DE19852623A1 - Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Umfangswand eines Metallrohrs, und Metallrohr, das durch das Verfahren bearbeitet ist - Google Patents

Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Umfangswand eines Metallrohrs, und Metallrohr, das durch das Verfahren bearbeitet ist

Info

Publication number
DE19852623A1
DE19852623A1 DE19852623A DE19852623A DE19852623A1 DE 19852623 A1 DE19852623 A1 DE 19852623A1 DE 19852623 A DE19852623 A DE 19852623A DE 19852623 A DE19852623 A DE 19852623A DE 19852623 A1 DE19852623 A1 DE 19852623A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hole
metal pipe
forming
metal
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19852623A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19852623C2 (de
Inventor
Hiroshi Hada
Kazunori Takikawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Usui Kokusai Sangyo Kaisha Ltd
Original Assignee
Usui Kokusai Sangyo Kaisha Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Usui Kokusai Sangyo Kaisha Ltd filed Critical Usui Kokusai Sangyo Kaisha Ltd
Publication of DE19852623A1 publication Critical patent/DE19852623A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19852623C2 publication Critical patent/DE19852623C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces
    • B21C37/292Forming collars by drawing or pushing a rigid forming tool through an opening in the tube wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces
    • B21C37/298Forming collars by flow-drilling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Sachgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden eines Durch­ gangslochs durch die Umfangswand eines Metallrohrs, und auf ein Metallrohr, das durch dieses Verfahren bearbeitet ist. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf Metallrohre, die viele Verzweigungslöcher in der Außenseiten-Umfangsfläche besit­ zen, wie beispielsweise ein Kühlöl-Strahlrohr, das hauptsächlich dazu dient, den Zy­ linder oder den Kolben eines Motors zu kühlen, und ein Schmieröl-Strahlrohr, das zum Beispiel in einem System zum Zuführen (Strahlen) eines Schmiermittels zu ei­ nem Gleitbereich, wie beispielsweise einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle, ver­ wendet wird.
2. Beschreibung des Stands der Technik
In Metallrohren bzw. -rohrleitungen, wie beispielsweise ein Kühlöl-Strahlrohr zum Kühlen des Zylinders oder des Kolbens eines Motors und ein Schmieröl-Strahlrohr, das zum Beispiel in einem System zum Zuführen (Strahlen) eines Schmiermittels zu einem Gleitbereich, wie beispielsweise einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle, verwendet wird, werden Ölstrahldüsen an der Umfangswand eines Rohrkörpers be­ festigt. Zum Beispiel werden bei herkömmlichen Metallrohren der vorstehend ange­ gebenen Art Düsenrohre oder Abzweigrohre an jeweiligen Durchgangslöchern, die durch die Umfangswand eines Rohrkörpers hindurch gebildet sind, hartgelötet.
Allerdings besitzt die Herstellung von Metallrohren bzw. Metallrohrleitungen der vor­ stehenden Art die folgenden Probleme.
Herkömmliche Verfahren zum Bilden von Durchgangslöchern durch die Umfangs­ wand eines Metallrohrs umfassen (1) ein Verfahren zum Bilden von Durchgangslö­ chern mit einem Bohrer, (2) ein Verfahren zum Bilden von Durchgangslöchern mit ei­ nem Stempel ohne Einsetzen eines Kernstabs in ein Rohr hinein, (3) ein Verfahren zum Bilden von Durchgangslöchern durch Einsetzen eines Kernstabs in ein Rohr, und (4) ein Verfahren zum Bilden von Durchgangslöchern mit einem Laser. Bei dem Bohrverfahren (1) können Späne in die Innenseite eines Rohrs gelangen oder ein Grat kann an jedem Innenseitenöffnungsbereich gebildet werden und viel Zeit und Arbeit werden benötigt, um solche Späne oder Grate zu entfernen. In dem Stanzver­ fahren (2) ohne einen Kernstab beeinträchtigt eine große Vertiefung (Schereinfall), die an jedem Außenseitenöffnungsbereich gebildet werden kann, die Form eines Metallrohrs. Weiterhin kann, wie in dem Fall des Verfahrens (1), ein Grat an jedem Innenseitenöffnungsbereich gebildet werden und ein gewisser Vorgang ist erforder­ lich, um solche Grate zu entfernen. Zusätzlich kann, in Abhängigkeit von dem Materi­ al eines Metallrohrs selbst, insbesondere wenn das Metallrohr oder Durchgangslö­ cher, die gebildet werden sollen, im Durchmesser klein sind, der Stempel gebrochen werden, und demzufolge ist es schwierig, Durchgangslöcher zu bilden. In dem Stanzverfahren (3), das einen Kernstab verwendet, erfordert der das Loch bildende Vorgang viel Zeit und Arbeit, da Zeit und Arbeit zum Positionieren des Kernstabs be­ nötigt werden und der Kernstab für jede Position, in der ein Loch gebildet werden soll, bewegt werden muß. Es ist notwendig, Stanzspäne bzw. Abplatzungen zu ent­ fernen, die innerhalb des Kernstabs hineingefallen sind. Falls ein Grat gebildet wird, gerade an nur einem Innenseitenöffnungsbereich, wird es schwierig, den Kernstab herauszuziehen. Weiterhin kann der das Loch bildende Vorgang nicht an einem Be­ reich zwischen gebogenen Bereichen durchgeführt werden, die durch Biegen eines Metallrohrs gebildet sind. Das Laserverfahren (4) ist kostspielig und für eine Person gefährlich. Wenn ein Metallrohr im Durchmesser klein ist, besteht die Möglichkeit, daß ein Bereich auf der Innenseitenoberfläche, die einem Durchgangsloch, das ge­ bildet wird, gegenüberliegt, beschädigt wird. Weiterhin kann ein Abfall bzw. ein Ein­ fallen um ein Durchgangsloch herum, das gebildet ist, auftreten, oder Absputterun­ gen können auf die Innenseitenoberfläche eines Metallrohrs spritzen.
Dort, wo Düsenrohre oder Verzweigungsrohre an jeweiligen Durchgangslöchern, die durch irgendeines der vorstehenden Verfahren gebildet sind, hartgelötet werden, ist der Hartlötbereich aufgrund einer kurzen, radialen Länge der Durchgangslöcher klein, was Probleme dahingehend verursacht, daß eine ausreichende Hartlötfestig­ keit nicht sichergestellt ist und daß die Befestigungsrichtung der Düsenrohre und der Verzweigungsrohre fehlerhaft wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die vorstehenden Probleme im Stand der Technik zu lösen, und eine Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Ver­ fahren zu schaffen, das zum einfachen Bilden, ohne Verursachen der vorstehenden Probleme im Stand der Technik, von Durchgangslöchern geeignet ist, die einen er­ wünschten Durchmesser besitzen, vorzugsweise einen kleinen Durchmesser, und zwar durch die Umfangswand eines Metalls hindurch, gerade wenn das Metallrohr einen kleinen Durchmesser besitzt.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Metallrohr zu schaffen, das Durch­ gangslöcher verwendet, die durch das vorstehende Verfahren gebildet sind, als Ver­ zweigungslöcher, als Öldüsenverzweigungslöcher, und die als ein Kühlöl-Strahlrohr oder ein Schmieröl-Strahlrohr verwendet werden können.
Um die vorstehenden Aufgaben zu lösen, wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfin­ dung ein Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand ei­ nes Metallrohrs geschaffen, das die Schritte Bilden mindestens eines dünnen Be­ reichs durch Entfernen eines Außenseitenumfangsoberflächenbereichs eines Metall­ rohrs; und Bilden eines Durchgangslochs in dem dünnen Bereich von der Außensei­ te oder der Innenseite, und, gleichzeitig, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig vor­ stehenden Wand auf einer Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs, aufweist.
In dem vorstehenden Verfahren kann das Durchgangsloch durch Pressen des dün­ nen Bereichs von der Außenseite mit einem Stempels gebildet werden. Alternativ kann ein vorbereitendes Durchgangsloch zusammen mit dem dünnen Bereich durch Entfernen des Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs gebildet werden. Als eine weitere Alternative kann das Durchgangsloch von der Außenseite mit einem Stempel gebildet werden, der einen größeren Durchmesser als das vorbe­ reitende Durchgangsloch besitzt, oder kann durch Pressen des dünnen Bereichs von der Außenseite oder der Innenseite mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre bzw. einer Kreisfläche oder einer Kugel gebildet werden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines Metallrohrs geschaffen, das die Schritte Bilden eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs­ oberflächenbereichs eines Metallrohrs; und Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Außenseite mit einem Stempel, und, zur sel­ ben Zeit, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer In­ nenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs, aufweist.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines Metallrohrs geschaffen, das die Schritte Bilden eines dünnen Bereichs und eines vorbereitenden Durchgangslochs durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs; Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Außen­ seite mit einem Stempel, der einen größeren Durchmesser als das vorbereitende Durchgangsloch besitzt; und Bilden einer zylindrischen, gratmäßig vorstehenden Wand auf einer Innenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs, aufweist.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines Metallrohrs geschaffen, das die Schritte Bilden eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs­ oberflächenbereichs eines Metallrohrs; und Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Außenseite oder der Innenseite mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre, und, zur selben Zeit, Bilden einer zylindrischen, grat­ mäßig hochstehenden Wand auf einer Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsober­ flächenseite des Metallrohrs, aufweist.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird ein Metallrohr geschaffen, das min­ destens ein Abzweigloch in einer Umfangswand besitzt, wobei das Metallrohr mit ei­ nem Durchgangsloch in einem dünnen Bereich der Umfangswand gebildet wird, die durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs gebildet ist, wobei das Durchgangsloch eine gratmäßig hochstehende Wand auf­ weist, die von einer Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsfläche des Metallrohrs vorsteht.
Gemäß der Erfindung sind die Gründe, warum ein dünner Bereich (und ein vorberei­ tendes Durchgangsloch) durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächen­ bereichs eines Metallrohrs gebildet wird, diejenigen, die Bildung eines Durchgangs­ lochs mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre ohne Verwendung eines Kern­ stabs zu erleichtern, und um die Bildung eines Durchgangslochs in einer solchen Art und Weise zu ermöglichen, daß nahezu keine Vertiefung (Schereinfall) an dem Au­ ßenseitenöffnungsbereich gebildet wird, um eine gratmäßig hochstehende Wand zu bilden, vorzugsweise eine zylindrische Wand, auf der Rohrinnenseiten- oder Außen­ seiten-Umfangsoberflächenseite, wenn ein Durchgangsloch durch einen Stempel, ei­ nen Fluiddruck oder eine Sphäre gebildet wird, um dadurch eine ausreichende, axia­ le Länge des Durchgangslochs sicherzustellen, und um die Bildung eines Scherein­ falls an der Grenze zwischen der Rohraußenseiten-Umfangsoberfläche und einem Durchgangsloch zu verhindern, und um vorzugsweise dort eine Kantenform zu bilden.
Zum Beispiel kann ein Außenseiten-Umfangsoberflächenbereich eines Metallrohrs durch Bilden einer Nut oder einer kreisförmigen Vertiefung durch Wegschneiden ei­ nes Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs entfernt werden (und ein vorbereiten­ des Durchgangsloch kann gebildet werden, wenn es notwendig ist), die eine vorbe­ stimmte Breite oder einen Durchmesser eines Metallrohrs besitzt, und zwar durch ein Preßschneidverfahren, ein Rundschneidverfahren oder ein Schneiden oder Schleifen mit einem Werkzeug. Die Nut kann so gebildet werden, um senkrecht zu, geneigt zu, oder in einer bestimmten Situation parallel zu der Mittellinie des Metallrohrs zu lie­ gen. Die Dicke des dünnen Bereichs, der auf der Rohraußenseiten-Umfangsober­ flächenseite gebildet wird, wird geeignet unter Berücksichtigung des Materials, der Dicke und der Festigkeit des Metallrohrs, des Durchgangslochdurchmessers, der Hö­ he der gratmäßig hoch- bzw. vorstehenden Wand und anderer Faktoren bestimmt.
Ein Durchgangsloch, das eine gratmäßig hochstehende Wand besitzt, kann so gebil­ det werden, um zu der Mittellinie eines Metallrohrs geneigt zu sein, oder kann ent­ lang einer Linie gebildet werden, die nicht durch die Mittellinie eines Metallrohrs hindurchführt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 zeigt eine Seitenschnittansicht eines dünnen Bereichs, der durch Wegschnei­ den eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gemäß einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Umfangswand eines Metallrohrs gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung gebildet ist;
Fig. 2 zeigt eine vordere Schnittansicht, die entlang der Linie II-II in Fig. 1 vorgenom­ men ist;
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 1 und stellt ein Metallrohr dar, das ein Durchgangsloch besitzt, das durch das Verfahren gebildet ist, das durch die Fig. 1 und 2 dargestellt ist;
Fig. 4 zeigt eine vordere Schnittansicht, die entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 vorge­ nommen ist;
Fig. 5(A) und 5(B) zeigen Schnittansichten, die Metallrohre darstellen, die ein geneig­ tes Durchgangsloch besitzen, gemäß einer anderen Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung, wobei Fig. 5(A) einen Fall darstellt, bei dem ein dünner Be­ reich durch eine Nut gebildet wird, die einen rechtwinkligen Querschnitt besitzt, und Fig. 5(B) einen Fall darstellt, wo ein dünner Bereich durch eine Nut gebildet wird, die einen bogenförmigen Querschnitt besitzt;
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 4 und stellt ein Metallrohr dar, das ein exzentrisches Durchgangsloch besitzt, gemäß einer anderen Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung;
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht eines Metallrohrs gemäß einer noch anderen Ausfüh­ rungsform des ersten Aspekts der Erfindung;
Fig. 8(A) zeigt eine Seitenschnittansicht, die den Hauptteil eines Metallrohrs gemäß einer weiteren Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung darstellt;
Fig. 8(B) zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 8(A) vorge­ nommen ist;
Fig. 9(A) zeigt eine Seitenschnittansicht, die den Hauptteil eines Metallrohrs gemäß einer anderen Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung darstellt;
Fig. 9(B) zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie IX-IX in Fig. 9(A) vorgenom­ men ist;
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht eines Durchgangslochbereichs, der durch Entfernen ei­ nes Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet ist, in einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Umfangswand eines Metallrohrs gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11(A) zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie XI-XI in Fig. 10 vorgenom­ men ist;
Fig. 11(B) zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie XI'-XI' in Fig. 10 vorgenom­ men ist;
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht, die einen Durchgangslochbereich darstellt, der eine ge­ genüber derjenigen, die in Fig. 10 dargestellt ist, unterschiedliche Form besitzt;
Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 11(A) und stellt ein Metallrohr dar, das ein Durchgangsloch mit einer gratmäßig hochstehenden Wand besitzt, das durch das Verfahren gebildet worden ist, das in den Fig. 10 und 11(A)-11(B) darge­ stellt ist;
Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 13 und stellt ein Metallrohr dar, mit dem ein Düsenrohr an dem Durchgangsloch hartgelötet ist, das eine gratmäßig hochstehende Wand besitzt;
Fig. 15 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 13 und stellt ein anderes Metall­ rohr dar, mit dem ein Düsenrohr an dem Durchgangsloch, das eine gratmäßig hoch­ stehende Wand besitzt, hartgelötet ist;
Fig. 16 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 13 und stellt ein Metallrohr dar, das ein geneigtes Durchgangsloch gemäß einer anderen Ausführungsform des zwei­ ten Aspekts der Erfindung besitzt;
Fig. 17 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 13 und stellt ein Metallrohr dar, das ein exzentrisches Durchgangsloch besitzt, gemäß einer anderen Ausführungs­ form des zweiten Aspekts der Erfindung;
Fig. 18 zeigt eine Draufsicht eines Metallrohrs gemäß einer noch weiteren Ausfüh­ rungsform des zweiten Aspekts der Erfindung, in dem ein Durchgangslochbereich in einer Richtung gebildet ist, die zu der axialen Linie des Metallrohrs geneigt ist, und zwar durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsflächenbereichs des Metallrohrs;
Fig. 19 zeigt eine Seitenschnittansicht, die eine erste Ausführungsform eines Verfah­ rens zum Bilden eines Durchgangslochs durch die umfangsmäßige Wand eines Me­ tallrohrs gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung darstellt, die genauer gesagt ei­ nen dünnen Bereich darstellt, der durch ein Verfahren gebildet ist, bei dem ein Durchgangsloch in dem dünnen Bereich gebildet ist, der durch Entfernen eines Au­ ßenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet worden ist, und zwar durch Aufbringen von Fluiddruck auf den dünnen Bereich von der Außenseite, und eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand wird dadurch auf der Innensei­ ten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs gebildet;
Fig. 20 zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie XX-XX in Fig. 19 vorgenom­ men ist;
Fig. 21 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 20 und stellt eine andere Ausfüh­ rungsform des dritten Aspekts der Erfindung dar, genauer gesagt ein Verfahren, bei dem ein Durchgangsloch in einem dünnen Bereich gebildet wird, der durch Entfer­ nen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet wor­ den ist, durch Aufbringen eines Fluiddrucks auf den dünnen Bereich von der Innen­ seite, und eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand wird dadurch auf der Außenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs gebildet;
Fig. 22 zeigt eine Schnittansicht, die ein Metallrohr darstellt, das ein Durchgangsloch besitzt, das durch das Verfahren der Fig. 21 gebildet ist;
Fig. 23 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 20 und stellt eine andere Ausfüh­ rungsform des dritten Aspekts der Erfindung dar, genauer gesagt ein Verfahren, bei dem ein Durchgangsloch in einem dünnen Bereich gebildet wird, der durch Entfer­ nen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet wor­ den ist, und zwar durch Pressen des dünnen Bereichs von der Außenseite mit einer Sphäre, und eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand wird dadurch auf der Innenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs gebildet;
Fig. 24 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 22 und stellt ein Metallrohr dar, das ein Durchgangsloch besitzt, das durch das Verfahren der Fig. 23 gebildet ist;
Fig. 25 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 19 und stellt eine noch andere Ausführungsform des dritten Aspekts der Erfindung dar, genauer gesagt ein Verfah­ ren, bei dem ein Durchgangsloch in einem dünnen Bereich gebildet wird, der durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebil­ det worden ist, durch Pressen des dünnen Bereichs von der Innenseite mit einer Sphäre, und eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand wird dadurch auf der Außenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs gebildet;
Fig. 26 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 22 und stellt ein Metallrohr dar, das ein Durchgangsloch besitzt, das durch das Verfahren der Fig. 25 gebildet ist;
Fig. 27(A) und 27(B) zeigen Schnittansichten entsprechend Fig. 19 und stellen Me­ tallrohre dar, die geneigte bzw. schräge Durchgangslöcher besitzen, wobei Fig. 27(A) einen Fall darstellt, bei dem ein dünner Bereich durch eine Nut gebildet ist, die einen rechtwinkligen Querschnitt besitzt, und Fig. 27(B) stellt einen Fall dar, bei dem ein dünner Bereich durch eine Nut gebildet ist, die einen bogenförmigen Querschnitt besitzt;
Fig. 28(A) und 28(B) zeigen Schnittansichten entsprechend Fig. 22 und stellen Me­ tallrohre dar, die ein exzentrisches Durchgangsloch besitzen, gemäß einer weiteren Ausführungsform des dritten Aspekts der Erfindung, wobei Fig. 28(A) ein Metallrohr darstellt, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand auf der Rohrinnen­ seiten-Umfangsoberflächenseite besitzt, und Fig. 28(B) stellt ein Metallrohr dar, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand auf der Rohraußenseiten-Um­ fangsoberflächenseite besitzt; und
Fig. 29 zeigt eine Draufsicht eines Metallrohrs gemäß einer anderen Ausführungs­ form des dritten Aspekts der Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, dargestellt durch die Fig. 1 bis Fig. 9(A)-9(B), bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 1a-1d Metallrohre; 2 und 2a-2d bezeichnen Nuten oder Vertiefungen, die durch Entfernen eines Außen­ seiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet sind; 3 bezeichnet einen dünnen Bereich; 4 und 4a-4d bezeichnen Durchgangslöcher; 5 und 5a-5c bezeich­ nen gratmäßig hochstehende Wände ("burring walls"); 6 bezeichnet eine Öffnungs­ kante; und 7 bezeichnet einen Stempel.
Metallrohre, wie beispielsweise ein Kühlstrahlrohr zum Kühlen des Zylinders oder des Kolbens eines Motors und ein Schmieröl-Strahlrohr, das zum Beispiel in einem System zum Zuführen (Strahlen) eines Schmiermittels für eine Kurbelwelle oder eine Nockenwelle verwendet ist, und Metallrohre, die durch Bearbeiten gemäß dem Ver­ fahren der Erfindung hergestellt werden können, sind Stahlrohre bzw. Rohrleitungen, die, zum Beispiel, 4,0-20 mm im Durchmesser und 0,5-3 mm in der Dicke (relativ dünn) sind und die zum Beispiel aus STKM hergestellt sind. Verzweigungslöcher von ungefähr 0,6-1,0 mm im Durchmesser für, zum Beispiel, Ölstrahldüsen, sind so gebildet, um voneinander in der Rohrachsenrichtung beabstandet zu sein. Wenn es notwendig ist, werden Düsenrohre oder Verzweigungsrohre an den Innenseitenober­ flächen der jeweiligen Verzweigungslöcher hartgelötet oder an einem Metallrohr hart angelötet, um so die jeweiligen Verzweigungslöcher einzuschließen.
In einem Verfahren gemäß einer ersten Ausführungsform des ersten Aspekts der Er­ findung, dargestellt durch die Fig. 1 und 2, wird ein dünner Bereich 3 durch Bilden ei­ ner Nut 2 gebildet, deren Bodenfläche eine flache Oberfläche, eine Bogenoberflä­ che, oder eine Bogenoberfläche ist, die einen großen Krümmungsradius besitzt, und zwar durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs, der eine vor­ bestimmte Breite besitzt, eines Metallrohrs 1, durch, zum Beispiel, ein Preß­ schneidverfahren, bei dem ein Messer gerade bewegt, wird oder durch ein Rund­ schneidverfahren, bei dem ein Messer eine Bogenbewegung durchführt. Alternativ wird ein dünner Bereich 3 durch Bilden einer Vertiefung 2, die eine flache oder gebo­ gene Bodenoberfläche besitzt, durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflä­ chenbereichs durch ein Schneid- oder Schleifverfahren, bei dem ein Messer oder ein Schleifstein mit kleinem Durchmesser gedreht wird, gebildet.
Es ist bevorzugt, daß die Breite der Nut 2 oder der Durchmesser der Vertiefung 2 un­ gefähr gleich zu dem Durchmesser eines Durchgangslochs 4 gemacht wird, das dort gebildet werden soll. Die Tiefe der Nut oder Vertiefung 2 wird so eingestellt, um die Bildung einer Vertiefung (Schereinfall) an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußen­ seiten-Umfangsoberflächenseite zu vermeiden, wenn ein Durchgangsloch 4 durch ein Stanzverfahren gebildet wird.
Dann wird ein Durchgangsloch 4 durch Pressen des dünnen Bereichs 3 des Metall­ rohrs 1 nach innen in der radialen Richtung durch ein Preßverfahren gebildet, das ei­ nen Stempel 7 verwendet, der ungefähr denselben Durchmesser wie die Breite der Nut 2 oder der Durchmesser der Vertiefung 2 besitzt. Durch Pressen des dünnen Bereichs 3 nach innen in der radialen Richtung durch das Preßverfahren, das den Stempel 7 verwendet, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, wird ein Durchgangsloch 4 in dem dünnen Bereich 3 gebildet, ohne daß eine Schervertiefung bzw. ein Schereinfall an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsober­ flächenseite gebildet wird, und zur gleichen Zeit wird eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 5 auf der Innenseitenumfangsoberfläche des Metallrohrs 1 ge­ bildet, um sich so in der radialen Richtung zu erstrecken. Das Durchgangsloch 4, das so gebildet ist, ist vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs 1 aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand 5, die sich in der radialen Richtung des Metallrohrs 1 erstreckt, und eine Kante 6 wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Die Fig. 5(A) und 5(B) stellen ein Metallrohr gemäß einer anderen Ausführungsform dar, in der ein Durchgangsloch so gebildet wird, um zu der Mittellinie des Metallrohrs geneigt zu sein. Genauer gesagt stellt Fig. 5(A) ein Metallrohr 1a dar, in dem ein Durchgangsloch 4a, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 5a be­ sitzt, die von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch Bilden einer Nut oder einer Vertiefung 2a gebildet worden ist, die einen rechtwinkligen Quer­ schnitt in einer Richtung besitzt, die zu der Mittellinie des Metallrohrs 1a geneigt ist, durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs, der eine vorbe­ stimmte Breite oder einen Durchmesser des Metallrohrs 1a besitzt, und dann Pres­ sen eines dünnen Bereichs des Metallrohrs 1a nach innen unter demselben Nei­ gungswinkel wie derjenige der Nut oder Vertiefung 2a durch ein Preßverfahren, das einen Stempel 7 verwendet, der ungefähr denselben Durchmesser wie die Nut oder die Vertiefung 2a besitzt. Ähnlich stellt Fig. 5(B) ein Metallrohr 1b dar, bei dem ein Durchgangsloch 4b, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 5b be­ sitzt, die von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch Bilden einer Nut 2b gebildet worden ist, die einen bogenförmigen Querschnitt besitzt, und zwar durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs, der eine vorbe­ stimmte Breite des Metallrohrs 1b besitzt, und dann Pressen eines dünnen Bereichs, der durch die Nut 2b gebildet ist, nach innen in einer Richtung, die von der Mittellinie des Metallrohrs 1b geneigt ist, und zwar durch ein Preßverfahren, das einen Stempel 7 verwendet. Wie in dem Fall der Fig. 4 und 5 sind die Durchgangslöcher 4a und 4b der jeweiligen Metallrohre 1a und 1b, dargestellt in den Fig. 5(A) und 5(B), vorzugs­ weise länger als die Dicke der jeweiligen Metallrohre 1a und 1b, und zwar aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wände 5a und 5b, die sich von den Innenseitenoberflächen der jeweiligen Metallrohre 1a und 1b erstrecken, und Kanten 6 sind an den Öffnungsbereichen auf der Rohraußenseiten-Umfangs­ oberflächenseite gebildet.
Fig. 6 stellt ein Metallrohr gemäß einer anderen Ausführungsform dar, bei der ein ex­ zentrisches Durchgangsloch gebildet ist. Genauer gesagt stellt Fig. 6 ein Metallrohr 1c dar, in dem ein Durchgangsloch 4c, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehen­ de Wand 5c besitzt, die von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch Bilden einer Nut oder einer Vertiefung 2b gebildet worden ist, die eine flache Bo­ denoberfläche besitzt, und zwar entlang einer Linie, die von der Mittellinie des Metall­ rohrs 1c um einen vorbestimmten Abstand abweicht, durch Entfernen eines Außen­ seiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs 1c, und dann Pressen eines dünnen Bereichs des Metallrohrs 1c nach innen entlang einer Linie, die nicht durch die Mittellinie des Metallrohrs 1c hindurchführt, durch ein Preßverfahren, das einen Stempel 7 verwendet, der ungefähr denselben Durchmesser wie die Nut oder die Vertiefung 2c besitzt. Wie in den vorstehenden Ausführungsformen ist das exzentri­ sche Durchgangsloch 4c des Metallrohrs 1c vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs 1c aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand 5c, die sich von der Innenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 1c er­ streckt, und eine Kante 6 wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohr­ außenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
In den vorstehenden Ausführungsformen wird, wenn der dünne Bereich durch eine Nut gebildet wird, jede der Nuten 2 und 2a-2c durch Entfernen eines Außen­ seiten-Umfangsoberflächenbereichs in der Richtung senkrecht zu der Mittellinie jedes der Metallrohre 1 und 1a-1c gebildet. Fig. 7 stellt eine alternative Struktur dar, bei der ei­ ne Nut 2d so gebildet wird, um zu der Mittellinie eines Metallrohrs 1d geneigt zu sein, oder um in einer bestimmten Situation parallel dazu zu liegen. Dann wird, wie in den vorstehenden Ausführungsformen, ein Durchgangsloch 4d, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand besitzt, die sich von der Rohrinnenseiten-Umfangs­ oberfläche aus erstreckt, durch Pressen des dünnen Bereichs nach innen durch ein Preßverfahren gebildet, das einen Stempel verwendet, der ungefähr denselben Durchmesser wie die Breite der Nut 2d besitzt. Wie in den vorstehenden Ausfüh­ rungsformen ist das Durchgangsloch 4d, das so gebildet ist, vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs 1d, aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand, die sich von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 1d erstreckt, und eine Kante 6 wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Unter Verwendung der Durchgangslöcher 4 und 4a-4d als Verzweigungslöcher für Düsen können die Metallrohre 1 und 1a-1d, die mit den Durchgangslöchern 4 und 4a-4d ausgebildet sind, so, wie sie sind, verwendet werden, zum Beispiel als ein Kühlöl-Strahlrohr zum Kühlen des Zylinders oder des Kolbens eines Motors oder als ein Schmieröl-Strahlrohr, das in einem System zum Zuführen (Strahlen) eines Schmiermittels zu einem Gleitbereich, wie beispielsweise eine Kurbelwelle oder eine Nockenwelle, verwendet wird. Falls notwendig, können Düsenrohre mit den Durch­ gangslöchern verbunden werden, um die Ölstrahlrichtung zu ändern oder die Strahlauslässe näher zu einem Gegenstand zu bringen, oder Verzweigungsrohre für eine allgemeine Verrohrung können mit den Durchgangslöchern verbunden werden.
Das bedeutet, wie in den Fig. 8(A) und 8(B) dargestellt ist, daß ein Endbereich 8a ei­ nes Düsenrohrs 8, der vergrößert ist, um eine Tunnelform anzunehmen, so daß der Durchmesser größer als die Länge oder der Durchmesser der Nut oder der Vertie­ fung 2 wird, an der Außenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 1 hartverlötet wird, um so die Nut oder die Vertiefung 2 zu umfassen. Als Folge wird, zusätzlich zu dem Vorteil der gratmäßig hochstehenden Wand 5, ein Vorteil dahingehend erhal­ ten, daß eine hohe Hartlötfestigkeit sichergestellt werden kann, da der Flächenbe­ reich einer Hartlötung des tunnelförmigen Endbereichs 8a und der Außenseiten-Um­ fangsoberfläche des Metallrohrs 1 erhöht werden.
Die Fig. 9(A) und 9(B) stellen eine andere Ausführungsform dar, in der ein Endbe­ reich eines Düsenrohrs 8', der ungefähr denselben äußeren Außendurchmesser wie der Innendurchmesser des Durchgangslochs 4 besitzt, durch das Durchgangsloch 4 eingesetzt und an der Innenseitenoberfläche der gratmäßig hochstehenden Wand 5 hartverlötet wird. Diese Struktur kann nicht nur eine ausreichende Hartlötfestigkeit durch Erhöhen des Hartlötflächenbereichs sicherstellen, sondern auch die Strahlrich­ tungsgenauigkeit verbessern.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Um­ fangswand eines Metallrohrs gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung unter Be­ zugnahme auf die Fig. 10-18 beschrieben. In den Fig. 10-18 bezeichnen die Bezugs­ zeichen 11 und 11a-11c Metallrohre; 12 bezeichnet ein elliptisches, kreisförmiges oder rechtwinkliges Vorbereitungsloch, das durch Entfernen eines Außenseiten-Um­ fangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs mit einem bogenförmigen Messer, ei­ nem runden Messer oder einem flachen Messer bzw. einer Schneide gebildet ist; 13 und 13a-13c bezeichnen Durchgangslöcher; 14 und 14a-14b bezeichnen gratmäßig hochstehende Wände; 15 bezeichnet einen Stempel; und 16 bezeichnet eine Kante.
Metallrohre, die gemäß diesem Aspekt der Erfindung verwendet sind, besitzen grundsätzlich dieselbe Form und Struktur und sind aus grundsätzlich demselben Ma­ terial wie die Metallrohre hergestellt, die gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung be­ schrieben sind.
In einem Verfahren gemäß einer ersten Ausführungsform des zweiten Aspekts der Erfindung wird zuerst, wie in Fig. 10 und den Fig. 11(A) und 11(B) dargestellt ist, ein elliptisches, vorbereitendes Loch 12 durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs­ oberflächenbereichs eines Metallrohrs 11, durch, zum Beispiel, ein Preßschneidver­ fahren, gebildet, bei dem ein bogenförmiges Messer gerade bewegt wird, oder durch ein Schneid- oder ein Schleifverfahren, bei dem ein Schleifstein gedreht wird. Alter­ nativ wird, wie in Fig. 12 dargestellt ist, ein rechtwinkliges, vorbereitendes Loch 12 durch, zum Beispiel, ein Preßschneidverfahren gebildet, bei dem ein flaches Messer gerade bewegt wird, oder wird durch ein Schneid- oder Schleifverfahren gebildet. Dem vorbereitenden Loch 12 kann eine gewünschte Form unter Verwendung eines geeigneten Messers oder eines geeigneten Entfernungsverfahrens gegeben werden. Ein leicht dünner Bereich wird um das so gebildete, vorbereitende Loch 12 herum gebildet. Die Größe des vorbereitenden Lochs 12 wird gemäß dem Durchmesser des Metallrohrs 11 eingestellt, um so die Bildung einer Vertiefung (Schereinfall) an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseitenoberflächenseite zu vermeiden.
Dann wird der Bereich des vorbereitenden Lochs 12 des Metallrohrs 11 nach innen in der radialen Richtung durch ein Preßverfahren gepreßt, und zwar unter Verwendung eines Stempels 15, der einen größeren Durchmesser als die Größe des vorbereitenden Lochs 12 besitzt, das auf der Außenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs 11 gebildet ist. Durch Pressen des Bereichs des vorbereitenden Lochs 12 nach innen in der radialen Richtung durch das Preßverfahren unter Ver­ wendung des Stempels 15 wird eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 14 so gebildet, um sich in der radialen Richtung von der Innenseiten-Umfangsoberflä­ che des Metallrohrs 11 aus zu erstrecken, wie in Fig. 13 dargestellt ist. Ein Durch­ gangsloch 13, das so gebildet ist, bewirkt keinen Scherabfall bzw. keine Scherein­ buchtung an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsober­ flächenseite und ist bevorzugt länger als die Dicke des Metallrohrs 11 aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand 15, die sich in der radia­ len Richtung des Metallrohrs 1 erstreckt. Weiterhin wird eine Kante 16 an dem Öff­ nungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Das so gebildete Durchgangsloch 13, das die zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 14 besitzt, kann so, wie es ist, als ein Abzweigloch für eine Düse verwendet werden. Allerdings besitzt das Durchgangsloch 13 einen relativ großen Durchmes­ ser, da es durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs des Me­ tallrohrs 11 gebildet ist.
Deshalb wird, falls notwendig, wie in Fig. 14 dargestellt ist, ein Endbereich 13' eines Düsenrohrs 13, das vergrößert wird, um eine tunnelähnliche oder sattelähnliche Form anzunehmen, so daß der Durchmesser größer als die Länge oder der Durch­ messer des Durchgangslochs 13 wird, an der Außenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 11 hartgelötet, um so das Außenseitenende des Durchgangslochs 13 zu umfassen. Als Folge wird zusätzlich zu dem Vorteil der gratmäßig hochstehenden Wand 14 ein Vorteil dahingehend erhalten, daß eine hohe Hartlötfestigkeit sicherge­ stellt werden kann, da der Flächenbereich der Hartlötung zwischen dem tunnelförmi­ gen Endbereich 13' und der Außenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 11 ver­ größert wird.
Alternativ kann, wie in Fig. 15 dargestellt ist, ein Endbereich eines Düsenrohrs 13', der ungefähr denselben Außendurchmesser wie der Innendurchmesser des Durch­ gangslochs 13 besitzt, durch das Durchgangsloch 13 eingesetzt und daran ebenso wie an der Innenseitenoberfläche der gratmäßig hochstehenden Wand 14 hartgelö­ tet werden. Diese Struktur kann nicht nur eine ausreichende Lötfestigkeit bzw. Hart­ lötfestigkeit sicherstellen, da der Hartlötbereich durch die zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 14 erhöht wird, sondern kann auch die Strahlrichtungsfähigkeit verbessern.
Fig. 16 stellt ein Metallrohr gemäß einer anderen Ausführungsform dar, bei der ein Durchgangsloch so gebildet wird, um zu der Mittellinie des Metallrohrs geneigt zu sein. Genauer gesagt stellt Fig. 16 ein Metallrohr 11a dar, in dem ein Durchgangs­ loch 13a, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 14a besitzt, die von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch Bilden eines vorbereitenden Lochs 12 in einer Richtung, die zu der Mittellinie des Metallrohrs 11a geneigt ist, durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs 11a gebildet worden ist, und dann Pressen des vorbereitenden Lochbereichs 12 des Metallrohrs 11a nach innen unter einem vorbestimmten Neigungswinkel durch ein Preßverfahren, das einen Stempel 7 verwendet, der einen größeren Durchmesser als das vorbereitende Loch 12 besitzt. Wie in dem Fall der vorstehenden Ausfüh­ rungsformen ist das geneigte Durchgangsloch 13a vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs 11a aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehen­ den Wand 14a, die sich von der Innenseitenoberfläche des Metallrohrs 11a er­ streckt, und eine Kante 16 wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohr­ außenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Fig. 17 stellt ein Metallrohr gemäß einer anderen Ausführungsform dar, bei der ein exzentrisches Durchgangsloch gebildet ist. Genauer gesagt stellt Fig. 17 ein Metall­ rohr 11b dar, in dem ein Durchgangsloch 13b, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 14b besitzt, die von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch Bilden eines vorbereitenden Lochs 12 entlang einer Linie, die von der Mittellinie des Metallrohrs 11b um einen vorbestimmten Abstand abweicht, durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs 11b ge­ bildet worden ist, und dann Pressen des vorbereitenden Lochbereichs 12 des Metall­ rohrs 11b nach innen entlang einer Linie, die nicht durch die Mittellinie des Metall­ rohrs 11b hindurchführt, durch ein Preßverfahren, das einen Stempel 15 verwendet, der einen größeren Durchmesser als das vorbereitende Loch 12 besitzt. Ein Endbe­ reich einer Düse 13'' ist durch das Durchgangsloch 13b eingesetzt und daran ebenso wie an der Innenseitenoberfläche der gratmäßig hochstehenden Wand 14b hartgelö­ tet. Wie in den vorstehenden Ausführungsformen ist das exzentrische Durchgangs­ loch 13b des Metallrohrs 11b vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs 11b aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand 14b, die sich von der Innenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 11b erstreckt, und eine Kante 16 ist an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsober­ flächenseite gebildet.
In den vorstehenden Ausführungsformen des zweiten Aspekts der Erfindung wird, wenn das Durchgangsloch unter Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächen­ bereichs des Metallrohrs gebildet wird, das vorbereitende Loch 12 durch Entfernen des Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs in der Richtung senkrecht zu der Mit­ tellinie des Metallrohrs gebildet. Fig. 18 stellt eine alternative Struktur dar, in der ein vorbereitendes Loch 12 so gebildet ist, um zu der Mittellinie eines Metallrohrs 11c geneigt zu sein, oder in einer bestimmten Situation parallel dazu zu liegen. Dann wird, wie in den vorstehenden Ausführungsformen, ein Durchgangsloch 13c, das ei­ ne zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand besitzt, die sich von der Rohrinnen­ seitenumfangsoberfläche aus erstreckt, durch Pressen des vorbereitenden Lochbe­ reichs 12 nach innen durch ein Preßverfahren unter Verwendung eines Stempels 15, der einen größeren Durchmesser als das vorbereitende Loch 12 besitzt, gebildet. Wie in den vorstehenden Ausführungsformen ist das Durchgangsloch 13c des Me­ tallrohrs 11c, das so gebildet ist, vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs 13c aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand, die sich von der Innenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 11c erstreckt, und eine Kante 16 wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsober­ flächenseite gebildet.
Unter Verwendung der Durchgangslöcher 13 und 13a-13c als Verzweigungslöcher für Düsen können die Metallrohre 11 und 11a-11c, die mit den Durchgangslöchern 13 und 13a-13c ausgebildet sind, so, wie sie sind, verwendet werden, zum Beispiel als ein Kühlöl-Strahlrohr zum Kühlen des Zylinders oder des Kolbens eines Motors, oder als ein Schmieröl-Strahlrohr, das in einem System zum Zuführen (Strahlen) ei­ nes Schmiermittels zu einem Gleitbereich, wie beispielsweise eine Kurbelwelle oder eine Nockenwelle, verwendet wird. Falls notwendig, können die Düsenrohre an den Durchgangslöchern verbunden werden, um die Ölstrahlrichtung zu ändern oder die Strahlauslässe näher zu einem Objekt zu legen, oder Verzweigungsrohre für eine all­ gemeine Verrohrung können mit den Durchgangslöchern verbunden werden.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Um­ fangswand eines Metallrohrs gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung unter Be­ zugnahme auf die Fig. 19-29 beschrieben werden. In den Fig. 19-29 bezeichnen die Bezugszeichen 21 und 21a-21h Metallrohre; 22 und 22a-22h bezeichnen Nuten oder Vertiefungen, die durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet sind; 23 bezeichnet einen dünnen Bereich; 24 und 24a-24h bezeichnen Durchgangslöcher; 25 und 25a-25f bezeichnen gratmäßig hochstehende Wände; 26 bezeichnet eine Öffnungskante; 27 bezeichnet eine Au­ ßenseitenzylinderhalterung bzw. -hilfsvorrichtung; 28 bezeichnet eine Flüssigkeit; 29 und 31 bezeichnen lochbildende Hilfshalterungen; und 30 bezeichnet eine Sphäre bzw. eine Kugel.
Metallrohre, die gemäß diesem Aspekt der Erfindung verwendet sind, besitzen grundsätzlich dieselbe Form und Struktur und sind grundsätzlich aus demselben Ma­ terial wie die Metallrohre hergestellt, wie sie gemäß dem ersten und dem zweiten Aspekt der Erfindung beschrieben sind.
In einem Verfahren gemäß einer Ausführungsform des dritten Aspekts der Erfin­ dung, dargestellt in den Fig. 19 und 20, wird ein dünner Bereich 23 durch Bilden ei­ ner Nut 22, deren Bodenoberfläche eine flache Oberfläche, eine gebogene Oberflä­ che oder eine gebogene Oberfläche, die einen großen Krümmungsradius besitzt, ist, durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs, der eine vorbe­ stimmte Breite eines Metallrohrs 21 besitzt, durch, zum Beispiel, ein Preßschneidver­ fahren, bei dem ein Messer gerade bewegt wird, oder durch ein Rundschneidverfah­ ren, bei dem ein Messer eine Bogenbewegung durchführt, gebildet. Alternativ wird ein dünner Bereich 23 durch Bilden einer Vertiefung 22 gebildet, die eine flache oder bogenförmige Bodenoberfläche besitzt, durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs durch ein Schneid- oder Schleifverfahren, bei dem ein Messer mit kleinem Durchmesser oder ein Schleifstein gedreht wird, gebildet.
Es ist bevorzugt, daß die Breite der Nut 22 oder der Durchmesser der Vertiefung 22 ungefähr gleich zu dem Durchmesser eines Durchgangslochs 24, das dort gebildet werden soll, gemacht wird. Die Tiefe der Nut oder der Vertiefung 22 wird so einge­ stellt, um eine Bildung einer Vertiefung (Schereinfall) an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite zu vermeiden, wenn ein Durch­ gangsloch 24 durch Fluiddruck gebildet wird.
Dann wird, nachdem eine Außenseitenzylinderhilfsvorrichtung 27 an der Außensei­ ten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 21 angepaßt befestigt ist, um so einen ge­ dichteten Zustand zu erzielen, eine Flüssigkeit 28 in den Raum zwischen dem Me­ tallrohr 21 und der Außenseitenzylinderhilfs- bzw. -haltevorrichtung 27 eingeführt, um so einen Fluiddruck aufzubringen. Der Fluiddruck bewirkt eine Preßkraft, die nach in­ nen in der radialen Richtung gerichtet ist, und wirkt demzufolge auf den dünnen Be­ reich 23 ein. Als Folge wird ein Durchgangsloch 24 in dem dünnen Bereich 23 gebil­ det, ohne daß ein großer Scherabfall bzw. ein Schereinsinken an dem Öffnungsbe­ reich auf der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite bewirkt wird, und zur glei­ chen Zeit wird eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 25 so gebildet, um sich radial von der Innenseitenumfangsoberfläche des Metallrohrs 21 zu erstrecken. Das Metallrohr 21 nimmt grundsätzlich dieselbe Form wie das Metallrohr 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, dargestellt in den Fig. 3 und 4, an. Das Durch­ gangsloch 24, das so gebildet ist, ist vorzugsweise länger als die Dicke des Metall­ rohrs 21 aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand 25, die sich in der radialen Richtung des Metallrohrs 21 erstreckt, und eine Kante 26 wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Fig. 21 stellt ein anderes Verfahren dar, bei dem ein dünner Bereich 23 durch Bilden einer Nut 22a oder einer Vertiefung gebildet wird, die dieselbe wie in der vorstehen­ den Ausführungsform ist, und zwar durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs­ oberflächenbereichs eines Metallrohrs 21a, und dann wird ein Durchgangsloch, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand auf der Außenseiten-Umfangs­ oberflächenseite des Metallrohrs 21a besitzt, durch Aufbringen eines Fluiddrucks auf den dünnen Bereich 23 von der Innenseite aus gebildet, das bedeutet in der Rich­ tung entgegengesetzt zu der Richtung des Verfahrens der Fig. 19 und 20. Genauer gesagt wird ein Durchgangsloch 24a, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 25a auf der Außenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs 21a be­ sitzt, in dem dünnen Bereich 23 des Metallrohrs 21a (siehe Fig. 22) durch Aufbringen eines erwünschten Flüssigkeitsdrucks auf den dünnen Bereich 23 durch Einführen einer Flüssigkeit 28 in das Metallrohr 21a von seinem einen Ende aus hinein in ei­ nem Zustand, bei dem beide Endbereiche des Metallrohrs 21a abgedichtet sind, ge­ bildet. Wie in der vorstehenden Ausführungsform ist das Durchgangsloch 24a, das so gebildet ist, vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs 21a aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand 25a, die sich in der ra­ dialen Richtung des Metallrohrs 21 erstreckt.
Die Fig. 19-21 stellen beispielhaft das Verfahren dar, bei dem ein Durchgangsloch, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand besitzt, durch Aufbringen ei­ nes Fluiddrucks auf einen dünnen Bereich gebildet ist, der durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet worden ist. Ein anderes Verfahren wird nachfolgend beschrieben werden, bei dem ein Durchgangs­ loch, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand besitzt, unter Verwen­ dung einer Sphäre bzw. Kugel bzw. Kugelfläche, im Gegensatz zu einem Fluiddruck, gebildet wird.
Die Fig. 23 und 24 stellen eine Ausführungsform eines solchen Verfahrens dar. Ge­ nauer gesagt wird ein Durchgangsloch 24b, das eine zylindrische, gratmäßig hoch­ stehende Wand 25b besitzt, die sich radial von der Rohrinnenseiten-Umfangsober­ fläche aus erstreckt, durch Aufbringen eines erwünschten Drucks auf eine Sphäre bzw. Kugel 30 durch Zuführen von unter Druck gesetztem Fluid, wie beispielsweise komprimierte Luft oder unter Druck gesetztes Öl oder Wasser, zu einer ein Loch bil­ denden Hilfsvorrichtung 29 in einem Zustand gebildet, bei dem die das Loch bilden­ de Hilfsvorrichtung 29, in der die Sphäre 30 eingesetzt wird, von der Außenseite an einem dünnen Bereich 23 befestigt wird, der durch Bilden einer Nut 23b oder einer Vertiefung gebildet worden ist, die dieselbe wie in der vorstehenden Ausführungs­ form ist, und zwar durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs 21b. Wie in dem Fall des Metallrohrs 1, das in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist das Durchgangsloch 24b, das so gebildet ist, vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs 21b aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand 25b, die sich in der radialen Richtung des Metallrohrs 21b er­ streckt, und eine Kante 26 wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohr­ außenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Die Fig. 25 und 26 stellen ein Verfahren dar, bei dem ein Durchgangsloch, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand auf der Außenseiten-Umfangsoberflä­ chenseite eines Metallrohrs besitzt, durch Pressen, von der Innenseite aus (d. h. in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung bei dem Verfahren der Fig. 23 und 24), mit einer Sphäre, eines dünnen Bereichs, der durch Entfernen eines Außensei­ ten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs gebildet worden ist, gebildet. Ge­ nauer gesagt wird eine ein Loch bildende Hilfsvorrichtung 31, die aus einer Scheibe 31-1, die in dem Innenraum eines Metallrohrs 21c gleitbar ist, und einem Flüssig­ keitszufuhrrohr 31-2 zusammengesetzt ist und die so konfiguriert ist, um eine Druck­ kraft auf eine Sphäre 30 aufzubringen, die in einem Führungszylinder 31-3 der Scheibe 31-1 eingesetzt ist, in der radialen Richtung über das unter Druck gesetzte Fluid, das von dem Fluidzufuhrrohr 31-2 zugeführt ist, in das Metallrohr 21c einge­ setzt und an einer Position fixiert, wo der Führungszylinder 31-3 dem dünnen Be­ reich 23, und zwar von der Innenseite, gegenüberliegt. In diesem Zustand wird ein Durchgangsloch 24c, das eine zylindrische, gratmäßig hoch- bzw. vorstehende Wand 25c besitzt, die sich radial von der Außenseiten-Umfangsoberfläche des Me­ tallrohrs 21c erstreckt, durch Aufbringen einer radialen Druckkraft auf die Sphäre 30 durch Zuführen von unter Druck gesetztem Fluid zu der Scheibe 31-1 von dem Fluidzufuhrrohr 31-2 gebildet. Wie in dem Fall des Metallrohrs 21a, das in Fig. 22 dargestellt ist, ist das Durchgangsloch 24c, das so gebildet ist, vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs 21c aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand 25c, die sich in der radialen Richtung des Metallrohrs 21b erstreckt.
Die Fig. 27(A) und 27(B) stellen ein Metallrohr gemäß einer weiteren Ausführungs­ form dar, bei der ein Durchgangsloch so gebildet wird, um zu der Mittellinie des Me­ tallrohrs geneigt zu sein. Genauer gesagt stellt Fig. 27(A) ein Metallrohr 21d dar, in dem ein Durchgangsloch 24a, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 25d besitzt, die von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch Bilden einer Nut oder einer Vertiefung 22d gebildet worden ist, die einen rechtwinkligen Querschnitt in einer Richtung besitzt, die zu der Mittellinie des Metallrohrs 21d ge­ neigt ist, und zwar durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs, der eine vorbestimmte Breite oder einen Durchmesser des Metallrohrs 21d besitzt, und dann Pressen eines dünnen Bereichs des Metallrohrs 21d, gebildet durch die Nut oder die Vertiefung 22d, nach innen unter demselben Neigungswinkel wie derje­ nige der Nut oder der Vertiefung 22d, durch, zum Beispiel, das Verfahren der Fig. 23. Ähnlich stellt Fig. 27(B) ein Metallrohr 21e dar, bei dem ein Durchgangsloch 24e, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 25e besitzt, die von der Roh­ rinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch Bilden einer Nut 22e, die einen bo­ genförmigen Querschnitt besitzt, durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsober­ flächenbereichs, der eine vorbestimmte Breite des Metallrohrs 21e besitzt, und dann durch Pressen eines dünnen Bereichs, der durch die Nut 21e gebildet ist, nach innen in einer Richtung, die zu der Mittellinie des Metallrohrs 1b geneigt ist, durch zum Bei­ spiel dasselbe Verfahren, wie in dem Fall der Fig. 27(A), gebildet worden ist. Wie in den vorstehenden Ausführungsformen sind die Durchgangslöcher 24d und 24e der jeweiligen Metallrohre 21d und 21e, dargestellt in den Fig. 27(A) und 27(B), vorzugs­ weise länger als die Dicke der jeweiligen Metallrohre 21d und 21e aufgrund der Bil­ dung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden bzw. aufgebördelten Wände 25d und 25e, die sich von den Innenseitenoberflächen der jeweiligen Metallrohre 21d und 21e erstrecken, und Kanten 26 werden an den Öffnungsbereichen auf der Rohrau­ ßenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Die Fig. 28(A) und 28(B) stellen Metallrohre gemäß einer anderen Ausführungsform dar, bei der ein exzentrisches Durchgangsloch gebildet wird. Genauer gesagt stellt Fig. 28(A) ein Metallrohr 21f dar, bei dem ein Durchgangsloch 24f, das eine zylindri­ sche, gratmäßig hochstehende Wand 25f besitzt, die von der Rohrinnenseiten-Um­ fangsoberfläche vorsteht, durch Bilden einer Nut oder einer Vertiefung 22f, die eine flache Bodenoberfläche besitzt, entlang einer Linie, die von der Mittellinie des Metall­ rohrs 21f um einen vorbestimmten Abstand abweicht, durch Entfernen eines Außen­ seiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs 21f und dann Pressen eines dünnen Bereichs, der durch die Nut oder die Vertiefung 22f gebildet ist, nach innen entlang eine Linie, die nicht durch die Mittellinie des Metallrohrs 21f hindurchführt, durch, zum Beispiel, das Verfahren der Fig. 23, gebildet worden ist. Ähnlich stellt Fig. 28(B) ein Metallrohr 21g dar, bei dem ein Durchgangsloch 24g, das eine zylindri­ sche, gratmäßig hochstehende Wand 25g besitzt, die von der Rohraußenseiten-Um­ fangsoberfläche vorsteht, durch Bilden einer Nut oder einer Vertiefung 22g, die eine flache Bodenoberfläche besitzt, entlang einer Linie, die von der Mittellinie des Metall­ rohrs 21g um einen vorbestimmten Abstand abweicht, durch Entfernen eines Außen­ seiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs 21g und dann Pressen eines dünnen Bereichs, der durch die Nut oder die Vertiefung 22g gebildet ist, nach außen entlang einer Linie, die nicht durch die Mittellinie des Metallrohrs 21g hindurchführt, durch, zum Beispiel, das Verfahren der Fig. 25, gebildet worden ist. Wie in den vor­ stehenden Ausführungsformen sind die Durchgangslöcher 24f und 24g der jeweili­ gen Metallrohre 21f und 21g vorzugsweise länger als die Dicke der jeweiligen Metall­ rohre 21f und 21g, aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehen­ den Wände 25f und 25g, die sich von der Innenseiten-Umfangsoberfläche des Me­ tallrohrs 1c aus erstrecken, und eine Kante 26 wird an dem Öffnungsbereich des Me­ tallrohrs 21f auf der Außenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
In den vorstehenden Ausführungsformen des dritten Aspekts der Erfindung wird, wenn der dünne Bereich durch eine Nut gebildet wird, jede der Nuten 22 und 22a-22g durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs in der Richtung senkrecht zu der Mittellinie jedes der Metallrohre 21 und 21a-21g gebildet. Fig. 29 stellt eine alternative Struktur dar, in der eine Nut 22h so gebildet ist, um zu der Mittellinie eines Metallrohrs 21h geneigt zu sein, oder in einer bestimmten Situati­ on parallel dazu zu liegen. Dann wird, wie in den vorstehenden Ausführungsformen, ein Durchgangsloch 24h, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand be­ sitzt, die sich von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche aus erstreckt, durch Pres­ sen des dünnen Bereichs, zum Beispiel, nach innen mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre bzw. Kugel gebildet. Wie in den vorstehenden Ausführungsformen ist das Durchgangsloch 24h des Metallrohrs 21h, das so gebildet ist, vorzugsweise län­ ger als die Dicke des Metallrohrs 21h aufgrund der Bildung der zylindrischen, grat­ mäßig hochstehenden Wand, die sich von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 21h aus erstreckt, und eine Kante 26 wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Durch Verwendung der Durchgangslöcher 24 und 24h als Verzweigungslöcher für Düsen können die Metallrohre 21 und 21a-21h, die mit den Durchgangslöchern 24 und 24a-24h ausgebildet sind, so, wie sie sind, verwendet werden, zum Beispiel als ein Kühlöl-Strahlrohr zum Kühlen des Zylinders oder des Kolbens eines Motors oder als ein Schmieröl-Strahlrohr, das in einem System zum Zuführen (Strahlen) eines Schmiermittels zu einem Gleitbereich, wie beispielsweise einer Kurbelwelle oder ei­ ner Nockenwelle, verwendet wird. Falls notwendig, können die Düsenrohre mit den Durchgangslöchern in der Art und Weise, die in den Fig. 8(A) und 8(B) oder den Fig. 9(A) und 9(B) dargestellt ist, verbunden werden, um die Ölstrahlrichtung zu ändern oder die Strahlauslässe näher zu einem Objekt zu legen, oder Verzweigungsrohre für eine allgemeine Verrohrung können mit den Durchgangslöchern verbunden werden.
Wie vorstehend beschrieben ist, liefert die Erfindung die folgenden Vorteile:
  • (1) Da ein Durchgangsloch durch ein Preßverfahren gebildet wird, das einen Stem­ pel verwendet, oder mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre bzw. Kugel, werden Späne oder Abplatzungen nicht hervorgerufen.
  • (2) Eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand ("Burring" Wand) kann leicht auf der Rohrinnenseiten- oder -außenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet wer­ den, und eine ausreichende Durchgangslochlänge für, zum Beispiel, ein Hartlöten mit Düsenrohren oder Verzweigungsrohren kann sichergestellt werden.
  • (3) Die Dicke eines ein Loch bildenden Bereichs wird im voraus verringert, keine Vertiefung (Schereinfall) tritt an dem Öffnungsbereich eines Durchgangslochs auf der Rohraußenseitenoberflächenseite auf und eine Kantenform kann dort gebildet werden.
  • (4) Ein Durchgangsloch, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand be­ sitzt, kann so gebildet werden, um zu der Mittellinie eines Metallrohrs geneigt zu sein, und zwar durch einen wahlweisen Winkel, oder kann entlang einer Linie gebil­ det werden, die nicht durch die Mittellinie eines Metallrohrs hindurchführt.
  • (5) Wenn ein Düsenrohr oder ein Verzweigungsrohr an einem Durchgangsloch ver­ lötet bzw. hartverlötet wird, das eine gratmäßig hochstehende Wand besitzt, die von der Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsoberfläche eines Metallrohrs vorsteht, kann die Lötfestigkeit und die Stabilität der Strahlrichtung erhöht werden, da der Löt­ bereich durch die gratmäßig hochstehende Wand erhöht wird.
  • (6) Ein sehr feines bzw. kleines Durchgangsloch mit 0,6-1,0 mm im Durchmesser kann durch ein Preßverfahren, das einen Stempel verwendet, gebildet werden.
  • (7) Dadurch, daß ein konstanter Durchmesser vorliegt, ermöglicht ein Durchgangs­ loch eine konstante Strömungsrate, wenn es als ein Ölstrahlloch bzw. als ein Ölzu­ fuhrloch verwendet wird. Da die Grenze zwischen der Rohraußenseiten-Umfangs­ oberfläche und dem Durchgangsloch eine Kantenform annimmt, wird die Form eines Ölstrahls als Austritt stabilisiert und eine Divergenz eines Ölstrahls kann verhindert werden. Weiterhin kann die Strahlrichtung eines Ölstrahls aufgrund der Wirkung der gratmäßig vorstehenden Wand stabilisiert werden.
  • (8) Da ein Kernstab nicht benötigt wird, um ein Durchgangsloch zu bilden, kann ein Durchgangsloch schnell und richtig an einer wahlweisen Position eines Metallrohrs gebildet werden. Ein Durchgangsloch kann gerade in einem Bereich zwischen gebo­ genen Bereichen, die durch Biegen eines Metallrohrs gebildet sind, gebildet werden.

Claims (10)

1. Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines Metallrohrs, das die Schritte aufweist:
Bilden mindestens eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außen­ seiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs; und
Bilden eines Durchgangslochs in dem dünnen Bereich von der Außenseite oder der Innenseite und, zu der selben Zeit, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsober­ flächenseite des Metallrohrs.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch durch Pressen des dünnen Bereichs von der Außenseite mit einem Stempel gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorbereitendes Durchgangsloch zusammen mit dem dünnen Bereich durch Entfernen des Au-
ßenseiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch von der Außenseite mit einem Stempel gebildet wird, der einen größeren Durchmesser als das vorbereitete Durchgangsloch besitzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch durch Pressen eines dünnen Bereichs von der Außenseite oder der Innenseite mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre gebildet wird.
6. Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines Metallrohrs, das die Schritte aufweist:
Bilden eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs­ oberflächenbereichs eines Metallrohrs; und
Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Au­ ßenseite mit einem Stempel, und zur selben Zeit, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer Innenseiten-Umfangsoberflächen­ seite des Metallrohrs.
7. Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines Metallrohrs, das die Schritte aufweist:
Bilden eines dünnen Bereichs und eines vorbereitenden Durchgangsloch durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs;
Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Au­ ßenseite mit einem Stempel, der einen größeren Durchmesser als das vorbe­ reitende Durchgangsloch besitzt; und
Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer Innensei­ ten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs.
8. Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines Metallrohrs, das die Schritte aufweist:
Bilden eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs­ oberflächenbereichs eines Metallrohrs; und
Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Au­ ßenseite oder der Innenseite mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre, und, zur selben Zeit, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs.
9. Metallrohr, das mindestens ein Verzweigungsloch in einer Umfangswand be­ sitzt, wobei das Metallrohr mit einem Durchgangsloch in einem dünnen Bereich der Umfangswand ausgebildet wird, die durch Entfernen eines Außenseiten-Um­ fangsoberflächenbereichs des Metallrohrs gebildet ist, wobei das Durchgangsloch eine gratmäßig hochstehende Wand besitzt, die von einer In­ nenseiten- oder Außenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs vorsteht.
DE19852623A 1997-11-14 1998-11-14 Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Umfangswand eines Metallrohrs Expired - Fee Related DE19852623C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP33091897A JP4082767B2 (ja) 1997-11-14 1997-11-14 金属管の周壁に貫通孔を穿設する方法とこれにより得られた金属管

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19852623A1 true DE19852623A1 (de) 1999-06-17
DE19852623C2 DE19852623C2 (de) 2002-09-19

Family

ID=18237927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19852623A Expired - Fee Related DE19852623C2 (de) 1997-11-14 1998-11-14 Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Umfangswand eines Metallrohrs

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JP4082767B2 (de)
KR (1) KR100286504B1 (de)
DE (1) DE19852623C2 (de)
FR (1) FR2771032B1 (de)
GB (1) GB2331258B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018200067A1 (de) * 2018-01-04 2019-07-04 Robert Bosch Gmbh Polgehäuse einer elektrischen Maschine

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006052937A1 (de) * 2006-11-08 2008-05-21 Uhde Gmbh Sammelleitung für Röhrenspaltöfen
FR2927294B1 (fr) * 2008-02-07 2010-06-11 Valeo Systemes Dessuyage Procede de fabrication d'une rampe de distribution de liquide de lavage
CN103143923B (zh) * 2013-03-19 2015-02-18 无锡威孚力达催化净化器有限责任公司 Poc载体封装高速穿孔机
CN104275377A (zh) * 2013-09-30 2015-01-14 阜新华通管道有限公司 镶入式支管嘴制作技术
CN109433903A (zh) * 2018-12-19 2019-03-08 宁波九龙机械制造有限公司 一种管形栏杆弧口成型装置
JP7307437B2 (ja) * 2019-07-29 2023-07-12 国本工業株式会社 冷却用パイプ及びその製造方法
JP6792302B1 (ja) * 2020-02-20 2020-11-25 松本重工業株式会社 プレス加工方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3271988A (en) * 1963-04-24 1966-09-13 Wagner Electric Corp Method of forming a hole in the wall of a hollow workpiece
NL7614120A (nl) * 1976-12-20 1978-06-22 Philips Nv Werkwijze en inrichting voor het doortrekken van omgezette kragen van gaten in een metaal- plaat alsmede een plaat voorzien van een of meer op deze wijze van kragen voorziene gaten.
US4161873A (en) * 1978-01-26 1979-07-24 Combustion Engineering, Inc. Internal and external extruded nipples or nozzles in pipe headers or boiler drums
JPS62292223A (ja) * 1986-06-13 1987-12-18 Nippon Baruji Kogyo Kk 頭付きチ−ズの成形方法
US4679289A (en) * 1986-08-15 1987-07-14 Brazeway, Inc. Method and apparatus for forming intruded branch attachment structures in tubing
CA2230742A1 (en) * 1997-03-03 1998-09-03 Usui Kokusai Sangyo Kaisha Limited Common rail and method of manufacturing the same.
CA2230744A1 (en) * 1997-03-03 1998-09-03 Usui Kokusai Sangyo Kaisha Limited Common rail and method of manufacturing the same
GB2322922B (en) * 1997-03-03 2002-03-06 Usui Kokusai Sangyo Kk Common rail and method of manufacturing the same

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018200067A1 (de) * 2018-01-04 2019-07-04 Robert Bosch Gmbh Polgehäuse einer elektrischen Maschine

Also Published As

Publication number Publication date
FR2771032A1 (fr) 1999-05-21
JPH11147142A (ja) 1999-06-02
KR100286504B1 (ko) 2001-09-29
GB2331258B (en) 2001-08-15
GB9824836D0 (en) 1999-01-06
JP4082767B2 (ja) 2008-04-30
GB2331258A (en) 1999-05-19
DE19852623C2 (de) 2002-09-19
FR2771032B1 (fr) 2002-03-22
KR19990045328A (ko) 1999-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60104254T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lochung eines Rohres
EP0775884B1 (de) Wärmetauscher und ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers
EP3090188B1 (de) Stanzniet
DE19808882A1 (de) Gemeinsame Schiene und Verfahren zum Herstellen derselben
DE19800097A1 (de) Span- oder Schneidwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung
DE10125865B4 (de) Hochdruckmetallrohr mit Anschlusskopf, Verfahren zur Bildung des Kopfes und einer Anschlussscheibe für den Anschlusskopf
DE2714757B2 (de) Rohrplatte mit in deren Löchern befestigten Rohren für insbesondere Wärmetauscher
DE1452788A1 (de) Verfahren zum Herstellen rohrfoermiger Huelsen
WO2010124894A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kolbens für einen verbrennungsmotor sowie kolben für einen verbrennungsmotor
EP0851200B1 (de) Verfahren zum Anbringen von Laschen und/oder Vorsprüngen an einem Feinblech, Feinblech mit Laschen und/oder Vorsprüngen sowie Rechteckrohr aus Feinblechen
DE10007131B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer gemeinsamen Druckleitung (common rail)
DE19852623A1 (de) Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Umfangswand eines Metallrohrs, und Metallrohr, das durch das Verfahren bearbeitet ist
EP0112437A1 (de) Werkzeug für eine genaue Bearbeitung und eine Feinbearbeitung von zylindrischen Profilöffnungen
DE3314349A1 (de) Bohrungs-nachbearbeitungswerkzeug
EP1509739B1 (de) Waerme-uebertrager und verfahren zu seiner herstellung
DE2821752A1 (de) Verfahren zur herstellung von gekuehlten ventilen fuer brennkraftmaschinen und so erzielte ventile
DE1758080C3 (de) Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung stranggepresster Verbund korper
DE102017110096B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines hülsenförmigen Durchzugs
DE19513519A1 (de) Verfahren zum Anbringen von Öffnungen an geschlossenen Profilen und eine Vorrichtung zur Durchführung desselben
DE19501780C2 (de) Rohr-Flansch-Verbindung
DE102004045265B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung mindestens zweier flächiger Werkstücke
DE2059122B2 (de) Lötverbindung
CH639295A5 (en) Method for the production of a metal plate with holes for receiving tubes
DE102013204743A1 (de) Reibelement, Reibwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3605494C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: B21D 31/02

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee