DE19855875A1 - Kalender-Tagebuch - Google Patents
Kalender-TagebuchInfo
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Abstract
Es wird ein Kalender-Tagebuch vorgeschlagen, das einen Aufzeichnungsteil mit einer Vielzahl im Vordruck durch aufeinander folgende Ordnungszeichen gekennzeichneter und in der Ordnungsfolge der Ordnungszeichen angeordneter, beschreibbarer Aufzeichnungsfelder zur Eintragung von Aufzeichnungen umfaßt. Ferner umfaßt das Tagebuch einen von dem Aufzeichnungsteil getrennten Kalenderteil mit einer Vielzahl mit kalendarischen Beschriftungen (12) vorbedruckter und in kalendarischer Reihenfolge angeordneter Kalenderfelder (10) mit jeweils mindestens einem beschreibbaren Kurznotizfeld (18, 24, 26) zur Eintragung einer Kurznotiz. In die Aufzeichnungsfelder können umfangreiche Notizen eingetragen werden, die zu bestimmten Kalenderfeldern (10) gewünscht sind. Der Bezug zwischen den Kalenderfeldern (10) und den zugehörigen Aufzeichnungsfeldern wird durch Eintragung von Querverweisen in die Kurznotizfelder (18, 24, 26) der Kalenderfelder (10) hergestellt. Diese Querverweiser bestehen in der Angabe der Ordnungszeichen derjenigen Aufzeichnungsfelder, die jeweils die Notizen von einem Kalenderfeld (10) enthalten.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kalender-Tagebuch.
Herkömmlicherweise sind Kalender-Tagebücher in der Regel so aufge
baut, daß für jeden Tag ein vorbestimmtes Schreibfeld reserviert ist, das
mit dem betreffenden Tagesdatum vorbedruckt ist und für Eintragungen
genutzt werden kann, die der Benutzer zu diesem Tag zu machen
wünscht. Gelegentlich werden die Schreibfelder für die sieben Tage einer
Woche auf einer Einzel- oder Doppelseite des Tagebuchs zusammen
gefaßt. Der Platz, um Aufzeichnungen zu den einzelnen Tagen nieder
zuschreiben, ist dann entsprechend gering. Manchmal wird für jeden Tag
eine ganze Buchseite reserviert. Es steht dann zwar mehr Platz für
Eintragungen zur Verfügung. Der Benutzer ist aber auch in diesem Fall an
die starre, unflexible Aufteilung des insgesamt in dem Tagebuch vorhan
denen Platzes für Eintragungen auf die einzelnen Tage gebunden. Über
träge in die Schreibfelder nachfolgender Tage, falls der vorhandene Platz
für die Eintragungen eines Tages einmal nicht ausreicht, sind in der Regel
nicht gewünscht, da sich der Benutzer so selbst das Platzangebot für die
weiteren Tage einschränkt. Da der Benutzer häufig im voraus nicht weiß,
wie umfangreich die notwendigen Einträge zu späteren Tagen sein
werden, ist diese Vorgehensweise nicht praktikabel.
Darüber hinaus kann es vorkommen, daß der Benutzer über einen länge
ren Zeitraum hinweg, etwa über mehrere Tage oder einige Wochen
hinweg, keine Einträge in das Tagebuch zu machen hat, beispielsweise
wenn er das Tagebuch für geschäftliche Zwecke nutzt, sich aber auf
einer längeren Urlaubsreise befindet, die keine geschäftlichen Einträge
erfordert. Die für diesen Zeitraum reservierten Schreibfelder in dem
Tagebuch bleiben dann unbeschrieben, was einer Verschwendung an
Schreibplatz und Papier gleichkommt, besonders wenn es sich hierbei um
mehrere Seiten und Blätter des Tagebuchs handelt.
Der Erfindung liegt demnach das technische Problem zugrunde, ein
Kalender-Tagebuch bereitzustellen, das unterschiedlich umfangreiche
Eintragungen zu einzelnen Zeiträumen bei verbesserter Nutzung des
vorhandenen Platz- und Papierangebots erlaubt.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Problemstellung ein Kalender-
Tagebuch vorgesehen, umfassend
- - einen Aufzeichnungsteil mit einer Vielzahl im Vordruck durch aufeinanderfolgende Ordnungszeichen gekennzeichneter und in der Ordnungsfolge der Ordnungszeichen angeordneter, beschreibbarer Aufzeichnungsfelder zur Eintragung von Aufzeichnungen und
- - einen von dem Aufzeichnungsteil getrennten Kalenderteil mit einer Vielzahl mit kalendarischen Beschriftungen vorbedruckter und in kalendarischer Reihenfolge angeordneter Kalenderfelder mit jeweils mindestens einem beschreibbaren Kurznotizfeld zur Eintragung einer Kurznotiz.
Bei der Erfindung werden die Aufzeichnungen, die zu einem bestimmten
Zeitraum, etwa einem Kalendertag, gemacht werden sollen, in den
Aufzeichnungsteil eingetragen. Für kurze Eintragungen genügt ein Auf
zeichnungsfeld. Der Benutzer trägt dann das Ordnungszeichen des
beschriebenen Aufzeichnungsfelds in ein Kurznotizfeld des betreffenden
Kalenderfelds als Querverweis ein. Hat der Benutzer sehr umfangreiche
Aufzeichnungen vorzunehmen, für die das Platzangebot eines Aufzeich
nungsfelds nicht genügt, so kann er mehrere Aufzeichnungsfelder be
schreiben und in das betreffende Kalenderfeld die Ordnungszeichen
dieser mehreren Aufzeichnungsfelder eintragen. Zweckmäßigerweise wird
der Benutzer stets unmittelbar aufeinanderfolgende Aufzeichnungsfelder
beschreiben, so daß er als Querverweis einen Bereich von Ordnungs
zeichen eintragen kann. Das Kalender-Tagebuch ist somit sehr flexibel,
da Aufzeichnungen im wesentlichen beliebigen Umfangs möglich sind.
Sind für einige Tage oder Wochen keine Aufzeichnungen erforderlich, so
bleiben die entsprechenden Kalenderfelder in ihren Kurznotizfeldern ohne
Querverweise. Eine Platz- und Papierverschwendung geht damit nicht
einher. Sobald nämlich zu einem späteren Zeitpunkt wieder Schreibein
träge in das Tagebuch erfolgen sollen, so können diese unmittelbar im
Anschluß an bereits beschriebene Aufzeichnungsfelder vorgenommen
werden, ohne daß einzelne Aufzeichnungsfelder dauerhaft leer bleiben.
Der insgesamt in dem Tagebuch angebotene Platz zum Beschreiben kann
so optimal genutzt werden.
Die Größe der Aufzeichnungsfelder kann an sich beliebig gewählt wer
den. Denkbar ist es, daß auf einer Buchseite mehrere Aufzeichnungs
felder angeordnet sind, beispielsweise jedes Aufzeichnungsfeld eine halbe
Buchseite einnimmt. Insbesondere vor dem Hintergrund, auch umfang
reiche Aufzeichnungen zu ermöglichen, ist jedoch bevorzugt vorgesehen,
daß die Aufzeichnungsfelder einzeln auf je mindestens einer Buchseite
angeordnet sind. Zweckmäßigerweise werden die Aufzeichnungsfelder
mit vorgedruckten Zahlen, vorzugsweise in arabischer Notation, als
Ordnungszeichen durchnumeriert sein. Eine sehr praktikable Lösung
besteht darin, für die Aufzeichnungsfelder jeweils eine ganze Buchseite
zu reservieren und die Buchseiten mit der Zahl "1" beginnend durchzunu
merieren. Zu einem eingetragenen Querverweis im Kalenderteil lassen
sich dann sehr schnell die zugehörigen Aufzeichnungen im Aufzeich
nungsteil finden.
Für übliche Anwendungsfälle im geschäftlichen oder privaten Bereich
empfiehlt es sich, daß die Anzahl der Aufzeichnungsfelder mehr als 100,
vorzugsweise mehr als 200 und höchstvorzugsweise mehr als 250
beträgt. Die Aufzeichnungsfelder können mindestens teilweise auf
kariertem Papier angeordnet sein, das sich neben Textnotizen auch gut
für Skizzen oder Kalkulationen eignet. Selbstverständlich können die
Aufzeichnungsfelder auch auf Blankopapier, liniertem Papier oder in
anderer Weise gestaltetem Papier angeordnet sein.
Zu jedem Kalenderfeld kann mindestens ein Kurznotizfeld durch vor
gedruckte Verweisbeschriftung, gewünschtenfalls zusätzlich durch
grafische Hervorhebung, als Verweisfeld zur Eintragung einer Verweisno
tiz auf mindestens eines der Aufzeichnungsfelder gekennzeichnet sein.
Die Verweisbeschriftung, beispielsweise ein Schriftzug "Seitenverweis",
soll dem Benutzer einen Hinweis darauf geben, wo er die Verweise auf
die Aufzeichnungsfelder in den Kalenderfeldern eintragen soll. Dies
ermöglicht eine ordentliche Führung des Tagebuchs, die auch nach
längerer Benutzung des Tagebuchs und bereits einer Vielzahl von Ein
tragungen in das Tagebuch bei einem Blick in den Kalenderteil rasch die
eingetragenen Verweise auf die Aufzeichnungsfelder erkennen läßt. Die
grafische Hervorhebung kann beispielsweise in einer farblichen Unter
legung der Verweisfelder oder in deren mindestens teilweiser Umrahmung
durch vorgedruckte Linien bestehen.
In der Regel wird bei dem Tagebuch - seinem Namen entsprechend - min
destens ein Teil der Kalenderfelder als Tagesfelder ausgebildet sein,
welche jeweils durch eine vorgedruckte Tagesbeschriftung gekennzeich
net sind. Zusätzlich zu den Tagesfeldern können nicht weiter unterteilte
Wochen- oder Monatsfelder vorhanden sein, beispielsweise für weit in
der Zukunft liegende Wochen oder Monate, für die dann bereits frühzeitig
Eintragungen getätigt werden können. Es soll auch nicht ausgeschlossen
sein, daß das Tagebuch insgesamt als "Wochenbuch" oder "Monatsbuch"
ausgebildet ist, das keine Tagesfelder für einzelne Tage enthält, sondern
lediglich Wochen- oder Monatsfelder.
Besonders für geschäftliche Zwecke empfiehlt es sich, wenn mindestens
ein Teil der Tagesfelder beschreibbare Stundenfelder umfaßt, welche im
Vordruck durch Stundenbeschriftungen gekennzeichnet sind und chrono
logisch angeordnet sind. In die Stundenfelder können in kurzer Notiz
beispielsweise Termine eingetragen werden. Ausführliche Erläuterungen
zu diesen Terminen können im Aufzeichnungsteil des Tagebuchs nieder
geschrieben werden, wobei sich durch Eintragung entsprechender
Querverweise in den Stundenfeldern oder in gesondert ausgezeichneten
Verweisfeldern des Kalenderteils wiederum rasch die zugehörigen Auf
zeichnungsfelder auffinden lassen, in denen diese Erläuterungen nieder
geschrieben sind.
Es ist denkbar, daß mindestens ein Teil der Tagesfelder einzeln auf je
mindestens einer Buchseite angeordnet ist. Es können aber auch mehrere
Tagesfelder jeweils mindestens zum Teil auf einer Buchseite zusammen
gefaßt sein. Da man sich bei der erfindungsgemäßen Tagebuchgestaltung
im Prinzip auf die Eintragung lediglich von Querverweisen im Kalenderteil,
ggf. zusammen mit stichpunktartigen Kurzinformationen, beschränken
kann, ist es ohne weiteres möglich, Tagesfelder für sämtliche Tage eines
Monats, vorzugsweise in horizontalen Zeilen untereinander, auf einer
Einzel- oder Doppelseite des Tagebuchs zusammenzufassen. So lassen
sich immer alle Termine eines Monats im Überblick erfassen. Ausführliche
Fakten zu den Terminen stehen im Aufzeichnungsteil.
Zweckmäßigerweise wird der Kalenderteil Tagesfelder für sämtliche Tage
mindestens eines Jahrs, vorzugsweise mindestens zweier aufeinander
folgender Jahre, höchstvorzugsweise mindestens dreier aufeinander
folgender Jahre, umfassen.
Das Tagebuch kann ferner einen von dem Aufzeichnungsteil und dem
Kalenderteil getrennten Adreßteil mit einer Vielzahl im Vordruck durch
Buchstabenbeschriftungen gekennzeichneter und alphabetisch geord
neter, beschreibbarer Adreßfelder umfassen. Die Adreßfelder können
grundsätzlich so groß sein, daß vollständige Adresseninformationen zu
den gewünschten Personen darin niedergeschrieben werden können. Es
empfiehlt sich jedoch, den Adreßteil in der gleichen Weise wie den
Kalenderteil zu nutzen. In die Adreßfelder wird man dann nur die Namen
der Personen, gewünschtenfalls zusätzlich deren Telefonnummern,
eintragen. Die ausführlichen Adreß- und Personeninformationen wird man
in einem oder mehreren der Aufzeichnungsfelder des Aufzeichnungsteils
eintragen. Um diese Aufzeichnungsfelder rasch auffinden zu können,
wird man dann die Personeneinträge in den Adreßfeldern noch durch
entsprechende Querverweise ergänzen. Der Adreßteil kann so sehr
übersichtlich gehalten werden. Zudem besteht bei den im Aufzeichnungs
teil niedergeschriebenen Detailangaben zu den Personen keine Platzbe
schränkung. Das erfindungsgemäße Tagebuch bietet somit auch bei
Adreßeintragungen eine hohe Flexibilität im Hinblick auf den Umfang
dieser Eintragungen.
Die ordentliche Führung des Tagebuchs wird dadurch erleichtert, daß die
Adreßfelder jeweils mindestens ein durch vorgedruckte Verweisbeschrif
tung, gewünschtenfalls durch zusätzliche grafische Hervorhebung,
gekennzeichnetes Verweisfeld zur Eintragung eines Verweises auf
mindestens eines der Aufzeichnungsfelder umfassen.
Das Tagebuch kann ferner einen Poesiealbenteil umfassen, dessen Blätter
aus einem gegenüber dem Aufzeichnungsteil, dem Kalenderteil und,
sofern vorhanden, dem Adreßteil höherwertigen Papier hergestellt sind. In
dem Poesiealbenteil können Sprüche, Gedichte oder besondere Worte,
die von Zeit zu Zeit schnell wiedergefunden werden sollen, eingetragen
werden. Ein besonders edles Papier des Poesiealbenteils kann der Bedeu
tung der dort vermerkten Worte Rechnung tragen und deren schnelles
Aufschlagen erleichtern.
Die Blätter des Tagebuchs können fest gebunden sein, vorzugsweise in
einem steifen Einband. Es versteht sich, daß auch einfachere Gestaltun
gen des Tagebuchs möglich sind, beispielsweise in Form eines Ring
buchs, sogar mit abreißbaren Blättern.
Das Tagebuch kann außerdem einen Hinweisteil mit vorgedruckten
Benutzerhinweisen für das Tagebuch umfassen. Diesen Benutzerhinwei
sen kann der Benutzer dann die vorgeschlagene Vorgehensweise für die
Benutzung des Tagebuchs durch Eintragung von Querverweisen in den
Kalenderteil und ggf. den Adreßteil entnehmen.
Eine benutzerfreundliche Ausgestaltung des Tagebuchs kann darin
bestehen, daß mindestens Teile des Kalenderteils oder/und des Adreßteils
auf ausklappbaren Faltblättern angeordnet sind, derart, daß Kalender- bzw.
Adreßfelder gleichzeitig mit Aufzeichnungsfeldern betrachtet
werden können, wenn das Tagebuch in seinem Aufzeichnungsteil aufge
schlagen ist. Die Blätter des Kalenderteils und ggf. des Adreßteils können
aber auch ungefaltet sein, so daß das Tagebuch zwischen seinen ver
schiedenen Teilen umgeschlagen werden muß, wenn darin Eintragungen
vorgenommen werden sollen oder daraus gelesen werden soll.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine sich über eine Doppelseite des erfindungsgemäßen
Tagebuchs erstreckende Monatsübersicht eines Kalenderteils
des Tagebuchs,
Fig. 2 eine Doppelseite eines Aufzeichnungsteils des Tagebuchs,
Fig. 3 eine Doppelseite eines Adreßteils des Tagebuchs und
Fig. 4 perspektivisch eine Variante des erfindungsgemäßen Tage
buchs mit ausklappbaren Kalenderfeldern.
Die Fig. 1-3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Kalender-Tagebuchs. Die Monatsübersicht der Fig. 1 ist aus
einer Vielzahl von Tageszeilen 10 aufgebaut, die vertikal untereinander
angeordnet sind und sich jeweils über eine Doppelseite des Tagebuchs
erstrecken, also über die einander benachbarten Seiten zweier aufein
anderfolgender Blätter. An ihren linksseitigen Rändern sind die Tageszei
len 10 mit vorgedruckten Tagesbeschriftungen 12 versehen, durch die
die einzelnen Tage des Monats kalendermäßig gekennzeichnet werden.
Für jeden Tag des Monats ist eine Tageszeile 10 vorgesehen. Die Ta
geszeilen 10 bilden beschreibbare Tagesfelder, in die der Benutzer in
später zu erläuternder Weise Eintragungen einschreiben kann.
Oberhalb des Blocks der Tageszeilen 10 sind horizontal nebeneinander
vorgedruckte Stundenbeschriftungen 14 in die Monatsübersicht eingetra
gen. Entsprechend den Stundenbeschriftungen 14 sind vertikale Trenn
linien 16 eingezeichnet, welche in den Tageszeilen 10 jeweils eine
Vielzahl von Stundenfeldern 18 abteilen. Die Stundenfelder 18 sind leer
und können vom Benutzer mit Kurznotizen beschrieben werden.
Am rechten Rand der Tageszeilen 10 ist eine mit einer vorgedruckten
Verweisbeschriftung 20, hier dem Text "chronologischer Seitenverweis"
überschriebene Verweisspalte 22 abgeteilt, die für jede der Tageszeilen
10 ein Verweisfeld 24 bereitstellt. Auch die Verweisfelder 24 sind leer
und dienen der Beschriftung durch den Benutzer. Zwischen den Stunden
feldern 18 und den Verweisfeldern 24 ist eine weitere Spalte von leeren
Beschriftungsfeldern 26 vorgesehen, von denen jeder Tageszeile 10 je
eines zugeordnet ist.
Eine vorgedruckte Monatsbeschriftung 28 informiert den Benutzer über
den betrachteten Monat. Ein umrahmter Beschriftungskasten 30 außer
halb der Tageszeilen 10 erlaubt es dem Benutzer, Notizen einzutragen,
die sich auf den Monat als ganzes beziehen.
Die in Fig. 2 gezeigte Doppelseite aus dem Aufzeichnungsteil des Tage
buchs läßt erkennen, daß die Buchseiten des Aufzeichnungsteils mit
karierten Feldern 32 vorbedruckt sind, die jeweils ein Aufzeichnungsfeld
bilden. Somit ist auf jeder Buchseite des Aufzeichnungsteils je ein Auf
zeichnungsfeld 32 vorgesehen. Jedes Aufzeichnungsfeld 32 ist durch
eine Seitennummer 34 gekennzeichnet, die auf der gleichen Buchseite
aufgedruckt ist. Es versteht sich, daß die Aufzeichnungsfelder 32 auch
von Blankofeldern, linierten Beschriftungsfeldern oder gemischt karierten
und linierten Beschriftungsfeldern gebildet sein können. Die karierten
Aufzeichnungsfelder 32 der Fig. 2 können auf ihrer jeweiligen Buchseite
von einem Blankofeld umrandet sein, was eine gefällige Optik ergibt. Sie
können aber auch den Platz der gesamten Buchseite beanspruchen.
Die Benutzung des Kalenderteils und des Aufzeichnungsteils wird nun
anhand eines Beispiels erläutert. Bei diesem Beispiel wird davon ausge
gangen, daß der Benutzer am Dienstag, den 11. Januar 2000 eine
Konferenz besucht. Folgerichtig schreibt er in die entsprechende Ta
geszeile 10 der Monatsübersicht gemäß Fig. 1 einen Hinweis auf diese
Konferenz ein, und zwar in das zugehörige Kurznotizfeld 26, da dies
ausreichend groß ist, um den Begriff "Konferenz" einzuschreiben. Nähere
Erläuterungen zu dieser Konferenz trägt er im Aufzeichnungsteil auf den
dortigen Seiten 4 und 5 ein. Diese näheren Erläuterungen bestehen im
Beispielfall der Fig. 2 aus einer Anwesenheitsliste, einer Themenliste und
einer Ergebnisübersicht. Die Nummern der so beschriebenen Aufzeich
nungsfelder 32, also die Seitennummern 4 und 5, trägt der Benutzer in
das Verweisfeld 24 der zum 11. Januar 2000 gehörigen Tageszeile 10
ein. Bei Betrachtung der Monatsübersicht gemäß Fig. 1 kann er so auf
einen Blick feststellen, wo sich im Aufzeichnungsteil diejenigen Informa
tionen befinden, die ihn gerade zu einem-bestimmten Datum bzw. zu
einem bestimmten Ereignis interessieren.
Die Stundenfelder 18 ermöglichen zudem stundenweise Einträge in den
Aufzeichnungsteil. In Fig. 1 ist in der Tageszeile des 20. Januar 2000 in
dem Stundenfeld für den Zeitraum zwischen 9.00 Uhr und 10.00 Uhr
beispielhaft die Seitennummer 22 eingetragen. Durch diese Eintragung
verweist der Benutzer auf die entsprechende Seite des Aufzeichnungs
teils, wo er nähere Informationen zu diesem Zeitraum festhält, beispiels
weise zu einem dann stattfindenden Besprechungstermin.
Ein wesentlicher Vorteil liegt bei dem erfindungsgemäßen Tagebuch
darin, daß der Benutzer nicht an vorgegebene Blattbeschränkungen
gebunden ist. Zu jedem Thema kann er beliebig viele Aufzeichnungsfelder
32 beschreiben, zu denen er einen entsprechenden Querverweis in den
Kalenderteil gemäß Fig. 1 einträgt. Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die
Entkopplung der Aufzeichnungsfelder 32 von Kalenderdaten nicht unnö
tig Papier und beschreibbarer Platz verschwendet wird, wenn zu ein
zelnen Tagen keine Eintragungen in dem Aufzeichnungsteil vorgenommen
werden sollen. Dies hat bei dem erfindungsgemäßen Tagebuch lediglich
zur Folge, daß die entsprechenden Verweisfelder 24 zu diesen Tagen leer
bleiben. Die Aufzeichnungsfelder 32, die den überwiegenden Teil des
Tagebuchs ausmachen, können jedoch fortlaufend nach Bedarf beschrie
ben werden.
Aus dem in Fig. 3 gezeigten Auszug aus dem Adreßteil des Telefonbuchs
erkennt man, daß die Buchseiten des Adreßteils jeweils eine Vielzahl
untereinander angeordneter Adreßzeilen 36 aufweisen, die vom Benutzer
beschreibbare Adreßfelder bilden und jeweils in ein Namensfeld 38, ein
Telefonnummernfeld 40 und ein Verweisfeld 42 unterteilt sind. Die
Namensfelder 38, die Telefonnummernfelder 40 und die Verweisfelder 42
sind jeweils spaltenmäßig zusammengefaßt und durch entsprechende
vorgedruckte Beschriftungen gekennzeichnet, nämlich eine Namens
beschriftung 44 (hier "Name"), eine Telefonnummernbeschriftung 46
(hier "Telefon-Nr.") und eine Seitenverweisbeschriftung 48 (hier "Seiten
verweis"). Sämtliche Adreßfelder 36 einer Buchseite des Adreßteils sind
durch eine gemeinsame Buchstabenbeschriftung 50 gekennzeichnet.
Diese Buchstabenbeschriftung 50, die in Fig. 3 "C D" bzw. "E F" lautet,
gibt dem Benutzer den Anfangsbuchstaben der Namen vor, die auf der
betreffenden Buchseite in die dortigen Adreßfelder 36 eingetragen
werden sollen. Es versteht sich, daß auch zwei oder mehr aufeinander
folgende Buchseiten des Adreßteils im Vordruck durch die gleiche Buch
stabenbeschriftung 50 gekennzeichnet sein können.
Die Benutzung des Adreßteils erfolgt in der Weise, daß in der durch die
Namensbeschriftung 44 überschriebenen Namensspalte Personennamen
eingetragen werden, ggf. zugehörige Telefonnummern in die durch die
Telefonnummernbeschriftung 46 überschriebene Telefonnummernspalte
eingetragen werden und durch Verweiseintragung in die Verweisfelder 42
ein Querverweis auf Aufzeichnungsfelder des Aufzeichnungsteils gege
ben wird, in denen nähere Informationen zu den angegebenen Personen
zu finden sind. Als Beispiel ist in Fig. 3 eine Person des Namens "Franz
Fischer" in das Namensfeld 38 eines Adreßfelds 36 eingetragen. Durch
den Seitenverweis "68" verweist der Benutzer auf das Aufzeichnungsfeld
mit der Seitennummer 68. Dort hat er ausführliche Informationen zu der
Person "Franz Fischer" niedergeschrieben, etwa dessen Anschrift,
dessen Geburtsdatum, weitere Telefonnummern, usw.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 wird, soweit es sich um gleiche
oder gleichwirkende Komponenten handelt, auf die gleichen Bezugs
zeichen wie in den Fig. 1-3 zurückgegriffen, jedoch ergänzt um einen
Kleinbuchstaben. Es wird hierzu auf die vorangehende Beschreibung der
Fig. 1-3 verwiesen.
In Fig. 4 erkennt man ein fest gebundenes Tagebuch 52a mit einem
harten Einband 54a, das beispielhaft auf den Seiten "60, 61" seines
Aufzeichnungsteils aufgeschlagen ist. Zugleich ist ein Blatt 56a des
Kalenderteils des Tagebuchs 52a zu erkennen, das als Faltblatt ausgebil
det ist und in Fig. 4 ausgeklappt gezeigt ist, so daß es gemeinsam mit
den Seiten "60, 61" des Aufzeichnungsteils betrachtet und beschrieben
werden kann. Dies gestaltet die Handhabung des Tagebuchs 52a für den
Benutzer sehr komfortabel.
Das ausgeklappte Kalenderblatt 56a des Tagebuchs 52a ist als Tages
blatt ausgeführt, das auf seiner dem Betrachter zugewandten Seite ein
einziges Tagesfeld 10a mit mehreren Stundenfeldern 18a aufweist. Es
versteht sich, daß das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 nur eine mögliche
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tagebuchs zeigt. Selbstverständ
lich kann das Tagebuch als normales Tagebuch ohne ausklappbare
Kalenderblätter ausgeführt sein. Auch die Gestaltung des Tagesblatts
56a dient lediglich dazu, eine mögliche Variante zur Fig. 1 aufzuzeigen.
In der Praxis kann das Tagebuch beispielsweise einen Aufzeichnungsteil
mit etwa 300 Seiten und einen Kalenderteil mit Monatsübersichten für
die Monate dreier aufeinanderfolgender Jahre umfassen.
Das erfindungsgemäße Tagebuch ermöglicht es, im Kalenderteil Über
sichten über einen langen Zeitraum, insbesondere von mehreren Jahren,
unterzubringen und die Notizen für diesen langen Zeitraum im Aufzeich
nungsteil niederzuschreiben, ohne daß das Tagebuch insgesamt zu dick
und damit unhandlich für den Benutzer wird. Dies hängt mit der hohen
Flexibilität des Tagebuchs zusammen, die seine Aufteilung in einen
Kalenderteil und einen hiervon gesonderten Aufzeichnungsteil mit sich
bringt. Der Aufzeichnungsteil kann nämlich sehr dicht beschrieben
werden. Insbesondere können auf einem Aufzeichnungsfeld die Ein
tragungen mehrerer Tage oder Wochen niedergeschrieben werden, wenn
es sich jeweils nur um kurze Notizen handelt. Im Kalenderteil wird man
dann für diese Tage oder Wochen jeweils den gleichen Querverweis
eintragen, also beispielsweise die Seitennummer der beschriebenen Seite
des Aufzeichnungsteils. Auf diese Weise kann vermieden werden, daß
einzelne an sich nutzbare Bereiche des Aufzeichnungsteils unbeschrieben
bleiben. Der Benutzer kann sich so ein handliches und kompaktes Tage
buch erstellen, das ihm einen raschen Überblick über die Notizen eines
sehr langen Zeitraums, insbesondere mehrerer aufeinanderfolgender
Jahre, erlaubt.
Claims (19)
1. Kalender-Tagebuch, umfassend
- - einen Aufzeichnungsteil mit einer Vielzahl im Vordruck durch aufeinanderfolgende Ordnungszeichen (34) gekennzeichne ter und in der Ordnungsfolge der Ordnungszeichen (34) angeordneter, beschreibbarer Aufzeichnungsfelder (32) zur Eintragung von Aufzeichnungen und
- - einen von dem Aufzeichnungsteil getrennten Kalenderteil mit einer Vielzahl mit kalendarischen Beschriftungen (12) vor bedruckter und in kalendarischer Reihenfolge angeordneter Kalenderfelder (10) mit jeweils mindestens einem beschreib baren Kurznotizfeld (18, 24, 26) zur Eintragung einer Kurzno tiz.
2. Tagebuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufzeichnungsfelder (32) einzeln auf je mindestens einer
Buchseite angeordnet sind.
3. Tagebuch nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufzeichnungsfelder (32) mit vorgedruckten Zahlen (34),
vorzugsweise in arabischer Notation, als Ordnungszeichen durch
numeriert sind.
4. Tagebuch nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Aufzeichnungsfelder (32) mehr als 100, vor
zugsweise mehr als 200 und höchstvorzugsweise mehr als 250
beträgt.
5. Tagebuch nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufzeichnungsfelder (32) mindestens teilweise auf karier
tem Papier angeordnet sind.
6. Tagebuch nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu jedem Kalenderfeld (10) mindestens ein Kurznotizfeld (24)
durch vorgedruckte Verweisbeschriftung (20), gewünschtenfalls
zusätzlich durch grafische Hervorhebung, als Verweisfeld zur
Eintragung einer Verweisnotiz auf mindestens eines der
Aufzeichnungsfelder (32) gekennzeichnet ist.
7. Tagebuch nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Teil der Kalenderfelder (10) als Tagesfelder
ausgebildet ist, welche jeweils durch eine vorgedruckte Tages
beschriftung (12) gekennzeichnet sind.
8. Tagebuch nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Teil der Tagesfelder (10) beschreibbare Stun
denfelder (18) umfaßt, welche im Vordruck durch Stundenbe
schriftungen (14) gekennzeichnet sind und chronologisch angeord
net sind.
9. Tagebuch nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Teil der Tagesfelder (10a) einzeln auf je minde
stens einer Buchseite angeordnet ist.
10. Tagebuch nach einem der Ansprüche 7-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Tagesfelder (10) jeweils mindestens zum Teil auf
einer Buchseite zusammengefaßt sind.
11. Tagebuch nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Tagesfelder (10) für sämtliche Tage eines Monats, vorzugs
weise in horizontalen Zeilen untereinander, auf einer Einzel- oder
Doppelseite des Tagebuchs zusammengefaßt sind.
12. Tagebuch nach einem der Ansprüche 7-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kalenderteil Tagesfelder (10) für sämtliche Tage minde
stens eines Jahres, vorzugsweise mindestens zweier aufeinander
folgender Jahre, höchstvorzugsweise mindestens dreier aufein
anderfolgender Jahre, umfaßt.
13. Tagebuch nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner einen von dem Aufzeichnungsteil und dem Kalender
teil getrennten Adreßteil mit einer Vielzahl im Vordruck durch
Buchstabenbeschriftungen (50) gekennzeichneter und alphabetisch
geordneter, beschreibbarer Adreßfelder (36) umfaßt.
14. Tagebuch nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Adreßfelder (36) jeweils mindestens ein durch vorge
druckte Verweisbeschriftung (48), gewünschtenfalls zusätzlich
durch grafische Hervorhebung, gekennzeichnetes Verweisfeld (42)
zur Eintragung eines Verweises auf mindestens eines der Auf
zeichnungsfelder (32) umfassen.
15. Tagebuch nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner einen Poesiealbenteil umfaßt, dessen Blätter aus
einem gegenüber dem Aufzeichnungsteil, dem Kalenderteil und,
sofern vorhanden, dem Adreßteil höherwertigen Papier hergestellt
sind.
16. Tagebuch nach einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß seine Blätter fest gebunden sind, vorzugsweise in einem
steifen Einband (54a).
17. Tagebuch nach einem der Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner einen Hinweisteil mit vorgedruckten Benutzerhinwei
sen für das Tagebuch umfaßt.
18. Tagebuch nach einem der Ansprüche 1-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens Teile des Kalenderteils oder/und des Adreßteils auf
ausklappbaren Faltblättern (56a) angeordnet sind, derart, daß
Kalender- (10a) bzw. Adreßfelder gleichzeitig mit Aufzeichnungs
feldern (32a) betrachtet werden können, wenn das Tagebuch
(52a) in seinem Aufzeichnungsteil aufgeschlagen ist.
19. Tagebuch nach einem der Ansprüche 1-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blätter des Kalenderteils und, sofern vorhanden, des Adreß
teils ungefaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998155875 DE19855875A1 (de) | 1998-12-03 | 1998-12-03 | Kalender-Tagebuch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998155875 DE19855875A1 (de) | 1998-12-03 | 1998-12-03 | Kalender-Tagebuch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19855875A1 true DE19855875A1 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7889902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998155875 Withdrawn DE19855875A1 (de) | 1998-12-03 | 1998-12-03 | Kalender-Tagebuch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
1998
- 1998-12-03 DE DE1998155875 patent/DE19855875A1/de not_active Withdrawn
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