DE19854540C2 - Druckhalteventil für Luftfederungssysteme und pneumatische Anlagen - Google Patents
Druckhalteventil für Luftfederungssysteme und pneumatische AnlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckhalteventil für Luftfederungs
systeme und pneumatische Anlagen mit jeweils mindestens einem
in einem Gehäuse angeordneten pumpenseitigen Zu- und verbrau
cherseitigen Ablauf, wobei innerhalb des Gehäuses die Zu- und
Abläufe vor derselben Seite eines Ventilglieds enden.
Aus der Druckschrift DE 44 38 192 C2 ist ein derartiges
Druckhalteventil bekannt. Ein Druckhalteventil hat die Funk
tion, den Druck in einem Verbraucher, der in der Regel perma
nent an einem Druckspeicher oder einer Pumpe bzw. einem Kom
pressor angeschlossen ist, nach einem Abschalten der Pumpe, ei
nem Entlasten des Druckspeichers oder beim Trennen des Verbrau
chers von derartigen Anlagen auf einem vorgegebenen Restdruck
zu halten. Das bekannte Druckhalteventil hat zumindest ab
schnittsweise den Aufbau eines Fahrradschlauchventils. Ein mit
der Pumpe verbundener Zulauf endet im Mantel eines Ventilroh
res, wobei das Ventilrohr im Mantelbereich mit einem elasti
schen Gummischlauch ummantelt ist. Im Gegensatz zum Fahrrad
schlauchventil ist der Ablauf zum Verbraucher symmetrisch zum
Zulauf gestaltet. Auch ist der Gummischlauch an beiden Enden
auf dem Ventilrohr gasdicht fixiert. Wird der Gummischlauch
durch den Pumpen- oder Verbraucherdruck aufgebläht, ist das
Ventil geöffnet. Die Offenstellung eines Druckhalteventils ist
insbesondere bei pneumatischen Fahrzeugfederungen der Regelzu
stand. Folglich befindet sich der als Ventilglied wirkende Gum
mischlauch ständig in gedehntem Zustand, so daß beim Schließen
des Ventils der Gummischlauch nicht mehr die für eine ausrei
chende Dichtigkeit notwendige Elastizität hat.
Ferner ist aus der Druckschrift JP 3-66 984 (A) ein Membran
ventil bekannt, bei dem auf einer Membranseite der Zu- und Ab
lauf anliegen. Die hier verwendete Membrane ist in der Gestalt
der Schließstellung gefertigt.
Ein Drosselventil in Membranbauweise mit einer durchströmbaren
Zentralbohrung ist aus der GB 2 308 424 bekannt. Bei diesem
Gegenstand ist die Membrane, die ohne mindestes ein zweites
Ventilglied keine Schließfunktion hat, in der Gestalt der Of
fenstellung hergestellt.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Ven
tilglied für ein Druckhalteventil zu entwickeln, das in
Schließstellung eine einwandfreie Dichtfunktion gewährleistet.
Dabei soll das Ventil aus möglichst wenigen beweglichen Teilen
bestehen und wartungsfrei sein.
Das Problem wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Dazu ist das Ventilglied des Druckhalteventils eine Membrane
mit Sitzgliedfunktion, wobei eine Ventilfeder unterhalb eines
Haltedrucks die Membrane in Schließstellung hält. Die Membrane
hat eine zentrale Bohrung. An ihrem äußeren und inneren Rand
ist sie zwischen mindestens zwei Gehäuseteilen ortsfest fi
xiert. Ein Membranbereich zwischen den Rändern übernimmt die
Funktion eines Ventilsitzgegenstückes, auf dessen Rückseite die
Ventilfeder wirkt. Die Membrane ist in der Gestalt gefertigt,
die der Offenstellung innerhalb des Ventils entspricht.
Die Membrane kann beispielsweise eine ebene, plane Lochscheibe
aus einem gummielastischen Material sein, die bei einem mit Be
triebsdruck beaufschlagten Haltedruckventil innerhalb des Ven
tils die Gestalt annimmt, die sie bei der Herstellung erhielt.
Erst wenn sich im verbraucherseitigen Ablauf der Haltedruck
einstellt, wird die Membrane beim Schließen des Ventils
verformt bzw. verspannt.
Die plane Membrane kann z. B. zur Erhöhung der Flexibilität
und/oder der Dichtfunktion eine oder mehrere konzentrische
Sicken auf einer oder beiden Seiten haben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nicht
zitierten Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
einer schematisch dargestellten Ausführungsform:
Fig. 1: Schnitt durch ein Druckhalteventil in geöffnetem
Betriebszustand;
Fig. 2: Schnitt durch ein Druckhalteventil in geschlossenem
Betriebszustand.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Druckventil in Sitzbau
weise hat sieben Bauteile. Das sind im einzelnen drei Gehäuse
teile (11, 31, 45), ein Ventilglied (51), eine Ventilfeder (43)
mit ihrem Federführungselement (41) und ggf. ein Entlastungs
schließglied (44).
Die Gehäuseteile (11, 31) sind im wesentlichen Drehteile. Das
pumpenseitige Gehäuseteil (11) ist ein rohrartiges Bauteil mit
gestufter Außenkontur, jedoch ohne zentrale Durchgangsbohrung.
Es hat von der Außenseite her eine zentrale Stufenbohrung (12),
die den Zulauf bildet. Letztere ist in drei Abschnitte aufge
teilt. Von außen her gesehen hat der erste Abschnitt ein Innen
gewinde (13) zur Befestigung einer pumpenseitigen Druckluftlei
tung am Gehäuseteil (11). Der nächste Abschnitt ist eine Ein
drehung (14), die die hinteren Enden von mehreren achsparalle
len Zuströmbohrungen (17) schneidet. Der letzte Abschnitt ist
eine Sacklochbohrung (15).
Von der Gehäuseinnenseite her hat das Gehäuseteil (11) eine in
nenseitige Stufenbohrung (22). Der erste Abschnitt ist im vor
deren Bereich mit einem Innengewinde (23) versehenen. Der
zweite Abschnitt ist eine Vertiefung (24) mit planem Boden.
Zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt ist eine Zwischen
stirnfläche (25) angeordnet, in der sich ein Ringkanal (18)
befindet. Im Ringkanal (18) enden die von der Gehäuseinnenseite
her gebohrten Zuströmbohrungen (17). Der Übergang zwischen der
Vertiefung (24) und dem Ringkanal (18) ist - im Querschnitt
betrachtet - beispielsweise halbkreisförmig abgerundet und bil
det einen Ventilsitz (19) aus.
Das verbraucherseitige Gehäuseteil (31) hat eine gestufte Au
ßenkontur mit einem außenseitigen kegeligen Abschnitt, der ein
Kegelgewinde (32) zur druckdichten Befestigung am Verbraucher,
z. B. einem Luftfederbalg, oder einer davor liegenden Armatur
hat. Im zweiten äußeren Abschnitt ist es mit einem Außenge
winde (33) versehen. Zwischen den Gewinden (32) und (33) befin
det sich in der Außenkontur eine Eindrehung (34), in der ggf.
ein ringförmiges, gummielastisches Entlastungsschließglied (44)
als schmutzabweisender Gummiring liegt.
An der gehäuseinnenseitige Stirnfläche ist in das Gehäuse
teil (31) eine Ringnut (35) eingearbeitet, die die Ventilfe
der (43) und einen Membranstützring (41) aufnimmt. Die Ringnut
(35) steht über mindestens eine Querbohrung (36) mit der
außenseitigen Eindrehung (34) pneumatisch in Wirkverbindung.
Das Gehäuseteil (31) hat eine zentrale Durchgangsbohrung (38),
die den Ventilablauf darstellt.
Das verbraucherseitigen Gehäuseteil (31) ist über das Außenge
winde (33) im Innengewinde (23) des pumpenseitigen Gehäuse
teils (11) fixiert. Zwischen beiden Gehäuseteilen (11, 31), die
beispielsweise aus Aluminiumdruckguß hergestellt sind, ist die
als Ventilglied wirkende Membrane (51) eingespannt. Die Mem
brane (51), die beispielsweise aus Gummi gefertigt ist, wird in
der Form vulkanisiert, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
Diese Form nimmt sie nahezu über ihre gesamte Gebrauchsdauer
ein.
Die Membrane (51) hat global die Form einer Lochscheibe. Ihr
Außendurchmesser entspricht hierbei ca. dem Nenndurchmesser des
Innengewindes (23), während ihr Innendurchmesser dem Durchmes
ser der Durchgangsbohrung (38) entspricht. Die Membrane (51)
hat an ihrem äußeren (52) und inneren Rand (54) jeweils einen
Dichtwulst (53, 55). Der äußere Dichtwulst (53) ist zwischen
der gehäuseinnenseitigen Stirnfläche und der Zwischenstirnflä
che (25) eingespannt. Dabei ist zur Verbesserung des Membran
sitzes am äußeren Rand der Zwischenstirnfläche (25) ein Ein
stich (26) ausgebildet. Die gehäuseinnenseitige Stirnfläche des
Gehäuseteils (31) weist eine umlaufende Sicke (37) auf.
Die Membrane (51) sitzt über ihre zentrale Bohrung auf einem
Zwischenstück (45). Das Zwischenstück (45) ist ein rohrförmiges
Bauteil, das an dem am pumpenseitigen Gehäuseteil (11) anlie
genden Ende einen Flansch (46) trägt, der mit mindestens einer
Quernut (47), Querbohrung oder dergleichen ausgestattet ist.
Die Quernut (47) verbindet die Außenkontur mit der zentralen
Durchgangsbohrung (38). Das Zwischenstück (45), das beispielsweise
aus einem Kunststoff gefertigt ist, ist mit aufgeschobe
ner Membrane (51) in die Durchgangsbohrung (38) des Gehäuse
teils (31) eingesteckt. Der innere Dichtwulst (55) der Mem
brane (51) liegt axial am Flansch (46) des Zwischenstücks (45)
an. Der Flansch (46) hat zur Verbesserung des Dichtsitzes und
der Lagefixierung am Übergang zu der in der Durchgangsboh
rung (38) anliegenden Außenkontur des Zwischenstücks (45) einen
Einstich.
Beide Dichtwülste (53, 55) stehen im montierten Zustand über
die reguläre, tellerfederförmig gekrümmte Membrantellerflä
che (58, 59) auf der pumpenseitigen Gehäuseseite um ca. 1 mm
über. Dadurch legen sich die Dichtwülste (53, 55) beim Belasten
durch Druckluft nach dem Prinzip der Selbsthilfe am pumpensei
tigen Gehäuseteil (11) und am Zwischenstück (45) radial an.
Die Membrane (51) hat zwischen der äußeren (58) und inneren
Membrantellerfläche (59) eine mittlere Dichtwulst (56). Die
Dichtwulst (56) hat beispielsweise einen quadratischen Quer
schnitt. Zum pumpenseitigen Gehäuseteil (11) hin hat sie eine
Dichtsicke (57), die unmittelbar gegenüber dem Ventilsitz (19)
angeordnet ist und dessen komplementäre Form hat. Die Dicht
wulst (56) bildet das Ventilsitzgegenstück.
Der auf der Rückseite der Membrane (51) liegende Teil der mitt
leren Dichtwulst (56) liegt auf einem Membranstützring (41)
auf. Letzterer ist ein rohrförmiges Bauteil mit zylindrischer
Außenkontur und zentraler Stufenbohrung. Die Stufenbohrung hat
im Bereich des Dichtwulstes (56) eine Schulter, auf der die
Ventilfeder (43) aufliegt. Die Ventilfeder (43) stützt sich im
Grund der Ringnut (35) ab. Die zur Pumpenseite orientierte
Stirnseite des Membranstützringes (41) weist eine Ringnut (42)
auf, die der ihr zugewandten Kontur der mittleren Dicht
wulst (56) entspricht. Durch die formschlüssige Verbindung zwischen
beiden Teilen (42, 56) zentriert die Membrane (51) den
Membranstützring (41) in der Ringnut (35).
Das Druckhalteventil sitzt beispielsweise unmittelbar am tra
genden Teil eines Federbalges. Über das Ventil ist der Feder
balg mit dem Druckluftkompressor verbunden. Nach der Erstmon
tage des Federbalgs wird der Federbalg über das Ventil mit
Druckluft vorbefüllt. Die Druckluft strömt - wie bei einem im
Fahrzeug integrierten Federbalg - vom Kompressor über den Zu
lauf bzw. die Stufenbohrung (12), vgl. Fig. 2, in des Ventil
hinein. In der Stufenbohrung (12) gelangt die Druckluft über
den Eindrehung (14) und die Zuströmbohrungen (17) in den Ring
kanal (18). Die Membrane (51) des noch geschlossenen Ventils
liegt während des Druckaufbaus unter der Krafteinwirkung der
Ventilfeder (43) mit dem Ventilsitzgegenstück (56) auf dem Ven
tilsitz (19) auf. Da im Ausführungsbeispiel die äußere Membran
tellerfläche (58) größer ist als die innere (59), öffnet das
Ventil noch unterhalb des minimalen Haltedrucks. Die Mem
brane (51) wölbt sich in Richtung Ablauf und das Ventilsitz
gegenstück (56) hebt vom Ventilsitz (19) ab, vgl. Fig. 1. Der
Membranstützring (41) setzt sich bei gespannter Ventilfe
der (42) auf den Grund der Ringnut (35), so daß die Mem
brane (51) eine stabile Position einnimmt. Über die Vertie
fung (24) gelangt die Druckluft in die Quernut (47) und von
dort über die zentrale Durchgangsbohrung (38) in den Federbalg.
Der durch den Öffnungshub in der Ringnut (35) entstehende Über
druck entweicht über die Querbohrungen (36) in die Umgebungs
luft. Sobald ein sog. Resthaltedruck erreicht ist, wird die
Druckluftzufuhr gestoppt. Der Federbalg wird gelagert oder in
ein Fahrzeug eingebaut. Im zweiten Fall wird der unter Resthal
tedruck stehende Federbalg nach dem Einbau auf Betriebsdruck
aufgepumpt. Von nun ab ist das Ventil in der Regel bis zur
nächsten Reparatur oder Wartung immer geöffnet, da der Be
triebsdruck stets höher ist als der Resthaltedruck. Die Mem
brane (51) nimmt die Form ein, in der sie - sofern sie aus
Gummi ist - auch vulkanisiert ist. Folglich wird die Mem
brane (51) durch die Druckbelastung nicht überdehnt. Ihr Alte
rungsprozess ist verlangsamt. Das hat zur Folge, daß bei einem
pumpenseitigen Druckabfall - auch nach mehreren Betriebsjahren
- das Haltedruckventil durch das Aufliegen des Ventilsitzgegen
stückes (56) auf den Ventilsitz (19) gasdicht schließt.
Der Zu- und der Ablauf des Ventils kann gegenüber den Fig. 1
und 2 beliebig verändert werden. Statt der Schraubanschlüsse
können auch Klemmanschlüsse, Quetschschlüsse oder dergleichen
verwendet werden. Auch kann das Gehäuse z. B. als Patronenventil
über die gesamte Länge zylindrisch ausgebildet sein, und wie
ein Stopfen in einem Zuleitungsrohr, einer Bohrung oder einem
Schlauch dicht eingesteckt und ggf. verklemmt sein.
11
Gehäuseteil, pumpenseitig
12
Stufenbohrung, außenseitig; Zulauf
13
Innengewinde
14
Eindrehung
15
Sacklochbohrung
17
Zuströmbohrungen
18
Ringkanal
19
Ventilsitz
22
Stufenbohrung, innenseitig
23
Innengewinde
24
Vertiefung
25
Zwischenstirnfläche
26
Einstich
27
Ringkanal
28
Ventilsitz
31
Gehäuseteil, verbraucherseitig
32
Kegelgewinde
33
Außengewinde
34
Eindrehung
35
Ringnut
36
Querbohrungen
37
Sicke
38
Durchgangsbohrung, zentral; Ablauf
41
Membranstützring, Federführungselement
42
Ringnut
43
Ventilfeder, Schraubenfeder
44
Gummiring, Entlastungsschließglied
45
Zwischenstück, Gehäuseteil
46
Flansch
47
Quernut
51
Membrane, Ventilglied
52
Rand, außen
53
Dichtwulst, außen
54
Rand, innen
55
Dichtwulst, innen
56
Ventilsitzgegenstück; Dichtwulst, Mitte
mittlerer Membranbereich
57
Dichtsicke
58
Membrantellerfläche, außen
59
Membrantellerfläche, innen
Claims (6)
1. Druckhalteventil für Luftfederungssysteme und pneumatische
Anlagen mit jeweils mindestens einem in einem Gehäuse (11, 31)
angeordneten pumpenseitigen Zu- und verbraucherseitigen Ablauf,
- - wobei innerhalb des Gehäuses (11, 31) die Zu- und Abläufe vor derselben Seite eines Ventilglieds (51) enden,
- - wobei das Ventilglied (51) eine Membrane mit Sitzgliedfunk tion ist und eine Ventilfeder (43) unterhalb eines Halte drucks die Membrane (51) in Schließstellung hält,
- - wobei die Membrane (51) eine zentrale Bohrung aufweist und an ihrem äußeren (52) und inneren Rand (54) zwischen minde stens zwei Gehäuseteilen (11, 31, 45) ortsfest fixiert ist,
- - wobei ein Membranbereich (56) zwischen den Rändern (52, 54) die Funktion eines Ventilsitzgegenstückes (56) übernimmt, auf dessen Rückseite die Ventilfeder (43) wirkt und
- - wobei die Membrane (51) in der Gestalt gefertigt ist, die sie in der Offenstellung innerhalb des Ventils einnimmt.
2. Druckhalteventil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (51) mindestens im Bereich der Ränder (52, 45)
Dichtwülste (53, 55) aufweist.
3. Druckhalteventil gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der druckbelasteten Membranseite die an die Tellerflä
chen (58, 59) der Membrane (51) anschließenden Dichtwülste (53,
55) annähernd zylindrische Ringe sind.
4. Druckhalteventil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Fixierung der Membrane (51) die Gehäuseteile (11, 31,
45) im Bereich der Membranränder (52, 54) Sicken (37) oder Ein
stiche (26) haben.
5. Druckhalteventil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich zwischen den Rändern (52, 54) der Membrane (51)
der Querschnitt zur Bildung eines Ventilsitzgegenstückes (56)
verstärkt ist, wobei auf diese Verstärkung auch die
Ventilfeder (42) wirkt.
6. Druckhalteventil gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilfeder (43) über einen Membranstützring (41) auf
die Membrane (51) wirkt, wobei die zumindest bereichsweise kon
kave Kontur (42) des Membranstützringes (41) der Membrankontur
im Bereich der Rückseite des Ventilsitzgegenstückes (56) ange
paßt ist.
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