DE19851605A1 - Mikropartikel enthaltendes Injektionsanästhesiemittel - Google Patents
Mikropartikel enthaltendes InjektionsanästhesiemittelInfo
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Abstract
Das Injektionsanästhesiemittel enthält Teilchen mit einem lipophilen Gas. Z. B. Argon, Krypton, Xenon, Lachgas oder Gemische von mindestens zwei dieser Gase werden als lipophiles Gas eingesetzt. Als Teilchen werden Mikropartikel, Mikrokapseln, Mikrospheren, Clathrate, Cavitate oder andere Einschlußverbindungen in einer körperverträglichen Flüssigkeit eingesetzt.
Description
Die Erfindung betrifft Anästhesiemittel zur Verabreichung durch Injektion,
die ein Edelgas enthalten, und Geräte zur Applikation dieser Anäs
thesiemittel.
Zu den Anästhesiemitteln zählen Inhalationsnarkotika, z. B. Diethyl
ether, Lachgas, Cyclopropan und Halothan, und Injektionsnarkotika, z. B.
Ketamin, Barbiturate.
Xenon wird schon seit vielen Jahren als Inhalationsanästhesiemittel
eingesetzt. Gegenüber dem heute üblichen Lachgas (N2O) bieten sich
eine Reihe von medizinischen Vorteilen. Der breiten Einführung von
Xenon für die Anästhesie standen jedoch bisher die sehr viel höheren
Stoffkosten entgegen.
Bei der Anwendung von Xenon als Inhalationsanästhetikum sind große
Mengen für eine narkotische Wirkung erforderlich. Bei einer zweistündi
gen Operation werden z. B. minimal 15 Liter Xenon im geschlossenen
Beatmungssystem verbraucht. Die Konzentration von Xenon in einem
Atemgas für die Narkose beträgt maximal 79 Vol.% um einen Sauer
stoffgehalt von mindestens 21 Vol.-% zu gewährleisten. Es wird eine
Anästhesie erreicht, die aber allein nicht ausreicht. Es müssen zusätzli
che Beruhigungsmittel (Sedativa), intravenöse Anästhetika und Analge
tika ergänzend verabreicht werden. Bei bestimmten Eingriffen müssen
Muskelrelaxanzien zusätzlich eingesetzt werden.
Die bekannten Injektionsanästhesiemittel haben eine Reihe von Nach
teilen. So haben diese Mittel nur eine geringe schmerzhemmende Wir
kung, werden im Körper nur allmählich abgebaut oder über Leber und
Niere ausgeschieden, haben in der Regel unerwünschte Nebenwirkun
gen und sind schlecht steuerbar. Zur intravenösen Anästhesie werden
bisher immer Wirkstoffkombinationen eingesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel für die Anästhesie
bereitzustellen, das die genannten Nachteile nicht aufweist.
Überraschend wurde gefunden, daß bei einer direkten Verabreichung
von flüssigen Präparationen, die Mikropartikel mit einem lipophilen Gas
wie Xenon enthalten, in die Blutbahn von Säugetieren, insbesondere in
die Blutbahn des Menschen, eine Anästhesie eingeleitet und unterhal
ten werden kann, wobei schon geringe Mengen von lipophilem Gas,
insbesondere Xenon, eine deutliche Anästhesie und Analgesie bewir
ken.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Injektionsanästhesiemittel, das
Teilchen mit einem lipohilen Gas enthält.
Das lipophile Gas ist ein reines Gas oder ein Gasgemisch, das ein oder
mehrere lipophile Gase enthält. Lipophile Gase sind beispielsweise
Lachgas (N2O) oder lipophile Edelgase wie Argon, Krypton, Xenon und
Radon.
Teilchen, vorzugsweise feste Teilchen, sind beispielsweise Mikroparti
kel, Mikrokapseln, Mikrospheren, Einschlußverbindungen.
Die Mikropartikel sind mit einem lipophilen Gas oder einer Flüssigkeit,
die ein lipophiles Gas enthält, gefüllt. Die Flüssigkeit ist beispielsweise
hydrophil oder lipophil und enthält das lipophile Gas dispergiert
und/oder gelöst. Die Flüssigkeit kann auch ein Gemisch einer hydro
philen und lipophilen flüssigen Phase, insbesondere eine Emulsion,
sein. Flüssigkeitsgefüllte Mikropartikel, die ein lipophiles Gas enthalten
werden auch als gashaltige Mikropartikel bezeichnet.
Als Bestandteil eines Injektionsanästhesiemittels eignen sich vorzugs
weise Argon, Krypton oder Xenon, insbesondere Xenon.
Die vorzugsweise flüssigen pharmazeutischen Zusammensetzungen enthalten
gashaltige Mikropartikel. Die Mikropartikel haben im allgemeinen einen Parti
keldurchmesser von 0,1 bis 40 Mikrometer. Die Mikropartikel sind beispielswei
se aus natürlichen oder synthetischen Polymeren aufgebaut und enthalten in
einer Polymerhülle das Gas oder Gas und Flüssigkeit. Die Polymere sind vor
zugsweise bioabbaubar. Geeignete Polymere sind beispielsweise Homopolyal
dehyde oder Copolyaldehyde mit Molekulargewichten im Bereich von 1000 bis
12.000 dalton. Geeignete Monomere sind z. B. alpha,beta-ungesättigte Aldehy
de wie Acrolein und Glutaraldehyd. Die Aldehyd-Funktionen (Formylgruppen)
der Mikropartikel eignen sich direkt oder nach Umwandlung in andere funktio
nelle Gruppen (z. B. Hydroxy- oder Carboxyl-Gruppe) zur Derivatisierung mit
den unterschiedlichsten Kopplungsagenzien, z. B. Hydroxylamin, Trishydroxy
methylaminomethan, 3-Amino-1-propansulfonsäure, D-Glukosamin
hydrochlorid, Aminomannit, Harnstoff, Humanalbumin, Hydrazin, Peptide, Pro
teine, Polyglykolamine, Aminopolyalkohole (z. B. HO-PEG-NH2 oder NH2-PEG-
NH2; PEG: Polyethylenglykol) oder säuregruppenhaltige Verbindungen (z. B.
PEG-Linker-Glutaminsäure, PEG-Linker-DTPA oder PEG-Linker-EDTA; PEG:
Polyethylenglykol). PEG-Gruppen haben in der Regel ein Molekulargewicht
unter 100.000 dalton, vorzugsweise unter 40.000 dalton. Die Herstellung und
Formulierung gashaltiger Mikropartikel wird in EP 0 441 468-B1 beschrieben,
worauf hiermit Bezug genommen wird. Die gashaltigen Mikropartikel können in
den verschiedensten galenischen Formulierungen eingesetzt werden (z. B. 50 mg
gashaltige Mikropartikel, 860 mg Natriumchlorid, ad 100 ml Wasser). Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen enthalten beispielsweise 0,1 Mikro
gramm bis 100 mg Mikropartikel/ml, vorzugsweise 10 Mikrogramm bis 10 mg
Mikropartikel/ml.
Natürliche Polymere für die Herstellung von Mikropartikeln sind beispielsweise
Proteine (z. B. Albumin), Peptide oder Polysaccharide (z. B. Stärke, Cellulose,
Celluloseacetat, Chitosan). Die Herstellung von Mikropartikeln mit Albumin-
Hülle, insbesondere gefüllt mit Flüssigkeit, ist in WO 91/12823 beschrieben,
worauf hiermit Bezug genommen wird. WO 94/08627 beschreibt die Herstel
lung von Mikropartikeln mit Proteinen wie Albumin oder Gelatine, worauf hiermit
Bezug genommen wird.
Zur Herstellung von Mikropartikeln sind auch derivatisierte natürliche Polymere
vorteilhaft einsetzbar. Die Herstellung hydrophobisierter Polysaccharide ist z. B.
in WO 97/33624 beschrieben, worauf hiermit Bezug genommen wird.
Ferner ist die Herstellung von Mikropartikeln mit unterschiedlichsten Poly
meren in WO 93/25241 beschrieben, worauf hiermit Bezug genommen wird.
Die Stabilität der Mikropartikel nach der Injektion, je nach dem wie schnell das
Gas im Körper freigesetzt werden soll, kann z. B. durch die Wahl der Polymere.
(z. B. hinsichtlich der Löslichkeit im Blut oder der Flüssigkeit der Präparation),
die Behandlung der Hülle der gebildeten Mikropartikel (z. B. Vernetzung von
Polymeren, Beschichtung der Partikel mit hydrophilen oder lipophilen Überzü
gen) in weiten Grenzen eingestellt werden. Die Mikropartikel werden vorzugs
weise erst kurz vor der Injektion mit der körperverträglichen Flüssigkeit zur
Herstellung des Injektionsmittels vermischt. Die Hülle der Mikropartikel kann
auch gezielt so hergestellt werden, daß die Hülle durch bestimmte Enzyme im
Körper abgebaut wird und dadurch das Gas freigesetzt wird.
Cavitate oder Clathrate von Gasen werden als Ultraschallkontrastmittel einge
setzt. Ihre Herstellung ist z. B. in EP 0 357 163-A1 beschrieben, worauf Bezug
genommen wird. Pharmazeutische Zusammensetzungen mit Cavitaten oder
Clathraten bestehen beispielsweise aus Hydrochinon, Harnstoff oder Thioharn
stoff als sogenannte Wirtsmoleküle (Wirtssubstanz) und einem lipophilen Gas
als Gastmoleküle. Die Herstellung der Clathrate erfolgt im allgemeinen mit Lö
sungen der Wirtssubstanz in einem Lösemittel wie Ethanol oder Propanol, wo
bei die heiße Lösung (z. B. 60, 70°C oder höher, je nach Wirtssubstanz) in ei
nen Hochdruckautoklaven gebracht wird und die Lösung mit dem Gas bei ho
hem Druck (z. B. 150 bis 300 bar) beaufschlagt wird. Der Hochdruckautoklav
wird dann gewöhnlich für einige Zeit temperiert (z. B. 80°C für 2 Stunden). Da
nach wird der Hochdruckautoklav allmählich abgekühlt (z. B. über 5 Tage). Die
ausfallenden Kristalle werden dann abgetrennt und im allgemeinen mit dem Lö
semittel gewaschen. Die Korngröße der Kristalle kann durch Herstellungsbe
dingungen oder durch mechanische Verfahren der Partikelzerkleinerung variiert
werden. Auf diese Weise (Lösung von 30 g Hydrochinon in 70 ml n-Propanol
bei 70°C und Beaufschlagung der Lösung mit Xenon von 300 bar) wird z. B.
ein Clathrat Hydrochinon/Xenon (3 : 1 Komplex; 1 mg Komplex enthält ca. 53 µl
Xe) gewonnen.
Die kristallinen Clathrate können mit hydrophilen, lipophilen oder amphiphilen
Hilfsstoffen überzogen werden. Zur Applikation werden die Clathrate vorteilhaft
in einem sterilen wäßrigen System mit Zusätzen zur Einstellung der Viskosität,
Oberflächenspannung, pH-Wert und osmotischem Druck aufgenommen (z. B.
suspendiert). Für Hydrochinon als Wirtssubstanz eignet sich beispielsweise ein
wäßriges System mit folgender Zusammensetzung: 1% Gelatinelösung, 1%
Albuminlösung, 10% Glycerinlösung, 15% Propylenglykollösung, Mischungen
von Natriumcholat und Phosphatidylcholin in Wasser, 0,01-1% Phosphati
dylcholindispersion (wäßrig), 1% Methylcellulose, 1-2% Dextranlösung, 1%
Agarlösung, 2% Tweenlösung (Tween 80) und 1% Gummi arabicum.
Durch die Auflösung des Clathrats wird das enthaltene Gas freigesetzt. Die
Geschwindigkeit der Freisetzung des Gases ist unter anderem abhängig von
der Wirtssubstanz, der Korngröße und dem verwendeten wäßrigen System und
kann in weiten Grenzen eingestellt werden. Mit Hilfe der Clathrate sind auf
einfachem Wege injizierbare, gashaltige pharmazeutische Zubereitungen zu
erhalten.
Im folgenden wird die Erfindung am Beispiel von Xenon und xenonhalti
gen Gasen erläutert, woraus keine Beschränkung auf Xenon oder xe
nonhaltige Gase abzuleiten ist und wobei die Angaben auf lipophile
Edelgase übertragen werden können.
Das eingesetzte Xenon-Gas hat im allgemeinen die natürliche Isotopen
zusammensetzung. Die Isotopenzusammensetzung des Xenons kann
sich von der natürlichen Isotopenzusammensetzung unterscheiden.
Das Xenon-Gas wird vorzugsweise in hoher Reinheit, wie für medizini
sche Gase üblich, eingesetzt. Das Xenon-Gas dient als reines Gas oder
im Gemisch mit anderen Gasen als Injektionsanästhesiemittel oder In
jektionsnarkosemittel. Im Unterschied zu Xenon als Inhalationsnarko
semittel, das immer im Gemisch mit Sauerstoff eingesetzt werden muß,
kann das Injektionsnarkosemittel mit dem reinen Gas in die Blutbahn
appliziert werden.
Xenonhaltige Gase sind Gasgemische die Xenon enthalten. Vorzugs
weise enthalten die Gasgemische mehr als 50 Vol.% Xenon, besonders
bevorzugt mehr als 70 Vol.-% Xenon, insbesondere mehr als 80 Vol.-%
Xenon. Die Gasgemische können neben Xenon ein oder mehrere Gase
oder bei Körpertemperatur und Normaldruck gasförmige Stoffe enthal
ten. Verwendbare Gasgemische sind beispielsweise Xenon-
Kohlendioxid-Gasgemische.
Das Injektionsanästhesiemittel wird beispielsweise mittels geeigneter
Vorrichtungen wie Mikrokatheter oder Injektionsspritze in die Blutbahn,
vorzugsweise intravenös, eingeführt. Das Injektionsanästhesiemittel
wird vorzugsweise unmittelbar vor der Verabreichung durch Aufnahme
der festen Teilchen in einer Flüssigkeit erzeugt. Beispielsweise werden
feste Teilchen und Flüssigkeit innig vermischt. Geeignete Flüssigkeiten
sind z. B. Blut oder injizierbare, körperverträgliche Flüssigkeiten. Kör
perverträgliche Flüssigkeiten sind z. B. Blutersatzmittel, z. B. isotoni
sche Lösungen wie physiologische Kochsalzlösung, Ringer-Lösung und
Tyrode-Lösung oder sogenannte Plasma(volumen)-Expander, das sind
dickflüssige Lösungen von makromolekularen Substanzen wie Dextra
ne, Gelatine-Derivate, Stärke-Derivate, Serumproteine oder perfluorierte
Verbindungen wie Fluorkohlenstoffe, perfluorierte Ether und Amine, ge
gebenenfalls mit Polyethern emulgiert. Zur Herstellung körperverträgli
cher Flüssigkeiten werden im allgemeinen wäßrige Lösungen von ma
kromolekularen Substanzen wie Polysacchariden, Peptiden oder Protei
nen verwendet.
Flüssige Injektionsanästhetika lassen sich beispielsweise mittels peri
staltischer Pumpen oder konventioneller Infusionspumpen dosiert verab
reichen, wobei die Infusionsrate, vorzugsweise gesteuert, variiert wer
den kann. Die Verabreichung der flüssigen Injektionsanästhetika kann
auch einfach mittels Infusionsbeutel/Infusionsleitung/Katheter oder mit
tels einer Spritze in die Blutbahn erfolgen. Die Abgabe des flüssigen
Injektionsanästhetikums aus einem Infusionsbeutel kann beispielsweise
anhand eines Regelventils in der Schlauchleitung und einer Steuerung
gesteuert werden.
Das Injektionsanästhesiemittel kann dem Blut auch außerhalb des Kör
pers zugeführt werden und das mit dem Injektionsanästhesiemittel bela
dene Blut in den Körper injiziert oder infundiert werden.
Das in den Körper eingeführte Xenon wird nach derzeitigen Erkenntnis
sen über die Lunge ausgeatmet. Besonders vorteilhaft wird das ausge
atmete Gas (Exspirationsgas) des Patienten während der Narkose ana
lysiert und der gemessene Xenon-Gehalt im Exspirationsgas oder ein
entsprechendes Meßsignal zur Überwachung der Narkose oder zur
Steuerung der Dosierung von Injektionsanästhesiemittel oder Injektions
narkosemittel genutzt werden.
Vorteilhaft wird die Zusammensetzung des Exspirationsgases mit Hilfe
eines Analysegerätes wie einem Massenspektrometer online verfolgt,
wobei das Meßsignal des Massenspektrometers, das dem Xenon-
Gehalt oder dem Gehalt eines anderen Gases im Exspirationsgas ent
spricht, einem Steuergerät zugeführt wird, das die Dosierung des Injek
tionsanästhesiemittels steuert. Der Einsatz des Massenspektrometers
und die Steuerung der Anästhesiemittelmittelzufuhr erfolgt beispielswei
se analog zu dem für die Inhalationsnarkose in WO 97/20591 (interne
Bezeichnung MG 1970) beschriebenen Verfahren, worauf hiermit Bezug
genommen wird.
Die Verabreichung des Injektionsanästhesiemittels kann in Kombination
mit einem oder mehreren zusätzlichen pharmakologisch wirksamen
Mitteln erfolgen, und zwar als Bestandteil des Injektionsanästhesiemit
tels und/oder durch getrennte Verabreichung von Injektionsanästhesie
mittel und pharmakologisch wirksamem Mittel.
Es wurde gefunden, daß die flüssigen Präparationen mit vorzugsweise
Xenon oder xenonhaltigen Gasen sedierend, analgetisch, antiinflam
matorisch und muskelrelaxierend sind. Demgemäß können insbesonde
re xenonhaltige flüssige Präparationen als Injektionssedierungsmittel
(Sedativum), als Injektionsanalgetikum, als Injektionsantiinflammations
mittel oder als Injektionsmuskelrelaxans eingesetzt werden. Die Mittel
werden in pharmakologisch wirksamer Menge verabreicht.
Gegenstand der Erfindung ist somit auch ein Arzneimittel, das gasge
füllte Teilchen, insbesondere Mikropartikel und Xenon, enthält.
Claims (8)
1. Injektionsanästhesiemittel, das Teilchen mit einem lipohilen Gas ent
hält.
2. Injektionsanästhesiemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Argon, Krypton, Xenon, Lachgas oder Gemische von mindestens
zwei dieser Gase als lipophiles Gas eingesetzt werden.
3. Injektionsanästhesiemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Teilchen Mikropartikel, Mikrokapseln, Mikrospheren,
Clathrate, Cavitate oder andere Einschlußverbindungen eingesetzt wer
den.
4. Injektionsanästhesiemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Injektionsanästhesiemittel die Teilchen
in einer körperverträglichen Flüssigkeit enthält.
5. Verwendung eines Injektionsanästhesiemittels nach einem der An
sprüche 1 bis 4 zur Narkose.
6. Verwendung von Teilchen mit einem lipophilen Gas zur Herstellung
eines Injektionsanästhetikums, Injektionssedativums, Injektionsanalgeti
kums, Injektionsantiinflammationsmittels oder Injektionsmuskelrelaxans.
7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Argon,
Krypton, Xenon, Lachgas oder Gemische von mindestens zwei dieser
Gase als lipophiles Gas eingesetzt werden.
8. Arzneimittel, das gasgefüllte Teilchen enthält.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19851605A DE19851605A1 (de) | 1998-11-09 | 1998-11-09 | Mikropartikel enthaltendes Injektionsanästhesiemittel |
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DE19851605A DE19851605A1 (de) | 1998-11-09 | 1998-11-09 | Mikropartikel enthaltendes Injektionsanästhesiemittel |
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DE19851605A1 true DE19851605A1 (de) | 2000-05-11 |
Family
ID=7887173
Family Applications (1)
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DE19851605A Ceased DE19851605A1 (de) | 1998-11-09 | 1998-11-09 | Mikropartikel enthaltendes Injektionsanästhesiemittel |
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WO (1) | WO2000027407A1 (de) |
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- 1998-11-09 DE DE19851605A patent/DE19851605A1/de not_active Ceased
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Also Published As
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WO2000027407A1 (de) | 2000-05-18 |
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