DE1985217U

DE1985217U - Beschlag fuer fenster, tueren od. dgl.

Info

Publication number: DE1985217U
Application number: DEST22259U
Authority: DE
Inventors: Heinrich Strenger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-02-16
Filing date: 1968-02-16
Publication date: 1968-05-09

Description

2-9 -9 *-16. Z- 6S

DiPL.-lNG. WOLFEAM WÄTZKE · ϋΐΡΐ,.-ΐΝβ. ALEX STENGER

PATENTANWÄLTE ^ DÜSSELDORF 1 > CHARLOTTENSTRASSE 58 · TELEFON (OSll) 360514/15

unser Zeichens 07-©* _Dafums ^ ^ Februar 1968

Firma Heinrich Strenger, Heiligenhaus Bez.Düsseldorf,

Hauptstrasse lo;5

Beschlag für Fenster, Türen od.dgl.

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Fenster, Türen od.dgl.,die einen Blend- und/oder Flügelrahmen aus Hohlprofilen besitzen,die. vorzugsweise aus Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt sind.

Blend- und Flügelrahmen aus Hohlprofilen aus Kunststoff oder Leichtmetall sind bekannt. Die für die verschiedenen Öffnungsmöglichkeiten des Fensters oder der Tür vorgesehenen Beschläge werden mittels Schrauben an den Rahmenprofilen befestigt. Hierbei hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß die aus Kunststoff oder Leichtmetall hergestellten Rahmenprofile vielfach nicht geeignet sind,die durch die Beschlagteile auf die Rahmen zu übertragenden Kräfte aufzunehmen. Die Folge hiervon waren verbogene oder gerissene Profile, die eine Reparatur erforderlich machten.

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Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man im Innern der' Rahmenprofile Halteplatten angeordnet,die die durch den Beschlag zu übertragenden Kräfte auf eine grössere ο Fläche des jeweiligen Steges des Rahmenprofiles verteilten. Gleichzeitig war es erforderlich, das Rahmenprofil insgesamt zu verstärken, um eine Weiterleitung der Kräfte auf den gesamten Profilquerschnitt ohne unzulässige Überbeanspruchungen zu ermöglichen»

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag für Fenster,Türen od.dgl. sicher und dauerhaft am Blendbzw. Flügelrahmen aus Hohlprofilen zu befestigen, ohne daß die Profilstärke des gesamten Rahmens für die Beanspruchungen ausgelegt sein muß^die sich aus den durch den Beschlag übertragenen Kräften ergeben. Insbesondere bei Hohlprofilen aus Kunststoff oder Leichtmetall bestimmten bisher diese aufzunehmenden Kräfte die Profilabmessungen des gesamten Rahmens.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen* die Befestigungsschrauben für die Beschlagteile bis in die Gewindebohrungen eines Profilstückes hineinzuführen, das im Hohlraum des jeweiligen Rahmenprofils angeordnet ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Profilstücke mit Stegen versehen,die an mindestens

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zwei der Innenflächen der Rahmenprofile anliegen. Vorzugsweise erstrecken sich die Stege der Profilstücke bis in
die Ecken des Hohlraumes in den Rahmenprofilen hinein.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen,die Profilstücke in Längsrichtung ; des jeweiligen Rahmenprofils verschiebbar und in Quer- ; richtung hierzu unbeweglich im Hohlraum anzuordnen. E

Durch die erfindungsgemäße Befestigung der Beschlagteile

an den Hohlprofilen eines Blend- und/oder Flügelrahmens j

ergibt sich die Möglichkeit, die Profilstärke wesentlich zu r

verringern, da das im Hohlraum angeordnete Profilstück j

t die über den Beschlag zu übertragenden Kräfte gleichmäßig

auf den gesamten Profilquerschnitt verteilt, so daß dieser

insgesamt unmittelbar zur Aufnahme der Kräfte herangezogen j

wird. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine Verbilligung |

der Blend-,und Flügelrahmen,sondern darüber hinaus auch die s

Möglichkeit, diese im Querschnitt freizügiger gestalten \

zu können.

Auf der Zeichnung ist in einem Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Der beispielsweise durch den senkrechten Schenkel des
Blendrahmen- und Flügelrahmenprofils 1 bzw. 2 eines

Fensters gelegte Schnitt lässt erkennen, daß sowohl der Blendrahmen als auch der Flügelrahmen aus einem Hohlprofil hergestellt ist. Das Flügelrahmenprofil 2 ist mittels eines Beschlages ^a, yo am Blendrahmenprofil 1 beweglich gelagert. Zwischen beiden Profilen ist zur Erzielung einer guten Abdichtung eine Dichtung ö¹ angeordnet. Auch die Glas scheiben 9 des Flügelrahmens sind über Dichtungen Io und eine Halteleiste 11 am Flügelrahmenprofil 2 befestigt.

Sowohl der feststehende Beschlagteil ^a als auch der bewegliche Beschlagteil Jb sind mit ihren Befestigungsschenkeln durch einen Schlitz im jeweiligen Rahmenprofil 1 bzw« 2 in das Innere des Hohlprofiles hineingeführt und durch Befestigungsschrauben 4 bzw*'5 am Rahmenprofil angeschraubt.

Die Befestigungsschrauben 4 und 5 sind bis in die Gewindebohrungen eines Profilstückes 6 bzw. 7 hineingeführt, das im Hohlraum des jeweiligen Rahmenpr'ofils 1 bz^.2 angeordnet ist. Diese Profilstücke 6 und 7 besitzen Stege,die an mindestens zwei der Innenflächen der Rahmenprofile 1 bzw.2 anliegen« Vorzugsweise sind die Stege der Profilstücke 6 und 7 bis in die Ecken des jeweiligen Hohlraumes hineingeführt, ■ ■ . "

Das in das Blendrahmenprofil 1 eingeschobene Profilstück 6 liegt nicht nur⁴ an den beiden im rechten Winkel zueinander

stehenden Innenflächen des Blendrahmenprofiles 1 an,

sondern besitzt darüber hinaus einen abgewinkelten Steg, !

der einen leicht gerundeten Schenkel trägt, in den die |

Befestigungsschrauben 4 eingeschraubt sind. Ferner weist J

der eine Schenkel des Hauptwinkels einen weiteren Schenkel

auf,der sich innerhalb einer Nute des Hohlraumes befin- I

det, so daß das Profilstück 6 zwar ohne Schwierigkeiten f in Längsrichtung in das Blendrahmenprofil 1 eingeführt,

nicht jedoch in einer Querrichtung hierzu bewegt werden !

kann. Dieser formschlüssige Einbau'des Profilstückes 6 j

bewirkt, daß die vom feststehenden Beschlagteil 3a auf j

das Blendrahmenprofil 1 übertragenen Kräfte gleichmässig |

I auf den gesamten Profilquerschnitt übertragen werden,wo- j durch dieses Profil bei gleicher Haltbarkeit wesentlich
schwächer ausgeführt sein kann. j

Das in das Flügelrahmenprofil 2 eingeschobene Profilstück 7 :

besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Teil, dessen I beide Schenkel an zwei parallelen und einander gegenüberliegenden Innenflächen des Flügelrahmenprofils 2 anliegen.
In der Nähe eines dieser beiden Schenkel ist ein weiterer
Schenkel am' Profilstück 7.angeordnet,der formschlüssig
zwischen eine Innenfläche des Flügelrahmenprofiles 2 und
den in den Hohlraum hineingeschobenen Befestigungssteg
des beweglichen Beschlagteiles J5b eingepaßt ist. In dieses
letztere Stegteil des Profilstückes 7 sind die Befestigungs-

schrauben 5 des beweglichen Beschlagteiles yo hineingeführt, so daß auch diese andersartige Ausbildung des Profilstückes eine gleichmäßige Verteilung der durch das Beschlagteil j5b · zu übertragenden Kräfte auf den gesamten ■ Profilquerschnitt bewirkt.

Claims

093 299*16.2.68

'-Ansprüche j

1. Beschlag für Fenster, Türen od.dgl, mit einem Blend- und/oder Flügelrahmen aus Hohl prof ilen., vorzugsweise aus Kunststoff oder Leichtmetall, an denen die Beschlagteile angeschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (4,5) für die Beschlagteüe (j5a, J5b) bis in die Gewindebohrungen eines Profilstückes '· (6 bzw.7) hineingeführt sind, das im Hohlraum des jeweiligen Rahmenprofils (1 bzw.2) angeordnet ist.

2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Profilstücke (6,7) mit Stegen versehen sind, die an mindestens zwei der Innenflächen der Rahmenprofile (1,2) anliegen.

^. Beschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-• zeichnet, daß sich die Stege der Profilstücke (6,7) bis in die Ecken des Hohlraumes in den Rahmenprofilen (1,2) hinein erstrecken.

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4. Beschlag nach Anspruch 1 bis J,.dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstücke (6,7) in Längsrichtung des jeweiligen Rahmenprofils (1 bzw.2) verschiebbar und in Querrichtung hierzu unbeweglich im Hohlraum angeordnet sind.