DE19856151A1 - Entstapel- und Beschickungsanlage - Google Patents
Entstapel- und BeschickungsanlageInfo
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Abstract
Es wird eine Entstapel- und Beschickungsanlage, insbesondere zur Beschickung von Umformpressen mit Platinen, vorgeschlagen, welche gleichermaßen zur Verarbeitung von magnetischen und nichtmagnetischen Platinen dient. Hierfür ist ein kombiniertes Platinentransportsystem (11) vorgesehen, welches magnetische Platinen mittels eines magnetischen Transportbandes und nichtmagnetische Platinen mittels einer Saugheberanordnung transportiert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entstapel- und
Beschickungsanlage, insbesondere zur Beschickung von
Umformpressen mit Platinen.
Vollautomatisch arbeitende Umformpressen, die sowohl als
hintereinander angeordnete Einzelpressen zu einer
Pressenstraße sowie auch als Stufenpresse oder Transferpresse
ausgebildet sein können, werden in der Regel nicht mit einem
vom Coil abwickelbaren Band sondern mit sogenannten Kontur-
oder Formplatinen beschickt. Diese Platinen werden in einem
vorgeschalteten Arbeitsverfahren entweder auf Scherenlinien
oder Schnittpressen aus dem Coilband geschnitten.
Traditionell wurde als Werkstoff insbesondere zur
Weiterverarbeitung von Automobilteilen Stahlblech verwendet.
Entwicklungen in neuerer Zeit zeigen, daß auch in geringerem
Umfang auf diesen Anlagen zusätzlich zum Stahlblech Aluminium
verarbeitet wird.
Die geschnittenen Platinen werden in Form von Paketen auf
entsprechende Stapeltische der Entstapel- und
Beschickungsanlage abgelegt. Die Vereinzelung und Zuführung
der Platinen zur Presse kann durch unterschiedliche
Handhabungssysteme erfolgen, wobei die beiden wichtigsten
entweder Vakuum- oder Magnetsysteme als Halte- und Transport
mittel verwenden.
Eine Kombination von Vakuum- und Magnetsystemen ist z. B. aus
der DE 43 96 174 bekannt. Hier werden aus einer
Vereinzelvorrichtung mittels Vakuumheber mit Saugnäpfen
die vereinzelten Platinen zu einem Magnetförderer
transportiert, der die Platinen hängend, d. h. an der
Unterseite magnetisch haftend, in Richtung Stufenpresse
befördert. Der hängende Transport ermöglicht eine exakte
Ablage an den folgenden Hubschlepper. Der Einsatz von
elektrisch schaltbaren Magneten ermöglicht einen lagegenauen
Abwurf der Platinen.
Dieses System hat sich vielfach bewährt, der entscheidende
Nachteil ist jedoch, daß mit dem Förderband nur magnetische
Werkstoffe transportiert werden können.
Um diesen Mangel zu beheben wird in der DE 196 36 086 A1 ein
Förderband vorgeschlagen, welches sowohl mit Magneten als
auch mit einer Unterdruckeinrichtung versehen ist. Hiermit
sollen Bleche aus unterschiedlichen Werkstoffen gefördert
werden.
Ebenfalls findet hier der Platinentransport hängend statt.
Während der magnetische Platinentransport funktionssicher
ist, ist dieses bei Unterdrucktransport nicht gewährleistet.
Unter optimalen, sog. Laborbedingungen, gelingt es die
Platinen satt aufliegend gegen die Unterseite des
Förderbandes zu pressen und der Unterdruck wird voll wirksam.
Im wesentlich rauheren Produktionsbetrieb jedoch gelingt
dieses aufgrund zahlreicher Einflußgrößen, wie Schwingungen
in den Systemen, exakte Positionierung,
Platinenbeschaffenheit, nicht zuverlässig. Da die
Förderbänder mit hohen Beschleunigungen gefahren werden,
kommt es bei unzureichenden Unterdruckaufbau zu einem
Herunterfallen der Platine und somit zu unerwünschten
Produktionsstörungen.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und stellt sich die
Aufgabe ein verbessertes, hochdynamisches Entstapel- und
Beschickungssystem vorzuschlagen, welches sowohl für
magnetische als auch unmagnetische Platinen einen sicheren
Transport gewährleistet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Entstapel- und
Beschickungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen angegeben.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen darin,
daß für den Transport sowohl von magnetischen als auch von
unmagnetischen Platinen ein funktionssicheres System
verwendet wird, welches durch konstruktive Maßnahmen eine
platzsparende und kostengünstige Lösung ergibt.
Gemäß der Erfindung werden magnetische Platinen durch einen
Vakuumheber und einem mit schaltbaren Magneten ausgerüsteten
Förderband der Umformpresse zugeführt, während Platinen aus
unmagnetischem Werkstoff durch Vakuumheber transportiert
werden.
Durch sinnvolle Anordnung werden dabei die Funktionsgruppen
für die Verfahrwege von beiden Systemen gemeinsam benutzt. Da
insbesondere in großen Transferpressen sowohl Einzelplatinen
großer Abmessung auf Einzelwerkzeugen, als auch
Doppelplatinen auf parallel angeordneten Werkzeugen
verarbeitet werden, ist diese Möglichkeit ebenfalls
vorgesehen.
Bei einer Analyse der zu installierenden Leistungen stellt
sich als Ergebnis heraus, daß der Transport mit einem
Magnetförderband eine äußerst günstige Energiebilanz ergibt.
Aufgrund der sofort verfügbaren Energie und die Möglichkeit
hoher Beschleunigungen und damit Geschwindigkeiten mit dem
Förderband zu erreichen, ist auch die Taktzeit des gesamten
Transportvorganges günstig. Daraus ergibt sich ein weiterer
Vorteil der Erfindung. Da der wesentlich größere Anteil der
zu transportierenden Platinen aus einem magnetischen
Werkstoff besteht, ergibt sich somit ein geringerer
Energieeinsatz bei gleichzeitiger großer Hubzahl und damit
eine hohe Wirtschaftlichkeit.
Nur in wesentlich geringerem Umfang soll die erfindungsgemäße
Anlage jedoch auch einen in den zuvor genannten Punkten
ungünstigeren Transport von nichtmagnetischen Platinen
vornehmen, was mittels den Vakuumhebern mit zusätzlichem
Transportsystem erfolgt.
Dabei ist die erfindungsgemäße Entstapel- und
Beschickungsanlage in ihrem Aufbau sehr platzsparend
aufgebaut. Durch sinnvolle Anordnung der Funktionsgruppen ist
nur eine begrenzte Anzahl von Bauteilen erforderlich. So ist
z. B. die Rüstachse für den Verfahrweg nach Abarbeitung eines
Stapels zum nächsten Stapel gleichzeitig auch Transportachse
bei dem Transport von Platinen aus nichtmagnetischem
Werkstoff.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen,
dargestellt anhand der Zeichnungen Fig. 1 bis Fig. 7.
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Platinenzuführung in einer Draufsicht,
Fig. 2 Ansicht gemäß Schnittlinie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 Gesamtbild der Platinenzuführung,
Fig. 4 Einzelheit des Transportsystems,
Fig. 5 Einzelheit des Quertransports,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel für das
Transportsystem,
Fig. 7 Einzelheit Quertransport zu Fig. 6.
Fig. 1 zeigt Platinenstapeltische 1-3,
Platinenstapelstelle 4, 5, Transportbänder 6, Transportbänder
7 und Presse 8.
Um einen kontinuierlichen Betrieb der Presse zu gewährleisten
sind die zwei Entstapelstellen 4, 5 vorgesehen. Während die
Platinen z. B. von der Entstapelstelle 4 entnommen werden,
fährt der vorher entleerte Platinenstapeltisch 1 aus der
Entstapelstelle 5 und wird mit einem neuen Stapel beladen.
Nach diesem Ladevorgang fährt der geladene
Platinenstapeltisch 1 wieder positionsgerecht in die
Entstapelstelle 5 ein.
Die Entstapelstellen 4, 5 enthalten zur sicheren Vereinzelung
der Platinen Spreizmagnete 9. Sowohl eine große Platine 10
als auch 2 kleinere Platinen 10.1, 10.2 können verarbeitet
werden.
Ein in den folgenden Figuren näher beschriebenes
Platinentransportsystem 11 entnimmt die vereinzelte Platine
und fährt quer zur Pressendurchlaufrichtung und legt die
Platine auf das Förderband 6 ab. In dieses Förderband 6 ist
eine nicht näher dargestellte sog. Doppelblechkontrolle
integriert.
Ist eine Platine 10 auf das Förderband 6 abgelegt worden, so
wird diese in Richtung Presse 8 transportiert.
Fig. 2 zeigt die Übergabe der Platine 10 auf das
Transportband 6. Die Platine 10 wird dabei auf das
Transportband 6 abgelegt und liegend zur Waschmaschine 12
transportiert. Sollten jedoch zwei übereinanderliegende
Platinen, d. h. sog. Doppelbleche, abgelegt worden sein, so
wird dieses von der Doppelblechkontrolle erkannt. Das
Transportband 6 fährt dann entgegen der
Pressendurchlaufrichtung und wirft die Doppelplatinen auf den
eingefahrenen Platinentisch 2 ab.
Fig. 3 zeigt den Weitertransport der Platine 10. Zur
Erzielung einer einwandfreien Werkstückoberfläche, was
insbesondere für Außenhautteile einer PKW-Karosserie sehr
wichtig ist, wird die Platine 10 durch eine Waschmaschine 12
gefahren, wo sämtliche Partikel von der Oberfläche entfernt
werden. Für die Verarbeitung in den Werkzeugen der Presse
kann in einer Einölvorrichtung 13 die Platinenoberfläche mit
einer Ölschicht versehen werden.
Die Platine 10 wird danach liegend auf dem Transportband 7
zur Platinenzentrierstation 14 transportiert. Nach einer
Lagezentrierung transportiert ein Einlegefeeder 15 die
Platine 10 in eine erste Bearbeitungsstation 16 der Presse 8.
Fig. 4 zeigt das kombinierte Platinentransportsystem für
magnetische und nichtmagnetische Platinen. Dieses
Transportsystem 11 besteht aus zwei getrennten jedoch
kombinierten Systemen und zwar aus den Saughebern 17 und den
Magnettransportbändern 18. Beispielhaft sind vier voneinander
unabhängig durch den Wagen 30 längs verfahrbare und
einstellbare Einheiten dargestellt. Die Saugheberanordnung 17
besteht aus einem Antrieb 19, einer vertikalen Linearführung
20, einem Saugteller 21 mit angeschlossener
Unterdruckversorgung und Haltern 22. Die Halter 22 sind mit
einer Aufbauplatte 23 verbunden, die durch Klemmelemente 24
mit einem Transportband 25 befestigt sind.
Eine Linearführung 26 ist ebenfalls fest mit der Aufbauplatte
23 verbunden. Die Laufbahnen 27 der Linearführung 26 befinden
sich in einem Trägergehäuse oder Trägergestell 28, welches
über eine Aufbauplatte 29 mit dem Wagen 30 verbunden ist. Am
unteren Ende der Aufbauplatte 29 befindet sich der untere
Teil eines magnetischen Transportbandes 18 dessen oberer Teil
18' über dem Klemmelement 24 angeordnet ist. Die
Saugheberanordnung 17 kann zusammen mit der Aufbauplatte 23
und der Linearführung 26 auch als Saugheberwagen 35
bezeichnet werden.
Die komplette Energieversorgung einschließlich dem
Unterdruckkessel ist mit 32 bezeichnet.
Der Funktionsablauf für Platinen aus magnetischem Werkstoff
und solchem aus unmagnetischem Werkstoff unterscheiden sich
in folgenden wesentlichen Merkmalen.
Bei Verarbeitung von magnetischem Platinenwerkstoff fährt der
Saugheber in vertikaler Richtung nach unten um eine durch die
Spreizmagnete 9 vereinzelte Platine 10 anzusaugen.
Nach erfolgter sicherer Übernahme der Platine 10 fährt der
Saugheber 17 hoch bis die Platine 10 voll gegen die
Unterseite des Transportbandes 18 gedrückt wird. Das
magnetische Transportband 18 übernimmt nun die Platine und
fährt diese, wie in Fig. 1 beschrieben, quer zur
Pressentransportrichtung bis zur Übergabe an das
Transportband 6 zum weiteren Transport in Pressenrichtung.
Die Übergabe selber erfolgt durch die entsprechende Schaltung
der Magnete des magnetischen Transportbandes 18.
Sind alle Platinen 10 z. B. der Stapelstelle 4 entnommen, so
fährt das gesamte Platinentransportsystem einschließlich der
Saugheberanordnung 17 mittels des Transportbandes 25 quer zur
Pressenrichtung zu der anderen Stapelstelle 5, wie zu Fig. 5
beschrieben.
Werden demgegenüber Platinen aus nichtmagnetischem Werkstoff
verarbeitet, so findet keine Übergabe an das Transportband 18
statt. In diesem Fall erfolgt die Aufnahme und das Anheben
der vereinzelten Platine 10 ebenfalls wie unter dem
magnetischen Platinenwerkstoff beschrieben. Bei dem
vertikalen Aufwärtshub bleibt der Saugheber jedoch kurz vor
der Unterkante des magnetischen Transportbandes 18 stehen.
Durch Antrieb des gesonderten Transportbandes 25 wird dann
über die Klemmverbindung 24 die gesamte Aufbauplatte 23 mit
Saugheberanordnung 17 mittels der Linearführung 26 quer zur
Pressendurchlaufrichtung bis zum Förderband 6 transportiert,
wo die Platine abgelegt wird. In diesem Fall dient das
Transportband 25 demzufolge zum Transport der
Saugheberanordnung 17 und nicht als Rüstachse.
Fig. 5 zeigt die Anordnung des magnetischen Transportbandes
18 und des darin integrierten Transportbandes 25. Das
Platinentransportsystem 11 besteht nicht nur aus den z. B.
vier dargestellten Einheiten nach Fig. 4, sondern kann auch
hintereinander angeordnete weitere Einheiten umfassen. Über
den Saugheberwagen 35, 17, 23, 26 kann dabei die
erforderliche Lage der einzelnen Einheiten entsprechend der
Größe der zu verarbeitenden Platine individuell eingestellt
werden.
Für den Transport von Platinen 10 aus magnetischem Werkstoff
wird das mit schaltbaren Magneten ausgerüstete Transportband
18 durch den Antrieb 33 betätigt, wodurch die Platinen 10 von
der jeweiligen Stapelstelle 4, 5 zum Transportband 6
befördert werden.
Das Transportband 25 wird durch den Antrieb 34 in zwei
unterschiedlichen Funktionen gefahren. Bei Verarbeitung von
magnetischen Platinenwerkstoffen fährt das gesamte
Platinentransportsystem 11 nach Entnahme aller Platinen von
z. B. der Stapelstelle 4 zur anderen, dann voll geladenen
Stapelstelle 5, d. h. hier wird die Funktion einer Rüstachse
durch Verfahren des gesamten Weges von einer zur nächsten
Stapelstelle erfüllt. Wird ein unmagnetischer
Platinenwerkstoff verarbeitet, so wird nur der Fahrweg von
der jeweiligen Stapelstelle 4, 5 zu dem Förderband 6
durchgeführt, d. h. der Weg, der bei dem magnetischen
Platinenwerkstoff durch das magnetische Transportband 18
ausgeführt wird, übernimmt dann das Transportband 25.
Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem auf das
Transportband 25 verzichtet werden kann.
Die Verfahrbewegung der Saugheberanordnung 17 wird durch das
magnetische Transportband 18 selbst ausgeführt. Bei dem
Transport von Stahlblechplatinen mittels dem magnetischen
Transportband 18 bleiben die Saugheber 17 stationär in ihrer
Lage.
Bei dem Transport von z. B. nichtmagnetischen
Aluminiumplatinen und bei der Fahrbewegung als Rüstachse
findet eine form- oder kraftschlüssige Verbindung zwischen
den Saugheberwagen 35 und dem Transportband 18 statt.
Das Transportband 18 übernimmt dann die Funktion des
Transportbandes 25 wie zu Fig. 4 und 5 beschrieben, wodurch
eine weitere Vereinfachung der Anlage erreicht wird.
Die nicht näher dargestellte Verbindung zwischen den
Saugheberwagen 35 und dem Transportband 18 kann durch °
bekannte Systeme wie gesteuerte Klemmelemente,
Indexierzylinder, Kupplungen, Bremsen oder dergleichen
erfolgen.
In Fig. 7 ist beispielhaft eine Zahnriemenscheibe 36
dargestellt, die bei einem Stahlplatinentransport lediglich
eine Leerlaufbewegung durchführt und somit erfolgt keine
Fahrbewegung des Saugheberwagens 35.
Bei einer geforderten Fahrbewegung wird die Zahnriemenscheibe
36 durch eine Bremse oder einen Indexierzylinder an der
Drehbewegung gehindert und der Saugheberwagen 35 in Bewegung
gesetzt.
Der gesamte in den Figuren beschriebene Ablauf gilt auch bei
Verarbeitung der erwähnten zwei kleinen Platinen 10.1, 10.2
ohne Einschränkung.
1-3 Platinenzuführtische
4, 5 Platinenstapelstelle
6 Transportbänder
7 Transportbänder
8 Presse
9 Spreizmagnete
10 Platine groß
10.1, 10.2 Platine klein
11 Platinentransportsystem
12 Waschmaschine
13 Einölvorrichtung
14 Platinenzentrierstation
15 Einlegefeeder
16 Bearbeitungsstation
17 Saugheberanordnung
18 Magnetisches Transportband
19 Antrieb
20 Linearführung
21 Saugteller
22 Halter
23 Aufbauplatte
24 Klemmelemente
25 Transportband
26 Linearführung
27 Laufbahnen
28 Trägergehäuse
29 Aufbauplatte
30 Wagen
31 Magnetisches Transportband
32 Energieversorgung
33 Antrieb Förderband
34 Antrieb Förderband
35 Saugheberwagen
36 Zahnriemenscheibe
4, 5 Platinenstapelstelle
6 Transportbänder
7 Transportbänder
8 Presse
9 Spreizmagnete
10 Platine groß
10.1, 10.2 Platine klein
11 Platinentransportsystem
12 Waschmaschine
13 Einölvorrichtung
14 Platinenzentrierstation
15 Einlegefeeder
16 Bearbeitungsstation
17 Saugheberanordnung
18 Magnetisches Transportband
19 Antrieb
20 Linearführung
21 Saugteller
22 Halter
23 Aufbauplatte
24 Klemmelemente
25 Transportband
26 Linearführung
27 Laufbahnen
28 Trägergehäuse
29 Aufbauplatte
30 Wagen
31 Magnetisches Transportband
32 Energieversorgung
33 Antrieb Förderband
34 Antrieb Förderband
35 Saugheberwagen
36 Zahnriemenscheibe
Claims (12)
1. Entstapel- und Beschickungsanlage, insbesondere zur
Beschickung von Umformpressen (8) mit Platinen (10), wobei
die Platinen (10) von einer Platinenaufnahmestelle (4, 5)
aufgenommen und mittels einer Querfördereinrichtung (18, 33
bzw. 25, 34) zu einem Transportband (6) transportiert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Saugheberanordnung (17)
zusammen mit einer Platinen-Querfördereinrichtung (18, 33
bzw. 25, 34) zur Aufnahme und zum Transport von sowohl
magnetischen als auch nichtmagnetischen Platinen vorgesehen
sind, wobei beim Transport von magnetischen Platinen (10) die
Saugheberanordnung (17) in an sich bekannter Weise zum
Anheben und zur Übergabe der Platinen (10) an eine mit
Magneten bestückte Querfördereinrichtung (18, 33) dient und
wobei beim Transport von nichtmagnetischen Platinen (10) die
Saugheberanordnung (17) gleichermaßen zur Aufnahme, zum
Anheben und zum Quertransport mittels der
Querfördereinrichtung (18, 33 bzw. 25, 34) dient.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querfördereinrichtung (18, 33 bzw. 25, 34) als Rüstachse zum
Transport des gesamten Platinentransportsystems (11) zu den
einzelnen Platinenstapelstellen (4, 5) ausgebildet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querfördereinrichtung (18, 33) als kombinierte
Fördereinrichtung sowohl zum Transport von magnetischen
Platinen mittels einem Magnettransportband (18) als auch beim
Transport von nichtmagnetischen Platinen als Antrieb für die
Saugheberanordnung (17) dient.
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine separate Querfördereinrichtung (25,
34) für die Saugheberanordnung (17) und die weitere
Transporteinrichtung (18, 33) mit dem magnetischen
Transportband (18, 37) in einer gemeinsamen Funktionsgruppe
zusammenwirken.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (34) für die
Querfördereinrichtung (25) gleichermaßen als Antrieb der
Saugheberanordnung (17) zum Transport von nichtmagnetischen
Platinen und als Antrieb für die Rüstachse zwischen den
einzelnen Platinenstapelstellen dient.
6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugheberanordnung (17) über eine
Aufbauplatte (23) und über ein Klemmstück oder dergleichen
mit dem Transportband (25) der Querfördereinrichtung
verbunden ist, wobei die Aufbauplatte (23) in horizontalen
Linearführungen (26, 27) quer zur Pressenlängsachse geführt
ist.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportband (25) für die
Saugheberanordnung (17) vom magnetischen Transportband (18)
räumlich umschlossen ist.
8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Platinentransportsystem (11) aus
mehreren, unabhängig durch Wagen (30, 35) oder dergleichen
längs- und/oder querverfahrbare und einstellbare Einheiten
zur Anpassung an Platinengrößen besteht.
9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linearführungen (27) für die
Saugheberanordnung (17) in einem Trägergehäuse (28) oder an
einem Trägergestell (28) angeordnet sind, welches über eine
Aufbauplatte (29) mit Verstellwagen (30) verbunden ist.
10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägergehäuse (28) bzw. Trägergestell
(28) über eine Aufbauplatte (29) mit dem magnetischen
Transportband (18) verbunden ist.
11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querfördereinrichtung (18, 33) beim
Transport von nichtmagnetischen Platinen zum Antrieb eines
Saugheberwagens (35) dient, wobei zwischen dem Saugheberwagen
(35) und dem Transportband (18) schaltbare
Verbindungselemente wie Klemmelemente, Indexierzylinder,
Kupplungen, Bremsen oder dergleichen vorgesehen sind.
12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querfördereinrichtung (18, 33) mit
einem Saugheberwagen (35) über eine Zahnriemenscheibe (36)
verbunden ist, die entweder - bei stationärer Anordnung des
Saugheberwagens (35) - eine Leerlaufbewegung durchführt oder
- bei Antrieb des Saugheberwagens (35) - mittels einer
Bremse, eines Indexierzylinders oder dergleichen an einer
Drehbewegung gehindert und damit den Saugheberwagen (35)
bewegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19856151A DE19856151A1 (de) | 1998-10-02 | 1998-12-05 | Entstapel- und Beschickungsanlage |
FR9912046A FR2784084B1 (fr) | 1998-10-02 | 1999-09-28 | Installation de chargement et de desempilage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19845369 | 1998-10-02 | ||
DE19856151A DE19856151A1 (de) | 1998-10-02 | 1998-12-05 | Entstapel- und Beschickungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19856151A1 true DE19856151A1 (de) | 2000-04-13 |
Family
ID=7883160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19856151A Ceased DE19856151A1 (de) | 1998-10-02 | 1998-12-05 | Entstapel- und Beschickungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19856151A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1998
- 1998-12-05 DE DE19856151A patent/DE19856151A1/de not_active Ceased
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