DE4200307A1 - Verfahren zur bestimmung der flussdichte von aus dem erdboden in die atmosphaere uebertretendem radongas - Google Patents

Verfahren zur bestimmung der flussdichte von aus dem erdboden in die atmosphaere uebertretendem radongas

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Fluß­ dichte von aus dem Erdboden in die Atmosphäre übertretendem Radongas, bei dem über einen bestimmten Bodenflächenbereich ein Sammelvolumen für innerhalb dieses Bodenflächenbereiches aus dem Erdboden austretendes Radongas durch Aufsetzen eines eine Öff­ nung aufweisenden Sammelbehälters auf den Erdboden unter Begren­ zung des Bodenflächenbereichs durch den Öffnungsrand gebildet, die Aktivitätskonzentration des Radons im Sammelbehälter zu ver­ schiedenen Zeitpunkten ermittelt und aus den ermittelten Aktivi­ tätskonzentrationswerten und dem bekannten Flächeninhalt des Bodenflächenbereichs die Radonflußdichte ermittelt wird.
Zur Bestimmung des Radonflusses vom Erdboden in die atmosphäri­ sche Luft sind zwei Verfahren bekannt, die in der Veröffentli­ chung DORR, H. und MUNNICH, K. 0.: 222Rn flux . . ., Tellus OOB (1989), S. 1-9, beschrieben sind.
Bei einem indirekten Verfahren wird der Radonfluß aus dem ver­ tikalen Gradienten der Aktivitätskonzentration in der Bodenluft bei Kenntnis der Bodenpermeabilität berechnet.
Bei einem direkten Verfahren wird auf die Erdoberfläche ein Metallkasten aufgesetzt, der die Diffusion oder Konvektion des Radons an die umgebende Luft verhindert. Aus dem zeitlichen Anstieg der Radonkonzentration läßt sich der Radonfluß direkt ermitteln.
Das zweite, direkte Verfahren, das einem Verfahren der eingangs erwähnten Art entspricht, ist für die Beurteilung der Umweltbe­ lastung (lokale oder regionale Quelltermbestimmung) am wichtig­ sten. Bisher werden Luftproben in einem Zeitraum von einigen Stunden aus dem Kasten entnommen und in gesonderten Behältern aufbewahrt. Die Proben werden später in bekannter Weise unter Messung der Radonaktivität und derjenigen der Radonfolgeprodukte untersucht, was sehr zeitaufwendig ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren der eingangs erwähnten Art geschaffen, das gegenüber derartigen bekannten Verfahren verbessert ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kreislauf ständig Gas aus dem Sammelbehälter abgepumpt, durch eine α-Meßkammer geleitet und in den Sammelbehälter zu­ rückgeführt wird, und daß die Bestimmung der Radonflußdichte anhand des zeitlichen Anstiegs der laufend durch die α-Meßkammer ermittelten Radonaktivität des durch die Meßkammer strömenden Gases erfolgt.
Durch die vorliegende Erfindung kann der Zeit- und Personalauf­ wand zur Radonflußdichtebestimmung bei verbesserter Meßgenau­ igkeit wesentlich verringert werden.
Während bisher Boxen mit großem Volumen notwendig waren, um eine Verfälschung des natürlichen Radonflusses durch die Entnahme der Luftproben (Unterdruck erzeugt zusätzlichen Bodengastransport in die Box) zu vermeiden, kommt das Kreislaufverfahren mit leich­ ten, kleinen Boxen aus. Die Boxen haben zwei gegenüberliegende Schlauchanschlüsse. Der Druck in der Box ist gleich dem äußeren Luftdruck. Alle im Kreislauf eingeschalteten Geräte, z. B. Pum­ pe, Strömungsmesser, Meß-Kammer, Filter u. a. dürfen keine Ver­ bindung zur atmosphärischen Luft haben. Das Kreislaufpumpen und das Messen der Radon-Aktivität erfolgt kontinuierlich. Die Meß­ werte lassen sich vorteilhaft in einem Rechner-Chip speichern. Mittels linearer Regression kann der Radonfluß sofort berechnet werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die α-Meßkammmer mit einem ein Meßsignal M1 erzeugenden Detektor (20, 30, 90) für den Nachweis von bei der Radonumwandlung in der Kammer erzeugten α-Teilchen, sowie mit einer Einrichtung für die Erzeugung eines elektrischen Feldes zum Absaugen geladener Ra­ don-Folgenuklide von dem Detektor in einen Abstand zu dem Detek­ tor, der größer als die Reichweite der energiereichsten, von geladenen Radon-Folgenukliden emittierten α-Teilchen im Träger­ gas ist, und die Kammer (10) mit wenigstens einem weiteren, ein Meßsignal M2 erzeugenden Detektor (40, 70, 80; 110, 120) versehen wird; wobei der das Meßsignal M2 erzeugende Detektor in der Kammer so angeordnet wird, daß er zum Nachweis von α-Teilchen, welche von geladenen Radon-Folgenukliden, die durch das elek­ trische Feld aus dem effektiven Volumen des das Meßsignal M1 erzeugenden Detektor abgesaugt worden sind, emittiert werden, in der Lage ist; und wobei der das Meßsignal M2 erzeugende Detektor für α-Teilchen, welche in der Kammer von radioaktivem Radon selbst und von ungeladenen Radonfolgenukliden emittiert werden, eine geringere Nachweisempfindlichkeit als der das Meßsignal M1 erzeugende Detektor aufweist.
Bei Anwendung einer solchen Zwei-Detektor-Kammer ist eine exakte Fluß-Messung innerhalb einer Stunde möglich. Mit diesem neuen Verfahren sind auch kurzzeitige lokale Fluß-Änderungen nachweis­ bar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Meßanordnung zur Bestimmung der Radonflußdichte,
Fig. 2 ein Diagramm, das den zeitlichen Verlauf einer bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ermittelten Radonaktivität zeigt,
Fig. 3 eine bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete α-Meßkammer, und
Fig. 4 eine weitere bei dem Verfahren nach der Erfindung verwendete α-Meßkammer.
Fig. 1 zeigt eine auf die Erdoberfläche aufgesetzte, einseitig offene, z. B. kreisrunde Box 1, deren Öffnungsrand 2 einige cm in den Boden 3 eingedrückt und nach außen abgedichtet ist. Durch die Bodenfläche diffundiert ein Radonstrom IRn in das Innere der Box 1. Eine Pumpe 4 befördert das Radon-Luft-Gemisch aus der Box durch ein Filter 5 zum Rückhalten von Folgeprodukten und Aeroso­ len in eine Radon-Meßkammer 6 und zurück in die Box 1. Als Ra­ don-Meßkammern vorteilhaft verwendbare Kammern mit zwei Detekto­ ren werden später anhand der Fig. 3 und 4 eingehend beschrie­ ben.
Bei konstant gehaltetem Luftstrom ist der Anstieg der Aktivität in der Meßkammer 6 proportional dem durch IRn verursachten An­ stieg in der Box, so daß IRn bei Berücksichtigung der bekannten Volumina bestimmt werden kann.
Fig. 2 zeigt im Zeitbereich 2,5 min bis 32,5 min die zeitliche Abhängigkeit der Radonaktivität ARn für 222Rn aus der Uraniumrei­ he in einer α-Kammer, wobei die Pumpe zur Zeit t=0 eingeschal­ tet und zur Zeit t=32,5 min ausgeschaltet wurde. Im Bereich von 5 min bis 30 min ist eine Regression für die IRn -Bestimmung durchzuführen. Der starke Anstieg zwischen 0 und 2 min ist auf die Umwandlung des 220Rn aus der Thoriumreihe zurückzuführen. Durch Bestimmung eines Ordinatenabschnitts T kann bei bekannter Pumpenleistung ein Schätzwert für den Fluß des 220Rn erhalten werden.
Fig. 3 zeigt einen axialen Schnitt durch eine als Radon-Meßkam­ mer 6 verwendbare zylindrische Kammer 10, bei der ein α-Szintil­ lator 20 an der inneren Mantelfläche angebracht ist und das ef­ fektive Kammervolumen umschließt. Die zu über 80% vom Radon selbst erzeugten Szintillationen werden von einem Lichtleiter 30 mit einer Empfängerstirnfläche 170 zu einem Sekundärelektronen­ vervielfacher 90 geführt und elektronisch verstärkt, wobei ein Meßsignal M1 erzeugt wird. Ein elektrisches Feld baut sich ent­ sprechend einem mit 100 bezeichneten Pfeil zwischen einer inne­ ren zylinderförmigen Elektrode 50 und der äußeren Kammerwand radial auf. Über 90% der Töchter werden auf der Öberfläche der Elektrode 50 angesammelt. Die Elektrode 50 umgibt im vorliegen­ den Ausführungsbeispiel eine Szintillatorschicht 40, welche ih­ rerseits um einen Lichtleiter 70 herum angeordnet ist. Die Elek­ trode 50 wird durch eine lichtundurchlässige aluminisierten My­ larfolie abgebildet. Sie dient einmal zusammen mit einer Kappe 60 als negative Elektrode, an deren Oberfläche sich die Töchter absetzen, und zum anderen als optische, den Lichtleiter 70 gegen Szintillationen der Schicht 20 abschirmende, Trennfläche. Wegen ihrer geringen Flächenmasse (ca. 1 mg/cm2) können die α-Teilchen aus der Umwandlung der Töchter die Folie durchdringen und in der Szintillatorschicht 40 Lichtblitze erzeugen. Diese werden durch den Lichtleiter 70 zum Lichtdetektor 80 geführt und elektronisch verstärkt, wobei ein Meßsignal M2 erzeugt wird.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine weitere als Radon-Meßkam­ mer 6 verwendbare zylindrische Kammer mit axial gerichtetem elektrischen Feld einer Feldstärke entsprechend einem Pfeil 100a. Das elektrische Feld wird mit als Maschengitter ausgeführ­ ten Elektroden 130 und 140, einer ringförmigen Elektrode 150 und einem geerdeten Halbleiterdetektor 110 erzeugt. Die Elektrode 130 ist am höchsten positiv gespannt, es folgen Elektrode 150 und 140. Die Ringelektrode 150 soll möglichst viele Töchter zur Empfängeroberfläche 180 des Detektors 110 fokussieren. Mit 120 ist ein ladungsabhängiger Vorverstärker bezeichnet, der zusammen mit dem Halbleiterdetektor ein Meßsignal M2 erzeugt. Ein Szin­ tillator 20a für den Radon-Nachweis umschließt das effektive Kammervolumen zu etwa 2/3 der Mantelfläche. An der Stirnfläche entgegengesetzt zum Halbleiterdetektor 110 sind ein Lichtleiter 30a mit einer Stirnfläche 170a und ein SEV 90a angeordnet, wel­ cher ein Meßsignal M1 abgibt. Diese Kammer kann mit relativ kleinem Volumen gebaut werden.
Bei der Bestimmung der α-Aktivität von Radon in einem Trägergas mit Hilfe der in der Fig. 3 gezeigten Meßkammer erreichen die Szintillatorschicht 20 nur solche α-Teilchen, die in der Kammer von radioaktivem Radon selbst und von ungeladenen Folgenukliden emittiert werden. Geladene Folgenuklide schlagen sich auf der Elektrode 50 nieder, die unmittelbar an der Szintillatorschicht 40 anliegt, und von der Szintillatorschicht 20 so weit entfernt ist, daß auch die energiereichsten, von geladenen Folgenukliden emittierten α-Teilchen die Szintillatorschicht 20 nicht errei­ chen können, weil ihre Reichweite im Trägergas, im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Luft, kleiner als der Abstand zwischen der Elektrode 50 und der Szintillatorschicht 20 ist.
Damit erzeugen in der Szintillatorschicht 20 nur von Radon selbst und ungeladenen Folgenukliden emittierte α-Teilchen Lichtblitze. Das von dem diese Lichtblitze über den Lichtleiter 30 empfangenden Sekundärelektronenvervielfacher 90 erzeugte Meß­ signal M1 hängt demnach nur von der Aktivität des Radons selbst und derjenigen der ungeladenen Folgenuklide ab. Dagegen wird das Meßsignal M2 des über den Lichtleiter 70 aus der Szintillator­ schicht 40 Lichtblitze empfangenden Sekundärelektronenvervielfa­ chers 80 im wesentlichen nur durch α-Teilchen, die von geladenen Töchtern bei deren α-Zerfall emittiert werden, erzeugt. Dies wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel erreicht, indem fast sämtliche geladenen Folgenuklide auf der Elektrode 50 nieder­ geschlagen und damit nahe der Empfängerfläche 190 des die Szin­ tillatorschicht 40, den Lichtleiter 70 und den SEV 80 umfassen­ den Detektors konzentriert werden. Zum anderen ist die durch die Szintillatorschicht 40 gebildete Empfängerfläche wesentlich kleiner als die Empfängerfläche, welche durch die Szintillator­ schicht 20 gebildet ist. Damit ist die Nachweisempfindlichkeit der Szintillatorschicht 40 für α-Teilchen, die von dem ungelade­ nen Radon selbst und ungeladenen Folgeprodukten emittiert wer­ den, wesentlich kleiner als diejenige der Szintillatorschicht 20.
Bei der beschriebenen Anordnung steht der Anteil am Meßsignal M1, welcher durch α-Teilchen von ungeladenen, nicht absaugbaren Folgenukliden erzeugt wird, in einem weitgehend konstanten Ver­ hältnis zum Meßsignal M2, unabhängig davon, ob sich in der Kam­ mer ein, wenigstens laufendes, radioaktives Gleichgewicht einge­ stellt hat oder nicht. Dieses Verhältnis läßt sich experimentell wie folgt bestimmen:
Bei vorhandenem elektrischen Feld läßt man Radongas mit bekann­ ter Aktivität zusammen mit einem Trägergas in die Kammer ein­ strömen. 222Rn-Gas wird z. B. durch Emanieren einer geeichten 226Ra-Quelle hergestellt. Das Einströmen erfolgt in möglichst kurzer Zeit. Unmittelbar nach dem Einströmen registriert der α- Detektor 1 (20, 30, 90) das Meßsignal M1(0) und der α-Detektor 2 (40, 70, 80; 110, 120) das Meßsignal M2(0). Dabei ist M1(0)< M2(0). Diese beiden Signale werden durch die α-Teilchen bei der Umwandlung des Radon selbst verursacht. Gegebenenfalls lassen sie sich aus den späteren Meßwerten auf den Zeitpunkt Null ex­ trapolieren. Diese beiden Meßsignale können näherungsweise als zeitlich konstant angenommen werden, da sich die 222Rn-Aktivität pro Stunde nur um 0,75% ändert.
Die bei der Radon-Umwandlung entstehenden Töchter bauen eine zusätzliche zeitabhängige α-Aktivität mit dem Meßwert T(t) auf. Die Meßsignale M1(t) und M2(t) verändern sich mit
M₁(t) = M₂(t) + T₁(t)
M₂(t) = M₂(t) + T₂(t)
T₁(t) = c * T₂(t) kann vorausgesetzt werden. Damit ist
Die Größe M₁(0), die dem tatsächlichen Radongehalt proportional ist, ergibt sich zu
M₁(0) = M₁(t) - c (M₂(t) - M₂(0)).
Da c≦ωτ1 und M₂(0)≦ωτM₂(t), kann näherungsweise
M₁(0) = M₁(t) - c * M₂(t) (2)
gesetzt werden.
Die Bestimmung von c erfolgt mit (1), die Messung der Radonge­ halte mit (2). Indem nicht die Einstellung des radioaktiven Gleichgewichts abgewartet werden muß, kann eine sehr schnelle Bestimmung der Radioaktivität entsprechend den Erfordernissen des Umweltschutzes erfolgen.
Die Kammer kann vorteilhaft so konstruiert sein, daß sich die Elektrode 50 mit den darauf niedergeschlagenen Folgenukliden zur Verringerung des Eigeneffekts in bestimmten Intervallen leicht auswechseln läßt.
Bei dem in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel wird durch die Ringelektrode 150 eine Konzentration von geladenen Folgenu­ kliden auf die Empfängerfläche 180 des Halbleiterdetektors 110 erreicht. Ansonsten erfolgt die Bestimmung der Radioaktivität in der gleichen Weise, wie sie anhand der Meßkammer von Fig. 3 beschrieben wurde. Bei dieser Kammer verläuft das elektrische Feld parallel zur Kammerachse. Die Forderung, daß der geometri­ sche Abstand der beiden Detektoren größer als die α-Reichweite sein muß, läßt sich mit einer langgestreckten Kammer erreichen, so daß das Kammervolumen und das Gewicht klein gehalten werden können.
Die mit Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten "Zwei-Detektor-Kammern" eignen sich deshalb besonders vorteilhaft für die Flußdichtebe­ stimmung, weil sie die schnelle unmittelbare Bestimmung der tatsächlichen Radonaktivität im Kreislaufvolumen ermöglichen. Damit entfallen Korrekturen wegen der Aktivität der Nachfolger, die bei bekannten Nachweisverfahren die Bestimmung der Radonkon­ zentration verfälschen können.

Claims (28)

1. Verfahren zur Bestimmung der Flußdichte von aus dem Erdbo­ den in die Atmosphäre übertretenden Radongas, bei dem über einen bestimmten Bodenflächenbereich ein Sammelvolumen für innerhalb dieses Bodenflächenbereiches aus dem Erdboden austretendes Radongas durch Aufsetzen eines eine Öffnung aufweisenden Sammelbehälters auf den Erdboden unter Begren­ zung des Bodenflächenbereichs durch den Öffnungsrand gebil­ det, die Aktivitätskonzentration des Radons im Sammelbehäl­ ter zu verschiedenen Zeitpunkten ermittelt und aus den ermittelten Aktivitätskonzentrationswerten und dem bekann­ ten Flächeninhalt des Bodenflächenbereichs die Radonfluß­ dichte ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kreislauf ständig Gas aus dem Sammelbehälter abgepumpt, durch eine α-Meßkammer geleitet und in den Sammelbehälter zurückgeführt wird, und daß die Bestimmung der Radonfluß­ dichte anhand des zeitlichen Anstiegs der laufend durch die α-Meßkammer ermittelten Radonaktivität des durch die Meß­ kammer strömenden Gases erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bodenoberfläche und dem Sammelvolumen eine dünne Kunststoffolie, die den Übertritt von 220Rn in das Sammelvolumen verhindert, 222Rn aber hindurchläßt, angeord­ net wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die α-Meßkammer mit einem ein Meßsignal M1 erzeugenden Detektor (20, 30, 90) für den Nachweis von bei der Radonum­ wandlung in der Kammer erzeugten α-Teilchen, sowie mit einer Einrichtung für die Erzeugung eines elektrischen Feldes zum Absaugen geladener Radon-Folgenuklide von dem Detektor in einen Abstand zu dem Detektor, der größer als die Reichweite der energiereichsten, von geladenen Radon- Folgenukliden emittierten α-Teilchen im Trägergas ist, und die Kammer (10) mit wenigstens einem weiteren, ein Meßsi­ gnal M2 erzeugenden Detektor (40, 70, 80; 110, 120) versehen wird; wobei der das Meßsignal M2 erzeugende Detektor in der Kammer so angeordnet wird, daß er zum Nachweis von α-Teil­ chen, welche von geladenen Radon-Folgenukliden, die durch das elektrische Feld aus dem effektiven Volumen des das Meßsignal M1 erzeugenden Detektor abgesaugt worden sind, emittiert werden, in der Lage ist; und wobei der das Meßsi­ gnal M2 erzeugende Detektor für α-Teilchen, welche in der Kammer von radioaktivem Radon selbst und von ungeladenen Radonfolgenukliden emittiert werden, eine geringere Nach­ weisempfindlichkeit als der das Meßsignal M1 erzeugende Detektor aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Meßsignal M2 erzeugende Detektor mit einer Empfänger­ fläche (190; 180) für α-Teilchen versehen wird, die kleiner als die Empfängerfläche (160; 160a) für α-Teilchen des das Meßsignal Mi erzeugenden Detektors ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geladenen Radon-Folgenuklide in der Kammer durch das elektrische Feld auf eine Empfängerfläche (50/190; 180) des das Meßsignal M2 erzeugenden Detektors konzentriert werden.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand auf denen die abge­ saugten Radon-Folgenuklide abgelagert werden, zu dem das Meßsignal M1 erzeugenden Detektor (20, 30, 90) größer als die Reichweite der energiereichsten α-Teilchen der beiden Hauptumwandlungsreihen des Radons gewählt wird.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem das Meßsignal M1 erzeugenden Detektor (20, 30, 90) und dem weite­ ren Detektor (40; 110, 120) größer als die Reichweite der energiereichsten α-Teilchen der beiden Hauptumwandlungs­ reihen des Radons gewählt wird.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum für die Erzeugung des elektrischen Feldes mit einer äußeren Spannung beauf­ schlagbare Elektroden (10, 50; 130-150) angeordnet werden.
9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens eine der Elek­ troden (10, 50; 130, 140) angrenzend an eine Detektorempfän­ gerfläche für α-Teilchen oder Detektorempfängerfläche für Szintillationsblitze und in ihrer Flächenausdehnung wenig­ stens über die Detektorempfängerfläche erstreckt.
10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den das Meßsignal M1 erzeu­ genden Detektor (20, 30, 90) eine Szintillatorschicht (20), die wenigstens zum Teil in der Form eines Hohlzylinders ausgebildet ist, gewählt wird.
11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der weitere Detektor (40, 70, 80) eine Szintillatorschicht (40) in der Form eines Hohlzylin­ ders umfaßt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Szintillatorschichten (20, 40) der beiden Detektoren zuein­ ander koaxial, ineinander geschachtelt angeordnet werden.
13. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der das Meßsignal M1 erzeugende Detektor (20, 30, 90) mit einer sich im wesentlichen senk­ recht zu der Hohlzylinderachse erstreckende Empfängerfläche (170) für Szintillationsblitze versehen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerfläche (170) für Szintillationsblitze konzentrisch zu der Hohlzylinderachse vorgesehen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerfläche (170) für Szintillationsblitze durch eine Endfläche eines Lichtleiters (30) für die Weiterleitung der Szintillationsblitze zu einem Lichtdetektor (90) gebildet wird.
16. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Szintillatorschicht des weiteren Detektors auf einer Seite durch eine leitfähige, lichtundurchlässige Folie (50) abgedeckt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Folie (50) als Absaugelektrode für geladene Ra­ don-Folgenuklide mit einer Spannungsquelle verbunden wird.
18. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der hohlzylindrischen Szintillatorschicht (40) des weiteren Detektors ein Licht­ leiter (70) für die Leitung von Szintillationsblitzen zu einem Lichtdetektor (80) angeordet wird.
19. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß als weiterer Detektor ein Halb­ leiterdetektor (110) vorgesehen ist.
20. Verfahren nach wenigsten einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterdetektor (110) mit einer zu der Achse des Hohlzylinders konzentrischen Empfängerfläche (180) für α-Teilchen versehen wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Feldstärke des elektrischen Feldes vor dem Halbleiterdetektor (110) eine Ringelektrode (150) zum Fo­ kussieren geladener Radon-Folgenuklide auf die Empfänger­ fläche (180) des Halbleiterdetektors (110) vorgesehen ist.
22. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlzylindrische Szintilla­ torschicht (20a) des das Meßsignal M1 erzeugenden Detektors in Richtung der Hohlzylinderachse zwischen der Empfänger­ fläche (180) des Halbleiterdetektors (110) und der Empfän­ gerfläche (170a) für Szintillationsblitze angeordnet wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an die Ringelektrode (150) und/oder angren­ zend an die Empfängerfläche (170a) für Szintillationsblitze jeweils eine Gitter- oder Netzelektrode (130, 140) angeord­ net wird.
24. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Erzeu­ gung eines elektrischen Feldes wenigstens mit einer Elek­ trode versehen wird.
25. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (10) mit einem Me­ tallgehäuse versehen wird.
26. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (10a) mit einem aus einem isolierenden Material hergestellten Gehäuse, das wenigstens teilweise mit einem leitfähigen Belag versehen wird, ausgestattet wird.
27. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer mit einer die Meßsi­ gnale M1 und M2 verarbeitenden Rechnereinrichtung für die Ermittlung von Momentanwerten der α-Aktivität des Radons versehen wird.
28. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer mit unterschiedli­ chen Trägergasdichten, d. h. mit verändertem Druck oder anderen Atommassen betrieben wird, wodurch die Reichweite der α-Teilchen im Trägergas variiert werden kann.
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