DE19852859A1 - Vorrichtung zur Spurengasprobennahme - Google Patents
Vorrichtung zur SpurengasprobennahmeInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Spurengasprobennahme. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Spurengase enthaltende Luftproben von emittierenden Freilandflächen mit einer geschlossenen Kammer über einen längeren Zeitraum repräsentativ und automatisch unter Ausschluß von Vegetation und mit hoher Empfindlichkeit zu entnehmen und zu sammeln. DOLLAR A Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Vorrichtung zur Spurengasprobennahme dadurch gekennzeichnet ist, daß die Probenahmekammer (14) aus einem, einen Basisrahmen (28) sowie Horizontal- und Vertikalelemente aufweisendes Gestell (2) besteht, DOLLAR A an dem Führungsbahnen (9) fixiert sind, DOLLAR A auf denen eine, auf den Führungsbahnen (9) bewegbar geführte und damit auf und/oder in die Bodenfläche absenkbare und wieder hochfahrbare Abdeckhaube (8) angeordnet ist, und daß ein von der Abdeckhaube (8) umschlossener Probenentnahmeraum (35) über ein im Kreislauf geführtes Gasleitungssystem (23) mit einem Gasprobensammler (22) verbunden ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Spurengasprobennahme gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Aufgrund mikrobiologischer Prozesse sind Böden, die
sehr heterogen zusammengesetzt sein können, eine we
sentliche Quelle für umwelt- und klimarelevante Spuren
gase in der Atmosphäre. Insbesondere landwirtschaftlich
und im Freiland gärtnerisch genutzte und intensiv ge
düngte Böden sind an Spurengasemissionen in die Atmo
sphäre beteiligt.
Die für die Spurengasemission verantwortlichen, boden
mikrobiologischen Aktivitäten weisen zusätzlich eine
hohe Varianz auf, so daß die Emission der Spurengase
eine extrem hohe zeitliche und laterale Variation auf
weisen.
Eine anerkannte und häufig genutzte Methode und Vor
richtung zur Bestimmung der Emission von Spurengasen
durch Böden ist die Anreicherung der Spurengase in ei
nem abgeschlossenen Luftvolumen durch Abdeckung einer
Bodenfläche mit einer geschlossenen Kammer und die Be
stimmung der Konzentrationszunahme der Spurengase in
dem eingeschlossenen Luftvolumen über der Bodenfläche
in Abhängigkeit von der Zeit der Abdeckung. Nach manu
eller Entnahme der Luftproben aus den Kammern vor Ort
und anschließenden Transport der Proben in Probegläs
chen ins Labor erfolgt die Bestimmung der Konzentration
der Spurengase über der zu untersuchenden Bodenfläche
durch Analyse der Luftproben im Labor beispielsweise
mittels Gaschromatographie.
Diese manuelle Bestimmung der Konzentration von Spuren
gasen erfordert einen sehr hohen personellen Aufwand.
Die zeitliche Auflösung ist sehr gering, in der Regel
eine Messung pro Woche und Parzelle. Aus diesem Grund
ist diese Vorrichtung und Verfahrensweise nicht sehr
geeignet für die Untersuchung von Spurengasemissionen,
die in der Regel eine hohe zeitliche Varianz besitzen.
Auch die direkte Kopplung von fest installierten auto
matischen Kammern auf der zu untersuchenden Bodenfläche
mit einer Gaschromatographieeinrichtung zur Online-
Analyse der gesammelten Luftproben in situ auf dem Feld
hat verschiedene Nachteile.
Die automatische In situ-Feldanalytik ist sehr teuer
und aufgrund der festen Installation der automatischen
Kammern immer nur an einen bestimmten Ort gebunden.
Ein weiteres Problem bei der Messung von Spurengasemis
sionen mittels geschlossener Kammern ergibt sich aus
der Vegetation auf den zu untersuchenden Flächen. Be
zieht man die Vegetation in die Messung mit ein, so muß
die Geometrie der Kammern, insbesondere die Höhe, die
ser Vegetation angepaßt werden, so daß die damit über
wiegend sehr groß bzw. hoch dimensionierten Einrichtun
gen hohe Aufwendungen zur exakten Kontrolle der Tempe
ratur und der CO2-Konzentration in der Kammer erforder
lich machen. Dies hat neben dem erhöhten technischen
Aufwand den Nachteil, daß hohe Kammern eine Einbuße an
Meßempfindlichkeit bedingen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Spurengase
enthaltende Luftproben von emittierenden Freilandflä
chen mit einer geschlossenen Kammer über einen längeren
Zeitraum repräsentativ und automatisch unter Ausschluß
von Vegetation und mit hoher Empfindlichkeit zu entneh
men und zu sammeln.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit dem kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen dargestellt.
Aufgrund der flachen und langen aber schmalen Kammer
geometrie läßt sich die erfindungsgemäße Probennahme
kammer schonend in landwirtschaftliche bzw. gärtneri
sche Kulturen integrieren, ohne hierbei die Vegetation
mit einzubeziehen. Die Kombination mit an sich bekann
ten Gasprobensammlern in Verbindung mit einer elektro
nischen Steuerung ermöglicht einen vollautomatischen
Betrieb der Vorrichtung bei einer repräsentativen
Gasprobenentnahme über einen längeren Zeitraum.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit hoher
Empfindlichkeit bei einem gleichzeitig hohen Signal-
Untergrund-Verhältnis.
Mittels des Einsatzes einer programmierbaren, elektro
nischen Steuereinheit, die die Funktion und das Zusam
menwirken der erfindungsgemäßen Probennahmekammer mit
einem an sich bekannten Gasprobensammler steuert, ist
vorteilhafterweise die Zeitsteuerung der Probennahme
sowie die Steuerung des gesamten Ablaufes mit Abdeckung
des Bodens, Probengewinnung und Aufbewahrung möglich.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beispielhaft
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
zur Spurengasprobennahme,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Probennah
mekammer,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht der Probennahme
kammer,
Fig. 4 eine Doppelnadel im Probengefäß in Detaildar
stellung und
Fig. 5 eine Gasdrosselanordnung mit Sammelleitung in
Detaildarstellung.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung zur
Spurengasprobennahme besteht im wesentlichen aus einer
Probenahmekammer 14, aus einem an sich bekannten
Gasprobensammler 22 und aus einer programmierbaren
Steuereinheit 15.
Gemäß Fig. 1 bis Fig. 3 besitzt die Probenahmekammer 14
eine lange und flache Geometrie. Sie ist damit beson
ders günstig zwischen den Pflanzreihen plazierbar, so
daß die Einbeziehung von Vegetation bei der Probenahme
weitestgehend vermieden wird. Die Probenahmekammer 14
besteht im wesentlichen aus einem Gestell 2, einer
Transporteinrichtung 25, einer Abdeckhaube 8 und einem
Gasleitungssystem 23. Ein Basisrahmen 28 des Gestells
2 ist in die Bodenfläche einlaßbar. Der Basisrahmen 28
besitzt eine rechteckige, längliche Form. Auf dem Ba
sisrahmen 28 sind paarweise Vertikalelemente 29, 30 und
31 senkrecht angeordnet, die mittels Horizontalelemente
32, 33 und 34 verbunden sind. Von Vertikalelement 29
ausgehend bis zum Vertikalelement 30 und wiederum vom
Vertikalelement 30 ausgehend bis zum Vertikalelement 31
sind an beiden Seiten des Basisrahmens 28 jeweils paar
weise vier Führungsbahnen 9 befestigt. Der Verlauf der
Führungsbahnen 9 ist vom Vertikalelement 29 und 30 aus
gehend im oberen Bereich horizontal geführt und bildet
dann in Richtung der Vertikalelemente 30 und 31 in
Richtung Bodenfläche eine schiefe Ebene. Die Abdeckhau
be 8, an der Laufrollen 11 befestigt sind, wird in den
Führungsbahnen 9 geführt. Der Transport der Abdeckhaube
8 erfolgt über eine Transporteinrichtung 25 die aus ei
nem Anschaltkasten mit Getriebemotor 1, einer Antriebs
rolle 10 und einer Laufrolle 11 besteht, zwischen denen
ein Seil 5 umlaufend angeordnet ist. Über den Getriebe
motor 1 und der Antriebsrolle 10 wird das umlaufende
Seil 5 bewegt. Die Abdeckhaube 8 ist über ein Schar
nierelement 7 mit dem Seil 5 verbunden. Mittels eines
Endlagenschalters 3, eines Schalttellers 4 und einem
Verbindungselement mit Seilspanner 6 wird ein ordnungs
gemäßer Transport der Abdeckhaube 8 über die Führungs
bahnen 9 von der Bodenfläche weg bzw. zur Bodenfläche
hin ermöglicht. Das Schanierelement 7 ermöglicht den
Höhenausgleich beim Transport der Abdeckhaube 8. Beim
Absenken der Abdeckhaube 8 in die Dichtrinne 13 des
Rahmens 27, die in der Regel ein fluides Medium wie
Wasser als Dichtmittel enthält, ist die Probenahmekam
mer 14 für die Probenahme bereit. Es ist nach dem Ab
setzen der Abdeckhaube 8 ein Probenentnahmeraum 35 ent
standen, der von der Bodenfläche, der Dichtrinne 13 und
der Abdeckhaube 8 begrenzt ist. Gase können jetzt nur
noch über die Bodenfläche in den Gasentnahmeraum 35
eintreten.
Ein in der Abdeckhaube 8 angeordnetes Haubenseptum 20
dient ggf. einer manuellen Probeentnahme. Ein weiterer
Gasaustausch mit der umliegenden Atmosphäre ist damit
ausgeschlossen.
Im Gasentnahmeraum 35 der Abdeckhaube 8 sind mehrere
Gasförderpunkte 21 angeordnet, die über ein Gaslei
tungssystem 23 mit einem Gasprobensammler 22 verbunden
sind. Die Rückführung des Gasstromes in den Probeent
nahmeraum 35 erfolgt über einen Gaseinlaß 36 (Fig. 1).
Die Beförderung des Gases erfolgt mit einer Pumpe 16.
Die über die Gasförderpunkte 21 entnommenen Gasproben
werden über Gasdrosseln 38, die einen Gaseingang 39 und
einen Gasausgang 40 aufweisen, einer Sammelleitung 37
und weiter dem Gasleitungssystem 23 zugeführt (Fig. 5).
Dadurch wird die Entnahme von repräsentativen Proben
aus den Probeentnahmeraum 38 gewährleistet.
Der Gasprobensammler 22 enthält mehrere Probengefäße
18. Die Probengefäße 18 sind mit einem Gefäßseptum 19
verschlossen. Eine Doppelnadel 17 für das Zuführen und
Abführen von Gasproben, die durch das Gefäßseptum 19
eingeführt wird, ist mittels einer Hubvorrichtung 24
aus dem Gefäßseptum 19 herausziehbar und in das nächste
Probengefäß 18 einführbar.
Die Doppelnadel 17 besteht aus einer Innenkanüle 17a
und aus einer diese umhüllende Außenkanüle 17b (Fig.
4). Das aus dem Probeentnahmeraum 35 geförderte Gas
tritt in einen Eingang 41a der Innenkanüle 17a ein und
aus ihrer unteren Öffnung 41b wieder aus und füllt bzw.
durchspült damit das Probengefäß 18 mit dem Gas. Der
Gasstrom verläßt das Probengefäß über eine obere Öff
nung 42b und einem Ausgang 42a der Außenkanüle 17b. Auf
diese Weise wird ein definierter und repräsentativer
Anteil des Gasstroms im Probengefäß 18 gesammelt.
Das programmierbare Steuerteil 15 ist verantwortlich
für das Zusammenwirken des Aufsetzens und Abnehmens der
Abdeckhaube 13 mittels einer Transporteinrichtung 25,
der Entnahme von Gasproben mittels der Pumpe 16 und das
Überführen der Gasprobe mit der Pumpe 16 in die Proben
gefäße 18, wobei nacheinander das Füllen der Probenge
fäße 18 erfolgt.
Die Transporteinrichtung 25 bewegt nach entsprechenden
Programm die Abdeckhaube 8 über die zu untersuchende
Bodenfläche und setzt sie in der Dichtrinne 13 des Rah
mens 27 ab. Da die entnommene Gasprobe den Durch
schnittswert des in den Probeentnahmeraum 38 emittier
ten Gases repräsentieren soll, wird die Gasentnahme an
mehreren Punkten unter der Abdeckhaube 8 so vorgenom
men, daß an jedem Gasförderpunkt 21 die gleiche Gasmen
ge angesaugt wird. Im Zusammenwirken mit den Gasdros
seln 38 und der Sammelleitung 37 wird die Entnahme ei
ner repräsentativen Probe ermöglicht.
Der Ablauf einer Probenahme ist damit wie folgt:
Im Ruhezustand ist die Probenahmekammer 14 geöffnet, daß heißt die Abdeckhaube 8 ist zurückgefahren. Wird am Steuerteil 15 die eingestellte Zeit für die Probenahme erreicht, fährt die Abdeckhaube 8 auf die Abdichtrinne 13. Unmittelbar nach dem Abdecken der Beprobungsfläche wird die erste Probe, die Nullprobe, aus dem Probeent nahmeraum 35 entnommen, indem die Pumpe 16 für fünf Mi nuten einschaltet. Nach der Entnahme der Nullprobe wird die Doppelnadel 17 aus dem Gefäßseptum 19 des ersten Probengefäßes 18 gezogen, ein Sammlerkarussell 26 transportiert zum nächsten Probegefäß 18 und die Dop pelnadel 17 sticht durch dessen Gefäßseptum 19, während die Abdeckhaube 8 für eine bestimmte Zeit (z. B. eine Stunde) die Beprobungsfläche abdeckt. Gegen Ende dieser Zeit wird die Pumpe 16 wiederum für fünf Minuten in Be trieb genommen, um die Probe nach einer Stunde Abdeck zeit zu erhalten. Nach Ablauf der Abdeckzeit wird die Abdeckhaube 8 wieder von der Beprobungsfläche herunter gefahren, so daß auf der Beprobungsfläche vergleichbare Umweltbedingungen wie auf der umgebenen Feldfläche herrschen.
Im Ruhezustand ist die Probenahmekammer 14 geöffnet, daß heißt die Abdeckhaube 8 ist zurückgefahren. Wird am Steuerteil 15 die eingestellte Zeit für die Probenahme erreicht, fährt die Abdeckhaube 8 auf die Abdichtrinne 13. Unmittelbar nach dem Abdecken der Beprobungsfläche wird die erste Probe, die Nullprobe, aus dem Probeent nahmeraum 35 entnommen, indem die Pumpe 16 für fünf Mi nuten einschaltet. Nach der Entnahme der Nullprobe wird die Doppelnadel 17 aus dem Gefäßseptum 19 des ersten Probengefäßes 18 gezogen, ein Sammlerkarussell 26 transportiert zum nächsten Probegefäß 18 und die Dop pelnadel 17 sticht durch dessen Gefäßseptum 19, während die Abdeckhaube 8 für eine bestimmte Zeit (z. B. eine Stunde) die Beprobungsfläche abdeckt. Gegen Ende dieser Zeit wird die Pumpe 16 wiederum für fünf Minuten in Be trieb genommen, um die Probe nach einer Stunde Abdeck zeit zu erhalten. Nach Ablauf der Abdeckzeit wird die Abdeckhaube 8 wieder von der Beprobungsfläche herunter gefahren, so daß auf der Beprobungsfläche vergleichbare Umweltbedingungen wie auf der umgebenen Feldfläche herrschen.
1
Motor
2
Gestell
3
Endlagenschalter
4
Schaltteller
5
Seil
6
Seilspanner
7
Scharnierelement für
Höhenausgleich
8
Abdeckhaube
9
Führungsbahn
10
Antriebsrolle
11
Laufrolle
12
Umlenkrolle
13
Dichtrinne
14
Probenahmekammer
15
Steuerteil
16
Pumpe
17
Doppelnadel
17
a Innenkanüle
17
b Außenkanüle
18
Probengefäß
19
Gefäßseptum
20
Haubenseptum
21
Gasförderpunkt
22
Gasprobensammler
23
Gasleitungssystem
24
Hubvorrichtung
25
Transporteinrichtung
26
Sammlerkarussel
27
Rahmen
28
Basisrahmen
29
Vertikalelemente
30
Vertikalelemente
31
Vertikalelemente
32
Horizontalelemente
33
Horizontalelemente
34
Horizontalelemente
35
Probenentnahmeraum
36
Gaseinlaß
37
Sammelleitung
38
Gasdrossel
39
Gaseingang
40
Gasausgang
41
a Eingang
41
b untere Öffnung
42
a Ausgang
42
b obere Öffnung
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Spurengasprobennahme im Feldein
satz, bestehend aus einer Probennahmekammer (14),
einem Probensammelsystem (22) und einer elektroni
schen Steuereinheit (15),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Probenahmekammer (14) aus einem, einen Ba sisrahmen (28) sowie Horizontal- und Vertikalele mente aufweisendes Gestell (2) besteht,
an dem Führungsbahnen (9) fixiert sind,
auf denen eine, auf den Führungsbahnen (9) bewegbar geführte und damit auf und/oder in die Bodenfläche absenkbare und wieder hochfahrbare Abdeckhaube (8) angeordnet ist,
und
daß ein von der Abdeckhaube (8) umschlossener Pro benentnahmeraum (35) über ein im Kreislauf geführ tes Gasleitungssystem (23) mit einem Gasprobensamm ler (22) verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Probenahmekammer (14) aus einem, einen Ba sisrahmen (28) sowie Horizontal- und Vertikalele mente aufweisendes Gestell (2) besteht,
an dem Führungsbahnen (9) fixiert sind,
auf denen eine, auf den Führungsbahnen (9) bewegbar geführte und damit auf und/oder in die Bodenfläche absenkbare und wieder hochfahrbare Abdeckhaube (8) angeordnet ist,
und
daß ein von der Abdeckhaube (8) umschlossener Pro benentnahmeraum (35) über ein im Kreislauf geführ tes Gasleitungssystem (23) mit einem Gasprobensamm ler (22) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Probenentnahmeraum (35) der Abdeckhaube (8)
Gasförderpunkte (21) und ein Gaseinlaß (36) ange
ordnet sind, die über das Gasleitungssystem (23)
mit einem an sich bekannten Gasprobensammler (12)
verbunden sind, wobei im Gasleitungssystem (23) ei
ne Pumpe (16) integriert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Gasförderpunkten (21) abgehenden
Gasleitungen in einer Sammelleitung (37) mit inte
grierten Gasdrosseln (38) zusammengefaßt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hubvorrichtung (24) des Gasprobensammlers
(22) mit einer in Probengefäße (18) einführbaren
Doppelnadel (17), die aus einer Außenkanüle (17b)
und einer in ihr axial angeordneten Innenkanüle
(17a) besteht, verbunden ist.
5. Vorrichtung einem der Ansprüche 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Basisrahmens (28) des Gestelles
(2) eine auf die Bodenfläche aufsetzbare und/oder
in ihr einlaßbare, mit einem fluiden Medium füllba
re Dichtrinne (13) angeordnet ist, in die die Ab
deckhaube (8) gasdicht einlaßbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtrinne (13) einen Rahmen (27) aufweist,
der am Basisrahmen (28) des Gestelles (2) gehaltert
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckhaube (8) mit einer am Gestell (2)
befestigten Transporteinrichtung (25) auf den Füh
rungsbahnen (9) horizontal und vertikal bewegbar
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahnen (9) mindestens teilweise als
schiefe Ebenen ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckhaube (8) Laufrollen (11) aufweist,
wobei jeder Führungsbahn (9) eine Laufrolle (11)
zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (25) für die Abdeck
haube (8) aus einem umlaufenden Seil (5) besteht,
das über eine mit einem Motor (1) verbundenen An
triebsrolle (10) sowie einer Umlenkrolle (12) ge
führt und an dem die Abdeckhaube (8) befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Scharnierelement (7) für einen Höhenaus
gleich vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (25) Endlagenschalter
(3) in funktionellem Zusammenwirken mit Schalttel
lern (4) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe und die Breite der Abdeckhaube (8) ge
genüber ihrer Länge klein ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Probenahmekammer (14) eine längliche und
flache Geometrie aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152859 DE19852859C2 (de) | 1998-11-11 | 1998-11-11 | Vorrichtung zur Spurengasprobennahme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152859 DE19852859C2 (de) | 1998-11-11 | 1998-11-11 | Vorrichtung zur Spurengasprobennahme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19852859A1 true DE19852859A1 (de) | 2000-06-15 |
DE19852859C2 DE19852859C2 (de) | 2000-11-02 |
Family
ID=7887995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998152859 Expired - Lifetime DE19852859C2 (de) | 1998-11-11 | 1998-11-11 | Vorrichtung zur Spurengasprobennahme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19852859C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN109917082A (zh) * | 2019-04-22 | 2019-06-21 | 北京金隅红树林环保技术有限责任公司 | 一种土壤修复过程中抽提污染气体在线监测系统及方法 |
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AT307107B (de) * | 1969-12-29 | 1973-05-10 | Hermann Sewerin Fa | Probenehmer für ein Flammenionisationsgerät |
DE4200307A1 (de) * | 1992-01-09 | 1993-07-15 | Heinz Dr Rer Nat Gast | Verfahren zur bestimmung der flussdichte von aus dem erdboden in die atmosphaere uebertretendem radongas |
DE19629338A1 (de) * | 1996-07-20 | 1998-01-29 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Verfahren zur Bestimmung von Duftstoffkonzentrationen in der Umgebungsluft mittels Elektroantennogrammen |
-
1998
- 1998-11-11 DE DE1998152859 patent/DE19852859C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19852859C2 (de) | 2000-11-02 |
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