DE1985453U - Hydraulischer schwingungsdaempfer mit frequenzabhaengiger steuerung der daempferleistung fuer waschmaschinen. - Google Patents

Hydraulischer schwingungsdaempfer mit frequenzabhaengiger steuerung der daempferleistung fuer waschmaschinen.

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DE1985453U
DE1985453U DE1965F0027403 DEF0027403U DE1985453U DE 1985453 U DE1985453 U DE 1985453U DE 1965F0027403 DE1965F0027403 DE 1965F0027403 DE F0027403 U DEF0027403 U DE F0027403U DE 1985453 U DE1985453 U DE 1985453U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/50Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
    • F16F9/504Inertia, i.e. acceleration,-sensitive means

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

FICHTEL & SACHS AG., Schweinfurt/Main Patent- und Gebrauchsrausterhilfsanmeldung
Hydraulischer Schwingungsdämpfer mit frequenzabhänffiger Steuerung der Dämpferleistung für Waschmaschinen
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Sohwlngungsdämpfer für eine Waschmaschine mit Schleudergang, bestehend aus einem mindestens teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder, in welchem ein an einer Kolbenstange befestigter, mit Durchlaßöffnungen versehener Kolben verschiebbar geführt 1st, wobei die Kolbenstange eine Axialbohrung mit mindestens einer radia«· len öffnung aufweist, in deren Bereich die Mass© eines schwin« gungsfähigen Systems verschiebbar auf der Kolbenstange ange« ordnet ist und, über eine Feder mit der Kolbenstange bzw. dem Kolben in Verbindung steht»
Bei bekannten Konstruktionen dieser Art treten Schwierigkeit ten auf, und zwar in der Weise, daß die Flüssigkeitsströmung an den Durchlaßöffnungen des Kolbens die verschiebbare Masse beeinflußt und damit deren Regelfunktion beeinträchtigte
Die Erfindung hat sich dl© Aufgab® gestellt, dies© Störungen zu beseitigen und eine Beeinflussung d@r verschiebbaren Mbsse duroh die an den Kolbenventilen entstehend®» Flüssigkeitsstrahl len zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß außer den im Bereich der Masse liegenden radialen öffnungen der Axialbohrung auf der dem Kolben abg©wendet@n Seite der Masse
mindestens eine weitere Bohrung die Kolbenstange durchsetzt und in die Axialbohrung mündet, wobei die Mittelachse der genannten Bohrung in ihrer nach außen weisenden "Verlängerung eine vom Kolben weggerichtete Fläche der Masse trifft. Durch diese Ausführung wird eine Gegenströmung erreicht, d. h., der aus der zusätzlichen Bohrung austretende Flüssig« keitsstrahl trifft die dem Kolben abgewendete Stirnfläche der Masse und erzeugt dadurch eine der Ventilströmung des Kolbens entgegengesetzte Kraft. Die Ventilströmung hat damit keinen Einfluß auf die Masse, so daß deren Steuerfunktion einwandfrei ist. Die Beeinflussung der Masse durch die beschriebene Gegenströmung ist nur in der Phase wirksam, in der am Dämpfer die volle Dämpfungsleistung auftritt, ,d. h., solange die radialen öffnungen der Axialbohrung in der Kolbenstange nicht geöffnet sind. Kommt der Dämpfer beim Betrieb in einen Bereich, in dem durch Freigeben der radialen öffnungen die Kolbenventile überbrückt und damit die Dämpfung im wesentlichen aufgehoben wird,, so ist die Gegenströmung praktisch nicht mehr wirksam. Die Ausschalt·- funktion der Masse wird also durch.diese Anordnung nicht beeinträchtigt. Mit der erfindungsgemäßen' Ausführung wurden in der Praxis gute Ergebnisse und im Gegensatz zu den bekannten Konstruktionen einwandfreie Dämpfungsdiagramme erzielt.
Bei der Verwirklichung des Erfindungsgegenstandes sind ver«» schiedene Bauformen möglich.
Gemäß einem Merkmal wird ein Teil der vom Kolben weggerich« teten Fläche der Masse als Rotationshohlfläche ausgebildet, wobei die nach außen verlängerte Mittelachse der zusatz-
lichen Bohrung diese Fläche durchdringt. Bei dieser Aus~ führung fällt besonders der Vorteil ins Gewicht, daß durch die Gegenströmung auf einfache Weise verschiedene Axialkräfte erzeugt werden können, und zwar durch variieren der Krümmung der Rotationshohlfläche, Wie durch eine Kräftezer« legung leicht veranschaulicht werden kannj treten abhängig vom Auftreffwinkel des durch die zusätzliche Bohrung aus« tretenden Plüsslgkeitsstrahles auf die Stirnseite der Masse verschiedene Axialkräfte an der Masse auf. Die Ausnutzung dieser Erscheinung ist für die Massenfabrikation von derartigen Schwingungsdämpfern von Bedeutung, da die Größe und Lage der zusätzlichen Bohrung zur Veränderung der Gegenkraft te gleichbleiben kann, so daß beispielsweise für eine Viel« zahl von Typen nur eine einzige Kolbenstangenausführung be·« nötigt wird. ,
Erfindungsgemäß kann aber die vom Kolben abgewendete Stirn« fläche der Masse auch eben ausgebildet werden, wobei dann die zusätzliche Bohrung nicht rein radial, sondern in Axial«, richtung geneigt angeordnet wird. Diese Ausführung hat den Vorzug großer Einfachheit. Die verschiebbare Masse weist nämlich hier nur einfache Begrenzungsflächen auf« die leicht herstellbar sind. Die Ausbildung erfolgt im einzelnen so, daß die vom Kolben weggerichtete Fläche der Masse eben ist und sich senkrecht zur Kolbenstangenachs© erstreckt, wobei die. zusätzliche Bohrung in der Kolbenstang© derart in Axial« richtung geneigt ist, daß die nach außen verlängerte Mittel« achse der Bohrung die genannte Fläche der Masse durchdringt·
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
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Fig. 1 stellt den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Einrichtung dar, wobei zur Vereinfachung der Zylinder des Schwingungsdämpfers, in dem der Kolben verschieb·* bar geführt 1st, nicht dargestellt wird· Im Rahmen der Erfindung kommt es nämlich auf die Ausgestaltung dieses Zylinders nicht an·
Fig» 2 zeigt gegenüber Fig. 1 eine abgewandelte Ausführungs«· form, bei'der die nach oben gerichtete Stirnfläche der Masse eben und nicht wie in Fig· 1 als Rotations« hohlfläche ausgebildet 1st.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Konstruktion umfaßt im wesentlichen eine Kolbenstange 1 mit daran befestigtem Kolben 2 sowie ein Schwingungssystem, bestehend aus einer Feder 11 und einer Masse 9 zur Steuerung der radialen öffnün» gen 8. Der Kolben 2 ist in einem nicht dargestellten Zylinder» rohr verschiebbar geführt. Die Kolbenstange 1 tritt, was ebenfalls nicht dargestellt ist, durch eine mit einer Dich« tung versehene öffnung aus diesem Rohr aus. Der Kolben 2 weist Durchlaßkanäle 3 und 4 auf, die zusammen mit den Feder« platten 5 und β Ventile für den Flüssigkeitsdurchtritt bilden und zur Zug- und/oder Druckdämpfung dienen» Der Kolben 2 1st durch die· Mutter 1J auf der Kolbenstange 1 befestigt. Die Kolbenstange 1 weist eine Axialbohrung 7 auf, die mit radialen öffnungen 8 versehen ist. In der Normalstellung werden diese öffnungen 8 durch die auf der Kolbenstange 1 verschiebbar angeordnete Masse 9 verschlossen» Diese Mas«. se 9 ist über mindestens eine Feder 11 mit der Kolbenstange bzw· mit dem Kolben verbunden und bildet somit zusammen mit
5 *
« 5 ~
dieser Feder ein sohwingungsfähiges System,
• In der Figur 1 ist die dem Kolben 2 abgewandte Stirnseite 12 der Masse 9 teilweise als Rotationshohlfläche ausgebil« det. Die zusätzliche Bohrung 10, die die Axialbohrung 7 mit dem außerhalb der Kolbenstange liegenden Raum verbindet, ist hier radial angeordnet·
Figur 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die vom Kolben abgewendete Stirnfläche 14 der Masse 9 eben ausgebildet ist und sich senkrecht zur Kolbenstangenachse erstreckt. Die zusätzliche Bohrung 10 ist hier axial geneigt angeordnet, um zu erreichen, daß der aus der Bohrung 10 austretende Flüssigkeitsstrahl die Stirnfläche 14 trifft.
Die Wirkungswelse der Einrichtung ist folgendes
Der Schwingungsdämpfer ist, wie bekannt, zwischen der Wasch« trommel und dem Gestell einer Waschmaschine angeordnet und dient zur Dämpfung der durch die federnde Aufhängung mög« liehen Bewegungen der Trommelachse. Die Dämpfung wird er« zeugt durch die Verschiebung des Kolbens 2 in dem nicht dargestellten, flüssigkeitsgefüllten Zylinder, wobei die Dämpfungsarbeit durch den Flüssigkeitsdurchtritt an den Ventilen 3, 6 und 4, 5 aufgebracht wird. Das aus der Masse und der Feder 11 bestehende Schwingungssystem ist so abgestimmt, daß die radialen Öffnungen 8 im kritischen Drehzahl« bereich der Trommel abgedeckt werden, d. h-., die Masse 9 befindet sich bei diesen Schwingungsfrequenzen in Ruhe, Oberhalb dieser Trommeldrehzahl gerät die Masse 9 l&s Schwingen und gibt die öffnungen 8 frei. Dadurch werden die Kol»
benventile überbrückt. Eine Dämpfung findet daher wi© gewünscht nicht statt.
Um eine Verschiebung der Masse 9 in der Dämpfungsphase, die dann nicht erwünscht ist, durch die aus den Kolbenventilen austretenden Plüsslgkeitsstrahlen zu vermeiden* die insbesondere bei in den Figuren nach unten gerichteter Kolbenstangenbewegung auftreten könnte, ist eine zusätzliche Bohrung 10 vorgesehen. Durch diese Bohrung 10 wird eine Gegenströmung erzeugt, die die Masse 9 in der Dämpfungsphase stabilisiert. Die Freigabe der Öffnungen 8 wird, wie sich in der Praxis gezeigt hat, durch die zusätzliche Bohrung 10 nicht beeinflußt. Somit ergibt sich ein den praktischen Anforderungen entsprechender betriebssicherer Schwingungsdämpfer mit günstigen Dämpfungseigenschaften,
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. So liegt es z. B· durchaus im Rahmen des Erfindungsgedankens, die Kolbenstange über den Kolben hinaus zu verlängern und die verschiebbare Masse 9 dieser Verlängerung anzuordnen»
19« 1* 1965

Claims (1)

  1. A121068*29.2.
    1· Hydraulischer Schwingungsdämpfer für eine Waschmaschine mit Schleudergang, bestehend aus einem mindestens teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder, in welchem ein an einer Kolbenstange befestigter, mit Durchlaßöffnungen versehener Kolben verschiebbar geführt ist, wobei die Kolbenstange eine Axialbohrung mit mindestens einer radialen öffnung aufweist, in deren Bereich die Masse eines schwingungsfähigen Systems verschiebbar auf der Kolbenstange angeordnet ist und über eine Feder mit der Kolben-» stange bzw. dem Kolben in Verbindung steht," dadurch ge« kennzeichnet, daß außer den im Bereich der Masse (9) liegenden radialen öffnungen (8) der Axialbohrung (7) auf der dem Kolben (2) abgewendeten Seite (12, 14) der Masse (9) mindestens eine weitere Bohrung (1O) ds Kolbenstange (1) durchsetzt und in die Axialbohrung (7)
    : mündet, wobei die Mittelachse der genannten Bohrung (1O)· in ihrer nach außen weisenden Verlängerung die vom Kolben. (2) abgewendete Seite (12/14) der Masse (9) trifft.
    2* Hydraulischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der vom Kolben (2) abgewend®« ten Stirnfläche (12) der Masse als Rotationshohlfläche ausgebildet ist, wobei die nach außen verlängerte Mittel» achse der zusätzlichenBohrung (10) diese Fläche durchdringt.
    3#. Hydraulischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kolben (2) abgewendete Stirn-
    -2-
    fläche (14) der Masse (9) eben ist und sich senkrecht zur Kolbenstangenaohse erstreckt, wobei die zusatz« liehe Bohrung (10) derart in Axialrichtung geneigt ist, daß die nach außen, verlängerte Mittelachse der Bohrung (10) diese Fläche (14) durchdringt.
    19·.1. 1965
DE1965F0027403 1965-01-22 1965-01-22 Hydraulischer schwingungsdaempfer mit frequenzabhaengiger steuerung der daempferleistung fuer waschmaschinen. Expired DE1985453U (de)

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