DE19858252A1 - Kletterjacke und/oder Overall mit integriert eingearbeiteter Hüft-/Sitzgurtöffnung - Google Patents

Kletterjacke und/oder Overall mit integriert eingearbeiteter Hüft-/Sitzgurtöffnung

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DE19858252A1
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climbing
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Wolfgang Wohlgemuth
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0006Harnesses; Accessories therefor
    • A62B35/0025Details and accessories
    • A62B35/0037Attachments for lifelines and lanyards
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/0007Garments with built-in harnesses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Kletterjacke und/oder einen Overall insbesondere für Sport- oder Extremkletterer, die sich dadurch auszeichnet, daß sie dem Benutzer ein Klet­ tern am Seil bei vollständig geschlossener Jacke ermöglicht und den Körper des Benutzers hierdurch optimal vor Auskühlung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 schützt.
Nach derzeitigem Stand der Technik ist eine Kletterjacke mit integriertem Klettergeschirr aus DE 77 05 371 U1 und eine Schutzjacke mit Rückenkoller aus DE 78 22 054 U1 bekannt, mit welchen aber das der Erfindung zugrunde liegende Problem nicht gelöst werden kann.
Den Benutzern einer herkömmlichen Kletterjacke und/oder einem Overall, steht derzeit keine Maßnahme zur Verfügung, um ihre Körper bei Klettertouren, Eisbergklettern oder Gletscher­ begehungen am Seil gegen Kühle, Regen, Schnee und dergleichen zu schützen, was in der Wand plötzlich oder unerwartet auftreten kann. Damit sind aber die handelsüblichen, her­ kömmlichen Kletterjacken und/oder Overalls für alpine Klettertouren am Seil insbesondere bei schwerem Wetter als Wetterschutz ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Kletterjacken und/oder Overalls zu schaffen, die dem Benutzer bei Klettertouren am Seil und plötzlich aufkommendem schweren Wetter in der Wand, wie z. B. Regen, Schnee, Wind, Hagel und dergleichen Unbill ein Wei­ terklettern am Seil bei größtmöglichem Schutz, d. h. minimalem Temperaturverlust des Kör­ pers ermöglicht, selbst wenn die Witterungsunbill plötzlich oder unerwartet auftritt.
Dieses Problem wird mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst, da die Vorder­ seite der erfindungsgemäßen Kletterjacke und/oder des Overalls einseitig links des Hauptreißverschlusses eine Hüft-/Sitzgurtöffnung aufweist, welche durch einen Reißver­ schluß, oder dergleichen Verschlusse wie in Anspruch 2 ff. beschrieben, zu öffnen und zu schließen ist. Die Hüft-/Sitzgurtöffnung erstreckt sich in senkrechter Richtung parallel zum Hauptreißverschluß in Höhe zwischen Nabel und Hüftknochen.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß alpine Sport- oder Extremkletterer bei aufkommendem schwerem Wetter die Klettertour körperlich unversehrt, bei geringstem Temperaturverlust angeseilt fortsetzen können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Hüft-/Sitzgurtöffnung an Kletterjacken und/oder Overalls ist in Anspruch 2 ff. beschrieben.
Die Erfindung soll anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen geschlossenen Hüft-/Sitzgurtöffnung bei geschlossener Kletterjacke ohne Seil,
Fig. 2 eine Ansicht eines herkömmlichen Hüft-/Sitzgurtes,
Fig. 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Hüft-/Sitzgurtöffnung gemäß Fig. 1, jedoch geöffnet und mit durch­ gesteckter Sicherheitsschlinge,
Fig. 4 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Hüft-/Sitzgurtöffnung gemäß Fig. 3, jedoch mit durchgesteckter ver­ knoteter Sicherheitsschlinge, Karabiner und Laufseilverbindung,
Fig. 5 Detailansicht der geschlossenen Hüft-/Sitzgurtöffnung mit durchgesteckter und verknoteter Sicherheitsschlinge, Karabiner und Laufseilverbindung.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen, weist die erfindungsgemäße und in erster Linie für alpine Sport- oder Extremkletterer bestimmte Kletterjacke (1) ein Vorderteil (A) auf. Das Vorderteil (A) ist mit einer mittigen Öffnung versehen, welche mit Hilfe eines Hauptreißverschlusses (2) verschließbar ist. Einseitig, links des Hauptreißverschlusses (2) ist eine Hand breit unter dem Nabel in senkrechter Richtung die erfindungsgemäße Hüft-/Sitzgurtöffnung (3) eingearbeitet. In diese Hüft-/Sitzgurtöffnung ist ein Reißverschluß (4) eingenäht, so daß die Hüft-/Sitzgurtöffnung (3) vom Benutzer nach Bedarf geöffnet und geschlossen werden kann.
Bei guten Wetterbedingungen wird beim Sport- oder Extremklettern insbesondere auch bei Klettertouren, Eisbergklettern oder Gletscherbegehungen der in Fig. 2 dargestellte herkömm­ liche Hüft-/Sitzgurt (5) über Hemd oder Pullover angelegt. Durch die Schlaufe (9) des Hüft-/Sitzgurt (5) wird eine Sicherheitsschlinge (6) gezogen und verknotet. In die Sicherheits­ schlinge (6) wird der Karabiner (7) des Laufseils (8) eingehakt. Das Klettern am Seil ist nun bei gutem Wetter möglich.
Bei während der Klettertour, dem Eisbergklettern oder der Gletscherbegehung auftretendem Wettersturz, wie kaltem Wind, Hagel oder Schnee wird der Kletterer zum Schutz eine her­ kömmliche Kletterjacke und/oder einen Overall anlegen. Allerdings kann er nun die Kletter­ jacke und/oder den Overall nicht vollständig schließen, da das mit dem Hüft-/Sitzgurt (5) ver­ bundene Laufseil (8) ein verschließen des Hauptreißverschlusses (2) verhindert.
Diesen Nachteil behebt die erfindungsgemäße in die Kletterjacken und/oder Overalls (1) ein­ gearbeitete Hüft-/Sitzgurtöffnung (3). Wie bereits erwähnt, liegt der Vorteil der Kletterjacken und/oder Overalls (1) mit den erfindungsgemäß eingearbeiteten Hüft-/Sitzgurtöffnungen (3) in erster Linie darin, den Benutzer gründlich vor Kälte und Naßwerden zu schützen.
Zu diesem Zweck wird die Kletterjacke und/oder der Overall (1) über den Hüft-/Sitzgurt (5) angelegt. Der Reißverschluß (4) der erfindungsgemäßen Hüft-/Sitzgurtöffnung (3) wird auf­ gezogen, um die Sicherheitsschlinge (6), welche zuvor mit der Schlaufe (9) des unter der Kletterjacke und/oder dem Overall befindlichen Hüft-/Sitzgurt (5) verbunden wurde, durch die erfindungsgemäße Hüft-/Sitzgurtöffnung (3) durchzustecken, wie in Fig. 3 dargestellt.
Die Sicherheitsschlinge (6) wird verknotet, die erfindungsgemäße Hüft-/Sitzgurtöffnung (3) wird mittels des Reißverschlusses (4) geschlossen und die Kletterjacke und/oder der Overall (1) wird durch den Hauptreißverschluß (2) komplett verschlossen.
In die aus der Hüft-/Sitzgurtöffnung (3) herausschauende verknotete Sicherheitsschlinge (6) wird nun der Karabiner (7) des Laufseils (8) eingehakt, wie in Fig. 4 und der Detailansicht in Fig. 5 dargestellt.
Auf diese Weise sind Klettertouren, Eisbergklettern oder Gletscherbegehungen am Seil auch bei schwerem Wetter ohne großen, lebensbedrohenden Temperaturverlust möglich.

Claims (5)

1. Kletterjacke und/oder Overall mit integriert eingearbeiteter Hüft-/Sitzgurtöffnung, insbe­ sondere geeignet als Sportoberbekleidung für alpine Sport- oder Extremkletterer, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig in die linke Hälfte der Vorderseite (A) der Kletterjacke und/oder des Over­ alls (1) eine Hand breit unter dem Nabel parallel zum Hauptreißverschluß (2) eine in senk­ rechter Richtung verlaufende Hüft-/Sitzgurtöffnung (3) angeordnet/eingearbeitet ist, wel­ che mittels eines Reißverschlusses (4) geöffnet und geschlossen wird, wodurch bei geöff­ neter Hüft-/Sitzgurtöffnung (3) die Enden der durch die Schlaufe (9) des Hüft-/Sitzgurts (5) gezogenen Sicherheitsschlinge (6) des unter der Kletterjacke und/oder Overall (1) an­ gelegten Hüft-/Sitzgurt (5) durchgesteckt werden, um nunmehr die Kletterjacke und/oder den Overall (1) vollständig zu schließen und anschließend die Enden der Sicherheits­ schlinge (6) zu verknoten und den Karabiner (7) des Laufseils (8) in die verknotete Si­ cherheitsschlinge (6) einzuhaken.
2. Kletterjacke und/oder Overall nach Anspruch 1, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Hüft-/Sitzgurtöffnung (3) auf der rechten Vorderseite (A) der Kletterjacken und/oder Overalls (1) angeordnet wird.
3. Kletterjacke und/oder Overall nach Anspruch 1 oder 2, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Hüft-/Sitzgurtöffnung (3) der Kletterjacken und/oder Overalls (1) waagerecht an­ geordnet wird.
4. Kletterjacke und/oder Overall nach Patentanspruch 1 bis 3, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Hüft-/Sitzgurtöffnung (3) mit einer mittels Klettverschluß versehenen Lasche geöffnet bzw. geschlossen wird.
5. Kletterjacke und/oder Overall nach Patentanspruch 1 bis 3, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Hüft-/Sitzgurtöffnung (3) durch eine mindestens 20 mm große Öse angeordnet ist und diese mittels einer verstellbaren Verschlußlasche mit Kletthäkchen freigelegt bzw. verschlossen wird.
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