DE19849360C1 - Anordnung zur Befestigung für Sicherungsgitter - Google Patents

Anordnung zur Befestigung für Sicherungsgitter

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/01Grilles fixed to walls, doors, or windows; Grilles moving with doors or windows; Walls formed as grilles, e.g. claustra

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung für Sicherungsgitter zur Sicherung von Öffnungen in Wandungen von Gebäuden, wobei das Gitter aus senkrecht zueinanderstehend angeordneten und miteinander verbundenen Gitterstäben besteht und im Bereich der Öffnung an der Wandung des Gebäudes befestigt ist. Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf die Sicherung von Räumen, insbesondere von Verwahrräumen in Strafvollzugseinrichtungen. Ausgehend von der Aufgabe der Erfindung, die Befestigung der Sicherungsgitter zu verbessern und die Sicherheit zu erhöhen, ist bei der Anordnung gemäß der Erfindung die jeweilige Gebäudeöffnung in der Wandung mit einer Randverstärkung versehen, die einerseits mit der Gebäudewandung und einer in ihr verankerten Armierung und andererseits durchgängig mit Schenkeln eines Kastenrahmens verbunden ist, in dem die Enden der Gitterstäbe des Sicherungsgitters eingesetzt und mit diesem verbunden sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Sicherungsgitters an einer Gebäudeöffnung, wobei das Sicherungsgitter in der Gebäudewandung verankert ist und aus fest miteinander verbundenen, vertikal angeordneten Flachstäben und horizontal verlaufenden Rundstäben gebildet ist. Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf die Sicherung von Räumen, insbesondere von Verwahrräumen in Strafvollzugseinrichtungen.
Nach dem bekannten Stand der Technik dienen zur Befestigung von Gittern mit der Wandung vorrangig die Enden von Teilen der Gitterstäbe, die beispielsweise mit in Dübeln einzubringenden Befestigungsmitteln an der Wandung oder an einer der Wandung zugeordneten Leibung im Bereich der Öffnung angeordnet werden.
Die bekannten Gitter bestehen üblicherweise aus miteinander verbundenen Gitterstäben aus Profilstählen unterschiedlicher Abmessungen und sind in der Regel sich vertikal und horizontal kreuzend miteinander verbunden. Ein Teil der horizontalen oder vertikalen Gitterstäbe ist dabei üblicherweise in ihren Längenabmessungen größer ausgelegt und dient dazu, das Gitter an der Wandung einer jeweils zu sichernden Öffnung eines entsprechenden Raumes, beispielsweise wie oben erwähnt, zu befestigen.
Bei anderen Lösungen zur Befestigung sind von einem Teil von Gitterstäben deren Enden mit in der Wandung eingesetzten und entsprechend vorbereiteten Ankereisen verschraubt oder verschweißt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die jeweiligen Enden entsprechender Gitterstäbe direkt in der Wandung in vorgesehene Lochanordnungen eingesetzt und beispielsweise mittels Betonmörtel oder Kleber befestigt werden.
Nachteilig bei den vorbezeichneten Anordnungen wirkt sich beispielsweise aus, daß entweder die Gitterstäbe insgesamt zu schwach ausgebildet sind und somit die Möglichkeit der mechanischen Zerstörung bieten, oder daß die Befestigung aus der Wandung bei entsprechendem Kraftaufwand entfernt werden kann. Die Sicherheit des zu schützenden Raumes ist somit nicht mehr gewährleistet.
Zur Verbesserung der Befestigung von Gittern und zur Erhöhung der Sicherheit wird mit der DE 92 10 594 U1 eine Gitteranordnung für mit Leibungsvorsprüngen versehene Wandöffnungen vorgeschlagen, die insbesondere für Räumen in Vollzugsanstalten oder dergleichen vorgesehen ist.
Nach dieser Lösung sind die Höhen- und Breitenabmessungen des entsprechenden Gitters größer bemessen, als der lichte Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Leibungsvorprüngen. Damit kann das Gitter an der Innenseite der Leibungsvorsprünge angeordnet und mittels Befestigungselementen gegen unbefugtes Lösen von innen gesichert werden.
Diese Lösung weist jedoch trotz der vom Innenraum zu befestigenden Gitteranordnung den Nachteil auf, daß die Befestigung des Gitters mit Schrauben oder ähnlichen, am Gitter befestigten Mitteln erfolgt, die durch Dübel im Mauerwerk der Wandung eingebracht sind. Mit dieser Lösung ist es ebenfalls möglich, die Dübelbefestigung durch entsprechenden Kraftaufwand zu lösen, auch wenn weiterhin vorgeschlagen wird, daß der Befestigungsbereich des Gitters mit einem Rahmen versehen und dieser mit dem Rahmen eines Fensters verdeckt werden soll.
Zum anderen besteht ein weiterer Nachteil dann, daß Leibungsvorsprünge üblicherweise bedeutend dünnwandiger ausgebildet sind, als die Wandung an sich, wodurch auch durch diese Querschnittsreduzierung im Befestigungsbereich die Gefahr der unbefugten Zerstörung und das Lösen des Gitters sehr wahrscheinlich möglich sind.
Aus der DE 44 12 946 A1 ist weiterhin eine Sicherheitsgitteranordnung zur Sicherung von Gebäudeöffnungen bekannt. Bei dieser Lösung wird das aus sich kreuzenden Gitterstäben bestehende Gitter an seinem Rand mit Winkelprofilen versehen, die mit einem weiteren Winkelprofil verbunden sind, das an der Leibung einer zu sichernden Fensteröffnung befestigt ist. Zur Befestigung dienen Bolzen oder Schrauben, die einerseits durch das Winkelprofil durchgreifen und in entsprechend im Mauerwerk eingesetzten Dübeln oder direkt im Randbereich des Mauerwerkes eingesetzt sind.
Auch diese Lösung weist den Nachteil auf, daß im Bereich des Gitterrahmens an der Wandung Angriffspunkte für Beschädigungen der Befestigung gegeben sind, wodurch trotz stabiler Ausführung das Gitter mit relativ geringem Aufwand aus der Verankerung entfernbar ist.
In der DE 31 02 271 A1 ist ferner eine Sicherungsvorrichtung für eine einem Raum oder einem Gebäude mit hohem Sicherheitsrisiko zugeordnete Luftdurchtrittsöffnung beschrieben, bei welcher der äußere Rand der Gebäudeöffnung an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten mit einer längs deren äußerer Randkanten verlaufenden, winklig an diesen anliegenden Randverstärkungen verstärkt ist, die wandseitig in der Gebäudewandung verankert und gitterseitig mit einem den Einsatz in der Luftdurchtrittsöffnung tragenden Rahmen verbunden ist. Innerhalb dieser gegenüber der eingangs genannten Einrichtung gebildeten, vergleichsweise kleinen Rohrgitterzonen sind stabförmige Gitteranordnungen befestigt, die bei entsprechend geringer Bauhöhe ein Durchkriechen einer Person verhindern sollen.
Der Nachteil dieser Einrichtung besteht jedoch darin, daß das Entfernen der gesamten Sicherungseinrichtung aus der Wandung möglich ist, da der Rahmen keine innige Verbindung mit dieser beziehungsweise dem Mauerwerk aufweist.
Eine weitere Lösung für ein Schutzgitter ist schließlich aus der DE 297 03 310 U1 bekannt. Danach sind die Gitterelemente des Schutzgitters einer zu sichernden Öffnung mit Halteelementen zur Aufnahme von Befestigungselementen versehen, wobei die Halteelemente Bestandteile von als Gehäuse ausgebildeten Rahmenabschnitten sind, die die Gitterelemente umschließen und durch Abdeckungen abdeckbar sind.
Aufgrund der bei diesem Schutzgitter lediglich an zwei Außenseiten vorgesehenen Schrauben-Dübel-Verbindungen mit der Gebäudewandung der zu sichernden Öffnung ist keine hinreichende Festigkeit gegeben. Der Einsatz dieser Lösung erscheint daher eher für kleine Öffnungen relativ unbedeutender Bauwerke, nicht jedoch für Sicherheitseinrichtungen der eingangs genannten Art geeignet.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung demzufolge die Aufgabe zugrunde, die Befestigung der Sicherungsgitter der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Sicherheit erhöht und eine Gitterzerstörung sowie ein unbefugtes Entfernen aus ihren Verankerungen durch manuelle Einwirkungen absolut erschwert oder verhindert werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik erfindungsgemäß durch die Merkmale gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 beschrieben.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Befestigung eines Sicherungsgitters nach den Merkmalen des Anspruches 1 gewährleistet gegenüber den bekannten Maßnahmen ein äußerst hohes Maß an Sicherheit.
Da die durchgängig vorgesehene Befestigung des Kastenrahmens an der Randverstärkung aus Profilstahl verankert ist, der seinerseits mit dem Beton und der Armierung einer Stahlbetonwand verankert ist, ist es äußerst erschwerend, das Sicherungsgitter von dem zu schützenden Innenraum her durch unberechtigten manuellen Zugriff zu zerstören oder aus seiner Verankerung zu entfernen. Darüber hinaus ist die Gitterbefestigung gegen Einwirkungen von außen bedeutend widerstandsfähiger ausgebildet, als die nach dem Stand der Technik bekannten Lösungen.
Darüber hinaus bieten die langen Schenkel des Kastenrahmens, mit dem die Enden der horizontalen als auch der vertikalen Gitterstäbe verbunden sind, keine Gelegenheit mechanischer Zerstörung, wie es beispielsweise durch Sägen bei vergleichsweise bedeutend geringeren Abmessungen möglich ist.
Die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale tragen wesentlich dazu bei, daß die Herstellung der Sicherungsgitter einheitlich in gleichen äußeren Abmessungen erfolgen kann, die an die Abmessung der in der jeweiligen Gebäudeöffnung der Wandung eines entsprechenden Gebäudes eingesetzten Randverstärkung angepaßt sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß eine schnelle und einfache Montage der Sicherungsgitter insgesamt erfolgen kann.
Außerdem besteht ein Vorteil darin, daß sich die Sicherungsgitter leicht und präzis ausrichten und entsprechend korrigieren lassen, um ein einheitliches äußeres Erscheinungsbild an der Fassade des Gebäudes zu ermöglichen.
Der gegenüber den bekannten Lösungen stark vergrößerte Kastenrahmen trägt schließlich dazu bei, daß die Stirnseiten der Gebäudeöffnungen in den Gebäudewandungen in ihrer gesamten Breite einschließlich vorhandener Dämmung und äußerer Verblendung in diesem Bereich zusätzlich gegenüber mechanischen Einflüssen geschützt sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles und anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen horizontalen Teilschnitt durch eine Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Vorderansicht einer Randverstärkung für die Öffnung in einer Gebäudewandung,
Fig. 3 die Vorderansicht eines Sicherungsgitters mit Kastenrahmen und
Fig. 4 die Draufsicht auf das Sicherungsgitter gemäß Fig. 3.
Gemäß der Fig. 1 ist eine Gebäudewandung eines zu sichernden Gebäuderaumes mit der Position 1 gekennzeichnet.
Die Gebäudewandung 1 ist im Teilschnitt dargestellt und besteht beispielsweise aus einem hochfesten Beton, der in seinem Inneren mit einer Armierung 1.1 aus einem entsprechenden Stahl bewehrt ist. Die Gebäudewandung ist außenliegend mit einer Dämmung 1.2 versehen, die durch eine nicht näher beschriebenen Verblendung 1.3 verkleidet ist.
Eine in der Gebäudewandung 1 vorhandene Gebäudeöffnung 2 mit ihrer Fläche 2.1, die beispielsweise eine Fensteröffnung ist, bildet eine Ausnehmung, die einen zu schützenden Innenraum 3 gegenüber einer beliebigen Außenseite 4 des Gebäudes durch ein Sicherungsgitter 5 sichert.
Das Sicherungsgitter 5 besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von vertikal abstandsweise zueinander angeordneten Flachstäben 6 mit in einem definierten Abstand zueinander angeordneten Öffnungen 7, in denen senkrecht kreuzende Rundstäbe 8 eingesetzt und mit den Flachstäben 6 verschweißt sind.
Im Bereich der Gebäudeöffnung 2 ist an der jeweiligen Gebäudewandung 1 eine Randverstärkung 9 vorgesehen, die aus einem T-förmigen Profilstahl 10 besteht und die Gebäudeöffnung 2 im Prinzip rahmenförmig sowie überwiegend ganzheitlich einfaßt (Fig. 2).
Das rahmenförmig verschweißte Stahlprofil 10 der Randverstärkung 9 ist dabei so in der Gebäudeöffnung 2 angeordnet, daß zwei seiner sich gegenüberliegenden Schenkel 10.1 mit der dadurch gebildeten Kante der Gebäudewandung 1 in Verbindung stehen und beispielsweise in den Beton eingegossen sind, während der Querschenkel 10.2 des Stahlprofiles 10 mit der gegenüber dem Innenraum 3 und zwischen der Gebäudewandung 1 sowie der Dämmung 1.2 gebildeten Außenseite 4 abschließt und der freie Querschenkel 10.3 sich im Bereich der Fläche 2.1 der Gebäudeöffnung 2 befindet.
Die Querschenkel 10.1 sind durchgängig mit der Armierung 1.1 verschweißt, die an geeigneten Positionen im Bereich der Gebäudeöffnung 2 aus der Gebäudewandung 1 in entsprechendem Maß hervorstehen. Neben der Erhöhung der Festigkeit des Betons und der Gebäudewandung 1 ist somit die Randverstärkung 9 für manuelle Einwirkungen unlösbar im Bereich der Gebäudeöffnung 2 mit der Gebäudewandung 1 verbunden.
Durch die Anordnung der Querschenkel 10.1 des T-förmigen Stahlprofiles 10 an beziehungsweise in der Gebäudewandung 1 steht der jeweilige freie Querschenkel 10.3 zur Verfügung. Dieser freie Querschenkel 10.3 ist aufgrund der Rahmenform im wesentlichen im Bereich der Fläche 2.1 der Gebäudeöffnung 2 umlaufend mit einem Kastenrahmen 11 verbunden, der wiederum mit dem Sicherungsgitter 5 beispielsweise durch entsprechende Schweißnähte verbunden ist.
Der Kastenrahmen 11 besteht als Aufnahme für das Sicherungsgitter 5 im wesentlichen aus einem L-Profilstahl 12. In vorteilhafter Weise sind dazu lange Schenkel 12.1 mit vergleichsweise kürzeren Schenkeln 12.2 durch eine Schweißnaht so verbunden, daß ein L-förmiger Querschnitt entsteht, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist.
Durch Aneinanderfügen und Verbinden der einzelnen Profile zu einem Kasten derart, daß der Kastenrahmen 11 mit kurzen und langen Schenkeln entsteht, ist somit die gesamte Gebäudeöffnung 2, wie vorstehend beschrieben, einfaßbar. Der Kastenrahmen 11 ist dabei so angeordnet, daß seine durch die jeweiligen langen Schenkel 12.1 gebildeten Seiten sowohl die Dämmung 1.2 als auch die Verblendung 1.3 verdecken, während die kurzen Schenkel 12.2 gegenüber der Fläche 2.1 der Öffnung 2 ausgerichtet sind und an den freien Schenkeln 10.3 umlaufend verschweißt werden können.
Der durch die vorgeschlagene Anordnung der Befestigung des Sicherungsgitters 5 vorhandene und durch die Gebäudeöffnung 2 gebildete freie Raum ist ebenso wie bereits bekannt geeignet, mit dem Rahmen eines nicht dargestellten Fensters oder einer Tür ausgefüllt zu werden. Dadurch ist die Verbindung zwischen der Randverstärkung 9 und dem Kastenrahmen 11 ebenfalls absolut und sicher verdeckt.
Anstelle der dargestellten Anordnung ist es darüber auch möglich, die Randverstärkung 9 an anderer geeigneter Position in der Gebäudeöffnung 2 einzusetzen, beispielsweise mittig oder auch an der zum Innenraum 3 weisenden Kante oder Fläche. Bei entsprechender Anpassung des Kastenrahmens 11 mit Sicherungsgitter 5 und entsprechender Fenster- oder Türeinbauten kann auch bei dieser beschriebenen, nicht dargestellten Variante ein hoher Sicherheitsstandard erreicht werden.
In der Fig. 2 ist die Randverstärkung 9 einzeln und in einer zeichnungsgemäß unten offenen Variante dargestellt. Dabei ist die Randverstärkung 9 aus den T-förmigen Stahlprofilen 10 rahmenförmig zusammengesetzt, an ihren beispielsweise auf Gehrung geschnittenen Enden verschweißt und in der Fläche 2.1 mit der Gebäudewandung 1 verbunden.
Bei dieser Darstellung ist darüber hinaus die Armierung 1.1 mit nur teilweise aus der Gebäudewandung 1 hervorstehenden Stählen gezeigt. Es ist beispielsweise weiterhin auch möglich, die Armierung 1.1 innerhalb der Gebäudewandung 1 in entsprechenden Querschnitten und beispielsweise mehrere als im Ausführungsbeispiel dargestellte Enden oder dieselben in anderer Ausführung mit noch größerer und für die Verbindung mit der Randverstärkung 9 geeigneterer Befestigungsfläche vorzusehen.
Die Randverstärkung 9 kann weiterhin neben der dargestellten Ausführung für eine Anordnung mit einer Sohl- oder Fensterbank (nicht dargestellt) an ihrer zeichnungsgemäß unteren Seite offen in der Gebäudeöffnung 2 eingesetzt sein. Es ist darüber hinaus auch möglich, die Randverstärkung 9 als geschlossenen Rahmen auszubilden, wozu im unteren Bereich der Zeichnung der durch gestrichelte Linien angedeutete vierte Profilstahl die Randverstärkung 9 rahmenförmig schließt.
In der Fig. 3 ist eine Variante des Gitters 5 in Draufsicht mit nur dreiseitiger Befestigung dargestellt. An der zeichnungsgemäß unteren Seite kann nach dieser Ausführung beispielsweise eine Fensterbank (nicht dargestellt) entsprechend vorgesehen und in der Gebäudewandung 1 eingesetzt werden.
In der Fig. 3 ist weiterhin erkennbar, daß sowohl senkrecht angeordnete Flachstäbe 6 als Buch in ihren Öffnungen 7 kreuzend eingesetzte Rundstäbe 8 mit den langen Schenkeln 12.1 des Kastenrahmens 12 verbunden sind. Die Anordnung der Gitterstäbe ist hierbei so gewählt, daß die Flächen der jeweiligen Zwischenräume 13 zwischen jeweiligen Gitterstäben beziehungsweise zwischen den Gitterstäben und den langen Schenkeln 12.1 des Kastenrahmens 11 überwiegend eine gleichgroße und dem Verwendungszweck angepaßte und sinnvolle Ausdehnung aufweisen.
Bei der (nicht dargestellten) Variante einer allseitig geschlossenen Randverstärkung 9 (Fig. 2) ist auch der Kastenrahmen 11 an seiner zeichnungsgemäß unteren Seite geschlossen und die Enden der Flachstäbe 6 sind ebenfalls in seinem somit vorhandenen langen Schenkel 12.1 an dieser Seite eingesetzt, wodurch ein allseitig stabil gesichertes Sicherungsgitter 5 zur Verfügung steht.
In der Fig. 4 ist schließlich ein horizontaler Schnittverlauf durch den Kastenrahmen 11 mit Sicherungsgitter 5 gemäß Fig. 3 vereinfacht dargestellt.
Hierbei ist nochmals erkennbar, daß die Gitterstäbe in einem relativ großen Abstand von den abgewinkelten kurzen Schenkeln 12.2 in den langen Schenkeln 12.1 des Kastenrahmens 11 eingesetzt und mit diesen verbunden sind.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen zur Patentanmeldung "Anordnung zur Befestigung für Sicherungsgitter"
1
Gebäudewandung
1.1
Armierung
1.2
Dämmung
1.3
Verblendung
2
Gebäudeöffnung
2.1
Fläche der Gebäudeöffnung
3
Innenraum
4
Außenseite
5
Sicherungsgitter
6
Flachstab
7
Öffnung
8
Rundstab
9
Randverstärkung
10
Stahlprofil
10.1
Zentralschenkel
10.2
Querschenkel
10.3
Querschenkel
11
Kastenrahmen
12
Profilstahl
12.1
langer Schenkel
12.2
kurzer Schenkel
13
Zwischenraum

Claims (9)

1. Anordnung zur Befestigung eines Sicherungsgitters an einer Gebäudeöffnung, wobei das Sicherungsgitter (5) in der Gebäudewandung (1) verankert ist und aus fest miteinander verbundenen, vertikal angeordneten Flachstäben (6) und horizontal verlaufenden Rundstäben (8) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand der Gebäudeöffnung (2) an wenigstens zwei ihrer gegenüberliegenden Seiten mit einer längs deren äußerer Randkanten verlaufenden, winklig an diesen anliegenden Randverstärkung (9) verstärkt ist, die wandseitig an einer Armierung (1.1) in der Gebäudewandung (1) verankert und gitterseitig mit den Schenkeln (12.2) eines Kastenrahmens (11) durchgängig verbunden ist, wobei die Enden der Gitterstäbe (6; 8) in den Kastenrahmen (11) eingesetzt und an diesem befestigt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverstärkung (9) rahmenförmig ausgebildet und geschweißt ist und aus mehrschenkligen Stahlprofilen (10) besteht, deren einer Schenkel (10.2) mit der Armierung (1.1) verschweißt und in der Gebäudewandung (1) eingegossen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlprofile (10) einen T-förmigen Querschnitt aufweisen, dessen Zentralschenkel (10.1) an der Gebäudewandung (1) anliegt und dessen wandseitiger Querschenkel (10.2) mit der Armierung (1.1) und dessen gitterseitiger Querschenkel (10.2) mit dem Kastenrahmen (11) verschweißt ist, wobei die beiden Querschenkel (10.2; 10.3) vorzugsweise mit der Außenkante der Gebäudewandung (1) abschließen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenrahmen (11) aus L förmig miteinander verschweißten Profilstählen (12) besteht, deren kürzere Schenkel (12.2) mit der Randverstärkung (9) verbunden sind und in deren längeren Schenkeln (12.1) die Gitterstäbe (6; 8) eingesetzt sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Flachstäbe (6) mit dem Kastenrahmen (11) verschweißt und die Rundstäbe (8) durch Öffnungen (7) in den Flachstäben (6) hindurch geführt und mit diesen verschweißt sind, und daß die Abstände der Gitterstäbe (6; 8) zueinander und zu dem Kastenrahmen (11) vorzugsweise gleich groß sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstäbe (6) und die Rundstäbe (8) von den kürzeren Schenkeln (12.2) des Kastenrahmens (11) einen gleichen Abstand besitzen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Schenkel (12.1) des Kastenrahmens (11) eine auf die Außenseite der Gebäudewandung (1) aufgebrachte Dämmung (1.2) sowie eine auf deren Außenseite aufgebrachte Verblendung (1.3) weitgehend abdecken.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenrahmen (11) zum Innenraum (3) hin vollständig mit Bauelementen abgedeckt ist.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsgitter (5) und der Kastenrahmen (11) vorzugsweise aus zerspanungsfestem Manganstahl bestehen oder gehärtet sind.
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DE102015211702A1 (de) 2015-06-24 2016-12-29 Sommer Fassadensysteme-Stahlbau Sicherheitstechnik Gmbh & Co. Kg Rahmenprofilteil, Sicherungsgitter und Verfahren zum Herstellen

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