DE19849911A1 - Elektrische Dimm-Beleuchtungsschaltung - Google Patents
Elektrische Dimm-BeleuchtungsschaltungInfo
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- H05B39/083—Controlling by shifting phase of trigger voltage applied to gas-filled controlling tubes also in controlled semiconductor devices by the variation-rate of light intensity
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- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
- Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Dimm-Beleuchtungsschaltung mit einer dimmbaren Beleuchtungseinheit und mit einem manuell betätigbaren Schalter zum Ein- und Ausschalten und Einstellen der Helligkeitsstufe der Beleuchtungseinheit. DOLLAR A Erfingungsgemäß weist die Beleuchtungsschaltung ein Mittel zum selbsttätigen Abspeichern einer eingestellten Helligkeitsstufe beim Ausschalten und zum selbsttätigen Einstellen einer abgespeicherten Helligkeitsstufe beim Einschalten auf. DOLLAR A Verwendung z. B. für die Insassenraumbeleuchtung von Kraftfahrzeugen.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Dimm-Beleuchtungsschal
tung mit einer dimmbaren Beleuchtungseinheit und mit einem manu
ell betätigbaren Schalter zum Ein- und Ausschalten und Einstel
len der Helligkeitsstufe der Beleuchtungseinheit.
Eine derartige Dimm-Beleuchtungsschaltung ist aus der Wohnbe
leuchtungstechnik bekannt. Im betreffenden Fachhandel werden
Lichtschalter vertrieben, denen eine Dimm-Einstelleinheit zuge
ordnet ist. Durch Drücken des Lichtschalters kann ein Lampen
licht eingeschaltet und, sofern der Lichtschalter weiter ge
drückt gehalten wird, dessen Helligkeit entsprechend einer Ram
penfunktion abhängig von der Schalterdruckzeit zwischen null und
einem Maximalwert eingestellt werden. Sobald die gewünschte Hel
ligkeit erreicht ist, wird der Druck vom Lichtschalter genommen.
Durch neuerliche, kurze Druckbetätigung wird ein Erlöschen des
Lampenlichtes bewirkt. Wird beim Einschalten der Lichtschalter
nur kurz betätigt, leuchtet das Lampenlicht mit maximaler Hel
ligkeit, bevor eventuell erneut eine Helligkeitseinstellung vor
genommen wird.
Ferner sind kombinierte Druck-Drehschalter als Dimm-Beleuch
tungsschaltung für Beleuchtungseinheiten bekannt. Eine
"Ein/Aus"-Funktion für die Beleuchtungseinheiten wird durch
Drücken eines Kippschalters bewirkt. Eine Drehfunktion eines in
den Kippschalter integrierten Drehknopfs gestattet ein Dimmen
der Beleuchtungseinheiten.
Dimm-Beleuchtungsschaltungen werden auch für Fahrzeuginnenraum
beleuchtungen eingesetzt, beispielsweise zur fahrzeugzustandsab
hängigen Helligkeitssteuerung, wobei das Dimmen durch getaktete
Lampenansteuerung mit variablem Taktimpuls-Tastverhältnis erfol
gen kann, siehe die Patentschriften DE 43 30 721 C1 und US
4.866.345.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dimm-Beleuchtungsschaltung zu
schaffen, mittels der die Helligkeit einer Beleuchtung mit einem
einzigen Schalter eingestellt werden kann, bei der jedoch eine
einmal vorgenommene Helligkeitseinstellung nicht mit jedem Aus
schaltvorgang verloren geht.
Diese Aufgabe wird durch eine elektrische Dimm-Beleuchtungs
schaltung gemäß Anspruch 1 gelöst. Diese Dimm-Beleuchtungs
schaltung weist ein Mittel zum selbsttätigen Abspeichern der
eingestellten Helligkeitsstufe und zum selbsttätigen Einstellen
der abgespeicherten Helligkeitsstufe beim Einschalten auf. Auf
diese Weise wird eine Dimm-Beleuchtungsschaltung geschaffen, die
vollständig mit einem einzigen Schaltelement steuerbar ist und
bei der eine einmal gewählte Helligkeitseinstellung über belie
big viele Ein- und Ausschaltzyklen aufrechterhalten werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist eine Steuereinheit vorgese
hen, welche die Helligkeitsstufe der Beleuchtungseinheit in Ab
hängigkeit von der Betätigungsdauer des Schalters durch Einstel
len eines Tastverhältnisses eines Ansteuerimpulssignals steuert
und das beim Ausschalten vorliegende Tastverhältnis in einem
Speicher abspeichert und beim Einschalten das im Speicher abge
speicherte Tastverhältnis einstellt. Auf diese Weise wird er
reicht, daß die Helligkeitsinformation mit geringem Aufwand ab
gespeichert werden kann und beim Einschalten der Beleuchtungs
einheit selbsttätig wieder eingestellt wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der beigefügten Figuren nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Dimm-Be
leuchtungsschaltung, und
Fig. 2 zeigt Diagramme zur Erläuterung des funktionellen Zusam
menhangs zwischen den Schaltzuständen eines Schalters von
Fig. 1 und der Helligkeit der Beleuchtungseinheit.
Die elektrische Dimm-Beleuchtungsschaltung 1 umfaßt einen manu
ell bedienbaren Schalter 2, der zwei Schaltzustände ("Ein/Aus")
annehmen kann und beispielsweise durch einen Druckknopfschalter
oder einen Drucktaster dargestellt ist. Der Schalter 2 erzeugt
ein binäres Schaltsignal entsprechend seinem Schaltzustand, das
durch einen hohen Logikpegel "1" oder einen niedrigen Logikpegel
"0" gebildet wird. Dieses Schaltsignal wird einer Ansteuerlogik
einheit 3 zugeführt, die einen Funktionsgenerator darstellt,
welcher ausgangsseitig als Ansteuerimpulssignal ein pulsweiten
moduliertes, periodisches Rechteck-Steuersignal bereitstellt.
Mit diesem Steuersignal wird ein Transistorschalter 4 ange
steuert, der dementsprechend einen Strompfad zu einer elektri
schen Beleuchtungseinheit 5 öffnet oder sperrt. Die Beleuch
tungseinheit 5 erscheint einem Beobachter um so heller, je län
ger innerhalb eines Periodizitätsintervalls des Steuersignals
der Transistorschalter 4 geöffnet ist. Die Helligkeit der Be
leuchtungseinheit 5 wird dadurch eingestellt, daß das Verhältnis
der Schließzeit des Transistorschalters 4 zur Gesamtdauer eines
Periodizitätsintervalls, das die Größe "Tastverhältnis" dar
stellt, variiert wird. Damit ein flimmerfreier Eindruck des von
der Beleuchtungseinheit 5 ausgesendeten Lichtes entsteht, ist
die Länge des Periodizitätsintervalls zu 1/60 s oder kürzer aus
gelegt. Die Ansteuerlogik 3 weist einen Tastverhältnisspeicher 6
auf, in den von der Ansteuerlogik 3 Helligkeitswerte der Be
leuchtungseinheit 5 eingespeichert werden können.
Die Fig. 2 erläutert die Funktionsweise der in Fig. 1 darge
stellten Dimm-Beleuchtungsschaltung 1, wobei im oberen Diagramm
ein beispielhafter zeitlicher Verlauf des Schaltzustands des
Schalters 2 und im unteren Diagramm der zugehörige Zeitverlauf
des Tastverhältnisses wiedergegeben sind. Ein erster kurzer
"Ein"-Schaltimpuls vom Schalter 2 bewirkt, daß der Transistor
schalter 4 mit einem Rechtecksteuersignal beaufschlagt wird,
dessen Tastverhältnis, wie bei Bezugszeichen 20 dargestellt, mit
einer konstanten Rate von 100%/s auf das momentan im Tastver
hältnisspeicher 6 abgelegte Tastverhältnis, das in diesem Fall
100% beträgt, ansteigt. Es sei bemerkt, daß ein Tastverhältnis
von 100% bedeutet, daß der Transistorschalter 4 permanent ge
schlossen, d. h. die Beleuchtungseinheit 5 mit maximaler Hellig
keit angeschaltet ist; ein Tastverhältnis von 0% entspricht ei
nem permanent geöffneten Transistorschalter 4, d. h. einer voll
abgedimmten Beleuchtungseinheit 5. Die Folge des ersten "Ein"-Im
pulses vom Schalter 2 für einen Beobachter ist also ein wei
ches Steigern des Beleuchtungslichtes der Beleuchtungseinheit 5
von null auf maximale Helligkeit innerhalb von einer Sekunde.
Ein zweiter kurzer Schaltimpuls von Schalter 2 bewirkt ein sanf
tes Ausschalten der Beleuchtungseinheit durch allmähliches Ab
sinken des Tastverhältnisses mit konstanter Sinkrate von 33%/s.
Die Folge ist für den Beobachter ein stetiges Absinken der Hel
ligkeit der Beleuchtungseinheit 5, bis diese schließlich er
lischt.
Bleibt dagegen der Schalter 2, wie in Fig. 2 beim Bezugszeichen
21 dargestellt, so lange im Zustand "Ein", bis das Tastverhält
nis 100% ist, und über diese Zeit hinaus zusätzlich für eine
Totzeit ttot von z. B. ttot = 1 s in diesem Zustand, so bewirkt ein
Andauern des "Ein-Zustandes, daß das Tastverhältnis mit einer
Rate von 20%/s absinkt. Die Helligkeit der Beleuchtungseinheit 5
nimmt dann entsprechend so lange ab, bis der Schalter 2 nach ei
ner wählbaren Zeitdauer tdimm1 seit Beginn der Helligkeitsreduk
tion in den "Aus"-Zustand überführt wird, wodurch der zu diesem
Zeitpunkt vorliegende Helligkeitswert beibehalten wird, bis auf
einen späteren kurzen Schaltimpuls hin die Beleuchtungseinheit 5
wieder vollständig abgedimmt und damit ausgeschaltet wird. Wäh
rend des Andauerns des "Ein"-Zustands wird das momentan für das
Steuersignal verwendete Tastverhältnis von der Ansteuerlogikein
heit 3 fortlaufend in den Tastverhältnisspeicher 6 geschrieben,
dessen Inhalt dann stets der neu eingestellten Endhelligkeit
entspricht. Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Ansteuerlo
gikeinheit 3 jeweils nur zum Zeitpunkt der Auslösung eines Aus
schaltvorgangs den zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Helligkeits
wert in den Speicher 6 schreibt. In jedem Fall steht dann der
zuletzt vor dem Ausschalten der Beleuchtungseinheit eingestellte
Helligkeitswert als Sollwert für den nächsten Einschaltvorgang
zur Verfügung.
In Fig. 2 ist der Tastverhältnisverlauf bei neuerlichem Ein- und
Ausschalten bei Bezugszeichen 22 dargestellt, wobei der nach
Einschalten selbsttätig eingestellte Helligkeitswert der im vo
rangegangenen Einstellvorgang von Bezugszeichen 21 gewählten
Helligkeit entspricht und den im Tastverhältnisspeicher 6 zu
letzt abgelegten Tastverhältniswert darstellt. Bei Bezugszeichen
23 ist dargestellt, wie sich das Tastverhältnis der Ansteuerlo
gik 3 aufgrund einer Betätigung des Schalters 2 ändert, wenn
sich der Schalter 2 über die Anstiegszeit bis zum Erreichen der
voreingestellten Helligkeit der Beleuchtungseinheit 5 und die
anschließende Totzeit ttot hinaus für einen anschließenden Zeit
raum tdimm2, der länger als die Abdimmdauer ist, im "Ein"-Zustand
befindet. In diesem Fall sinkt entsprechend dem bei Bezugszei
chen 21 dargestellten zeitlichen Tastverhältnisverlauf zunächst
das Tastverhältnis mit einer Rate von 20%/s auf null ab, um dann
umgehend mit derselben Rate wieder anzusteigen, bis der Schalter
2 in den "Aus"-Zustand überführt wird. Das Tastverhältnis, bei
dem der Schalter 2 in den "Aus"-Zustand überführt wird, stellt
den zuletzt in den Tastverhältnisspeicher geschriebenen Tastver
hältniswert dar. Demnach entspricht bei einem neuerlichen Ein- und
Ausschaltvorgang der Beleuchtungseinheit 5 nach vorherigem
Abschalten derselben, wie er in Fig. 2 beim Bezugszeichen 24
dargestellt ist, dann die Helligkeit der Beleuchtungseinheit 5
diesem eingestellten Tastverhältnis.
Es sei bemerkt, daß die bei dem Ausführungsbeispiel verwendeten
Raten für eine zeitliche Änderung des Tastverhältnisses willkür
lich gewählt sind, d. h. sie können auch auf beliebige andere
Werte festgelegt werden. Entsprechend ist es möglich, die Tot
zeit ttot auf einen von 1 s verschiedenen Wert festzusetzen. Auch
ist es denkbar, anstelle von rampenförmigen Änderungsverläufen
für das Tastverhältnis beliebige monoton steigende oder fallende
Funktionsverläufe vorzusehen.
Claims (2)
1. Elektrische Dimm-Beleuchtungsschaltung (1) mit
- - einer dimmbaren Beleuchtungseinheit (5) und
- - einem manuell betätigbaren Schalter (2) zum Ein- und Aus schalten und Einstellen der Helligkeitsstufe der Beleuchtungs einheit (5), dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Beleuchtungsschaltung (1) ein Mittel (3) zum selbsttä tigen Abspeichern der eingestellten Helligkeitsstufe beim Aus schalten und zum selbsttätigen Einstellen der abgespeicherten Helligkeitsstufe beim Einschalten aufweist.
2. Elektrische Dimm-Beleuchtungsschaltung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuereinheit (3) vorgesehen ist, welche die Helligkeits
stufe der Beleuchtungseinheit (5) in Abhängigkeit von der Betä
tigungsdauer des Schalters (2) durch Einstellen eines Tastver
hältnisses eines Ansteuerimpulssignals steuert und das beim Aus
schalten vorliegende Tastverhältnis in einem Speicher (6)
abspeichert und beim Einschalten das im Speicher (6) abgespei
cherte Tastverhältnis einstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19849911A DE19849911A1 (de) | 1998-10-29 | 1998-10-29 | Elektrische Dimm-Beleuchtungsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19849911A DE19849911A1 (de) | 1998-10-29 | 1998-10-29 | Elektrische Dimm-Beleuchtungsschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19849911A1 true DE19849911A1 (de) | 1999-10-14 |
Family
ID=7886069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19849911A Ceased DE19849911A1 (de) | 1998-10-29 | 1998-10-29 | Elektrische Dimm-Beleuchtungsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19849911A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10012082A1 (de) * | 2000-03-14 | 2001-10-04 | Trilux Lenze Gmbh & Co Kg | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Einstellen des Lichtstromes von Lampen |
DE10031667C5 (de) * | 2000-06-29 | 2007-02-15 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Backofen mit einer Backraumbeleuchtung sowie Verfahren zur Steuerung einer Backraumbeleuchtung |
EP1299678B2 (de) † | 2000-06-29 | 2017-08-23 | BSH Hausgeräte GmbH | Backofen |
-
1998
- 1998-10-29 DE DE19849911A patent/DE19849911A1/de not_active Ceased
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
SCHOLTYSSEK, D.: Lichtinstallationsgeräte, in: Licht 5/1988, S. 354-356 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1299678B2 (de) † | 2000-06-29 | 2017-08-23 | BSH Hausgeräte GmbH | Backofen |
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