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Die
Erfindung betrifft eine Aufnahme für Beschlagsteile für Fenster,
Türen oder
dergleichen.
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Üblicherweise
werden Beschlagsteile, wie Langteile oder Eckbaugruppen, für Fenster,
Türen oder
dergleichen in der jeweiligen Größe oder
Länge zu
Bündeln
mit einer bestimmten Anzahl regellos zusammengefaßt. Ferner
ist es bekannt, Transportmittel, wie beispielsweise Transportkörbe, zu
benutzen, in die die Beschlagsteile zum Transportieren oder zum
Lagern regellos, das heißt
ohne eine bestimmte Ordnung, eingebracht werden.
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Aus
den nicht gattungsgemäßen Druckschriften
DE 44 19 282 A1 und
DE 76 10 935 U1 gehen
tablettartige Träger
zum Ordnen von Sektflaschendrahtbügeln hervor. Die Drahtbügel lassen
sich mittels treppenartiger Stützvorsprünge stapeln.
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Für eine automatische
Beschlagsmontage in Anlagen zur Fertigung von Fensterflügeln oder
dergleichen werden die regellos zusammengefaßten Beschlagsteile ihrer Größe und/oder
Länge entsprechend
in Magazine zur Zuführung
an Greifer- oder Handhabungstechniken manuell eingebracht, so daß sie für die automatische
Weiterverarbeitung zur Verfügung
stehen.
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Die
vorstehenden, bekannten Maßnahmen weisen
den Nachteil auf, daß die
für eine
Magazinierung oder Weiterverarbeitung erforderlichen manuellen Sortierarbeiten
aufwendig sind und entsprechende Kos ten verursachen. Ferner können die
ungeordnete Ablage und ein ungeordneter Transport der Beschlagteile
zu Beschädigungen
führen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Beschlagsteile einfach
und preiswert ordnen zu können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
mindestens ein Aufnahmemittel zur lageorientierten, geordneten Halterung
mehrerer Beschlagsteile mit mindestens einem Ausrichtelement zur
stellungsgenauen Ausrichtung für
einen Folgeprozeß. Mithin
sorgt das Aufnahmemittel der Aufnahme dafür, daß die beispielsweise einem
Herstellungsprozeß entspringenden
Beschlagsteile lageorientiert und geordnet gehalten werden. Lageorientiert
bedeutet, daß sie
alle eine gleiche Ausrichtung im Raum besitzen; geordnet bedeutet,
daß die
Teile relativ zueinander in einer gewünschten Lage liegen. Mithin
sind an der Aufnahme mehrere, vorzugsweise eine Vielzahl Beschlagsteile
lösbar
fixiert, so daß sie
in der dadurch erzeugten Sortierlage von einem Ort zu einem anderen
transportiert werden können,
beispielsweise von einem Herstellungsort zu einem Weiterverarbeitungsort
oder von einem Herstellungsort zu einem Lagerort. Die Aufnahme ist
dabei derart gestaltet, daß ohne
großen
Aufwand und vorzugsweise werkzeugfrei die Fixierung der Beschlagsteile
an der Aufnahme erfolgt und auch eine entsprechend einfache Abnahme
der Aufnahme von den Beschlagsteilen möglich ist, so daß die Ordnung
der Beschlagsteile beibehalten wird und dementsprechend ein Weiterverarbeitungsprozeß einfach
und bevorzugt maschinell, das heißt ohne manuelle Vorausrichtarbeiten, durchgeführt werden
kann. Um die stellungsge naue Ausrichtung der von der Aufnahme aufgenommenen Beschlagsteile
für den
Folgeprozeß zu
gewährleisten,
ist an der Aufnahme mindestens ein Ausrichtelement vorhanden, das
es ermöglicht,
die mit Beschlagsteilen versehene Aufnahme derart dem Folgeprozeß zuzuordnen,
daß – nach Entfernen
der Aufnahme – die
Beschlagsteile in der gewünschten
Lage und Ordnung weiterverarbeitet werden können. Das Ausrichtelement kann
beispielsweise eine bestimmte Formgebung der Aufnahme sein, die
mit einer Gegenform zusammenwirkt, um die gewünschte stellungsgenaue Ausrichtung
herbeizuführen.
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Alternativ
oder zusätzlich
ist es jedoch auch möglich,
daß die
Ausrichtelemente nicht an der Aufnahme, sondern an den Beschlagsteilen
vorgesehen ist. In einem solchen Falle ist eine Aufnahme mit mehreren,
aufgenommenen Beschlagsteilen für Fenster,
Türen oder
dergleichen vorgesehen mit Aufnahmemitteln zur lageorientierten,
geordneten Halterung der Beschlagsteile und mit an den Beschlagsteilen
von der Aufnahme freigelassenen Ausrichtelementen zur stellungsgenauen
Ausrichtung für
den Folgeprozeß.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Folgeprozeß -wie bereits
erwähnt-
ein Weiterverarbeitungsprozeß der
Beschlagsteile ist. Alternativ ist es jedoch auch möglich, daß nicht
sofort eine Weiterverarbeitung der Beschlagsteile durchgeführt wird,
sondern daß zunächst eine Lagerung
erfolgt. Auch in diesem Falle dient die erfindungsgemäße Aufnahme
dazu, die gewünschte
Ordnung der Beschlagsteile aufrechtzuerhalten.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahme die Beschlagsteile nur partiell
abdeckt. In einem solchen Falle wird einerseits Material eingespart
und dennoch die gewünschte
Ordnung erzielt. Die partielle Abdeckung hat den weiteren Vorteil,
daß Bereiche der
Beschlagsteile frei bleiben, so daß die dort liegenden Ausrichtelemente
zugänglich
sind und demzufolge die Ausrichtung für den Folgeprozeß gestatten.
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Ferner
ist vorgesehen, daß das
Aufnahmemittel freie Endbereiche der Beschlagsteile aufnimmt. Vorzugsweise übergreift
das Aufnahmemittel jeweils den entsprechend gleichen freien Endbereich der
Beschlagsteile, wobei die Vielzahl der Beschlagsteile lageorientiert
zueinander, vorzugsweise dicht an dicht, angeordnet ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind zwei Aufnahmemittel vorgesehen, die entgegengesetzt
zueinanderliegende Endbereiche der Beschlagsteile aufnehmen. Handelt
es sich bei den Beschlagsteilen beispielsweise um Mittelverschlüsse, die
jeweils eine Stulpschiene und eine Treibstange aufweisen, so ist
es von Vorteil, wenn ein Aufnahmemittel das entsprechende freie
Ende jeder Treibstange aufnimmt und das andere Aufnahmemittel das
gegenüberliegende
jeweilige freie Ende der Stulpschiene umgreift.
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Vorzugsweise
weist das Aufnahmemittel einen Aufnahmeraum für jeweils einen Abschnitt der Beschlagsteile
auf. Der Aufnahmeraum erstreckt sich vorzugsweise über die
gesamte Länge
eines Aufnahmemittels, so daß er
die Abschnitte mehrerer Beschlags-teile aufnimmt. Alternativ ist
es jedoch auch möglich,
daß für jeden
Abschnitt eines jeden Beschlagsteils jeweils ein separater Aufnahmeraum vorhanden
ist. Im letzteren Falle weisen die Beschlagsteile zueinander Abstände auf,
während
im ersteren Fall die Möglichkeit
besteht, daß benachbarte
Beschlagsteile unter gegenseitiger Berührung nebeneinander angeordnet
sind.
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Von
Vorteil ist es, wenn der Aufnahmeraum über einen Aufnahmekanal oder
einen Trennschnitt mit einer Außenseite
des Aufnahmemittels in Verbindung steht. Hierdurch lassen sich beispielsweise
die freien Endbereiche der Beschlagsteile in den Aufnahmeraum einfach
einführen,
indem sie in den Aufnahmekanal eingeschoben werden und insofern
der Eintritt in den Aufnahmeraum erfolgt. Sofern der freie Endbereich
des Beschlagsteils eine Querschnittsvergrößerung aufweist, beispielsweise
ein Kopplungselement für
die Treibstange, so wird eine Selbsthalterung des Aufnahmemittels
an den Beschlagsteilen erzielt, wenn der Aufnahmekanal einen kleineren Querschnitt
als die Außenabmessungen
der Querschnittsverdickung aufweist. Sofern es sich bei der Verbindung
zwischen der Außenseite
des Aufnahmemittels und dem Aufnahmeraum um einen Trennschnitt handelt,
wird – unter
der Voraussetzung, daß das
Aufnahmemittel aus einem elastischen Material besteht- ein gewisser
Klemmdruck von den Wandungen des Trennschnittes auf entsprechende
Bereiche der Beschlagsteile ausgeübt, wodurch die Selbsthaltung
verbessert wird.
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Bevorzugt
ist es ferner, wenn das Aufnahmemittel auf die Beschläge als Klemmittel
wirkt, wie dies bereits vorstehend dargelegt wurde. Die Erfindung
ist jedoch nicht darauf beschränkt,
daß der
Aufnahmekanal oder der Trennschnitt eine Klemmwirkung auf die Beschlagsteile
ausübt,
sondern es ist selbstverständlich
auch möglich,
daß der
Aufnahmeraum oder andere Elemente der Aufnahme eine Klemmwirkung auf
die Beschlagsteile entfalten.
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Bevorzugt
ist eine Ausführungsform,
bei der vorgesehen ist, daß die
in Längserstreckung
der Beschlagsteile liegende Außenkontur
des Aufnahmemittels im nichtklemmenden Zustand, das heißt also bei
nicht von der Ausnehmung aufgenommenem Beschlagsteil, eine nicht
rechteckige Form, insbesondere eine Trapezform aufweist, die im
Klemmzustand aufgrund der Elastizität des Materials des Aufnahmemittels
in eine Rechteckform oder eine quadratische Form überführt wird.
Mithin wird nach dem Einbringen der Beschlagsteile in die Aufnahme
diese derart verformt, daß sich
die Außenkontur ändert. Diese Umformung
kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß Spannbänder um die Aufnahme herumgelegt und
festgezurrt werden. Es ist jedoch auch möglich, daß andere Elemente, wie beispielsweise
Klemmelemente oder dergleichen, auf die Aufnahme aufgebracht werden.
Durch die gewünschte
Verformung der Aufnahme wird auch der Aufnahmeraum mitverformt,
derart, daß Wandungen
des Aufnahmeraumes klemmend auf die Beschlagsteile wirken und demzufolge
ein festes Halten der Beschlagsteile sichergestellt ist.
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Vorzugsweise
weist das Aufnahmemittel eine Leistenform auf. Dies hat den Vorteil,
daß eine Vielzahl
von Beschlagsteilen gehalten werden kann, wobei die Beschlagsteile
unter gegenseitiger Berührung
nebeneinanderliegend ausgerichtet sind, derart, daß ihre Längsachsen
parallel zueinander verlaufen. Wird dann -quer, insbesondere im
Winkel von 90°,
zu den Längsachsen-
das Aufnahmemittel beispielsweise auf einen Endbereich der so ausgerichteten
Beschlagsteile aufgeschoben, so läßt sich auf engstem Raum eine
Vielzahl von Beschlagsteilen zusammenfassen, wobei die Längsstirnseiten
der Beschlagsteile sich berühren
und sämtliche
Beschlagsteile in einer Ebene liegen. Sofern es sich bei den Beschlagsteilen
um Eckbaugruppen handelt, liegen die beiden Schenkel jeder Eckbaugruppe
jeweils in einer gedachten Ebene.
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Es
wurde bereits erwähnt,
daß eine
Fixierung vorgesehen sein kann, um mehrere Aufnahmemittel an den
Beschlagsteilen zu halten. Diese Fixierung kann beispielsweise ein
Spannband sein, das als Schlaufe das jeweils an den Endbereichen
der Beschlagsteile angeordnete Aufnahmemittel umspannt. Zusätzlich oder
alternativ ist es jedoch auch möglich,
daß die
Fixierung mittels eines Aufnahmerahmens erfolgt, beispielsweise
ein Aufnahmerahmen, in den die mit Aufnahmen versehenen Beschlagsteile
entsprechend dem Prinzip einer Schublade eingeschoben werden können. Es
ist auch möglich,
daß mehrere
Aufnahmebereiche im Aufnahmerahmen vorgesehen sind, so daß mehrere
Aufnahmen von dem Aufnahmerahmen aufgenommen werden können.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Aufnahmemittel
Formelemente zum gegenseitigen Ausrichten beim Aufeinanderstapeln
mehrerer Aufnahmen aufweist. Bei den Formelementen kann es sich
beispielsweise um Vorsprünge
auf der einen Seite der Aufnahme und um Vertiefungen auf der anderen
Seite der Aufnahme handeln, so daß beim Übereinanderstapeln mehrerer
Aufnahmen die Vorsprünge
der einen Aufnahme in die Vertiefungen der anderen Aufnahme eindringen
und auf diese Art und Weise ein geordnetes Aufeinanderschichten
ermöglichen.
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Es
ist von Vorteil, wenn das Aufnahmemittel eine im wesentlichen flächenförmige Aufnahmezone aufweist.
Eine derartige Ausgestaltung wird bevorzugt dann vorgesehen, wenn
es sich bei den Beschlagsteilen beispielsweise um Mittelverschlüsse handelt,
also um im wesentlichen in einer Ebene liegende Beschlagsteile.
Die Anordnung kann dann derart getroffen sein, daß die flächenförmige Aufnahmezone
den jeweils mittleren Bereich von benachbart zueinander angeordneten
Beschlagsteilen abstützt,
wobei die flächenförmige Aufnahmezone
bevorzugt eben ausgebildet ist.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aufnahmezone
Durchbrüche und/oder
Freischnitte zur Halterung der Beschlagsteile aufweist. Diese Durchbrüche und/oder
Freischnitte ermöglichen
es, hervorstehende Teile der Beschlagsteile, beispielsweise Befestigungsklipse, Schrauben,
Bolzen, Schließriegel
oder dergleichen, vorzugsweise klemmend aufzunehmen, wodurch Aufnahme- und Beschlagsteile
aneinandergehalten werden.
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Vorzugsweise
ist das Aufnahmemittel mit der flächenförmigen Aufnahmezone mit einem
Versteifungsglied versehen, wobei das Versteifungsglied bevorzugt
als Profilsteg oder dergleichen ausgebildet ist. Dieser Profilsteg
kann beispielsweise durch Faltung von flächenförmigem Material gebildet werden. Insbesondere
ist vorgesehen, daß das
Versteifungsglied quer zur Längserstreckung
der Beschlagsteile verläuft.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein maschinengerechtes Überführungssystem
für Beschlagsteile, die
von einem Herstellungsort zu einem Weiterverarbeitungsort oder Lagerort
transportiert werden, mit mindestens einer Aufnahme, die bevorzugt
gemäß der vorstehenden
Ausführungen
ausgebildet ist, und mit einer Fixiereinrichtung für die Beschlagsteile,
um die Aufnahmen den Beschlagsteilen zuordnen zu können, sowie
mit einer dem Folgeprozeß zugeordneten
Anlegervorrichtung zum Entfernen der Aufnahme und zur lageorientierten
sowie geordneten Zuführung
der von der Anlegervorrichtung übernommenen Beschlagsteile
zum Folgeprozeß.
Maschinengerecht bedeutet in diesem Zusammenhang, daß kein oder nur
unwesentliches manuelles Manipulieren erforderlich ist, um die an
einem Herstellungsort gefertigten Beschlagsteile in der gewünschten
Ordnung zu einem Weiterverarbeitungsprozeß zu überführen und dort unter Beibehaltung
der Ordnung in den Folgeprozeß einzuschleusen.
Für die
Durchführung
dieses maschinengerechten Verfahrens sind entsprechende Klemmen-,
Greifer- und Transportmittel vorgesehen.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum maschinengerechten Überführen von
Beschlagsteilen von einem Herstellungsort zu einem Weiterverarbeitungsort
oder zu einem Lagerort. Hierzu werden die Beschlagsteile lageorientiert
und geordnet gehalten und anschließend zum Weiterverarbeitungsort
oder Lagerort transportiert. Ist der Weiterverarbeitungsort erreicht,
so werden die Beschlagsteile fixiert und ein die geordnete Stellung
der Beschlagsteile bewirkendes Element (Aufnahme) vorzugsweise maschinell
entfernt. Die Beschlagsteile behalten dabei ihre geordnete Stellung
bei, so daß sie
in entsprechender lageorientierter Ausrichtung und Ordnung dem Weiterverarbeitungsprozeß zugeführt werden
können.
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Die
Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen,
und zwar zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht von mit Aufnahme gehaltenen Beschlagsteilen,
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2 eine
Schnittansicht durch die Aufnahme gemäß 1,
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3 eine
Schnittansicht der Aufnahme in nicht gespanntem Zustand,
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4 die
Aufnahme der 3 in gespanntem Zustand,
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5 eine
perspektivische Ansicht von als Eckbaugruppen ausgebildetenen Beschlagsteilen mit
Zuordnung einer Aufnahme,
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6 die
Beschlagsteile der 5 in der Aufnahme,
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7 ein
als Mittelverschluß ausgebildetes Beschlagsteil,
dem eine Aufnahme mit flächenförmiger Aufnahmezone
zugeordnet ist,
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8 eine
der 7 entsprechende Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels,
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9 eine
der 7 entsprechenden Ausgestaltung eines anderen Ausführungsbeispiels,
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10 eine
Detailansicht des mit Z bezeichneten Bereichs der 7,
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11 eine
Detailansicht des mit Y bezeichneten Bereichs der 8,
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12 eine
Detailansicht des mit X versehenenen Bereichs der 9,
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13 mehrere übereinander
gestapelte Aufnahmen, die mit einer Fixierung zusammengehalten sind,
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14 eine
rahmenartig ausgebildete Fixierung,
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15 eine
Detailansicht der 14,
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16 ebenfalls
eine Detailansicht der 14,
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17 eine
spezielle Querschnittsprofilierung eines Rahmens gemäß 14,
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18 eine
Fixierung, die als Aufnahmerahmen ausgebildet ist, der mehrere Aufnahmebereiche für mehrere
Aufnahmen aufweist,
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19 einen
Teilabschnitt eines Aufnahmemittels mit Formelementen, die als Vertiefungen
ausgebildet sind,
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20 einen
Teilabschnitt eines Aufnahmemittels mit Formelementen, die als Vorsprünge ausgebildet
sind,
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21 eine
schematische Darstellung des Zusammenfügens von mit Formelementen
ausgebildeten Aufnahmen,
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22 eine
perspektivische Ansicht einer Anlegervorrichtung für einen
Folgeprozeß,
auf die mittels Aufnahme gehaltene Beschlagsteile aufgelegt sind,
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23 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 22,
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24 eine
Stirnansicht auf ein mittels Aufnahme gehaltenes Beschlagsteil,
das sich auf der Anlegervorrichtung befindet,
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25 eine
der 24 entsprechende Gesamtdarstellung.
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Die 1 zeigt
eine Vielzahl von Beschlagsteilen 1, die als Mittelverschlüsse ausgebildet
sind. Die Mittelverschlüsse
werden von einer Aufnahme 2 gehalten, die zwei Aufnahmemittel 3 sowie
zwei Spannbänder 4 aufweist.
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Die
Beschlagsteile 1 weisen Stulpschienen 5 sowie
Treibstangen 6 auf. An den einen Enden der Treibstangen 6 sind
Kopplungselemente 7 angeordnet.
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Jedes
Aufnahmemittel 3 besteht im wesentlichen aus einer U-förmigen Struktur,
die dadurch gebildet ist, daß sich
im Innern des Aufnahmemittels 3 ein Aufnahmeraum 8 befindet,
der über
einen Aufnahmekanal 9 mit einer Außenseite 10 des Aufnahmemittels 3 in
Verbindung steht. Das Aufnahmemittel 3 ist leistenförmig ausgebildet,
derart, daß sich über die
gesamte Länge 1 (1)
der Aufnahmeraum 8 und der Aufnahmekanal 9 erstrecken.
Aufgrund der U-Form besitzt das Aufnahmemittel 3 einen
Schenkel 11, einen Schenkel 12 sowie einen Steg 13 (2). Das
Aufnahmemittel 3 besteht vorzugsweise aus gestapelten und/oder
verpreßten
und/oder verleimten und/oder geklammerten Papplagen oder Papierschichten.
Es kann ferner alternativ oder zusätzlich aus Kunststoff bestehen
oder Kunststoff aufweisen, insbesondere kommen Hartschaumstoffe
in Frage. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß Kunststoff- oder Naturstoff-Extrosionsprofile
verwendet werden.
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Die 2 verdeutlicht,
daß im
Aufnahmeraum 8 des Aufnahmemittels 3 die Kopplungselemente 7 der
Treibstangen 6 der Beschlagsteile 1 aufgenommen sind.
Diese Aufnahme erfolgt vorzugsweise derart, daß die einem Herstellungsprozeß entstammenden
Beschlagsteile 1 vorzugsweise maschinell im Zuge des Auslegens,
also am Ende des Herstellungsprozesses, in einer Ordnung zur Verfügung gestellt
werden, wie sie sich aus der 1 ergibt. Dies
bedeutet, daß die
Beschlagsteile 1 lageorientiert und geordnet zueinander
angeordnet sind. Im Falle der 1 sind die
Mittelverschlüsse
mit parallel zueinander verlaufenden Längsachsen ausgerichtet; sie
liegen alle in einer Ebene, wobei ihre Längsstirnseiten gegeneinander
liegen. Es handelt sich um Mittelverschlüsse, die die gleiche Länge aufweisen,
so daß die
Kopplungselemente 7 reihenartig miteinander fluchten. Werden
nun die Mittelverschlüsse
gemäß 1 mittels
maschineller, nicht dargestellter Elemente in ihrer Ordnung gehalten,
zum Beispiel mittels eines Stempels auf einer Unterlage temporär geklemmt,
so kann – gemäß Pfeil 14 – das Aufnahmemittel 3 zugeführt werden.
Bevorzugt wird der Aufnahmekanal 9 durch Auseinanderbiegen
der Schenkel 11 und 12 geöffnet, so daß die Kopplungselemente 7 in
den Aufnahmeraum 8 eintreten. Die Elastizität des Materials
des Aufnahmemittels 3 gestattet das Auseinanderbiegen der
Schenkel 11 und 12, wobei diese beiden Schenkel
nach dem Einführen
der entsprechenden freien Enden der Beschlagsteile 1 wieder
in ihre Ursprungsstellung zurückfedern.
Sofern der freie Abstand der Wandungen des Aufnahmekanals 9 kleiner
ist als die Dicke der Treibstangen 6 (beziehungsweise der
Stulpschienen 5), wird durch dieses Zurückfedern ein gewisser Klemmdruck
ausgeübt.
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Alternativ
ist es auch möglich,
das Aufnahmemittel 3 in Richtung des Pfeiles 15 auf
die entsprechenden Endbereiche der Beschlagsteile 1 aufzuschieben,
das heißt,
die Schieberichtung steht rechtwinklig auf den Längsachsen der Beschlagsteile 1.
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Ähnlich wird
das in der 1 auf der linken Seite dargestellte
Aufnahmemittel 3 den entsprechenden Endbereichen der Beschlagsteile 1 zugeführt. Im
dargestellten Falle werden von dem Aufnahmeraum 8 die freien
Enden der Stulpschienen 5 der Beschlagsteile 1 aufgenommen.
Diese durchgreifen den Aufnahmekanal 9 und ragen mit ihren
Endbereichen in den Aufnahmeraum 8 hinein.
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Um
die beiden Aufnahmemittel 3 an den Beschlagsteilen 1 zu
fixieren, sind die bereits erwähnten Spannbänder 4 vorgesehen,
die sich parallel zu den Längsachsen
der Beschlagsteile 1 erstrecken und schlaufenförmig ausgebildet
sind, so daß sie
jeweils um das Aufnahmemittel 3 herumgeführt sind.
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Die 3 verdeutlicht
die Querschnittskonfiguration eines Aufnahmemittels 3 nach
einem speziellen Ausführungsbeispiel.
Es ist erkennbar, daß die Außenkontur 16 trapezförmig gestaltet
ist. Diese Trapezform liegt vor, wenn sich das Aufnahmemittel 3 im ungespannten
Zustand befindet, das heißt
es wird nicht von einer Fixierung, beispielsweise einem Spannband 4,
beaufschlagt. Gegenüber
dem Ausführungsbeispiel
der 2 ist der Aufnahmeraum 8 nicht über einen
Aufnahmekanal 9 mit der Außenseite 10 verbunden,
sondern trifft direkt auf die Außenseite 10. Es ist
erkennbar, daß die
Querschnitts kontur des Aufnahmeraums 8 rechteckförmig gestaltet ist.
Wird nun – gemäß 4 – eine Fixierung 17 mittels
eines Spannbandes 4 vorgenommen, so wird die Trapezform
des Aufnahmemittels 3 in eine Rechteckform überführt, wobei
gleichzeitig der Aufnahmeraum 8 derart verformt wird, daß die Rechteckkontur
in eine Dreieckkontur übergeht.
Dies hat zur Folge, daß ein
dort einliegendes – in
der Figur nicht dargestelltes – Beschlagsteil 1 klemmend
beaufschlagt wird, so daß eine
Haltekraft wirkt.
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Die 5 und 6 zeigen
Beschlagsteile 1, die als Eckbaugruppen ausgebildet sind.
Die Eckbaugruppen liegen mit ihren Eckbereichen auf einer stangenartigen
Stauzuführung 18 derart
auf, daß sie geordnet
zueinander ausgerichtet sind und benachbarte Eckbaugruppen einander
berühren.
Die Stauzuführung 18 ist
dem Herstellungsprozeß zugeordnet,
das heißt,
die dort gefertigten Teile rutschen nach Fertigstellung die Stauzuführung 18 hinunter und
stauen sich dabei in der geordneten Stellung auf, so daß sie die
Lage gemäß der 6 einnehmen. Um
nun diesen geordnet dort aufliegenden Beschlagsteilen 1 eine
Aufnahme 2 zuzuführen,
senkt sich maschinell ein Klemmstück 19 gemäß der Pfeile 20 auf
die Eckbereiche der Eckbaugruppen ab, so daß die Ecken der Beschlagsteile 1 zwischen
der Stauzuführung 18 und
dem Klemmstück 19 aufgenommen
sind und in ihrer lageorierten, geordneten Stellung gehalten werden.
Nunmehr werden zwei Aufnahmemittel 3 den freien Endbereichen
der Beschlagsteile 1 zugeführt, wobei dies – wie bereits
erläutert – entweder
gemäß der Pfeile 21 oder
aber entsprechend dem Pfeil 22 erfolgen kann. Die Aufnahmemittel 3 der 5 sind
entsprechend dem Aufnahmemittel 3 der 2 ausgebildet,
wobei lediglich eine etwas andere Querschnittskonfiguration vorliegt,
die aus der anderen Bauform der Beschlagsteile resultiert. Grundsätzlich läßt sich
sagen, daß die Querschnittskontur
etwa einem Rechteck mit aufgesetztem Dreieck entspricht. Der Aufnahmekanal 9 liegt
an einer Dreieckseite.
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Der
Pfeil 23 verdeutlicht die Überführung der mit Aufnahme versehenen
Beschlagsteile in eine handhabbare Struktur, die die Beschlagsteile 1 in
lageorientierter, geordneter Stellung hält. Um zu verhindern, daß sich die
Aufnahmemittel 3 von den Endbereichen der Beschlagsteile
lösen,
wird bevorzugt mindestens ein Spannband 4 um die Gesamtanordnung
derart herumgelegt, daß die
Spannbandrichtung der Längserstreckung
der Schenkel der Eckbaugruppen entspricht. Wie der 6 zu
entnehmen ist, stellt das Klemmstück 19 ein verlorenes
Klemmstück
dar, das heißt,
es wird mit von den Spannbändern 4 umfaßt und verbleibt
somit bei den Beschlagsteilen 1. Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, daß das Klemmstück 19 ein
maschinenseitiges Klemmstück
ist, also nicht den Beschlagsteilen zugeordnet wird, sondern an
der Maschine verbleibt. In einem solchen Falle umspannen die Spannbänder 4 die
Eckbereiche der Beschlagsteile 1 direkt.
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Die 7 zeigt
Beschlagsteile 1 die als Mittelverschlüsse ausgebildet sind. Diese
liegen – wie aus
der 1 ersichtlich – in einer Ebene geordnet nebeneinander.
Anstelle der in der 1 dargestellten Aufnahme ist
es auch möglich,
eine Aufnah me 2 zu verwenden, die – gemäß 7 – eine flächenförmige Aufnahmezone 24 aufweist,
auf der die eine Seite der Beschlagsteile 1 aufliegt. Die
freien Enden der Beschlagsteile 1 überragen beidseitig die flächenförmige Aufnahmezone 24.
Um die Aufnahme 2 mit den Beschlagsteilen 1 lösbar zu
verbinden, ist – gemäß 7 – vorgesehen,
daß Vorsprünge, nämlich Beschlagsschraubenführungen 25 in
Durchbrüchen 26 der
Aufnahme 2 aufgenommen sind. Dies wird in der 10 im
Detail verdeutlicht. Es ist erkennbar, daß die relativ scharfkantigen
Eckbereiche 27 einer Beschlagsschraubenführung 25 in
den Durchbruch 26 berandende Lappen 28 der Aufnahmezone 24 eindringen,
was beispielsweise stets dann der Fall ist, wenn als Material Wellpappe
oder dergleichen verwendet wird. Entsprechendes gilt bei Schaummaterial,
zum Beispiel Hartschaum und dergleichen. Die Lappen 28 werden
dadurch gebildet, daß nach
Bildung des Durchbruches 26 Teile der Aufnahmezone 24 aus
der Ebene dieser Aufnahmezone 24 herausgeschwenkt werden.
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Eine
Zusammenschau der 7 und 10 verdeutlicht
ferner, daß die
Aufnahme 2 zweilagig ausgebildet ist, das heißt, sie
besteht aus der bereits erwähnten
flächenförmigen Aufnahmezone 24 und einer
weiteren Lage 29, die mittels geeigenter Befestigungsmittel,
wie Kunstoffschweiß und
-klebung usw. an der Aufnahmezone 24 befestigt ist. Im
mittleren Bereich liegen diese beiden Lagen flächig aufeinander (7),
während
im äußeren Bereich
die beiden Lagen ein Profil, vorzugsweise ein Hohlprofil 30 bilden,
wodurch jeweils ein Versteifungsglied 31 erzeugt ist, das
quer zur Längserstreckung
der Beschlagsteile 1 verläuft.
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Die 8 verdeutlicht
eine Ausführungsform,
die keine Versteifungsglieder aufweist, sonst jedoch der 7 entspricht.
In der Detailzeichnung der 11 wird
die Befestigung der Beschlagsteile 1 an der Aufnahme 2 verdeutlicht,
wobei die Lappen 28 nur von einer Lage, nämlich der
Aufnahmezone 24 und nicht von der Lage 29 gebildet
sind.
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Die 9 und 12 zeigen
eine Ausführungsform,
die zweilagig gestaltet ist, also eine Aufnahmezone 24 und
eine Lage 29 umfaßt,
die flächig aufeinanderliegen.
Die dort dargestellten Beschlagsteile 1 weisen Befestigungsklipse 32 auf,
die dazu dienen, eine Befestigung an der Aufnahme 2 vorzusehen,
wie dies der 12 zu entnehmen ist.
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Die 13 verdeutlicht,
wie Aufnahmen 2 gemäß der Ausgestaltung
der 1 aufeinandergestapelt werden können, um
eine Transporteinheit zu bilden, die raumsparend und kompakt ist.
Hierzu werden gemäß der 1 mit
Aufnahmen 2 versehene Beschlagsteile 1 derart
aufeinandergestapelt, daß die
Unterseiten der Aufnahmen 2 auf Oberseiten von anderen
Aufnahmen 2 aufliegen. Das Ganze wird dann mittels Spannbänder 33 umschlungen,
so daß eine
feste Einheit entsteht.
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Gemäß 14 ist
eine Fixierung 17 vorgesehen, die als Aufnahmerahmen 34 ausgebildet
ist. Dieser umfaßt
mit seinen Schenkeln 35 das gesamte Paket aus ausgerichteten
Beschlagsteilen 1, wobei zumin dest die den Endbereichen
der Beschlagsteilen 1 zugeordneten Schenkel 35 gemäß der 15 Aufnahmeräume 8 aufweisen,
in die die Endbereiche eingreifen. Gemäß der 15 kann
vorgesehen sein, daß der
Rahmen mittels Spannbändern 4 zusammengehalten
wird. Dabei ist es – gemäß der 15 und 16 – auch möglich, daß die Schenkel 35 aufgrund
des Spannbandes 4 gemäß der Pfeile 36 verformt
werden, um – wie
zuvor gemäß 4 beschrieben – einen
Klemmdruck auszuüben.
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Alternativ
ist es auch möglich,
beispielsweise eine Querschnittskonfiguration des Schenkels 35 gemäß 17 vorzusehen,
das heißt,
es liegt ebenfalls ein U-förmiger
Querschnitt vor, wobei die beiden U-Schenkel jedoch unterschiedlich lang
sind.
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Die 18 verdeutlicht
eine Fixierung 17, die als Aufnahmerahmen 34 ausgebildet
ist, der – in Abweichung
zu 14 – jedoch
mehrere Aufnahmebereiche 37 aufweist, um eine Vielzahl
von mit Aufnahme 2 versehenen Beschlagsteilen 1 zusammenzufassen.
Vorzugsweise wird jeder Aufnahmebereich durch eine U-Profilform 38 des
Aufnahmerahmens 34 gebildet, derart, daß gemäß der Doppelpfeile 39 eine
mit Beschlagsteilen 1 versehene Aufnahme 2 schubladenartig
in die U-förmig
gestalteten Aufnahmebereiche 37 eingeschoben werden kann.
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Die 19 bis 21 verdeutlichen,
daß an den
Aufnahmemitteln 3 Formelemente 40 ausgebildet
sein können,
die auf der einen Seite der Aufnahmemittel 3 als Vertiefungen 41 und
auf der anderen Seite der Aufnahmemittel 3 als Vorsprünge 42 ausgebildet sind.
Die Vertiefungen 41 und die Vorsprünge 42 sind formmäßig derart
aufeinander abgestimmt, daß – gemäß 21 – beim Aufeinanderstapeln
von Aufnahmen 2 die Formelemente 40 ineinandergreifen.
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Die 22 verdeutlicht
das Zuführen
einer mit Aufnahme 2 versehenen Anordnung von einem Herstellungsprozeß entstammenden
Beschlagsteilen 1 zu einem Folgeprozeß, beispielsweise einem Weiterverarbeitungsprozeß. Im Ausführungsbeispiel kann
dieser Weiterverarbeitungsprozeß beispielsweise
darin bestehen, daß die
Beschlagsteile maschinell Fenstern oder Türen zugeführt werden, um dort eine automatische
Beschlagsmontage vorzunehmen. Die 22 zeigt
hierfür
eine Anlegervorrichtung 43, die ein Maschinengestell 44 aufweist, das
mit einem Trum 45 versehen ist. Das Trum 45 setzt
sich aus zwei Teiltrums 46 zusammen, die parallel mit Abstand
zueinander verlaufen. Auf diese Teiltrums 46 wird eine
Beschlagsteil-Einheit aufgelegt, derart, daß die mit Aufnahmemitteln 3 versehenen
Endbereiche der Beschlagsteile 1 die Teiltrums 46 nach
außen überragen.
Zwischen den beiden Teiltrums 46 befindet sich eine Ausrichtführung 47,
die von zwei parallel zueinander beabstandet verlaufenden Stegen 48 gebildet
ist. Die Anordnung ist derart getroffen, daß beim Auflegen der mit Aufnahme 2 versehenen
Beschlagsteile 1 Ausrichtelemente 49 der Beschlagsteile 1 zwischen
die Stege 48 gelangen, so daß auf diese Art und Weise eine
stellungsgenaue Zuordnung der Beschlagsteile zur Anlegervorrichtung 43 erfolgt.
Bei den Ausrichtelementen 49 der Beschlagsteile 1 handelt
es sich vorzugsweise um Bauteile, die aus anderen Gründen bereits
an den Beschlag steilen 1 vorhanden sind und vorzugsweise hervorstehen,
so daß sie
zwischen den Stegen 48 führend aufgenommen werden können. Da
sich die Stege 48 in Längserstreckung
der Teiltrums 46 erstrecken, ist es durch Inbetriebnahme
der Teiltrums 46 möglich,
die durch die Ausrichtführung 47 bedingte
Position der Beschlagsteile 1 beizubehalten, so daß diese
in lageorientierter Stellung dem Weiterverarbeitungsprozeß, beispielsweise
der erwähnten Montage,
zugeführt
werden können.
Bevor dieses erfolgt, ist es jedoch erforderlich, die Aufnahme 2 zu entfernen.
Hierzu ist es beispielsweise möglich, stempelartige
Elemente (in 22 nicht dargestellt) auf die
Teiltrums 46 abzusenken, um die Beschlagsteile 1 klemmend
zwischen den Teiltrums 46 und den Stempeln aufzunehmen.
Ist dies erfolgt, so können die
Spannbänder 4 – sofern
vorhanden – entfernt
und die Aufnahmemittel 3 abgezogen werden. Dies erfolgt
entweder in Richtung des Pfeiles 50 (22), wozu
ein Aufspreitzen der Aufnahmemittel 3 erforderlich ist,
oder entsprechend dem Pfeil 51 in 22, das
heißt,
die Abzugsrichtung verläuft
rechtwinklig zur Längserstreckung
der Beschlagsteile. Sind die Aufnahmemittel 3 entfernt,
so werden die zuvor erwähnten
Stempel wieder angehoben und die Beschlagsteile freigegeben, die
jedoch aufgrund ihrer Auflage auf den Teiltrums 46 und
aufgrund der Ausrichtführung 47 eine
geordnete Lage beibehalten, so daß sie mittels der Teiltrums 46 geordnet
dem Folgeprozeß zugeführt werden
können.
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Die 23 verdeutlicht
die aus der 22 hervorgehende Anordnung in
der Draufsicht. Unterschiedlich ist dort lediglich, daß die Ablage
der mit Aufnahme 2 versehenen Beschlagsteile 1 vorverlagert
zur Ausrichtführung 47 erfolgt,
so daß die
Ausrichtung der einzelnen Beschlagsteile 1 erst dann erfolgt,
wenn die Teiltrums 46 in Betrieb gesetzt werden. Hierzu
ist die Ausrichtführung 47 mit
einem Einlauftrichter 52 versehen.
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Die 24 zeigt
eine manuell oder auch automatisch betätigbare Aushebevorrichtung 53,
die im wesentlichen aus einem Winkelprofil 54 besteht,
das in seinem Eckbereich 55 mittels einer Lagerung 56 schwenkbeweglich
gelagert ist. Liegen von einer Aufnahme 2 gehaltene Beschlagsteile 1 auf
dem Trum 45 auf, so kann die Aufnahme 2 dadurch
entfernt werden, daß ein
Verschwenken der Aushebevorrichtung 53 um die Lagerung 56 erfolgt.
Bei der Aufnahme 2 der 24 handelt
es sich um eine Aufnahme 2, die eine flächenförmige Aufnahmezone 24 und Hohlprofile 30 umfaßt. Eine
Wandung 57 des Hohlprofils 30 ist mit einer Öffnung 58 versehen,
in die das freie Ende 59 der L-förmig gestalteten Aushebevorrichtung 53 eingreifen
kann, wenn der Schwenkvorgang durchgeführt wird. Dies ist in der 24 mit
gestrichelter Linie dargestellt. Es ist erkennbar, daß durch
das Verschwenken eine Kraft in Richtung des Pfeiles 60 auf
die Aufnahme 2 ausgeübt
wird, so daß sie
sich von den Beschlagsteilen 1 löst. Diese "Entpackungsmaßnahme" kann – nachdem die Beschlagsteile 1 auf
die Anlegervorrichtung 43 aufgelegt ist – maschinell
erfolgen, so daß kein
zusätzliches
Bedienpersonal erforderlich ist.
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Die 25 verdeutlicht,
daß bei
dem anhand der 24 beschriebenen Vorgang ein
Festhalten der Beschlagsteile 1 auf den Teiltrum 46 dadurch
erfolgen kann, daß die
freien Endbereiche der Beschlagsteile 1 mittels jeweils
einer hydraulisch arbeitenden Stempeleinrichtung 61 festgeklemmt
werden. Ist dann – gemäß der Pfeile 62 – die Aufnahme 2 von den
Beschlagsteilen 1 getrennt worden, so gibt die Stempeleinrichtung 61 die
Beschlagsteile wieder frei, so daß sie mittels der Teiltrums 46 verfahren
werden können.
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Aus
dem vorstehenden wird deutlich, daß die Erfindung eine Möglichkeit
bietet, eine automatengerechte Halterung beziehungsweise Verpackung
für Beschlagsteile
für Fenster,
Türen oder
dergleichen zu schaffen, das heißt, die so gehaltenen Beschlagsteile
können
teil- oder vollautomatisch weiterverarbeitet, beispielsweise montiert
werden. Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, Beschlagsteile
geordnet in größerer Menge
an einer Weiterverarbeitungsmaschine anzuliefern, wobei es sehr
einfach und schnell möglich
ist, diese größere Anzahl
in nur einem Arbeitsgang auf ein Maschinengestell aufzulegen oder
in ein Maschinenmagazin einzulegen. Ferner wird aufgrund der Maschine
das Teilehandling vereinfacht, dies beispielsweise während des
Transports von der Produktion zur Weiterverarbeitung, beispielsweise
zum Kunden, oder aber auch zu einem Lagerort. Ferner wird das Lagern
an sich auch erleichtert, da die erfindungsgemäße Aufnahme ein platzsparendes
Lagern ermöglicht.
Die Aufnahme kann als Wegwerfprodukt ausgebildet sein oder aber einer
mehrfachen Verwendung zugeführt
werden. Die Mehrfachverwendung wird man stets bei höherwertigen
Werkstoffen der Aufnahme vorsehen, während bei spielsweise Pappaufnahmen
nach einer Einmalverwendung sehr leicht und umweltschonend entsorgt
werden können.
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Der
Gesamtprozeß,
der aufgrund des erfinderischen Vorgehens beschritten werden kann,
erlaubt es, eine logische Kette zwischen der Beschlagsproduktion
bis zur Beschlagsmontage aufzubauen, die vorzugsweise maschinell
abgearbeitet werden kann und auch rationell durchzuführen ist, das
heißt,
es ist kein Umpacken oder Umsetzen einzelner Teile erforderlich
und es müssen
auch keine Sortiermaßnahmen
durchgeführt
werden. Die erfindungsgemäße Aufnahme
ist derart gestaltet, daß die Beschlagsteile
ohne Werkzeug dort aufgenommen werden und daß auch ein Entfernen der Aufnahme werkzeugfrei
durchgeführt
werden kann.
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Die
Erfindung ermöglicht
eine maschinengerechte, teilweise erfolgende Verpackung von Beschlagsteilen
zu Zwecken des Lagerns und/oder des Transportierens der Beschlagsteile
sowie zu deren Auflegen, Einschieben oder Einlegen in oder auf Maschinenführungen
oder in Magazine. Da bevorzugt die Beschlagsteile nur partiell durch
die Aufnahme überdeckt
werden, bleiben Bereiche der Beschlagsteile "unverpackt" und sind somit von außen zugänglich,
um diese Abschnitte für
das Auflegen, Einlegen oder Einschieben auf Maschinenführungen
oder Magazinen zu nutzen. Eine große Anzahl von Beschlagsteilen
kann auf diese Art und Weise in einem Arbeitsschritt in die Maschine
eingelegt beziehungsweise in das Magazin eingeführt werden. Dabei können unverpackte
Bereiche der Beschlagsteile dazu benutzt werden, um Ausrichtfunktionen
durchzuführen, so
daß eine
lage- und ordnungsgenaue Zuführung
zu Weiterverarbeitungsprozessen erfolgen kann. Alternativ ist es
jedoch auch möglich,
daß die
Lageorientierung für
die Zuführung
zu einem Weiterverarbeitungsprozeß nicht durch Teile der Beschlagsteile durchgeführt wird,
sondern durch die Aufnahme selber, das heißt, diese wird in eine entsprechende
Aufnahme eingefügt
und sorgt dafür,
daß die
definiert aufgenommenen Beschlagsteile dementsprechend richtig und
geordnet ausgerichtet sind, um maschinell dem Weiterverarbeitungsprozeß zugeführt werden zu
können.