DE19852179C2 - Montageeinrichtung für schraubbare dosenförmig und/oder ringförmig ausgebildete Gegenstände - Google Patents
Montageeinrichtung für schraubbare dosenförmig und/oder ringförmig ausgebildete GegenständeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung für
schraubbare dosenförmig und/oder ringförmig ausgebildete
Gegenstände, beispielsweise für Ölfilter von Kraftfahr
zeugen oder Ringmuttern.
Aus der DE-GM 87 04 400 ist beispielsweise eine Mon
tageeinrichtung bekannt, die aus einer Stahlbandschlaufe
besteht, die an einem Ende um einen Gelenkbolzen an einem
zu betätigenden Spannhebel angelenkt ist und deren an
deres Ende über ein Zugglied mittels eines Bolzens im
Abstand zum Gelenkbolzen an einem einarmigen Spannhebel
angeschlossen ist. Das Zugstück besteht aus einem starren
Bogenstück, das über seine Länge mit mehreren Einsteck
löchern versehen ist, in denen die Bandschlaufe, die an
dem einen Ende geschlitzt und mit Ösen versehen ist, stu
fenweise mittels eines Bolzens festgesteckt wird.
Eine derartige Montageeinrichtung, die in diesem Fall als
Filterschlüssel bezeichnet ist, weist durch die Lage des
Anlenkpunktes der Bandschlaufe am einarmigen Spannhebel
und dem zwischengeschalteten Bogenstück einerseits einen
geringen Spannweg der Bandschlaufe und andererseits einen
nicht vollständig auf den Gegenstand gerichteten Kraft
schluß durch das Spannband auf, da beim Spannen des
Spannbandes das Spannband mit dem am Bogenstück angelenk
ten Ende von dem Gegenstand weggezogen wird. Aus diesem
Grund wird bei einem angelegten Filterschlüssel der Ge
genstand nicht annähernd vollständig umschlossen. Die
Folge ist, daß ein großer Teil des möglichen Reibungswi
derstandes, der zwischen dem Gegenstand und der Band
schlaufe für das Übertragen der Kraft vom Spannhebel auf
den Gegenstand erreicht werden könnte, ungenutzt bleibt.
Um diesen Nachteil zu kompensieren, wird in der DE-GM 87 04 400
vorgeschlagen, die Bremsplatte mit einer Vielzahl
von scharfkantigen Durchbrüchen zu versehen, damit auf
diese Weise die Griffigkeit des Filterschlüssels auf der
Oberfläche der Gegenstände erhöht wird. Die Einwirkung
von scharfkantigen Durchbrüchen auf die Oberfläche der
anzuziehenden oder zu lösenden Gegenstände führt aber
zwangsläufig zur Beschädigung der Oberfläche der Gegen
stände, die bei dünnen Wandungen und/oder bei weichen
Materialien bis zur Zerstörung der Ummantelung führen
kann. Darüber hinaus ist die Anwendungsbreite eines der
artigen Filterschlüssels trotz der vorgeschlagenen Mög
lichkeit zur Einstellung der Schlaufenweite über das mit
Einstecklöchern versehene Bogenstück auf einen geringen
Durchmesserbereich begrenzt. Aber auch die Handhabung des
Filterschlüssels ist nicht in jedem Fall problemlos mög
lich. Der Filterschlüssel kann zwar auf einfache Weise
bei geschlossener Bandschlaufe auf den Gegenstand über
gestreift werden, wenn der zu befestigende oder zu lösen
de Gegenstand von einer Seite frei zugänglich ist, ist
das jedoch nicht der Fall, muß die Bandschlaufe im ge
öffneten Zustand um den Gegenstand gelegt werden und muß
anschließend geschlossen werden. In diesem Fall wird aber
das Schließen der Bandschlaufe erheblich beeinträchtigt.
Zum einen weist die Bandschlaufe nach dem Umlegen eine
leichte Spannung auf, die das Zusammenfügen der Bolzen-
Ösen-Verbindung beeinträchtigen kann und zum anderen ist
es unumgänglich, daß das Spannband relativ eng am Umfang
des Gegenstandes angelegt wird, wenn eine ausreichende
Spannkraft auf den Gegenstand übertragen werden soll, da
der Spannweg infolge der Lage des Anlenkpunktes der Band
schlaufe am Spannhebel sehr kurz ist. Durch ein eng an
gelegtes Spannband am Umfang des Gegenstandes wird aber
die Ausführung der Verbindung der Bandschlaufe zum Bogen
stück mittels einer Bolzen-Ösen-Verbindung wesentlich be
einträchtigt.
Aus der US 4 167 128 ist eine Montageeinrichtung für
ringförmig ausgebildete Gegenstände bekannt, die aus
einem Spannband besteht, das mit dem einen Ende an einer
Anlageplatte über einen Lagerbock festgelegt ist und mit
dem anderen Ende an einem Spannhebel festgelegt ist, der
schwenkbar in einem Lagerbock angeordnet ist, der auf der
Anlageplatte aufgesetzt und mit dieser fest verbunden
ist. Der Spannhebel ist als zweiseitiger Hebel ausgebil
det, dessen Drehpunkt in einem Abstand zur Anlageplatte
liegt, der größer ist als die Länge des Lastarms. Am
Lastarm ist ein Anlenkpunkt für das Spannband vorgesehen,
der über der Anlageplatte mit dem angelenkten Spannband
verschwenkbar ist. Diese Montageeinrichtung weist einen
seitlich zum Anlenkpunkt des Lastarms beabstandeten An
lenkpunkt des lösbaren Endes des Spannbandes auf, der zum
einen die Verschwenkbarkeit des Anlenkpunktes des Last
arms über der Anlageplatte stark einschränkt und damit
den Spannweg des Spannbandes und zum anderen dazu führt,
daß die Fläche des zu lösenden bzw. zu befestigenden Ge
genstandes nicht annähernd vollständig umschlossen werden
kann. Folglich ist die Verfügbarkeit der Montageeinrich
tung auf einen sehr eng begrenzten Durchmesserbereich be
schränkt und die zur Verfügung stehende Umfangsfläche des
Gegenstandes wird beim Spannen des Spannbandes nicht an
nähernd gleichmäßig mit einem Kraftschluß beaufschlagt,
so daß ein nicht unwesentlicher Teil der Fläche für die
Haftreibung zwischen dem Spannband und dem Gegenstand
ungenutzt bleibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die ein
leitend genannte Montageeinrichtung dadurch zu verbes
sern, daß der Spannweg vergrößert und der auf den Ge
genstand wirkende Kraftschluß über das Spannband erhöht
und die Anbindung der Bandschlaufe auch im angelegten Zu
stand an den Spannhebel vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in
den Unteransprüchen 2 bis 14 aufgeführt.
Mit der Ausbildung des Spannhebels als zweiseitigen
Spannhebel, dessen Drehpunkt so angeordnet ist, dass der
Abstand Anlageplatte und Drehpunkt größer als die Länge
des Lastarms des Spannhebels ist, ist der Anlenkpunkt mit
angelenktem Spannband frei über der Anlageplatte ver
schwenkbar.
Durch die freie Verschwenkbarkeit des Anlenkpunktes mit
angelenktem Spannband ist die Montageeinrichtung mit dem
maximalsten Spannweg des Spannbandes ausgelegt und die
Montageeinrichtung ist für einen größeren Einsatzbereich
verfügbar.
Durch die Verschwenkbarkeit des Anlenkpunktes mit ange
lenktem Spannband über der Anlageplatte wird auch in
Verbindung mit einer bogenförmig ausgebildeten Anlage
platte, auf die der Lagerbock für den Spannhebel aufge
setzt und fest verbunden ist, gewährleistet, das bei
einem Spannband, daß mit dem einen Ende am Anlenkpunkt
des verschenkbaren Lastarms angelenkt und mit dem anderen
Ende an der Anlageplatte festgelegt ist, beim Aufbringen
der Spannkraft auf den Spannhebel, das angelenkte Ende
des Spannbandes am Lastarm unmittelbar über die Anlage
platte verläuft, so daß in Verbindung mit der bogenförmig
ausgebildeten Anlageplatte der zu befestigende oder zu
lösende Gegenstand annähernd vollständig von der Montage
einrichtung umschlossen wird.
Folglich steht für die zu erzielende Haftreibung die ma
ximal möglichste Fläche zwischen Montageeinrichtung und
dem Gegenstand zur Verfügung und die Spannkraft wird auf
die gesamte umspannte Umfangsfläche des Gegenstandes
gleichmäßig verteilt übertragen, wodurch auch das Risiko
der Deformation bei einer größeren Einwirkung der Spann
kraft auf den Gegenstand reduziert werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Anlenkpunkt am Spannhebel eine schlitzartige Arretie
rung, die bevorzugt durch ein federndes Sicherungsblech
überdeckt ist. Vorteilhaft ist, wenn diese Arretierung im
spannungslosen Zustand des Spannbandes, d. h., wenn der
Spannhebel waagerecht zur Anlageplatte steht und die Ar
retierung in Richtung des anzulenkenden Endes des Spann
bandes steht, eine zur Anlageplatte geöffnete Arretierung
ist, die sich in Richtung des Spannhebels schwalben
schwanzförmig erweitert.
Auf diese Weise wird eine Verlängerung des Spannweges
des Spannbandes erreicht, die für jede Gruppe von Mon
tageeinrichtungen durch eine entsprechende Auslegung des
Lastarms des Spannhebels individuell festgelegt werden
kann. Mit der Verlängerung des Spannweges wird einerseits
der Durchmesserbereich erweitert, bei dem die Montageein
richtung genutzt werden kann und andererseits kann das
Spannband nach dem Umlegen um den Gegenstand problemlos
geschlossen werden, da die Verbindung zwischen Spann
hebel und Spannband durch eine einfache Steckverbindung
ausgeführt werden kann, die sich infolge der vorgeschla
genen bevorzugten Ausführungsform der schlitzartigen Ar
retierung beim Spannen selbst in der Arretierung fest
legt. Ein Halten des Spannbandes in der Arretierung des
Spannhebels im spannungslosen Zustand wird durch das
Sicherungsblech begünstigt, das federnd ausgebildet ist,
um ein störungsfreies Einstecken des Spannbandes, das mit
einer Öse verbunden sein kann, in die Arretierung zu
sichern.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist das Spannband über einen Spannbügel am An
lenkpunkt des Spannhebels festgelegt, wobei der Spann
hebel am Spannbügel lösbar und und das Spannband am
Spannhebel festgelegt ist. Vorteilhaft ist, wenn der
Spannbügel bogenförmig ausgebildet ist und der Radius
annähernd des Radiusses der Anlageplatte entspricht.
Durch den Spannbügel wird gewährleistet, daß das Spann
band beim Einstecken in die Arretierung gut greifbar ist,
so daß eine gute Handhabung der Montageeinrichtung ge
geben ist. Darüber hinaus ist es möglich, im Spannbügel
mindestens einen weiteren Quersteg vorzusehen, so daß der
Durchmesserbereich für die Anwendung der Montageeinrich
tung weiter variiert werden kann, ohne auf die vorstehen
den Vorteile verzichten zu müssen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die
am Gegenstand angrenzende Fläche der Anlageplatte mit
einem oberflächenschonenden und rutschhemmenden Belag
versehen. Auf diese Weise wird einerseits die Oberfläche
des Gegenstandes ausreichend geschützt und andererseits
der Reibschluß zusätzlich unterstützt.
Es ist aber auch möglich, die am Gegenstand angrenzende
Fläche der Anlageplatte zusätzlich mit einer Arretierung
zu versehen, die in eine am Gegenstand vorgesehene Nut
eingreift, beispielsweise in eine Nut einer Nutmutter.
Diese Arretierung kann lösbar oder auch federnd in der
Anlageplatte angeordnet sein. Bei einer federnd angeord
neten Arretierung sollte der Federweg gleich der Länge
der Arretierung sein. Auf diese Weise kann die Montage
einrichtung universeller eingesetzt werden, beispiels
weise auch als Nutmutternschlüssel. Die Anwendung einer
solchen Montageeinrichtung, anstelle eines ursprünglichen
Hakenschüssels kann wesentlich die Arbeitssicherheit er
höhen, da infolge des umlaufenden Spannbandes ein Abrut
schen auch bei beschädigten Flanken einer Nut absolut
vermieden werden kann. Darüber hinaus kann durch den
zweiseitig ausgebildeten Spannhebel die Kraftübertragung
auf beispielsweise eine Nutmutter gegenüber eines Haken
schlüssels wesentlich erhöht werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist der Lagerbock des Spannhebels außermittig an
der Anlageplatte angeordnet, wobei der Lagerbock in Rich
tung des Endes des Spannbandes versetzt ist, das am
Spannhebel angelenkt ist. Damit wird beim Spannen des
Spannbandes ein berührungsfreies Überführen des Spannban
des über der Anlageplatte gewährleistet, so daß zusätz
liche unerwünschte Biegebeanspruchungen, die bei einer
längeren Nutzungsdauer zur Beschädigung des Spannbandes
führen können, ausgeschlossen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungs
beispiel und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine
bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist, näher be
schrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Montageeinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Montageeinrichtung.
Die Montageeinrichtung besteht im wesentlichen aus dem
Spannband 1, der Anlageplatte 2, dem Spannhebel 3 und dem
Lagerbock 4.
Das Spannband 1 ist an einem Ende 15 vorzugsweise mit ei
nem oder mehreren Nieten fest mit der Anlageplatte 2 und
am anderen Ende mit einem Spannbügel 5 verbunden, der als
ein rechtwinkliger in sich geschlossener Bügel ausgebil
det ist, der in Längsrichtung eine Lichteweite aufweist,
die gleich der Breite des Spannbandes 1 entspricht.
Die Verbindung zwischen dem Spannbügel 5 und dem Spann
band 1 wird durch eine mit dem Spannband 1 ausgebildete
Schlaufe ausgeführt, die den Spannbügel 5 begrenzenden
Steg 18 aufnimmt. Der Steg 10, der den Spannbügel 5 an
der dem Spannband 1 abgewandten Seite begrenzt, dient zum
Anlenken des Spannbügels 5 an den Spannhebel 3. Zwischen
den Stegen 18 und 10 können ein oder mehrere Stege 9
eingebracht werden, die auch zum Anlenken am Spannhebel 3
genutzt werden können, um den Spannweg des Spannbandes 1
zu variieren. Der Spannbügel 5 selbst ist in seiner
Längsrichtung bogenförmig ausgebildet, wobei der Bogen
dem Radius der Anlageplatte 2 entspricht, der von der
Anlagefläche der Anlageplatte 2 abgewandt ist.
Auf der Anlageplatte 2 ist der Lagerbock 4 seitlich ver
setzt zum losen Ende 16 des Spannbandes 1 angeordnet, der
vorzugsweise durch eine Schweißverbindung mit der Anlageplatte
2 fest verbunden ist. Im Lagerbock 4, der in einer
U-förmigen Form ausgebildet ist, ist beiderseits eine
Bohrung 20a bzw. 20b vorgesehen, die in Verbindung mit
dem Bolzen 19, der sich durch die Bohrungen 20a; 20b er
streckt, den Drehpunkt 6 des Spannhebels 3 bilden. Der
Bolzen 19 ist beiderseits durch Sicherungsringe 14 im
Lagerbock 4 gesichert.
Im Drehpunkt 6 ist der als zweiseitiger Hebel ausgebil
dete Spannhebel 6 verschwenkbar gelagert, der mittels
Distanzbuchsen 13a; 13b mittig im Lagerbock 4 geführt
wird. Der Lastarm des Spannhebels 3 erstreckt sich bei
senkrechter Stellung des Spannhebels 3 über der Anlage
platte 2 vom Drehpunkt 6 in Richtung der Anlageplatte 2
bis zu einem Punkt, in dem der Spannhebel 3 noch frei
über der Anlageplatte 2 verschwenkbar ist. Die Länge des
Kraftarms, der an seinem Ende mit einem Griffstück 8 ver
sehen ist, kann in Abstimmung der zu übertragenden Kraft
entsprechend ausgelegt werden und beträgt in diesem Bei
spiel ca. das 3-fache des Lastarms.
Im Endbereich des Kraftarms des Spannhebels 3 ist der An
lenkpunkt 11 für den Spannbügel 5 vorgesehen, der in die
sem Beispiel als eine schlitzartige Arretierung ausgebil
det ist und bei senkrechter Stellung des Spannhebels 3
über der Anlageplatte 2 auf der Seite des Spannhebels 3
liegt, die von dem anzulenkenden Ende 16 des Spannbands 1
abgewandt ist. Vorteilhaft ist, wenn der als schlitzar
tige Arretierung ausgebildete Anlenkpunkt 11 schwalben
schwanzförmig in den Spannhebel 3 eingebracht ist. Auf
diese Weise arretiert sich der angelenkte Spannbügel 5
bei jeder Stellung des Spannhebels 3 im Anlenkpunkt 11
selbst.
Die Anlagefläche der Anlageplatte 2 ist mit einem rutsch
festen aber oberflächenschonenden Belag 7 versehen, der
bevorzugt durch eine Klebeverbindung an der Anlagefläche
befestigt ist, so daß ein verschlissener Belag 7 ohne
großen Aufwand ausgewechselt werden kann.
Zur Erweiterung des Anwendungsbereiches einer derartigen
Montageeinrichtung kann in der Anlagefläche der Anlage
platte 2 eine Gewindebohrung vorgesehen werden, in die
eine Arretierung 17, die in Fig. 1 mit Strichlinien an
gedeutet ist, eingeschraubt werden kann, die beispiels
weise geeignet ist, in eine Nut einer Nutmutter einzu
greifen. Vorteilhafter ist, wenn eine derartige Arretie
rung 17 federnd an der Anlagefläche befestigt wird. In
diesem Fall sollte der federnde Weg mindestens der Länge
der Arretierung 17 entsprechen, die über den Belag 7
herausragt. Auf diese Weise kann die Universalität der
Montageeinrichtung verbessert werden, ohne weitere Ver
änderungen an der Montageeinrichtung vorzunehmen.
Beim Einsetzen der Montageeinrichtung wird der Spannhebel
3 so in eine waagerechte Stellung über die Anlageplatte
gebracht, daß der Lastarm des Spannhebels 3 zum anzulen
kenden Ende 16 des Spannbandes 1 gerichtet ist.
Anschließend wird das Spannband 1 in der gewünschten
Drehrichtung des Gegenstandes um den zu befestigenden
oder zu lösenden Gegenstand gelegt und mit dem Spann
bügel 5 in den Anlenkpunkt 11 zwischen dem Spannhebel 1
und dem federnden Sicherungsblech 12 eingeschoben. Nach
dem Anlenken des Spannbandes 1 mittels des Spannbügels 5,
der bei dieser Lage des Spannhebels 3 durch das Siche
rungsblech 12 ausreichend in der nach unten offenen An
lenkung 11 gehalten wird, wird von Hand die Spannkraft A
auf den Griff 8 des Spannhebels 3 aufgebracht und das
Spannband 3 spannt sich infolge des Weges des Anlenk
punktes 11 um den Drehpunkt 6 im Kraftverlauf C-B um den
Gegenstand bis ein ausreichender Reibschluß des Spannban
des 1 am Gegenstand erreicht ist und danach wird die auf
gebrachte Kraft A, die ausschließlich auf den Gegenstand
übertragen wird, erhöht und wird kontinuierlich weiter
infolge der Wirkung des zweiseitigen Spannhebels um ein
Mehrfaches verstärkt, so daß z. B. auch Gegenstände ohne
weitere Hilfsmittel gelöst werden können, deren Sitz sehr
fest ist. Mit der bogenförmigen Ausbildung des Spann
bügels 5 in einem Radius, der dem äußeren Radius der An
lageplatte 2 entspricht, ist es möglich, das Spannband 1
im Kraftverlauf C-B bis zur annähernden vollständigen Um
spannung des Gegenstandes heranzuziehen, da bei einem
Verschwenken des Spannhebels 3 von über 180° das Spann
band 1 über den Steg 18 des Spannbügels 5 den Weg D ein
nimmt, der die Voraussetzung dafür bildet, daß das Spann
band 1 bis an die Anlageplatte 2 und damit an den um
spannten Gegenstand herangeführt werden kann und damit
den Gegenstand annähernd vollständig umschließt. Auf
diese Weise wird die größtmöglichste Fläche des Spann
bandes 1 mit zur Ausbildung des Reibschlusses am Gegen
stand genutzt.
1
Spannband
2
Anlageplatte
3
Spannhebel
4
Lagerbock
5
Spannbügel
6
Drehpunkt
7
Belag
8
Griffstück
9
Steg
10
Steg
11
Anlenkpunkt
12
Sicherungsblech
13
a Distanzbuchse
13
b Distanzbuchse
14
Sicherungsringe
15
festes Ende des Spannbandes
16
loses Ende des Spannbandes
17
Arretierung
18
Steg
19
Bolzen
20
a Bohrungen
20
b Bohrungen
A Kraft
B Kraftverlauf
C Kraftverlauf
D Weg des Spannbandes
A Kraft
B Kraftverlauf
C Kraftverlauf
D Weg des Spannbandes
Claims (14)
1. Montageeinrichtung für schraubbare dosenförmig
oder ringförmig ausgebildete Gegenstände, beispiels
weise für Ölfilter von Kraftfahrzeugen oder Ringmut
tern, umfassend
eine bogenförmig ausgebildete Anlageplatte (2),
einen auf die Anlageplatte (2) aufgesetzten und mit diesem fest verbundenen Lagerbock (4),
einen schweckbar an dem Lagerbock (4) angeordneten Spannhebel (3) und
ein an der Anlageplatte (2) festgelegtes Spann band (1),
welches über einen Spannbügel (5), mit dem es lös bar verbunden ist, an dem einen Ende des Spannhe bels (3) angelenkt ist, wobei
der Spannhebel (3) als zweiseitiger Hebel ausge bildet ist, dessen Drehpunkt (6) so angeordnet ist, dass der Abstand Anlageplatte (2) und Dreh punkt (6) größer ist als die Länge des Lastarms des Spannhebels (3), so dass der Anlenkpunkt (11) mit dem angelenkten Spannband (1) frei über der Anlageplatte (2) verschwenkbar ist.
eine bogenförmig ausgebildete Anlageplatte (2),
einen auf die Anlageplatte (2) aufgesetzten und mit diesem fest verbundenen Lagerbock (4),
einen schweckbar an dem Lagerbock (4) angeordneten Spannhebel (3) und
ein an der Anlageplatte (2) festgelegtes Spann band (1),
welches über einen Spannbügel (5), mit dem es lös bar verbunden ist, an dem einen Ende des Spannhe bels (3) angelenkt ist, wobei
der Spannhebel (3) als zweiseitiger Hebel ausge bildet ist, dessen Drehpunkt (6) so angeordnet ist, dass der Abstand Anlageplatte (2) und Dreh punkt (6) größer ist als die Länge des Lastarms des Spannhebels (3), so dass der Anlenkpunkt (11) mit dem angelenkten Spannband (1) frei über der Anlageplatte (2) verschwenkbar ist.
2. Montageeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der An
lenkpunkt (11) am Spannhebel (3) eine schlitzartige
Arretierung ist, die bevorzugt durch ein federndes
Sicherungsblech (12) überdeckt ist.
3. Montageeinrichtung nach Anspruch 2, wobei die
schlitzartige Arretierung bei senkrechter Stellung
des Spannhebels (3) über der Anlageplatte (2) auf
der Seite des Spannhebels (3) liegt, die vom anzu
lenkenden Ende (16) des Spannbandes (1) abgewandt
ist.
4. Montageeinrichtung nach Anspruch 2 und 3, wobei die
schlitzartige Arretierung schwalbenschwanzförmig
ausgebildet ist.
5. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei das Spannband (1) über einem Spannbügel (5) am
Anlenkpunkt (11) des Spannhebels (3) festgelegt ist.
6. Montageeinrichtung nach Anspruch 5, wobei der Spann
hebel (3) am Spannbügel (5) lösbar und das Spannband
(1) unlösbar am Spannbügel (5) festgelegt ist.
7. Montageeinrichtung nach Anspruch 5, wobei der Spann
bügel (5) bogenförmig ausgebildet ist.
8. Montageeinrichtung nach Anspruch 7, wobei der bogen
förmige Radius annähernd dem Radius der Anlageplatte
(2) entspricht.
9. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei die am Gegenstand angrenzende Fläche der Anla
geplatte (2) mit einem oberflächenschonenden und
rutschhemmenden Belag (7) versehen ist.
10. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
wobei die am Gegenstand angrenzende Fläche der Anla
geplatte (2) eine Arretierung (17) aufweist, die in
eine am Gegenstand vorgesehene Nut eingreift.
11. Montageeinrichtung nach Anspruch 10, wobei die Arre
tierung (17) lösbar in der Anlageplatte (2) befes
tigt ist.
12. Montageeinrichtung nach Anspruch 10, wobei die Arre
tierung (17) federnd in der Anlageplatte (2) ange
ordnet ist und der federnde Weg der Arretierung (17)
gleich der Länge der Arretierung ist.
13. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, wobei der Lagerbock (4) außermittig an der Anla
geplatte (2) angeordnet ist.
14. Montageeinrichtung nach Anspruch 13, wobei der La
gerbock (4) zu dem Ende (16) des Spannbandes (1)
versetzt ist, das am Spannhebel (3) angelenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152179 DE19852179C2 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Montageeinrichtung für schraubbare dosenförmig und/oder ringförmig ausgebildete Gegenstände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152179 DE19852179C2 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Montageeinrichtung für schraubbare dosenförmig und/oder ringförmig ausgebildete Gegenstände |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19852179A1 DE19852179A1 (de) | 2000-05-25 |
DE19852179C2 true DE19852179C2 (de) | 2002-07-25 |
Family
ID=7887552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998152179 Expired - Fee Related DE19852179C2 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Montageeinrichtung für schraubbare dosenförmig und/oder ringförmig ausgebildete Gegenstände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19852179C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057539B (de) * | 1952-12-17 | 1959-05-14 | Cie De Pont A Mousson | Spannschluessel |
US4167128A (en) * | 1978-04-14 | 1979-09-11 | Weatherford/Lamb, Inc. | Apparatus for imparting torsion to a tubular member |
FR2428505A1 (fr) * | 1978-06-14 | 1980-01-11 | Guiot Sa Ets | Pince de desserrage debrayable, notamment pour cartouches cylindriques vissables de filtre a huile |
DE8704400U1 (de) * | 1987-03-25 | 1987-05-27 | Bollmann GmbH, 5630 Remscheid | Filterschlüssel, insbesondere für Kfz-Ölfilter |
DE8812084U1 (de) * | 1988-09-24 | 1988-12-15 | Wks Werkzeugfabrik Karl Scharfenberg Gmbh & Co Kg, 3570 Stadtallendorf | Filterschlüssel |
-
1998
- 1998-11-12 DE DE1998152179 patent/DE19852179C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19852179A1 (de) | 2000-05-25 |
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