DE19849360C1 - Anordnung zur Befestigung für Sicherungsgitter - Google Patents
Anordnung zur Befestigung für SicherungsgitterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung für Sicherungsgitter zur Sicherung von Öffnungen in Wandungen von Gebäuden, wobei das Gitter aus senkrecht zueinanderstehend angeordneten und miteinander verbundenen Gitterstäben besteht und im Bereich der Öffnung an der Wandung des Gebäudes befestigt ist. Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf die Sicherung von Räumen, insbesondere von Verwahrräumen in Strafvollzugseinrichtungen. Ausgehend von der Aufgabe der Erfindung, die Befestigung der Sicherungsgitter zu verbessern und die Sicherheit zu erhöhen, ist bei der Anordnung gemäß der Erfindung die jeweilige Gebäudeöffnung in der Wandung mit einer Randverstärkung versehen, die einerseits mit der Gebäudewandung und einer in ihr verankerten Armierung und andererseits durchgängig mit Schenkeln eines Kastenrahmens verbunden ist, in dem die Enden der Gitterstäbe des Sicherungsgitters eingesetzt und mit diesem verbunden sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Sicherungsgitters an einer Gebäudeöffnung,
wobei das Sicherungsgitter
in der Gebäudewandung verankert ist und aus fest miteinander verbundenen,
vertikal angeordneten Flachstäben und horizontal verlaufenden Rundstäben
gebildet ist. Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf die Sicherung
von Räumen, insbesondere von Verwahrräumen in Strafvollzugseinrichtungen.
Nach dem bekannten Stand der Technik dienen zur Befestigung von Gittern mit der
Wandung vorrangig die Enden von Teilen der Gitterstäbe, die beispielsweise mit in
Dübeln einzubringenden Befestigungsmitteln an der Wandung oder an einer der
Wandung zugeordneten Leibung im Bereich der Öffnung angeordnet werden.
Die bekannten Gitter bestehen üblicherweise aus miteinander verbundenen
Gitterstäben aus Profilstählen unterschiedlicher Abmessungen und sind in der Regel
sich vertikal und horizontal kreuzend miteinander verbunden. Ein Teil der
horizontalen oder vertikalen Gitterstäbe ist dabei üblicherweise in ihren
Längenabmessungen größer ausgelegt und dient dazu, das Gitter an der Wandung
einer jeweils zu sichernden Öffnung eines entsprechenden Raumes, beispielsweise
wie oben erwähnt, zu befestigen.
Bei anderen Lösungen zur Befestigung sind von einem Teil von Gitterstäben deren
Enden mit in der Wandung eingesetzten und entsprechend vorbereiteten Ankereisen
verschraubt oder verschweißt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die
jeweiligen Enden entsprechender Gitterstäbe direkt in der Wandung in vorgesehene
Lochanordnungen eingesetzt und beispielsweise mittels Betonmörtel oder Kleber
befestigt werden.
Nachteilig bei den vorbezeichneten Anordnungen wirkt sich beispielsweise aus, daß
entweder die Gitterstäbe insgesamt zu schwach ausgebildet sind und somit die
Möglichkeit der mechanischen Zerstörung bieten, oder daß die Befestigung aus der
Wandung bei entsprechendem Kraftaufwand entfernt werden kann. Die Sicherheit des
zu schützenden Raumes ist somit nicht mehr gewährleistet.
Zur Verbesserung der Befestigung von Gittern und zur Erhöhung der Sicherheit wird
mit der DE 92 10 594 U1 eine Gitteranordnung für mit Leibungsvorsprüngen
versehene Wandöffnungen vorgeschlagen, die insbesondere für Räumen in
Vollzugsanstalten oder dergleichen vorgesehen ist.
Nach dieser Lösung sind die Höhen- und Breitenabmessungen des entsprechenden
Gitters größer bemessen, als der lichte Abstand zwischen den sich
gegenüberliegenden Leibungsvorprüngen. Damit kann das Gitter an der Innenseite
der Leibungsvorsprünge angeordnet und mittels Befestigungselementen gegen
unbefugtes Lösen von innen gesichert werden.
Diese Lösung weist jedoch trotz der vom Innenraum zu befestigenden
Gitteranordnung den Nachteil auf, daß die Befestigung des Gitters mit Schrauben
oder ähnlichen, am Gitter befestigten Mitteln erfolgt, die durch Dübel im Mauerwerk
der Wandung eingebracht sind. Mit dieser Lösung ist es ebenfalls möglich, die
Dübelbefestigung durch entsprechenden Kraftaufwand zu lösen, auch wenn weiterhin
vorgeschlagen wird, daß der Befestigungsbereich des Gitters mit einem
Rahmen versehen und dieser mit dem Rahmen eines Fensters verdeckt werden soll.
Zum anderen besteht ein weiterer Nachteil dann, daß Leibungsvorsprünge
üblicherweise bedeutend dünnwandiger ausgebildet sind, als die Wandung an sich,
wodurch auch durch diese Querschnittsreduzierung im Befestigungsbereich die
Gefahr der unbefugten Zerstörung und das Lösen des Gitters sehr wahrscheinlich
möglich sind.
Aus der DE 44 12 946 A1 ist weiterhin eine Sicherheitsgitteranordnung zur Sicherung
von Gebäudeöffnungen bekannt. Bei dieser Lösung wird das aus sich kreuzenden
Gitterstäben bestehende Gitter an seinem Rand mit Winkelprofilen versehen, die mit
einem weiteren Winkelprofil verbunden sind, das an der Leibung einer zu sichernden
Fensteröffnung befestigt ist. Zur Befestigung dienen Bolzen oder Schrauben, die
einerseits durch das Winkelprofil durchgreifen und in entsprechend im Mauerwerk
eingesetzten Dübeln oder direkt im Randbereich des Mauerwerkes eingesetzt sind.
Auch diese Lösung weist den Nachteil auf, daß im Bereich des Gitterrahmens an der
Wandung Angriffspunkte für Beschädigungen der Befestigung gegeben sind, wodurch
trotz stabiler Ausführung das Gitter mit relativ geringem Aufwand aus der Verankerung
entfernbar ist.
In der DE 31 02 271 A1 ist ferner eine Sicherungsvorrichtung für eine einem Raum
oder einem Gebäude mit hohem Sicherheitsrisiko zugeordnete Luftdurchtrittsöffnung
beschrieben, bei welcher der äußere Rand der Gebäudeöffnung an wenigstens zwei
gegenüberliegenden Seiten mit einer längs deren äußerer Randkanten verlaufenden,
winklig an diesen anliegenden Randverstärkungen verstärkt ist, die wandseitig in der
Gebäudewandung verankert und gitterseitig mit einem den Einsatz in der
Luftdurchtrittsöffnung tragenden Rahmen verbunden ist. Innerhalb dieser gegenüber
der eingangs genannten Einrichtung gebildeten, vergleichsweise kleinen
Rohrgitterzonen sind stabförmige Gitteranordnungen befestigt, die bei entsprechend
geringer Bauhöhe ein Durchkriechen einer Person verhindern sollen.
Der Nachteil dieser Einrichtung besteht jedoch darin, daß das Entfernen der gesamten
Sicherungseinrichtung aus der Wandung möglich ist, da der Rahmen keine innige
Verbindung mit dieser beziehungsweise dem Mauerwerk aufweist.
Eine weitere Lösung für ein Schutzgitter ist schließlich aus der DE 297 03 310 U1
bekannt. Danach sind die Gitterelemente des Schutzgitters einer zu sichernden
Öffnung mit Halteelementen zur Aufnahme von Befestigungselementen versehen,
wobei die Halteelemente Bestandteile von als Gehäuse ausgebildeten
Rahmenabschnitten sind, die die Gitterelemente umschließen und durch
Abdeckungen abdeckbar sind.
Aufgrund der bei diesem Schutzgitter lediglich an zwei Außenseiten vorgesehenen
Schrauben-Dübel-Verbindungen mit der Gebäudewandung der zu sichernden
Öffnung ist keine hinreichende Festigkeit gegeben. Der Einsatz dieser Lösung
erscheint daher eher für kleine Öffnungen relativ unbedeutender Bauwerke, nicht
jedoch für Sicherheitseinrichtungen der eingangs genannten Art geeignet.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung demzufolge
die Aufgabe zugrunde, die Befestigung der Sicherungsgitter der eingangs genannten
Art so zu verbessern, daß die Sicherheit erhöht und eine Gitterzerstörung sowie ein
unbefugtes Entfernen aus ihren Verankerungen durch manuelle Einwirkungen absolut
erschwert oder verhindert werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik
erfindungsgemäß durch die Merkmale gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 beschrieben.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Befestigung eines Sicherungsgitters nach den
Merkmalen des Anspruches 1 gewährleistet gegenüber den bekannten Maßnahmen
ein äußerst hohes Maß an Sicherheit.
Da die durchgängig vorgesehene Befestigung des Kastenrahmens an der
Randverstärkung aus Profilstahl verankert ist, der seinerseits mit dem Beton und der Armierung
einer Stahlbetonwand verankert ist, ist es äußerst erschwerend, das Sicherungsgitter
von dem zu schützenden Innenraum her durch unberechtigten manuellen Zugriff
zu zerstören oder aus seiner Verankerung zu entfernen. Darüber hinaus ist die
Gitterbefestigung gegen Einwirkungen von außen bedeutend widerstandsfähiger
ausgebildet, als die nach dem Stand der Technik bekannten Lösungen.
Darüber hinaus bieten die langen Schenkel des Kastenrahmens, mit dem die Enden
der horizontalen als auch der vertikalen Gitterstäbe verbunden sind, keine
Gelegenheit mechanischer Zerstörung, wie es beispielsweise durch Sägen bei
vergleichsweise bedeutend geringeren Abmessungen möglich ist.
Die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale tragen wesentlich dazu bei, daß
die Herstellung der Sicherungsgitter einheitlich in gleichen äußeren Abmessungen
erfolgen kann, die an die Abmessung der in der jeweiligen Gebäudeöffnung der
Wandung eines entsprechenden Gebäudes eingesetzten Randverstärkung angepaßt
sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß eine schnelle und einfache Montage der
Sicherungsgitter insgesamt erfolgen kann.
Außerdem besteht ein Vorteil darin, daß sich die Sicherungsgitter leicht und präzis
ausrichten und entsprechend korrigieren lassen, um ein einheitliches äußeres
Erscheinungsbild an der Fassade des Gebäudes zu ermöglichen.
Der gegenüber den bekannten Lösungen stark vergrößerte Kastenrahmen trägt
schließlich dazu bei, daß die Stirnseiten der Gebäudeöffnungen in den
Gebäudewandungen in ihrer gesamten Breite einschließlich vorhandener Dämmung
und äußerer Verblendung in diesem Bereich zusätzlich gegenüber mechanischen
Einflüssen geschützt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles und anhand von
Zeichnungen näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen horizontalen Teilschnitt durch eine Anordnung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Vorderansicht einer Randverstärkung für die Öffnung in
einer Gebäudewandung,
Fig. 3 die Vorderansicht eines Sicherungsgitters mit
Kastenrahmen und
Fig. 4 die Draufsicht auf das Sicherungsgitter gemäß Fig. 3.
Gemäß der Fig. 1 ist eine Gebäudewandung eines zu sichernden Gebäuderaumes
mit der Position 1 gekennzeichnet.
Die Gebäudewandung 1 ist im Teilschnitt dargestellt und besteht beispielsweise aus
einem hochfesten Beton, der in seinem Inneren mit einer Armierung 1.1 aus einem
entsprechenden Stahl bewehrt ist. Die Gebäudewandung ist außenliegend mit einer
Dämmung 1.2 versehen, die durch eine nicht näher beschriebenen Verblendung 1.3
verkleidet ist.
Eine in der Gebäudewandung 1 vorhandene Gebäudeöffnung 2 mit ihrer Fläche 2.1,
die beispielsweise eine Fensteröffnung ist, bildet eine Ausnehmung, die einen zu
schützenden Innenraum 3 gegenüber einer beliebigen Außenseite 4 des Gebäudes
durch ein Sicherungsgitter 5 sichert.
Das Sicherungsgitter 5 besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von vertikal
abstandsweise zueinander angeordneten Flachstäben 6 mit in einem definierten
Abstand zueinander angeordneten Öffnungen 7, in denen senkrecht kreuzende
Rundstäbe 8 eingesetzt und mit den Flachstäben 6 verschweißt sind.
Im Bereich der Gebäudeöffnung 2 ist an der jeweiligen Gebäudewandung 1 eine
Randverstärkung 9 vorgesehen, die aus einem T-förmigen Profilstahl 10 besteht und
die Gebäudeöffnung 2 im Prinzip rahmenförmig sowie überwiegend ganzheitlich
einfaßt (Fig. 2).
Das rahmenförmig verschweißte Stahlprofil 10 der Randverstärkung 9 ist dabei so in
der Gebäudeöffnung 2 angeordnet, daß zwei seiner sich gegenüberliegenden
Schenkel 10.1 mit der dadurch gebildeten Kante der Gebäudewandung 1 in
Verbindung stehen und beispielsweise in den Beton eingegossen sind, während der
Querschenkel 10.2 des Stahlprofiles 10 mit der gegenüber dem Innenraum 3 und
zwischen der Gebäudewandung 1 sowie der Dämmung 1.2 gebildeten Außenseite 4
abschließt und der freie Querschenkel 10.3 sich im Bereich der Fläche 2.1 der
Gebäudeöffnung 2 befindet.
Die Querschenkel 10.1 sind durchgängig mit der Armierung 1.1 verschweißt, die an
geeigneten Positionen im Bereich der Gebäudeöffnung 2 aus der Gebäudewandung 1
in entsprechendem Maß hervorstehen. Neben der Erhöhung der Festigkeit des
Betons und der Gebäudewandung 1 ist somit die Randverstärkung 9 für manuelle
Einwirkungen unlösbar im Bereich der Gebäudeöffnung 2 mit der Gebäudewandung 1
verbunden.
Durch die Anordnung der Querschenkel 10.1 des T-förmigen Stahlprofiles 10 an
beziehungsweise in der Gebäudewandung 1 steht der jeweilige freie
Querschenkel 10.3 zur Verfügung. Dieser freie Querschenkel 10.3 ist aufgrund der
Rahmenform im wesentlichen im Bereich der Fläche 2.1 der Gebäudeöffnung 2
umlaufend mit einem Kastenrahmen 11 verbunden, der wiederum mit dem
Sicherungsgitter 5 beispielsweise durch entsprechende Schweißnähte verbunden ist.
Der Kastenrahmen 11 besteht als Aufnahme für das Sicherungsgitter 5 im
wesentlichen aus einem L-Profilstahl 12. In vorteilhafter Weise sind dazu lange
Schenkel 12.1 mit vergleichsweise kürzeren Schenkeln 12.2 durch eine Schweißnaht
so verbunden, daß ein L-förmiger Querschnitt entsteht, wie er in der Fig. 1
dargestellt ist.
Durch Aneinanderfügen und Verbinden der einzelnen Profile zu einem Kasten derart,
daß der Kastenrahmen 11 mit kurzen und langen Schenkeln entsteht, ist somit die
gesamte Gebäudeöffnung 2, wie vorstehend beschrieben, einfaßbar. Der
Kastenrahmen 11 ist dabei so angeordnet, daß seine durch die jeweiligen langen
Schenkel 12.1 gebildeten Seiten sowohl die Dämmung 1.2 als auch die
Verblendung 1.3 verdecken, während die kurzen Schenkel 12.2 gegenüber der
Fläche 2.1 der Öffnung 2 ausgerichtet sind und an den freien Schenkeln 10.3
umlaufend verschweißt werden können.
Der durch die vorgeschlagene Anordnung der Befestigung des Sicherungsgitters 5
vorhandene und durch die Gebäudeöffnung 2 gebildete freie Raum ist ebenso wie
bereits bekannt geeignet, mit dem Rahmen eines nicht dargestellten Fensters oder
einer Tür ausgefüllt zu werden. Dadurch ist die Verbindung zwischen der
Randverstärkung 9 und dem Kastenrahmen 11 ebenfalls absolut und sicher verdeckt.
Anstelle der dargestellten Anordnung ist es darüber auch möglich, die
Randverstärkung 9 an anderer geeigneter Position in der Gebäudeöffnung 2
einzusetzen, beispielsweise mittig oder auch an der zum Innenraum 3 weisenden
Kante oder Fläche. Bei entsprechender Anpassung des Kastenrahmens 11 mit
Sicherungsgitter 5 und entsprechender Fenster- oder Türeinbauten kann auch bei
dieser beschriebenen, nicht dargestellten Variante ein hoher Sicherheitsstandard
erreicht werden.
In der Fig. 2 ist die Randverstärkung 9 einzeln und in einer zeichnungsgemäß unten
offenen Variante dargestellt. Dabei ist die Randverstärkung 9 aus den T-förmigen
Stahlprofilen 10 rahmenförmig zusammengesetzt, an ihren beispielsweise auf
Gehrung geschnittenen Enden verschweißt und in der Fläche 2.1 mit der
Gebäudewandung 1 verbunden.
Bei dieser Darstellung ist darüber hinaus die Armierung 1.1 mit nur teilweise aus der
Gebäudewandung 1 hervorstehenden Stählen gezeigt. Es ist beispielsweise weiterhin
auch möglich, die Armierung 1.1 innerhalb der Gebäudewandung 1 in entsprechenden
Querschnitten und beispielsweise mehrere als im Ausführungsbeispiel dargestellte
Enden oder dieselben in anderer Ausführung mit noch größerer und für die
Verbindung mit der Randverstärkung 9 geeigneterer Befestigungsfläche vorzusehen.
Die Randverstärkung 9 kann weiterhin neben der dargestellten Ausführung für eine
Anordnung mit einer Sohl- oder Fensterbank (nicht dargestellt) an ihrer
zeichnungsgemäß unteren Seite offen in der Gebäudeöffnung 2 eingesetzt sein. Es ist
darüber hinaus auch möglich, die Randverstärkung 9 als geschlossenen Rahmen
auszubilden, wozu im unteren Bereich der Zeichnung der durch gestrichelte Linien
angedeutete vierte Profilstahl die Randverstärkung 9 rahmenförmig schließt.
In der Fig. 3 ist eine Variante des Gitters 5 in Draufsicht mit nur dreiseitiger
Befestigung dargestellt. An der zeichnungsgemäß unteren Seite kann nach dieser
Ausführung beispielsweise eine Fensterbank (nicht dargestellt) entsprechend
vorgesehen und in der Gebäudewandung 1 eingesetzt werden.
In der Fig. 3 ist weiterhin erkennbar, daß sowohl senkrecht angeordnete
Flachstäbe 6 als Buch in ihren Öffnungen 7 kreuzend eingesetzte Rundstäbe 8 mit
den langen Schenkeln 12.1 des Kastenrahmens 12 verbunden sind. Die Anordnung
der Gitterstäbe ist hierbei so gewählt, daß die Flächen der jeweiligen
Zwischenräume 13 zwischen jeweiligen Gitterstäben beziehungsweise zwischen den
Gitterstäben und den langen Schenkeln 12.1 des Kastenrahmens 11 überwiegend
eine gleichgroße und dem Verwendungszweck angepaßte und sinnvolle Ausdehnung
aufweisen.
Bei der (nicht dargestellten) Variante einer allseitig geschlossenen Randverstärkung 9
(Fig. 2) ist auch der Kastenrahmen 11 an seiner zeichnungsgemäß unteren Seite
geschlossen und die Enden der Flachstäbe 6 sind ebenfalls in seinem somit
vorhandenen langen Schenkel 12.1 an dieser Seite eingesetzt, wodurch ein allseitig
stabil gesichertes Sicherungsgitter 5 zur Verfügung steht.
In der Fig. 4 ist schließlich ein horizontaler Schnittverlauf durch den
Kastenrahmen 11 mit Sicherungsgitter 5 gemäß Fig. 3 vereinfacht dargestellt.
Hierbei ist nochmals erkennbar, daß die Gitterstäbe in einem relativ großen Abstand
von den abgewinkelten kurzen Schenkeln 12.2 in den langen Schenkeln 12.1 des
Kastenrahmens 11 eingesetzt und mit diesen verbunden sind.
1
Gebäudewandung
1.1
Armierung
1.2
Dämmung
1.3
Verblendung
2
Gebäudeöffnung
2.1
Fläche der Gebäudeöffnung
3
Innenraum
4
Außenseite
5
Sicherungsgitter
6
Flachstab
7
Öffnung
8
Rundstab
9
Randverstärkung
10
Stahlprofil
10.1
Zentralschenkel
10.2
Querschenkel
10.3
Querschenkel
11
Kastenrahmen
12
Profilstahl
12.1
langer Schenkel
12.2
kurzer Schenkel
13
Zwischenraum
Claims (9)
1. Anordnung zur Befestigung eines Sicherungsgitters an einer Gebäudeöffnung,
wobei das Sicherungsgitter (5) in der Gebäudewandung (1) verankert ist und aus
fest miteinander verbundenen, vertikal angeordneten Flachstäben (6) und
horizontal verlaufenden Rundstäben (8) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Rand der Gebäudeöffnung (2) an wenigstens zwei ihrer
gegenüberliegenden Seiten mit einer längs deren äußerer Randkanten
verlaufenden, winklig an diesen anliegenden Randverstärkung (9) verstärkt ist, die
wandseitig an einer Armierung (1.1) in der Gebäudewandung (1) verankert und
gitterseitig mit den Schenkeln (12.2) eines Kastenrahmens (11) durchgängig
verbunden ist, wobei die Enden der Gitterstäbe (6; 8) in den Kastenrahmen (11)
eingesetzt und an diesem befestigt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverstärkung
(9) rahmenförmig ausgebildet und geschweißt ist und aus mehrschenkligen
Stahlprofilen (10) besteht, deren einer Schenkel (10.2) mit der Armierung (1.1)
verschweißt und in der Gebäudewandung (1) eingegossen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlprofile (10)
einen T-förmigen Querschnitt aufweisen, dessen Zentralschenkel (10.1) an der
Gebäudewandung (1) anliegt und dessen wandseitiger Querschenkel (10.2) mit
der Armierung (1.1) und dessen gitterseitiger Querschenkel (10.2)
mit dem
Kastenrahmen (11) verschweißt ist, wobei die beiden Querschenkel (10.2; 10.3)
vorzugsweise mit der Außenkante der Gebäudewandung (1) abschließen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kastenrahmen (11) aus L förmig miteinander verschweißten Profilstählen (12)
besteht, deren kürzere Schenkel (12.2) mit der Randverstärkung (9) verbunden
sind und in deren längeren Schenkeln (12.1) die Gitterstäbe (6; 8) eingesetzt sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Flachstäbe (6) mit dem Kastenrahmen (11) verschweißt und die Rundstäbe (8)
durch Öffnungen (7) in den Flachstäben (6) hindurch geführt und mit diesen
verschweißt sind, und daß die Abstände der Gitterstäbe (6; 8) zueinander und zu
dem Kastenrahmen (11) vorzugsweise gleich groß sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstäbe
(6) und die Rundstäbe (8) von den kürzeren Schenkeln (12.2) des Kastenrahmens
(11) einen gleichen Abstand besitzen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
längeren Schenkel (12.1) des Kastenrahmens (11) eine auf die Außenseite der
Gebäudewandung (1) aufgebrachte Dämmung (1.2) sowie eine auf deren
Außenseite aufgebrachte Verblendung (1.3) weitgehend abdecken.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kastenrahmen (11) zum Innenraum (3) hin vollständig
mit Bauelementen abgedeckt ist.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsgitter (5) und der Kastenrahmen (11)
vorzugsweise aus zerspanungsfestem Manganstahl bestehen oder gehärtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149360 DE19849360C1 (de) | 1998-10-27 | 1998-10-27 | Anordnung zur Befestigung für Sicherungsgitter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149360 DE19849360C1 (de) | 1998-10-27 | 1998-10-27 | Anordnung zur Befestigung für Sicherungsgitter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19849360C1 true DE19849360C1 (de) | 2000-05-31 |
Family
ID=7885706
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998149360 Expired - Fee Related DE19849360C1 (de) | 1998-10-27 | 1998-10-27 | Anordnung zur Befestigung für Sicherungsgitter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19849360C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015211702A1 (de) | 2015-06-24 | 2016-12-29 | Sommer Fassadensysteme-Stahlbau Sicherheitstechnik Gmbh & Co. Kg | Rahmenprofilteil, Sicherungsgitter und Verfahren zum Herstellen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3102271A1 (de) * | 1981-01-24 | 1982-08-19 | Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co KG, 4630 Bochum | Sicherungsvorrichtung |
DE9210594U1 (de) * | 1992-08-07 | 1993-02-11 | Technolog Sicherheits-Logistic Gmbh, 6254 Elz, De | |
DE29703310U1 (de) * | 1997-02-25 | 1997-05-15 | Ruppel Thermtec Gmbh J | Schutzgitter |
-
1998
- 1998-10-27 DE DE1998149360 patent/DE19849360C1/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|
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