DE19852179C2 - Montageeinrichtung für schraubbare dosenförmig und/oder ringförmig ausgebildete Gegenstände - Google Patents

Montageeinrichtung für schraubbare dosenförmig und/oder ringförmig ausgebildete Gegenstände

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Description

Die Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung für schraubbare dosenförmig und/oder ringförmig ausgebildete Gegenstände, beispielsweise für Ölfilter von Kraftfahr­ zeugen oder Ringmuttern.
Aus der DE-GM 87 04 400 ist beispielsweise eine Mon­ tageeinrichtung bekannt, die aus einer Stahlbandschlaufe besteht, die an einem Ende um einen Gelenkbolzen an einem zu betätigenden Spannhebel angelenkt ist und deren an­ deres Ende über ein Zugglied mittels eines Bolzens im Abstand zum Gelenkbolzen an einem einarmigen Spannhebel angeschlossen ist. Das Zugstück besteht aus einem starren Bogenstück, das über seine Länge mit mehreren Einsteck­ löchern versehen ist, in denen die Bandschlaufe, die an dem einen Ende geschlitzt und mit Ösen versehen ist, stu­ fenweise mittels eines Bolzens festgesteckt wird.
Eine derartige Montageeinrichtung, die in diesem Fall als Filterschlüssel bezeichnet ist, weist durch die Lage des Anlenkpunktes der Bandschlaufe am einarmigen Spannhebel und dem zwischengeschalteten Bogenstück einerseits einen geringen Spannweg der Bandschlaufe und andererseits einen nicht vollständig auf den Gegenstand gerichteten Kraft­ schluß durch das Spannband auf, da beim Spannen des Spannbandes das Spannband mit dem am Bogenstück angelenk­ ten Ende von dem Gegenstand weggezogen wird. Aus diesem Grund wird bei einem angelegten Filterschlüssel der Ge­ genstand nicht annähernd vollständig umschlossen. Die Folge ist, daß ein großer Teil des möglichen Reibungswi­ derstandes, der zwischen dem Gegenstand und der Band­ schlaufe für das Übertragen der Kraft vom Spannhebel auf den Gegenstand erreicht werden könnte, ungenutzt bleibt. Um diesen Nachteil zu kompensieren, wird in der DE-GM 87 04 400 vorgeschlagen, die Bremsplatte mit einer Vielzahl von scharfkantigen Durchbrüchen zu versehen, damit auf diese Weise die Griffigkeit des Filterschlüssels auf der Oberfläche der Gegenstände erhöht wird. Die Einwirkung von scharfkantigen Durchbrüchen auf die Oberfläche der anzuziehenden oder zu lösenden Gegenstände führt aber zwangsläufig zur Beschädigung der Oberfläche der Gegen­ stände, die bei dünnen Wandungen und/oder bei weichen Materialien bis zur Zerstörung der Ummantelung führen kann. Darüber hinaus ist die Anwendungsbreite eines der­ artigen Filterschlüssels trotz der vorgeschlagenen Mög­ lichkeit zur Einstellung der Schlaufenweite über das mit Einstecklöchern versehene Bogenstück auf einen geringen Durchmesserbereich begrenzt. Aber auch die Handhabung des Filterschlüssels ist nicht in jedem Fall problemlos mög­ lich. Der Filterschlüssel kann zwar auf einfache Weise bei geschlossener Bandschlaufe auf den Gegenstand über­ gestreift werden, wenn der zu befestigende oder zu lösen­ de Gegenstand von einer Seite frei zugänglich ist, ist das jedoch nicht der Fall, muß die Bandschlaufe im ge­ öffneten Zustand um den Gegenstand gelegt werden und muß anschließend geschlossen werden. In diesem Fall wird aber das Schließen der Bandschlaufe erheblich beeinträchtigt. Zum einen weist die Bandschlaufe nach dem Umlegen eine leichte Spannung auf, die das Zusammenfügen der Bolzen- Ösen-Verbindung beeinträchtigen kann und zum anderen ist es unumgänglich, daß das Spannband relativ eng am Umfang des Gegenstandes angelegt wird, wenn eine ausreichende Spannkraft auf den Gegenstand übertragen werden soll, da der Spannweg infolge der Lage des Anlenkpunktes der Band­ schlaufe am Spannhebel sehr kurz ist. Durch ein eng an­ gelegtes Spannband am Umfang des Gegenstandes wird aber die Ausführung der Verbindung der Bandschlaufe zum Bogen­ stück mittels einer Bolzen-Ösen-Verbindung wesentlich be­ einträchtigt.
Aus der US 4 167 128 ist eine Montageeinrichtung für ringförmig ausgebildete Gegenstände bekannt, die aus einem Spannband besteht, das mit dem einen Ende an einer Anlageplatte über einen Lagerbock festgelegt ist und mit dem anderen Ende an einem Spannhebel festgelegt ist, der schwenkbar in einem Lagerbock angeordnet ist, der auf der Anlageplatte aufgesetzt und mit dieser fest verbunden ist. Der Spannhebel ist als zweiseitiger Hebel ausgebil­ det, dessen Drehpunkt in einem Abstand zur Anlageplatte liegt, der größer ist als die Länge des Lastarms. Am Lastarm ist ein Anlenkpunkt für das Spannband vorgesehen, der über der Anlageplatte mit dem angelenkten Spannband verschwenkbar ist. Diese Montageeinrichtung weist einen seitlich zum Anlenkpunkt des Lastarms beabstandeten An­ lenkpunkt des lösbaren Endes des Spannbandes auf, der zum einen die Verschwenkbarkeit des Anlenkpunktes des Last­ arms über der Anlageplatte stark einschränkt und damit den Spannweg des Spannbandes und zum anderen dazu führt, daß die Fläche des zu lösenden bzw. zu befestigenden Ge­ genstandes nicht annähernd vollständig umschlossen werden kann. Folglich ist die Verfügbarkeit der Montageeinrich­ tung auf einen sehr eng begrenzten Durchmesserbereich be­ schränkt und die zur Verfügung stehende Umfangsfläche des Gegenstandes wird beim Spannen des Spannbandes nicht an­ nähernd gleichmäßig mit einem Kraftschluß beaufschlagt, so daß ein nicht unwesentlicher Teil der Fläche für die Haftreibung zwischen dem Spannband und dem Gegenstand ungenutzt bleibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die ein­ leitend genannte Montageeinrichtung dadurch zu verbes­ sern, daß der Spannweg vergrößert und der auf den Ge­ genstand wirkende Kraftschluß über das Spannband erhöht und die Anbindung der Bandschlaufe auch im angelegten Zu­ stand an den Spannhebel vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 14 aufgeführt.
Mit der Ausbildung des Spannhebels als zweiseitigen Spannhebel, dessen Drehpunkt so angeordnet ist, dass der Abstand Anlageplatte und Drehpunkt größer als die Länge des Lastarms des Spannhebels ist, ist der Anlenkpunkt mit angelenktem Spannband frei über der Anlageplatte ver­ schwenkbar.
Durch die freie Verschwenkbarkeit des Anlenkpunktes mit angelenktem Spannband ist die Montageeinrichtung mit dem maximalsten Spannweg des Spannbandes ausgelegt und die Montageeinrichtung ist für einen größeren Einsatzbereich verfügbar.
Durch die Verschwenkbarkeit des Anlenkpunktes mit ange­ lenktem Spannband über der Anlageplatte wird auch in Verbindung mit einer bogenförmig ausgebildeten Anlage­ platte, auf die der Lagerbock für den Spannhebel aufge­ setzt und fest verbunden ist, gewährleistet, das bei einem Spannband, daß mit dem einen Ende am Anlenkpunkt des verschenkbaren Lastarms angelenkt und mit dem anderen Ende an der Anlageplatte festgelegt ist, beim Aufbringen der Spannkraft auf den Spannhebel, das angelenkte Ende des Spannbandes am Lastarm unmittelbar über die Anlage­ platte verläuft, so daß in Verbindung mit der bogenförmig ausgebildeten Anlageplatte der zu befestigende oder zu lösende Gegenstand annähernd vollständig von der Montage­ einrichtung umschlossen wird.
Folglich steht für die zu erzielende Haftreibung die ma­ ximal möglichste Fläche zwischen Montageeinrichtung und dem Gegenstand zur Verfügung und die Spannkraft wird auf die gesamte umspannte Umfangsfläche des Gegenstandes gleichmäßig verteilt übertragen, wodurch auch das Risiko der Deformation bei einer größeren Einwirkung der Spann­ kraft auf den Gegenstand reduziert werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Anlenkpunkt am Spannhebel eine schlitzartige Arretie­ rung, die bevorzugt durch ein federndes Sicherungsblech überdeckt ist. Vorteilhaft ist, wenn diese Arretierung im spannungslosen Zustand des Spannbandes, d. h., wenn der Spannhebel waagerecht zur Anlageplatte steht und die Ar­ retierung in Richtung des anzulenkenden Endes des Spann­ bandes steht, eine zur Anlageplatte geöffnete Arretierung ist, die sich in Richtung des Spannhebels schwalben­ schwanzförmig erweitert.
Auf diese Weise wird eine Verlängerung des Spannweges des Spannbandes erreicht, die für jede Gruppe von Mon­ tageeinrichtungen durch eine entsprechende Auslegung des Lastarms des Spannhebels individuell festgelegt werden kann. Mit der Verlängerung des Spannweges wird einerseits der Durchmesserbereich erweitert, bei dem die Montageein­ richtung genutzt werden kann und andererseits kann das Spannband nach dem Umlegen um den Gegenstand problemlos geschlossen werden, da die Verbindung zwischen Spann­ hebel und Spannband durch eine einfache Steckverbindung ausgeführt werden kann, die sich infolge der vorgeschla­ genen bevorzugten Ausführungsform der schlitzartigen Ar­ retierung beim Spannen selbst in der Arretierung fest­ legt. Ein Halten des Spannbandes in der Arretierung des Spannhebels im spannungslosen Zustand wird durch das Sicherungsblech begünstigt, das federnd ausgebildet ist, um ein störungsfreies Einstecken des Spannbandes, das mit einer Öse verbunden sein kann, in die Arretierung zu sichern.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung ist das Spannband über einen Spannbügel am An­ lenkpunkt des Spannhebels festgelegt, wobei der Spann­ hebel am Spannbügel lösbar und und das Spannband am Spannhebel festgelegt ist. Vorteilhaft ist, wenn der Spannbügel bogenförmig ausgebildet ist und der Radius annähernd des Radiusses der Anlageplatte entspricht. Durch den Spannbügel wird gewährleistet, daß das Spann­ band beim Einstecken in die Arretierung gut greifbar ist, so daß eine gute Handhabung der Montageeinrichtung ge­ geben ist. Darüber hinaus ist es möglich, im Spannbügel mindestens einen weiteren Quersteg vorzusehen, so daß der Durchmesserbereich für die Anwendung der Montageeinrich­ tung weiter variiert werden kann, ohne auf die vorstehen­ den Vorteile verzichten zu müssen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die am Gegenstand angrenzende Fläche der Anlageplatte mit einem oberflächenschonenden und rutschhemmenden Belag versehen. Auf diese Weise wird einerseits die Oberfläche des Gegenstandes ausreichend geschützt und andererseits der Reibschluß zusätzlich unterstützt.
Es ist aber auch möglich, die am Gegenstand angrenzende Fläche der Anlageplatte zusätzlich mit einer Arretierung zu versehen, die in eine am Gegenstand vorgesehene Nut eingreift, beispielsweise in eine Nut einer Nutmutter. Diese Arretierung kann lösbar oder auch federnd in der Anlageplatte angeordnet sein. Bei einer federnd angeord­ neten Arretierung sollte der Federweg gleich der Länge der Arretierung sein. Auf diese Weise kann die Montage­ einrichtung universeller eingesetzt werden, beispiels­ weise auch als Nutmutternschlüssel. Die Anwendung einer solchen Montageeinrichtung, anstelle eines ursprünglichen Hakenschüssels kann wesentlich die Arbeitssicherheit er­ höhen, da infolge des umlaufenden Spannbandes ein Abrut­ schen auch bei beschädigten Flanken einer Nut absolut vermieden werden kann. Darüber hinaus kann durch den zweiseitig ausgebildeten Spannhebel die Kraftübertragung auf beispielsweise eine Nutmutter gegenüber eines Haken­ schlüssels wesentlich erhöht werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung ist der Lagerbock des Spannhebels außermittig an der Anlageplatte angeordnet, wobei der Lagerbock in Rich­ tung des Endes des Spannbandes versetzt ist, das am Spannhebel angelenkt ist. Damit wird beim Spannen des Spannbandes ein berührungsfreies Überführen des Spannban­ des über der Anlageplatte gewährleistet, so daß zusätz­ liche unerwünschte Biegebeanspruchungen, die bei einer längeren Nutzungsdauer zur Beschädigung des Spannbandes führen können, ausgeschlossen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungs­ beispiel und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist, näher be­ schrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Montageeinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Montageeinrichtung.
Die Montageeinrichtung besteht im wesentlichen aus dem Spannband 1, der Anlageplatte 2, dem Spannhebel 3 und dem Lagerbock 4.
Das Spannband 1 ist an einem Ende 15 vorzugsweise mit ei­ nem oder mehreren Nieten fest mit der Anlageplatte 2 und am anderen Ende mit einem Spannbügel 5 verbunden, der als ein rechtwinkliger in sich geschlossener Bügel ausgebil­ det ist, der in Längsrichtung eine Lichteweite aufweist, die gleich der Breite des Spannbandes 1 entspricht.
Die Verbindung zwischen dem Spannbügel 5 und dem Spann­ band 1 wird durch eine mit dem Spannband 1 ausgebildete Schlaufe ausgeführt, die den Spannbügel 5 begrenzenden Steg 18 aufnimmt. Der Steg 10, der den Spannbügel 5 an der dem Spannband 1 abgewandten Seite begrenzt, dient zum Anlenken des Spannbügels 5 an den Spannhebel 3. Zwischen den Stegen 18 und 10 können ein oder mehrere Stege 9 eingebracht werden, die auch zum Anlenken am Spannhebel 3 genutzt werden können, um den Spannweg des Spannbandes 1 zu variieren. Der Spannbügel 5 selbst ist in seiner Längsrichtung bogenförmig ausgebildet, wobei der Bogen dem Radius der Anlageplatte 2 entspricht, der von der Anlagefläche der Anlageplatte 2 abgewandt ist.
Auf der Anlageplatte 2 ist der Lagerbock 4 seitlich ver­ setzt zum losen Ende 16 des Spannbandes 1 angeordnet, der vorzugsweise durch eine Schweißverbindung mit der Anlageplatte 2 fest verbunden ist. Im Lagerbock 4, der in einer U-förmigen Form ausgebildet ist, ist beiderseits eine Bohrung 20a bzw. 20b vorgesehen, die in Verbindung mit dem Bolzen 19, der sich durch die Bohrungen 20a; 20b er­ streckt, den Drehpunkt 6 des Spannhebels 3 bilden. Der Bolzen 19 ist beiderseits durch Sicherungsringe 14 im Lagerbock 4 gesichert.
Im Drehpunkt 6 ist der als zweiseitiger Hebel ausgebil­ dete Spannhebel 6 verschwenkbar gelagert, der mittels Distanzbuchsen 13a; 13b mittig im Lagerbock 4 geführt wird. Der Lastarm des Spannhebels 3 erstreckt sich bei senkrechter Stellung des Spannhebels 3 über der Anlage­ platte 2 vom Drehpunkt 6 in Richtung der Anlageplatte 2 bis zu einem Punkt, in dem der Spannhebel 3 noch frei über der Anlageplatte 2 verschwenkbar ist. Die Länge des Kraftarms, der an seinem Ende mit einem Griffstück 8 ver­ sehen ist, kann in Abstimmung der zu übertragenden Kraft entsprechend ausgelegt werden und beträgt in diesem Bei­ spiel ca. das 3-fache des Lastarms.
Im Endbereich des Kraftarms des Spannhebels 3 ist der An­ lenkpunkt 11 für den Spannbügel 5 vorgesehen, der in die­ sem Beispiel als eine schlitzartige Arretierung ausgebil­ det ist und bei senkrechter Stellung des Spannhebels 3 über der Anlageplatte 2 auf der Seite des Spannhebels 3 liegt, die von dem anzulenkenden Ende 16 des Spannbands 1 abgewandt ist. Vorteilhaft ist, wenn der als schlitzar­ tige Arretierung ausgebildete Anlenkpunkt 11 schwalben­ schwanzförmig in den Spannhebel 3 eingebracht ist. Auf diese Weise arretiert sich der angelenkte Spannbügel 5 bei jeder Stellung des Spannhebels 3 im Anlenkpunkt 11 selbst.
Die Anlagefläche der Anlageplatte 2 ist mit einem rutsch­ festen aber oberflächenschonenden Belag 7 versehen, der bevorzugt durch eine Klebeverbindung an der Anlagefläche befestigt ist, so daß ein verschlissener Belag 7 ohne großen Aufwand ausgewechselt werden kann.
Zur Erweiterung des Anwendungsbereiches einer derartigen Montageeinrichtung kann in der Anlagefläche der Anlage­ platte 2 eine Gewindebohrung vorgesehen werden, in die eine Arretierung 17, die in Fig. 1 mit Strichlinien an­ gedeutet ist, eingeschraubt werden kann, die beispiels­ weise geeignet ist, in eine Nut einer Nutmutter einzu­ greifen. Vorteilhafter ist, wenn eine derartige Arretie­ rung 17 federnd an der Anlagefläche befestigt wird. In diesem Fall sollte der federnde Weg mindestens der Länge der Arretierung 17 entsprechen, die über den Belag 7 herausragt. Auf diese Weise kann die Universalität der Montageeinrichtung verbessert werden, ohne weitere Ver­ änderungen an der Montageeinrichtung vorzunehmen.
Beim Einsetzen der Montageeinrichtung wird der Spannhebel 3 so in eine waagerechte Stellung über die Anlageplatte gebracht, daß der Lastarm des Spannhebels 3 zum anzulen­ kenden Ende 16 des Spannbandes 1 gerichtet ist. Anschließend wird das Spannband 1 in der gewünschten Drehrichtung des Gegenstandes um den zu befestigenden oder zu lösenden Gegenstand gelegt und mit dem Spann­ bügel 5 in den Anlenkpunkt 11 zwischen dem Spannhebel 1 und dem federnden Sicherungsblech 12 eingeschoben. Nach dem Anlenken des Spannbandes 1 mittels des Spannbügels 5, der bei dieser Lage des Spannhebels 3 durch das Siche­ rungsblech 12 ausreichend in der nach unten offenen An­ lenkung 11 gehalten wird, wird von Hand die Spannkraft A auf den Griff 8 des Spannhebels 3 aufgebracht und das Spannband 3 spannt sich infolge des Weges des Anlenk­ punktes 11 um den Drehpunkt 6 im Kraftverlauf C-B um den Gegenstand bis ein ausreichender Reibschluß des Spannban­ des 1 am Gegenstand erreicht ist und danach wird die auf­ gebrachte Kraft A, die ausschließlich auf den Gegenstand übertragen wird, erhöht und wird kontinuierlich weiter infolge der Wirkung des zweiseitigen Spannhebels um ein Mehrfaches verstärkt, so daß z. B. auch Gegenstände ohne weitere Hilfsmittel gelöst werden können, deren Sitz sehr fest ist. Mit der bogenförmigen Ausbildung des Spann­ bügels 5 in einem Radius, der dem äußeren Radius der An­ lageplatte 2 entspricht, ist es möglich, das Spannband 1 im Kraftverlauf C-B bis zur annähernden vollständigen Um­ spannung des Gegenstandes heranzuziehen, da bei einem Verschwenken des Spannhebels 3 von über 180° das Spann­ band 1 über den Steg 18 des Spannbügels 5 den Weg D ein­ nimmt, der die Voraussetzung dafür bildet, daß das Spann­ band 1 bis an die Anlageplatte 2 und damit an den um­ spannten Gegenstand herangeführt werden kann und damit den Gegenstand annähernd vollständig umschließt. Auf diese Weise wird die größtmöglichste Fläche des Spann­ bandes 1 mit zur Ausbildung des Reibschlusses am Gegen­ stand genutzt.
Aufstellung der Bezugszeichen
1
Spannband
2
Anlageplatte
3
Spannhebel
4
Lagerbock
5
Spannbügel
6
Drehpunkt
7
Belag
8
Griffstück
9
Steg
10
Steg
11
Anlenkpunkt
12
Sicherungsblech
13
a Distanzbuchse
13
b Distanzbuchse
14
Sicherungsringe
15
festes Ende des Spannbandes
16
loses Ende des Spannbandes
17
Arretierung
18
Steg
19
Bolzen
20
a Bohrungen
20
b Bohrungen
A Kraft
B Kraftverlauf
C Kraftverlauf
D Weg des Spannbandes

Claims (14)

1. Montageeinrichtung für schraubbare dosenförmig oder ringförmig ausgebildete Gegenstände, beispiels­ weise für Ölfilter von Kraftfahrzeugen oder Ringmut­ tern, umfassend
eine bogenförmig ausgebildete Anlageplatte (2),
einen auf die Anlageplatte (2) aufgesetzten und mit diesem fest verbundenen Lagerbock (4),
einen schweckbar an dem Lagerbock (4) angeordneten Spannhebel (3) und
ein an der Anlageplatte (2) festgelegtes Spann­ band (1),
welches über einen Spannbügel (5), mit dem es lös­ bar verbunden ist, an dem einen Ende des Spannhe­ bels (3) angelenkt ist, wobei
der Spannhebel (3) als zweiseitiger Hebel ausge­ bildet ist, dessen Drehpunkt (6) so angeordnet ist, dass der Abstand Anlageplatte (2) und Dreh­ punkt (6) größer ist als die Länge des Lastarms des Spannhebels (3), so dass der Anlenkpunkt (11) mit dem angelenkten Spannband (1) frei über der Anlageplatte (2) verschwenkbar ist.
2. Montageeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der An­ lenkpunkt (11) am Spannhebel (3) eine schlitzartige Arretierung ist, die bevorzugt durch ein federndes Sicherungsblech (12) überdeckt ist.
3. Montageeinrichtung nach Anspruch 2, wobei die schlitzartige Arretierung bei senkrechter Stellung des Spannhebels (3) über der Anlageplatte (2) auf der Seite des Spannhebels (3) liegt, die vom anzu­ lenkenden Ende (16) des Spannbandes (1) abgewandt ist.
4. Montageeinrichtung nach Anspruch 2 und 3, wobei die schlitzartige Arretierung schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.
5. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Spannband (1) über einem Spannbügel (5) am Anlenkpunkt (11) des Spannhebels (3) festgelegt ist.
6. Montageeinrichtung nach Anspruch 5, wobei der Spann­ hebel (3) am Spannbügel (5) lösbar und das Spannband (1) unlösbar am Spannbügel (5) festgelegt ist.
7. Montageeinrichtung nach Anspruch 5, wobei der Spann­ bügel (5) bogenförmig ausgebildet ist.
8. Montageeinrichtung nach Anspruch 7, wobei der bogen­ förmige Radius annähernd dem Radius der Anlageplatte (2) entspricht.
9. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die am Gegenstand angrenzende Fläche der Anla­ geplatte (2) mit einem oberflächenschonenden und rutschhemmenden Belag (7) versehen ist.
10. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die am Gegenstand angrenzende Fläche der Anla­ geplatte (2) eine Arretierung (17) aufweist, die in eine am Gegenstand vorgesehene Nut eingreift.
11. Montageeinrichtung nach Anspruch 10, wobei die Arre­ tierung (17) lösbar in der Anlageplatte (2) befes­ tigt ist.
12. Montageeinrichtung nach Anspruch 10, wobei die Arre­ tierung (17) federnd in der Anlageplatte (2) ange­ ordnet ist und der federnde Weg der Arretierung (17) gleich der Länge der Arretierung ist.
13. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Lagerbock (4) außermittig an der Anla­ geplatte (2) angeordnet ist.
14. Montageeinrichtung nach Anspruch 13, wobei der La­ gerbock (4) zu dem Ende (16) des Spannbandes (1) versetzt ist, das am Spannhebel (3) angelenkt ist.
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