DE19850180A1 - Bremsleisten-Axialpositionierungs-Vorrichtung für Scheibenbremsen - Google Patents
Bremsleisten-Axialpositionierungs-Vorrichtung für ScheibenbremsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsleisten-Axialpositionierungs-Vorrichtung für
Bremsscheiben für Motorräder, wobei zwischen den Schrauben und Verbin
dungs-Buchsen zwischen den Bremsscheiben und den Radnaben Federn
angeschlossen sind, die ein Formprofil aufweisen und die abgebogene Zen
trierungs-Seitenarme und einen orthogonalen Querpositionierungs-Zahn auf
weisen. Die Federn, die mit den Schrauben mittels der Verbindungsbuchsen
im Eingriff stehen, stehen in einem Haftungseingriff zu den Seitenwänden ra
dialer Aussparungen, gestatten eine geeignete und notwendige radiale Ver
schiebung der Bremsscheiben, die einer Wärmeausdehnung ausgesetzt sind,
gestatten eine konstante Haftung zwischen den Verbindungsbuchsen und den
Wänden der Aussparungen an den Berührungs- und Widerstandspunkten
und gestatten eine konstante Selbstzentrierung der Scheiben in Hinblick auf
die Bremsbeläge, die gleichzeitig an deren einander gegenüberliegenden pa
rallelen Flächen arbeiten.
Dieser Zustand gewährleistet die über der Zeit konstante Zentrierung der pa
rallelen Bremsbeläge der Scheiben in Hinblick auf die Positionen, die von den
Bremsbelägen eingenommen werden, die durch hydraulische Schiebekolben
in den Sitzen der zugehörigen Zangen betätigt werden. Dieses Zentrieren
verhindert das Auftreten eines unregelmäßigen Verschleißes der Teile und
des Phänomens einer Vibration mit niedriger Frequenz, bekannt unter der
Bezeichnung "Rattern".
In bekannter Weise sind bei der gegenwärtigen Konstruktionstechnik die
Bremsscheiben für leichte und mittelstarke Motorräder, die wirtschaftlicher
sind und stärker reduzierte Leistungen aufweisen, einfache Blockstücke bzw.
Gußblockstücke, wobei die Glocke oder Nabe in der Mitte der Räder ange
ordnet ist bzw. im Eingriff steht. Offensichtlich ist die Kopplung der Scheiben
mit den Steuer- bzw. Regelungszangen und den Bremsbelägen geometrisch
steif, und besteht keine Möglichkeit der Einstellung und/oder der Selbstfluch
tung der Teile, was zu dem Phänomen eines nicht-gleichmäßigen Verschlei
ßes der zugehörigen Bauteile führt. Obwohl diese Bedingungen unter dem
Gesichtspunkt der industriellen Wirtschaftlichkeit vernünftigerweise akzepta
bel sind und in keinem Fall unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit mit Bezug
auf die beschränkten Leistungen diese Motorräder zu einem Schaden führen,
können diese Bedingungen nicht für Fahrzeuge mit höherer Leistung über
nommen werden.
Aus diesem Grund werden bei Motorrädern mit großem Federweg und starker
Leistung und hoher Geschwindigkeit gegenwärtig die sogenannten schwim
menden Scheiben verwendet, bei denen die Bremsleiste bzw. die Scheibe, an
deren parallelen Flächen die zugehörigen Beläge ihre Reibungswirkung aus
üben, nicht einstückig mit der Radnabe ausgebildet ist, sondern an dieser in
einer konzentrischen Umfangsausrichtung bzw. -fluchtung mittels einer be
wegbaren Kopplung im Eingriff steht, die radiale Wärmeausdehnungen und
axiale Verschiebungen der Scheibe gestattet. Diese Kopplung ist durch den
gegenseitigen Eingriff von radialen Aussparungen an der schwimmenden
Scheibe und von Zentrierungsbuchsen, die in der Nabe im Eingriff stehen,
gebildet, wobei tassenförmige Federn für eine axiale elastische Deformation
dazwischen eingesetzt sind.
Auf diese Weise kann sich die Scheibenbremsleiste unter der Einwirkung der
durch die Bremsreibung erzeugten Erhitzung radial ausdehnen und entlang
der Buchsen frei bewegen, um mit den Bremsbelägen zu der Zeit ihres
Schließens bzw. Zugreifens zu fluchten.
Mit der Übernahme der obengenannten schwimmenden Scheiben sind die
Arbeitsbedingungen des Bremssystems gesichert verbessert, und gestattet
die axiale elastische Deformation der tassenförmigen Federn eine entspre
chende Axialbewegung der Bremsscheibe zu der Zeit des Schließens bzw.
Zugreifens der Bremsbeläge, die durch das Arbeiten an der Bremsscheiben
leiste durch Reibung mit Zangengriff eine vorübergehende Selbstausrichtung
bzw. -fluchtung in Richtung auf sie bewirken. Es ist ebenfalls offensichtlich,
daß die Selbstausrichtung zwischen der Bremsscheibe und dem Bremsbelag
nur während der aktiven Bremstätigkeiten stattfindet, die bei jedem Öff
nungslösen der Beläge infolge der elastischen Rückstellung der axial ausge
richteten, tassenförmigen Federn verschwindet bzw. aufgegeben wird.
Somit können unter Berücksichtigung dieses Effektes und des Umstandes,
daß die Arbeits- bzw. Herstellungstoleranzen der Bremsscheiben in Richtung
zu der Lagernabe - obwohl sie eng und genau sein können - hin- und herge
hende Axialbewegungen während der Drehbewegung der Räder erzeugen
bzw. hervorrufen können, diskontinuierliche Gleitberührungen mit der Zeit
zwischen der Scheibe und dem Belag auftreten, auch wenn die Bremse nicht
betätigt wird.
Dieses Phänomen kann Dickenveränderungen hervorrufen, die entlang jedes
in dem Arbeitsbereich der Beläge umfaßten Umfangs meßbar sind.
Wenn die Dickendifferenzen der Bremsleiste hohe Werte erreichen, kann
auch das Phänomen einer Vibration mit niedriger Frequenz während des
Bremsens auftreten, und besteht die Tendenz, daß sich dieses Phänomen mit
der Zeit vergrößert, was den Austausch der Scheibe unabdingbar macht, dies
sogar dann, wenn die Scheibe wenig abgenutzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile auszuschalten bzw. zu über
winden. Die Erfindung löst gemäß Kennzeichnung mittels der Ansprüche das
Problem mit Hilfe einer Axialpositionierungs-Vorrichtung für die Bremsleiste
von Scheibenbremsen, insbesondere von Bremsen für Motorräder, wodurch
die nachfolgend angegebenen Ergebnisse erreicht werden. Die Bremsscheibe
steht in einer konzentrischen Umfangs-Ausrichtung bzw. -Fluchtung mit der
entsprechenden Radnabe über eine bewegbare Kopplung im Eingriff, die eine
axiale Ausdehnung derselben unter der Wärmeeinwirkung, die durch die
Bremsreibung erzeugt wird, und eine Axialpositionierung gewährleistet, wobei
diese eingenommene Position sowohl während des Bremsens als auch nach
der Freigabe erhalten bleibt. Die Kopplung ist durch den gegenseitigen Ein
griff der radialen Buchsen an der Bremsscheibe und der Zentrierungs- und
Widerstandsbuchsen gebildet, die an der Nabe im Eingriff stehen, wobei sie
mit elastischen Mitteln oder Formprofilfedern mit abgebogenen Zentrierungs-
Seitenarmen und Quer-Positionierungsmittel zusammenarbeiten.
Die mittels der Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin,
daß die bewegbare Kopplung zwischen den Teilen eine korrekte und freie
Ausdehnung in der radialen Richtung der Bremsscheibe unter der thermi
schen Einwirkung gewährleistet, die durch die Reibung zwischen den Brems
scheibenflächen und den Belägen erzeugt wird, und eine korrekte und fort
dauernde Selbstzentrierung der Bremsleiste in Hinblick auf die Position ge
währleistet, die von den einander gegenüberliegenden Bremsbelägen, die
rittlings an der Leiste arbeiten, eingenommen werden, und zwar sowohl wäh
rend der aktiven als auch während der Ruhephase, so daß, wenn die Klauen
offen sind, der Belag nicht in eine gleitende Beziehung hinsichtlich der Flä
chen der Bremsleisten treten kann, da die sich ergebenden Spielräume zwi
schen den beabstandeten Teilen auf beiden Seiten gleich sind und sicher
größer sind als die Arbeits- bzw. Herstellungsspielräume zwischen der Leiste
und der Nabe. Dieser Zustand verhindert das Auftreten irgendeines Vibrati
onsphänomens abgesehen von den natürlichen bzw. selbstverständlichen
hin- und hergehenden Bewegungen der Leiste, die auf die Herstellungstole
ranzen zurückgehen.
Nachfolgend wird die Erfindung weiter ins Detail gehend entsprechend einer
Ausführungsform, die ausschließlich als nicht-einschränkendes Beispiel zu
verstehen ist, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrie
ben, in denen zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform
des elastischen Formprofil-Zentrierelementes;
Fig. 2 die Zusammenbausequenz der Teile, die die Erfindung bilden;
Fig. 3 eine Gesamt-Vorderansicht mit einem vergrößerten Detail der
Anordnung eines elastischen Elementes oder einer Feder in einer
radialen Aussparung einer Bremsscheibe;
Fig. 4 und 5 eine Vorderansicht und eine Draufsicht auf die Anordnung einer
Feder in Hinblick auf die Bremsscheibe und die entsprechende
Naben;
Fig. 6 die Vorderansicht einer Bremsscheibe in erfindungsgemäßer An
bringung an ihrer Nabe und mit den in zugehörigen Zangen er
faßten Bremsbelägen gekoppelt;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht der Kopplung von Bremsscheibe und
Nabe mit den zugehörigen Selbstzentrierungs-Axialspielräumen;
Fig. 8 eine Ansicht der Gesamtheit einer zweiten bevorzugten Ausfüh
rungsform des elastischen Formprofil-Elementes mit einem dop
pelten Ringkörper.
Die Figuren zeigen eine Bremsscheiben-Axialpositionierungvorrichtung, die
insbesondere zur Anwendung bei Motorrädern geeignet ist, wobei die
Bremsleiste i in konzentrischer Umfangsausrichtung zu der entsprechenden
Radnabe 2 mittels einer bewegbaren Schwimmkopplung erfaßt ist.
Entlang des Innenumfangs 3 der Bremsscheibe 1 sind äquidistante Radialflä
chen 4 vorgesehen, wobei radiale Durchgangsaussparungen 5 rechtwinklig
zur Bremsfläche vorgesehen sind, die mit Gewindebohrungen 6 koaxial kop
pelbar sind, die entlang des Außenkranzes 7 der Nabe 2 vorgesehen sind.
Die Kopplung zwischen der Bremsleiste 1 und der Radnabe 2 ist durch
Fluchten der radialen Aussparung 5 hinsichtlich der Gewindebohrungen 6
realisiert, indem in den Aussparungen 5 kalibrierte Buchsen 8 eingesetzt sind,
indem mit den Buchsen 8 das Durchgangsloch 9 elastischer Elemente oder
Federn 10 fluchtet und indem die Teile mit Hilfe von Schrauben 11, die in den
Gewindebohrungen 6 eingeschraubt sind, miteinander verbunden sind.
Die vorstehend genannte Kopplung sorgt für voreingestellte axialseitige Spiel
räume "b", die zwischen den fluchtenden Teilen verbleiben, d. h. der Leiste 1
und der Nabe 2, dies dazu, axiale Verschiebungen der Leiste 1 zu gestatten
(Fig. 7).
Die Köpfe 12 der Schrauben 11 liegen an den Stirnflächen 13 der kalibrierten
Buchsen 8 unter dazwischen liegender Anordnung des Ringteils 24 der
Formfedern 10 an; die Dicke der Buchsen 8 ist im wesentlichen größer als die
Dicke der Bremsscheibe 1, die daher Axialbewegungen "b" entlang der Buch
sen und in zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen durchführen kann,
während sie ihre konzentrische Position hinsichtlich der Nabe 2 aufrechterhält
und zwar wegen der gegenseitigen radialen Anordnung der Aussparungen 5
in Kombination mit den kalibrierten Buchsen 8. Von dem ringförmigen Teil 14
der Federn 10 aus erstreckt sich radial ein Vorsprung 25, der dann eine or
thogonale Ausrichtung erfährt, bis er an seinem Endbereich ein Zentrierende
17 bildet. Von dem orthogonalen Längenstück 25' des Vorsprungs 25 aus er
strecken sich zwei einander entgegengesetzte elastische Seitenarme 14, die
unter Einnahme einer bogenförmigen halbelliptischen Gestalt abgebogen
sind.
Die Axialverschiebungen "b", die die Bremsscheibe 1 durchführen kann, sind
durch die Haftwirkung eingestellt und beschränkt, die die abgebogenen und
elastischen Seitenarme 14 auf die Bremsfläche ausüben, mit der sie in Zu
sammenwirkung stehen.
Die Federn 10 besitzen die Aufgabe bzw. Funktion, es zu gestatten, daß sich
die Bremsleiste 1 sowohl in der radialen Richtung verschieben kann, um die
Wärmeausdehnungen aufgrund der Bremsreibung auszugleichen, die mittels
der Belege 16 an der Scheibenbremsleiste 1 erzeugt werden, als auch in der
Axialrichtung entsprechend den Bewegungen "b" rechtwinklig zu der Brems
fläche verschieben kann, die sich aus der Berührung und Zentrierung zwi
schen der Scheibe 1 und den Belegen 16 ergeben.
Während der Fahrt von Fahrzeugen, bei nicht-aktiviertem Bremssystem,
schafft jede Feder 10 eine Axialverbindung durch die Reibung infolge der
Kraft F, die es gestattet, daß sich die Scheibe axial verschiebt, wobei sie zwi
schen den Belägen 16 zentriert wird. Die Kräfte F1 sind konstant und verän
dern sich bei Veränderung der Position der Leiste nicht, und zwar weder in
radialer noch in axialer Richtung.
Die mittels der Federn erfüllte zweite Aufgabe bzw. Funktion besteht darin,
den Positionierungswinkel der Bremsleiste 1 in Hinblick auf die kalibrierten
Widerstandsbuchsen 8 zu gewährleisten. Das orthogonale äußere Ende 17
jeder Feder 10 steht in einem Vorsprung oder einem Loch 18 im Eingriff, das
in der vertikalen Lagenfläche 19 der Radnabe 2 vorgesehen ist. Die Löcher 18
sind mit einer Exzentrizität "e" in Hinblick auf die Symmetrieachse der Feder
10 in einer solchen Richtung vorgesehen, daß die orthogonalen Enden 17, die
in diesen im Eingriff stehen, die Arme 14 der Feder mit einer zusätzlichen
Kraft F2 unter Vorspannung stellen. In Entsprechung zu jeder Feder 10 ist auf
diese Weise eine Differenz zwischen den Tangentialkräften, die auf die bei
den elastischen, abgebogenen Seitenarme 14 einwirken, erreicht, wodurch
ein Moment in Hinblick auf die Drehachse erzeugt wird, das geeignet ist, die
Bremsleiste 1 mit den Buchsen 8 in den Tangentenpunkten 20 in Berührung
zu bringen, an denen die Kräfte während des Bremsens auslaufen.
Auf diese Weise ist der Spielraum zwischen der Bremsleiste 1 und den Buch
sen 8 vermieden, der zu anormalen Geräuschen und/oder einem anormalen
Verschleiß führen kann.
Bei aktiviertem Bremssystem sind die einander gegenüberliegenden Beläge
16 durch die in Zangen 22 befindlichen Hydraulikkolben gegen die parallelen
Bremsleisten der Scheibe 1 gedrückt. Die in einer im wesentlichen gleichen
Weise durch die beiden einander gegenüberliegenden Beläge ausgeübte
Bremswirkung wirkt an den parallelen Flächen der Scheibe 1 in demselben
Ausmaß, so daß in dem Fall einer möglichen fehlerhaften Fluchtung der mit
laufenden Teile die Scheibe axial in Richtung zu der Mitte des Systems unter
Verschiebung an den Buchsen 8 in einer Richtung oder in der entgegenge
setzten Richtung innerhalb der vorgesehenen Spielräume "b" und unter Ver
schiebung an den elastischen und abgebogenen Seitenarmen 14 aller Federn
gedrückt wird. Wenn die zentrale Position des Systems erreicht ist und die
vorhandene fehlerhafte Fluchtung zwischen der Scheibe und den Belägen
aufgehoben ist, verbleibt die Scheibe in dieser korrekten zentrierten Position
in Hinblick auf die Beläge 16 und nicht länger bei den axialen Spielräumen
"b", dies sogar nach der Freigabe der Bremstätigkeit, da nichts diesem Zu
stand im Wege steht, vielmehr im Gegenteil die starke Haftung der elasti
schen Arme 14 an den Seitenflächen der Aussparungen 5 den Fortbestand
erleichtert. Nach dem ersten Einstellen der Bremstätigkeiten verbleibt das aus
den Belägen 16 und der Scheibe 1 bestehende System im wesentlichen per
fekt zentriert mit konstanten Spielräumen "a" zwischen den aktiven Flächen
der Beläge und den parallelen Flächen der Scheibenbremsleiste 1, dies zum
Nachteil der Spielräume "b", die für diesen Vorgang vorgesehen sind. Die
Spielräume "a" entsprechen dem Betätigungsweg der Schubkolben der Be
läge und sind viel größer als die Herstellungstoleranzen der Bremsleiste und
der Nabe und schließen vollständig die Möglichkeit des Einsetzens des Vibra
tionsphänomens der unter der Bezeichnung "Rattern" bekannten Art aus.
In Fig. 8 ist das elastische Element oder die Feder 10' bei einer bevorzugten
Ausführungsform dargestellt, wobei die Bauweise, die im wesentlichen hin
sichtlich der Form und der Zwecke gleich der bereits beschriebenen Feder 10
ist, auch ein zweites ringförmiges Teil 24' umfaßt, das parallel zu dem ersten
ringförmigen Teil 24 verläuft und einstückig mit diesem ausgebildet ist, von
diesem jedoch durch im wesentlichen die Länge der Buchse 8 beabstandet ist
und mit der Buchse für die Bildung der axialen Spielräume "b" zusammenar
beitet. Diese Konfiguration besitzt die besondere Aufgabe bzw. Funktion zu
bewirken, daß die Federbauweise steifer ist und daß mögliche Verdrehungen
derselben unter der Wirkung der Bremstätigkeit verhindert sind.
Obwohl die Erfindung entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform, die
ausschließlich mittels eines nicht einschränkend zu verstehenden Beispiels
angegeben ist, beschrieben und erläutert worden ist, ist es für den Fachmann
offensichtlich, daß zahlreiche Modifikationen der Bauweise und/oder Form der
elastischen Rückhalte- und Führungselemente der Kopplung der Teile, der
Schub- und Ausrichtungsmittel eingeführt werden können, ohne den Rahmen
und die Aufgabe der Erfindung zu verlassen.
Claims (7)
1. Bremsleisten-Axialpositionierungs-Vorrichtung für Bremsscheiben des
schwimmenden Typs, wobei die Bremsleiste (1) und die Radnabe (2) koaxial
miteinander mittels axialer Buchsen (8) im Eingriff stehen, die mit der Nabe
(2) verbunden sind, wobei sie durch radiale Aussparungen (5) an der Brems
leiste (1) hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie elastische
Formelemente (10) umfaßt, die zwischen den Befestigungsmitteln angeordnet
sind und seitliche Verlängerungen (14) und zentrale Verlängerungen (17)
umfassen, die in gleitender und zentrierender Haftungsbeziehung zu den
Seitenflächen (15) der radialen Aussparungen (5), der Leiste (1) und den La
gerflächen (19) der Nabe (2) stehen, die eine Dicke größer als die Leiste (1)
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elasti
schen Formelemente (10) durch einen ringförmigen Körper (24) oder zwei
fluchtende ringförmige Körper (24) gebildet sind, die mit radialen Verlänge
rungen (25) kombiniert sind, die orthogonal (25') abgebogen sind und ein vor
stehendes Zentrierungsende (17) bilden, wobei die orthogonalen Verlänge
rungen (25') einander gegenüberliegende Seitenarme aufweisen, die eine
elastische, bogenförmige, halbelliptische Gestalt aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Formelemente (10) in einer koaxialen Eingriffsbeziehung zu den
Buchsen (8) und den zugehörigen Verbindungsmitteln (11) durch ihrer ring
förmige Teile (24, 24') stehen und daß die elastischen Seitenarme (14), die
einander gegenüberliegen und halbelliptisch gestaltet sind, in einer reibungs
behafteten Eingriffsbeziehung zu den Seitenflächen (15) der radialen Ausspa
rungen (5) der Bremsscheiben (1) stehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die ein
ander gegenüberliegenden elastischen Elemente (10) in einer reibungsbe
hafteten Eingriffsbeziehung mit radialen Aufnahmesitzen oder Aussparungen
(5) stehen, die rechtwinklig zu der Bremsfläche angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die ela
stischen Elemente (10) ein Mittel zur Winkelpositionierung in Hinblick auf die
Bremsfläche der Leiste (1) über die Kopplung des Zentrierungsendes (17) mit
Vorsprüngen oder dem Loch (18) der Nabe (2) mit der Exzentrizität "e" bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der rei
bungsbehaftete Eingriff zwischen den elastischen Seitenarmen (14), die ein
ander gegenüberliegen und halbelliptisch gestaltet sind, und den Seitenflä
chen (15) der radialen Aussparung (5) der Bremsleiste (1) durch die radiale
Position der Scheibe und deren radiale Wärmeausdehnung nicht beeinträch
tigt ist, jedoch mit der axialen Zentrierungsverschiebung "b" der Bremstätig
keit, die sich rechtwinklig zur Bremsfläche der Scheibe erstreckt, kompatibel
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Selbstzentrierungs-Verschiebung "a" sowohl von der einen als auch von der
anderen Seite der Bremsfläche mit Bezug auf die Zentrierungsbuchsen (8)
und die Radnabe (2) von der Position, die von den Bremsbelägen (16) bei
dem ersten Bremsen eingenommen wird, abhängt und daß die Selbstzentrie
rung "a" der Axialpositionierung der Leiste (1) in Hinblick auf die Beläge (16)
zeitlich permanent ist, jedoch nicht fixiert ist, d. h. die Position kann sich ent
sprechend neuen Positionen, die die Beläge einnehmen können, verändern.
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