DE19852623A1 - Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Umfangswand eines Metallrohrs, und Metallrohr, das durch das Verfahren bearbeitet ist - Google Patents
Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Umfangswand eines Metallrohrs, und Metallrohr, das durch das Verfahren bearbeitet istInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden eines Durch
gangslochs durch die Umfangswand eines Metallrohrs, und auf ein Metallrohr, das
durch dieses Verfahren bearbeitet ist. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf
Metallrohre, die viele Verzweigungslöcher in der Außenseiten-Umfangsfläche besit
zen, wie beispielsweise ein Kühlöl-Strahlrohr, das hauptsächlich dazu dient, den Zy
linder oder den Kolben eines Motors zu kühlen, und ein Schmieröl-Strahlrohr, das
zum Beispiel in einem System zum Zuführen (Strahlen) eines Schmiermittels zu ei
nem Gleitbereich, wie beispielsweise einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle, ver
wendet wird.
In Metallrohren bzw. -rohrleitungen, wie beispielsweise ein Kühlöl-Strahlrohr zum
Kühlen des Zylinders oder des Kolbens eines Motors und ein Schmieröl-Strahlrohr,
das zum Beispiel in einem System zum Zuführen (Strahlen) eines Schmiermittels zu
einem Gleitbereich, wie beispielsweise einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle,
verwendet wird, werden Ölstrahldüsen an der Umfangswand eines Rohrkörpers be
festigt. Zum Beispiel werden bei herkömmlichen Metallrohren der vorstehend ange
gebenen Art Düsenrohre oder Abzweigrohre an jeweiligen Durchgangslöchern, die
durch die Umfangswand eines Rohrkörpers hindurch gebildet sind, hartgelötet.
Allerdings besitzt die Herstellung von Metallrohren bzw. Metallrohrleitungen der vor
stehenden Art die folgenden Probleme.
Herkömmliche Verfahren zum Bilden von Durchgangslöchern durch die Umfangs
wand eines Metallrohrs umfassen (1) ein Verfahren zum Bilden von Durchgangslö
chern mit einem Bohrer, (2) ein Verfahren zum Bilden von Durchgangslöchern mit ei
nem Stempel ohne Einsetzen eines Kernstabs in ein Rohr hinein, (3) ein Verfahren
zum Bilden von Durchgangslöchern durch Einsetzen eines Kernstabs in ein Rohr,
und (4) ein Verfahren zum Bilden von Durchgangslöchern mit einem Laser. Bei dem
Bohrverfahren (1) können Späne in die Innenseite eines Rohrs gelangen oder ein
Grat kann an jedem Innenseitenöffnungsbereich gebildet werden und viel Zeit und
Arbeit werden benötigt, um solche Späne oder Grate zu entfernen. In dem Stanzver
fahren (2) ohne einen Kernstab beeinträchtigt eine große Vertiefung (Schereinfall),
die an jedem Außenseitenöffnungsbereich gebildet werden kann, die Form eines
Metallrohrs. Weiterhin kann, wie in dem Fall des Verfahrens (1), ein Grat an jedem
Innenseitenöffnungsbereich gebildet werden und ein gewisser Vorgang ist erforder
lich, um solche Grate zu entfernen. Zusätzlich kann, in Abhängigkeit von dem Materi
al eines Metallrohrs selbst, insbesondere wenn das Metallrohr oder Durchgangslö
cher, die gebildet werden sollen, im Durchmesser klein sind, der Stempel gebrochen
werden, und demzufolge ist es schwierig, Durchgangslöcher zu bilden. In dem
Stanzverfahren (3), das einen Kernstab verwendet, erfordert der das Loch bildende
Vorgang viel Zeit und Arbeit, da Zeit und Arbeit zum Positionieren des Kernstabs be
nötigt werden und der Kernstab für jede Position, in der ein Loch gebildet werden
soll, bewegt werden muß. Es ist notwendig, Stanzspäne bzw. Abplatzungen zu ent
fernen, die innerhalb des Kernstabs hineingefallen sind. Falls ein Grat gebildet wird,
gerade an nur einem Innenseitenöffnungsbereich, wird es schwierig, den Kernstab
herauszuziehen. Weiterhin kann der das Loch bildende Vorgang nicht an einem Be
reich zwischen gebogenen Bereichen durchgeführt werden, die durch Biegen eines
Metallrohrs gebildet sind. Das Laserverfahren (4) ist kostspielig und für eine Person
gefährlich. Wenn ein Metallrohr im Durchmesser klein ist, besteht die Möglichkeit,
daß ein Bereich auf der Innenseitenoberfläche, die einem Durchgangsloch, das ge
bildet wird, gegenüberliegt, beschädigt wird. Weiterhin kann ein Abfall bzw. ein Ein
fallen um ein Durchgangsloch herum, das gebildet ist, auftreten, oder Absputterun
gen können auf die Innenseitenoberfläche eines Metallrohrs spritzen.
Dort, wo Düsenrohre oder Verzweigungsrohre an jeweiligen Durchgangslöchern, die
durch irgendeines der vorstehenden Verfahren gebildet sind, hartgelötet werden, ist
der Hartlötbereich aufgrund einer kurzen, radialen Länge der Durchgangslöcher
klein, was Probleme dahingehend verursacht, daß eine ausreichende Hartlötfestig
keit nicht sichergestellt ist und daß die Befestigungsrichtung der Düsenrohre und der
Verzweigungsrohre fehlerhaft wird.
Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die vorstehenden Probleme im
Stand der Technik zu lösen, und eine Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Ver
fahren zu schaffen, das zum einfachen Bilden, ohne Verursachen der vorstehenden
Probleme im Stand der Technik, von Durchgangslöchern geeignet ist, die einen er
wünschten Durchmesser besitzen, vorzugsweise einen kleinen Durchmesser, und
zwar durch die Umfangswand eines Metalls hindurch, gerade wenn das Metallrohr
einen kleinen Durchmesser besitzt.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Metallrohr zu schaffen, das Durch
gangslöcher verwendet, die durch das vorstehende Verfahren gebildet sind, als Ver
zweigungslöcher, als Öldüsenverzweigungslöcher, und die als ein Kühlöl-Strahlrohr
oder ein Schmieröl-Strahlrohr verwendet werden können.
Um die vorstehenden Aufgaben zu lösen, wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfin
dung ein Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand ei
nes Metallrohrs geschaffen, das die Schritte Bilden mindestens eines dünnen Be
reichs durch Entfernen eines Außenseitenumfangsoberflächenbereichs eines Metall
rohrs; und Bilden eines Durchgangslochs in dem dünnen Bereich von der Außensei
te oder der Innenseite, und, gleichzeitig, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig vor
stehenden Wand auf einer Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsoberflächenseite
des Metallrohrs, aufweist.
In dem vorstehenden Verfahren kann das Durchgangsloch durch Pressen des dün
nen Bereichs von der Außenseite mit einem Stempels gebildet werden. Alternativ
kann ein vorbereitendes Durchgangsloch zusammen mit dem dünnen Bereich durch
Entfernen des Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs gebildet
werden. Als eine weitere Alternative kann das Durchgangsloch von der Außenseite
mit einem Stempel gebildet werden, der einen größeren Durchmesser als das vorbe
reitende Durchgangsloch besitzt, oder kann durch Pressen des dünnen Bereichs von
der Außenseite oder der Innenseite mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre bzw.
einer Kreisfläche oder einer Kugel gebildet werden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden eines
Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines Metallrohrs geschaffen, das die
Schritte Bilden eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs
oberflächenbereichs eines Metallrohrs; und Bilden eines Durchgangslochs durch
Pressen des dünnen Bereichs von der Außenseite mit einem Stempel, und, zur sel
ben Zeit, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer In
nenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs, aufweist.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden eines
Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines Metallrohrs geschaffen, das die
Schritte Bilden eines dünnen Bereichs und eines vorbereitenden Durchgangslochs
durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs;
Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Außen
seite mit einem Stempel, der einen größeren Durchmesser als das vorbereitende
Durchgangsloch besitzt; und Bilden einer zylindrischen, gratmäßig vorstehenden
Wand auf einer Innenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs, aufweist.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden eines
Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines Metallrohrs geschaffen, das die
Schritte Bilden eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs
oberflächenbereichs eines Metallrohrs; und Bilden eines Durchgangslochs durch
Pressen des dünnen Bereichs von der Außenseite oder der Innenseite mittels eines
Fluiddrucks oder einer Sphäre, und, zur selben Zeit, Bilden einer zylindrischen, grat
mäßig hochstehenden Wand auf einer Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsober
flächenseite des Metallrohrs, aufweist.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird ein Metallrohr geschaffen, das min
destens ein Abzweigloch in einer Umfangswand besitzt, wobei das Metallrohr mit ei
nem Durchgangsloch in einem dünnen Bereich der Umfangswand gebildet wird, die
durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs
gebildet ist, wobei das Durchgangsloch eine gratmäßig hochstehende Wand auf
weist, die von einer Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsfläche des Metallrohrs
vorsteht.
Gemäß der Erfindung sind die Gründe, warum ein dünner Bereich (und ein vorberei
tendes Durchgangsloch) durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächen
bereichs eines Metallrohrs gebildet wird, diejenigen, die Bildung eines Durchgangs
lochs mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre ohne Verwendung eines Kern
stabs zu erleichtern, und um die Bildung eines Durchgangslochs in einer solchen Art
und Weise zu ermöglichen, daß nahezu keine Vertiefung (Schereinfall) an dem Au
ßenseitenöffnungsbereich gebildet wird, um eine gratmäßig hochstehende Wand zu
bilden, vorzugsweise eine zylindrische Wand, auf der Rohrinnenseiten- oder Außen
seiten-Umfangsoberflächenseite, wenn ein Durchgangsloch durch einen Stempel, ei
nen Fluiddruck oder eine Sphäre gebildet wird, um dadurch eine ausreichende, axia
le Länge des Durchgangslochs sicherzustellen, und um die Bildung eines Scherein
falls an der Grenze zwischen der Rohraußenseiten-Umfangsoberfläche und einem
Durchgangsloch zu verhindern, und um vorzugsweise dort eine Kantenform zu
bilden.
Zum Beispiel kann ein Außenseiten-Umfangsoberflächenbereich eines Metallrohrs
durch Bilden einer Nut oder einer kreisförmigen Vertiefung durch Wegschneiden ei
nes Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs entfernt werden (und ein vorbereiten
des Durchgangsloch kann gebildet werden, wenn es notwendig ist), die eine vorbe
stimmte Breite oder einen Durchmesser eines Metallrohrs besitzt, und zwar durch ein
Preßschneidverfahren, ein Rundschneidverfahren oder ein Schneiden oder Schleifen
mit einem Werkzeug. Die Nut kann so gebildet werden, um senkrecht zu, geneigt zu,
oder in einer bestimmten Situation parallel zu der Mittellinie des Metallrohrs zu lie
gen. Die Dicke des dünnen Bereichs, der auf der Rohraußenseiten-Umfangsober
flächenseite gebildet wird, wird geeignet unter Berücksichtigung des Materials, der
Dicke und der Festigkeit des Metallrohrs, des Durchgangslochdurchmessers, der Hö
he der gratmäßig hoch- bzw. vorstehenden Wand und anderer Faktoren bestimmt.
Ein Durchgangsloch, das eine gratmäßig hochstehende Wand besitzt, kann so gebil
det werden, um zu der Mittellinie eines Metallrohrs geneigt zu sein, oder kann ent
lang einer Linie gebildet werden, die nicht durch die Mittellinie eines Metallrohrs
hindurchführt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenschnittansicht eines dünnen Bereichs, der durch Wegschnei
den eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gemäß einer
ersten Ausführungsform eines Verfahrens zum Bilden eines Durchgangslochs durch
die Umfangswand eines Metallrohrs gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung gebildet ist;
Fig. 2 zeigt eine vordere Schnittansicht, die entlang der Linie II-II in Fig. 1 vorgenom
men ist;
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 1 und stellt ein Metallrohr dar, das
ein Durchgangsloch besitzt, das durch das Verfahren gebildet ist, das durch die Fig.
1 und 2 dargestellt ist;
Fig. 4 zeigt eine vordere Schnittansicht, die entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 vorge
nommen ist;
Fig. 5(A) und 5(B) zeigen Schnittansichten, die Metallrohre darstellen, die ein geneig
tes Durchgangsloch besitzen, gemäß einer anderen Ausführungsform des ersten
Aspekts der Erfindung, wobei Fig. 5(A) einen Fall darstellt, bei dem ein dünner Be
reich durch eine Nut gebildet wird, die einen rechtwinkligen Querschnitt besitzt, und
Fig. 5(B) einen Fall darstellt, wo ein dünner Bereich durch eine Nut gebildet wird, die
einen bogenförmigen Querschnitt besitzt;
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 4 und stellt ein Metallrohr dar, das
ein exzentrisches Durchgangsloch besitzt, gemäß einer anderen Ausführungsform
des ersten Aspekts der Erfindung;
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht eines Metallrohrs gemäß einer noch anderen Ausfüh
rungsform des ersten Aspekts der Erfindung;
Fig. 8(A) zeigt eine Seitenschnittansicht, die den Hauptteil eines Metallrohrs gemäß
einer weiteren Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung darstellt;
Fig. 8(B) zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 8(A) vorge
nommen ist;
Fig. 9(A) zeigt eine Seitenschnittansicht, die den Hauptteil eines Metallrohrs gemäß
einer anderen Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung darstellt;
Fig. 9(B) zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie IX-IX in Fig. 9(A) vorgenom
men ist;
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht eines Durchgangslochbereichs, der durch Entfernen ei
nes Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet ist, in einer
ersten Ausführungsform eines Verfahrens zum Bilden eines Durchgangslochs durch
die Umfangswand eines Metallrohrs gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 11(A) zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie XI-XI in Fig. 10 vorgenom
men ist;
Fig. 11(B) zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie XI'-XI' in Fig. 10 vorgenom
men ist;
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht, die einen Durchgangslochbereich darstellt, der eine ge
genüber derjenigen, die in Fig. 10 dargestellt ist, unterschiedliche Form besitzt;
Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 11(A) und stellt ein Metallrohr
dar, das ein Durchgangsloch mit einer gratmäßig hochstehenden Wand besitzt, das
durch das Verfahren gebildet worden ist, das in den Fig. 10 und 11(A)-11(B) darge
stellt ist;
Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 13 und stellt ein Metallrohr dar,
mit dem ein Düsenrohr an dem Durchgangsloch hartgelötet ist, das eine gratmäßig
hochstehende Wand besitzt;
Fig. 15 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 13 und stellt ein anderes Metall
rohr dar, mit dem ein Düsenrohr an dem Durchgangsloch, das eine gratmäßig hoch
stehende Wand besitzt, hartgelötet ist;
Fig. 16 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 13 und stellt ein Metallrohr dar,
das ein geneigtes Durchgangsloch gemäß einer anderen Ausführungsform des zwei
ten Aspekts der Erfindung besitzt;
Fig. 17 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 13 und stellt ein Metallrohr dar,
das ein exzentrisches Durchgangsloch besitzt, gemäß einer anderen Ausführungs
form des zweiten Aspekts der Erfindung;
Fig. 18 zeigt eine Draufsicht eines Metallrohrs gemäß einer noch weiteren Ausfüh
rungsform des zweiten Aspekts der Erfindung, in dem ein Durchgangslochbereich in
einer Richtung gebildet ist, die zu der axialen Linie des Metallrohrs geneigt ist, und
zwar durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsflächenbereichs des Metallrohrs;
Fig. 19 zeigt eine Seitenschnittansicht, die eine erste Ausführungsform eines Verfah
rens zum Bilden eines Durchgangslochs durch die umfangsmäßige Wand eines Me
tallrohrs gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung darstellt, die genauer gesagt ei
nen dünnen Bereich darstellt, der durch ein Verfahren gebildet ist, bei dem ein
Durchgangsloch in dem dünnen Bereich gebildet ist, der durch Entfernen eines Au
ßenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet worden ist, und
zwar durch Aufbringen von Fluiddruck auf den dünnen Bereich von der Außenseite,
und eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand wird dadurch auf der Innensei
ten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs gebildet;
Fig. 20 zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie XX-XX in Fig. 19 vorgenom
men ist;
Fig. 21 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 20 und stellt eine andere Ausfüh
rungsform des dritten Aspekts der Erfindung dar, genauer gesagt ein Verfahren, bei
dem ein Durchgangsloch in einem dünnen Bereich gebildet wird, der durch Entfer
nen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet wor
den ist, durch Aufbringen eines Fluiddrucks auf den dünnen Bereich von der Innen
seite, und eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand wird dadurch auf der
Außenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs gebildet;
Fig. 22 zeigt eine Schnittansicht, die ein Metallrohr darstellt, das ein Durchgangsloch
besitzt, das durch das Verfahren der Fig. 21 gebildet ist;
Fig. 23 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 20 und stellt eine andere Ausfüh
rungsform des dritten Aspekts der Erfindung dar, genauer gesagt ein Verfahren, bei
dem ein Durchgangsloch in einem dünnen Bereich gebildet wird, der durch Entfer
nen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet wor
den ist, und zwar durch Pressen des dünnen Bereichs von der Außenseite mit einer
Sphäre, und eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand wird dadurch auf der
Innenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs gebildet;
Fig. 24 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 22 und stellt ein Metallrohr dar,
das ein Durchgangsloch besitzt, das durch das Verfahren der Fig. 23 gebildet ist;
Fig. 25 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 19 und stellt eine noch andere
Ausführungsform des dritten Aspekts der Erfindung dar, genauer gesagt ein Verfah
ren, bei dem ein Durchgangsloch in einem dünnen Bereich gebildet wird, der durch
Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebil
det worden ist, durch Pressen des dünnen Bereichs von der Innenseite mit einer
Sphäre, und eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand wird dadurch auf der
Außenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs gebildet;
Fig. 26 zeigt eine Schnittansicht entsprechend Fig. 22 und stellt ein Metallrohr dar,
das ein Durchgangsloch besitzt, das durch das Verfahren der Fig. 25 gebildet ist;
Fig. 27(A) und 27(B) zeigen Schnittansichten entsprechend Fig. 19 und stellen Me
tallrohre dar, die geneigte bzw. schräge Durchgangslöcher besitzen, wobei Fig. 27(A)
einen Fall darstellt, bei dem ein dünner Bereich durch eine Nut gebildet ist, die einen
rechtwinkligen Querschnitt besitzt, und Fig. 27(B) stellt einen Fall dar, bei dem ein
dünner Bereich durch eine Nut gebildet ist, die einen bogenförmigen Querschnitt
besitzt;
Fig. 28(A) und 28(B) zeigen Schnittansichten entsprechend Fig. 22 und stellen Me
tallrohre dar, die ein exzentrisches Durchgangsloch besitzen, gemäß einer weiteren
Ausführungsform des dritten Aspekts der Erfindung, wobei Fig. 28(A) ein Metallrohr
darstellt, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand auf der Rohrinnen
seiten-Umfangsoberflächenseite besitzt, und Fig. 28(B) stellt ein Metallrohr dar, das
eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand auf der Rohraußenseiten-Um
fangsoberflächenseite besitzt; und
Fig. 29 zeigt eine Draufsicht eines Metallrohrs gemäß einer anderen Ausführungs
form des dritten Aspekts der Erfindung.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, dargestellt durch die Fig. 1
bis Fig. 9(A)-9(B), bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 1a-1d Metallrohre; 2 und
2a-2d bezeichnen Nuten oder Vertiefungen, die durch Entfernen eines Außen
seiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet sind; 3 bezeichnet einen
dünnen Bereich; 4 und 4a-4d bezeichnen Durchgangslöcher; 5 und 5a-5c bezeich
nen gratmäßig hochstehende Wände ("burring walls"); 6 bezeichnet eine Öffnungs
kante; und 7 bezeichnet einen Stempel.
Metallrohre, wie beispielsweise ein Kühlstrahlrohr zum Kühlen des Zylinders oder
des Kolbens eines Motors und ein Schmieröl-Strahlrohr, das zum Beispiel in einem
System zum Zuführen (Strahlen) eines Schmiermittels für eine Kurbelwelle oder eine
Nockenwelle verwendet ist, und Metallrohre, die durch Bearbeiten gemäß dem Ver
fahren der Erfindung hergestellt werden können, sind Stahlrohre bzw. Rohrleitungen,
die, zum Beispiel, 4,0-20 mm im Durchmesser und 0,5-3 mm in der Dicke (relativ
dünn) sind und die zum Beispiel aus STKM hergestellt sind. Verzweigungslöcher von
ungefähr 0,6-1,0 mm im Durchmesser für, zum Beispiel, Ölstrahldüsen, sind so
gebildet, um voneinander in der Rohrachsenrichtung beabstandet zu sein. Wenn es
notwendig ist, werden Düsenrohre oder Verzweigungsrohre an den Innenseitenober
flächen der jeweiligen Verzweigungslöcher hartgelötet oder an einem Metallrohr hart
angelötet, um so die jeweiligen Verzweigungslöcher einzuschließen.
In einem Verfahren gemäß einer ersten Ausführungsform des ersten Aspekts der Er
findung, dargestellt durch die Fig. 1 und 2, wird ein dünner Bereich 3 durch Bilden ei
ner Nut 2 gebildet, deren Bodenfläche eine flache Oberfläche, eine Bogenoberflä
che, oder eine Bogenoberfläche ist, die einen großen Krümmungsradius besitzt, und
zwar durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs, der eine vor
bestimmte Breite besitzt, eines Metallrohrs 1, durch, zum Beispiel, ein Preß
schneidverfahren, bei dem ein Messer gerade bewegt, wird oder durch ein Rund
schneidverfahren, bei dem ein Messer eine Bogenbewegung durchführt. Alternativ
wird ein dünner Bereich 3 durch Bilden einer Vertiefung 2, die eine flache oder gebo
gene Bodenoberfläche besitzt, durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflä
chenbereichs durch ein Schneid- oder Schleifverfahren, bei dem ein Messer oder ein
Schleifstein mit kleinem Durchmesser gedreht wird, gebildet.
Es ist bevorzugt, daß die Breite der Nut 2 oder der Durchmesser der Vertiefung 2 un
gefähr gleich zu dem Durchmesser eines Durchgangslochs 4 gemacht wird, das dort
gebildet werden soll. Die Tiefe der Nut oder Vertiefung 2 wird so eingestellt, um die
Bildung einer Vertiefung (Schereinfall) an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußen
seiten-Umfangsoberflächenseite zu vermeiden, wenn ein Durchgangsloch 4 durch
ein Stanzverfahren gebildet wird.
Dann wird ein Durchgangsloch 4 durch Pressen des dünnen Bereichs 3 des Metall
rohrs 1 nach innen in der radialen Richtung durch ein Preßverfahren gebildet, das ei
nen Stempel 7 verwendet, der ungefähr denselben Durchmesser wie die Breite der
Nut 2 oder der Durchmesser der Vertiefung 2 besitzt. Durch Pressen des dünnen
Bereichs 3 nach innen in der radialen Richtung durch das Preßverfahren, das den
Stempel 7 verwendet, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, wird ein Durchgangsloch
4 in dem dünnen Bereich 3 gebildet, ohne daß eine Schervertiefung bzw. ein
Schereinfall an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsober
flächenseite gebildet wird, und zur gleichen Zeit wird eine zylindrische, gratmäßig
hochstehende Wand 5 auf der Innenseitenumfangsoberfläche des Metallrohrs 1 ge
bildet, um sich so in der radialen Richtung zu erstrecken. Das Durchgangsloch 4, das
so gebildet ist, ist vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs 1 aufgrund der
Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand 5, die sich in der radialen
Richtung des Metallrohrs 1 erstreckt, und eine Kante 6 wird an dem Öffnungsbereich
auf der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Die Fig. 5(A) und 5(B) stellen ein Metallrohr gemäß einer anderen Ausführungsform
dar, in der ein Durchgangsloch so gebildet wird, um zu der Mittellinie des Metallrohrs
geneigt zu sein. Genauer gesagt stellt Fig. 5(A) ein Metallrohr 1a dar, in dem ein
Durchgangsloch 4a, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 5a be
sitzt, die von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch Bilden einer
Nut oder einer Vertiefung 2a gebildet worden ist, die einen rechtwinkligen Quer
schnitt in einer Richtung besitzt, die zu der Mittellinie des Metallrohrs 1a geneigt ist,
durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs, der eine vorbe
stimmte Breite oder einen Durchmesser des Metallrohrs 1a besitzt, und dann Pres
sen eines dünnen Bereichs des Metallrohrs 1a nach innen unter demselben Nei
gungswinkel wie derjenige der Nut oder Vertiefung 2a durch ein Preßverfahren, das
einen Stempel 7 verwendet, der ungefähr denselben Durchmesser wie die Nut oder
die Vertiefung 2a besitzt. Ähnlich stellt Fig. 5(B) ein Metallrohr 1b dar, bei dem ein
Durchgangsloch 4b, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 5b be
sitzt, die von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch Bilden einer
Nut 2b gebildet worden ist, die einen bogenförmigen Querschnitt besitzt, und zwar
durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs, der eine vorbe
stimmte Breite des Metallrohrs 1b besitzt, und dann Pressen eines dünnen Bereichs,
der durch die Nut 2b gebildet ist, nach innen in einer Richtung, die von der Mittellinie
des Metallrohrs 1b geneigt ist, und zwar durch ein Preßverfahren, das einen Stempel
7 verwendet. Wie in dem Fall der Fig. 4 und 5 sind die Durchgangslöcher 4a und 4b
der jeweiligen Metallrohre 1a und 1b, dargestellt in den Fig. 5(A) und 5(B), vorzugs
weise länger als die Dicke der jeweiligen Metallrohre 1a und 1b, und zwar aufgrund
der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wände 5a und 5b, die sich
von den Innenseitenoberflächen der jeweiligen Metallrohre 1a und 1b erstrecken,
und Kanten 6 sind an den Öffnungsbereichen auf der Rohraußenseiten-Umfangs
oberflächenseite gebildet.
Fig. 6 stellt ein Metallrohr gemäß einer anderen Ausführungsform dar, bei der ein ex
zentrisches Durchgangsloch gebildet ist. Genauer gesagt stellt Fig. 6 ein Metallrohr
1c dar, in dem ein Durchgangsloch 4c, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehen
de Wand 5c besitzt, die von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch
Bilden einer Nut oder einer Vertiefung 2b gebildet worden ist, die eine flache Bo
denoberfläche besitzt, und zwar entlang einer Linie, die von der Mittellinie des Metall
rohrs 1c um einen vorbestimmten Abstand abweicht, durch Entfernen eines Außen
seiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs 1c, und dann Pressen eines
dünnen Bereichs des Metallrohrs 1c nach innen entlang einer Linie, die nicht durch
die Mittellinie des Metallrohrs 1c hindurchführt, durch ein Preßverfahren, das einen
Stempel 7 verwendet, der ungefähr denselben Durchmesser wie die Nut oder die
Vertiefung 2c besitzt. Wie in den vorstehenden Ausführungsformen ist das exzentri
sche Durchgangsloch 4c des Metallrohrs 1c vorzugsweise länger als die Dicke des
Metallrohrs 1c aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden
Wand 5c, die sich von der Innenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 1c er
streckt, und eine Kante 6 wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohr
außenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
In den vorstehenden Ausführungsformen wird, wenn der dünne Bereich durch eine
Nut gebildet wird, jede der Nuten 2 und 2a-2c durch Entfernen eines Außen
seiten-Umfangsoberflächenbereichs in der Richtung senkrecht zu der Mittellinie jedes der
Metallrohre 1 und 1a-1c gebildet. Fig. 7 stellt eine alternative Struktur dar, bei der ei
ne Nut 2d so gebildet wird, um zu der Mittellinie eines Metallrohrs 1d geneigt zu sein,
oder um in einer bestimmten Situation parallel dazu zu liegen. Dann wird, wie in den
vorstehenden Ausführungsformen, ein Durchgangsloch 4d, das eine zylindrische,
gratmäßig hochstehende Wand besitzt, die sich von der Rohrinnenseiten-Umfangs
oberfläche aus erstreckt, durch Pressen des dünnen Bereichs nach innen durch ein
Preßverfahren gebildet, das einen Stempel verwendet, der ungefähr denselben
Durchmesser wie die Breite der Nut 2d besitzt. Wie in den vorstehenden Ausfüh
rungsformen ist das Durchgangsloch 4d, das so gebildet ist, vorzugsweise länger als
die Dicke des Metallrohrs 1d, aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig
hochstehenden Wand, die sich von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche des
Metallrohrs 1d erstreckt, und eine Kante 6 wird an dem Öffnungsbereich auf der
Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Unter Verwendung der Durchgangslöcher 4 und 4a-4d als Verzweigungslöcher für
Düsen können die Metallrohre 1 und 1a-1d, die mit den Durchgangslöchern 4 und
4a-4d ausgebildet sind, so, wie sie sind, verwendet werden, zum Beispiel als ein
Kühlöl-Strahlrohr zum Kühlen des Zylinders oder des Kolbens eines Motors oder als
ein Schmieröl-Strahlrohr, das in einem System zum Zuführen (Strahlen) eines
Schmiermittels zu einem Gleitbereich, wie beispielsweise eine Kurbelwelle oder eine
Nockenwelle, verwendet wird. Falls notwendig, können Düsenrohre mit den Durch
gangslöchern verbunden werden, um die Ölstrahlrichtung zu ändern oder die
Strahlauslässe näher zu einem Gegenstand zu bringen, oder Verzweigungsrohre für
eine allgemeine Verrohrung können mit den Durchgangslöchern verbunden werden.
Das bedeutet, wie in den Fig. 8(A) und 8(B) dargestellt ist, daß ein Endbereich 8a ei
nes Düsenrohrs 8, der vergrößert ist, um eine Tunnelform anzunehmen, so daß der
Durchmesser größer als die Länge oder der Durchmesser der Nut oder der Vertie
fung 2 wird, an der Außenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 1 hartverlötet
wird, um so die Nut oder die Vertiefung 2 zu umfassen. Als Folge wird, zusätzlich zu
dem Vorteil der gratmäßig hochstehenden Wand 5, ein Vorteil dahingehend erhal
ten, daß eine hohe Hartlötfestigkeit sichergestellt werden kann, da der Flächenbe
reich einer Hartlötung des tunnelförmigen Endbereichs 8a und der Außenseiten-Um
fangsoberfläche des Metallrohrs 1 erhöht werden.
Die Fig. 9(A) und 9(B) stellen eine andere Ausführungsform dar, in der ein Endbe
reich eines Düsenrohrs 8', der ungefähr denselben äußeren Außendurchmesser wie
der Innendurchmesser des Durchgangslochs 4 besitzt, durch das Durchgangsloch 4
eingesetzt und an der Innenseitenoberfläche der gratmäßig hochstehenden Wand 5
hartverlötet wird. Diese Struktur kann nicht nur eine ausreichende Hartlötfestigkeit
durch Erhöhen des Hartlötflächenbereichs sicherstellen, sondern auch die Strahlrich
tungsgenauigkeit verbessern.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Um
fangswand eines Metallrohrs gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung unter Be
zugnahme auf die Fig. 10-18 beschrieben. In den Fig. 10-18 bezeichnen die Bezugs
zeichen 11 und 11a-11c Metallrohre; 12 bezeichnet ein elliptisches, kreisförmiges
oder rechtwinkliges Vorbereitungsloch, das durch Entfernen eines Außenseiten-Um
fangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs mit einem bogenförmigen Messer, ei
nem runden Messer oder einem flachen Messer bzw. einer Schneide gebildet ist; 13
und 13a-13c bezeichnen Durchgangslöcher; 14 und 14a-14b bezeichnen gratmäßig
hochstehende Wände; 15 bezeichnet einen Stempel; und 16 bezeichnet eine Kante.
Metallrohre, die gemäß diesem Aspekt der Erfindung verwendet sind, besitzen
grundsätzlich dieselbe Form und Struktur und sind aus grundsätzlich demselben Ma
terial wie die Metallrohre hergestellt, die gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung be
schrieben sind.
In einem Verfahren gemäß einer ersten Ausführungsform des zweiten Aspekts der
Erfindung wird zuerst, wie in Fig. 10 und den Fig. 11(A) und 11(B) dargestellt ist, ein
elliptisches, vorbereitendes Loch 12 durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs
oberflächenbereichs eines Metallrohrs 11, durch, zum Beispiel, ein Preßschneidver
fahren, gebildet, bei dem ein bogenförmiges Messer gerade bewegt wird, oder durch
ein Schneid- oder ein Schleifverfahren, bei dem ein Schleifstein gedreht wird. Alter
nativ wird, wie in Fig. 12 dargestellt ist, ein rechtwinkliges, vorbereitendes Loch 12
durch, zum Beispiel, ein Preßschneidverfahren gebildet, bei dem ein flaches Messer
gerade bewegt wird, oder wird durch ein Schneid- oder Schleifverfahren gebildet.
Dem vorbereitenden Loch 12 kann eine gewünschte Form unter Verwendung eines
geeigneten Messers oder eines geeigneten Entfernungsverfahrens gegeben werden.
Ein leicht dünner Bereich wird um das so gebildete, vorbereitende Loch 12 herum
gebildet. Die Größe des vorbereitenden Lochs 12 wird gemäß dem Durchmesser des
Metallrohrs 11 eingestellt, um so die Bildung einer Vertiefung (Schereinfall) an dem
Öffnungsbereich auf der Rohraußenseitenoberflächenseite zu vermeiden.
Dann wird der Bereich des vorbereitenden Lochs 12 des Metallrohrs 11 nach innen
in der radialen Richtung durch ein Preßverfahren gepreßt, und zwar unter
Verwendung eines Stempels 15, der einen größeren Durchmesser als die Größe des
vorbereitenden Lochs 12 besitzt, das auf der Außenseiten-Umfangsoberflächenseite
des Metallrohrs 11 gebildet ist. Durch Pressen des Bereichs des vorbereitenden
Lochs 12 nach innen in der radialen Richtung durch das Preßverfahren unter Ver
wendung des Stempels 15 wird eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 14
so gebildet, um sich in der radialen Richtung von der Innenseiten-Umfangsoberflä
che des Metallrohrs 11 aus zu erstrecken, wie in Fig. 13 dargestellt ist. Ein Durch
gangsloch 13, das so gebildet ist, bewirkt keinen Scherabfall bzw. keine Scherein
buchtung an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsober
flächenseite und ist bevorzugt länger als die Dicke des Metallrohrs 11 aufgrund der
Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand 15, die sich in der radia
len Richtung des Metallrohrs 1 erstreckt. Weiterhin wird eine Kante 16 an dem Öff
nungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Das so gebildete Durchgangsloch 13, das die zylindrische, gratmäßig hochstehende
Wand 14 besitzt, kann so, wie es ist, als ein Abzweigloch für eine Düse verwendet
werden. Allerdings besitzt das Durchgangsloch 13 einen relativ großen Durchmes
ser, da es durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs des Me
tallrohrs 11 gebildet ist.
Deshalb wird, falls notwendig, wie in Fig. 14 dargestellt ist, ein Endbereich 13' eines
Düsenrohrs 13, das vergrößert wird, um eine tunnelähnliche oder sattelähnliche
Form anzunehmen, so daß der Durchmesser größer als die Länge oder der Durch
messer des Durchgangslochs 13 wird, an der Außenseiten-Umfangsoberfläche des
Metallrohrs 11 hartgelötet, um so das Außenseitenende des Durchgangslochs 13 zu
umfassen. Als Folge wird zusätzlich zu dem Vorteil der gratmäßig hochstehenden
Wand 14 ein Vorteil dahingehend erhalten, daß eine hohe Hartlötfestigkeit sicherge
stellt werden kann, da der Flächenbereich der Hartlötung zwischen dem tunnelförmi
gen Endbereich 13' und der Außenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 11 ver
größert wird.
Alternativ kann, wie in Fig. 15 dargestellt ist, ein Endbereich eines Düsenrohrs 13',
der ungefähr denselben Außendurchmesser wie der Innendurchmesser des Durch
gangslochs 13 besitzt, durch das Durchgangsloch 13 eingesetzt und daran ebenso
wie an der Innenseitenoberfläche der gratmäßig hochstehenden Wand 14 hartgelö
tet werden. Diese Struktur kann nicht nur eine ausreichende Lötfestigkeit bzw. Hart
lötfestigkeit sicherstellen, da der Hartlötbereich durch die zylindrische, gratmäßig
hochstehende Wand 14 erhöht wird, sondern kann auch die Strahlrichtungsfähigkeit
verbessern.
Fig. 16 stellt ein Metallrohr gemäß einer anderen Ausführungsform dar, bei der ein
Durchgangsloch so gebildet wird, um zu der Mittellinie des Metallrohrs geneigt zu
sein. Genauer gesagt stellt Fig. 16 ein Metallrohr 11a dar, in dem ein Durchgangs
loch 13a, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 14a besitzt, die von
der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch Bilden eines vorbereitenden
Lochs 12 in einer Richtung, die zu der Mittellinie des Metallrohrs 11a geneigt ist,
durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs
11a gebildet worden ist, und dann Pressen des vorbereitenden Lochbereichs 12 des
Metallrohrs 11a nach innen unter einem vorbestimmten Neigungswinkel durch ein
Preßverfahren, das einen Stempel 7 verwendet, der einen größeren Durchmesser
als das vorbereitende Loch 12 besitzt. Wie in dem Fall der vorstehenden Ausfüh
rungsformen ist das geneigte Durchgangsloch 13a vorzugsweise länger als die Dicke
des Metallrohrs 11a aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehen
den Wand 14a, die sich von der Innenseitenoberfläche des Metallrohrs 11a er
streckt, und eine Kante 16 wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohr
außenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Fig. 17 stellt ein Metallrohr gemäß einer anderen Ausführungsform dar, bei der ein
exzentrisches Durchgangsloch gebildet ist. Genauer gesagt stellt Fig. 17 ein Metall
rohr 11b dar, in dem ein Durchgangsloch 13b, das eine zylindrische, gratmäßig
hochstehende Wand 14b besitzt, die von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche
vorsteht, durch Bilden eines vorbereitenden Lochs 12 entlang einer Linie, die von der
Mittellinie des Metallrohrs 11b um einen vorbestimmten Abstand abweicht, durch
Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs 11b ge
bildet worden ist, und dann Pressen des vorbereitenden Lochbereichs 12 des Metall
rohrs 11b nach innen entlang einer Linie, die nicht durch die Mittellinie des Metall
rohrs 11b hindurchführt, durch ein Preßverfahren, das einen Stempel 15 verwendet,
der einen größeren Durchmesser als das vorbereitende Loch 12 besitzt. Ein Endbe
reich einer Düse 13'' ist durch das Durchgangsloch 13b eingesetzt und daran ebenso
wie an der Innenseitenoberfläche der gratmäßig hochstehenden Wand 14b hartgelö
tet. Wie in den vorstehenden Ausführungsformen ist das exzentrische Durchgangs
loch 13b des Metallrohrs 11b vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs 11b
aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand 14b, die
sich von der Innenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 11b erstreckt, und eine
Kante 16 ist an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsober
flächenseite gebildet.
In den vorstehenden Ausführungsformen des zweiten Aspekts der Erfindung wird,
wenn das Durchgangsloch unter Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächen
bereichs des Metallrohrs gebildet wird, das vorbereitende Loch 12 durch Entfernen
des Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs in der Richtung senkrecht zu der Mit
tellinie des Metallrohrs gebildet. Fig. 18 stellt eine alternative Struktur dar, in der ein
vorbereitendes Loch 12 so gebildet ist, um zu der Mittellinie eines Metallrohrs 11c
geneigt zu sein, oder in einer bestimmten Situation parallel dazu zu liegen. Dann
wird, wie in den vorstehenden Ausführungsformen, ein Durchgangsloch 13c, das ei
ne zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand besitzt, die sich von der Rohrinnen
seitenumfangsoberfläche aus erstreckt, durch Pressen des vorbereitenden Lochbe
reichs 12 nach innen durch ein Preßverfahren unter Verwendung eines Stempels 15,
der einen größeren Durchmesser als das vorbereitende Loch 12 besitzt, gebildet.
Wie in den vorstehenden Ausführungsformen ist das Durchgangsloch 13c des Me
tallrohrs 11c, das so gebildet ist, vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs
13c aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand, die
sich von der Innenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 11c erstreckt, und eine
Kante 16 wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsober
flächenseite gebildet.
Unter Verwendung der Durchgangslöcher 13 und 13a-13c als Verzweigungslöcher
für Düsen können die Metallrohre 11 und 11a-11c, die mit den Durchgangslöchern
13 und 13a-13c ausgebildet sind, so, wie sie sind, verwendet werden, zum Beispiel
als ein Kühlöl-Strahlrohr zum Kühlen des Zylinders oder des Kolbens eines Motors,
oder als ein Schmieröl-Strahlrohr, das in einem System zum Zuführen (Strahlen) ei
nes Schmiermittels zu einem Gleitbereich, wie beispielsweise eine Kurbelwelle oder
eine Nockenwelle, verwendet wird. Falls notwendig, können die Düsenrohre an den
Durchgangslöchern verbunden werden, um die Ölstrahlrichtung zu ändern oder die
Strahlauslässe näher zu einem Objekt zu legen, oder Verzweigungsrohre für eine all
gemeine Verrohrung können mit den Durchgangslöchern verbunden werden.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch die Um
fangswand eines Metallrohrs gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung unter Be
zugnahme auf die Fig. 19-29 beschrieben werden. In den Fig. 19-29 bezeichnen die
Bezugszeichen 21 und 21a-21h Metallrohre; 22 und 22a-22h bezeichnen Nuten oder
Vertiefungen, die durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs
eines Metallrohrs gebildet sind; 23 bezeichnet einen dünnen Bereich; 24 und
24a-24h bezeichnen Durchgangslöcher; 25 und 25a-25f bezeichnen gratmäßig
hochstehende Wände; 26 bezeichnet eine Öffnungskante; 27 bezeichnet eine Au
ßenseitenzylinderhalterung bzw. -hilfsvorrichtung; 28 bezeichnet eine Flüssigkeit; 29
und 31 bezeichnen lochbildende Hilfshalterungen; und 30 bezeichnet eine Sphäre
bzw. eine Kugel.
Metallrohre, die gemäß diesem Aspekt der Erfindung verwendet sind, besitzen
grundsätzlich dieselbe Form und Struktur und sind grundsätzlich aus demselben Ma
terial wie die Metallrohre hergestellt, wie sie gemäß dem ersten und dem zweiten
Aspekt der Erfindung beschrieben sind.
In einem Verfahren gemäß einer Ausführungsform des dritten Aspekts der Erfin
dung, dargestellt in den Fig. 19 und 20, wird ein dünner Bereich 23 durch Bilden ei
ner Nut 22, deren Bodenoberfläche eine flache Oberfläche, eine gebogene Oberflä
che oder eine gebogene Oberfläche, die einen großen Krümmungsradius besitzt, ist,
durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs, der eine vorbe
stimmte Breite eines Metallrohrs 21 besitzt, durch, zum Beispiel, ein Preßschneidver
fahren, bei dem ein Messer gerade bewegt wird, oder durch ein Rundschneidverfah
ren, bei dem ein Messer eine Bogenbewegung durchführt, gebildet. Alternativ wird
ein dünner Bereich 23 durch Bilden einer Vertiefung 22 gebildet, die eine flache oder
bogenförmige Bodenoberfläche besitzt, durch Entfernen eines
Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs durch ein Schneid- oder Schleifverfahren,
bei dem ein Messer mit kleinem Durchmesser oder ein Schleifstein gedreht wird,
gebildet.
Es ist bevorzugt, daß die Breite der Nut 22 oder der Durchmesser der Vertiefung 22
ungefähr gleich zu dem Durchmesser eines Durchgangslochs 24, das dort gebildet
werden soll, gemacht wird. Die Tiefe der Nut oder der Vertiefung 22 wird so einge
stellt, um eine Bildung einer Vertiefung (Schereinfall) an dem Öffnungsbereich auf
der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite zu vermeiden, wenn ein Durch
gangsloch 24 durch Fluiddruck gebildet wird.
Dann wird, nachdem eine Außenseitenzylinderhilfsvorrichtung 27 an der Außensei
ten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs 21 angepaßt befestigt ist, um so einen ge
dichteten Zustand zu erzielen, eine Flüssigkeit 28 in den Raum zwischen dem Me
tallrohr 21 und der Außenseitenzylinderhilfs- bzw. -haltevorrichtung 27 eingeführt, um
so einen Fluiddruck aufzubringen. Der Fluiddruck bewirkt eine Preßkraft, die nach in
nen in der radialen Richtung gerichtet ist, und wirkt demzufolge auf den dünnen Be
reich 23 ein. Als Folge wird ein Durchgangsloch 24 in dem dünnen Bereich 23 gebil
det, ohne daß ein großer Scherabfall bzw. ein Schereinsinken an dem Öffnungsbe
reich auf der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite bewirkt wird, und zur glei
chen Zeit wird eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 25 so gebildet, um
sich radial von der Innenseitenumfangsoberfläche des Metallrohrs 21 zu erstrecken.
Das Metallrohr 21 nimmt grundsätzlich dieselbe Form wie das Metallrohr 1 gemäß
dem ersten Aspekt der Erfindung, dargestellt in den Fig. 3 und 4, an. Das Durch
gangsloch 24, das so gebildet ist, ist vorzugsweise länger als die Dicke des Metall
rohrs 21 aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand
25, die sich in der radialen Richtung des Metallrohrs 21 erstreckt, und eine Kante 26
wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite
gebildet.
Fig. 21 stellt ein anderes Verfahren dar, bei dem ein dünner Bereich 23 durch Bilden
einer Nut 22a oder einer Vertiefung gebildet wird, die dieselbe wie in der vorstehen
den Ausführungsform ist, und zwar durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs
oberflächenbereichs eines Metallrohrs 21a, und dann wird ein Durchgangsloch, das
eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand auf der Außenseiten-Umfangs
oberflächenseite des Metallrohrs 21a besitzt, durch Aufbringen eines Fluiddrucks auf
den dünnen Bereich 23 von der Innenseite aus gebildet, das bedeutet in der Rich
tung entgegengesetzt zu der Richtung des Verfahrens der Fig. 19 und 20. Genauer
gesagt wird ein Durchgangsloch 24a, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende
Wand 25a auf der Außenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs 21a be
sitzt, in dem dünnen Bereich 23 des Metallrohrs 21a (siehe Fig. 22) durch Aufbringen
eines erwünschten Flüssigkeitsdrucks auf den dünnen Bereich 23 durch Einführen
einer Flüssigkeit 28 in das Metallrohr 21a von seinem einen Ende aus hinein in ei
nem Zustand, bei dem beide Endbereiche des Metallrohrs 21a abgedichtet sind, ge
bildet. Wie in der vorstehenden Ausführungsform ist das Durchgangsloch 24a, das
so gebildet ist, vorzugsweise länger als die Dicke des Metallrohrs 21a aufgrund der
Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand 25a, die sich in der ra
dialen Richtung des Metallrohrs 21 erstreckt.
Die Fig. 19-21 stellen beispielhaft das Verfahren dar, bei dem ein Durchgangsloch,
das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand besitzt, durch Aufbringen ei
nes Fluiddrucks auf einen dünnen Bereich gebildet ist, der durch Entfernen eines
Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs gebildet worden ist. Ein
anderes Verfahren wird nachfolgend beschrieben werden, bei dem ein Durchgangs
loch, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand besitzt, unter Verwen
dung einer Sphäre bzw. Kugel bzw. Kugelfläche, im Gegensatz zu einem Fluiddruck,
gebildet wird.
Die Fig. 23 und 24 stellen eine Ausführungsform eines solchen Verfahrens dar. Ge
nauer gesagt wird ein Durchgangsloch 24b, das eine zylindrische, gratmäßig hoch
stehende Wand 25b besitzt, die sich radial von der Rohrinnenseiten-Umfangsober
fläche aus erstreckt, durch Aufbringen eines erwünschten Drucks auf eine Sphäre
bzw. Kugel 30 durch Zuführen von unter Druck gesetztem Fluid, wie beispielsweise
komprimierte Luft oder unter Druck gesetztes Öl oder Wasser, zu einer ein Loch bil
denden Hilfsvorrichtung 29 in einem Zustand gebildet, bei dem die das Loch bilden
de Hilfsvorrichtung 29, in der die Sphäre 30 eingesetzt wird, von der Außenseite an
einem dünnen Bereich 23 befestigt wird, der durch Bilden einer Nut 23b oder einer
Vertiefung gebildet worden ist, die dieselbe wie in der vorstehenden Ausführungs
form ist, und zwar durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs
eines Metallrohrs 21b. Wie in dem Fall des Metallrohrs 1, das in den Fig. 3 und 4
dargestellt ist, ist das Durchgangsloch 24b, das so gebildet ist, vorzugsweise länger
als die Dicke des Metallrohrs 21b aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig
hochstehenden Wand 25b, die sich in der radialen Richtung des Metallrohrs 21b er
streckt, und eine Kante 26 wird an dem Öffnungsbereich auf der Rohr
außenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Die Fig. 25 und 26 stellen ein Verfahren dar, bei dem ein Durchgangsloch, das eine
zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand auf der Außenseiten-Umfangsoberflä
chenseite eines Metallrohrs besitzt, durch Pressen, von der Innenseite aus (d. h. in
der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung bei dem Verfahren der Fig. 23 und
24), mit einer Sphäre, eines dünnen Bereichs, der durch Entfernen eines Außensei
ten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs gebildet worden ist, gebildet. Ge
nauer gesagt wird eine ein Loch bildende Hilfsvorrichtung 31, die aus einer Scheibe
31-1, die in dem Innenraum eines Metallrohrs 21c gleitbar ist, und einem Flüssig
keitszufuhrrohr 31-2 zusammengesetzt ist und die so konfiguriert ist, um eine Druck
kraft auf eine Sphäre 30 aufzubringen, die in einem Führungszylinder 31-3 der
Scheibe 31-1 eingesetzt ist, in der radialen Richtung über das unter Druck gesetzte
Fluid, das von dem Fluidzufuhrrohr 31-2 zugeführt ist, in das Metallrohr 21c einge
setzt und an einer Position fixiert, wo der Führungszylinder 31-3 dem dünnen Be
reich 23, und zwar von der Innenseite, gegenüberliegt. In diesem Zustand wird ein
Durchgangsloch 24c, das eine zylindrische, gratmäßig hoch- bzw. vorstehende
Wand 25c besitzt, die sich radial von der Außenseiten-Umfangsoberfläche des Me
tallrohrs 21c erstreckt, durch Aufbringen einer radialen Druckkraft auf die Sphäre 30
durch Zuführen von unter Druck gesetztem Fluid zu der Scheibe 31-1 von dem
Fluidzufuhrrohr 31-2 gebildet. Wie in dem Fall des Metallrohrs 21a, das in Fig. 22
dargestellt ist, ist das Durchgangsloch 24c, das so gebildet ist, vorzugsweise länger
als die Dicke des Metallrohrs 21c aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig
hochstehenden Wand 25c, die sich in der radialen Richtung des Metallrohrs 21b
erstreckt.
Die Fig. 27(A) und 27(B) stellen ein Metallrohr gemäß einer weiteren Ausführungs
form dar, bei der ein Durchgangsloch so gebildet wird, um zu der Mittellinie des Me
tallrohrs geneigt zu sein. Genauer gesagt stellt Fig. 27(A) ein Metallrohr 21d dar, in
dem ein Durchgangsloch 24a, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand
25d besitzt, die von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch Bilden
einer Nut oder einer Vertiefung 22d gebildet worden ist, die einen rechtwinkligen
Querschnitt in einer Richtung besitzt, die zu der Mittellinie des Metallrohrs 21d ge
neigt ist, und zwar durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs,
der eine vorbestimmte Breite oder einen Durchmesser des Metallrohrs 21d besitzt,
und dann Pressen eines dünnen Bereichs des Metallrohrs 21d, gebildet durch die
Nut oder die Vertiefung 22d, nach innen unter demselben Neigungswinkel wie derje
nige der Nut oder der Vertiefung 22d, durch, zum Beispiel, das Verfahren der Fig.
23. Ähnlich stellt Fig. 27(B) ein Metallrohr 21e dar, bei dem ein Durchgangsloch 24e,
das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand 25e besitzt, die von der Roh
rinnenseiten-Umfangsoberfläche vorsteht, durch Bilden einer Nut 22e, die einen bo
genförmigen Querschnitt besitzt, durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsober
flächenbereichs, der eine vorbestimmte Breite des Metallrohrs 21e besitzt, und dann
durch Pressen eines dünnen Bereichs, der durch die Nut 21e gebildet ist, nach innen
in einer Richtung, die zu der Mittellinie des Metallrohrs 1b geneigt ist, durch zum Bei
spiel dasselbe Verfahren, wie in dem Fall der Fig. 27(A), gebildet worden ist. Wie in
den vorstehenden Ausführungsformen sind die Durchgangslöcher 24d und 24e der
jeweiligen Metallrohre 21d und 21e, dargestellt in den Fig. 27(A) und 27(B), vorzugs
weise länger als die Dicke der jeweiligen Metallrohre 21d und 21e aufgrund der Bil
dung der zylindrischen, gratmäßig hochstehenden bzw. aufgebördelten Wände 25d
und 25e, die sich von den Innenseitenoberflächen der jeweiligen Metallrohre 21d und
21e erstrecken, und Kanten 26 werden an den Öffnungsbereichen auf der Rohrau
ßenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Die Fig. 28(A) und 28(B) stellen Metallrohre gemäß einer anderen Ausführungsform
dar, bei der ein exzentrisches Durchgangsloch gebildet wird. Genauer gesagt stellt
Fig. 28(A) ein Metallrohr 21f dar, bei dem ein Durchgangsloch 24f, das eine zylindri
sche, gratmäßig hochstehende Wand 25f besitzt, die von der Rohrinnenseiten-Um
fangsoberfläche vorsteht, durch Bilden einer Nut oder einer Vertiefung 22f, die eine
flache Bodenoberfläche besitzt, entlang einer Linie, die von der Mittellinie des Metall
rohrs 21f um einen vorbestimmten Abstand abweicht, durch Entfernen eines Außen
seiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs 21f und dann Pressen eines
dünnen Bereichs, der durch die Nut oder die Vertiefung 22f gebildet ist, nach innen
entlang eine Linie, die nicht durch die Mittellinie des Metallrohrs 21f hindurchführt,
durch, zum Beispiel, das Verfahren der Fig. 23, gebildet worden ist. Ähnlich stellt Fig.
28(B) ein Metallrohr 21g dar, bei dem ein Durchgangsloch 24g, das eine zylindri
sche, gratmäßig hochstehende Wand 25g besitzt, die von der Rohraußenseiten-Um
fangsoberfläche vorsteht, durch Bilden einer Nut oder einer Vertiefung 22g, die eine
flache Bodenoberfläche besitzt, entlang einer Linie, die von der Mittellinie des Metall
rohrs 21g um einen vorbestimmten Abstand abweicht, durch Entfernen eines Außen
seiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs 21g und dann Pressen eines
dünnen Bereichs, der durch die Nut oder die Vertiefung 22g gebildet ist, nach außen
entlang einer Linie, die nicht durch die Mittellinie des Metallrohrs 21g hindurchführt,
durch, zum Beispiel, das Verfahren der Fig. 25, gebildet worden ist. Wie in den vor
stehenden Ausführungsformen sind die Durchgangslöcher 24f und 24g der jeweili
gen Metallrohre 21f und 21g vorzugsweise länger als die Dicke der jeweiligen Metall
rohre 21f und 21g, aufgrund der Bildung der zylindrischen, gratmäßig hochstehen
den Wände 25f und 25g, die sich von der Innenseiten-Umfangsoberfläche des Me
tallrohrs 1c aus erstrecken, und eine Kante 26 wird an dem Öffnungsbereich des Me
tallrohrs 21f auf der Außenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
In den vorstehenden Ausführungsformen des dritten Aspekts der Erfindung wird,
wenn der dünne Bereich durch eine Nut gebildet wird, jede der Nuten 22 und
22a-22g durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs in der
Richtung senkrecht zu der Mittellinie jedes der Metallrohre 21 und 21a-21g gebildet.
Fig. 29 stellt eine alternative Struktur dar, in der eine Nut 22h so gebildet ist, um zu
der Mittellinie eines Metallrohrs 21h geneigt zu sein, oder in einer bestimmten Situati
on parallel dazu zu liegen. Dann wird, wie in den vorstehenden Ausführungsformen,
ein Durchgangsloch 24h, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand be
sitzt, die sich von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche aus erstreckt, durch Pres
sen des dünnen Bereichs, zum Beispiel, nach innen mittels eines Fluiddrucks oder
einer Sphäre bzw. Kugel gebildet. Wie in den vorstehenden Ausführungsformen ist
das Durchgangsloch 24h des Metallrohrs 21h, das so gebildet ist, vorzugsweise län
ger als die Dicke des Metallrohrs 21h aufgrund der Bildung der zylindrischen, grat
mäßig hochstehenden Wand, die sich von der Rohrinnenseiten-Umfangsoberfläche
des Metallrohrs 21h aus erstreckt, und eine Kante 26 wird an dem Öffnungsbereich
auf der Rohraußenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet.
Durch Verwendung der Durchgangslöcher 24 und 24h als Verzweigungslöcher für
Düsen können die Metallrohre 21 und 21a-21h, die mit den Durchgangslöchern 24
und 24a-24h ausgebildet sind, so, wie sie sind, verwendet werden, zum Beispiel als
ein Kühlöl-Strahlrohr zum Kühlen des Zylinders oder des Kolbens eines Motors oder
als ein Schmieröl-Strahlrohr, das in einem System zum Zuführen (Strahlen) eines
Schmiermittels zu einem Gleitbereich, wie beispielsweise einer Kurbelwelle oder ei
ner Nockenwelle, verwendet wird. Falls notwendig, können die Düsenrohre mit den
Durchgangslöchern in der Art und Weise, die in den Fig. 8(A) und 8(B) oder den Fig.
9(A) und 9(B) dargestellt ist, verbunden werden, um die Ölstrahlrichtung zu ändern
oder die Strahlauslässe näher zu einem Objekt zu legen, oder Verzweigungsrohre
für eine allgemeine Verrohrung können mit den Durchgangslöchern verbunden
werden.
Wie vorstehend beschrieben ist, liefert die Erfindung die folgenden Vorteile:
- (1) Da ein Durchgangsloch durch ein Preßverfahren gebildet wird, das einen Stem pel verwendet, oder mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre bzw. Kugel, werden Späne oder Abplatzungen nicht hervorgerufen.
- (2) Eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand ("Burring" Wand) kann leicht auf der Rohrinnenseiten- oder -außenseiten-Umfangsoberflächenseite gebildet wer den, und eine ausreichende Durchgangslochlänge für, zum Beispiel, ein Hartlöten mit Düsenrohren oder Verzweigungsrohren kann sichergestellt werden.
- (3) Die Dicke eines ein Loch bildenden Bereichs wird im voraus verringert, keine Vertiefung (Schereinfall) tritt an dem Öffnungsbereich eines Durchgangslochs auf der Rohraußenseitenoberflächenseite auf und eine Kantenform kann dort gebildet werden.
- (4) Ein Durchgangsloch, das eine zylindrische, gratmäßig hochstehende Wand be sitzt, kann so gebildet werden, um zu der Mittellinie eines Metallrohrs geneigt zu sein, und zwar durch einen wahlweisen Winkel, oder kann entlang einer Linie gebil det werden, die nicht durch die Mittellinie eines Metallrohrs hindurchführt.
- (5) Wenn ein Düsenrohr oder ein Verzweigungsrohr an einem Durchgangsloch ver lötet bzw. hartverlötet wird, das eine gratmäßig hochstehende Wand besitzt, die von der Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsoberfläche eines Metallrohrs vorsteht, kann die Lötfestigkeit und die Stabilität der Strahlrichtung erhöht werden, da der Löt bereich durch die gratmäßig hochstehende Wand erhöht wird.
- (6) Ein sehr feines bzw. kleines Durchgangsloch mit 0,6-1,0 mm im Durchmesser kann durch ein Preßverfahren, das einen Stempel verwendet, gebildet werden.
- (7) Dadurch, daß ein konstanter Durchmesser vorliegt, ermöglicht ein Durchgangs loch eine konstante Strömungsrate, wenn es als ein Ölstrahlloch bzw. als ein Ölzu fuhrloch verwendet wird. Da die Grenze zwischen der Rohraußenseiten-Umfangs oberfläche und dem Durchgangsloch eine Kantenform annimmt, wird die Form eines Ölstrahls als Austritt stabilisiert und eine Divergenz eines Ölstrahls kann verhindert werden. Weiterhin kann die Strahlrichtung eines Ölstrahls aufgrund der Wirkung der gratmäßig vorstehenden Wand stabilisiert werden.
- (8) Da ein Kernstab nicht benötigt wird, um ein Durchgangsloch zu bilden, kann ein Durchgangsloch schnell und richtig an einer wahlweisen Position eines Metallrohrs gebildet werden. Ein Durchgangsloch kann gerade in einem Bereich zwischen gebo genen Bereichen, die durch Biegen eines Metallrohrs gebildet sind, gebildet werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines
Metallrohrs, das die Schritte aufweist:
Bilden mindestens eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außen seiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs; und
Bilden eines Durchgangslochs in dem dünnen Bereich von der Außenseite oder der Innenseite und, zu der selben Zeit, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsober flächenseite des Metallrohrs.
Bilden mindestens eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außen seiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs; und
Bilden eines Durchgangslochs in dem dünnen Bereich von der Außenseite oder der Innenseite und, zu der selben Zeit, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsober flächenseite des Metallrohrs.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch
durch Pressen des dünnen Bereichs von der Außenseite mit einem Stempel
gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorbereitendes
Durchgangsloch zusammen mit dem dünnen Bereich durch Entfernen des Au-
ßenseiten-Umfangsoberflächenbereichs des Metallrohrs gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch
von der Außenseite mit einem Stempel gebildet wird, der einen größeren
Durchmesser als das vorbereitete Durchgangsloch besitzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch
durch Pressen eines dünnen Bereichs von der Außenseite oder der Innenseite
mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre gebildet wird.
6. Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines
Metallrohrs, das die Schritte aufweist:
Bilden eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs oberflächenbereichs eines Metallrohrs; und
Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Au ßenseite mit einem Stempel, und zur selben Zeit, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer Innenseiten-Umfangsoberflächen seite des Metallrohrs.
Bilden eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs oberflächenbereichs eines Metallrohrs; und
Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Au ßenseite mit einem Stempel, und zur selben Zeit, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer Innenseiten-Umfangsoberflächen seite des Metallrohrs.
7. Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines
Metallrohrs, das die Schritte aufweist:
Bilden eines dünnen Bereichs und eines vorbereitenden Durchgangsloch durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs;
Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Au ßenseite mit einem Stempel, der einen größeren Durchmesser als das vorbe reitende Durchgangsloch besitzt; und
Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer Innensei ten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs.
Bilden eines dünnen Bereichs und eines vorbereitenden Durchgangsloch durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangsoberflächenbereichs eines Metallrohrs;
Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Au ßenseite mit einem Stempel, der einen größeren Durchmesser als das vorbe reitende Durchgangsloch besitzt; und
Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer Innensei ten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs.
8. Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs durch eine Umfangswand eines
Metallrohrs, das die Schritte aufweist:
Bilden eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs oberflächenbereichs eines Metallrohrs; und
Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Au ßenseite oder der Innenseite mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre, und, zur selben Zeit, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs.
Bilden eines dünnen Bereichs durch Entfernen eines Außenseiten-Umfangs oberflächenbereichs eines Metallrohrs; und
Bilden eines Durchgangslochs durch Pressen des dünnen Bereichs von der Au ßenseite oder der Innenseite mittels eines Fluiddrucks oder einer Sphäre, und, zur selben Zeit, Bilden einer zylindrischen, gratmäßig hochstehenden Wand auf einer Innenseiten- oder Außenseiten-Umfangsoberflächenseite des Metallrohrs.
9. Metallrohr, das mindestens ein Verzweigungsloch in einer Umfangswand be
sitzt, wobei das Metallrohr mit einem Durchgangsloch in einem dünnen Bereich
der Umfangswand ausgebildet wird, die durch Entfernen eines Außenseiten-Um
fangsoberflächenbereichs des Metallrohrs gebildet ist, wobei das
Durchgangsloch eine gratmäßig hochstehende Wand besitzt, die von einer In
nenseiten- oder Außenseiten-Umfangsoberfläche des Metallrohrs vorsteht.
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