mit
den Teilen in Verbindung steht.
11. Verstärkungseinsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Schraubkanal im Isolatorteil angeordnet ist.
12. Verstärkungseinsatz nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeiclznet, daß auf einer ersten Seite des Isolatorteils das erste
und das zweite Teil angeordnet sind und das Verstärkungsteil auf der
gegenüberliegenden zweiten Seite des Isolatorteils ein
Metallverstärkungsteil aufweist.
13. Verstärkungseinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallverstärkungsteil im Wesentlichen T-förmig ausgebildet
ist.
14. Verstärkungseinsatz nach einem der Ansprüchen 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallverstärkungsteil an dem dem
Isolator gegenüberliegenden Ende der zweiten Seite eine Öffnung
aufweist.
Priority Applications (1)
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DE1998159381 DE19859381C2 (de) | 1998-12-22 | 1998-12-22 | Verstärkungseinsatz für Kunststoffprofile |
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ID=7892203
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DE1998159381 Expired - Fee Related DE19859381C2 (de) | 1998-12-22 | 1998-12-22 | Verstärkungseinsatz für Kunststoffprofile |
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- 1998-12-22 DE DE1998159381 patent/DE19859381C2/de not_active Expired - Fee Related
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