DE19854229A1 - Kochfeld mit zweiteiligem Rahmen - Google Patents

Kochfeld mit zweiteiligem Rahmen

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Abstract

Bekannt ist ein Kochfeld mit einem Montagerahmen und einem damit verbundenen Zierrahmen, zwischen denen eine Kochfeldplatte, insbesondere aus Glaskeramik gehaltert ist. Um bei der Montage des Kochfeldes eine hohe Positionsgenauigkeit der Kochfeldplatte relativ zum Rahmen zu erreichen, ist erfindungsgemäß zwischen der Unterseite der Kochfeldplatte und einer dazu parallelen Schulter des Montagerahmens ein elastisches Abstandsmittel angeordnet und zusammengedrückt. In einer senkrecht zur Schulter orientierten Seitenwand eines der beiden Rahmen sind zudem Öffnungen vorgesehen, in die jeweils Lappen der ebenfalls senkrecht zur Schulter orientierten Seitenwand des anderen der beiden Rahmen gestellt sind, wodurch der Zielrahmen in Folge der Vorspannung des elastischen Abstandsmittels umfangsseitig im wesentlichen spaltfrei an der Kochfeldplatte anliegt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kochfeld mit einem Montagerahmen und einem damit verbundenen Zierrahmen, zwischen denen eine Kochfeldplatte, ins­ besondere aus Glaskeramik, gehaltert ist.
Ein derartiges Kochfeld ist bekannt aus der Druckschrift DE 196 37 784 C1, wobei das Kochfeld zum Einbau in einen Ausschnitt einer Arbeitsplatte einen Zierrahmen und eine Montageeinheit beziehungsweise einen Montagerahmen besitzt, die mit­ einander verbindbar sind. Dabei weisen der einteilig ausgebildete Zierrahmen und der Montagerahmen einander zugeordnete Rastansätze und Rastaufnahmen auf, über die der Zierrahmen und der Montagerahmen zu einer Baugruppe verrastbar sind. Insbesondere trägt der Zierrahmen den mit einer Auslenkschräge versehenen Rastansatz, und besitzt der Montagerahmen einen im Abstand zu der Glaskeramik­ platte verlaufenden Rand. Der Rastansatz ist durch den zwischen der Glas­ keramikplatte und dem Rand gebildeten Freiraum hindurchgeführt und an einer als Hinterschneidung ausgebildeten Rastaufnahme hinter dem Rand des Montagerah­ mens verrastet. Zur Montage des Kochfeldes wird zunächst der Montagerahmen mit den Heizelementen bestückt. Anschließend wird die Kochfläche beziehungsweise die Glaskeramikplatte auf die Heizelemente aufgelegt. Dann kann der Zierrahmen aufgerastet werden. Die Kochfeldplatte wird dabei in die für sie vorgesehene Aufnahme in den Montagerahmen eingepreßt.
Aufgabe der nachfolgenden Erfindung ist es, bei einem Kochfeld nach dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1 mit einfachen Mitteln die Positionsgenauigkeit der Kochfeldplatte bezüglich des Rahmens zu erhöhen.
Erfindungsgemäß ist dies bei einem Kochfeld nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruches 1 dadurch erreicht, daß zwischen der Unterseite der Kochfeldplatte und einer dazu parallelen Schulter des Montagerahmens ein elastisches Abstandsmittel angeordnet und zusammengedrückt ist, und daß zudem in einer senkrecht zur Schulter orientierten Seitenwand eines der beiden Rahmen Öffnungen vorgesehen sind, in die jeweils Lappen der ebenfalls senkrecht zur Schulter orientierten Seiten­ wand des anderen der beiden Rahmen gestellt sind, wodurch der Zierrahmen infol­ ge der Vorspannung des elastischen Abstandsmittels umfangsseitig im wesentlichen spaltfrei an der Kochfeldplatte anliegt. Anders als bei der nach dem Stand der Tech­ nik verwendeten Rasttechnik oder beim Verschrauben der Seitenwände der beiden Rahmenteile treten erfindungsgemäß bei der Montage des Kochfeldes lediglich Kräfte senkrecht zur Kochfeldplatte auf. Ein Verschieben der relativen Position der Kochfeldplatte bzgl. des Rahmens insbesondere parallel zur Kochfeldplatte ist des­ halb nahezu ausgeschlossen. Bei der Montage werden der Montagerahmen und die Kochfeldplatte senkrecht zu deren Grundfläche zusammengedrückt. Dadurch wird auch das elastische Abstandsmittel entsprechend zusammengedrückt. Dann werden gleichzeitig alle umfangsseitig verteilten Lappen des einen Rahmenteils in die entsprechenden Öffnungen des anderen Rahmenteils gelegt. Das Zu­ sammendrücken der Kochfeldplatte und des Rahmens wird danach beendet, so daß das elastische Abstandsmittel die Kochfeldplatte bzw. den Zierrahmen und den Montagerahmen in Richtung senkrecht zur Kochfeldplatte so weit auseinander­ drückt, bis die eingestellten Lappen an entsprechenden Kanten der Lappenöffnun­ gen anstoßen. Erfindungsgemäß ist dadurch auch der Spalt zwischen dem Zier­ rahmen und der Kochfeldplatte umfangsseitig minimiert, weil durch den beschrie­ benen Kochfeldaufbau bzw. die beschriebene Montagetechnik die Spannungen im Rahmen ebenfalls gering gehalten sind. Auch ist erfindungsgemäß ein Verwinden des Zierrahmens im Bereich des im Arbeitsplattenausschnitt aufliegenden Zier­ rahmenschenkels und die damit verbundene unerwünschte Spaltbildung zwischen beiden vermieden.
Vorteilhafterweise ist das Abstandsmittel durch ein kostengünstiges elastisches Klebeband gebildet. Alternativ kann als das Abstandsmittel auch eine gegebenen­ falls in diesem Bereich ohnehin vorhandene Dichtungsraupe dienen.
Da die Elastizität des Klebebandes beziehungsweise des Abstandsmittels nicht über die gesamte Lebensdauer des Kochfeldes sicher garantiert werden kann, ist er­ findungsgemäß die Kochfeldplatte mit dem Montagerahmen über eine Klebever­ bindung fest verbunden. Dadurch können die Komponenten des Kochfeldes nach dem Einstellen der Lappen in der optimalen Montageposition dauerhaft fixiert werden. Außerdem ist die Stabilität der gesamten Anordnung durch diese Maß­ nahme verbessert. Entsprechendes gilt insbesondere, wenn die Kochfeldplatte zusätzlich mit dem Zierrahmen verklebt ist.
Nachfolgend ist anhand schematischer Darstellungen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kochfeldes beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung im wesentlichen entlang der Linie I-I in Fig. 3 abschnittsweise das Kochfeld,
Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung ein Heizelement-Halterungs­ element des Kochfeldes, und
Fig. 3 in einer Ansicht von unten auf die Kochfeldplatte (Richtungspfeil in Fig. 1) abschnittsweise das Kochfeld mit einem montierten Heiz­ element.
Ein Kochfeld 1 weist einen rechteckigen Zierrahmen 3 aus Edelstahl auf, der mit einem darunter angeordneten einteiligen, rechteckigen Montagerahmen 5 aus Stahlblech verbunden ist (Fig. 1). Zwischen dem Zierrahmen 3 und dem Montage­ rahmen 5 ist eine an sich bekannte Glaskeramikplatte 7 des Kochfeldes 1 gehaltert. Auf der Oberseite der Glaskeramikplatte 7 weist diese geeignete Dekorbe­ druckungen auf, die die beheizbaren Kochzonen des Kochfeldes 1 markieren (nicht gezeigt). Der Zierrahmen 3 ist mehrteilig und im Profil im wesentlichen T-förmig ausgebildet. Über einer sich senkrecht zur Glaskeramikplatte 7 umfangsseitig erstreckenden Zierrahmenseitenwand 9 ist in Biegetechnik eine gewölbte Zier­ rahmendeckplatte 11 ausgebildet. An der Unterseite des nach außen, von der Glas­ keramikplatte 7 wegkragenden schenkelförmigen Außenabschnittes der Zier­ rahmenplatte 11 ist eine erste Dichtungsraupe 13 aufgebracht (Fig. 1, 3). Mittels dieser ruht geeignet abgedichtet das Kochfeld 1 bzw. der Zierrahmen 3 beispiels­ weise auf einer entsprechend ausgeschnittenen Arbeitsplatte in an sich bekannter Weise (nicht gezeigt). Weiterhin ist umfangsseitig im Zwischenraum zwischen der Oberseite der Glaskeramikplatte 7 und der Unterseite des nach innen kragenden schenkelförmigen Innenabschnittes der Zierrahmenplatte 11 eine zweite geschäum­ te Dichtungsraupe 15 vorgesehen. Die Glaskeramikplatte 7 ist also von dem Zier­ rahmen 3 eingefaßt und wird von diesem mittels der Zierrahmendeckplatte 11 um­ fangsseitig übergriffen. Im Randbereich der Glaskeramikplatte 7 sind an deren Unterseite umfangsseitig verteilt mehrere kleine elastische Klebebandstücke 17 geklebt. Zugleich ist in diesem Bereich umfangsseitig umlaufend eine Silikon­ kleberaupe 19 auf die Glaskeramikplatte 7 und zwischen dem Randbereich der Glaskeramikplatte 7 und der Innenseite der Zierrahmenseitenwand 9 aufgebracht. Diese Klebeverbindung 19 dient neben der Fixierung der beiden Rahmenteile 3, 5 und der Kochfeldplatte 7 auch der Abdichtung des Kochfeldes 1 in diesem Bereich. Die Glaskeramikplatte 7 stützt sich über die Klebebandstücke 17 umfangsseitig auf einer sich parallel zur Glaskeramikplatte 7 rahmenförmig erstreckenden Stütz­ schulter 21 des Montagerahmens 5 auf. Die Stützschultern 21 sind jeweils einzeln rechtwinklig abgebogen von den vier Seitenwänden 23, 24 des rechteckigen Montagerahmens 5. In einen oberen Wandbereich 25 der Seitenwände 23, 24 des Montagerahmens 5 sind umfangsseitig verteilt rechteckige Lappenöffnungen 27 gestanzt (Fig. 1). In diese Lappenöffnungen 27 sind aus der Zierrahmenseitenwand 9 dreiseitig freigeschnittene, rechteckige Montagelappen 29 gebogen bzw. gestellt. Zur Vereinfachung der Montage des Zierrahmens 3 an dem Montagerahmen 5 ist zwischen der Zierrahmenseitenwand 9 und der Montagerahmen-Seitenwand 23 um­ fangsseitig ein kleiner Spalt vorgesehen. Im unteren Wandbereich 31 der Seiten­ wand 23 ist von dieser rechtwinklig und senkrecht zur Glaskeramikplatte 7 abge­ bogen und sich damit parallel zur benachbarten Seitenwand 24 des Montagerah­ mens 5 erstreckend ein Verbindungslappen 33 vorgesehen. Die beiden Seiten­ wände 23, 24 sind an Stellen 35 des Verbindungslappens 33 miteinander in Druckfügetechnik fest verbunden. Durch diese Verbindung in den vier Eckbereichen des Montagerahmens 5 erhält dieser seine Grundstabilität. Am unteren Endab­ schnitt des unteren Wandbereichs 31 der Seitenwände 23, 24 des Montage­ rahmens 5 erstreckt sich umfangsseitig rechtwinklig abgebogen parallel zur Stütz­ schulter 21 beziehungsweise zur Glaskeramikplatte 7 eine Montageschulter 37 (Fig. 1, 3). Diese umzieht einen großflächigen Bodenausschnitt 39 und weist zudem im wesentlichen umfangsseitig verteilte Komponentenöffnungen 41 auf (Fig. 1, 3). In diesen Komponentenöffnungen 41 können Komponenten des Kochfeldes 1, wie beispielsweise Leuchtelemente, Schalter oder Elektronikkomponenten, z. B. eine Restwärmeanzeigeneinheit, gehaltert sein (nicht gezeigt). Parallel zur Seitenwand 24 des Montagerahmens 5 ist aus der Montageschulter 37 rechtwinklig ein Hitze­ schild 43 abgebogen zum thermischen Schutz von in der Komponentenöffnung 41 unterhalb der Glaskeramikplatte 7 gehalterten besonders temperaturempfindlichen Elektronikkomponenten (Fig. 3).
Die Montage des gemäß den Fig. 1 und 3 beschriebenen Kochfeldes 1 ist wie folgt: Zunächst wird der Zierrahmen 3 mit der Oberseite seiner Zierrahmendeck­ platte 11 beispielsweise auf einen Montagetisch gelegt (Montagerichtung gemäß Fig. 3 bzw. Richtungspfeil in Fig. 1). Dann werden die erste und die zweite Dich­ tungsraupe 13, 15 auf die von oben frei zugängliche Unterseite der Zierrahmen­ platte 11 gespritzt. Anschließend wird die Glaskeramikplatte 7 in den von der Zier­ rahmenseitenwand 9 begrenzten Aufnahmeraum auf die Zierrahmenplatte 11 positionsgenau gelegt. Weiterhin werden umfangsseitig verteilt Klebebandstück­ chen 17 auf die in der Montageposition nach oben ragende Unterseite der Glas­ keramikplatte 7 geklebt. Auch wird in dem umfangsseitigen Randbereich der Glas­ keramikplatte 7 und in den Randspalt zwischen der Glaskeramikplatte 7 und der Zierrahmenseitenwand 9 Silikonkleber 19 aufgetragen (Fig. 1). Danach wird der Montagerahmen 5 mit seiner Stützschulter 21 auf die Glaskeramikplatte 7 be­ ziehungsweise die Klebebandstückchen 17 gelegt. Nachfolgend wird gleichmäßig über die Fläche der Glaskeramikplatte 7 verteilt ein Druck auf den Montagerahmen 5 ausgeübt. Dadurch werden umfangsseitig die elastischen Klebebandstückchen 17 geringfügig zusammengedrückt. Im nächsten Arbeitsschritt werden gleichzeitig alle zunächst in der Ebene der Zierrahmenseitenwand 9 liegenden Lappen 29 in die Lappenöffnungen 27 der Seitenwand 23, 24 des Montagerahmens 5 gestellt. Nach diesem Fertigungsschritt wird der Druck des Montagerahmens 5 auf die Klebeband­ stückchen 17 aufgehoben. Aufgrund deren elastischer Eigenschaften wird der Mon­ tagerahmen 5 von der Glaskeramikplatte 7 und dem Zierrahmen 3 weggedrückt, bis die entsprechenden Kanten der Montagelappen 29 an die entsprechenden Öffnungskanten der Lappenöffnung 27 anstoßen. In dieser Position der Montage­ einheit härtet die Kleberaupe 19 aus, wodurch die geometrische Positionierung der Rahmenteile 3, 5 und der Glaskeramikplatte 7 zueinander bleibend definiert sind. Dabei sind die Elastizität und die Geometrie der zweiten Dichtungsraupe 15 sowie der Zierrahmenplatte 11 so aufeinander abgestimmt, daß der Zierrahmen 11 all­ seitig abgedichtet im wesentlichen spaltfrei auf der Oberseite der Glaskeramikplatte 7 anliegt. In die Komponentenöffnungen 41 werden anschließend die entsprechen­ den Komponenten gesteckt bzw. gehaltert (nicht gezeigt). Weiterhin werden Heiz­ elemente 45 in den Bodenausschnitt 39 des Montagerahmens 5 auf die Unterseite der Glaskeramikplatte 7 gelegt und an diese mittels nachfolgend erläuterter Halte­ rungselementen 51 positionsgenau gedrückt (Fig. 2, 3). Zuletzt wird der Montage­ rahmen 5 bodenseitig durch einen Deckel verschlossen (nicht gezeigt).
Bei der Herstellung des Montagerahmens 5 werden grundsätzlich folgende Schritte in geeigneter Reihenfolge durchgeführt: Dabei ist zu beachten, daß zunächst im wesentlichen die Biegeschritte durchgeführt werden und erst danach Montage­ öffnungen für Kochfeldkomponenten entsprechend der gewünschten zu fertigenden Kochfeldtypen hergestellt werden. Zunächst werden die vier Montagerahmen- Seitenwände 23, 24 einzeln aus der Ebene einer Blechplatte rechtwinkelig abge­ bogen. Der dann in der Ebene der Blechplatte verbleibende Flächenbereich der Platte bildet später die Montageschulter 37 des Montagerahmens 5. Es werden von den Endabschnitten der Montagerahmen-Seitenwände 23, 24 jeweils die Stütz­ schultern 21 rechtwinklig abgebogen. Zur Fertigstellung des in Biegetechnik her­ gestellten, einteiligen Blech-Montagerahmens 5 werden die Seitenwände 23, 24 in den aneinanderstoßenden Randbereichen im Bereich der Verbindungslappen 33 miteinander durch Druckfüge- bzw. Clinchtechnik fest verbunden (Fig. 1). Zusätzlich sind zur Steigerung der Steifigkeit des Montagerahmens 5 in den Seitenwänden 23 langgestreckte Profilbereiche in Biegetechnik realisiert. Aus der Blechplatte werden anschließend in Abhängigkeit vom jeweils gewünschten Kochfeldtyp der groß­ flächige Bodenausschnitt 39 sowie die Komponentenöffnungen 41 geeignet ge­ stanzt. Weiterhin wird die Bodenplatte mit Gewindeeindrücken versehen, ins­ besondere um das Kochfeld 1 bodenseitig mit dem Deckel verschließen zu können (nicht gezeigt).
Zur Justierung bzw. Positionierung und Montage der Heizelemente 45 bzw. der an sich bekannten Heizelementtöpfe 47 an der Unterseite der Glaskeramikplatte 7 werden die Heizelementtöpfe 47 in die, wie oben beschrieben, vormontierte stabile Baueinheit Rahmen 3, 5 - Glaskeramikplatte 7 gelegt (Fig. 3). Am Boden der Heiz­ elementtöpfe 47 sind in an sich bekannter Weise auf einem Kreis geeignet von­ einander beabstandet angeordnet, zahlreiche numerierte Positionierungsöffnun­ gen 49 vorgesehen. Die genaue Zuordnung der Position des Heizelementtopfes 47 zum entsprechenden auf der Oberseite der Glaskeramikplatte 7 aufgedruckten Dekor im Bereich von weniger als 1 mm Ungenauigkeit ist wie folgt realisiert: Auf der Montageschulter 37 ist für jeden Heizelementtopf 47 genau ein Heizkörper- Halterungselement 51 aus Federstahlmaterial befestigt. Das Halterungselement 51 weist einen flachen und langgestreckten Grundkörper 53 auf. Zur Erhöhung dessen Stabilität ist über im wesentlichen dessen gesamte Länge eine Prägung 55 vor­ gesehen. Mittels Schrauben 57, die durch entsprechende Schrauböffnungen 59 des Halterungselementes 51 ragen, ist das Halterungselement 51 an der Montage­ schulter 37 in einer Längsseite des Montagerahmens 5 befestigt. An den beiden gegenüberliegenden Endabschnitten des Grundkörpers 53 sind möglichst weit von­ einander beabstandete, rechtwinklig von diesem abgebogene Positionierungshaken 61 vorgesehen. Diese stecken in entsprechend ausgebildeten Öffnungen der Montageschulter 37. Um die Positionierungsgenauigkeit zu erhöhen, ist einer der im wesentlichen senkrecht nach unten abstehenden Positionierungshaken 61 unter einem Winkel von etwa 45° zum anderen Positionierungshaken (Fig. 2, 3) ange­ ordnet. Weiterhin stehen vom Grundkörper 53 zwei ebenfalls weit voneinander be­ abstandete Arme 63 ab und ragen von der Ebene der Montageschulter 37 bzw. des Grundkörpers 53 in den Bodenausschnitt 39 des Montagerahmens 5. Die Arme 63 enden in Topfhaken 65, die in die entsprechenden Positionierungsöffnungen 49 des Bodens des Heizelementtopfes 47 greifen. Mit steigendem Abstand der Topfhaken 65 steigt auch die Positionierungsgenauigkeit bzgl. des Heizelementtopfes 47 im Kochfeld 1. Dieser Abstand beträgt typischerweise etwa 1/4 des Durchmessers des Heizelementtopfes 47. Dabei dient das Halterungselement 51 zum einen zur Positionierung bzw. Justierung des Heizelementtopfes 47 relativ zum Rahmen 3, 5 bzw. der Glaskeramikplatte 7 und zum anderen zum Drücken des Heizelement­ topfes 47 an die Unterseite der Glaskeramikplatte 7. Diese Niederhaltefunktion kann durch zusätzliche, im Deckel des Montagerahmens 5 vorgesehene Hilfsmittel, beispielsweise Federn oder Prägungen verstärkt sein (nicht gezeigt).

Claims (4)

1. Kochfeld mit einem Montagerahmen und einem damit verbundenen Zier­ rahmen, zwischen denen eine Kochfeldplatte, insbesondere aus Glaskeramik gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterseite der Kochfeldplatte (7) und einer dazu parallelen Schulter (21) des Montagerah­ mens (5) ein elastisches Abstandsmittel (17) angeordnet und zusammenge­ drückt ist, und daß in einer senkrecht zur Schulter (21) orientierten Seiten­ wand (23) eines der beiden Rahmen (5) Öffnungen (27) vorgesehen sind, in die jeweils Lappen (29) der ebenfalls senkrecht zur Schulter (21) orientierten Seitenwand (9) des anderen der beiden Rahmen (3) gestellt sind.
2. Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsmit­ tel durch ein elastisches Klebeband (17) gebildet ist.
3. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koch­ feldplatte (7) mit dem Montagerahmen (5) über eine Klebeverbindung (19) verbunden ist.
4. Kochfeld nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochfeldplatte (7) mit dem Zierrahmen (3) über eine Klebeverbindung (19) verbunden ist.
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