DE19852265A1 - Rollenstiftmaterialien für verbesserte Nockenhaltbarkeit - Google Patents
Rollenstiftmaterialien für verbesserte NockenhaltbarkeitInfo
- Publication number
- DE19852265A1 DE19852265A1 DE19852265A DE19852265A DE19852265A1 DE 19852265 A1 DE19852265 A1 DE 19852265A1 DE 19852265 A DE19852265 A DE 19852265A DE 19852265 A DE19852265 A DE 19852265A DE 19852265 A1 DE19852265 A1 DE 19852265A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pin
- cam
- roller
- copper
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/26—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C9/00—Alloys based on copper
- C22C9/04—Alloys based on copper with zinc as the next major constituent
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/18—Rocking arms or levers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2301/00—Using particular materials
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2305/00—Valve arrangements comprising rollers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S148/00—Metal treatment
- Y10S148/902—Metal treatment having portions of differing metallurgical properties or characteristics
- Y10S148/904—Crankshaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft generell Materialien für nockenwellenbetätigte
Nockenstößelkomponenten für Verbrennungsmotoren und insbesondere einen Rol
lenstift, der aus einem Material hergestellt ist, das die Haltbarkeit verbessert und die
Lebensdauer der Nocke verlängert, mit welcher die Rolle in Kontakt gelangt.
In Hochleistungsdieselmotoren wird für gewöhnlich ein nockenwellenbetätigter Ven
til- oder Injektortrieb verwendet, um die Drehbewegung der Nockenwelle in die syn
chronisierte Hin- und Herbewegung umzuwandeln, die zur Betätigung der Zylinder
kopfventile und Kraftstoffinjektoren erforderlich ist, so daß sich die Ventile und In
jektoren in optimalen Intervallen öffnen und schließen. Insbesondere das Kraftstoff
einspritzintervall muß sehr genau zeitlich gesteuert sein, so daß der hohe Druck, der
zum Erreichen der größtmöglichen Zerstäubung des eingespritzten Kraftstoffes erfor
derlich ist, erzeugt wird. Dies wird für gewöhnlich durch Befestigen bzw. Vorsehen
einer Injektornocke an der Nockenwelle erreicht, die sich in einem unveränderlichen
Verhältnis mit der Nockenwelle dreht. Eine rollende Nockenstößelanordnung, die ei
ne durch einen Stift gehaltene bzw. befestigte Rolle enthält, läuft auf der Nocke und
überträgt die Drehbewegung der Nockenwelle auf eine Stößel- bzw. Stoßstange oder
ein Stößel- bzw. Stoßrohr des Injektortriebs und durch den Injektortrieb zu einem
Kraftstoffinjektor. Die Ventiltriebe für die Ventile arbeiten auf ähnliche Weise zur
Erzeugung der Hin- und Herbewegung, die für den Betrieb dieser Konstruktionen er
forderlich ist. Die US-Patente 4,090,197, 4,962,743, und 5,011,079 zeigen diese Art
von Kraftstoffinjektor- und Ventiltrieb.
Während des Motorbetriebs gelangt das Rollenelement des Rollnockenstößels des
Antriebsgetriebesatzes ständig mit einer drehenden Nocke in Kontakt, die an der
Nockenwelle befestigt ist. Dadurch dreht sich die Rolle ständig, wenn der Motor in
Betrieb ist. Die meisten Nockenstößelrollen sind drehbar in einer Nockenstößelanord
nung an einem Stift befestigt. Die Rolle besteht für gewöhnlich aus Stahl, der Stütz
hebel der Nockenstößelanordnung ist aus Gußeisen, und der Stift, der die Rolle an
dem Hebel hält, ist aus Bronze. Die Spannungen, die an den Elementen der Nocken
stößelanordnung erzeugt werden, insbesondere jene an der Grenzfläche zwischen der
Nockenstößelrolle und dem Stift, können unter anderem zu einem unerwünschten
Verschleiß des Stifts führen und die Drehstabilität der Rolle nachteilig beeinflussen.
Optimale Bedingungen an der Grenzfläche zwischen der Nocke der Nockenwelle
und der Rolle können nicht aufrechterhalten werden, wenn sich die Rolle nicht frei
drehen kann. Ohne diese Drehfreiheit können Grenzflächenbedingungen, wie die
Aufrechterhaltung eines Schmierfilms, die Lastverteilung und der Rollkontakt, we
sentlich beeinträchtigt sein. Die Verschleißanfälligkeit des Rollenstifts verringert somit
schließlich die Lebensdauer der Nocke und der Motorleistung, da ein Ventil- oder In
jektortrieb mit einem abgenutzten Stift eine Rolle nicht effektiv lagern kann, um ein
Ventil oder einen Injektor so anzutreiben, daß er mit der erforderlichen exakten Zeit
steuerung arbeitet.
Zusätzlich zu den Zeitsteuerungsproblemen, die mit abgenutzten Rollenstiften ver
bunden sind, wird bei Motoren, die Rollnockenstößel verwenden, die Nutzungsdauer
durch eine Beschädigung anderer Ventil- oder Injektortriebkomponenten verringert,
wenn der Motor häufig abgeschaltet und gestartet wird. Diese Verkürzung der Nut
zungsdauer ergibt sich aus Schäden an den Nockenwellennocken und Rollenstößeln,
insbesondere durch eine Materialversetzung bzw. -übertragung, die als Freßver
schleiß oder Reibverschleiß bekannt ist, zwischen den Oberflächen der Nockenwel
lennocken und der hin- und hergehenden Stößelrolle. Wenn dies nicht überprüft
wird, kann ein derartiger Freßverschleiß möglicherweise zum Absplittern bzw. Ab
glatzen der Nocke und zu einem funktionellen Versagen des Motors führen. Hoch
belastende Mitnahmereibungskräfte zwischen der Nockennase und der Rolle führen
zum Freßverschleiß oder Reibverschleiß der Nocke. In extremen Fällen kann ein
"Durchrutschen" der Rolle die Folge sein, obwohl eine Beschädigung an der Nocke
ohne Durchrutschen eintreten kann. Dieser Zustand ist besonders beim Starten und
Abschalten des Motors aufgrund mehrerer Faktoren ernsthaft, von welchen die mei
sten mit unzureichender Ölversorgung an der Rollen-Stift-Grenzfläche zusammen
hängen. Die niederen Drehzahlen, die durch einen fehlenden hydrodynamischen Öl
film gekennzeichnet sind, erzeugen zwischen der Rolle und dem Rollenhalterungs
stift eine hohe Reibung. Die unzureichende Ölversorgung an der Rollen-Stift-Grenz
fläche erzeugt im besten Fall nur einen dünnen Ölfilm, und ein Verschleiß des Stift
materials unter dieser Bedingung führt möglicherweise zu einem engeren Kontakt mit
der Rolle, wodurch die Ölfilmdicke noch weiter verringert wird. Die Verringerung des
Verschleißes zwischen dem Stift und der Rolle während des Startens und Abschaltens
des Motors würde diese Probleme verringern.
Nach dem Stand der Technik wurde vorgeschlagen, die Lebensdauer von an No
ckenwellen angeordneten Nocken durch Bilden der Nocken aus verschleißfesten
Materialien zu verlängern. Die US-A-5,082,433 offenbart zum Beispiel die Bildung
von Nocken aus einer gesinterten Legierung mit einer gehärteten Grundmasse bzw.
Matrix aus Einlagerungskupfer, bestehend aus 0,5 bis 16 Gew.-% Molybdän, 1 bis 20
Gew.-% Kupfer, 0,1 bis 1,5 Gew.-% Kohlenstoff und wahlweise Beimischungen von
Chrom, Mangan, Silicium und Nickel, die insgesamt höchstens 5 Gew.-% betragen,
und dem Rest aus Eisen. Es wird offenbart, daß Nocken und andere ähnliche Ver
brennungsmotorbestandteile, z. B. Kipp- bzw. Schwinghebel, die aus der obenge
nannten Legierung gebildet werden, gegenüber einem Gleitabrieb beständig sind.
Die US-A-5,529,641 offenbart eine Verbesserung der Reibverschleiß- und Loch
fraßbeständigkeit von Nocken an einer Nockenwelle, wobei die Nocken aus einem
Gußeisen gebildet werden, das 3,0 bis 3,6 Gew.-% Kohlenstoff, 1,6 bis 2,4 Gew.-%
Silicium, 0,2 bis 1,5 Gew.-% Mangan, 0,5 bis 1,5 Gew.-% Chrom, 1,5 bis 3,0 Gew.-%
Nickel, 0,5 bis 1,0 Gew.-% Molybdän, 0,0003 bis 0,1 Gew.-% von mindestens einem
Abschreckungsbeschleunigungsmittel, das ausgewählt wird aus der Gruppe beste
hend aus Wismut, Tellur und Cer, und den Rest aus Eisen und unvermeidbare Unrein
heiten umfaßt. Weder die US-A-5,529,641 noch die US-A-5,082,433 legt nahe,
daß das Material, aus dem der Stift zur Befestigung einer mit der Nocke in Kontakt
stehenden Rolle im Motorantrieb besteht, den Nockenverschleiß beeinflußt.
Die US-A-5,246,509 offenbart eine verschleißfeste Legierung auf Kupferbasis zur
Bildung eines schwebenden Gleitlagers bzw. schwimmenden Hülsenlagers in einem
Motorturbolader. Diese Legierung umfaßt 1,0 bis 3,5 Gew.-% Mangan, 0,3 bis 15
Gew.-% Silicium, 11,5 bis 25 Gew.-% Zink, 5 bis 18 Gew.-% Blei, wobei der Rest im
wesentlichen aus Kupfer und zufälligen Unreinheiten besteht. Obwohl von dieser
Legierung behauptet wird, daß sie dem Betrieb bei hoher Gleitgeschwindigkeit und
hoher Temperatur in einer stark korrosiven Umgebung standhalten kann, die für ge
wöhnlich in einem Turbolader vorherrscht, wird nicht nahegelegt, daß diese Legie
rung dem Rollverschleiß oder den Bedingungen standhalten könnte, welchen ein
Stift, der eine mit einer Nocke in Kontakt stehende Rolle hält, ausgesetzt ist.
Die US-A-4,462,957 offenbart Rollen- und Stift-Konstruktionen, wobei beide Kon
struktionen aus verschleißfesten Legierungen bestehen. Die in dieser Druckschrift
beschriebenen Rollen- und Stift-Konstruktionen werden in dem Führungsmechanis
mus eines Steuerstabs eines Nuklearreaktors verwendet. Die Rollen sind nicht nur
derart befestigt, so daß sie mit keiner nockenartigen Konstruktion in Kontakt gelang
en, sondern es wird auch nicht nahegelegt, daß das Material, aus dem der Stift
gebildet ist, die Lebensdauer einer anderen Konstruktion beeinflußt, die mit dem Stift
nicht in Kontakt steht.
Zwei Veröffentlichungen von "Alloy Digest" beschreiben Kupferlegierungen, die als
Lager, Laufbuchsen und dergleichen zweckdienlich sind. Die Legierung "Mueller
Alloy 6730" besteht aus 60,5% Kupfer, 2,5% Mangan, 1,0% Blei, 1,0% Silicium und
35,0% Zink. Die Legierung "Copper Alloy No. C67300" besteht aus 58,0 bis 63,0%
Kupfer, 2,0 bis 3,5% Mangan, 0,5 bis 1,5% Silicium, 0,40 bis 3,0% Blei, maximal 0,50%
Eisen, maximal 0,30% Zinn, maximal 0,25% Nickel, maximal 0,25% Aluminium und
der Rest aus Zink. Es wird behauptet, daß diese Legierungen zur Bildung von
Lagern, Laufbuchsen, Nocken und Führungsstiften zweckdienlich sind. Es wird nicht
nahegelegt, daß eine dieser Legierungen zur Bildung eines Stifts für eine mit einer
Nocke in Kontakt stehende Rolle verwendet werden kann, um die Haltbarkeit einer
Nocke zu verlängern, die nicht direkt mit der Rolle in Kontakt steht. Es wird auch
nicht angeführt, daß eine dieser Legierungen eine hohe Verschleiß- und Korrosions
beständigkeit in Gegenwart von Schmiermittelzusätzen vereint.
Bei einer üblicherweise erhältlichen Nockenstößelrollen- und Stiftanordnung besteht
die Rolle aus Stahl und der Stift aus Blei-Phosphor-Bronze. Es wurde jedoch ent
deckt, daß dieses Stiftmaterial in Gegenwart von Schmiermittelzusätzen nicht ausrei
chend reibungsarm oder verschleißfest oder korrosionsbeständig ist, um einen Freß
verschleiß oder ein Versagen zu verhindern.
Nach dem Stand der Technik wurde daher kein Stift vorgeschlagenen, der in Gegen
wart von Motorölzusätzen ausreichend reibungsarm, verschleißfest und korrosions
beständig ist, um eine Nockenstößelrolle in einem Antriebszug eines Hochleistungs
verbrennungsmotors drehbar zu befestigen, der aus einem Material besteht, das kor
rosionsbeständig ist, der ohne Reibverschleiß harte Teilchen aufnehmen kann und der
imstande ist, die mechanischen Lasten zu tragen, die auf den Nockenstößel wirken.
Nach dem Stand der Technik wurde ferner kein Nockenstößel-Rollenstift bereitge
stellt, der aus einem Material besteht, das ein Versagen der Nocke verhindert und die
Haltbarkeit der Nocke verbessert.
Es ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stift zum Halten
einer Nockenstößelrolle für einen Hochleistungsverbrennungsmotor-Antriebszug zu
schaffen, der die Nachteile des Standes der Technik beseitigt und aus einem Material
besteht, das eine Beschädigung der Nocke verhindert und die Nockenhaltbarkeit ver
längert.
Die obige Aufgabe wird durch einen Antriebszug gemäß Anspruch 1, eine Nocken
stößelrollen- und Stiftanordnung gemäß Anspruch 7, einen Stift gemäß Anspruch 12
bzw. ein Verfahren gemäß Anspruch 14 gelöst: Vorteilhafte Weiterbildungen sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Insbesondere wird ein verschleißfester und korrosionsbeständiger Stift zur drehbaren
Befestigung der die Nocke kontaktierenden Rolle in einem Verbrennungs
motor-Nockenstößel bereitgestellt. Der Stift besteht aus einem Material mit einer optimal
geringen Reibung, einer optimalen Korrosionsbeständigkeit, einer optimalen Ver
schleißfestigkeit und der Fähigkeit, Schmierölverunreinigungen ohne Reibverschleiß
aufzunehmen. Das bevorzugte Material zur Bildung des Stifts umfaßt eine Blei-Man
gan-Silicium-Bronze, vorzugsweise umfassend 58,0 bis 63,0 Gew.-% Kupfer, 2,0 bis
3,5 Gew.-% Mangan, 0,5 bis 1,5 Gew.-% Silicium, 0,4 bis 3,0 Gew.-% Blei, maximal 0,50
Gew.-% Eisen, maximal 0,25 Gew.-% Nickel, maximal 0,30 Gew.-% Zinn, maximal 0,25
Gew.-% Aluminium, und den Rest aus Zink.
Vorzugsweise wird eine Erhöhung der Haltbarkeit von an Nockenwellen befestigten
Nocken in einem Verbrennungsmotor erreicht durch Bildung des Befestigungsstifts
für die mit der Nocke in Kontakt stehenden Nockenstößelrolle aus einer reibungsar
men, verschleißfesten, korrosionsbeständigen und reibverschleißfesten Metallegie
rung mit einer Zusammensetzung, die so gewählt ist, daß sie die Langlebigkeit der
Nocke verbessert.
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen reibungsarmen, ver
schleißfesten, korrosionsbeständigen und reibverschleißfesten Nockenstößel-Rollen
stift zu schaffen.
Es ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen Stift für eine Nockenstößelrolle
für einen Verbrennungsmotor zu schaffen, der aus einem Material besteht, das im
stande ist die mechanischen Lasten zu tragen, welchen die Nockenstößelrolle ausge
setzt ist.
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen verschleißfesten und ko
rrosionsbeständigen Stift zur drehbaren Befestigung einer Nockenstößelrolle an einer
Verbrennungsmotor-Nockenstößelanordnung zu schaffen, der einen Freßverschleiß
der Nocke verhindert.
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen Stift für eine Nocken
stößelrolle zu schaffen, der optimale Grenzflächenbedingungen zwischen der No
ckenwelle und der Rolle während des Startens und Abschaltens des Motors aufrech
terhält.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Be
schreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervor. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Rollnockenstößel in einem Antriebszug eines Ver
brennungsmotors;
Fig. 2 einen graphischen Vergleich des statischen Reibungskoeffizienten eines
Nockenstößelrollenstifts, der aus einem Material nach dem Stand der
Technik gebildet ist, und eines Rollenstifts, der gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet wurde, und einer Stahlnockenstößelrolle;
Fig. 3 einen graphischen Vergleich der Beschädigung der Nockennase, die bei
einem Rollenstiftmaterial nach dem Stand der Technik und bei einem
Rollenstift, der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde,
auftritt;
Fig. 4a, 4b und 4c zeigen einen Vergleich des Rollenstiftverschleißes eines Rollenstifts
nach dem Stand der Technik und eines Rollenstifts, der gemäß der vor
liegenden Erfindung hergestellt wurde, unter verschiedenen Beding
ungen;
Fig. 5a und 5b einen Vergleich der Elementzusammensetzung von abgenutzten Stift
oberflächen für einen Rollenstift, der aus einer Legierung nach dem
Stand der Technik gebildet wurde, und einen Rollenstift, der aus einer
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet
wurde; und
Fig. 6 einen graphischen Vergleich der Korrosionsbeständigkeit eines Rollen
stifts, der aus einem Material nach dem Stand der Technik gebildet wur
de, und eines Rollenstifts, der gemäß der vorliegenden Erfindung her
gestellt wurde.
Es hat sich gezeigt, daß Verbrennungsmotoren, in welchen Rollnockenstößel oder
nockenkontaktierende Rollen für den Kontakt mit Nocken an der Motornockenwelle
verwendet werden, wodurch Energie bzw. Kräfte zu den Ventilen und/oder Kraft
stoffinjektoren in dem Motorventil- oder Injektortrieb übertragen werden, eine ver
ringerte Nutzungsdauer haben, wenn der Motor häufig gestartet oder abgeschaltet
wird. Die Motornutzungsdauer wird für gewöhnlich durch eine Beschädigung der
Nockenwelle und der Rollenstößel verringert. Eine derartige Beschädigung wird
vorwiegend durch einen Freßverschleiß oder Reibverschleiß verursacht, bei dem Ma
terial zwischen den Oberflächen der Nockennase der Nockenwelle und der hin- und
hergehenden, mit der Nocke in Kontakt stehenden Rolle übertragen wird. Schließlich
führt der Freßverschleiß zu einem Absplittern der Nocke und einem funktionellen
Versagen.
Eine entscheidende Konsequenz einer Nocke, die durch einen Freßverschleiß be
schädigt ist, in einem Kraftstoffinjektortrieb könnte eine schlechte Einstellung des
Einspritzzeitpunktes sein. Die Folge könnte eine verschlechterte oder unwirksame
Verbrennung und schlechte Motorleistung sein. Andere Injektortriebbestandteile
bzw. -komponenten könnten durch eine zu starke regellose Bewegung der Rolle un
gleichmäßig abgerieben werden und mangelhaft funktionieren. Im schlimmsten Fall
könnte der gesamte Injektortrieb in der Erfüllung minimaler funktioneller Anforder
ungen versagen und müßte ausgetauscht werden.
Die hohen belastenden Mitnahmereibungskräfte zwischen der Nockennase und der
Rolle, die während des Startens und Abschaltens des Motors besonders stark sind,
können zu einem Freßverschleiß der Nocken führen. Die charakteristischen geringen
Drehzahlen beim Starten und Abschalten des Motors erzeugen nur einen minimalen
hydrodynamischen Ölfilm, der zu einer hohen Reibung und zu einem starken Ver
schleiß zwischen dem Stift und der Rolle führt. Zusätzlich erhöht der Verschleiß des
Stiftmaterials unter diesen Bedingungen geringer Ölfilmdicke auch die Reibung auf
grund des zu engen Kontakts zwischen dem Stift und der Rolle, wodurch der Raum
verringert wird, der zur Bildung eines Ölfilms zwischen dem Stift und der Rolle zur
Verfügung steht. Es hat sich gezeigt, daß die Verringerung einer solchen Reibung
zwischen dem Stift und der Rolle während des Startens und Abschaltens des Motors
die Mitnahmereibungskräfte zwischen der Nocke und Rolle verringert und die Noc
kenhaltbarkeit verbessert. Ferner wurde entdeckt, daß die Wahl des Rollenstiftmate
rials die Lebensdauer der Nocken unerwartet deutlich erhöht, die mit den von einem
Stift gehaltenen Rolle in einem Motorventil- oder Injektortrieb in Kontakt gelangen.
Die richtige Wahl des Rollenstiftmaterials kann dramatische Verbesserungen in der
Nockenhaltbarkeit und -lebensdauer bewirken.
Wenn die Rolle von dem Rollenstift in einer stabilen Drehung gehalten wird, werden
optimale Grenzflächenbedingungen zwischen der Nocke und Rolle aufrechterhalten.
Dadurch ist der Schmierfilm ausreichend, die Last ist richtig verteilt, und der Rollkon
takt zwischen der Nocke und der Nockenstößelrolle garantiert eine optimale Übertra
gung der Nockenwellendrehung auf den Antriebsgetriebesatz bzw. -zug. Es hat sich
gezeigt, daß die Verwendung einer Legierung auf Kupferbasis, vorzugsweise einer
Blei-Mangan-Silicium-Bronze, einen außerordentlich verschleißfesten Rollenstift er
gibt, der die Rolle in einer stabilen Drehung hält. Dieses Stiftmaterial vermeidet die
nachteiligen Wirkungen, die durch Nockenstößelrollen verursacht werden, die von
Stiften aus Materialien nach dem Stand der Technik gehalten werden. Ferner hat ein
Rollenstift aus einer Legierung auf Kupferbasis, und insbesondere der Rollenstift aus
der bevorzugten Blei-Mangan-Silicium-Bronze der vorliegenden Erfindung, eine
hohe Verschleißfestigkeit, unterstützt die Bildung von Schmierölfilmen an der Stift
oberfläche, weist eine ausreichende Korrosionsbeständigkeit auf, um einen starken
chemischen Abtrag der Stiftoberfläche durch Zusätze oder Verunreinigungen im Öl
zu verhindern, hat eine ausreichende Fähigkeit, harte Teilchen oder andere Ölverun
reinigungen ohne Reibverschleiß aufzunehmen, und hat eine ausreichende Ermü
dungsfestigkeit, um die mechanischen Lasten zu tragen, die auf den Nockenstößel
ausgeübt werden.
Mit Bezugnahme auf die Zeichnung zeigt Fig. 1 einen beispielhaften Antriebszug
10, der den Nockenstößelrollenstift der vorliegenden Erfindung aufweist. Eine Nocke
12 ist an der Motornockenwelle 14 angeordnet und dreht sich, wenn sich die
Nockenwelle 14 dreht. Eine Nockenstößelrolle 16 ist drehbar von einem Rollenstift
18 an einem Nockenfolger- bzw. Nockenstößelanordnungshebel 20 gelagert. Der
Nockenstößelanordnungshebel 20 ist mit einer Stößelstange 22 verbunden. Die
Stößelstange 22 ist antreibend mit einem Kipp- bzw. Schwinghebel 24 verbunden,
der seinerseits eine Kraftstoffinjektorkolbenstange (nicht dargestellt) in einen Kraft
stoffinjektor (nicht dargestellt) oder einen Nebenstempel 26 hin- und herbewegt, wo
durch ein Ventilquerhaupt 28 Einlaßventile oder Auslaßventile 30 und 32 betätigt.
Der Rollenstift 18 der vorliegenden Erfindung ist zur Verwendung bei der Halterung
bzw. Lagerung einer mit einer Nocke in Kontakt stehenden Rolle jeder Art von An
triebsgetriebe gedacht.
Motoren, in welchen Rollnockenstößel verwendet werden, die von Stiften gehalten
werden, die aus allgemein erhältlichen Materialien nach dem Stand der Technik be
stehen, die zur Bildung von Rollenstiften verwendet werden, haben meist eine ver
ringerte Nutzungsdauer, wenn der Motor häufig abgeschaltet und gestartet wird.
Dieser verringerte Nutzungsdauer ist im allgemeinen auf eine Beschädigung der Noc
ken der Nockenwelle und der Rollenstößel zurückzuführen. Mikrographische Unter
suchungen von defekten Nockennasen haben gezeigt, daß die Beschädigung vor
wiegend durch eine Materialversetzung bzw. einen Materialübergang zwischen den
Oberflächen der Nocke und der Rolle verursacht wird, die bzw. der durch einen Freß
verschleiß oder Reibverschleiß bedingt ist. Der Freßverschleiß oder Reibverschleiß
führt schließlich zu dem Ausspringen oder Brechen der Nocke, das als Absplittern
bekannt ist, und zu einem funktionellen Versagen.
Die Verringerung der Reibung zwischen dem Stift und der Rolle während des Star
tens und Abschaltens des Motors vermindert die Mitnahmereibungskräfte zwischen
der Nocke und Rolle und führt zu einer verbesserten Nockenhaltbarkeit. Es hat sich
unerwartet gezeigt, daß die Wahl des Materials, das den die Rolle haltenden Stift 18
(Fig. 1) bildet, die unerwünschten Mitnahmereibungskräfte verringert, die zu einem
Versagen der Nocke führen. Es wurde entdeckt, daß die Zusammensetzung des Stift
materials so gewählt werden sollte, daß sie eine ausreichende Verschleißfestigkeit, Ko
rrosionsbeständigkeit und Ermüdungsfestigkeit aufweist, um den Stiftverschleiß und
die Veränderlichkeit bei schlechten Ölmischungen zu verhindern und Ölverunreini
gungen ohne Reibverschleiß aufzunehmen. Es wird angenommen, daß die chemische
Reaktionsfähigkeit des Rollenstiftmaterials mit Motorölzusätzen auch eine Wirkung
auf die Nockenhaltbarkeit haben könnte; das Ausmaß dieser Wirkung wurde jedoch
nicht vollständig bewertet. Es wurde ein Rollenstiftmaterial auf Kupferbasis entdeckt,
daß diese Anforderungen erfüllt und unerwartete Verbesserungen in der Haltbarkeit
der Nockennase erreicht. Die umfassende Anlagen- und Motortestung und Oberflä
chenanalyse, die zur Wahl eines Rollenstiftmaterials, das die Nockenhaltbarkeit und
-lebensdauer verbessert, erforderlich waren, bestätigten, daß ein Material auf Kupfer
basis die gewünschten Zielsetzungen erreicht.
Ein allgemein erhältliches Rollenstiftmaterial nach dem Stand der Technik, das weit
gehend verwendet wird, ist eine Blei-Phosphor-Bronze-Legierung, die unter der Be
zeichnung C534 bekannt ist und die folgende Zusammensetzung in Gew.-% hat:
Zinn | 3,5-5,8 |
Phosphor | 0,03-0,35 |
Eisen | maximal 0,10 |
Blei | 0,80-1,20 |
Zink | maximal 0,30 |
Kupfer | mindestens 99,5 (enthält Zinn, Phosphor und Blei) |
Obwohl dieses Material ein Material auf Kupferbasis ist und eine geeignete Gesamt
härte aufweist, um verschleißfest zu sein, verbessert es die Nockenhaltbarkeit nicht,
wenn es zur Bildung eines Rollenstifts verwendet wird. Es wurde entdeckt, daß bei
Verwendung anderer Materialien auf Kupferbasis, insbesondere von Blei-Mangan
Silicium-Bronze, zur Bildung von Rollenstiften die Nockenlebensdauer signifikant
verbessert wird.
Es wird davon ausgegangen, daß ein großer Bereich von Blei-Mangan-Silicium-Bron
ze-Legierungen auf Kupferbasis zur Bildung von Stiften, die mit Nocken in Kontakt
stehende Rollen halten, verwendet werden kann. Die Blei-Mangan-Silicium-Bronze-Le
gierung, die jedoch zur Bildung von Rollenstiften gemäß der vorliegenden Erfin
dung am bevorzugtesten ist, ist eine C67300 Legierung mit der folgenden Zusam
mensetzung in Gewichtsprozent:
Kupfer | 58,0-63,0 |
Zink | Rest |
Mangan | 2,0-3,5 |
Silicium | 0,50-1,5 |
Blei | 0,40-3,0 |
Eisen | maximal 0,50 |
Nickel | maximal 0,25 |
Zinn | maximal 0,30 |
Aluminium | maximal 0,25 |
Es ist bevorzugt, daß die Legierung auf Kupferbasis, die zur Bildung von Rollenstif
ten gemäß der vorliegenden Erfindung gewählt wird, bestimmte minimale mechani
sche Eigenschaften aufweist, wie in der Spezifikation SAE J463 der Society of Au
tomotive Engineers beschrieben. Diese Eigenschaften hängen von der Endge
brauchsanwendung des Stifts ab, da verschiedene Anwendungen Stifte mit verschie
denen mechanischen Eigenschaften verlangen. Zum Beispiel sollte die
Mindest-Rockwell-B-Härte des bevorzugtesten Stiftmaterials aus Blei-Mangan-Silicium-Bron
ze etwa 50 HRB betragen, wie nach ASTM (American Society for Testing Materials)
E 18 bestimmt. Das bevorzugteste Stiftmaterial sollte zumindest die folgenden
Mindestfestigkeitseigenschaften aufweisen, wie nach ASTM E 8 bestimmt wurde:
Zugfestigkeit, psi - 55000 (etwa 379,2 MPa)
Dehngrenze, psi - 25000 (etwa 172,4 MPa)
Dehnung 4D - 10%.
Zugfestigkeit, psi - 55000 (etwa 379,2 MPa)
Dehngrenze, psi - 25000 (etwa 172,4 MPa)
Dehnung 4D - 10%.
Zusätzlich ist die Struktur des bevorzugtesten Rollenstiftmaterials durch eine Grund
masse bzw. Matrix gekennzeichnet, die eine zweite Phase enthält, die aus stabähnli
chen Mangansilicidpartikeln besteht, die gleichmäßig in der Matrix bzw. dem Grund
gefüge verteilt sind.
Die vorangehenden mechanischen Eigenschaften kennzeichnen das bevorzugteste
Rollenstiftmaterial. Diese Eigenschaften werden jedoch nur als Beispiel für die ge
wünschten Eigenschaften für ein Rollenstiftmaterial angeführt, das zu einer nach
weisbaren Verbesserung der Nockenhaltbarkeit führt. Andere Legierungen auf Kup
ferbasis mit gleichen oder geringfügig unterschiedlichen mechanischen Eigenschaf
ten, welche die Nockenlebensdauer effektiv verlängern, wenn sie zu Rollenstiften ge
formt werden, werden auch als im Umfang der vorliegenden Erfindung angesehen.
Fig. 2 und 3 vergleichen die Reibung und die Beschädigung der Nockennase, wenn
der Stift, der die Nockenstößelrolle hält, aus der Blei-Phosphor-Bronze-Legierung
nach dem Stand der Technik, die mit den Bezeichnungen C534 und 534 versehen ist,
mit der zuvor beschriebenen Zusammensetzung besteht bzw. aus der bevorzugten
Blei-Mangan-Silicium-Bronze auf Kupferbasis der vorliegenden Erfindung. Diese
Legierung wird hier mit "673", "C673" oder "67300" bezeichnet. Fig. 2 zeigt den
statischen Reibungskoeffizienten für einen Stift, der aus der C534 Legierung herge
stellt wurde, und für einen Stift, der aus der C673 Legierung hergestellt wurde. Die
Rolle, die in beiden Fällen an dem Stift befestigt war, bestand aus Stahl. Das C534
Stiftmaterial hat einen höheren Reibungskoeffizienten als das C673 Stiftmaterial. Fig.
3 zeigt einen Vergleich der Beschädigung der Nockennase bei C534 und C673
Stiftmaterial. Die Daten sind für Nockennasen in einem nockenbetätigten Injektor
trieb und in einem nockenbetätigten Ventilantrieb angegeben. Der Prozentsatz an
Nasen, die von der getesteten Anzahl versagten, ist bei einem Rollenstift aus C673
Blei-Mangan-Silicium-Bronze sowohl beim Injektor- als auch Ventiltrieb Null. In
deutlichem Gegensatz dazu führte die Verwendung eines Rollenstifts aus C534 Blei-
Phosphor-Bronze in mehr als 60% der Injektorantriebe und in nahezu 60% der Ven
tiltriebe, in welchen die Nockennasen getestet wurden, zu einer Beschädigung der
Nocke.
Die geringere Beschädigung der Nockennase ist nicht auf eine offensichtliche Eigen
schaft der Stiftmaterialien, wie eine höhere Härte, zurückzuführen. Die bevorzugte
C673 Legierung hat im wesentlichen dieselbe Gesamthärte wie die C534 Legierung
nach dem Stand der Technik. Vielmehr wird die Verbesserung der Nockenlebens
dauer auf eine Kombination von Faktoren zurückgeführt, die mit Eigenschaften des
Stiftmaterials zusammenhängen und synergistisch wirken. Zu diesen Faktoren zählen
die geringe Reibung, die hohe Verschleißfestigkeit, die Korrosionsbeständigkeit, die
Kompatibilität mit Schmierzusätzen und die Teilchenaufnahmefähigkeit.
Das Stiftmaterial muß eine hohe Verschleißfestigkeit aufweisen. Dies trägt dazu bei,
die hydrodynamischen Eigenschaften des Stifts aufrechtzuerhalten, indem einem
Stiftverschleiß widerstanden wird, der auf einen engen Kontakt mit der Rolle zurück
zuführen ist, welcher zu einer höheren Stift-Rollen-Reibung führt. Fig. 4a, 4b und
4c zeigen, daß eine Blei-Mangan-Silicium-Bronze, wie die bevorzugte C673 Legie
rung, eine etwa 3 bis 10 mal größere Verschleißfestigkeit aufweist als eine Blei-Phos
phor-Bronze, wie die C534 nach dem Stand der Technik, was auf die Gegenwart von
harten Mangansilicidniederschlägen zurückzuführen sein könnte. Es wäre auch zu
erwarten, daß andere Legierungen, die harte Phasen enthalten oder eine erhöhte Ge
samthärte aufweisen, ein verbessertes Verschleißverhalten zeigen, aber vielleicht nicht
unbedingt alle erforderlichen Eigenschaften haben, um die Nockenhaltbarkeit zu
verbessern, wenn sie zu einem Rollenstift geformt bzw. ausgebildet werden.
Fig. 4a vergleicht den Stiftverschleiß in Mikron für C673 und C534 Rollenstifte in
Injektor- und Ventiltrieben in Motortests. Die C673 Stifte zeigten deutlich weniger
Verschleiß als die C543 Stifte.
Fig. 4b vergleicht den Stiftverschleiß in inch (1 inch = 2,54 cm) für C673 und C534
Stifte als Funktion von Starts in einem Rollenmitnahmereibungsanlagentest. Sowohl
bei 10 000 als auch 30 000 Motorstarts zeigten die C673 Stifte im Prinzip einen ver
nachlässigbaren Verschleiß im Vergleich zu den C534 Stiften.
Fig. 4c vergleicht den Verschleiß von C673 und C534 Rollenstiften in einem Block
auf-Ring Prüfstand-Verschleißtest (Falex I Verschleißvergleich - Test angeboten von
der Falex Corp., Sugar Grove, Illinois, USA) unter Verwendung von Bronzeblöcken
und 52100 Stahlringen in Gegenwart von guten (A) und schlechten (B) Referenz
ölen. Die verwendeten Öle waren im Handel erhältliche Schmieröle. Einige dieser Öle
verursachen einen stärkeren Nockenfreßverschleiß als andere. Die Öle, die den
größten Schaden verursachten, wurden als "schlechte" Öle bezeichnet. Selbst in Ge
genwart des schlechten Referenzöls war der Verschleißkoeffizient für den C673
Rollenstift signifikant und deutlich geringer als der Verschleißkoeffizient für den
C534 Rollenstift. Außer der Verringerung des durchschnittlichen Verschleißes führt
eine Blei-Mangan-Silicium-Bronze, wie die bevorzugte C673 Legierung, zu einer
starken Verringerung in der Veränderlichkeit des Verschleißes, wie durch die zuvor
besprochenen Tests gezeigt wurde. Wie in Fig. 4 dargestellt, kann die Veränderlich
keit im Verschleiß bei herkömmlichen Stiftmaterialien, insbesondere
Blei-Phosphor-Bronze, bei verschiedenen, im Handel erhältlichen Ölzusammensetzungen besonders
hoch sein. Der C673 Stift war jedoch gegenüber der Ölqualität unempfindlich.
Das bevorzugte Rollenstiftmaterial muß die Bereitstellung eines Schmierfilms an der
Stiftoberfläche unterstützen. Es hat sich gezeigt, daß Stifte aus Legierungen auf Kup
ferbasis, insbesondere aus Blei-Mangan-Silicium-Bronze-Legierungen, anders mit Öl
zusätzen reagieren als die Blei-Phosphor-Bronzestifte nach dem Stand der Technik,
insbesondere erhöhte Magnesiumwerte an der Stiftoberfläche erzeugen, was ein Be
weis für die chemische Reaktion mit Ölzusätzen ist, wie in Fig. 5a und 5b dargestellt
ist. Die Gegenwart oder Kombination von Elementen wie Mangan, Silicium und Zink,
die in den bisher verfügbaren Rollenstiftmaterialien fehlten, wird zumindest teilweise
für die Unterschiede in der Reaktionsfähigkeit von Schmierzusätzen verantwortlich
gemacht. Fig. 5a und 5b zeigen die Elementzusammensetzung von Oberflächenfil
men abgenutzten Oberflächen von zwei motorgetesteten Rollenstiften, wie durch
Röntgenphotoelektronenspektroskopie analysiert. Fig. 5a zeigt die Elementzusam
mensetzung für einen Oberflächenfilm eines abgenutzten Blei-Phosphor-Bronze-(C534)-Rollen
stifts nach dem Stand der Technik und Fig. 5b zeigt die Elementzu
sammensetzung für einen Oberflächenfilm eines abgenutzten Blei-Mangan-Silicium-Bronze-(C673)-Rollen
stifts. Die Elementzusammensetzung des C673 Rollenstifts
zeigt eine größere chemische Reaktionsfähigkeit mit Ölzusätzen für diesen Stift als für
den C534 Stift.
Fig. 6 vergleicht die Korrosionsbeständigkeit eines Blei-Phosphor-Bronze-C534)-Rollen
stifts nach dem Stand der Technik und eines Blei-Mangan-Silicium-Bronze-(C673)-Rollen
stifts in einem Motoröl schlechter Qualität nach 168 Stunden bei
250°F (etwa 121°C). Zur Verbesserung der Nockenlebensdauer muß der Rollenstift
aus einem Material mit ausreichender Korrosionsbeständigkeit hergestellt sein, um
einen starken chemischen Abtrag der Stiftoberfläche durch Ölzusätze oder Verunrei
nigungen in dem Öl zu vermeiden. Blei-Mangan-Silicium-Bronzestifte, wie in Fig. 6
dargestellt, zeigten eine signifikant geringere Korrosion als die Blei-Phosphor-Bron
ze-Rollenstifte, wenn sie in heißes Motoröl getaucht wurden.
Zusätzlich wurde entdeckt, daß zur Verbesserung der Nockenlebensdauer das Mate
rial, das den Rollenstift bildet, eine ausreichende Fähigkeit zur Aufnahme harter Teil
chen oder anderer Ölverunreinigungen, ohne daß es zu einem Reibverschleiß kommt,
haben muß. Motortests haben gezeigt, daß Blei-Mangan-Silicium-Bronzestifte im
stande sind, Teilchen ohne Reibverschleiß aufzunehmen. Ferner muß das Stiftmaterial
eine ausreichende Ermüdungsfestigkeit haben, um die mechanischen Lasten zu tra
gen, die auf die Nockenstößelrolle ausgeübt werden. Dreh- bzw. Umlaufbiegeversu
che mit einer Blei-Mangan-Silicium-Bronzelegierung zeigten eine Ermüdungsfesti
gkeit bei 108 Zyklen von 172 MPa. Dies weist auf eine annehmbare Ermüdungsfe
stigkeit für einen weiten Bereich zu erwartender Injektor- und Ventilrollenstiftanfor
derungen hin.
Die Anforderungen für ein optimales Rollenstiftmaterial, das die Nockenhaltbarkeit
und -lebensdauer verbessert, haben sich als komplex und häufig widersprüchlich er
wiesen. Die Wahl eines solchen optimalen Rollenstiftmaterials muß auf der Basis eines
umfassenden Anlagen- und Motortests und einer Oberflächenanalyse, wie zuvor be
schrieben, und nicht auf der Basis einfacher Eigenschaftsdaten oder allgemeiner
Kenntnis erfolgen. Der auf Kupfer basierende Blei-Mangan-Silicium-Bronze-Rollen
stift der vorliegenden Erfindung bietet unerwartete Verbesserungen in der Haltbar
keit der Nockennase. Ferner zeigt der auf Kupfer basierende Blei-Mangan-Silicium-Bronze-Rollen
stift der vorliegenden Erfindung einen verringerten Verschleiß und
eine verringerte Veränderlichkeit bei schlechten Ölzusammensetzungen, während er
zu einer verbesserten Nockenhaltbarkeit führt. Schließlich zeigt die vorliegende Er
findung eindeutig, daß die Zusammensetzung des Stiftmaterials unerwartet und signi
fikant die Nockenlebensdauer verlängert.
Der Nockenstößelrollenstift der vorliegenden Erfindung findet vorwiegend in
Ventil- oder Injektortrieben von Dieselmotoren Anwendung. Er ist jedoch auch zur Halter
ung von Nockenstößelrollen in Kraftstoffpumpen und in jeder Art von Vorrichtung
zweckdienlich, in welcher eine mittels Stift gelagerte Rolle mit drehenden Nocken auf
einer Nockenwelle in Kontakt steht und eine verbesserte Nockenhaltbarkeit und
Nockenlebensdauer erwünscht sind.
Claims (15)
1. Verbrennungsmotor-Antriebsgetriebe mit einer Nockenstößelrolle, die an einem
Rollenstift angebracht bzw. gelagert und so angeordnet ist, daß sie von einer
Nocke an einer Motornockenwelle antreibbar ist, wobei der Rollenstift aus einer
Legierung auf Kupferbasis besteht, die so gewählt ist, daß sie die Haltbarkeit
und Lebensdauer der Nocke verbessert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Legierung eine geringe Reibung, eine hohe Verschleißfestigkeit, eine
ausreichende Korrosionsbeständigkeit, um einen starken chemischen Abtrag der
Stiftoberfläche durch Ölverunreinigungen zu verhindern, eine ausreichende
Fähigkeit zur Aufnahme harter Teilchen, insbesondere Schmutzteilchen, und Öl
verunreinigungen ohne Reibverschleiß und eine ausreichende Ermüdungs
festigkeit, um die mechanischen Lasten zu tragen bzw. den mechanischen Be
lastungen standzuhalten, die auf die Nockenrolle wirken, aufweist.
2. Verbrennungsmotor-Antriebsgetriebe insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rollenstift aus einer Blei-Mangan-Silicium-Bronze-Le
gierung hergestellt ist.
3. Verbrennungsmotor-Antriebsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rollenstift aus einer Legierung auf Kupferbasis mit der fol
genden Zusammensetzung in Gewichtsprozent hergestellt ist:
Kupfer 58,0-63,0
Zink Rest
Mangan 2,0-3,5
Silicium 0,50-1,5
Blei 0,40-3,0
Eisen maximal 0,50
Nickel maximal 0,25
Zinn maximal 0,30
Aluminium maximal 0,25
4. Verbrennungsmotor-Antriebsgetriebe nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung auf Kupferbasis des Rollen
stifts eine Mindest-Rockwell-B-Härte von zumindest 50 HRB aufweist.
5. Verbrennungsmotor-Antriebsgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung auf Kupferbasis des Rollen
stifts eine Mindestzug- bzw. -bruchfestigkeit von etwa 379,2 MPa (55000 psi),
eine Mindeststreckgrenze von etwa 172,4 MPa (25000 psi) und eine
Mindest-4D-Dehnung von 10% aufweist.
6. Verbrennungsmotor-Antriebsgetriebe nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung auf Kupferbasis eine Matrix
mit einer zweiten Phase von stabähnlichen Mangansilicidpartikeln aufweist, die
gleichmäßig in der Matrix verteilt sind.
7. Nockenstößelrollen- und Stiftanordnung, die einen Nocken kontaktiert, für ein
Verbrennungsmotor-Antriebsgetriebe, wobei das Material zur Bildung des Stifts
so gewählt ist, daß im wesentlichen ein Freßverschleiß und eine Beschädigung
der Nocke, die mit der Rolle in Kontakt steht, verhindert wird, wobei das Mater
ial eine reibungsarme, verschleißfeste und korrosionsbeständige Legierung auf
Kupferbasis aufweist, die einen Schmierfilm an der Stiftoberfläche aufrechterhält
und die Fähigkeit aufweist, harte Ölverunreinigungen ohne Reibverschleiß auf
zunehmen.
8. Nockenstößelrollen- und Stiftanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Legierung auf Kupferbasis 58,0 bis 63,0 Gew.-% Kupfer, 2,0 bis
3,5 Gew.-% Mangan, 0,5 bis 1,5 Gew.-% Silicium, 0,40 bis 3,0 Gew.-% Blei, maxi
mal 0,50 Gew.-% Eisen, maximal 0,25 Gew.-% Nickel, maximal 0,30 Gew.-% Zinn
und maximal 0,25 Gew.-% Aluminium und den Rest Zink aufweist.
9. Nockenstößelrollen- und Stiftanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Legierung auf Kupferbasis eine Mindesthärte von min
destens 50 HRB, eine Mindestzugfestigkeit von etwa 379,2 MPa (55000 psi),
eine Mindeststreckgrenze von etwa 172,4 MPa (25000 psi) und eine
Mindest-4D-Dehnung von 10% aufweist.
10. Nockenstößelrollen- und Stiftanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung auf Kupferbasis eine Matrix mit
einer zweiten Phase von stabähnlichen Mangansilicidpartikeln aufweist, die in
der Matrix verteilt sind.
11. Nockenstößelrollen- und Stiftanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung auf Kupferbasis eine
Blei-Mangan-Silicium-Bronze ist.
12. Stift zum Halten einer hin- und hergehenden, mit einer Nockennase bzw.
-erhebung in Kontakt stehenden Rolle in einem Verbrennungsmotor-Antriebs
getriebe, wobei Traktions- bzw. Mitnahmekräfte zwischen der Nockennase und
der Rolle verringert sind und die Haltbarkeit der Nockennase verlängert ist
durch die Bildung des Stifts aus einer Legierung auf Kupferbasis, die ver
schleißfest und korrosionsbeständig ist, einen Schmierfilm an der Stiftoberfläche
bereitstellt und harte Teilchen ohne Reibverschleiß aufnimmt, wobei die Le
gierung auf Kupferbasis 58,0 bis 63,0 Gew.-% Kupfer, 2,0 bis 3,5 Gew.-% Man
gan, 0,5 bis 1,5 Gew.-% Silicium, 0,40 bis 3,0 Gew.-% Blei, maximal 0,50 Gew.-%
Eisen, maximal 0,25 Gew.-% Nickel, maximal 0,30 Gew.-% Zinn und maximal 0,25
Gew.-% Aluminium und den Rest Zink aufweist.
13. Stift nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung auf Kup
ferbasis eine Mindesthärte von mindestens 50 HRB, eine Mindestzugfestigkeit
von etwa 379,2 MPa (55000 psi), eine Mindeststreckgrenze von etwa 172,4
MPa (25000 psi) und eine Mindest-4D-Dehnung von 10% aufweist und eine
Matrix mit einer zweiten Phase von stabähnlichen Mangansilicidpartikeln auf
weist, die über die Matrix verteilt sind.
14. Verfahren zur Verbesserung der Haltbarkeit von an einer Nockenwelle ange
brachten Nocken in einem Verbrennungsmotor, das aufweist Bilden eines Stifts,
der eine mit einer Nocke in Kontakt stehende Nockenfolger- bzw. Nockenstö
ßelrolle hält, aus einer verschleißfesten und korrosionsbeständigen, reibungsar
men Legierung auf Kupferbasis.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift aus einer
Legierung auf Kupferbasis gebildet wird, die 58,0 bis 63,0 Gew.-% Kupfer, 2,0
bis 3,5 Gew.-% Mangan, 0,5 bis 1,5 Gew.-% Silicium, 0,40 bis 3,0 Gew.-% Blei,
maximal 0,50 Gew.-% Eisen, maximal 0,25 Gew.-% Nickel, maximal 0,30 Gew.-%
Zinn und maximal 0,25 Gew.-% Aluminium und den Rest Zink aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/970,102 US6210503B1 (en) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Roller pin materials for enhanced cam durability |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19852265A1 true DE19852265A1 (de) | 1999-05-27 |
Family
ID=25516441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19852265A Ceased DE19852265A1 (de) | 1997-11-13 | 1998-11-13 | Rollenstiftmaterialien für verbesserte Nockenhaltbarkeit |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6210503B1 (de) |
JP (1) | JP3393596B2 (de) |
DE (1) | DE19852265A1 (de) |
GB (1) | GB2332490B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT509459A4 (de) * | 2010-04-15 | 2011-09-15 | Miba Gleitlager Gmbh | Antifrettingschicht |
EP2652274A4 (de) * | 2010-12-18 | 2016-04-06 | Caterpillar Inc | Unterlegscheibe für einen hebelarm |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2907947B1 (fr) * | 2006-10-31 | 2009-03-20 | Arjowiggins Soc Par Actions Si | Procede d'authentification et/ou d'identification d'un document de securite et/ou de valeur |
US20090038572A1 (en) * | 2007-08-09 | 2009-02-12 | Caterpillar Inc. | Cam actuated roller assembly and clad roller pin for same |
US20110226219A1 (en) * | 2010-03-17 | 2011-09-22 | Caterpillar Inc. | Fuel lubricated pump and common rail fuel system using same |
CN102443716A (zh) * | 2010-09-30 | 2012-05-09 | 路达(厦门)工业有限公司 | 一种低成本黄铜合金及其制造方法 |
DE102010043357A1 (de) * | 2010-11-04 | 2012-05-10 | Man Diesel & Turbo Se | Rollenstößel und Rollenbolzen für einen Rollenstößel |
US8991351B2 (en) | 2013-03-15 | 2015-03-31 | Roller Bearing Company Of America, Inc. | Needle roller cam follower for higher mileage applications of light, medium and heavy duty vehicles |
US9222376B2 (en) | 2013-05-03 | 2015-12-29 | General Electric Company | Cam follower system for engine |
US9546724B2 (en) * | 2014-01-13 | 2017-01-17 | Caterpillar Inc. | Roller pin for cam actuated roller assembly |
CN104480345A (zh) * | 2014-12-12 | 2015-04-01 | 宁波展慈金属工业有限公司 | 耐磨挤压精密铜合金棒材及其制备方法 |
US9835123B2 (en) | 2015-01-13 | 2017-12-05 | Roller Bearing Company Of America, Inc. | Roller for a fuel pump actuator |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2062448A (en) | 1935-11-05 | 1936-12-01 | Nassau Smelting And Refining C | Metallic alloy |
JPS4918884A (de) | 1972-06-16 | 1974-02-19 | ||
US4090197A (en) | 1977-05-24 | 1978-05-16 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Monopulse, fan-beam, search-radar system with improved height and azimuth determination |
DE2919478A1 (de) * | 1979-05-15 | 1980-11-27 | Diehl Gmbh & Co | Kupfer-zink-legierung und ihre verwendung |
JPS5952228B2 (ja) | 1980-07-09 | 1984-12-18 | 株式会社日立製作所 | 原子炉用摺動構造物 |
US4708102A (en) * | 1986-09-08 | 1987-11-24 | Navistar International Transportation Corp. | Roller cam follower with positive lubrication |
US5011079A (en) | 1989-02-27 | 1991-04-30 | Cummins Engine Company, Inc. | Unit injector and drive train with improved push rod-plunger connection |
US4962743A (en) | 1989-06-06 | 1990-10-16 | Cummins Engine Company, Inc. | Injection rate control cam |
DE3942091C1 (de) | 1989-12-20 | 1991-08-14 | Etablissement Supervis, Vaduz, Li | |
US5246509A (en) | 1990-01-22 | 1993-09-21 | Daido Metal Company Ltd. | Copper base alloy superior in resistances to seizure, wear and corrosion suitable for use as material of sliding member |
JP3382326B2 (ja) | 1993-12-10 | 2003-03-04 | 本田技研工業株式会社 | 鋳鉄製摺動部材 |
JP3496286B2 (ja) | 1994-09-05 | 2004-02-09 | 日本精工株式会社 | タペットローラ軸受 |
JP3414100B2 (ja) | 1996-01-18 | 2003-06-09 | 日本精工株式会社 | タペットローラ軸受 |
JPH09324753A (ja) | 1996-06-07 | 1997-12-16 | Aisan Ind Co Ltd | ピストン式バキュームポンプ |
-
1997
- 1997-11-13 US US08/970,102 patent/US6210503B1/en not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-10-30 GB GB9823807A patent/GB2332490B/en not_active Expired - Fee Related
- 1998-11-13 DE DE19852265A patent/DE19852265A1/de not_active Ceased
- 1998-11-13 JP JP32426098A patent/JP3393596B2/ja not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT509459A4 (de) * | 2010-04-15 | 2011-09-15 | Miba Gleitlager Gmbh | Antifrettingschicht |
AT509459B1 (de) * | 2010-04-15 | 2011-09-15 | Miba Gleitlager Gmbh | Antifrettingschicht |
EP2652274A4 (de) * | 2010-12-18 | 2016-04-06 | Caterpillar Inc | Unterlegscheibe für einen hebelarm |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2332490B (en) | 2002-02-27 |
US6210503B1 (en) | 2001-04-03 |
JPH11223109A (ja) | 1999-08-17 |
JP3393596B2 (ja) | 2003-04-07 |
GB9823807D0 (en) | 1998-12-23 |
GB2332490A (en) | 1999-06-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3000279C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundgleitlagers | |
EP1781835B1 (de) | Verschleissfeste beschichtung und verfahren zur herstellung derselben | |
DE19852265A1 (de) | Rollenstiftmaterialien für verbesserte Nockenhaltbarkeit | |
DE102006029415B4 (de) | Verschleißfeste Beschichtung sowie Herstellverfahren hierfür | |
EP1654471B1 (de) | Schichtverbundwerkstoff für gleitlager, herstellung und verwendung | |
EP2558620B1 (de) | Antifrettingschicht | |
EP0334064B1 (de) | Bauteil im Ventilsteuertrieb einer Brennkraftmaschine | |
DE2926708A1 (de) | Verfahren zur herstellung von werkstuecken mit anpassungsschicht fuer beanspruchung mit extrem hohem flaechendruck und werkstuecke mit solcher anpassungsschicht | |
EP1634978A1 (de) | Verschleissfeste Beschichtung und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2851100C3 (de) | Verschleißfeste Sinterlegierung | |
DE4308371C2 (de) | Verschleißbeständige Legierung eines Gleitmaterials | |
DE3818350C2 (de) | ||
DE102007054181A1 (de) | Korrosionsfeste Beschichtung sowie Herstellverfahren hierfür | |
DE4112892C2 (de) | Kolbenring | |
DE4311507C2 (de) | Roll-/Gleitteil und Nockenstößelvorrichtung für Motoren | |
DE102008020719A1 (de) | Kette zur Verwendung in einem Automobilmotor | |
DE69912489T2 (de) | Anordnung für Hohlventil mit geringem Gewicht | |
DE112015001603T5 (de) | Gleitlement, Verbrennungsmotor und Verfahren zum Erhalten des Gleitelements | |
DE19525330A1 (de) | Schichtwerkstoff | |
DE10339711A1 (de) | Kolben mit Kolbenring | |
DE102020212054A1 (de) | Gleitelement | |
DE102020212056A1 (de) | Gleitelement | |
DE3917951C2 (de) | ||
DE102017111531B3 (de) | Gleitlagerverbundwerkstoff und Gleitlagerelement für motorische Anwendungen | |
DE4336920C2 (de) | Ventiltrieb mit niedriger Reibung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CUMMINS INC., COLUMBUS, IND., US |
|
8131 | Rejection |