DE19855632C1 - Presse zur Herstellung von im wesentlichen quaderförmigen Preßballen aus landwirtschaftlichem Erntegut - Google Patents

Presse zur Herstellung von im wesentlichen quaderförmigen Preßballen aus landwirtschaftlichem Erntegut

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Abstract

Eine Presse (1) zur Herstellung von im wesentlichen quaderförmigen Preßballen (27) aus landwirtschaftlichem Erntegut (9), insbesondere Halm- und/oder Blattgut, mit einer Aufnahmevorrichtung (6) zum Aufnehmen und Weiterbefördern von Erntegut (9), insbesondere bei einem Verfahren der Presse (1) über eine Bodenfläche (8), mit einer Preßkammer (15) zur Bildung von Ballen (27) aus dem aufgenommenen Erntegut (9) und mit einer Beschickungsvorrichtung (12), die durch eine sich über die Breite der Preßkammer (15) erstreckende Beschickungsöffnung (16) das von der Aufnahmevorrichtung (6) aufgenommene Erntegut der Preßkammer (15) zuführt, wobei die Preßkammer (15) relativ zur Beschickungsöffnung (16) der Beschickungsvorrichtung (12) alternierend beweglich ist, wird so ausgebildet, daß die Preßkammer (15) annähernd horizontal geradlinig zwischen einem oberen und einem unteren Förderer (13; 14) beweglich ist, die Förderer (13; 14) den Innenraum der von längs und quer zur Bewegungsrichtung ausgerichteten Längs- und Querseitenwänden (18; 19; 20) umgrenzten Preßkammer (15) ober- und unterseitig begrenzen, die Förderer (13; 14) eine Förderrichtung aufweisen, die zur Bewegungsrichtung der Preßkammer (15) jeweils gleichgerichtet ist und mit deren Richtungsumkehr wechselt, die Beschickungsöffnung (16) im unterseitigen Förderer (14) zwischen zwei Teilförderern (14a; 14b) ausgebildet ist und in den Bewegungsumkehrstellungen der Preßkammer (15) jeweils nahe der benachbarten Querseitenwand (19; ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung von im wesentlichen quaderförmigen Preßballen aus landwirtschaftlichem Erntegut, insbeson­ dere Halm- und/oder Blattgut, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US 4 270 446 ist eine Presse bekannt, bei der das Erntegut von einer Gutaufnahmevorrichtung aufgenommen und von dieser einer Beschickungsvorrichtung zugeführt wird, die oberhalb der Gutaufnahme­ vorrichtung und unterhalb einer Preßkammer angebracht ist, wobei die Beschickungsvorrichtung das Erntegut vorverdichtet und von unten her der Preßkammer zuführt. Diese wird unterseitig von einem auf- und ab­ rollbaren Rollboden, der einen Durchtrittsspalt offen läßt, abgeschlossen. Die Preßkammer ist an einer oberen Schwenkachse nach Art eines Pen­ dels aufgehängt und wird während der Bildung eines Ballens alternierend oberhalb der Beschickungsvorrichtung bewegt.
Die DE 40 42 027 A1 zeigt eine Quaderpresse, bei der die Preßkammer auf Laufschienen horizontal beweglich gehalten ist, wobei der Boden der Preßkammer von einem unterseitigen Förderer gebildet ist. Die Preß­ kammer umfaßt bewegte Längs- und Querseitenwände sowie einen ebenfalls mitbewegten Deckelteil, der zudem eine Preßvorrichtung zur Verdichtung des eingebrachten Ernteguts umfaßt. Die mitbewegte Preß­ kammer weist daher ein hohes Gewicht auf, da sämtliche Seitenwände sowie der schwere Deckelteil bewegt werden müssen. Zusätzlich muß die Preßvorrichtung des Deckelteils mitbewegt werden, also etwa mehrere Hydraulikzylinder sowie eine schwere Platte, die zum Pressen geeignet ist. Dadurch ist der Energiebedarf für den Einsatz einer derartigen Qua­ derpresse sehr hoch. Durch das jeweilige Abbremsen der bewegten Masse an den Endpunkten der Bewegung entsteht eine unruhige Fahrt, die einwirkenden Kräfte übertragen sich bis in die Zugmaschine.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Presse für im wesentli­ chen quaderförmige Preßballen mit horizontaler Schichtung zu schaffen, deren Betriebseigenschaften verbessert sind.
Die Erfindung löst dieses Problem mit den Merkmalen des Anspruches 1. Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die Ansprü­ che 2 bis 34 verwiesen.
Dadurch, daß ein oberer Förderer ausgebildet ist, der die Preßkammer begrenzt, kann auf ein schweres mitzubewegendes Deckelteil verzichtet werden. Die bewegte Masse ist dadurch erheblich verringert.
Durch das Vorsehen sowohl eines oberen wie auch eines unteren Förde­ rers, die die Preßkammer begrenzen, ist zur horizontal geradlinigen Be­ wegung der Preßkammer allein ein Umschalten der Richtung dieser För­ derer erforderlich, die eine stationäre Anordnung haben. Bei relativ ge­ ringen, auf die Presse wirkenden Kräften sind kurze Taktzeiten zur Bil­ dung der Preßballen erzielbar. Ein Ausschub eines fertigen Ballens kann ebenfalls über die ohnehin vorhandenen Förderer erfolgen, wobei für den Ausschub lediglich eine Querseitenwand in eine entsprechende Offen­ stellung zu bewegen ist, was den Ausschubvorgang ebenfalls be­ schleunigt.
Wenn in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Ausschubseite der Preßkammer eine Bindevorrichtung unmittelbar nachgeordnet ist, kann die Bindung des gebildeten Ballens noch auf der Presse erfolgen, ehe dieser dann - beispielsweise über eine Ablaufplatte - abgesetzt wird.
Wenn wie besonders vorteilhaft die Preßkammer im Bereich ihrer in Fahrtrichtung vorderen Umkehrstellung feststellbar ist und ein in der Preßkammer gebildeter Preßballen nach Öffnen der rückseitigen Quersei­ tenwand durch die Förderer aus der Preßkammer heraus und durch die Bindevorrichtung hindurchbewegbar ist, kann während des Ausschiebens dieses Ballens bereits durch die Beschickungsvorrichtung weiteres Gut zugeführt werden, das dann in einen allseits und dabei rückseitig von dem auszuschiebenden Ballen begrenzten Raum gelangt. Dementsprechend können Ballenausschub und -bindung während des kontinuierlich durchlaufenden Betriebes von Aufnahme- und Beschickungsvorrichtung der Presse erfolgen, so daß ein kontinuierlicher Förderbetrieb möglich ist, der die Durchsatzleistung erheblich steigert.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Presse mit ober- und unterseiti­ gen Walzenförderern,
Fig. 2 die Presse nach Fig. 1 in teilweise aufgebrochener Draufsicht,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 einer Presse mit ei­ nem oberseitigen Stabkettenförderer,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 nach dem Ausschub eines gebildeten Ballens in die Ebene der Bindevor­ richtung und während der Weitereinförderung neuen Ernteguts,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4 einer Presse mit nachgeordneter Stretchvorrichtung,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 einer Presse mit ober- und unterseitigen Riemenförderern,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 einer Presse wäh­ rend des Betriebes mit im mittleren Bereich befindli­ cher Preßkammer,
Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 7 mit in vorderer End­ position befindlicher Preßkammer,
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8 mit in hinterer End­ position befindlicher Preßkammer,
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 9 mit in vorderer End­ position befindlicher Preßkammer mit geöffneter rückseitiger Querseitenwand und ausgeschobenem fertigem Ballen, wobei eine Weitereinförderung von Erntegut stattfindet,
Fig. 11 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 10 mit weiter durch die Bindungsvorrichtung vorgeschobenem Ballen und weiterer Guteinförderung in den Zwischenraum zwi­ schen fertigen Ballen und Preßkammer,
Fig. 12 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 11 bei Übergang des fertig gebundenen Ballens auf die Ablauframpe und Umschaltung der Förderer zur Einförderung des weiteren Gutes in die offenstehende Preßkammer,
Fig. 13 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 12 während des Ab­ setzens des fertigen Ballens und nach vollständiger Rückführung des zwischengeförderten Gutes in die Preßkammer,
Fig. 14 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 13 nach Absetzen des fertigen Ballens und Schließen der rückwärtigen Querseitenwand der Preßkammer zur Bildung eines neuen Preßballens.
Die Presse 1 gemäß Fig. 1 ist als anhängbares Fahrzeug ausgebildet, kann jedoch auch eine stationäre Einheit oder insbesondere ein selbstfah­ rendes Fahrzeug bilden.
Die fahrbare Presse 1 weist ein zumindest einachsiges Fahrgestell 2 auf, das einen Maschinenrahmen 3 abstützt, der vertikale Stützen 4 trägt und vorderseitig mit einer Zugdeichsel 5 versehen ist. Weiterhin stützt der Ma­ schinenrahmen 3 eine Aufnahmevorrichtung 6 mit einer Pick-up-Trom­ mel 7 ab, die das vorzugsweise in Schwaden auf dem Boden 8 liegende Erntegut 9 aufnimmt und einer oder mehreren weiterführenden Förder­ walzen 10 zuführt. Diese können mit ein- und ausklappbaren Schneid­ messern 11 versehen sein und leiten das Erntegut 9 einer Beschickungs­ vorrichtung 12 zu, deren letztes Walzenpaar das Erntegut 9 einer Be­ schickungsöffnung 16 für das Erntegut 9 zuführt.
Von dem Maschinenrahmen 3 sind weiterhin abgestützt ein oberer Förde­ rer 13 und ein unterer Förderer 14, die zwischen sich eine Preßkam­ mer 15 zur Ballenbildung begrenzen. Der untere Förderer 14 ist aufgeteilt in einen ersten Teilförderer 14a und einen zweiten Teilförderer 14b, die zwischen sich die Beschickungsöffnung 16 für das Erntegut 9 in die Preß­ kammer 15 belassen. Die Beschickungsöffnung 16 kann dabei jedoch auch zwischen zwei Walzen ausgebildet sein, die den jeweils benachbarten Enden der Teilförderer 14a, 14b zugeordnet sein können, wenn diese zum Beispiel von Stabkettenförderern gebildet sind.
Die Preßkammer 15 weist neben der ober- und unterseitigen Begrenzung durch die Förderer 13, 14 seitliche Begrenzungen in Form einer vorderen Querseitenwand 19 sowie Längsseitenwänden 18 auf. Eine rückwärtige Begrenzungswand 20 der Preßkammer 15 ist aus einer den Innenraum der Preßkammer 15 begrenzenden Schließstellung in eine eine Aus­ schuböffnung für einen Preßballen 27 freigebende Offenstellung beweg­ bar. Hierzu ist die rückwärtige Querseitenwand 20 durch zwei mit den je­ weils benachbarten Längsseitenwänden 18 gelenkig verbundene Klap­ pen 20a, 20b gebildet, die in Offenstellung mit den Längsseitenwänden 18 fluchten. Zur Überführung der Klappen 20a, 20b zwischen der Offenstel­ lung und der Schließstellung sind Antriebe 22 vorgesehen, beispielsweise Hydraulikzylinder, die die Schwenkbewegung der Klappen 20a und 20b um die vertikale Schwenkachse 23 gegenüber den Längsseitenwän­ den 18 bewirken. Sowohl in Offen- als auch in Schließstellung können die Klappen 20a und 20b arretierbar sein. Statt der Klappen 20a und 20b sind auch andere übliche zwischen einer Offen- und einer Schließstellung be­ wegbare Verschlußelemente möglich.
Die seitlichen Wandungen 18, 19 und 20 der Preßkammer sind über Füh­ rungsrollen 24 in seitlichen Führungsschienen 17 gehalten, die an den vertikalen Stützen 4 des Maschinenrahmens 3 angeordnet sind. Die Sei­ tenwände 18, 19, 20 der Preßkammer 15 sind daher freihängend zwischen diesen Führungsschienen 17 abgestützt. Die Führungsschienen 17 befin­ den sich in einem oberen Bereich der Preßkammer 15.
Im rückwärtigen Bereich der Presse 1 ist eine Bindevorrichtung 25 ange­ ordnet, die den Förderern 13, 14 unmittelbar nachgeordnet ist und deren Bindemittelspender 26 den vorrückenden Ballen 27 zur Einfassung in ei­ ner Querebene 28 umkreist. In Ballenausschubrichtung 29 ist dem unte­ ren Förderer 14 ein hinter der Querebene 28 der Bindevorrichtung 25 gelegener Auslaufförderer 30 nachgeordnet, an den sich rückseitig eine Ablaufplatte 31 anschließt, die aus einer annähern senkrechten Transportstellung in eine abwärts geneigte Betriebsstellung für den Ablauf eines fertigen Ballens 27 schwenkbar ist. Hierfür ist ein eigener Antrieb vorzusehen. Dem oberen Förderer 13 kann hinter der Arbeitsebene 28 der Bindevorrichtung 25 eine Stützwalze 14' nachgeordnet sein, die den Ballen insbesondere vor Beginn des Bindens in Form hält.
In Fig. 1 sind sowohl der obere Förderer 13 als auch der untere Förde­ rer 14 mit seinen Teilförderern 14a und 14b als Walzenförderer ausgebil­ det. Gemäß Fig. 3 ist der obere Förderer 13 als Stabkettenförderer aus­ gebildet und weist hierfür einzelne Stäbe 13a auf, die entlang einer Kette 13b gehalten und mit dieser beweglich sind. Im Zwischenraum zwi­ schen den Stäben 13a sind erforderlichenfalls Tuchelemente 13c vorge­ sehen, die die Zwischenräume zwischen den Stäben 13a abdecken. Während die Kette 13 umlaufend ist, genügt es, in einem kleinen Teilbe­ reich, der jeweils oberhalb der Preßkammer 15 während der Bewegung liegt, Stäbe 13a anzuordnen, da deren relative Lage zur Preßkammer 15 immer gleich bleibt. Für den oberen Förderer 13 ist ein solcher Stabkettenförderer daher besonders günstig und gewichtssparend ein­ zusetzen.
Im unteren Bereich der Presse 1 gemäß Fig. 3 ist wiederum ein Walzen­ förderer 14 vorgesehen. Alternativ ist es möglich, sowohl den oberen wie auch den unteren Förderer 13, 14 als Stabkettenförderer auszubilden. Gemäß Fig. 6 sind sowohl der obere Förderer 13 als auch der untere För­ derer 14 als Bandförderer ausgebildet. Auch Bandförderer lassen sich mit Walzenförderern oder Stabkettenförderern kombinieren. In jedem Fall müssen die oberen und unteren Förderer 13, 14 - unabhängig, ob sie gleichartig oder unterschiedlich ausgebildet sind - während der Pressung einen hohen Druck auf die Preßkammer 15, die von den Förderern 13 und 14 ober- und unterseitig begrenzt wird, ausüben können. Zudem müssen sie die Förderung des jeweils an Ihnen anliegenden und die Be­ grenzungsschichten des Preßballens 27 bildenden Ernteguts bewirken.
Abweichend von den Zeichnungen ist auch möglich, daß die unteren Teilförderer 14a und 14b jeweils eine unterschiedliche Ausbildung aufwei­ sen.
Während des Betriebes der Presse 1 wird diese mittels des Fahrgestells 2 über den Boden 8 verfahren und nimmt hierbei Erntegut 9 von diesem über die Aufnahmevorrichtung 6 auf. Das aufgenommene Erntegut 9 wird nach Weiterbeförderung von der Beschickungsvorrichtung 12 durch die Beschickungsöffnung 16, die zwischen den Teilförderern 14a und 14b angeordnet ist, welche die Preßkammer 15 unterseitig begrenzen, dieser zugeführt. Die Beschickungsöffnung 16 erstreckt sich hierbei im wesentli­ chen über die Breite der Preßkammer 15, so daß der gesamte Raum zwischen den Längsseitenwänden 18 mit Erntegut 9 anfüllbar ist.
Während des Einfüllens von Erntegut 9 wird die Preßkammer 15 mit ihren Seitenwänden 18, 19, 20 mittels des oberseitigen Förderers 13 alternierend bewegt. Hierfür kann beispielsweise ein besonderer endloser Ketten­ trieb 21 vorgesehen sein, mit dessen Mitnahmezapfen 21b die Preß­ kammer 15 mittels einer Mitnahmeklinke 21a kuppelbar ist. Zur Ein- und Auskupplung von Mitnahmeklinke 21a und Mitnahmezapfen 21b ist ein eigener Antrieb, z. B. ein Druckmittelzylinder, vorgesehen. Auch andere Antriebsmöglichkeiten für die alternierende Bewegung, beispielsweise ein Riemenantrieb oder ein an einem Rotationsrad befestigter Zugstangenan­ trieb, sind denkbar. Bei Ausbildung des oberen Förderers 13 als Stabket­ tenförderer kann der Mitnahmezapfen 21b von einem Querstab gebildet werden.
Während der Bildung des Preßballens 27 wird das eingefüllte Erntegut 9 zunächst durch Nachschieben von weiterem Gut 9 nach Anfüllung der Presskammer 15 verdichtet, wobei das durch die Beschickungsöffnung 16 nachfolgende Erntegut 9 während der alternierenden Bewegung der Preßkammer 15 entsprechend der horizontalen und geradlinigen Ausbil­ dung dieser Bewegung jeweils eine neue horizontale Schicht 41 bei Ver­ fahren der Preßkammer 15 in Fahrtrichtung 42 bzw. eine Schicht 43 bei gegenläufiger Bewegung der Preßkammer 15 ausbildet.
Der Verfahrensablauf ist in den Fig. 7 bis 14 dargestellt: Im Stadium ge­ mäß Fig. 7 wird die Preßkammer 15 in Richtung des Pfeils 44 parallel zur Fahrtrichtung 42 verfahren, die Walzen 45 des oberen Förderers 13 wer­ den dabei in Richtung der Pfeile 46 entsprechend einer Vorwärtsförderung des eingefüllten Materials bewegt, ebenso sind die Walzen 47 des ersten unteren Teilförderers 14a und 48 des zweiten unteren Teilförderers 14b gleichsinnig zueinander in Richtung der Pfeile 49 in Drehbewegung ver­ setzt. Synchron mit der Drehbewegung der Walzen 47, 48 der unteren Teilförderer 14a, 14b sowie 45 des oberen Walzenförderers 13 werden die Seitenwände 18, 19, 20 in Richtung des Pfeils 44 unter Erfüllung der Ab­ rollbedingung gegenüber den Walzen 45, 47, 48 verfahren, die Seiten­ wände laufen also nicht voraus oder nach. Entsprechendes gilt bei Ver­ wendung von Stabketten- und/oder Riemenförderern.
Im Stadium nach Fig. 8 hat die Preßkammer 15 ihre vordere Endposition erreicht. In dieser Position sind die Walzen 45, 47 und 48 im Stillstand, ehe unmittelbar auf diese Endposition folgend ihre Umlenkung in die entge­ gengesetzte Förderrichtung erfolgt.
In der weiteren Ansicht gemäß Fig. 9 ist die Preßkammer 15 in ihre hin­ tere Endposition verfahren. Unterhalb der in Vorwärtsfahrt der Preßkam­ mer 15 gebildeten Schicht 41 ist eine weitere Schicht 43 entstanden, wo­ bei in Umkehrung der Verhältnisse nach Fig. 7 die Walzen 47 und 48 der unteren Teilförderer 14a und 14b ebenso wie die Walzen 45 des oberen Förderers 13 gegenläufig zu den Pfeilen 46 und 49 bewegt wurden, ebenso wurde die Preßkammer beim Übergang zwischen Fig. 8 und Fig. 9 entgegen der Pfeilrichtung 44 verfahren.
In der vorderen Endposition gemäß Fig. 8 ist die Beschickungsöffnung 16 etwa mittig unterhalb der hinteren Querseitenwand 20, wohingegen in der hinteren Endposition der Preßkammer 15 gemäß Fig. 9 die vordere Querseitenwand 19 etwa mittig über der Beschickungsöffnung 16 liegt, wobei in beiden Fällen und auch zwischen den Endpositionen die Be­ schickungsöffnung 16 mit dem Innenraum der Preßkammer 15 in Verbin­ dung bleibt und nicht von einer Querseitenwand 19 oder 20 vollständig überfahren wird.
Die geradlinige alternierende Bewegung der Preßkammer 15 gemäß den Darstellungen in Fig. 7 bis 9 wird so weit fortgeführt, bis ein hinreichender Preßdruck im Ballen erreicht ist, was beispielsweise über Drucksensoren feststellbar ist. Ein Steuerprogramm zur Ablaufsteuerung des Verfahrens der Presse 1 kann entweder mit festen Anzahlen von Bewegungszyklen arbeiten oder die Anzahl der Bewegungen der Menge des aufgenomme­ nen Ernteguts anpassen, so daß je nach Anforderung die Bewegungszahl bis zur Fertigstellung eines Preßballens 27 variiert.
Hat der Preßballen 27 die erforderliche Dichte erreicht, so wird gemäß Fig. 10 die Preßkammer 15 in einer vorderen Ruheposition, die etwas hinter der Endposition während der alternierenden Bewegung liegt, arre­ tiert, und die rückwärtige Querseitenwand 20 der Preßkammer 15 wird zum Ballenausschub in die Offenstellung verlagert. Der Ballen 27 wird durch Förderung der Walzen 45 des oberen Förderers 13 in Richtung der Pfeile 51 und der Walzen 47 bzw. 48 der unteren Teilförderer 14a und 14b in Richtung der Pfeile 52 aus der stillstehenden Preßkammer 15 heraus entgegen der Fahrtrichtung 42 des Fahrzeugs der Querebene 28, um die herum die Bindungsvorrichtung 25 wirksam ist, zugeführt, wobei der Vor­ schub getaktet erfolgt, so daß jeweils zueinander beabstandete Bin­ dungen 53 des Ballens 27 gebildet werden. Weitere Ausschubhilfen, etwa Stempel oder dgl., sind entbehrlich. Der weitere Vorschub des Ballens 27 erfolgt durch einen nachgeordneten Ablaufförderer 30, der den fertigen Ballen 27 der Ablauframpe 31 zuführt, über den dieser auf dem Boden 8 absetzbar ist.
Während der Bindung und des Ausschubs des Preßballens 27 wird die Presse 1 insgesamt weiterhin in Richtung des Pfeils 42 verfahren, wobei eine weitere, im Idealfall unverminderte Aufnahme von Erntegut 9 erfolgt und der Beschickungsöffnung 16 zugeführt wird. In der Preßkammer 15 wird das bei geöffneter Preßkammer 15 eingefüllte Erntegut 50 in Seiten­ ansicht von einer gleichmäßigen Verteilung abweichen (sh. Fig. 11 und 12). Das während der Bindung und des Ausschubs des Preßbal­ lens 27 eingefüllte Erntegut 50 füllt den Raum zwischen der vorderen Be­ grenzung des Preßballens 27 und der Preßkammer 15 an, deren rücksei­ tige Querwand 20 weiterhin in Offenstellung verbleibt.
Sobald gemäß Fig. 12 der fertige Preßballen 27 seine Bindung abge­ schlossen hat, werden die Förderwalzen 47, 48 des unteren Förderers 14 sowie die Förderwalzen 45 des oberen Förderers 13 bzw. die entspre­ chenden Stabketten oder Förderbänder wieder entsprechend der in Fig. 7 eingezeichneten Richtung angetrieben, um dadurch das zwischenzeitlich eingefüllte Erntegut 50 in Richtung der Preßkammer 15 zu bewegen, die nach vollständiger Einfüllung des zwischenzeitlich aufgenommenen Guts 50 wieder geschlossen und aus ihrer arretierten vorderen Endstel­ lung gelöst wird, so daß die alternierende Bewegung der Preßkammer 15 wiederum einsetzt und das zwischenzeitlich eingefüllte Gut 50 durch die während der alternierenden Bewegung erfolgende Pressung am Ende eine obere Lage des fertigen Preßballens 27 ausbildet (Fig. 14).
In der Darstellung nach Fig. 4 ist eine alternative Ausführung der erfin­ dungsgemäßen Presse 1 gezeigt, bei der ein Pufferraum 60 von einem oberseitigen und einem unterseitigen Zwischenförderer 61 und 62 be­ grenzt ist, die sich an die Förderer 13, 14 heckseitig anschließen. Die Presse 1 wird dadurch insgesamt verlängert, ein zweiachsiges Fahrge­ stell 2 kann hierbei empfehlenswert sein. Bei dieser Ausbildung kann die Bindung und der hierfür getaktete Vorschub des Ballens 27 erfolgen, wäh­ rend die Walzen 47 und 48 des unteren Förderers 14 bereits wieder in Richtung der Pfeile 49 ebenso wie die Walzen 45 des oberen Förde­ rers 13 in Richtung der Pfeile 46 fördern. Dadurch kann das inzwischen eingefüllte weitere Gut 50 schneller in die offene Preßkammer 15 geför­ dert werden, diese kann sofort wieder geschlossen werden und noch wäh­ rend der Bindung des ausgeschobenen Ballens 27 und dessen getakteten Bindevorschubs ihre neuerliche alternierende Bewegung ausführen. Eine derartige Ausbildung der Presse 1 empfiehlt sich insbesondere bei großen Mengen aufzunehmenden Ernteguts, bei der ansonsten während der Bin­ dung des Ballens 27 möglicherweise nicht mit unverminderter Geschwin­ digkeit weitergefahren werden könnte.
Gemäß Fig. 5 ist eine weitere Alternativausbildung offenbart, die mit der in Fig. 4 kombiniert werden kann, bei der der Bindevorrichtung 25 eine Stretchbahn-Wickelvorrichtung 63 nachgeordnet ist, die den Ballen 27 mit Kunststoffolienbahn umwickelt. Diese Stretchbahn-Wickelvorrichtung ist dem Maschinenrahmen 3 der Presse 1 zugeordnet, so daß insgesamt eine einzige Fahrzeugeinheit erhalten bleibt. Der Wickelarm der Stretch­ bahn-Wickelvorrichtung 63 rotiert dabei um eine vertikale Achse 64 um den in ihren Wirkungsbereich eingeschobenen und von den Walzen 65, 66 in Rotation versetzten Ballen 27.
Für den Antrieb des unteren Förderers 14 und der Bindevorrichtung 25 können Hydraulikmotore 67, 68 verwendet werden, wobei die Hydraulikpumpen 69, 70 zum Erzeugen des notwendigen Druckes von der Zapfwelle 71 eines Zugfahrzeugs angetrieben sind. Diese kann gleichfalls einen Kettentrieb 72 für den Antrieb der Aufnahmevorrichtung 6 und über einen weiteren Kettentrieb 73 für den Antrieb der Beschickungs­ vorrichtung 12 aufweisen.
Der obere Förderer 13 erhält bei dem dargestellten Beispiel nach Fig. 3 seinen Antrieb über einen Kettentrieb 74, der von einem Kettenrad angetrieben ist, das von einem Zwischenzahnrad 75 zwischen benachbarten Zahnrädern des Antriebs der Walzen des unteren Förderers 14a, 14b angeordnet ist. Von dem unteren Förderer 14 können beispielsweise über Kettentriebe auch der Antrieb für den die Preßkammer 15 bewegenden Ketten- oder Zahnradantrieb 21 abgeleitet sein. Gleichfalls kann der Antrieb des Auslaufförderers 30 von dem Antrieb des benachbarten unteren Teilförderers 14b beispielsweise über einen Kettentrieb 76 abgeleitet sein. Der für die Bindevorrichtung 25 vorgesehene, unabhängig arbeitende Hydromotor 68 treibt die Bindevorrichtung 25 über ein Reibrad 77 an. Auch andere An­ triebskonzepte für die einzelnen bewegenden Teile sind in üblicher Weise möglich. So können beispielsweise für den Antrieb Winkelgetriebe mit entsprechenden Wellenverbindungen Einsatz finden.

Claims (34)

1. Presse (1) zur Herstellung von im wesentlichen quaderförmigen Preßballen (27) aus landwirtschaftlichem Erntegut (9), insbesondere Halm- und/oder Blattgut, mit einer Aufnahmevorrichtung (6) zum Aufneh­ men und Weiterbefördern von Erntegut (9), insbesondere bei einem Verfahren der Presse (1) über eine Bodenfläche (8), mit einer Preßkam­ mer (15) zur Bildung von Ballen (27) aus dem aufgenommenen Ernte­ gut (9) und mit einer Beschickungsvorrichtung (12), die durch eine sich über die Breite der Preßkammer (15) erstreckende Beschickungsöff­ nung (16) das von der Aufnahmevorrichtung (6) aufgenommene Erntegut der Preßkammer (15) zuführt, wobei die Preßkammer (15) relativ zur Be­ schickungsöffnung (16) der Beschickungsvorrichtung (12) alternierend und annähernd horizontal geradlinig auf einem unteren Förderer (14) be­ weglich ist, der Förderer (14) eine Förderrichtung aufweist, die zur Bewe­ gungsrichtung der Preßkammer (15) jeweils gleichgerichtet ist und mit deren Richtungsumkehr wechselt, die Beschickungsöffnung (16) im unteren Förderer (14) zwischen zwei Teilförderern (14a; 14b) ausgebildet ist und in den Bewegungsumkehrstellungen der Preßkammer (15) jeweils nahe einer benachbarten Querseitenwand (19; 20) mit dem Innenraum der Preßkammer (15) in Verbindung steht und zumindest eine Quer­ seitenwand (20) aus ihrer den Innenraum der Preßkammer (15) begren­ zenden Schließstellung in eine eine Ausschuböffnung für einen Preßbal­ len (27) freigebende Offenstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß ein oberer Förderer (13) vorgesehen ist und die Preßkammer zwischen dem oberen und unteren Förderer (13; 14) beweglich ist und die Förderer (13; 14) den Innenraum der von längs und quer zur Bewegungs­ richtung ausgerichteten Längs- und Querseitenwänden (18; 19; 20) um­ grenzten Preßkammer (15) ober- und unterseitig begrenzen.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere Förderer (13; 14) auf der Ausschubseite der Preßkammer im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene enden und den Förderern eine Bindevorrichtung (25) unmittelbar nachgeordnet ist, deren Bindemit­ telspender (26) den vorrückenden Preßballen (27) in einer Querebe­ ne (28) umkreist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest dem unteren Förderer (14) ein in Ballenausschubrichtung hinter der Arbeitsebene (28) der Bindevorrichtung (25) gelegener, gesonderter Auslaufförderer (30) nachgeordnet ist.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Auslaufförderer (30) rückseitig eine Ablaufplatte (31) anschließt, die aus einer annähernd senkrechten Transportstellung in eine abwärts ge­ neigte Betriebsstellung für den Ballenablauf bewegbar ist.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die in Offenstellung bewegbare Querseitenwand (20) der Preß­ kammer (15) von zwei mit den jeweils benachbarten Längsseitenwän­ den (18) gelenkig verbundenen Klappen (20a; 20b) gebildet ist, die in Of­ fenstellung mit den Längsseitenwänden (18) fluchten.
6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klap­ pen (20a; 20b) mittels eines Antriebs (22) zwischen Schließ- und Offenstel­ lung bewegbar und in diesen Stellungen jeweils arretierbar sind.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Preßkammer (15) an ihren Längsseitenwänden (18) außen­ seitig mit Führungsrollen (24) versehen ist, die in sich längs der Bewe­ gungsrichtung der Preßkammer (15) erstreckenden Führungsschie­ nen (17) geführt sind.
8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsrollen (24) in der oberen Hälfte der Preßkammer (15) angeordnet sind und die Preßkammer (15) frei zwischen den Führungsschienen (17) hängend abgestützt ist.
9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß sie einen in Höhe des unteren Förderers (14) verlaufenden, die­ sen umgreifenden Maschinenrahmen (3) umfaßt, an dem Führungs­ schienen (17) über vertikale Stützstreben (4) abgestützt sind.
10. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ma­ schinenrahmen (3) unterseitig mit zumindest einem einachsigen Fahrge­ stell (2) versehen ist, an seiner Unterseite die Aufnahme- (6) und die Be­ schickungsvorrichtung (12) abstützt und ein anhängbares oder selbstfah­ rendes Fahrzeug bildet.
11. Presse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Be­ wegungsrichtung der Preßkammer (15) parallel zur Fahrtrichtung (42) der Presse verläuft.
12. Presse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fahrtrichtung (42) abgewandte, rückseitige Querseitenwand (20) der Preßkammer (15) für den Ballenausschub zu öffnen ist.
13. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ebene der Bewegung der Preßkammer (15) horizontal oder geringfügig zur Seite der zu öffnenden Querseitenwand (20) der Preß­ kammer (15) hin schräg abfallend verläuft und die Förderer (13; 14) paral­ lel zu dieser Bewegungsebene ausgerichtete Förderebenen aufweisen.
14. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, daß in den Umkehrstellungen der Preßkammer (15) jeweils eine der Querseitenwände (19; 20) im wesentlichen mittig über der Beschickungs­ öffnung (16) gelegen ist.
15. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Preßkammer (15) im Bereich ihrer in Fahrtrichtung (42) vor­ deren Umkehrstellung feststellbar und ein in der Preßkammer (15) gebil­ deter Preßballen (27) nach Öffnen der rückseitigen Querseitenwand (20) mittels des unteren (14) und des oberen Förderers (13) aus der Preß­ kammer (15) heraus und durch die Bindevorrichtung (25) hindurch be­ wegbar ist.
16. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, daß der Ballenausschub während des Betriebs von Aufnahme- (6) und Beschickungsvorrichtung (12) erfolgt.
17. Presse nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausschub des Ballens die Preßkammer (15) geschlossen und wie­ der in alternierende Bewegung versetzt wird.
18. Presse nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schließen der Kammer (15) nach einem Ausschub des Ballens (27) aus dem Zwischenraum zwischen dem oberen (13) und dem unteren Förderer (14) und einem darauffolgenden Umkehren der Förder­ richtung der Förderer (13; 14) und ein dadurch herbeigeführtes Überführen des während des Ballenausschubes auf dem unteren Förderer (14) gesammelten, losen Erntegutes (50) in die Preßkammer (15) vorge­ nommen wird.
19. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, daß zumindest einer der Förderer (13; 14) als Walzenförderer aus­ gebildet ist.
20. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest einer der Förderer (13; 14) als Stabkettenförde­ rer ausgebildet ist.
21. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest einer der Förderer (13; 14) als Bandförderer ausgebildet ist.
22. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der obere (13) und der untere Förderer (14) unterschiedli­ che Ausbildung aufweisen.
23. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die unterseitigen Teilförderer (14a; 14b) eine unterschiedliche Ausbildung aufweisen.
24. Presse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß als un­ tere Teilförderer (14a; 14b) Walzenförderer und als oberer Förderer (13) ein Stabkettenförderer vorgesehen ist.
25. Presse nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Einsatz eines Stabkettenförderers als oberer Förde­ rer (13) zwischen den der Preßkammer (15) gegenüberliegenden Stä­ ben (13a) Tuchelemente (13c) zur Abdeckung der Zwischenräume vor­ gesehen sind.
26. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeich­ net, daß dem unteren (14) und dem oberen Förderer (13) ein unterer und oberer Zwischenförderer (61; 62) nachgeordnet ist, die einen Puffer­ raum (60) unter- und oberseitig begrenzen.
27. Presse nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß den Zwi­ schenförderern (61; 62) die Bindevorrichtung (25) nachgeordnet ist.
28. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeich­ net, daß der Bindevorrichtung (25) eine Stretchbahn-Wickelvorrich­ tung (63) nachgeordnet ist.
29. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeich­ net, daß zum alternierenden Antrieb der Preßkammer ein endloser Ket­ tentrieb (21) vorgesehen und die Preßkammer (15) mittels einer Mitnah­ meklinke (21a) mit einem Mitnahmezapfen (21b) des Kettentriebs kuppel­ bar ist.
30. Presse nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ nahmeklinke (21a) mittels eines Antriebs in und außer Kupplungseingriff mit dem Mitnahmezapfen (21b) bewegbar ist.
31. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Antrieb des unteren Förderers (14) bzw. seiner Teilförde­ rer (14a; 14b) ein von einer Hydraulikpumpe gespeister Hydromotor vorge­ sehen ist, von dem über einen Kettentrieb der Antrieb für den die Preß­ kammer (15) bewegenden Ketten- oder Zahnradantrieb (21) und der Antrieb für den oberen Förderer (13) abgeleitet ist.
32. Presse nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ trieb des Auslaufförderers (30) vom Antrieb des benachbarten unteren Teilförderers (14b) über einen Kettentrieb abgeleitet ist.
33. Presse nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Bindevorrichtung (25) ein von einer gesonderten Hy­ draulikpumpe gespeister Hydromotor vorgesehen ist.
34. Presse nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Ausbildung der Presse (1) als Anhängerfahrzeug die Hydraulikpumpen von der Zapfwelle eines Zugfahrzeugs angetrieben sind, die auch einen Kettentrieb für den Antrieb der Aufnahmevorrich­ tung (6) und der Beschickungsvorrichtung (12) antreibt.
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