DE19855498A1 - Sitzverstellgerät für Fahrzeuge - Google Patents
Sitzverstellgerät für FahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sitzverstellgerät
für Fahrzeuge und insbesondere für auf ein Sitzverstellgerät zum
Stützen einer Rückenlehne in einer derartigen Weise, daß ein
Neigungswinkel der Rückenlehne in Bezug auf ein Sitzpolster frei
eingestellt wird.
Ein herkömmliches Sitzverstellgerät ist beispielsweise in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2-128 707 (1990)
gezeigt. Dieses Sitzverstellgerät hat einen unteren Arm, der an
einem Sitzpolsterrahmen gehalten ist, einen oberen Arm, der
drehbar an dem unteren Arm gestützt ist und an einem
Rückenlehnenrahmen gehalten ist, eine Drehwelle, die an dem
unteren Arm drehbar gestützt ist und in ein in dem oberen Arm
ausgebildetes Loch so eingeführt ist, daß sie den Drehpunkt des
oberen Armes in Bezug auf den unteren Arm vorsieht, einen
Einrastmechanismus, der ein Sperrzahnrad und eine Vielzahl an
Klauen aufweist, die in einem Raum zwischen dem oberen und dem
unteren Arm angeordnet sind und daran angepaßt sind, daß sie
miteinander in Eingriff gelangen, um so eine Drehung des oberen
Arms in Bezug auf den unteren Arm einzuschränken, wenn der obere
Arm an dem unteren Arm gesichert ist, und einen Nocken, der an
der Drehwelle in einer derartigen Weise gestützt ist, daß er
sich einstückig mit ihr dreht und eine Innenfläche der Klauen so
drückt, daß die Klauen mit dem Sperrzahnrad in Eingriff
gelangen.
Des weiteren ist bei diesem herkömmlichen Mechanismus der
Durchmesser eines Durchgangsloches des Nockens, in das die
Drehwelle eingeführt wird, größer als der Durchmesser der
Drehwelle, und der Nocken bewegt sich frei in Bezug auf die
Drehwelle in einer radialen Richtung, so daß die Klauen sicher
derart gedrückt werden, daß sämtliche Klauen mit dem
Sperrzahnrad aufgrund der in einer radialen Richtung erfolgenden
Bewegung des Nocken in Bezug auf die Drehwelle in Eingriff
gelangen.
Jedoch besteht bei dem vorstehend erwähnten herkömmlichen Gerät,
obwohl ein bestimmter Eingriff zwischen sämtlichen Klauen und
dem Sperrzahnrad durch die Einstellung der Position des Nockens
in Bezug auf die Klauen sichergestellt ist, die Neigung, daß die
Druckkraft des Nockens gegenüber den Klauen aufgrund dieser
Einstellung verhältnismäßig gering ist, so daß die Gefahr
besteht, daß sämtliche Klauen nicht immer mit dem Sperrzahnrad
fest in Eingriff stehen. Demzufolge ist zu befürchten, daß ein
Spiel in einer Drehrichtung bei einem Eingriff zwischen den
Klauen und dem Sperrzahnrad erzeugt wird, und außerdem besteht
die Gefahr, daß die durch den Einrastmechanismus erfolgende
Einschränkung der Drehung des oberen Armes in Bezug auf den
unteren Arm unzureichend ist.
Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den
Eingriff zwischen den Klauen und dem Sperrzahnrad fester zu
gestalten.
Um die vorstehend erwähnte Aufgabe zu lösen, wird
erfindungsgemäß eine technische Einrichtung geschaffen, die
derart aufgebaut ist, daß sie eine Nockenelementfläche hat, die
an dem unteren Arm ausgebildet ist und mit einer der Klauen in
Eingriff gebracht wird, wobei das Nockenelement in eine radiale
Richtung derart bewegt wird, daß die anderen Klauen in eine
Richtung gedrückt werden, in der sie mit dem Sperrzahnrad in
Eingriff gelangen.
Gemäß dieser technischen Einrichtung wird das Nockenelement
aufgrund einer Reaktionskraft gedrückt und bewegt, die durch den
Kontakt zwischen einer Klaue und der Nockenfläche bewirkt wird.
Demgemäß ist der Eingriff zwischen den anderen Klauen und dem
Sperrzahnrad fest gestaltet und der Eingriff zwischen den mit
der Nockenfläche durch den oberen Arm in Kontakt gebrachten
Klauen und dem Sperrzahnrad ist ebenfalls fest gestaltet.
Vorzugsweise sollte der Aufbau des weiteren einen
Stützabschnitt, der an der Drehwelle ausgebildete
entgegengesetzte ebene Flächen hat, die sich zu der Nockenfläche
erstrecken und das Nockenelement stützen, und ein
Durchgangsloch, das in dem Nockenelement ausgebildete zweite
gegenüberstehende ebene Flächen hat, die mit den ersten Flächen
gleitfähig in Kontakt stehen und in die die Drehwelle eingefügt
ist, aufweisen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines
Sitzverstellgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht des Sitzverstellgerätes
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen unteren Arm des
Sitzverstellgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen oberen Arm des
Sitzverstellgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Einrastmechanismus des
Sitzverstellgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein oberer Arm 2,
der an einem Rückenlehnenrahmen B einer Sitzbaugruppe eines
Kraftfahrzeugs befestigt ist, an einem unteren Arm drehbar
gestützt, der an einem Sitzpolsterrahmen A der Sitzbaugruppe
befestigt ist. Eine Drehwelle 3, die an einer Drehmittelachse
des oberen Arms 2 in Bezug auf den unteren Arm 1 angeordnet ist,
ist an dem unteren Arm 1 drehbar gestützt. Die Drehwelle 3
erstreckt sich durch ein in dem oberen Arm 2 ausgebildetes
Durchgangsloch 21. In diesem Fall hat das Durchgangsloch 21
einen Durchmesser, der größer als der der Drehwelle 3 ist, und
ein kleiner Zwischenraum ist zwischen dem oberen Arm 2 und der
Drehwelle 3 ausgebildet. Ein Einrastmechanismus 4 ist an dem
Umfang der Drehwelle 3 positioniert und in einem Raum zwischen
dem unteren Arm 1 und dem oberen Arm 2 eingerichtet. Ein an der
Drehwelle 3 befestigtes Rohr erstreckt sich zu der anderen Seite
der Sitzbaugruppe, um ein auf die Drehwelle 3 aufgebrachtes
Drehmoment zu einem Sitzverstellmechanismus zu übertragen, der
an der anderen Seite der Sitzbaugruppe angeordnet ist.
Der Einrastmechanismus 4 wird durch drei Klauen 5, die in
Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet sind, und
Innenzahnabschnitten 22a, die mit den Außenzahnabschnitten jeder
Klaue 5 in Eingriff gebracht werden bzw. von ihnen außer
Eingriff gebracht werden, ausgebildet.
Wie dies in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, sind drei konvexe
Abschnitte 11 an dem unteren Arm 1 in einer ausschnittartig
eingedrückten Weise derart ausgebildet, daß sie zu dem oberen
Arm 2 hin vorstehen. Jeder konvexe Abschnitt 11 ist in einer
Fächerform ausgebildet, die sich in Umfangsrichtung um die
Drehwelle 3 erstreckt, und ist an dem gleichen Umfang derart
positioniert, daß eine Endfläche von jedem konvexen Abschnitt 11
in der Umfangsrichtung einer Außenrandendfläche des benachbarten
konvexen Abschnittes 11 bei einer beabstandeten Beziehung
gegenübersteht. Demgemäß sind drei Führungsnuten 12 (in radialer
Richtung der Drehwelle 3), die sich radial zwischen den
gegenüberstehenden Außenrandendflächen der konvexen Abschnitte
11 erstrecken, an dem unteren Arm 1 ausgebildet. Jede
Führungsnut 12 ist im wesentlichen unter einem gleichen Abstand
in der Umfangsrichtung um die Drehwelle 3 angeordnet. Jede Klaue
5 ist jeweils innerhalb jeder Führungsnut 12 angeordnet und ist
an dem unteren Arm 1 in einer derartigen Weise gestützt, daß sie
entlang der Führungsnut 12 in einer radialen Richtung frei
gleiten kann.
Wie dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, ist ein
Vertiefungsabschnitt 22 mit einer im wesentlichen gleichmäßigen
kreisförmigen Form an einer Fläche des oberen Arms 2 an der
Seite, die dem unteren Arm 1 gegenübersteht, in einer
ausschnittartig eingedrückten Weise und um die Drehwelle 3 herum
ausgebildet. Innenzahnabschnitte 22a, die mit den
Außenzahnabschnitten der vorstehend erwähnten Klauen 5 in
Eingriff bringbar sind, und Lagerabschnitte 22b zwischen den
Innenzahnabschnitten 22a sind an der Innenumfangsfläche des
Vertiefungsabschnittes 22 beim Ausbilden des
Vertiefungsabschnittes 22 einstückig ausgebildet.
Bei dem vorstehend erwähnten Aufbau sind, wie dies in Fig. 5
gezeigt ist, die konvexen Abschnitte 11 des unteren Arms 1
innerhalb der Vertiefungsabschnitte 22 des oberen Arms 2
aufgenommen und eine äußere Umfangsfläche jedes konvexen
Abschnittes 11 wird mit jedem Lagerabschnitt 22b gleitfähig in
Kontakt gebracht. Demgemäß ist der obere Arm 2 an dem unteren
Arm 1 drehbar gestützt. Des weiteren stehen die Klauen 5 den
Innenzahnabschnitten 22 gegenüber und sind so eingerichtet, daß
sie mit den Innenzahnabschnitten 22a gemäß einem Gleitvorgang
der Klauen 5 in Eingriff gelangen oder außer Eingriff gelangen.
Ein Stützabschnitt 31 mit entgegengesetzten ebenen Flächen 31a
ist an der Drehwelle 3 ausgebildet und ein Nockenelement 6 ist
an dem Stützabschnitt 31 derart gestützt, daß es sich einstückig
mit diesem dreht. Das Nockenelement 6 ist innerhalb des
Vertiefungsabschnitts 22 derart angeordnet, daß es mit den
Innenflächen der drei Klauen 3 in Kontakt gebracht wird und die
Klauen 5 in eine Richtung drückt, in der sie mit dem
Innenzahnabschnitt 22a in Eingriff gelangen, indem es mit den
Innenflächen der Klauen 5 in Kontakt gebracht wird. Des weiteren
hat ein Durchgangsloch 61, in das die Drehwelle 3 eingefügt ist,
einen Durchmesser, der etwas größer als der Durchmesser des
Stützabschnittes 31 ist, und es ist mit gegenüberstehenden
ebenen Flächen 61a versehen, die mit den entgegengesetzten
ebenen Flächen 31a gleitfähig in Kontakt gebracht werden. Die
entgegengesetzten ebenen Flächen 31a und die gegenüberstehenden
ebenen Flächen 61a erstrecken sich in einer vertikalen Richtung
in Fig. 5, so daß sie sich zu einer nachstehend erwähnten
Nockenfläche 12b hin bewegen, wobei das Nockenelement 6 derart
aufgebaut ist, daß es sich zusammen mit der Drehwelle 3
einstückig dreht und in sich Bezug auf die Drehwelle 3 aufgrund
der entgegengesetzten ebenen Flächen 31a und der
gegenüberstehenden ebenen Flächen 61a bewegt.
Ein Betätigungsgriff 7 ist an der Drehwelle 3 in einer
derartigen Weise gesichert, daß sich der Griff und die Welle
einstückig drehen. Langlöcher 12a, die sich in einer
Führungsrichtung erstrecken, sind in jeder Führungsnut 12 des
unteren Arms 1 ausgebildet, und Zapfen 51, die durch die Löcher
12a hindurchtreten und sich zu der Seite des Betätigungsgriffes
7 hin erstrecken, erstrecken sich jeweils von der Klaue 5.
Nockenschlitze 71 sind in dem Betätigungsgriff 7 ausgebildet,
die in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet sind, und die
Zapfen 51 von jeder Klaue 5 sind jeweils in die Nockenschlitze
71 eingefügt. Demgemäß kann jede Klaue 5 entlang ihrer
Führungsnut 12 aufgrund eines Nockenvorgangs zwischen den Zapfen
51 und den Nockenschlitzen 71 derart gleiten, daß ein Eingriff
zwischen der Klaue und dem Innenzahnabschnitt 22a aufgehoben
wird.
Wie dies in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, ist die Nockenfläche
12b, die ein sich allmählich verjüngendes Ende hat, in einem der
Langlöcher 12a (das an der oberen Seite in Fig. 5 angeordnet
ist) ausgebildet. Ein Vorsprung 52, der parallel zu den Zapfen
51 verläuft und in das Langloch 12a eingefügt ist, ist in der
Klaue 5 in einer ausschnittartig eingedrückten Weise
ausgebildet. Der Vorsprung 52 (der Vorsprung 52 der Klaue 5A an
der oberen Seite in Fig. 5), der in das Langloch 12a eingefügt
ist, in dem die Nockenfläche 12b ausgebildet ist, kann mit der
Nockenfläche 12b in Kontakt gebracht werden, wodurch das
Nockenelement 6 in Bezug auf die Drehwelle 3 bewegt wird.
Eine Vielzahl an Nabenabschnitten 23 ist in einer Wand
ausgebildet, die den Vertiefungsabschnitt 22 des oberen Arms 2
bildet, wobei diese in Umfangsrichtung gleichartig beabstandet
sind. Der obere Arm 2 ist an dem Rückenlehnenrahmen B durch zwei
Arten an Zapfen 8 und 9 montiert, die in die Nabenabschnitte 23
eingefügt sind, und die vorderen Endflächen der Nabenabschnitte
23 bilden Montageflächen 24. In diesem Fall ist der Zapfen 8
ebenfalls an dem Abschnitt a in Fig. 1 montiert, sind die Zapfen
9 an den Abschnitten b, c und d in Fig. 1 montiert und ist der
Zapfen 8 mit einem Wellenabschnitt 81 versehen, der länger als
der Zapfen 9 ist. Der Wellenabschnitt 81 nimmt ein Ende einer
Feder D auf.
Eine Stützplatte 10 ist an einer Seite der Montagefläche 24 des
oberen Armes 2 angeordnet. Die Stützplatte 10 ist in einer
Ringform ausgebildet und ist mit dem unteren Arm 1 gemeinsam
befestigt und an dem Sitzpolsterrahmen befestigt. Ein
Flanschabschnitt 10a, der ein Teil des Außenumfangsrands des
oberen Arms 2 abdeckt und zu einer Seite des unteren Arms 1 sich
erstreckt, ist in der Stützplatte 10 ausgebildet. Der
Flanschabschnitt 10a steht mit dem Außenumfangsrand des unteren
Arms 1 in Eingriff, wodurch der obere Arm 2 zwischen dem unteren
Arm 1 und der Stützplatte 10 so gehalten wird, daß verhindert
wird, daß sich der obere Arm 2 von dem unteren Arm 1 in einer
axialen Richtung löst. Das andere Ende der Feder D steht mit
einem Vorsprung 10b der Stützplatte 10 in Eingriff.
In diesem Fall ist eine an dem Umfang der Drehwelle 3
angeordnete Feder C zwischen der Stützplatte 10 und der
Drehwelle 3 in einer eingespannten Weise vorgesehen und dreht
und drängt die Drehwelle 3 derart, daß die Klauen 5 durch das
Nockenelement 6 radial nach außen gedrückt werden, so daß sie
mit dem Innenzahnabschnitt 20a in Eingriff gelangen. Des
weiteren ist die Feder D, wie dies vorstehend erwähnt ist,
zwischen der Stützplatte 10 und dem oberen Arm 2 in einer
eingespannten Weise vorgesehen und dreht und drängt den oberen
Arm 2 in Bezug auf den unteren Arm 1.
Nachstehend wird die Betätigung beschrieben.
Sämtliche Klauen 5 werden normalerweise durch einen Kontakt
zwischen dem Nockenelement 6 und den radialen inneren Flächen
der Klauen 5 gedrückt, wodurch sämtliche Klauen 5 und die
Innenzahnabschnitte 22a miteinander in Eingriff stehen, so daß
verhindert wird, daß sich der obere Arm 2 in Bezug auf den
unteren Arm 1 dreht.
Wenn in diesem Zustand der Griff 7 so betätigt wird, daß die
Drehwelle 3 entgegen der Drängkraft der Feder C gedreht wird,
dreht sich das Nockenelement 6 ebenfalls in der Richtung im
Uhrzeigersinn in Fig. 5 in einer einstückigen Weise mit der
Drehwelle 3 und sämtliche Klauen 5 gleiten entlang der
Führungsnuten 12 aufgrund der Nockenwirkung zwischen den
Nockenschlitzen 71 des Betätigungsgriffes 7 und der Zapfen 51
der Klauen 5. Demgemäß wird der Eingriff zwischen sämtlichen
Klauen 5 und den Innenzahnabschnitten 22a aufgehoben, nimmt der
obere Arm 2 die Drängkraft der Feder D auf und wird in Bezug auf
den unteren Arm 1 aufgrund des Gleitkontakts zwischen den
Lagerabschnitten 22b und den konvexen Abschnitten 11 gedreht.
Wenn der Betätigungsgriff 7 nicht mehr betätigt wird, nimmt die
Drehwelle 3 der Drängkraft der Feder C auf und dreht sich in
eine Richtung, die zu der vorstehend erwähnten Richtung
entgegengesetzt ist. Demgemäß gleiten sämtliche Klauen 5 entlang
der Führungsnuten 12 in eine entgegengesetzte Richtung aufgrund
der Nockenwirkung zwischen den Nockenschlitzen 71 des
Betätigungsgriffes 7 und der Zapfen 51 der Klauen 5, und das
Nockenelement 6 dreht sich in eine entgegengesetzte Richtung, so
daß es mit den Innenflächen der Klauen 5 in Kontakt gebracht
wird, wodurch sämtliche Klauen gedrückt werden. Folglich stehen
sämtliche Klauen 5 und die Innenzahnabschnitte 22a wieder
miteinander in Eingriff, so daß die Drehung zwischen dem oberen
Arm 2 und dem unteren Arm 1 eingeschränkt ist.
In diesem Augenblick wird der Vorsprung 52 der Klaue 5A mit der
Nockenfläche 12b des Langloches 12 in dem oberen Arm 2 in
Kontakt gebracht. Demgemäß drückt die Klaue 5A das Nockenelement
6 aufgrund ihrer Reaktionskraft und bewegt es in eine nach unten
weisende Richtung in Fig. 5 in Bezug auf die Drehwelle 3.
Demgemäß werden die Rückflächen der restlichen Klauen 5 (der
beiden Klauen 5B und 5C an der unteren Seite in Fig. 5), bei
denen die Nockenfläche 12b und der Vorsprung 52 nicht
miteinander in Kontakt gebracht sind, gedrückt, so daß die
Klauen 5B und 5C in eine Richtung gedrückt werden, in der sie
mit dem Innenzahnabschnitt 22a noch stärker in Eingriff
gelangen. Folglich stehen die Klauen 5B und 5C mit den
Innenzahnabschnitten 22a noch stärker in Eingriff und drücken
den oberen Arm 2 aufgrund des Eingriffs in Fig. 5 nach unten, so
daß die Klaue 5A und der Innenzahnabschnitt 22a miteinander noch
stärker in Eingriff stehen. Demgemäß kann ein Spiel zwischen dem
oberen Arm 2 und dem unteren Arm 1 in einer Drehrichtung sicher
eingeschränkt werden .
Des weiteren wird in einem Zustand, bei dem die Drehung zwischen
dem oberen Arm 2 und dem unteren Arm 1 durch den Eingriff
zwischen den Klauen 5 und den Innenzahnabschnitten 22a
eingeschränkt ist, wenn eine Belastung auf dem oberen Arm 2 von
dem Rückenlehnenrahmen B wirkt, diese Belastung durch einen
Gleitkontakt zwischen den Lagerabschnitten 22b und den
Außenumfangsflächen der konvexen Abschnitte 11 aufgenommen, um
so zu dem unteren Arm 1 übertragen zu werden. Demgemäß wirkt
diese Belastung nicht auf der Drehwelle 3, so daß eine
gleichmäßige Drehung der Drehwelle 3 gesichert werden kann.
Erfindungsgemäß können sämtliche Klauen und das Sperrzahnrad
fester miteinander im Eingriff stehen als im Vergleich zu dem
Stand der Technik und ein Spiel zwischen den Klauen und dem
Sperrzahnrad kann im Vergleich zum Stand der Technik
eingeschränkt werden, da der Aufbau derart gestaltet ist, daß
die Nockenfläche, die mit einer der Klauen in Kontakt gebracht
wird, an dem unteren Arm ausgebildet ist, und die anderen Klauen
durch das Nockenelement in die Eingriffsrichtung des
Sperrzahnrads gedrückt werden.
Die Klaue 5 und das Sperrzahnrad werden fester miteinander in
Eingriff gebracht. Der Sitzverstellmechanismus hat eine
Nockenfläche, die an dem unteren Arm 1 ausgebildet ist und mit
einer der Klauen 5 in Eingriff gebracht wird, so daß der Nocken
in eine radiale Richtung bewegt wird und die anderen Klauen 5 in
eine Richtung gedrückt werden, in der sie mit dem Sperrzahnrad
in Eingriff gelangen.
Claims (6)
1. Sitzverstellgerät mit:
einem unteren Arm, der daran angepaßt ist, daß er an einem Sitzpolsterrahmen gehalten ist,
einem oberen Arm, der an dem unteren Arm drehbar gestützt ist, und an einem Rückenlehnenrahmen gehalten ist,
einer Drehwelle, die an dem unteren Arm drehbar gestützt ist und sich durch den oberen Arm derart erstreckt, daß sie einen Drehpunkt des oberen Armes in Bezug auf den unteren Arm bildet,
einem Einrastmechanismus, der ein Sperrzahnrad und Klauen aufweist, die zwischen dem unteren Arm und dem oberen Arm angeordnet sind und miteinander derart in Eingriff stehen, daß eine Drehung des oberen Armes in Bezug auf den unteren Arm eingeschränkt ist, und
einem Nockenelement, das an der Drehwelle in einer derartigen Weise gestützt ist, daß es sich einstückig mit ihr dreht und sich frei bewegt, wobei das Nockenelement eine Rückfläche der Klauen so drückt, daß die Klauen mit dem Sperrzahnrad in Eingriff gelangen,
wobei der untere Arm mit einer Nockenfläche versehen ist, die mit einer der Klauen in Kontakt gebracht wird, um das Nockenelement in eine radiale Richtung zu bewegen, um so die anderen Klauen in eine Richtung zu drücken, in der sie mit dem Sperrzahnrad in Eingriff gelangen.
einem unteren Arm, der daran angepaßt ist, daß er an einem Sitzpolsterrahmen gehalten ist,
einem oberen Arm, der an dem unteren Arm drehbar gestützt ist, und an einem Rückenlehnenrahmen gehalten ist,
einer Drehwelle, die an dem unteren Arm drehbar gestützt ist und sich durch den oberen Arm derart erstreckt, daß sie einen Drehpunkt des oberen Armes in Bezug auf den unteren Arm bildet,
einem Einrastmechanismus, der ein Sperrzahnrad und Klauen aufweist, die zwischen dem unteren Arm und dem oberen Arm angeordnet sind und miteinander derart in Eingriff stehen, daß eine Drehung des oberen Armes in Bezug auf den unteren Arm eingeschränkt ist, und
einem Nockenelement, das an der Drehwelle in einer derartigen Weise gestützt ist, daß es sich einstückig mit ihr dreht und sich frei bewegt, wobei das Nockenelement eine Rückfläche der Klauen so drückt, daß die Klauen mit dem Sperrzahnrad in Eingriff gelangen,
wobei der untere Arm mit einer Nockenfläche versehen ist, die mit einer der Klauen in Kontakt gebracht wird, um das Nockenelement in eine radiale Richtung zu bewegen, um so die anderen Klauen in eine Richtung zu drücken, in der sie mit dem Sperrzahnrad in Eingriff gelangen.
2. Sitzverstellgerät gemäß Anspruch 1, das des weiteren
einen Stützabschnitt, der an der Drehwelle ausgebildete
entgegengesetzte ebene Flächen hat, die sich zu der Nockenfläche
erstrecken und das Nockenelement stützen, und ein
Durchgangsloch, das in dem Nockenelement ausgebildete zweite
gegenüberstehende ebene Flächen hat, die mit den ersten Flächen
gleitfähig in Kontakt stehen, aufweist.
3. Sitzverstellgerät gemäß Anspruch 1, wobei
der Stützabschnitt mit der Drehwelle versehen ist.
4. Sitzverstellgerät für Fahrzeuge mit:
einem unteren Arm, der daran angepaßt ist, daß er an einem Sitzpolsterrahmen gehalten ist und gleichmäßig beabstandete konvexe Abschnitte hat, zwischen denen Führungsnuten definiert sind,
einem oberen Arm, der daran angepaßt ist, daß er an einem Rückenlehnenrahmen gesichert ist und einen vertieften kreisförmigen Abschnitt hat, an dem Innenzahnabschnitte und dazwischen befindliche Lagerabschnitte ausgebildet sind und in dem die konvexen Abschnitte des unteren Arms untergebracht sind,
einer Vielzahl an Klauen, die jeweils in der Führungsnut in einer radial verschiebbaren Weise angeordnet sind und einen Außenzahnabschnitt haben, der mit den Innenzahnabschnitten in Eingriff bringbar ist,
einer Drehwelle, die an dem unteren Arm drehbar gestützt ist und entgegengesetzte ebene Flächen hat,
einem Nockenelement mit einem Durchgangsloch mit gegenüberstehenden ebenen Flächen, das an der Drehwelle gesichert ist,
einem Griff, der an der Drehwelle gesichert ist und das Nockenelement dreht, und
einer Einrichtung zum Einschränken einer radialen Bewegung von einer der Klauen, wenn die Klauen entlang der Führungsnut radial nach außen bewegt werden,
wobei die Klauen jeweils einen Zapfen haben, der sich in axialer Richtung durch ein jeweiliges Langloch von Langlöchern, die an dem unteren Arm ausgebildet sind, und in einen jeweiligen Nockenschlitz von Nockenschlitzen, die an dem Griff ausgebildet sind, erstreckt, wobei jede Klaue durch eine Drehbewegung des Nockenelements radial bewegt wird.
einem unteren Arm, der daran angepaßt ist, daß er an einem Sitzpolsterrahmen gehalten ist und gleichmäßig beabstandete konvexe Abschnitte hat, zwischen denen Führungsnuten definiert sind,
einem oberen Arm, der daran angepaßt ist, daß er an einem Rückenlehnenrahmen gesichert ist und einen vertieften kreisförmigen Abschnitt hat, an dem Innenzahnabschnitte und dazwischen befindliche Lagerabschnitte ausgebildet sind und in dem die konvexen Abschnitte des unteren Arms untergebracht sind,
einer Vielzahl an Klauen, die jeweils in der Führungsnut in einer radial verschiebbaren Weise angeordnet sind und einen Außenzahnabschnitt haben, der mit den Innenzahnabschnitten in Eingriff bringbar ist,
einer Drehwelle, die an dem unteren Arm drehbar gestützt ist und entgegengesetzte ebene Flächen hat,
einem Nockenelement mit einem Durchgangsloch mit gegenüberstehenden ebenen Flächen, das an der Drehwelle gesichert ist,
einem Griff, der an der Drehwelle gesichert ist und das Nockenelement dreht, und
einer Einrichtung zum Einschränken einer radialen Bewegung von einer der Klauen, wenn die Klauen entlang der Führungsnut radial nach außen bewegt werden,
wobei die Klauen jeweils einen Zapfen haben, der sich in axialer Richtung durch ein jeweiliges Langloch von Langlöchern, die an dem unteren Arm ausgebildet sind, und in einen jeweiligen Nockenschlitz von Nockenschlitzen, die an dem Griff ausgebildet sind, erstreckt, wobei jede Klaue durch eine Drehbewegung des Nockenelements radial bewegt wird.
5. Sitzverstellgerät gemäß Anspruch 4, wobei
eine Achse oder Mittellinie von einem der an dem unteren Arm
ausgebildeten Langlöcher an einer Mittellinie zwischen den
entgegengesetzten ebenen Flächen ausgerichtet ist.
6. Sitzverstellgerät gemäß Anspruch 4, wobei
die Einrichtung
einen Vorsprung, der an zumindest einer Klaue ausgebildet ist und in das Langloch eingefügt ist, dessen Achse oder Mittellinie mit einer Mittellinie der entgegengesetzten ebenen Flächen der Drehwelle übereinstimmt, und
eine Nockenfläche, die in dem Langloch ausgebildet ist, das die vorstehend erwähnte Achse oder Mittellinie hat, um eine weitere Bewegung der Klaue in eine radiale und nach außen weisende Richtung einzuschränken, umfaßt.
einen Vorsprung, der an zumindest einer Klaue ausgebildet ist und in das Langloch eingefügt ist, dessen Achse oder Mittellinie mit einer Mittellinie der entgegengesetzten ebenen Flächen der Drehwelle übereinstimmt, und
eine Nockenfläche, die in dem Langloch ausgebildet ist, das die vorstehend erwähnte Achse oder Mittellinie hat, um eine weitere Bewegung der Klaue in eine radiale und nach außen weisende Richtung einzuschränken, umfaßt.
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